DE2730678A1 - Badezimmer-spiegelschrank - Google Patents
Badezimmer-spiegelschrankInfo
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- A47B67/005—Mirror cabinets; Dressing-tables
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Description
Firma Gerdes & Co., Berliner Str. 47, 50^0 Schwelm
Badeziramer-Spiegelschrank
Die Erfindung bezieht sich auf einen Badezimmer-Spiegelschrank mit einem frontseitig mittig angeordneten
Spiegel, mit je einer seitlich daneben angeordneten Schranktür, welche je um eine senkrechte Achse schwenkbeweglich
sind und jeweils der Breite je eines dem Mittelspiegel benachbarten Schrankgefaches entsprechen,
sowie mit je einem jeweils am äußeren Seitenkantenbereich der Schranktür um eine Vertikalachse schwenkbar angelenkten,
mit je einer Spiegelfläche ausgerüsteten Schwenkteil.
Ein Badezimmer-Spiegelschrank der eingangs erwähnten
Gattung ist beispielsweise aus den Unterlagen der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 107 054 bekannt. Insbesondere
die Darstellung nach Fig. 4 gibt einen Badezimmer-Spiegelschrank wieder, bei dem im ausgeklappten
Zustand der Schwenkteil außer einem frontseitig mittig angeordneten Spiegel lediglich noch an einander zugewandten
Innenseiten der Schwenkteile je eine weitere Spiegelfläche zur Verfügung steht. Das bedeutet, daß trotz eines nicht
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Gerdes & Co.
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unbeträchtlichen Ausladungsvolumens des vorbekannten
Spiegelschranks in dieser Benutzungslage lediglich drei Spiegelflächen vorhanden sind. Mit dieser Anordnung ist
eine RingsurabeSpiegelung einer sich im Raum zwischen
den Spiegelteilen befindenden Person nur unzureichend gewährleistet, weil im Bereiche zwischen den ausgeklappten
Spiegel-Schwenkteilen und dem zentralen Mittelspiegel spiegelflächenfreie Lücken entstehen. Diese sind störend
und unerwünscht. Ebenfalls ist es nachteilig, daß diese an den Schwenkteilen vorgesehenen Spiegelfächen
immer nur dann zu einer RundumbeSpiegelung genutzt werden
können, wenn sie in eine voll ausgeklappte Lage überführt werden. In einer parallel zu den Schranktüren
ausgerichteten lediglich lose und ungesichert angeklappten Lage der Schwenkteile ist eine derartige Bespiegelung
innerhalb des vom zentralen Mittelspiegel und den quer dazu ausgestellten Schranktüren begrenzten Raumes
nicht möglich, weil dann auf den dem zentralen Mittelspiegel zugewandten Innenseite der Schranktüren keine Spiegelflächen
vorhanden sind.
Ausgehend von dieser vorbekannten Anordnung besteht nun unter Ausschaltung der bekannten Nachteile die Aufgabe
der Erfindung darin, die Anwendungsmöglichkeiten eines Badezimmer-Spiegelschrankes vielseitiger zu gestalten
und die hierzu erforderlichen Mittel in baulich einfacher, funktionell sicherer sowie in handhabungstechnisch günstiger
und platzsparender Weise besonders wirkungsvoll auszuführen.
