DE19963532C1 - Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen Haushaltskühlschrank - Google Patents
Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen HaushaltskühlschrankInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Behälter für Kühlvorrichtungen, der universell in die Kühlvorrichtung integrierbar ist und nur von berechtigten Personen geöffnet werden kann. DOLLAR A Dazu werden auf einer in ihren seitlichen Abmaßen veränderbaren Grundplatte (2), die form- und/oder kraftschlüssig in die Seitenwände der Kühlvorrichtung (5.1, 5.2) eingreift, ein oder mehrere jeweils mit einer Tür (14, 14.1) verschließbare Fächer (15, 15.1) form- und/oder kraftschlüssig befestigt. DOLLAR A Einen kraftschlüssig eingebauten und mit den Fächern (15) und (15.1) versehenen Behälter zeigt die Fig. Ein Ausbau des Behälters ist bei verschlossenem Fach (15) nicht möglich, da die Fachtür (14) die Spannschraube (1) verdeckt, welche zum Verändern der Grundplatte (2) und damit zum Lösen des Behälters gedreht werden muß (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung insbesondere in einen Haushaltskühlschrank, der universell in die
Kühlvorrichtung integrierbar ist und nur von berechtigten Personen geöffnet werden
kann.
Zur Zeit kann das Problem einer unbefugten Benutzung oder Entnahme von Waren oder
Gegenständen wie Lebensmitteln oder Medikamenten nur derart gelöst werden, daß
z. B. Kühlvorrichtungen mit verschließbaren Türen genutzt werden. Hierbei besteht
allerdings die Problematik, daß sämtliche zur Öffnung des Kühlschranktür
benutzungsberechtigten Personen auf den gesamten Inhalt der Kühlvorrichtung Zugriff
haben. Durch eine einzige verschließbare Tür kann somit nicht verhindert werden, daß
die zur Öffnung der Kühlschranktür berechtigten Personen nicht für diese bestimmte
Waren entnehmen oder manipulieren.
Desweiteren sind auch Kühlschranksysteme bekannt, bei denen in der Kühlschranktür
befindliche Fächer verriegelt bzw. verschlossen werden können. Diese Variante hat den
Nachteil, daß ein nur sehr begrenzter Platz für die Ablage von Waren zu Verfügung
steht, so daß größere Gegenstände nicht vor unbefugtem Zugriff geschützt werden
können.
In der DE-PS 610 118 wird ein Kühlschrank mit voneinander getrennten Abteilen und einer
Sperrvorrichtung für die Türen vorgeschlagen, die verschiedene aufeinanderfolgende
Sperrlagen einnehmen kann und bei der in jeder dieser Sperrlagen eine Teilzahl von
Abteilen freigegeben wird, während sie die anderen selbsttätig sperrt, so daß alle Türen
des Schrankes nur nacheinander geöffnet werden können und das gleichzeitige Öffnen
aller Türen unmöglich ist. Ein nachträglicher Einbau in ein bestehendes Kühlschrank
system ist wie auch das Entnehmen einzelner Fächer bei dieser Ausführung nicht
möglich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch hier nur sehr begrenzter Platz für
die Ablage von Waren zu Verfügung steht.
Auch die DE 196 39 696 A1 befaßt sich mit einer Kühleinrichtung mit mehreren
verschließbaren Fächern, die jedoch in sich starr und für einen nachträglichen Einbau in
ein bestehendes Kühlschranksystem ungeeignet sind. Gelöst wird hier der sichere
Verschluß gegen Kälteverluste.
Aus der DE 33 01 649 C2 ist weiterhin ein Kasten mit beweglichem Deckel zum
Einsetzen in den Sitz eines Kühlschrankes bekannt. Der Deckel bleibt so lange
versperrt, wie der Kasten im Sitz angeordnet ist. Dies wird durch einen U-förmigen
Bügel erreicht, der in die Seitenwände des Kastens eingreift, gegen Verschieben durch
einen Verriegelungsmechanismus gesichert ist, der durch den Sitz nicht zugriffsfähig
ist, und vor den beweglichen Deckel greift.
Der Nachteil dieser Lösung ist, dass der Inhalt des Kastens jedermann zugänglich ist,
der den Kasten aus dem Sitz herausnimmt.
