DE60010781T2 - Verriegelungssystem für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

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    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem für wenigstens eine oder mehrere Türen eines Kraftfahrzeugs, vom Typus der Verriegelungssysteme, die eine oder mehrere Verriegelungen, die entsprechenden Türen zugeordnet sind, und eine elektronische Steuereinheit für diese Verriegelungen umfassen.
  • Wie bekannt ist, umfaßt eine herkömmliche Standard-Verriegelung eine Verriegelungseinheit, eine Betriebs- oder Betätigungseinheit mechanischer Art, die mit den Handbetätigungselementen, die zu der Tür des Kraftfahrzeugs gehören, wie die inneren und äußeren Griffe, verbunden werden kann und die mit der Verriegelungseinheit, um zu bewirken, daß letztere sich öffnet, einem Sicherheitshebel, der in einer ersten und zweiten Stellung angeordnet werden kann, um das Blockieren bzw. Öffnen der Verriegelungseinheit von außen zu ermöglichen, einem elektrischen Öffnungsaktuator, der mit der Betriebseinheit zusammenwirken kann, um das Öffnen der Verriegelungseinheit zu bewirken, und einem elektrischen Türverriegelungsaktuator zusammenwirken kann, um den Sicherheitshebel zwischen die Sperr- und die Freigabestellung zu bewegen.
  • Bei den herkömmlichen Verriegelungssystemen ist die Steuereinheit mit den Aktuatoren jeder Verriegelung verbunden, um sie gleichzeitig betreiben zu können und um die sogenannte „zentrale Verriegelungs"-Funktion zu aktivieren.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verriegelungssystem vom Typus des „passiven Eingangs", wie es z.B. in FR-A-2767348 offenbart ist; dies bedeutet, daß, wenn das Öffnen der Verriegelung des Kraftfahrzeuges von außen blockiert wird (eingeschaltete Sicherheitsfunktion), das Verriegelungssystem den Benutzer während der Betätigung eines äußeren Griffs einer Tür des Kraftfahrzeugs elektronisch identifizieren kann und bewirken kann, daß sich das entsprechende Schloß nur dann öffnet, wenn der Benutzer positiv identifiziert wurde.
  • Im Detail ermöglicht das Verriegelungssystem das Öffnen der Schlösser oder Verriegelungen des Kraftfahrzeugs von außen einfach durch das Betätigen der entsprechenden äußeren Griffe ausschließlich durch einen Benutzer, der einen persönlichen, mit einem Mikrochip versehenen Ausweis besitzt, in dem ein Benutzer-Kenncode gespeichert ist.
  • Um den Benutzter erkennen zu können, der den vorgenannten Ausweis besitzt, kann die Steuereinheit: ein Abfragesignal zum Aktivieren des dem Ausweis zugehörigen Mikrochips übertragen, von dem Mikrochip ein Antwortsignal empfangen, das den Kenncode des Benutzers enthält, den Benutzer-Kenncode mit einem eigenen gespeicherten Code vergleichen und entsprechende Betriebssignale nur dann an die elektrischen Aktuatoren jedes Schlosses senden, wenn die Codes übereinstimmen.
  • Insbesondere in Bezug auf jedes Schloß aktiviert die Steuereinheit, wenn die oben erwähnten Codes übereinstimmen, den Türverriegelungsaktuator dahingehend, den Sicherheitshebel von der Sperrstellung in die Freigabestellung zu bewegen, und, wenn die Sicherheitsfunktion ausgeschaltet worden ist, aktiviert die Steuereinheit das Öffnungsstellglied, um das Öffnen der Verriegelungseinheit zu bewirken.
  • Die für das Öffnen der Verriegelung von außen erforderliche Gesamtdauer erweist sich als relativ lang, weil sie gleich ist mit der Summe der Betriebszeiten der Türverriegelungs- und Öffnungsstellglieder und sich daher als länger erweisen kann als die Betätigungszeit des äußeren Griffes durch den Benutzer, wodurch dem Benutzer der Eindruck vermittelt wird, daß das System blockiert oder lahm gelegt ist.
  • Es ist Gegenstand der Erfindung, ein Verriegelungssystem für eine Tür eines Kraftfahrzeugs bereitzustellen, das ermöglicht, auf einfache und ökonomische Weise den mit den oben beschriebenen, bekannten Verriegelungssystemen verbundenen Nachteil zu überwinden.
  • Der Gegenstand wird durch die Erfindung insofern erreicht, als er sich auf ein Verriegelungssystem für zumindest eine Tür eines Kraftfahrzeugs bezieht, das umfaßt:
    • – eine Verriegelung mit einer Verriegelungseinheit, einer Betriebseinheit, die mit entsprechenden Handbetätigungsbauteilen verbindbar ist, welche zu der Tür gehören, und mit der Verriegelungseinheit zum Öffnen der Tür zusammenwirken kann, wenigstens einem Sicherheitshebel, der in einer ersten und einer zweiten Stellung zum Blockieren bzw. Freigeben der Öffnung der Verriegelungseinheit von außen angeordnet werden kann, einem ersten elektrischen Aktuator zum Öffnen der Verriegelungseinheit und einem zweiten elektrischen Aktuator zum Bewegen des Sicherheitshebels zwischen der Blockierstellung und der Freigabestellung; und
    • – eine Steuereinheit mit einer Benutzererkennungseinrichtung, die selektiv aktiviert werden kann, um ein Signal zu erzeugen, um das Öffnen für den Fall zuzulassen, daß ein zum Öffnen der Verriegelung von außen autorisierter Benutzer anwesend ist, wenn der Sicherheitshebel in der Blockierstellung angeordnet ist, und einer ersten und einer zweiten Betätigungs- oder Betriebseinrichtung, welche entsprechende Betriebssignale für den ersten und den zweiten Aktuator als Reaktion auf das Signal von der Benutzererkennungseinrichtung erzeugen, welches die Öffnung erlaubt;
    dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aktuator ein Ausgangsbauteil umfaßt, das entlang eines ersten Weges bewegbar ist, um das Öffnen der Verriegelungseinheit unabhängig von der Stellung zu veranlassen, die von dem Sicherheitshebel angenommen wird, und daß die Betriebseinrichtung eine erste Antriebseinrichtung für den ersten Aktuator und eine zweite Antriebseinrichtung für den zweiten Aktuator umfaßt, wobei die zweite Antriebseinrichtung nach der ersten Antriebseinrichtung und nach dem Öffnen der Verriegelungseinheit aktiviert werden kann.
  • Damit die Erfindung besser verstanden werden kann, ist nachstehend eine bevorzugte Ausführung als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 schematisch und teilweise ein erfindungsgemäßes Verriegelungssystem mit Bezug auf eine Vordertür eines Kraftfahrzeugs zeigt;
  • 2 eine Vorderansicht eines eine Verriegelung bildenden Teils des Verriegelungssystems gemäß 1 ist;
  • 3 eine perspektivische Rückansicht der Verriegelung gemäß 2 in vergrößertem Maßstab und ohne Teile, die aus Klarheitsgründen entfernt sind, ist;
  • 4 in Teilabschnitten und in verkleinertem Maßstab ein Detail der Verriegelung gemäß 3 zeigt;
  • 5 bis 10 schematische Rückansichten der Verriegelung gemäß 2 ohne Teile sind, die aus Klarheitsgründen und wegen verschiedenen Betriebskonfigurationen entfernt sind; und
  • 11 ein Logik-Blockdiagramm ist, das den Betrieb einer Steuereinheit der Verriegelungssystems gemäß 1 zeigt.
  • Mit Bezug auf 1 zeigt die Ziffer 1 ein Verriegelungssystem für Türen eines Kraftfahrzeugs als Ganzes, wobei dieses System im wesentlichen mehrere Verriegelungen umfaßt, die den entsprechenden Türen zugeordnet sind, und eine elektronische Steuereinheit 2 für die Verriegelungen.
  • Die Abbildung des Systems 1 zeigt nur die zentralen Steuerkomponenten und die Systemkomponenten, die zu einer Vordertür 3 des Kraftfahrzeugs und einer entsprechenden Verriegelung 4 gehören, auf die nachfolgende Beschreibung sich insbesondere bezieht. Es sei angemerkt, daß die anderen Türen des Kraftfahrzeugs und die entsprechenden Verriegelungen mit vergleichbaren Komponenten versehen sind, außer dort, wo etwas Anderes angegeben ist.
  • Das System 1 ist vom Typus des „passiven Eingangs"; dies bedeutet, daß, wenn die Öffnung der Verriegelung 4 von außen blockiert ist (eingeschaltete Sicherheitsfunktion), das System 12 den Benutzer während der Betätigung eines äußeren Griffs 5 der Tür 3 elektronisch identifizieren kann und bewirken kann, daß die Verriegelung 4 sich nur dann öffnet, wenn der Benutzer positiv identifiziert worden ist.
