DE868339C - Schubladenanordnung fuer einen Stuhl, Tisch oder ein aehnliches Moebelstueck - Google Patents

Schubladenanordnung fuer einen Stuhl, Tisch oder ein aehnliches Moebelstueck

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DE868339C
DE868339C DEK10348A DEK0010348A DE868339C DE 868339 C DE868339 C DE 868339C DE K10348 A DEK10348 A DE K10348A DE K0010348 A DEK0010348 A DE K0010348A DE 868339 C DE868339 C DE 868339C
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DE
Germany
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drawer
furniture
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box
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DEK10348A
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English (en)
Inventor
Adolf Kummerer
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/48Drawers which can be rotated while or after sliding out

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Schubladenanordnung für einen Stuhl, Tisch oder ein ähnliches Möbelstück Gegenstand der Erfindung ist eine Schubladenanordnung für einen Stuhl, Tisch oder ein ähnliches Möbelstück, die erfindungsgemäß gekennzeichnet ist durch einen Schubladenkasten, an welchem seitlich als. Schwenkhebel dienende, auch am Möbelstück gelenkig gelagerte Tragarme so angelenkt sind, daß sie diesen Kasten in horizontaler Parallelstellung aus dem Innenraum ,des Möbelstücks durch eine in einer Vertikalebene verlaufende, durch die Tragarmer zwangsläufig geführte Schwenkbewegung nach außen stellen lassen.
  • Diese Schwenkschubladenanordnung hat im Gegensatz zu der normalen Schublade, die herausgezogen und wieder hineingeschoben werden muß, dieser gegenüber in besonderen Fällen beachtliche Vorteile. Sie läßt sich z. B. vielfach bei Möbelstücken vorsehen, bei denen die normale Schublade nicht in Betracht kommen würde, weil das Möbelstück zu klein ist oder weil es sich baulich für die Anbringung einer normalen Schublade nicht eignet. Vor allem hat die neue Schwenkschublade auch dort ihre großen Vorzüge, wo es sich darum handelt, noch nachträglich eine ursprünglich nicht vorgesehene Schublade einzubauen. Auch rein baulich gesehen fällt sie unter sonst gleichen Verhältnissen billiger aus als die Schiebeschublade, und sie läßt bei verringertem Aufwand zu ihrem Einbau speziell der für sie benötigten Teile auch niedrigere Bauhöhe zu. -Die Erfindung und ihre Einzelheiten lassen sich des Näheren am besten durch ein Ausführungsbeispiel noch weiter erläutern, wie es nachfolgend an Hand von Zeichnungen beschrieben ist, und zwar für die Anwendung der Erfindung bei einem als Küchenhocker ausgebildeten Stuhl. Es zeigt Fig. i 'eine Scliwenkschubladenanordnung entsprecnend der Erfindung zusammen mit ihrer Montageleiste als nachträglich anbaufähige Einheit in schaubildlicher .Darstellung ihrer verschiedenen möglichen Schwenkstellungen, h'ig.2 diese Schwenkschublade eingebaut an einem Küchenhocker ebenfalls in schaubildlicher Darstellung, und zwar in geschlossener Stellung, F ig. 3 einen: vertikalen Querschnitt durch diesen Hocker mit der ihm eingebauten Schwenkschublade in geöffneter Stellung mit gestrichelt eingezeichneten übrigen Stellungen und Fig. 4 @die,schaubildliche Darstellung,:des Hockers mit ausgeklappter Schublade.
  • In den Figuren bedeutet i den üblichen Schubladenkasten in einer zum zugehörigen Möbelstück passenden Größe und Höhe. An den beiden Seiten-Flächen 2 und 3 dieses Kastens sind ihn tragende Schwenkarme 4 und 5 angelenkt. Diese Schwenkarme 4 und 5 sind am anderen Ende durch eine Zapfenverbindung ebenfalls gelenkig an den beiden Stirnflächen eines Leistenkörpers 6 . gelagert, mit welchem die Schwenklade i am betreffenden Möbelstück befestigt wird, und zwar zweckmäßig durch Anschrauben dieser Leiste 6 unterkant an die Rahmenzarge 7 des betreffenden Möbelstücks, also des Hockerstuhles, Tisches, od. dgl. Der genannte Leistenkörper 6 hat dabei vorteilhafterweise T-fÖrmigen Querschnitt, wobei er so angeschraubt wird, daß .die vorstehenden T-Balken unten liegen. Das T-Balkenstück ,steht dann nach innen und außen etwas vor und bildet so Aufliegeleisten 8 und 9, auf denen der Schubladenkasten i sowohl in seiner herausgeklappten wie eingeklappten Stellung aufgesetzt werden kann (vgl.-Fig. 3): Der Steg io der T-Profilleiste 6 hat zweckmäßig materialmäßig genau die Stärke der Zarge 7; ,so ,daß . er. sich bündig an diese anschließt und für den Kasten i eine glatte Anlage bildet. Außen und innen sitzen an. der Zarge 7 noch,. Haken i i, welche oben in den Kästen i eingreifen und ihn gesichert in seinen beiden Gebrauchsstellungen halten (Fig. 3). An der Unterleite des Schubladenkastens i ist zu seiner Bedienung noch ein Handgriff i2 vorgesehen, der ihn leicht aus seiner Innenstellung ausheben, -an den Schwenkarmen 4 und 5 in Horizontal-Parallel-Stellung in; seine Ofenstellung nach außen verschwenken läßt, und umgekehrt, wie dies in Figg. 3 veranschaulicht ist. Der Kasten i wird dabei zunächst jeweils in, etwas schräger Stellung von unten her