Erreicht wird das Ziel der Erfindung dadurch, daß beide Schranktüren unmittelbar den Seitenkantenbereichen
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des Mittelspiegels benachbart angelenkt sind, auf einer im
geschlossenen Zustand außen liegenden Vorderseite eine Spiegelfläche aufweisen und auf ihrer dem Schrankgefach
zugewandten Rückseite eine Ausnehmung bilden, und daß das Schwenkteil mittels auszieh- und arretierbarer Traglager
gehaltert ist, in die Ausnehmung einklappbar und hierin versenkt liegend durch von der Tür selbst gebildete
Haltemittel festlegbar ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber der vorbekannten Anordnung besteht darin, daß durch die
Anlenkung der Schranktüren in unmittelbarer Nachbarschaft des Mittelspiegels und durch die Anordnung von Spiegelteilen
auf den Außenflächen dieser Schranktüren in Verbindung mit den Spiegelflächen aufweisenden Schwenkteilen
innerhalb eines durch den zentralen Mittelspiegel, den zur Frontseite hin abgeschwenkten Schranktüren sowie den ausgeklappten
Schwenkteilen begrenzten Raums eine lückenlose Aneinanderreihung von Spiegelflächen geschaffen wird, so
daß jetzt mit insgesamt fünf Spiegelflächen eine ununterbrochene Ringsumbespiegelung ermöglicht wird. Durch die
jetzt mögliche lückenlose Aneinanderreihung von relativ schmalen Spiegelteilen ist es möglich geworden, innerhalb
des von den Spiegelteilen eingeschlossenen Betrachtungsraums individuelle Bespiegelungsmöglichkeiten zu bekommen,
so daß allen Bedürfnissen ausreichend Rechnung getragen werden kann. Außerdem ist es bei eingeklappten Schwenkteilen
mit zur Frontseite ausgeschwenkten Schranktüren möglich, nicht nur mit dem Mittelspiegel und den im Winkel dazu
stehenden Türspiegeln eine teilweise.Rundumbespiegelung
durchführen zu können, vielmehr steht in dieser Benutzungslage auch noch auf der Rückseite der Schranktür eine
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Spiegelflache, nämlich die des ein^eklappten Schwenkteils,
zur Verfugung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man den zentralen Mittelspiegel, die Spiegelflächen der seitlich
daneben angeordneten Spiegeltüren und die Spiegelflächen der ausgeklappten Schwenkteile allesamt in einer Ebene
liegend, also fluchtend zueinander ausrichten kann, um somit eine relativ großflächige Spiegelfront arn Spiegelschrank
zu bekommen, welche die Baubreite des Schrankes selbst übersteigt und die Möglichkeit bietet, bei einer Doppelwaschbeckenanordnung
eine ausreichend große Spiegelfläche zur Verfügung zu haben, die beispielsweise von zwei Benutzern
gleichzeitig in Anspruch genommen werden kann.
Im Gegensatz zu dem vorbekannten Badezimmer-Spiegelschrank,
bei welchem die mit Spiegelflächen ausgerüsteten Schwenkteile lediglich lose und ohne Sicherungsmittel
an die Schranktüren angeklappt wurden, bildet der Erfindungsgegenstand mit seinen speziellen Anlenkungs-
und Halterungsinitteln für das eingeklappte Schwenkteil die Möglichkeit, die Schranktür und ein daran angelenktes
Schwenkteil als eine Flachformbaueinheit in kompakter Bauweise zusammenhängend auszuführen. Da zur Benutzung
des Schwenkteils eine gezielte Handhabung erforderlich ist, kann es nicht vorkommen, daß bei einer Schwenkbetätigung
lediglich der Schranktür das Schwenkteil ungewollt in eine ausgeklappte Lage überführt wird. Die eingeklappte Lage
des Schv/enkteils in einer Ausnehmung der Schranktür wird einerseits über die Anlenkungselemente erreicht und andererseits
durch aus Teilen der Tür selbst gebildeten Halteteilen gesichert.
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Bei der Anlenkung der Schwenkteile über auszieh- und arretierbare Traglager, welche in Gleitführungen
der Schranktür lagern, werden zum Zwecke der Schwenkbetätigung des Schwenkteils die Aufhängungspunkte gegenüber
der Langsseitenkante der Schranktür nach außen hin verlagert mit dem Vorteil, daß die Spiegelfläche des Schwenk teils
erheblich näher an die Spiegelfläche der benachbarten Schranktür herangeführt werden kann als dies bei
unmittelbarer Anlenkung des Schwenkteils an der Längsseiten-kante der Schranktür selbst der Fall ist.