  • Mit Bezug auf die 2 bis 10 umfaßt die Verriegelung 4 im wesentlichen einen Rahmen 6, der an der Tür 3 befestigt werden kann, und zwei Einheiten 7, 8 zum Verriegeln bzw. zur Betätigung, die miteinander verbunden sind und beide von dem Rahmen 6 gestützt sind.
  • Die Verriegelungseinheit 7 (2) umfaßt auf bekannte Art und Weise eine Gabel und einen Türanschlag 10, der um die zugehörigen Stifte 11, 12 schwenkbar ist, welche Stifte mit dem Rahmen 6 fest verbunden sind und Achsen A, B aufweisen, die parallel zueinander sind.
  • Die Gabel 9 besteht aus einer geformten Platte, ist in einem Zwischenabschnitt um den Stift 11 schwenkbar und kann mit einem ortsfesten Schlagelement oder -bauteil 15 zusammenwirken, das mit einem Pfosten (einer Stütze) der Tür 3 einstückig ausgebildet ist.
  • Insbesondere ist die Gabel 9 zwischen einer geöffneten Stellung (nicht dargestellt), in der sie den Eintritt des Schlagelements 15 in seinen C-förmigen Sitz 16 ermöglicht, und einer Verriegelungsstellung, in der sie das Schlagelement oder -bauteil 15 in dem Sitz 16 sichert, bewegbar. Die Gabel 9 wird von einer Feder (bekannter Bauart und nicht dargestellt), die um den Stift 11 herum gewickelt ist, zu der geöffneten Stellung hin gedrückt, in der sie derart angeordnet ist, daß ihre Seite einen einen Anschlag bildenden Rand 17 des Rahmens 6 berührt.
  • Der Anschlag 10 besteht aus einer geformten Platte, die etwa in der gleichen Ebene liegt wie die Gabel 9, und wird auf bekannte Art und Weise zu einem Umfangsrand der Gabel 9 durch eine Feder (bekannter Bauart und nicht dargestellt) gedrückt, die um den Stift 12 herum gewickelt ist.
  • Insbesondere weist der Anschlag 10 eine L-förmige Grenz- oder Endecke auf, die an einen Seitenrand des Sitzes 16 der Gabel 9 einschnappen kann, um die Gabel 9 in der Verriegelungsstellung lösbar zu sichern.
  • Der Anschlag 10 trägt einen integralen Betriebs- oder Betätigungsfinger 19 (2, 5-10), der sich von einem seiner freien Enden parallel zu den Achsen A und B erstreckt und der mit der Betriebseinheit 8, wie sie unten beschrieben ist, zusammenwirken kann, um von dieser Betriebseinheit Öffnungskräfte zu empfangen.
  • Mit Bezug auf die 3 bis 10 umfaßt die Betriebseinheit 8 zwei Öffnungsmechanismen 20, 21, die von dem Rahmen 6 gestützt sind und mit einem äußeren Griff 5 bzw. einem inneren Griff 22 (1) der Tür 3 verbunden werden können, um die Verriegelung 4 von außen bzw. von innen zu öffnen. Die Betriebseinheit 8 umfaßt auch eine Sicherheitsvorrichtung 23, die von dem Rahmen 6 gestützt ist und eine Funktion, die als Sicherheitsfunktion bekannt ist, bereitstellt, mit anderen Worten die Funktion des Sperrens oder Blockierens des Öffnungsvorgangs der Verriegelung 4 von der Außenseite des Kraftfahrzeugs.
  • Der Öffnungsmechanismus 20 umfaßt einen äußeren Betriebshebel 24, der auf bekannte Art und Weise mit dem Griff 5 verbunden ist und der an einem von dem Rahmen 6 gestützten Stift 25 koaxial mit einer zugehörigen Achse C, die parallel zu den Achsen A und B ist, angebracht ist, und einen Kupplungshebel 26, der auf wahlweise lösbare Art mit dem Hebel 24 verbunden ist und in einer Ebene bewegbar ist, die zu den Achsen A, B, C orthogonal ist, und unidirektional mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken kann, um die Verriegelung 4 zu öffnen.
  • Insbesondere ist der Hebel 24 im wesentlichen flach, hat eine längliche Form, wobei eines seiner Enden mit der Griff 5 verbunden werden kann und das entgegengesetzte Ende mit dem Stift 25 in Eingriff ist.
  • Der Hebel 24 umfaßt in einer Zwischenposition auch einen Schlitz 27, der von einem Querzahn 28 des Kupplungshebels 26 in Eingriff genommen ist, und ist um die Achse C entgegen der Schubwirkung einer Spiraltorsionsfeder (nicht dargestellt), die an dem Stift 25 angebracht ist, zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Stellung drehbar, in welcher er auf den Anschlag 10 mit Hilfe des Hebels 26 und des Fingers 19 einwirken kann, um die Verriegelung 4 durch Lösen der Gabel 9 von dem Schlagelement 15 zu öffnen.
  • Der Schlitz 27 ist im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen Löse- oder Freigabeabschnitt 29, der im wesentlichen entlang eines Umfangs gebildet ist, dessen Zentrum auf der Achse C liegt, und innerhalb dessen der Zahn 28 unabhängig von der Stellung des Hebels 24 frei gleiten kann, und einen Rückhalteabschnitt 30, der sich von dem Abschnitt zu der Achse C hin quer erstreckt und innerhalb dessen der Zahn 28 gehalten wird, so daß eine im wesentlichen geradlinige Bewegung, die zu den Achsen A, B, C in einem rechten Winkel steht, dem Hebel 26 mitgeteilt wird, wenn der Hebel 24 zwischen seiner Ruhestellung und seiner geöffneten Stellung bewegt wird.
  • Der Hebel 26 weist ebenfalls eine Langform auf und umfaßt außer dem Zahn 28 zwei Schlitze 31 und 32, die aufeinanderfolgend entlang des Hebels 26 nach dem Zahn 28 angeordnet sind. Der Schlitz 31 erstreckt sich parallel zu der Längsachse des Hebels 26 und ist von einem Stützstift 33 des Hebels 26 gleitend in Eingriff genommen, welcher Stützstift an dem Rahmen 6 koaxial mit einer Achse D, die parallel zu der Achse C ist, angebracht ist; der Schlitz 32 ist gleitend von einem entsprechenden Stift 34, der von der Sicherheitsvorrichtung 23 parallel zu dem Stift 33 getragen ist, in Eingriff genommen und umfaßt zwei geradlinige Abschnitte, von denen einer längslaufend ist und der andere hinsichtlich der größeren Abmessung des Hebels 26 geneigt ist, die sich an einem Zwischenwinkelstück treffen, das eine stabile Stütze für den Stift 34 bildet. Ein krummliniges Ende 36 des Hebels 26, das äußerlich konvex und an dem dem Zahn 28 gegenüberliegenden Ende angeordnet ist, kann mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken.
  • Die Sicherheitsvorrichtung 23 kann durch den Stift 34 auf den Hebel 26 einwirken, um ihn um die Achse D zu drehen. Die Vorrichtung 23 umfaßt einen im wesentlichen flachen Sicherheitshebel 37, der mit dem Hebel 26 durch den Stift 34 formschlüssig verbunden ist und an einem Stift 38, der von dem Rahmen 6 gestützt ist, koaxial mit einer entsprechenden Achse E, die parallel zu den Achsen A, B, C, D ist, drehbar ist, und eine elektrische Türverriegelungs-Betätigungseinrichtung oder -Aktuator 39, der von der Steuereinheit 2 betrieben ist und den Hebel 37 zwischen einer Sperrstellung (6 bis 9), in der durch Drehen des Hebels 26 anhand des Stifts 34 (gegen den Uhrzeigersinn in den 5 bis 10 und um die Achse D) er die Hebel 24 und 26 durch Anordnen des Zahns 28 des Hebels 26 innerhalb des Löse- oder Freigabeabschnitts 29 des Schlitzes 27 voneinander löst, so daß die Verriegelung 4 von außen nicht geöffnet werden kann, und einer Freigabestellung (5 und 10) drehen, in der er die Hebel 24 und 26 miteinander in Eingriff bringt, so daß die Verriegelung 4 von außen geöffnet werden kann. Der Sicherheitshebel 37 ist stabil in jeder der vorgenannten Stellungen durch eine Feder bekannter Art mit zwei stabilen Zuständen, die nicht dargestellt ist, gehalten.
