DE1102058B - Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses od. dgl. Verschlusskoerpers - Google Patents

Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses od. dgl. Verschlusskoerpers

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Publication number
DE1102058B
DE1102058B DEA28864A DEA0028864A DE1102058B DE 1102058 B DE1102058 B DE 1102058B DE A28864 A DEA28864 A DE A28864A DE A0028864 A DEA0028864 A DE A0028864A DE 1102058 B DE1102058 B DE 1102058B
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DE
Germany
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drive
crank
rotary piston
lock
driven
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Application number
DEA28864A
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English (en)
Inventor
Franz Rainer Troester
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1102058B publication Critical patent/DE1102058B/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses od. dgl.Verschlußkörpers Die Erfindung bezieht sich auf den Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses od, dgl. Verschlußkörpers mittels eines aus Antriebskurbel, angetriebener Kurbel und diese gelenkig verbindender Schubstange bestehenden Gelenkviereckes, dessen angetriebene Kurbel den anzutreibenden Verschlußkörper bildet oder mit diesem fest verbunden ist.
  • Derartige Antriebe für Verschlußkörper sind bereits in zwei verschiedenen Ausführungsformen bekannt, die sich hauptsächlich durch die Art der Kraftquelle und deren Verbindung mit der Antriebskurbel unterscheiden. Bei der einen bekannten Ausführungsform ist die Antriebskurbel als Teil einer mit einer Verzahnung versehenen Scheibe ausgebildet, die um eine zur Drehachse des Verschlußkörpers parallele Achse drehbar ist, wobei mit der Verzahnung ein Ritzel zusammenwirkt, welches von einem Motor an sich beliebiger Bauart angetrieben ist. Bei der anderen bekannten Ausführungsform ist an der Antriebskurbel die Kolbenstange eines aus Zylinder und in diesem längsverschiebbaren Kolben bestehenden 'hydraulischen Antriebs artgelenkt. Den .beiden beschriebenen bekannten Ausführungsformen haftet der Nachteil an, daß ein verhältnismäßig großer Raumbedarf für den Antrieb erforderlich ist. In beiden Fällen sind außerdem mehrere stark einer Verschmutzung- ausgesetzte gegeneinander bewegliche Teile vorhanden, nämlich einerseits die Scheibe mit der-Verzahnung und das zugehörige Ritzel und andererseits die Kölbenstange, die an einem' Ende des Zylinders dichtend durch dessen Verschlußplatte hindurchgeführt ist. '.
  • :Schließlich ist es .auch-bekannt, Schleusentore durch hydraulische Drehkolbenmotore anzutreiben, "und zwar derart, daß das Schleuseriför unmittelbar mit dem drehenden. Teil' des Drehkolbenmotors verbunden ist. Bei einer derärtigeri :Anordrtiing muß, dez' Drehkolbenmotor das volle Drehmoment, das zum Bewegen des Schleusentores erforderlich ist, auch bei Beginn und Ende des Bewegungsvorganges aufbringen,.. Außerdem treten bei einer solchen Anordnung ungünstige Bedingungen für die Dichtung des Schleusentores auf, sofern nicht der Drehkolbenmotor oberhalb der Oberkante des Schleusentores angeordnet ist, was einen zusätzlichen Bauaufwand erfordert.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der vorgenannten Nachteile, wobei insbesondere ein geringerer Raumbedarf erreicht, die Anzahl der einer Verschmutzung ausgesetzten Teile verringert und eine günstige, den Antriebsmotor schonende Übertragung des Antriebsmomentes auf den Verschlußkörper erzielt werden sollen. Bei einem Antrieb der eingangs genannten Art besteht die Erfindung darin, daß ein Drehkolbenmotor derart als Kraftquelle angeordnet ist, daß seine Achse mit der Schwenkachse der Antriebskurbel zusammenfällt und sein drehender Teil reit letzterer fest verbünden ist.