Ein Einschub in einen Kühlschrank wird in der DE 38 10 655 A1 beschrieben. Dieser
dient der Schaffung eines dritten Kühlbereiches, berührt hingegen nicht das Problem
eines kontrollierten Zugriffs auf einzelne Fächer oder Bereiche des Kühlschrankes.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen universellen Behälter geringen
Platzbedarfs zu entwickeln, welcher nachträglich in bestehende Kühlvorrichtungen,
insbesondere herkömmliche Haushaltskühlschränke unterschiedlichster
Ausführungsformen eingebaut und mit einem oder mehreren verschließbaren Fächern
versehen werden kann, um nur berechtigten Personen eine Nutzung oder Entnahme der
in den entsprechenden Fächern befindlichen Waren oder des Behälters zu ermöglichen.
Gelöst wird die Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1,
vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Indem auf einer in ihren seitlichen Abmaßen veränderbaren Grundplatte, die form-
und/oder kraftschlüssig in die Seitenwände der Kühlvorrichtung eingreift, ein oder
mehrere jeweils mit einer Tür verschließbare Fächer form- und/oder kraftschlüssig
befestigt sind, wird auf einfache Weise eine Möglichkeit geschaffen, auch
herkömmliche Haushaltskühlschränke unterschiedlichster Ausführungsformen mit
einem oder mehreren verschließbaren Fächern zu versehen, um nur berechtigten
Personen eine Nutzung oder Entnahme der in den entsprechenden Fächern befindlichen
Waren zu ermöglichen.
Für die Verbindung mit den Seitenwänden der Kühlvorrichtung sind zwei bevorzugte
Ausführungen vorgesehen. Einmal sind in der Grundplatte zu einer Seitenwand der
Kühlvorrichtung hin Stiftaufnahmen für Stifte vorhanden, die in Bohrungen der
Seitenwand der Kühlvorrichtung eingreifen und in der Ebene der Grundplatte ist eine
zur anderen Seitenwand der Kühlvorrichtung hin verschieb- und fixierbare
Klemmvorrichtung gelagert, die zu dieser Seitenwand hin Stiftaufnahmen für Stifte
aufweist, die in Bohrungen der Seitenwand der Kühlvorrichtung eingreifen.
Bei der anderen Ausführung wird die Grundplatte in einer Aussparung der Seitenwand
der Kühlvorrichtung geführt und die in der Grundplatte zur anderen Seitenwand der
Kühlvorrichtung hin verschieb- und fixierbare Klemmvorrichtung greift in die
Aussparung dieser Seitenwand ein.
Vorteilhaft für die Klemmwirkung ist es, wenn zwischen der Grundplatte sowie der
Klemmvorrichtung und der jeweiligen Seitenwand der Kühlvorrichtung eine Lage
Weichkunststoff angeordnet ist, die natürlich bei vorhandenen Stiften im Bereich der
Stifte unterbrochen sein muß.
Die Klemmvorrichtung innerhalb der Grundplatte weist in einer bevorzugten
Ausführung eine schräge Kante in der Grundplattenebene auf, auf die ein in der
Grundplattenebene verschiebbarer Keil wirkt, derart, daß die Bewegung des Keils in der
Ebene der Grundplatte eine seitliche Verschiebung der Klemmvorrichtung bewirkt.
Die Verschiebung des Keils in der Ebene der Grundplatte erfolgt bevorzugt über eine in
der Grundplatte vorn gelagerte Spannschraube, die in eine Gewindebohrung des Keils
eingreift. Wird die Spannschraube vorn in der Grundplatte bei geschlossener Tür durch
diese verdeckt, ist ein Ausbau des Behältnisses durch Unberechtigte unmöglich.
Zur Befestigung des oder der Fächer auf der Grundplatte sieht eine bevorzugte
Ausführung vor, daß auf der Grundplatte Profile, vorzugsweise T- oder L-förmige,
angeordnet sind, deren einer Schenkel jeweils in nach hinten offene seitliche Nute der
Fächer eingreifen. Jedes Fach ist dann wie ein Einschub auf der Grundplatte
angeordnet.
Um einer unbefugten Entnahme des jeweiligen Faches vorzubeugen, sieht die Erfindung
vor, daß das Schloß der Tür über einen Fachschließbolzen und einen Türschließholzen
verfügt, wobei der Fachschließbolzen im verschlossenen Zustand des Schlosses in die
Grundplatte eingreift.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnung näher
erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1: den kraftschlüssig eingebauten Behälter,
Fig. 2: der in eine Kühlvorrichtung eingebaute Behälter mit Fächern,
Fig. 3: den formschlüssig eingebauten Behälter,
Fig. 4: eine seitliche Verlängerung der Grundplatte,
Fig. 5: ein Fach in verschlossenem Zustand,
Fig. 6: Schließanlagenzustand, bei dem die Tür geöffnet werden kann,
Fig. 7: Schließanlagenzustand, bei dem das Fach entnommen werden kann und
Fig. 8: Seitenansicht der Spannschraube der Keilverstellung.