  • Insbesondere erstreckt sich der Hebel 37 mit Bezug auf die 3 bis 10 in derselben Ebene wie der Hebel 24 und unter dem Hebel 26. Der Hebel 37 umfaßt einen ersten Arm 40, der an einem seiner Enden an dem Stift 38 schwenkbar ist und der sich in einer im wesentlichen radialen Richtung von dem Stift 38 erstreckt, und einen zweiten Arm 41, der seitlich von einem Zwischenabschnitt des Arms 40 in einer im wesentlichen orthogonalen Richtung zu letzterem vorspringt und der zwei vorspringende Fortsätze 42, 43 trägt, die im wesentlichen parallel zu dem Arm 40 sind.
  • Der Arm 40 hat einen Endabschnitt 44, der dem Stift 38 gegenüberliegt und auf bekannte Art und Weise anhand eines Betätigungsverbindungsstücks oder einer Betriebsverbindung 35a mit einer schlüsselbetriebenen Einheit 35 der Tür 3 verbunden werden kann, um die Sicherheitsvorrichtung 23 zu aktivieren oder zu deaktivieren.
  • Der Fortsatz 42 trägt an seinem freien Ende einen vorspringenden Stift 34, während der Fortsatz 34 bezüglich des Arms 40 dem Fortsatz 42 gegenüberliegend angeordnet ist und wiederum einen vorspringenden Stift 45 trägt, der an den Aktuator 39 gekoppelt ist.
  • Der Aktuator 39 umfaßt einen Getriebemotor (bekannter Bauart und in den beigefügten Figuren nicht dargestellt), der innerhalb eines Gehäuses 46, das mit dem Rahmen 6 fest verbunden ist, untergebracht ist, wobei eines der Abtriebsritzel (nicht dargestellt) an einem gabelförmigen Hebel 47 angeschlossen und damit winklig fest oder einstückig verbunden ist, welcher Hebel um eine Achse F, die parallel zu den Achsen A, B, C, D, E ist, drehbar ist. Ein freies Ende des Hebels 47 hat einen U-förmigen Sitz, der von dem Stift 45 des Fortsatzes 43 des Sicherheitshebels 37 in Eingriff genommen ist.
  • Der Hebel 47 ist um die Achse F zwischen einer ersten Winkelstellung (6 bis 9), die der Verriegelungsstellung des Hebels 37 entspricht, und einer zweiten Winkelstellung (5 bis 10), die der Freigabestellung des Hebels 37 entspricht, drehbar.
  • Der Aktuator 39 ist ebenfalls mit einem elektrischen Verbindungsglied 49 versehen, dessen Isoliergehäuse mit dem Gehäuse 46 fest verbunden ist.
  • Der Öffnungsmechanismus 21 umfaßt einen im wesentlichen flachen Öffnungshebel 50, der drehbar an einem Stift 51 angebracht ist, welcher Stift von dem Rahmen 6 koaxial mit einer entsprechenden Achse G, die parallel zu den Achsen A, B, C, D, E, F, ist, gestützt ist, und der auf wahlweise lösbare Art mit dem inneren Griff 22 anhand eines Verbindungsstücks 52 (1) verbunden ist und zum Zweck des Öffnens der Verriegelung 4 unidirektional mit einem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken kann.
  • Insbesondere weist der Hebel 50 eine Langform auf, ist in Bezug auf die 3 bis 10 über den Hebeln 26 und 37 angeordnet, wobei eines seiner Enden mit dem Stift 51 in Eingriff steht und sich in einer im wesentlichen radialen Richtung von dem Stift 51 erstreckt und zur Seite des Fingers 19 hin.
  • Zudem umfaßt der Hebel 50 in einem erweiterten Zwischenabschnitt einen Schlitz 53, der gleitend von einem Querfinger 54 des Verbindungsstücks 52 in Eingriff genommen ist, und kann sich um die Achse G entgegen der Schubwirkung der Spiraltorsionsfeder (nicht darge stellt), die an dem Stift 51 angebracht ist, zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Stellung drehen, in der einer seiner seitlichen Ränder auf den Finger 19 des Anschlags 10 einwirken kann, um die Verriegelung 4 durch Lösen der Gabel 9 von dem Schlagelement 15 zu öffnen.
  • Der Schlitz 53 ist im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen geradlinigen Rückhalteabschnitt 55, der sich der Länge nach entlang dem Hebel 50 erstreckt und innerhalb dessen der Finger gehalten wird, um die Drehung zwischen der Ruhestellung und der geöffneten Stellung dem Hebel 50 mitzuteilen, und einen ebenfalls geradlinigen Freigabeabschnitt, der sich quer zu dem Rückhalteabschnitt 55 erstreckt und innerhalb dessen der Finger 54 unabhängig von der Stellung des Griffs 22 und somit des Verbindungsstücks 52 frei gleiten kann.
  • Der Hebel 50 endet an dem dem Stift 51 gegenüberliegenden Ende in einem Endvorsprung 57 mit einem gerundeten Außenprofil, dessen Funktion im nachfolgenden Text verdeutlicht ist.
  • Gemäß einem wichtigen Aspekt der Erfindung umfaßt die Verriegelung 1 zudem einen elektrischen Aktuator 58, der von der Steuereinheit 2 betrieben ist und der mit dem Vorsprung 57 des Hebels 50 und anhand letzterem mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken kann, um die Verriegelung 4 unabhängig von der Stellung, in welcher der Sicherheitshebel 37 angeordnet ist, zu öffnen.
  • Gemäß der obigen Beschreibung betätigt die Steuereinheit zunächst, um die Verriegelung 4 von außen zu öffnen, wenn der Sicherheitshebel 37 sich in der Sperrposition befindet, nachdem der Benutzer, der den Griff 5 der Tür 3 betätigt, erfolgreich erkannt worden ist, den Aktuator 58, um die Verriegelung 4 und die Tür 3 zu öffnen, und sie betätigt, wenn die Tür 3 geöffnet worden ist, den Aktuator 39, um den Sicherheitshebel 37 aus der Sperrstellung hin zu der Freigabestellung zu bewegen. Somit umfaßt die Zeit, die zwischen der Betätigung des Griffs 5 durch den Benutzer und dem Öffnen der Tür 3 verstreicht, nur die für die Aktivierung und Bewegung des Aktuators 58 genutzte Zeit und ist unabhängig von der für die Aktivierung und Bewegung des Aktuators 39 zum Lösen der Sicherheitsfunktion genutzte Zeit.
  • Insbesondere mit Bezug auf die 3 umfaßt der Aktuator 58 einen Getriebemotor 59 mit einem Ausgangsbauteil 60 länglicher Form, das sich quer zu dem Öffnungshebel 50 an der Position des Vorsprungs 57 und an einem Ende des Hebels 50, das dem Finger 19 des Anschlags 10 gegenüberliegt. Ein gerundetes freies Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 kann mit dem Vorsprung 57 des Öffnungshebels 50 zusammenwirken, um den Hebel zwischen seiner Ruhestellung und seiner geöffneten Stellung zu drehen. Insbesondere ist das Ausgangsbauteil 60 innerhalb eines Führungsabschnitts 67 (in 4 schematisch dargestellt) des Rahmens 6 entlang einer Richtung H, die orthogonal zu den Achsen A, B, C, D, E, F, G ist, gleitend angebracht und ist an gegenüberliegenden Seiten durch ein Federpaar 65a, 65b eingespannt, um es stabil in einer Ruhestellung (3, 4, 5, 6, 8, 10) zu halten, in der die Federn 65a, 65b miteinander im Gleichgewicht sind, und das freie Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 ist von dem Vorsprung 57 des Öffnungshebels 50 getrennt.
  • Durch Betätigen des Getriebemotors 59 kann das Ausgangsbauteil 60 entlang einem Öffnungsweg S von der Ruhestellung hin zu einer ersten Betriebsgrenzstellung (9) bewegt werden, in der sein freies Ende 61 auf den Öffnungshebel 50 einwirkt, um ihn in der Öffnungsstellung anzuordnen.
  • Der Getriebemotor 59 umfaßt auf bekannte Art und Weise einen elektrischen Motor 62, der von dem Rahmen 6 gestützt ist, und eine Getriebereduktionseinheit 63, wobei eines seiner Abtriebsritzel 64 fest eingebaut und koaxial eine Schraube 66a (4) trägt, die ihrerseits innerhalb eines Endabschnitts 66b mit Innengewinde des Ausgangsbauteils 60 dem Ende 61 gegenüberliegend in Eingriff steht.
  • Nochmals mit Bezug auf die 3 bis 10 umfaßt die Betriebseinheit 8 auch einen Sperrhebel 70, der die als „Einsteckschloßverriegelung" bekannte Funktion bereitstellt, mit anderen Worten die Funktion des Sperrens der Öffnung der Verriegelung 4 aus dem Inneren des Kraftfahrzeugs. Der Sperrhebel 70 ist drehbar an dem Stift 38 angebracht, kann mit dem Finger 54 des Verbindungsstücks 52 zusammenwirken, um ihn wahlweise von dem Öffnungshebel 50 zu lösen, und steht mit dem Sicherheitshebel 37 über eine „Leerlauf"-Verbindungseinrichtung in Eingriff, die, wie nachfolgend detailliert erläutert werden wird, eine Bewegungsübertragung zwischen den Hebeln 37 und 70 nur bei bestimmten Betriebsbedingungen der Verriegelung 4 bereitstellt.