unter den Haken i i eingeführt und dann horizontal auf die Auf liegeleiste 8 bz %v. 9 aufgesetzt. Damit dies ohne Schwierigkeit möglich ist, ist die Gelenkverbindung der Tr'agarme durch ein--n Zapfen 13 mit einem ihn aufnehmenden Langloch 14 gebildet, welche durch ihr Spiel die hierzu entgegen der Schwenkbewegung erforderliche geringe Verschiebebewegung des Kastens i bei seinem Aufsetzen auf die Leisten 8 bzw. 9 bequem möglich macht. Die Fig. 3 läßt ohne weiteres erkennen, wie einfach ,die neue Schwenkschublade als bauliche Einheit hergestellt werden kann, um nachträglich auf Wunsch noch an ein bisher schubladenloses Möbelstück angebaut werden zu können. Die Vorderseite des Kastens: i wird dabei im wesentlichen von der Rahmenzarge 7 des betreffenden Möbelstücks mit abgedeckt und braucht nicht ebenfalls besonders gearbeitet oder gestrichen zu sein, was eine Verbilligüng ergibt. Auch die Anbringung von Schiebeleisten, wie sie bei normalen Ziehschubladen Verwendüng finden, erübrigt seich. Ganz besonders eignet sich dianeue Schubladenanordnung z. B. zum Einbau für Küchenhocker als Kasten für Werkzeug, für das Schuhputzzeug USW.
  • Es kommt ferner auch in Betracht, noch ein Schloß einzubauen; wobei der innere Haltehaken ii z. B. als Federschnappfallriegel ausgebildet sein kann, der von außen durch ein Schlüsselloch mittels eines Spezialschlüssels in irgendeiner geeigneten Weise bedienbar ist, so daß dann die Schwenkschublade, gegen unbefugtes Öffnen geschützt, nur vom Besitzer des betreffenden Schlüssels geöffnet werden kann.
  • Das Ausführungsbeispiel betrifft die Anwendung der Schwenkschublade entsprechend der Erfindung für einen Küchenhocker, Stuhl oder Tisch. Diese Schubladenanordnung kann aber auch bei anderen Möbelstücken Anwendung finden, z. B. bei Schreibtischen, und hier bevorzugt für die Anbringung von Kleinschubladen zur Aufnahme des Schreibzeugs. Bei Schreibtischen mit Aufsatz läßt sich dabei eine solche Schwenkschublade an der Unterseite des Mittelteils dieses Aufsatzes, an einer an :dessen vorderen Kante vorgesehenen Zierleiste anbringen. Bei Schreibtischen ohne diesen Aufsatz kann die Schwenkschublade auch unterhalb der Tischplatte angebracht sein. Dies vor allem dann, wenn der Tisch sonst keine Schublade hat und an deren Stelle nur eine Zierleiste vorgesehen ist. ,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schubladenanordnung für einen Stuhl, Tisch oder ein ähnliches Möbelstück, Bekennzeichnet durch einen Schubladenkasten (i), an welchem seitlich als Schwenkhebel dienende, auch am Möbelstück gelenkig gelagerte Tragarme (43 5) so angelenkt sind, daß sie diesen Kasten (i) in horizontaler Parallelstellung aus .dem Innenraum des Möbelstücks durch eine in einer Vertikalebene verlaufende, durch die Tragarme zwangsläufig geführte Schwenkbewegung nach außen stellen lassen.
  2. 2. Schubladenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innen- und außenseitig des Möbelstücks eine Aufliegeleiste (8, 9) vorgesehen: ist, auf der der Schubladenkasten (i) in seinen beiden Endstellungen, durch seine ihn tragenden Schwenkarme (4, 5) herangezogen und gehalten, aufsitzt:
  3. 3. Schubladenanordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innen- und außenseitige Aufliegeleiste (4, 5) durch einen gemeinsamen Leistenkörper (6) gebildet sind, der unterkant an der Rahmenzarge (7) des Möbelstücks. befestigt ist und an dem auch die Schwenkarme (4, 5) des Schubladenkastens (i) zweckmäßig an den Stirnkanten, z. B. mittels Zapfen, gelagert sind.
  4. 4. Schubladenanordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper :(6) mit seinen beiden Aufliegeleisten für den. Schubladenkasten (i) T-förmigen :Querschnitt besitzt und mit seinem Steg (io) unterkant an die Rahmenzarge (7) des Möbelstücks angesetzt ist, wobei die Materialstärke dieses Steges übereinstimmend mit derjenigen der Rahmenzarge (7) gewählt ist und die beiden dann untenliegenden vorstehenden T-Balken des Leistenquerschnitts für den Schubladenkasten (i) als Aufliegeleiste (8bzw.9) dienen.
  5. 5. Schubladenanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Leistenkörper (6) mit den an ihm gelagerten schwenkenden Tragarmen (4, 5) des Schubladenkastens zusammen mit diesem als gemeinsame Baueinheit ausgebildet sind, die nachträglich an das Möbelstück ansetzbar ist (Fig. i).
  6. 6. Schubladenanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung zwischen dem Schubladenkasten (i) und seinen Schwenkarmen (4, 5) aus einem Zapfen (i3) mit einem ihn aufnehmenden Langloch (i4) besteht.
  7. 7. Schubladenanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß außen- und innenseitig am Möbelstück ein Hakenglied (i i) od. dgl. vorgesehen ist, das zweckmäßig von oben in den Schubladenkasten (i) eingreift und ihn gesichert in seinen beiden Stellungen festhält. B. Schubladenanordnung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Schubladenkastens -(i) zu seiner Bedienung ein Handgriff (i2) angeordnet ist.
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