Fig. 1 zeigt den kraftschlüssigen Einbau des Behälters in eine bestehende
Kühlvorrichtung 5.1, bei welcher die normalerweise zum Ablegen der zu kühlenden
Waren notwendigen Abstellflächen in dafür vorgesehenen Aussparungen 8
eingeschoben werden.
Der Behälter wird derart in die bestehende Kühlvorrichtung 5.1 eingebaut, daß nach
grober Positionierung durch Drehen der in der Grundplatte 2 montierten Spannschraube
1 der Keil 6 die in der Grundplatte 2 axial verschiebbar gelagerte Klemmvorrichtung 4
so ausfahren läßt, daß ein kraftschlüssiges Festklemmen des Behälters in den
Aussparungen 8 zwischen den Außenwänden der Kühlvorrichtung 5.1 ermöglicht wird.
Die Spannschraube 1 ist durch die Verwendung eines Sicherungsrings 7 derart gelagert,
daß lediglich eine Drehbewegung der Schraube um deren Längsachse möglich ist und
diese somit weder vertikal noch horizontal verschiebbar ist.
Um ein sicheres und somit rutschfestes kraftschlüssiges Festklemmen des Behälters zu
ermöglichen, verfügt sowohl die Grundplatte 2 als auch die Klemmvorrichtung 4 auf
jeweils der Seite, welche zum Festklemmen des Behälters in die Aussparungen 8
eingeführt werden soll, über eine in einer dafür vorgesehenen Aussparung eingelegte
Lage Weichkunststoff 3.
Die Lage Weichkunststoff 3 verfügt über einen hohen Reibwert bzw. über eine hohe
Haftung und wird beim Spannen des Behälters an die Innenwand der Kühlvorrichtung
5.1 gepreßt, so daß der Behälter nach dem beschriebenen Einbau durch die hohe
Haftfähigkeit und den durch den beim Festklemmen entstandenen hohen Anpreßdruck
nicht aus den Aussparungen 8 herausgezogen werden kann.
Der Ausbau des Behälters geschieht in umgekehrter Reihenfolge, wobei die Federn 9
das Einfahren der Klemmvorrichtung 4 unterstützen.
Den kraftschlüssig eingebauten und mit den Fächern 15 und 15.1 versehenen Behälter
zeigt Fig. 2. Ein Ausbau des Behälters ist bei verschlossenem Fach 15 nicht möglich, da
die Fachtür 14 die Spannschraube 1 verdeckt, welche zum Lösen des Behälters gedreht
werden muß.
Bei der Verwendung einer einfachen Spannschraube 1, welche beispielsweise mit
einem Innensechskant oder einem Kreuzschlitz gedreht werden kann, kann lediglich der
autorisierte Nutzer des Fachs 15 den Behälter entfernen. Soll dies verhindert werden,
kann die Spannschraube 1 als Sicherheitsschraube ausgelegt sein, welche nur mir einem
Spezialschlüssel gedreht werden kann.
Auf der Grundplatte 2 mit der Klemmvorrichtung 4, sind die Fächer 15 und 15.1
angebracht. Die Fächer weisen in der Nähe des Fächerbodens jeweils beidseitig in den
vertikalen Fächerwänden, die sich in einem 90°-Winkel zur geschlossenen Fächertür
befinden, beidseitig Nute auf. Die Nute der Fächer sind so konzipiert, daß ein
Verschieben der Fächer 15 und 15.1 in den dafür vorgesehenen Profilen 11 möglich ist.
Die bevorzugt als L- oder T- Profile ausgelegten Profile 11 sind derart mit der
Grundplatte 2 verbunden, daß sie weder vertikal noch horizontal verschoben werden
können. Hierzu bietet sich vorteilhaft eine Verschraubung an, welche nur bei
entnommenen Fächern gelöst werden kann. Um eine einfache und kostengünstige
Herstellung des Behälters zu ermöglichen, wird dieser nach Einbau der zur Funktion
notwendigen Bauteile mit der Abdeckung 12 verschlossen.