  • Der Sperrhebel 70 ist insbesondere im wesentlichen V-förmig und umfaßt zwei Arme 71, 72, die von einem Scheitel- oder Spitzenabschnitt 73 des Hebels 70 auseinandergehen.
  • Der Arm 71 hat einen gabelförmigen freien Endabschnitt 74, der an dem Stift 38 schwenkbar ist und mit einem bestimmten Spielgrad von einem Finger 75, der von dem Ausgangsbauteil 60 in einer Richtung vorspringt, die im wesentlichen parallel zu den Achsen A, B, C, D, E, F, G ist, in Eingriff genommen ist. Detaillierter betrachtet, besteht der gabelförmige Endabschnitt 74 aus einem Paar Vorsprünge 79a, 79b, die von dem Arm 71 hin zu dem Ausgangsbauteil 60 vorspringen.
  • Der Sperrhebel 70 erstreckt sich in zwei Ebenen, die parallel zueinander sind; genauer befindet der gabelförmige Endabschnitt 74 sich in derselben Ebene mit dem Öffnungshebel 50, während der zurückbleibende Teil des Sperrhebels 70 sich in Bezug auf die 3 bis 10 über dem Öffnungshebel 50 erstreckt.
  • An einem freien Ende umfaßt der Arm 72 einen Schlitz 78 mit einem Profil, das im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit gerundeten Eckpunkten hat, das von dem Finger 54 der Verbindung 52 in Eingriff genommen ist.
  • In der Ruhestellung des Öffnungshebels 50 ist der Finger 54 der Verbindung 52 an einer Endspitze des Schlitzes 78 gehalten (5, 6, 9 und 10) und es gibt einen Abstand zwischen ihm und einem gegenüberliegenden Ende des Schlitzes 78 in der Drehrichtung des Hebels 50. Wenn der Hebel 50 in der Ruhestellung angeordnet ist, bewirkt somit die Drehung des Sperrhebels 70 um den Stift 38, daß der Finger 54 entlang dem Rückhalteabschnitt 55 des Schlitzes 53 zum Beginn des Freigabeabschnitts 56 bewegt wird; zudem kann der Finger 54 der Verbindung 52 sich innerhalb des Schlitzes 78 nicht nur dann frei bewegen, wenn er in dem Rückhalteabschnitt 55 des Schlitzes 53 in Eingriff ist und den Öffnungshebel 50 zwischen der Ruhestellung und der geöffneten Stellung bewegen kann, sondern auch wenn er in dem Freigabeabschnitt 56 des Schlitzes 53 in Eingriff ist.
  • Der Sperrhebel 70 ist zwischen einer Freigabestellung (ausgeschaltete „Einsteckschloßverriegelung"), in der er den Finger 54 der Verbindung 52 in dem Rückhalteabschnitt 55 des Schlitzes 53 hält, wodurch das Öffnen der Verriegelung 4 durch Betätigen des inneren Griffs 22 (5, 6, 9 und 10) ermöglicht ist, und einer Sperrstellung (eingeschaltete „Einsteck schloßverriegelung") bewegbar, in der er den Finger 54 der Verbindung 52 in dem Freigabeabschnitt 56 des Schlitzes 53 des Öffnungshebels 50 hält, wodurch der innere Griff 22 funktionsunfähig wird (7 und 8). Der Sperrhebel 70 ist in jeder der vorgenannten Stellungen durch eine nicht dargestellte Feder bekannter Bauart mit zwei stabilen Zuständen oder Lagen stabil gehalten.
  • Der Sperrhebel 70 wird von der Freigabestellung zu der Sperrstellung durch Bewegen des Ausgangsbauteils 60 von der Ruhestellung hin zu einer zweiten Grenzbetriebsposition (7) entlang einem Weg 7 bewegt, um die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion einzuschalten, der das Gegenteil des Öffnungswegs S darstellt. Das Ausgangsbauteil 60 wird entlang dem Weg T dadurch bewegt, daß der elektrische Motor 62 mit einer Stromversorgungsspannung entgegengesetzter Polarität zu der Stromversorgungsspannung versorgt ist, die verwendet wird, um das Ausgangsbauteil 69 entlang dem Weg S zu bewegen.
  • In Ergänzung der Bewegungen entlang den Wegen S und T wir das Ausgangsbauteil 60 durch die Wirkung der Federn 65a und 65b in die Ruhestellung zurückbewegt.
  • In der Freigabestellung des Hebels 70 (5, 6, 9, und 10) ist der gabelförmige Endabschnitt 74 derart angeordnet, daß er bezüglich des Ausgangsbauteils 60 geneigt ist, so daß der dem Öffnungshebel 50 benachbarte Vorsprung 79a in Bezug auf die Bahn, entlang welcher der Finger 75 sich während der Bewegung der Ausgangsbauteils 60 entlang dem Weg S bewegt, seitlich bewegt ist, und das Öffnen der Verriegelung 4 nicht stört.
  • In der Sperrstellung des Hebels 70 (7 und 8) ist der gabelförmige Endabschnitt 74 derart positioniert, daß er im wesentlichen orthogonal zu dem Ausgangsbauteil 60 ist, und der dem Öffnungshebel 50 benachbarte Vorsprung 79a ist daher auf der Bahn angeordnet, entlang welcher der Finger 75 sich während der Bewegung des Ausgangsbauteils 60 entlang dem Weg S bewegt, so daß während der vorgenannten Bewegung die Zusammenwirkung zwischen dem Finger 75 und dem Vorsprung 79a den Hebel 70 zu der Freigabestellung zurückbewegt.
  • Detaillierter betrachtet, umfaßt die „Leerlauf"-Verbindungseinrichtung einen Durchgangsschlitz 76, der in dem Spitzenabschnitt 73 des Sperrhebels 70 gebildet ist, und der sich im wesentlichen entlang einem Umfang erstreckt, dessen Zentrum auf der Achse E des Stifts 38 liegt, und einen Finger 77, der von dem Arm 40 des Sicherheitshebels 37 in den Bereich vorspringt, von dem aus sich der Arm 41 erstreckt, und der in dem Schlitz 76 gleitend in Eingriff steht.
  • Der Schlitz 76 und der Finger 77 können die Bewegung zwischen den Hebeln 37 und 70 nur während der Bewegung des Hebels 70 von der Freigabestellung zu der Sperrstellung, wenn der Hebel 37 in der Freigabestellung angeordnet ist, und während der Bewegung des Hebels 37 von der Sperrstellung zu der Freigabestellung, wenn der Hebel 70 in der Sperrstellung angeordnet ist, übertragen. Bei Betriebsbedingungen der Hebel 37 und 70, die sich von den erwähnten unterscheiden, könnend der Schlitz 76 und der Finger 77 die Hebel 37 und 70 voneinander lösen.
  • Wenn der Sperrhebel 70 und der Sicherheitshebel 37 in den entsprechenden Freigabestellungen angeordnet sind (5 und 10), belegt der Finger 77 ein oberes Ende 76a des Schlitzes 76 in Bezug auf die 5 und 10 und ist von einem gegenüberliegenden Ende 76b des Schlitzes 76 getrennt; in der Praxis befindet sich zwischen dem Finger 77 und dem Ende 76a des Schlitzes 76 ein Zwischenraum in der Drehrichtung des Sicherheitshebels 37 von der Freigabestellung hin zur Sperrstellung. Folglich kann der Finger 77 in dieser Konfiguration frei innerhalb des Schlitzes 76 während der Bewegung des Sicherheitshebels 37 zwischen der Freigabe- und der Sperrstellung gleiten; zudem bewirkt eine Bewegung des Sperrhebels 70 in die Sperrstellung als Folge der Interaktion zwischen dem Ende 76a des Schlitzes 76 und dem Finger 77 die Bewegung des Sicherheitshebels 37 in die Sperrstellung.
  • Wenn der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in den entsprechenden Sperrstellungen (7 und 8) angeordnet sind, belegt der Finger 77 wieder das Ende 76a des Schlitzes 76, und folglich bewirkt eine Bewegung des Sicherheitshebels 37 in die Freigabestellung als Folge der Interaktion zwischen dem Finger 77 und dem Ende 76a des Schlitzes 76 die Drehung des Sperrhebels 70 in die Freigabestellung.