Dadurch, daß die rückwärtige schranktürseitige Ausnehmung so gestaltet ist, daß sowohl Umrißgröße als auch
Querschnittsdicke des Schwenkteils berücksichtigt werden können, ist nicht nur eine bündige Aufnahme des Schwenkteils
im eingeklappten Zustand möglich, sondern es ist ober- und unterseitig noch soviel Platz in der Schranktür
vorhanden, daß die Anlenkungselemente für die Schwenkteile im Umrißbereich der Schranktür untergebracht werden
können. Diese kann also unter Beibehaltung ihrer eigentlichen Baugröße für eine vielseitigere Benutzungsmöglichkeit
eines Badezimraer-Spiegelschrankes nutzbar gemacht werden.
Die als Anlenkungselemente dienenden Traglager ermöglichen eine schwenkbehinderungsfreie Aufhängung des
Schwenkteils, eine zuverlässige Führung und eine sichere Arretierung des Schwenkteils. Im Zusammenhang mit den,
den Traglagern zugehörigen und der Schranktür zugeordneten Arretiermitteln gelingt es, die Traglager im ausgefahrenen
Zustand, das heißt bei Verlagerung der Anlenkungs-
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achsen seitlich neben die Schranktür in eine stabile Schwenkbenutzungslage zu bekommen. In Verbindung mit
den türseitigen Halteteilen wird eine sichere Festlegung des Schwenkteils in der eingeklappten Lage erreicht.
Durch die Bildung eines Griffteils an einer dem
Anlenkungsbereich des Schwenkteils gegenüberliegenden Stelle desselben ist eine bedienungsfreundliche Handhabung
möglich, weil ein Erfassen des Schwenkteils an einer dazu hergerichteten Stelle erfolgen kann, so daß nicht auf
die Spiegelflächen selbst gegriffen werden muß.
Die das Schwenkteil in der ein/>eklappten Lage
übergreifenden Halteteile, die aus Wandungsteilen der Tür selbst gebildet sind, machen es möglich, besonders
hierfür hergerichtete und anzubringende Halteteile entbehrlich zu machen. Durch die Anordnung der türseitigen
Halteteile wird gewissermaßen ein taschenartiger Bereich gebildet, in den das Schwenkteil im ein^eklappten Zustand
bei einer parallel zur Schranktür ausgeführten Bewegung eingeschoben und dann hierin gehaltert werden kann.
Weitere Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben
sich im einzelnen auch aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden speziellen Beschreibung eines auf den
beiliegenden Zeichnungen wiedergegebenen und näher erläuterten Ausführungsbeispiels; dabei zeigen:
Fig. 1 eine im wesentlichen schematische Querschnittsdarstellung durch einen Spiegelschrank, wobei die Schranktüren
in einem bestimmten Winkel gegenüber dem Schrank
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abgeschwenkt sind, und wobei ein Schwenkteil einer Schranktür abgeklappt und das andere Schwenkteil eingeklappt
gezeichnet ist,
Fig. 2 eine Rückansicht lediglich einer einzelnen Schranktür, wobei ein Schwenkteil eingeklappt und hinter
die Halteteile geschoben gezeichnet ist,
Fig. 3 eine Stirn-ansicht hierzu in Pfeilrichtung 11A" der Fig. 2,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei das Schwenkteil parallel zur Schranktür verschoben
ist und sich außerhalb der türseitigen Halteteile befindet,
Fig. 5 die Einzelheit 11E" der Fig. 2 vergrößert
und teilweise im Schnitt wiedergegeben,
Fig. 6 die Einzelheit "E" entsprechend der Darstellung nach Fig. 4,
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung eines einzelnen Traglagers für sich allein wiedergegeben, und
Fig. 8 bis 11 stellen schematische Darstellungen von Anwendungsbeispielen eines mit fünf Spiegelflächen
ausgerüsteten Badezimmer-Spiegelschrankes dar.