Wie beispielhaft in der Fig. 2 dargestellt, sind die Aussparungen 8 teilweise
unterschiedlich ausgeprägt, was deren Höhe und Tiefe anbelangt. Eine unterschiedliche
Tiefe der Aussparung 8 kann in gewissen Grenzen durch das Ausfahren der
Klemmvorrichtung 4 ausgeglichen werden. Um auch die Höhe der Aussparung 8
ausgleichen zu können, kann sowohl die Dicke der Grundplatte 2 als auch die Dicke der
Klemmvorrichtung 4 durch Aufsatz einer Erhöhung 10 angeglichen werden.
Hiermit kann verhindert werden, daß der Behälter nach oben oder unten geschlagen
werden kann, um so die kraftschlüssige Klemmwirkung aufzuheben. Die Erhöhung 10
kann an der Stelle, welche in die Aussparung 8 eingeführt wird, ein- oder beidseitig auf
der Grundplatte 2 bzw. auf der Klemmvorrichtung 4 befestigt werden.
Die Erhöhung 10 ist ebenso wie der zum Festklemmen vorgesehene Teil der
Grundplatte 2 und der Klemmvorrichtung 4 mit einer Lage Weichkunststoff 3 versehen,
welcher über eine hohe Haftfähigkeit verfügt.
Durch eine Drehung des Schlüssels, welcher in das Schloß 13 eingesteckt werden kann,
können je nach Drehrichtung entweder die Fächertüren 14 bzw. 14.1 geöffnet oder die
Fächer 15 bzw. 15.1 entnommen werden.
Einen formschlüssig eingebauten Behälter zeigt die Fig. 3. Einige Hersteller von
Kühlvorrichtungen nutzen in der Wand der Kühlvorrichtung 5.2 eingelassene Löcher
zur Aufnahme von Stiften, auf welchen die meist aus Glas hergestellten Abstellflächen
montiert werden.
Zum Einbau des erfindungsgemäßen Behälters in eine derart bestehende
Kühlvorrichtung können sowohl die Grundplatte 2 als auch die Klemmvorrichtung 4
mit Fixierstiften 16 versehen werden, welche in die bei Fig. 1 sichtbaren
Stiftaufnahmen 18 eingeschoben werden. Die Fixierstifte 16 werden durch Kleben oder
Pressen in die Stiftaufnahmen 18 eingesetzt, um einen festen Halt in der Grundplatte 2
bzw. der Klemmvorrichtung 4 zu gewährleisten. Beim Ausfahren der
Klemmvorrichtung 4, welche durch eine Drehung der Spannschraube 1 in Verbindung
mit einem sich verschiebenden Keils 6 erreicht wird, können die Fixierstifte 16
formschlüssig in die existierenden Löcher der Kühlvorrichtung 5.2 geschoben werden.
Hierdurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen der Kühlvorrichtung 5.2 und
dem Behälter erreicht, so daß dieser nicht unerlaubt aus der Kühlvorrichtung 5.2
entnommen werden kann.
Der Ausbau des formschlüssig befestigten Behälters erfolgt in umgekehrter
Reihenfolge, wobei die Federn 9 das Einfahren der Klemmvorrichtung 4 unterstützen.
Um bei unterschiedlichen Abmaßen der Kühlvorrichtungen 5.1 bzw. 5.2 einen aus
Kostengründen standardisierten Behälter nutzen zu können, kann die
Klemmvorrichtung 4 und/oder die Grundplatte 2 verlängert werden. Hierzu kann
gemäß Fig. 4 die mit den Verlängerungsstiften 17 versehene Grundplattenverlängerung
2.1 auf die Grundplatte 2 und die mit den Fixierstiften 16 versehene
Klemmvorrichtungsverlängerung 4.1 auf die Klemmvorrichtung 4 aufgesteckt werden.
Wie die Klemmvorrichtung 4 und die Grundplatte 2 ist auch die Klemmvorrichtungs
verlängerung 4.1 axial beweglich in der Grundplattenverlängerung 2.1 eingebettet und
mit einer Stiftaufnahme 18 und einer Lage Weichkunststoff 3 versehen.
Fig. 5 zeigt ein auf dem Behälter montiertes Fach 15 in geschlossenem Zustand. Hierbei
greift der Türschließbolzen 21, welcher sich in einer bevorzugt horizontal in dem Fach
15 befindlichen Bohrung befindet, in die bei geschlossener Fachtür 14 fluchtende
Bohrung der Fachtür 14 ein. Hierdurch kann die Fachtür 14, welche ansonsten um den
Türstift 23 drehbar angeordnet ist, nicht geöffnet werden.