  • Umgekehrt bewirkt eine Bewegung des Sperrhebels 70 zwischen der Sperr- und der Freigabestellung erneut in dem Zustand, in dem der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in den entsprechenden Sperrstellungen (7 und 8) angeordnet sind, nur, daß der Schlitz 76 bezüglich des Fingers 77 gleitet und sich der Sicherheitshebel 37 nicht bewegt.
  • Mit Bezug auf 1 kann die Steuereinheit mehrere Eingangssignale logischer Art von Elementen zum Erfassen des Betriebszustands der Verriegelungen des Kraftfahrzeugs und insbesondere der Verriegelung 4 der Tür 3 sowie von Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs, die damit verbunden sind, empfangen und kann Ausgangssignale C1, C2 zum Betätigen der elektrischen Aktuatoren jeder Verriegelung und insbesondere der elektrischen Aktuatoren 39, 58 der Verriegelung 4 erzeugen.
  • Mit Bezug auf die Tür 3 und die entsprechende Verriegelung 4 empfängt die Steuereinheit 2 ein Signal S1 von einem Mikroschalter 81, der mit dem äußeren Griff 5 der Tür 3 verbunden ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S1 gleich 1) hat, wenn der äußere Griff 5 betätigt ist, ein Signal S2 von einem Mikroschalter 82, der mit dem inneren Griff 22 der Tür 3 verbunden ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S2 gleich 1) hat, wenn der innere Griff 22 betätigt ist, ein Signal S3 von einem Mikroschalter 83, der mit dem Sicherheitshebel 37 verbunden ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) hat, wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung angeordnet ist (eingeschaltete Sicherheitsfunktion), ein Signal 4 von einem Mikroschalter 84, der mit dem Sperrhebel 70 verbunden ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S4 gleich 1) hat, wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung (eingeschaltete „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion) angeordnet ist, ein Signal S5 von einem Trägheitsschalter 85, das einen hohen logischen Pegel (S5 gleich 1) im Fall eines Aufpralls oder Stoßes aufweist, ein Signal 6 und ein Signal 7, die jeweils von einem Mikroschalter 86, der mittels einer schlüsselbetriebenen Einheit 35 betätigbar ist, und von einem bordinternen Empfänger 87, der mit einer Fernsteuerung 88 verbunden ist, bezogen werden, wobei diese die Sicherheits- und die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion ein- und ausschalten können, und ein Signal S8 mit einem hohen logischen Pegel (S8 gleich 1) von einem Mikroschalter 89, wenn die Gabel 9 sich nicht in der Schließposition am Schlagelement 15 befindet.
  • Wie zuvor erwähnt, ist das System 1 dem Typus des „passiven Eingangs" zuzuordnen; mit anderen Worten ermöglicht es, wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung angeordnet ist, ein Öffnen der Verriegelung 4 von außen durch einfaches Betätigen des äußeren Griffes ausschließlich durch einen Benutzer, der einen mit Mikrochips versehenen, persönlichen Ausweis 90 besitzt, in dem ein Benutzeridentifikationscode gespeichert ist.
  • Um den Benutzer zu erkennen, der den Ausweis 90 besitzt, kann die Steuereinheit ein Fragesignal S9 senden, um den mit dem Ausweis 90 verbundenen Mikrochip zu aktivieren, um von dem Mikrochip ein Antwortsignal S10 zu empfangen, das den Benutzeridentifikationscode enthält, um den Benutzeridentifikationscode mit einem eigenen gespeicherten Code zu vergleichen und um die Signale C1 und C2 zum Betätigen der elektrischen Aktuatoren 39, 58 nur dann auszusenden, wenn die Codes übereinstimmen.
  • Die Verriegelung 4 arbeitet folgendermaßen.
  • Bei normalen Betriebsbedingungen ist der Betrieb der Verriegelung 4 rein elektrisch und wird von der Steuereinheit 2 durch Aktivieren der elektrischen Aktuatoren 39, 58 gesteuert. Wie im nachfolgenden Text klarer erläutert werden wird, ist die Verriegelung 4 durch manuelle Betätigung des äußeren Griffs 5 und der inneren Griffe 22 geöffnet, und dies wird in beiden Fällen mechanisch durch die Bewegung der Hebel 24, 26, 50 und elektronisch durch Erkennen des Benutzers bei Übereinstimmung und die Aktivierung des Aktuators 58 durch die Steuereinheit 2 realisiert, und zwar mit einer Zykluszeit, die kürzer als die bei dem mechanischen Öffnen erforderliche Zykluszeit ist; die Verriegelung 4 kann somit auf „sanfte" Art geöffnet werden, das heißt ohne jeglichen Kraftaufwand.
  • Die Sicherheitsfunktion, mit anderen Worten das Sperren der Öffnung der Tür 3 von der Außenseite des Kraftfahrzeugs, wird entweder auf konventionelle mechanische Art durch Anordnen des Sicherheitshebels 37 in der Sperrstellung, oder elektronisch durch Verwenden der Steuereinheit 2 realisiert, um den Betrieb des elektrischen Motors 62 auf die Betätigung des äußeren Griffs 5 hin zu sperren, wenn der Benutzer von der Steuereinheit 3 nicht erkannt wird.
  • In einer Notsituation, das heißt, wenn im elektrischen System ein Fehler auftritt, kann die Verriegelung 4 immer noch durch Betätigen des äußeren Griffs 5 und des inneren Griffs 22, wodurch der Hebel 24 bzw. der Hebel 50 bewegt werden, geöffnet werden; die Sicherheitsfunktion kann durch Verwenden des Schlüssels von außen manuell abgeschaltet werden.
  • Die Funktionsweise wird nun beginnend mit der Konfiguration in 5 beschrieben werden, in der die Verriegelung 4 verriegelt ist und die Sicherheitsfunktion und die „Ein steckschloßverriegelungs"-Funktion, das heißt die Funktion des Sperrens der Öffnung von außen und von innen, deaktiviert sind.
  • In diesem Zustand sind der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in den entsprechenden Sperrstellungen angeordnet, und folglich steht der Hebel 26 mit dem äußeren Betriebshebel 24 in Eingriff, weil der Zahn 28 innerhalb des Rückhalteabschnitts 30 des Schlitzes 27 angeordnet ist, und das Verbindungsglied 52 zum Öffnen der Verriegelung 4 von innen steht mit dem Öffnungshebel 50 in Eingriff, weil der Finger 54 des Verbindungsglieds 52 in den Rückhalteabschnitt 55 des Schlitzes 53 eingreift. Zudem liegt der Finger 77 des Sicherheitshebels 37 an dem Ende 76a des Schlitzes 76 des Sperrhebels 70.
  • Ausgehend von dieser Konfiguration wird die Verriegelung 4 durch eine elektrische Betätigung entweder von innen oder von außen mittels der Aktivierung des elektrischen Aktuators 58 durch die Steuereinheit 2 geöffnet, wobei das Ausgangsbauteil des Aktuators entlang dem Öffnungsweg S von der Ruhestellung zu der ersten Betriebsstellung bewegt ist und durch Interaktion mit dem Vorsprung 57 bewirkt, daß der Öffnungshebel 50 sich von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung bewegt.
  • Ausführlicher betrachtet, nachdem der äußere Griff 5 oder der innere Griff 22 betätigt worden sind, ist der Mikroschalter 81 oder der Mikroschalter 82 aktiviert, wodurch das entsprechende Signal S1 oder S2 von dem niedrigen logischen Pegel (S1 gleich 0, S2 gleich 0) zu dem hohen logischen Pegel (S1 gleich 1, S2 gleich 1) geschaltet ist. Auf diese Änderungen hin aktiviert die Steuereinheit 2 den elektronischen Aktuator 58.
  • Die Betätigung des äußeren Griffs 5 oder des inneren Griffs 22 bewirkt zusammen mit der Öffnung durch den elektrischen Aktuator 58 das mechanische Öffnen der Verriegelung 4, das, weil es eine höhere Zykluszeit erfordert als die Zykluszeit zum elektrischen Öffnen, nur dann effektiv ist, wenn das elektrische System des Kraftfahrzeugs versagt. Insbesondere verursacht die Betätigung des äußeren Griffs 5, daß der Hebel 24 sich um den Stift 25 von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung dreht, und verursacht aufgrund des Zusammenwirkens des Rückhalteabschnitts 30 des Schlitzes 27 mit dem Zahn 28 die Bewegung des Hebels 26, der mit dem Finger 19 zusammenwirkt und folglich den Anschlag 10 von der Gabel 9 freigibt, wodurch das Schlagelement 15 freigegeben ist.
  • Die Sicherheitsfunktion wird durch Drehen des Sicherheitshebels 37 in entgegengesetzte Richtungen anhand des elektrischen Aktuators 39 aktiviert oder deaktiviert.