Der wiedergegebene Badezimmer-Spiegelschrank weist ein kastenförmiges Schrankgehäuse 10 auf. Im Schrankinnern
sind durch Aufteilungen voneinander getrennt Schrankgefache 11, 12 und 13 vorgesehen, welche zur Frontseite
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14 hin offen sind. Die Frontseite 14 des Schrankgehäuses ist beim Ausführungsbeispiel durch Schranktüren 15» 16,
gebildet. Dabei deckt eine Mitteltür 15 das mittlere Schrankgefach 12 ab, während die dieser Mitteltür seitlich benachbarten
Schranktüretl6 und 17 eine derartige Breite besitzen,
daß die dem Mittelfach 12 benachbartenGefache 11 und verschlossen werden können. Die Mitteltür 15 ist um eine
lotrechte Lagerachse 18 und die Schranktüren 16 und 17 Jeweils um vertikale Schwenkachsen 19 und 20 beweglich
angeordnet. Sowohl die Mitteltür 15 als auch die seitlich daneben angeordneten Schranktüren 16 und 17 tragen
auf ihrer zur Frontseite 14 hin weisenden Vorderseite je eine Spiegelfläche 21, 22 und 23. Aus den Darstellungen
gemäß Fig. 1 und 8 bis 11 ist ersichtlich, daß die Schranktüren 16 und 17 den Längsseitenkanten 24 der Mitteltür
15 unmittelbar benachbart angeordnet sind.
An den Schranktüren 16 und 17 ist jeweils ein je um eine vertikale Schwenkachse 25, 26 schwenkbewegliches
Schwenkteil 27 und 28 angelenkt. Jedes Schwenkteil ist mit einer Spiegelfläche 29, 30 ausgerüstet. Über Traglager
31 sind die Schwenkteile an den Schranktüren 16 und 17 angelenkt. Der Aufbau und die Anordnung dieser Traglager
ergibt sich am besten aus den Fig. 2 bis 7. Beim Ausführungsbeispiel bildet jedes Traglager einen Führungsabschnitt 32, welcher eine im wesentlichen Doppel-T-förmige
Querschnittsgestalt aufweist. Entsprechend dieser Querschnittsgestalt sind in den Schranktüren 16 und 17
ober- und unterhalb einer auf der Rückseite 33 der Schranktüren 16 und 17 sich befindenden Ausnehmung 34
innerhalb von Hohlräumen 35 Gleitführungen 36 vorgesehen,
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innerhalb welchen die Führungsabschnitte 32 formschlüssig aufgenommen gleitend gelagert sind. Am einen Ende
des Führungsabschnitts 32 befindet sich ein quer abstehender, einstückig stoffschlüssig mit dem Führungsabschnitt
32 verbundener Achsstummel. Dieser greift zum Zwecke der Aufhängung der Schwenkteile 27 und 28 einfach
in Lageraussparungen derselben ein. Um diese Achsstummel sind die Schwenkteile in der in Fig. 1 dargestellten
Pfeilrichtung "S" schwenkbar angeordnet.
Den Achsstumme]n25, 26 gegenüberliegend geht der
Führungsabschnitt in einen Verbindungssteg 37 über, welcher gegenüber der Gesamtquerschnittsgröße des Führungsabschnitts
32 abgesetzt ist. Dieser Steg 37 kann dadurch federnd gestaltet werden, was für die weiter hinten noch zu beschreibende
Rastfunktion wichtig ist. Am Ende des Federstegs 37 ist ein Arretierkopf 38 gebildet, welcher aus
einem in der Erstreckungsebene des Federstegs 37 fortgesetzten, im wesentlichen pfeilförmigen Plattenansatz 39
und einem quer hierzu verlaufenden Widerhakensteg 40 gebildet ist. Jedes Traglager ist als Kunststoff-Spritzling
ausgebildet.
Aus den Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, wie das Schwenkteil 27, 28 innerhalb einer auf der Rückseite 33
der Schranktüren 16 und 17 gebildeten Ausnehmung 34 ruht.