  • Besonders zweckmäßig ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung derart, -daß der Drehkolben des Drehkolbenmotors raumfest, z. B. in dem Uferbauwerk, und das Gehäuse drehbar gelagert sind. Bei einer derartigen Ausbildung des erfindungsgemäßen Antriebs bestehen besonders günstige Möglichkeiten für das Befestigen der Antriebskurbel an dem drehenden Teil des Drehkolbenmotors. Außerdem sind besonders günstige Bedingungen für die Dichtungen an den sich gegeneinander drehenden Bauteilen des Drehkolben motors gegeben.
  • Besonders vorteilhaft ist ferner eine derartige Ausbildung des -erfindtingsgemäßeh Antriebes, daß der Winkelweg der Antriebskurbel.' des Gelenkviereckes größer, vorzugsweise@doppelt so groß ist als der Winkelweg der-arigetriebenen'Kurbel: Da der erforderliche Winkelweg'voil@Verschlüßl@örgern; ivie z.: B:.Schleirsen toren und Wehrverschlüssen, selten 90° überschreitet, es aber ohne weiteres möglich ist, Drehkolbenmotore für- einen Winkelzug von annähernd 180'° zu bauen, wird durch eine derartige Übersetzung bei gleichem Verschlußkörper das von dem Drehkolbenmotor aufzubringende Drehmoment wesentlich kleiner gehalten werden können als es erforderlich wäre, wenn der Drehkolbenmotor unmittelbar mit dem Verschlußkörper verbunden wäre.
  • Weiterhin kann durch eine günstige Ausbildung des Gelenkviereckes das maximale, von dem Drehkolbemnotor aufzubringende Drehmoment verringert werden, wenn die Ausgangswinkellagen und die Längen der Glieder des Gelenkvierecks derart aufeinander abgestimmt werden, daß die zwischen Drehkolbenmotor und Verschlußkörper auftretende Übersetzung dem bei der jeweiligen Lage des Verschlußkörpers diesen belasteten Moment entsprechend angepaßt wird. Schließlich ist noch eine solche Gestaltung des erfindungsgemäßen Antriebs von besonderem Nutzen, bei der in der Schlußstellung des Verschlußkörpers die Achse des Drehkolbenmotors und die beiden Gelenke, die die Schubstange mit der Antriebskurbel und der angetriebenen Kurbel verbinden, zumindest angenähert in einer Geraden liegen. Dadurch wird der Drehkolbenmotor in der Schlußstellung des Verschlußkörpers von der auf letzterem ruhenden Belastung weitestgehend entlastet.
  • Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes zwei über jeweils ein Gelenkviereck angetriebene Verschlußkörper, und- zwar zeigt Fig. 1 das Haupt einer Schleuse mit zwei gegeneinander klappbaren Schleusentoren, die über jeweils ein Gelenkviereck von jeweils einem Drehkolbenmotor angetrieben werden in Draufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht eine durch einen Drehkolbenmotor über ein Gelenkviereck angetriebene Stauklappe.
  • In Fig. 1 sind mit 1 die beiden Schleusentore bezeichnet, die in Gelenken 2 schwenkbar gelagert sind. An den Schleusentoren 1 sind Gelenke 3 fest angeordnet. An der Seitenwand 9 der Schleusenkammer 10 ist ein Drehkolbenmotor angebracht, dessen auf der Achse 8 sitzender Drehkolben fest mit der Schleusenseitenwand 9 verbunden ist. Das Gehäuse 7 des Drehkolbenmotors ist um die Achse 8 schwenkbar und fest mit einem Kurbelarm 5 verbunden, der seinerseits über ein Gelenk 6 mit der Schubstange 4 verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende in dem Gelenk 3 angelenkt ist. Wird der Drehkolbenmotor derart mit Druck beaufschlagt, daß das schwenkbare Gehäuse-7. aus -der gezeichneten Lage heraus in Richtung des Pfeiles il schwenkt, so wird durch die