  • Insbesondere durch Zufuhr von Stromspannungen entgegengesetzter Polaritäten zu dem Getriebemotor des elektrischen Aktuators 39 wird der gabelförmige Hebel 47 dazu gebracht, sich in entgegengesetzten Richtungen um die Achse F zu drehen und durch Einwirken auf den Stift 45 den Sicherheitshebel 37 zu veranlassen, sich zwischen der Freigabestellung und Sperrstellung zu drehen.
  • Wenn er sich von der Freigabestellung (5) zur Sperrstellung (6) bewegt, dreht sich der Sicherheitshebel 37 anhand des Stifts 34, so daß der Hebel 26, der von dem Hebel 24 losgelöst ist, weil der Zahn 28 innerhalb des Freigabeabschnitts 29 des Schlitzes 27 angeordnet ist, den Hebel 24 funktionsunfähig macht und das mechanische Öffnen der Verriegelung 4 verhindert.
  • Die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion wird durch den Einsatz des elektrischen Motors 62 aktiviert, um das Ausgangsbauteil 60 entlang dem Weg T von der Ruhestellung hin zur zweiten Betriebsstellung (7) zu bewegen; insbesondere wirkt der Finger 75 in Richtung H während der vorgenannten Bewegung des Ausgangsbauteils 60 mit dem Vorsprung 79b zusammen, wodurch bewirkt wird, daß der Sperrhebel 70 sich um die Achse E von der Freigabestellung hin zur Sperrstellung dreht.
  • Wenn der Sicherheitshebel 37 sich in der Freigabestellung befindet, bewirkt die Drehung des Sperrhebels 70 von der Freigabestellung hin zur Sperrstellung, daß sich der Hebel 39 als Ergebnis des Zusammenwirkens zwischen dem Ende 76a des Schlitzes 76 und dem Finger 77 in die Sperrstellung bewegt.
  • Die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion wird deaktiviert, wenn die Verriegelung 4 von außen durch das Zusammenwirken des Fingers 75 mit dem Vorsprung 79a des Sperrhebels 70 während der Bewegung des Ausgangsbauteils 60 entlang dem Weg S (9) geöffnet ist oder wenn die Sicherheitsfunktion deaktiviert ist, d.h. während der Bewegung des Sicherheitshebels 37 von der Sperrstellung hin zur Freigabestellung durch das Zusammenwirken zwischen dem Finger 77 und dem Ende 76a des Schlitzes 76 des Freigabehebels 70.
  • In dem Zustand, in dem der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in den entsprechenden Sperrstellungen (8) angeordnet sind, kann die Verriegelung 4 von außen einfach durch Betätigen des äußeren Griffs 5 geöffnet werden, vorausgesetzt, daß die Steuereinheit 2 den Benutzer, der den Griff 5 betätigt, erkannt hat.
  • Insbesondere nachdem der äußere Griff 5 von dem Benutzer bewegt worden ist, ist der Mikroschalter 83 aktiviert, der das Signal S3 von dem niedrigen logischen Pegel (S3 gleich 0) zu dem hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) schaltet. Auf das vorgenannte Schalten des Signals S3 hin sendet die Steuereinheit 2 das Abfragesignal S9, das, wenn es von dem Mikrochip, der mit dem im Besitz des Benutzers befindlichen Ausweis 90 verbunden ist, empfangen wird, das Antwortsignal S10, das den Benutzeridentifikationscode enthält, sendet.
  • Die Steuereinheit 2, die das Antwortsignal S10 von dem Ausweis 90 des Benutzers empfangen hat, entnimmt dem Signal S10 den Benutzeridentifikationscode und vergleicht den Code mit einem eigenen gespeicherten Code. Wenn die vorgenannten Codes übereinstimmen, sendet die Steuereinheit 2 das Betätigungssignal C2 aus, um den elektrischen Aktuator 58 zu aktivieren, dessen Ausgangsbauteil 60 daher entlang dem Weg S bewegt ist. Während dieser Bewegung bewirkt das Zusammenwirken zwischen dem Finger 75 und dem Vorsprung 79a, daß der Sperrhebel 70 sich von der Sperrstellung hin zur Freigabestellung (Sperren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion) dreht, während das Zusammenwirken zwischen dem freien Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 und dem Vorsprung 57 bewirkt, daß der Öffnungshebel 50 sich von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung dreht und folglich die Verriegelung 4 infolge des Zusammenwirkens des Hebels 50 mit dem Finger 19 des Anschlags 10 geöffnet wird.
  • Wenn der Benutzer den äußeren Griff 5 freigegeben hat und folglich das Signal S3 zu dem niedrigen logischen Pegel zurückgekehrt ist (S3 gleich 0), sendet die Steuereinheit 2 das Betriebssignal C2, um den elektrischen Aktuator 39 zu aktivieren, der anhand des Hebels 47 den Sicherheitshebel 37 von der Sperrstellung zur Freigabestellung dreht.
  • Nachdem die Gesamtfunktionsweise der Verriegelung 4 erläutert worden ist, wird der folgende Text die Funktionsweise des Verriegelungssystems 1 beschreiben, wobei insbesondere auf das Blockdiagramm in 1 verwiesen wird, welches das Steuerprogramm zeigt, das von der Steuereinheit 2 zyklisch durchgeführt wird. Es sei darauf hingewiesen, daß das Verriegelungssystem 1 aus Gründen der Einfachheit nur in Bezug auf eine Vordertür 3 des Kraftfahrzeugs beschrieben ist, wobei die Steuereinheit 2 jedoch mit allen Türen des Kraftfahrzeugs und, wenn notwendig, mit der hinteren Heckklappe verbunden ist, um die Funktionen des Öffnens, des Freigebens/Sperrens des Sicherheitssystems und des Freigebens/Sperrens der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion „zentralisiert" auszuführen.
  • Vom Anfang des Zykluskastens- oder schritts 95 geht es weiter zu einem folgenden Kasten oder Schritt 96, um die Verriegelung der Tür 3 zu überprüfen; wenn das Signal S8 gleich 1 ist (Gabel 9 ist nicht in der Verriegelungsposition), wird zu dem Anfang des Zyklus zurückgekehrt; andernfalls geht es weiter zu einem nachfolgenden Kasten 97, in dem überprüft wird, ob der Mikroschalter 81, der mit dem äußeren Griff 5 verbunden ist, aktiviert worden ist. Wenn die Antwort positiv ist, folgt eine Bewegung zu einem Kasten 98, um den Zustand der Signals S3 (Mikroschalter 83) zu überprüfen. Wenn das Signal S3 einen niedrigen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), was der Freigabestellung des Sicherheitshebels 37 entspricht, geht es weiter zu einem Kasten 99, um den elektrischen Aktuator 58 zum Öffnen der Verriegelung 4 zu aktivieren. Im konträren Fall, mit anderen Worten wenn das Signal 3 einen hohen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 1), was der Sperrstellung des Sicherheitshebels 37 entspricht, geht es weiter zu einem Kasten 100, in dem überprüft wird, ob der Benutzer den äußeren Griff 5 und folglich den Mikroschalter 81 betätigt hat, ob er einen Ausweis 90 hat und ob der Benutzeridentifikationscode, der in dem mit der Karte 90 verbundenen Mikrochip gespeichert ist, mit dem Code, der in der Steuereinheit 2 gespeichert ist, übereinstimmt. Wenn die vorgenannten Codes übereinstimmen, wird die Öffnung der Verriegelung 4 ermöglicht und folglich geht es weiter zu Kasten 99, um den elektrischen Aktuator 58 zu aktivieren. Wenn jedoch der Benutzeridentifikationscode und der in der Steuereinheit 2 gespeicherte Code nicht übereinstimmen, wird an den Start des Zyklus zurückgekehrt und daher die Öffnung der Verriegelung 4 nicht gestattet.
  • Nach einer vorbestimmten Zeitdauer, die notwendig ist, um das Öffnen der Verriegelung 4 durch den elektrischen Aktuator 58 fertigzustellen, geht es von dem Kasten 99 weiter zu einem Kasten 101, der den Status des Signals S3 (Mikroschalter 83) überprüft. Wenn das Signal S3 einen niedrigen logischen Pegel hat (S3 gleich 0), was der Freigabestellung des Sicherheitshebels 37 entspricht, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt, wenn jedoch das Signal S3 einen hohen logischen Pegel hat (S3 gleich 1), was der Sperrstellung des Sicherheitshebels 37 entspricht, geht es weiter zu einem Kasten 102, in dem überprüft wird, ob das Signal S1 zu dem niedrigen logischen Pegel (S1 gleich 0) zurückgekehrt ist, was der Nicht-Betätigung oder Freigabe des äußeren Griffs 5 entspricht. Wenn die Antwort negativ ist, stoppt die Sequenz im Kasten 102; wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem weiteren Kasten 103, um den Status des Signals S2 (Mikroschalter 82) zu überprüfen. Wenn das Signal S2 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 0), was dem Nicht-Betätigen oder der Freigabe des inneren Griffs 22 entspricht, geht es weiter zu einem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 von der Sperrstellung in die Freigabestellung zu drehen, von wo aus zum Start des Zyklus zurückgekehrt wird. Wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung angeordnet ist („Einsteckschloßverriegelung" eingeschaltet) bewirkt die Bewegung des Sicherheitshebels 37 von der Sperrstellung hin zur Freigabestellung durch das Zusammenwirken des Fingers 77 mit dem Ende 76a des Schlitzes 76 die Bewegung des Sperrhebels 70 in die Freigabestellung („Einsteckschloßverriegelung" ausgeschaltet). Wenn das Signal S2 den hohen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 1) wird die Sequenz in dem Kasten 103 angehalten.