Diese Ausnehmung 34 ist der Umrißgröße des Schwenkteils 27, 28 angepaßt und ist zur Stirnseite 41 hin offen. Beim
Ausführungsbeispiel befinden sich in den Eckbereichen 42 dieser Ausnehmung 34 Laschen 43, welche in einem der
Querschnittsdicke des Schwenkteils entsprechenden Abstand gegenüber dem Boden der Ausnehmung höhenversetzt angeord-
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sind. Diese Laschen 43 sind einstückig stoffschlüssige
Bestandteile der Wandung der Tür selbst. In der voll eingeschobenen
Lage des Schwenkteils in der Ausnehmung - Fig. 2 sind diese Laschen 43 in der Lage, Teile des Schwenkteils
zu übergreifen. Dadurch wird das Schwenkteil sicher in der Ausnehmung 34 gehaltert. Jedes Schwenkteil weist an seinem
der Anlenkungsstelle gegenüberliegenden Bereich eine Griffhandhabe 44 außerhalb der Spiegelfläche 29 und 30 auf.
Aus den Fig. 5 und 6 ist ersichtlich, daß sich an jeden türseitigen Führungsbereich Anschläge 45 und 46
anschließen, welche zwischen sich eine Rastaussparung 47 belassen. Aus der voll eingeschobenen Lage des Schwenkteils
in der Aussparung gemäß den Fig. 2 und der Einzelheitdarstellung nach Fig. 5 ist ersichtlich, daß bei bündiger
Anlage des Schwenkteils an der Stirnseite 41 der Arretierkopf 38 sich außerhalb des Bereiches der Anschläge
45 und 46 befindet. Wird zum Zwecke des Ausschwenkens des Schwenkteils dieses in Pfeilrichtung "B" gemäß der Fig. 5
in die in Fig. 4 und 6 dargestellte Lage überführt, dann gleitet der Widerhakensteg 40 über die Aufgleitflanke 48
des Anschlags 46 hinweg, was durch die Elastizität des Federsteges 37 möglch ist. Nach Überfahren des Anschlags
46 rastet dann der Widerhakensteg 40 in die Rastaussparung 47 ein, wobei sich eine Widerhakenschulter 49 an einer
Widerhakenflanke 50 des Anschlags 45 abstützt, d.h, diese wird hintergriffen, wie dies in der Fig. 6 gezeigt ist.
In dieser Lage ist das Schwenkteil arretiert und kann um die Lagerachsen 25 bzw. 26 ausgeschwenkt werden.
Zum Zwecke der Überführung des Schwenkteils in die
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in Fig. 2 und 5 gezeigte Aufnahmelage in der Ausnehmung
34 wird bei einer Bewegung in Pfeilrichtung MCM der Fig.
6 eine Gleitschulter 51 an der Stirnseite des Widerhaken-» steges 40 an einer benachbarten Gleitflanke 52 der Rastaussparung
47 hochgleiten, damit der Arretierkopf den Anschlag 46 wieder überfahren kann. Bei allen Bewegungen
der Traglager 31 erfolgt im Bereiche des Arretierkopfes 38 durch den Plattenansatz 39 zusätzlich eine seitliche
Abstützung im Führungsbereich.
Der wiedergegebene Badezimmer-Spiegelschrank ermöglicht mit seinen fünf Spiegelflächen 21, 22, 23, 29
und 30 beispielsweise auch die nachfolgenden, im einzelnen näher erläuterten Benutzungsmöglichkeiten. Gemäß der Fig.
8 liegen die Spiegelflächen 21 der Mitteltür 15 und die Spiegelflächen 22 und 23 der seitlich daneben angeordneten
Schranktüren 16 und 17 in einer Flucht, so daß mit drei Spiegelflächen eine sich über die Breite des Schrankes
erstreckende Spiegelfläche gebildet wird, womit eine Betrachtungsmöglichkeit von vorne möglich ist.
Nach Fig. 9 ist es auch möglich, entweder eine oder auch beide Schranktüren aus der in Fig. 8 dargestellten
Lage in die in Fig. 9 gezeigte Lage zu überführen, so daß eine Betrachtungsmöglichkeit mit Hilfe der mittleren
Spiegelfläche 21 und der seitlichen Spiegelflächen 22 und
23 möglich ist. Bereits in dieser Benutzungsart ist auch eine seitliche Betrachtungsmöglichkeit gegeben.