mit dem Gehäuse 7 fest verbundene Kurbel 5 über die Schubstange 4 das Schleusentor 1 geöffnet. Die Gelenke 2, 3, 6 und die Achse 8 bilden also zusammen mit der Seitenwand 9 der Schleusenkammer als Festteil, einem Teil des Schleusentores 1, der Schubstange 4 und der Kurbel 5 ein Gelenkviereck, das derart ausgelegt ist, daß bei einer Schwenkung der Kurbel 5 um etwa 110° das Schleusentor 1 um etwa 80° geschwenkt wird und in geschlossener Stellung des Schleusentores 1 das Gelenk 6 annähernd in der Verbindungslinie zwischen dem Gelenk 3 und der Achse 8 liegt, so daß das Schleusentor durch die Kurbel 5 und die Schubstange 4 in dieser Lage verriegelt wird.
  • In Fig. 2 ist mit 12 eine Stauklappe bezeichnet, die in einem Gelenk 13 an der Wehrsohle 14 gelagert ist. An der Seitenwand 15 des Wehres ist ein Drehkolbenmotor 16 gelagert, der eine Kurbel 17 antreibt. Die Schubstange 18 ist einerseits durch ein Gelenk 19 mit der Stauklappe 12 und andererseits durch ein Gelenk 20 mit dem. Kurbelarm 17 verbunden. Die Bewegungen der Stauklappe 12 werden durch den Drehkolbenmotor 16 über die Kurbel 17 und die Schubstange 18 bewirkt. Dabei ist in der tiefsten Lage der Stauklappe 12 das Gelenk 19 so weit der Kurbel 17 genähert, daß die durch die Wasserauflast auf der Staukappe 12 verursachte Kraft nur ein relativ geringes Drehmoment auf den Drehkolbenmotor 16 ausübt, so daß umgekehrt der Drehkolbenmotor 16 nur ein geringes Moment zu überwinden hat, wenn er die Stauklappe 12 aus ihrer tiefsten Lage anheben soll. In der höchsten Lage der Stauklappe 12 ist das Gelenk 20 sehr dicht an die Verbindungslinie zwischen dem Gelenk 19 und dem Drehkolbenmotor 16 angenähert, so daß die Stauklappe 12 durch die Kurbel 17 und die Schubstange 16 angenähert verriegelt ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses oder dergleichen Verschlußkörper mittels eines aus Antriebskurbel, angetriebener Kurbel und diese gelenkig verbindender Schubstange bestehenden Gelenkviereckes, dessen angetriebene Kurbel den anzutreibenden Verschlußkörper bildet oder mit diesem fest verbunden ist, dadurdi gekennzeichnet, daß ein Drehkolbenmotor derart als Kraftquelle angeordnet ist, daß seine Achse mit der Schwenkachse der Antriebskurbel zusammenfällt und sein drehender Teil mit letzterer fest verbunden ist.
  2. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben raumfest und das Gehäuse drehbar gelagert sind.
  3. 3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelweg der Antriebskurbel des Gelenkvierecks größer, vorzugsweise doppelt so groß ist als. der Winkelweg der angetriebenen Kurbel.
  4. 4. Antrieb nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schlußstellung des Verschlußkörpers die Achse des Drehkolbenmotors und die beiden Gelenke, welche die Schubstange mit der. Antriebskurbel und der angetriebenen Kurbel verbinden, zumindest angenähert in einer Geraden liegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr: 1008 212.
DEA28864A 1958-02-12 1958-02-12 Antrieb eines Schleusentores, Wehrverschlusses od. dgl. Verschlusskoerpers Pending DE1102058B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1634110B1 (de) * 1966-07-02 1971-10-07 Augsburg Nuernberg Ag Zweignie Antrieb für einen segmentverschluss
DE19537274A1 (de) * 1995-10-06 1997-04-10 Olis Haase Sperrwerk zum Schutz vor Sturmfluten

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008212B (de) * 1955-10-04 1957-05-09 Dortmunder Union Brueckenbau Antrieb fuer Fuell- bzw. Entleerungs-einrichtungen in Schleusentoren mit senkrechter Drehachse

Patent Citations (1)

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