  • Wenn sich im Kasten 97 herausstellt, daß das Signal S1 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S1 gleich 0), mit anderen Worten wenn der äußere Griff 5 nicht betätigt worden ist, geht es weiter zu einem Kasten 105, um den Zustand des Signals S2 (Mikroschalter 82) zu überprüfen. Wenn das Signal S2 den hohen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 1), mit anderen Worten wenn der innere Griff 22 betätigt worden ist, geht es weiter zu einem Kasten 106, um den Zustand des Signals S4 (Mikroschalter 84) zu überprüfen. Wenn das Signal S4 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S4 gleich 0), was der Freigabestellung des Sperrhebels 70 („Einsteckschloßverriegelung" ausgeschaltet) entspricht, geht es weiter zu dem Kasten 99, um den elektrischen Aktuator 58 zum Öffnen der Verriegelung 4 zu aktivieren. Wenn das Signal S4 den hohen logischen Pegel (S4 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Wenn sich in Kasten 105 sich herausstellt, daß das Signal S2 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 0), mit anderen Worten wenn der innere Griff 22 nicht betätigt wurde, geht es weiter zu einem Kasten 107, in dem überprüft wird, ob von außen ein Aktivieren der Sicherheitsfunktion angefordert wurde. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 108, um den Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn das Signal S3 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der Freigabestellung angeordnet ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in die Sperrstellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 1), der anzeigt, daß der Sicherheitshebel 37 bereits in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Wenn sich in Kasten 107 herausstellt, daß von außen keine Anforderung zum Aktivieren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 109, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung von außen zum Sperren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 110, um den Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 sich in der Sperrstellung befindet, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in die Freigabestellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits in der Freigabestellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Wenn sich in Kasten 109 herausstellt, daß von außen keine Anforderung zum Sperren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter zu Kasten 111, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung von innen zum Aktivieren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 112, um den Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn das Signal S3 den niedrigen logischen Pegel (S3 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der Freigabestellung angeordnet ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in die Sperrstellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Wenn sich in Kasten 111 herausstellt, daß keine Anforderung von innen zum Aktivieren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 113, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung von innen zum Sperren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 114, um den Zustand des Signals S4 zu überprüfen. Wenn das Signal S4 den niedrigen logischen Pegel (S4 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Freigabestellung angeordnet ist, geht es weiter zu einem weiteren Kasten 115, um den Status des Signals S3 zu überprüfen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung angeordnet ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in die Freigabestellung zu drehen, während im konträren Fall, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits in der Freigabestellung (S3 gleich 0) angeordnet ist, zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt wird.
  • Wenn das Signal S4 den hohen logischen Pegel (S4 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt, und das Sperren der Sicherheitsfunktion aus dem Inneren des Kraftfahrzeugs ist verhindert.
  • Wenn sich in Kasten 113 herausstellt, daß eine Anforderung von innen zum Sperren der Sicherheitsfunktion nicht vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 116, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung von außen zum Aktivieren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion vorhanden ist. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 117, um den Zustand des Signals S4 zu überprüfen. Wenn das Signal S4 den niedrigen logischen Wert (S4 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Freigabestellung angeordnet ist, geht es weiter zu einem Kasten 118 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 58, um den Sperrhebel 70 und mit ihm zusammen den Sicherheitshebel 37 in die entsprechenden Sperrstellungen zu bewegen. Wenn das Signal S4 den hohen logischen Wert aufweist (S4 gleich 1), mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 bereits in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Alternativ kann die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion von außen aktiviert werden durch sequentielles Aktivieren des elektrischen Türverriegelungsaktuators 39 (um den Sicherheitshebel 37 in die Sperrstellung zu drehen) und des elektrischen Öffnungsaktuators 58 (um den Sperrhebel 70 in die Sperrposition zu drehen).
  • Wenn sich in Kasten 116 herausstellt, daß keine Anforderung von außen zum Aktivieren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 119, in dem überprüft wird, ob das Signal S5 (unbetätigter Schalter 85) den hohen logischen Pegel (S5 gleich 1) aufweist. Wenn die Antwort positiv ist, mit anderen Worten wenn eine Einwirkung (Aufprall, Schlag) auf das Kraftfahrzeug vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 120 zum Überprüfen des Zustands des Signals S3. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 1), mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung angeordnet ist, geht es weiter zu einem Kasten 121 zum Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in die Freigabestellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den niedrigen logischen Wert (S3 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits in der Freigabestellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
  • Eine Überprüfung der Charakteristika des Verriegelungssystems 1, das gemäß der Erfindung hergestellt ist, wird die Vorteile klar vor Augen führen, welche die Erfindung bereitstellt.
  • Insbesondere die Tatsache, daß das Ausgangsbauteil des Öffnungsaktuators 58 mit dem Öffnungshebel 50 zusammenwirken kann, um das Schlagelement 15 von der Gabel 9 zu lösen, unabhängig von der von dem Sicherheitshebel 37 eingenommenen Stellung, ermöglicht das Öffnen der Verriegelung 4 von außen durch Aktivieren des Aktuators 58, bevor die Sicherheitsfunktion mittels des Aktuators 39 gesperrt ist. Somit wird die Gesamtdauer, die für das Öffnen der Verriegelung 4 von außen erforderlich ist, erheblich kürzer als die Gesamtöffnungsdauer der Verriegelungen in bekannten Systemen, weil sie allein von der Betriebszeit des Öffnungsaktuators 58 abhängt und von der Betriebszeit des Türverriegelungsaktuators 39 unabhängig ist.
  • Aus demselben Grund wird die Öffnungszeit der Tür 3 unabhängig von dem ursprünglichen Zustand der entsprechenden Verriegelung 4 (Sicherheits- und „Einsteckschloßverriege lungs"-Funktion beide eingeschaltet, Sicherheits- und „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion beide ausgeschaltet oder nur die Sicherheitsfunktion ist eingeschaltet).
  • Zudem ermöglicht die Tatsache, daß die gesamte Zeitdauer, die erforderlich ist, damit der Benutzer den äußeren Griff 5 betätigen kann, verwendet werden kann, um das Öffnen der Verriegelung 4 durchzuführen, weil das Sperren der Sicherheitsfunktion und/oder der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion nach der Freigabe des Griffs 5 stattfindet, die Verwendung elektrischer Öffnungsaktuatoren mit relativ niedrigaktiven Grundcharakteristika, so daß die damit verbundenen Kosten reduziert sind.
  • Schließlich sei klargestellt, daß Modifikationen und Varianten des Verriegelungssystems 1 und der Verriegelung 4 vorgenommen oder entwickelt werden können, ohne den in den Ansprüchen definierten Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere kann die Verriegelung 4 an dem Pfosten der Tür 3 befestigt werden und mit einem Schlagelement, das einstückig mit der Tür 3 verbunden ist, zusammenwirken.