In der Darstellung nach Fig. 10 sind zusätzlich die Schwenkteile 27, 28 ausgeklappt, so daß somit zwei
weitere Spiegelflächen 29 und 30 zur Verfügung stehen.
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Innerhalb des von den Spiegelflächen 21, 22, 23, 29 und 30 eingeschlossenen Betrachtungsraums ist somit
praktisch eine Rundumbespiegelung möglich.
Schließlich können auch alle Spiegelflächen in einer in Fig. 11 dargestellten fluchtenden Anordnung
in einer Ebene benutzt werden, so daß eine frontal großflächige, aus einzelnen Spiegelflächen zusammengesetzte
Spiegelfläche gebildet wird, welche über die seitliche Baubreite des Schrankgehäuses hinausgeht und damit auch die
Möglichkeit gibt, gleichzeitig von mehreren Personen benutzt werden zu können. Neben diesen geschilderten Benutzungsmöglichkeiten
sind Jedoch im einzelnen auch noch hier nicht näher berücksichtigte Benutzungsvariationen der
Spiegelflächen möglich. Beispielsweise kann auch ausgehend von der Benutzungsmöglichkeit nach Fig. 9 bei Abschwenken
der Seitentüren 16 und 17 um einen Winkel von etwa je
90° auch deren Rückseite durch die eingeklappte Spiegelfläche 29 bzw. 30 der Schwenkteile 27, 28 zur Bespiegelung
genutzt werden.
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Claims (11)
- Gerdes & Co.2730Ö7*Ansprüche( 1.jBadezimmer-Spiegelschrank mit einem frontseitig mittig angeordneten Spiegel, mit je einer seitlich daneben angeordneten Schranktür, welche je um eine senkrechte Achse schwenkbeweglich sind und jeweils der Breite je eines dem Mittelspiegel benachbarten Schrankgefaches entsprechen, sowie mit je einem jeweils am äußeren Seitenkantenbereich der Schranktür um eine Vertikalachse schwenkbar angelenkten, mit je einer Spiegelfläche ausgerüsteten Schwenkteil, dadurch gekennz eichnet, daß beide Schranktüren (16, 17) unmittelbar den Seitenkantenbereichen (24) des Mittelspiegels (21) benachbart angelenkt sind, auf einer im geschlossenen Zustand außen liegenden Vorderseite eine Spiegelfläche (22, 23) aufweisen und auf ihrer dem Schrankgefach (11, 13) zugewandten Rückseite (33) eine Ausnehmung (34) bilden, und daß das Schwenkteil (27, 28) mittels auszieh- und arretierbarer Traglager (31) gehaltert ist, in die Ausnehmung einklappbar und hierin versenkt liegend durch von der Tür selbst gebildete Haltemittel (43) festlegbar ist.
- 2. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkteil (27, 28) voll versenkbar in die Schranktür (16, 17) integrierbar ist.
- 3. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Querschnittsdicke des Schwenkteils (27, 28) im809882/0516 ORIGINAL INSPECTEDGerdes & Co.Abstand zum Boden der Ausnehmung (*4) parallel zu diesem verlaufend mindestens eine Teile der Ausnehmung überspannende türfeste Lasche (43) als Haltemittel vorgesehen ist.
- 4. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, daß die Lasche (4?) einen den Anlenkstellen des Schwenkteils (27, 28) gegenüberliegenden Kanten und/oder Eckbereich (42) der Ausnehmung (34) übergreift.
- 5. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkteil (27, 20) an einer seiner Anlenkungsseite an der Schranktür gegenüberliegenden Stelle eine Griffhandhabe (44) ausgebildet ist.
- 6. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 1 bis 5,dadurch ge kennzeichnet, daß das Schwen-kteil (27, 20) ober- und unterseitig an je einem mit Achsstummeln(25, 26) versehenen Traglager (31) aufgehängt ist, welches mit einem Führungsabschnitt (32) innerhalb einer Gleitführung (36) der Schranktür (16, 17) in einem Hohlraum derselben zwischen der Ausnehmung und den Türaußenkanten geführt ist, und daß ferner die Traglager mit Arretiermitteln (30) und der schranktürseitige Führungsbereich mit einen Eingriff der Arretiermittel.ermöglichenden Anschlägen (45, 46) versehen ist.
- 7. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traglager (31) im Anschluß an seinen Führungsabschnitt (32) einen Arretierkopf (30) besitzt, der über einen federbaren Steg (37) mit dem Führungsabschnitt verbunden ist.809382/0516Gerdes & Co.
- 8. Badezirnmer-Spiegelschrank nach Anspruch 6 und 7, dadurch g ekennzeichnet, daß der Führungsabschnitt (32) des Traglagers (31) mindestens in zwei quer zueinanderstehenden Ebenen Führungsflächen aufweist, daß der Steg (37) im Gesamtquerschnitt kleiner als der Führungsabschnitt ausgebildet ist und endseitig mindestens einen in Richtung auf die schranktiirseitigen Anschlagmittel weisenden Arretierhaken (40) aufweist.
- 9. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierkopf (38) im wesentlichen T-förmigen Querschnitt besitzt und einen quer zum Arretierhaken (38} abstehenden, zur Stirnseite hin keilförmig verjüngten und im wesentlichen etwa pfeilförmigen Führungsplattenansatz (39) aufweist.
- 10. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 1bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die Gleitführung (36) für das Traglager (31) mindestens eine in Bewegungsrichtung des Traglagers beidseitig durch Anschläge (45, 46) begrenzte Rastaussparung (47) für den Arretierkopf (38), insbesondere für dessen Arretierhaken (40) vorgesehen ist.
- 11. Badezimmer-Spiegelschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß. der Arretierhaken (40) auf seiner dem Führungsabschnitt (32) zugewandten Seite eine Widerhakenschulter (49) und der führungsseitige Anschlag eine entsprechend gestaltete Hintergriff sflanke (50) aufweist, während der Arretierhaken der Widerlagerschulter gegenüberliegend und im wesentlichen parallel zu dieser verlaufend eine Gleitschulter8 0 3 B ft 2 / 0 !*> 1 6Gerdes & Co.(51) und der dieser benachbarte Bereich des führungsseitigen Anschlags (46) eine korrespondierend verlaufende Gleitflanke (52) und im Anschluß daran eine gegenläufig hierzu gerichtete Aufgleitflanke (48) bildet.809882/0516
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730678 DE2730678A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Badezimmer-spiegelschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730678 DE2730678A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Badezimmer-spiegelschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730678A1 true DE2730678A1 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=6013353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730678 Pending DE2730678A1 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Badezimmer-spiegelschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2730678A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8712618U1 (de) * | 1987-09-18 | 1987-10-29 | Geha-Möbelwerke Gebr. Henrichsmeyer GmbH u. Co KG, 4791 Hövelhof | Spiegeltürenschrank |
DE19540938C1 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-15 | Gehring Einbaubaeder Gmbh | Spiegelschrankkombination |
CN109198914A (zh) * | 2018-09-21 | 2019-01-15 | 九牧厨卫股份有限公司 | 一种盖板组件和柜体 |
-
1977
- 1977-07-07 DE DE19772730678 patent/DE2730678A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8712618U1 (de) * | 1987-09-18 | 1987-10-29 | Geha-Möbelwerke Gebr. Henrichsmeyer GmbH u. Co KG, 4791 Hövelhof | Spiegeltürenschrank |
DE19540938C1 (de) * | 1995-11-03 | 1997-05-15 | Gehring Einbaubaeder Gmbh | Spiegelschrankkombination |
CN109198914A (zh) * | 2018-09-21 | 2019-01-15 | 九牧厨卫股份有限公司 | 一种盖板组件和柜体 |
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