Claims (19)

  1. Verriegelungssystem (1) für wenigstens eine Tür (3) eines Kraftfahrzeugs, mit: – einer Verriegelung (4) mit einer Verriegelungseinheit (7), einer Betriebseinheit (8), die mit entsprechenden Handbetätigungsbauteilen (5, 22) verbindbar ist, welche zu der Tür (3) gehören, und mit der Verriegelungseinheit (7) zum Öffnen der Tür zusammenwirken kann, wenigstens einem Sicherheitshebel (37), der in einer ersten und einer zweiten Stellung zum Blockieren bzw. Freigeben der Öffnung der Verriegelungseinheit (7) von außen angeordnet werden kann, einem ersten elektrischen Aktuator (58) zum Öffnen der Verriegelungseinheit (7) und einem zweiten elektrischen Aktuator (39) zum Bewegen des Sicherheitshebels (37) zwischen der Blockierstellung und der Freigabestellung; und – einer Steuereinheit (2) mit einer Benutzererkennungseinrichtung (100), die selektiv aktiviert werden kann, um ein Signal zu erzeugen, um das Öffnen für den Fall zuzulassen, daß ein zum Öffnen der Verriegelung (4) von außen autorisierter Benutzer anwesend ist, wenn der Sicherheitshebel (37) in der Blockierstellung angeordnet ist, und einer ersten und zweiten Betriebseinrichtung (99, 104), welche entsprechende Betriebssignale (C1, C2) für den ersten und den zweiten Aktuator (58, 39) als Reaktion auf das Signal von der Benutzererkennungseinrichtung (100) erzeugt, welches die Öffnung zuläßt; dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aktuator (58) ein Ausgangsbauteil (60) umfaßt, das entlang eines ersten Weges (S) bewegbar ist, um das Öffnen der Verriegelungseinheit (7) unabhängig von der Stellung zu veranlassen, die von dem Sicherheitshebel (37) angenommen wird, und daß die Betriebseinrichtung eine erste Antriebseinrichtung (99) für den ersten Aktuator (58) und eine zweite Antriebseinrichtung (104) für den zweite Aktuator (39) umfaßt, wobei die zweite Antriebseinrichtung (104) nach der ersten Antriebseinrichtung (99) und nach dem Öffnen der Verriegelungseinheit (7) aktiviert werden kann.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handbetätigungsbauteile wenigstens einen äußeren Griff (5) und einen inneren Griff (22) umfassen und daß die Betriebseinheit (8) aufweist: – einen ersten Öffnungsmechanismus (20), der mit dem äußeren Griff (5) zum Öffnen der Verriegelung (4) von außerhalb des Kraftfahrzeugs verbunden werden kann und seinerseits einen äußeren Betriebshebel (24), der zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Stellung bewegbar ist, und einen Kupplungshebel (26) aufweist, der selektiv lösbar zwischen den äußeren Betriebshebel (24) und die Verriegelungseinheit (7) zwischengeschaltet ist, zum Betrieb des Sicherheitshebels (37) gekoppelt ist und zwischen einer Rückhaltestellung, die der Freigabestellung des Sicherheitshebels (37) entspricht, in welcher er den äußeren Betriebshebel (24) und die Verriegelungseinheit (7) miteinander verbindet, um das Öffnen des Schlosses (4) zu ermöglichen, und einer gelösten Stellung bewegbar ist, die der Blockierstellung des Sicherheitshebels (37) entspricht, in welcher er den äußeren Betriebshebel (24) und die Verriegelungseinheit (7) voneinander löst, wodurch das Öffnen der Verriegelung (4) von außen verhindert ist; und – einen zweiten Öffnungsmechanismus (21), der mit dem inneren Griff (22) zum Öffnen der Verriegelung (4) von innerhalb des Kraftfahrzeuges verbunden werden kann und einen Öffnungshebel (50) aufweist, welcher mit der Verriegelungseinheit (7) zusammenwirkt und zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Stellung bewegbar ist.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangsbauteil (60) des ersten Aktuators (58) entlang des ersten Weges (S) mit einem Schlagteil (57) des Öffnungshebels (50) zusammenwirkt.
  4. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine erste Aktivierungseinrichtung (81) für die Benutzererkennungseinrichtung (100), die mit der Steuereinheit (2) verbunden ist und von außerhalb der Tür (3) aktivierbar ist.
  5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Aktivierungseinrichtung einen ersten Mikroschalter (81) umfaßt, der mit dem äußeren Griff (5) in Verbindung steht.
  6. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite Aktivierungseinrichtung (82) für die erste Antriebseinrichtung (99), die mit der Steuereinheit (2) verbunden ist und von innerhalb der Tür (3) aktivierbar ist.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Aktivierungseinrichtung einen zweiten Mikroschalter (82) umfaßt, der mit dem inneren Griff (22) in Verbindung steht.
  8. System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebseinheit (8) eine Einrichtung (70) zum Blockieren des Öffnens der Verriegelung (4) von innerhalb des Kraftfahrzeugs umfaßt, wobei diese Einrichtung entlang eines zweiten Weges (T) des Ausgangsbauteils (60) des ersten Aktuators (58) selektiv aktiviert und entlang des ersten Weges (S) gesperrt werden kann.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aktuator (58) eine erste und eine zweite elastische Einrichtung (65a, 65b) umfaßt, die von entgegengesetzten Seiten auf das Ausgangsbauteil (60) wirken, um dieses in einer Ruhestellung zu halten, und daß das Ausgangsbauteil (60) des ersten Aktuators (58) in entgegengesetzte Richtungen entlang des ersten und des zweiten Weges (S, T) gegen die Wirkung der ersten und zweiten elastischen Einrichtung (65a, 65b) und aus der Ruhestellung bewegbar ist.
  10. System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Öffnungsmechanismus (21) eine Betriebsverbindung (52), die zwischen den Öffnungshebel (50) und den inneren Griff (22) zwischengeschaltet ist, und eine erste Verbindungseinrichtung (53, 54) umfaßt, die selektiv gesperrt werden kann und zwischen dem ersten Öffnungshebel (50) und der Betriebsverbindung (52) zwischengekoppelt ist, wobei die Blockierungseinrichtung einen Sperrhebel (70) umfaßt, welcher seinerseits ein Betriebsteil (74) aufweist, das mit dem Ausgangsbauteil (60) des ersten Aktuators (58) und einer Einrichtung (78) zum Sperren der ersten Verbindungseinrichtung (53, 54) zusammenwirkt.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verbindungseinrichtung einen ersten Finger (54), der getragen wird, so daß er von der Betriebsverbindung (52) absteht, und einen ersten Schlitz (53) aufweist, der in dem Öffnungshebel (50) gebildet ist, mittels des ersten Fingers (54) gleitend eingreift und eine Rückhaltestellung (55), entlang welcher die Betriebsverbindung (52) und der Öffnungshebel (50) miteinander gekoppelt sind, sowie eine gelöste Stellung (56) aufweist, entlang welcher die Betriebsverbindung (52) und der Öffnungshebel (50) voneinander entkoppelt sind.
  12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungshebel (50) um einen ersten Drehstift (51) drehbar ist und daß die Betriebsverbindung (52) sich bezüglich des Öffnungshebels (50) quer erstreckt, wobei der erste Schlitz (53) im wesentlichen L-förmig ist und die Rückhaltestellung (55) bezüglich der gelösten Stellung (56) quer verläuft und sich längs entlang des Öffnungshebels (50) erstreckt.
  13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (70) um einen zweiten Drehstift (38) drehbar ist und daß das Betriebsteil (74) des Sperrhebels (70) gabelförmig ist und mit einem zweiten Finger (75) zusammenwirkt, der von dem Ausgangsbauteil (60) des ersten Aktuators (58) absteht.
  14. System nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Sperren der ersten Verbindungseinrichtung (53, 54) einen zweiten Schlitz (78) aufweist, welcher über dem ersten Schlitz (53) angeordnet ist, mit dem ersten Finger (54) der Betriebsverbindung (52) eingreift und in der Lage ist, auf den ersten Finger (54) zu wirken, um diesen aus der Rückhaltestellung (55) in die gelöste Stellung (56) des ersten Schlitzes (53) und umgekehrt zu bewegen.
  15. System nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Finger (54) in der Ruhestellung des Öffnungshebels (50) an einem Ende des zweiten Schlitzes (58) angeordnet ist und in Drehrichtung des Öffnungshebels (50) zwischen sich und einem gegenüberliegenden Ende des zweiten Schlitzes (78) einen Zwischenraum aufweist.
  16. System nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schlitz (78) ein im wesentlichen dreieckiges Profil aufweist.
  17. System nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebseinheit (8) eine zweite Verbindungseinrichtung (76, 77) vom Typ "freie Bewegung" aufweist, die zwischen den Sicherheitshebel (37) und den Sperrhebel (70) zwischengeschaltet ist, um die Bewegung zwischen dem Sicherheitshebel (37) und dem Sperrhebel (70) bei spezifischen Betriebsbedingungen der Verriegelung (4) zu übertragen.
  18. System nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Verbindungseinrichtung einen dritten Finger (77) und einen dritten Schlitz (76) aufweist, die von dem Sicherheitshebel (37) und dem Sperrhebel (70) getragen werden, um die Übertragung der Bewegung zwischen dem Sicherheitshebel (37) und dem Sperrhebel (70) nur während der Bewegung des Sperrhebels (70) aus der Freigabestellung in die Blockierstellung, wenn der Sicherheitshebel (37) in der Freigabestellung angeordnet ist, und während der Bewegung des Sicherheitshebels (37) aus der Blockierstellung in die Freigabestellung zu übertragen, wenn der Sperrhebel (70) in der Blockierstellung angeordnet ist.
  19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Finger (77) von dem Sicherheitshebel (37) absteht und daß der dritte Schlitz (76) in dem Sperrhebel (70) gebildet ist.
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