Im geschlossenen Zustand kann das Fach 15 auch nicht entnommen werden, da der in
einer bevorzugt vertikal angeordneten Bohrung befindliche Fachschließbolzen 20 in
eine entsprechend fluchtende Bohrung der Grundplatte 2 eintaucht. Sowohl der
Fachschließbolzen 20 als auch der Türschließbolzen 21 verfügen über eine kegelige
Bohrung, in welche die zur Bewegung der Bolzen notwendigen Schloßstifte 22
eingreifen.
Wird das Schloß 19 durch Nutzung eines hierfür vorgesehenen Schlüssels im
Uhrzeigersinn gedreht, wird wie in Fig. 6 dargestellt, der Türschließbolzen 21 aus der
mit der Bohrung des Fachs 15 fluchtenden Bohrung der Fachtür 14 herausgezogen. Die
Fachtür 14 kann nun geöffnet werden, indem diese sich um den Türstift 23 drehen läßt.
Durch die Drehbewegung des Schloß 19 im Uhrzeigersinn wird der Fachschließbolzen
20 tiefer in die fluchtende Bohrung der Grundplatte 2 eingeschoben und verhindert das
Entnehmen des Fachs 15.
Fig. 7 zeigt die Möglichkeit, daß komplette Fach 15 aus einer Kühlvorrichtung
entnehmen zu können, ohne die Fachtür 14 öffnen zu müssen. Hierzu wird das Schloß
19 unter Zuhilfenahme eines hierzu notwendigen Schlüssels entgegen dem
Uhrzeigersinn gedreht, so daß der Fachschließbolzen 20 aus der mit der Bohrung des
Fachs 15 fluchtenden Bohrung der Grundplatte 2 herausgezogen wird. Der
Türschließbolzen 21 wird hierbei tiefer in die fluchtende Bohrung der Fachtür 14
eingeschoben und verhindert somit das Öffnen der Tür. Das Fach 15 kann nach
Drehung des Schloß 19 herausgezogen werden und gegebenenfalls außerhalb der
Kühlvorrichtung geöffnet werden.
Fig. 8 zeigt in einer Detailseitenansicht die Spannschraube 1 zur Verstellung von
Keil 6. Die Spannschraube 1 ist durch die Verwendung eines Sicherungsrings 7 derart
gelagert, daß lediglich eine Drehbewegung der Schraube um deren Längsachse möglich
ist und diese somit weder vertikal noch horizontal verschiebbar ist. Die Verschiebung
des Keils 6 in der Ebene der Grundplatte 2 erfolgt durch den Eingriff der
Spannschraube 1 in die Gewindebohrung des Keils 6. Die Spannschraube 1 ist vorn in
der Grundplatte 2 bei geschlossener Tür 14 durch diese verdeckt.
1
Spannschraube
2
Grundplatte
2.1
Grundplattenverlängerung
3
Lage aus Weichkunststoff
4
Klemmvorrichtung
4.1
Klemmvorrichtungsverlängerung
5.1
Kühlvorrichtung
5.2
Kühlvorrichtung
6
Keil der Grundplatte
7
Sicherungsring
8
Aussparung
9
Federn
10
Erhöhung
11
Profile
12
Abdeckung
13
Schloß
14
Fachtür
14.1
Fachtür
15
Fach
15.1
Fach
16
Fixierstift
17
Verlängerungsstifte
18
Stiftaufnahme
19
Schloß
20
Fachschließbolzen
21
Türschließbolzen
22
Schloßstift
23
Türstift
Claims (14)
1. Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen
Haushaltskühlschrank, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer in ihren seitlichen Abmaßen veränderbaren Grundplatte (2), die form-
und/oder kraftschlüssig in die Seitenwände der Kühlvorrichtung (5.1, 5.2)
eingreift, ein oder mehrere jeweils mit einer Tür (14) verschließbare Fächer (15,
15.1) form- und/oder kraftschlüssig befestigt sind.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Grundplatte (2) zu einer Seitenwand der Kühlvorrichtung (5.2) hin
Stiftaufnahmen (18) für Stifte (16) vorhanden sind, die in Bohrungen der
Seitenwand der Kühlvorrichtung (5.2) eingreifen und in der Ebene der Grundplatte
(2) eine zur anderen Seitenwand der Kühlvorrichtung (5.2) hin verschieb- und
fixierbare Klemmvorrichtung (4) gelagert ist, die zu dieser Seitenwand hin
Stiftaufnahmen (18) für Stifte (16), die in Bohrungen der Seitenwand der
Kühlvorrichtung (5.2) eingreifen, aufweist.
3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (2) in einer Aussparung (8) der Seitenwand der Kühlvorrichtung
(5.1) geführt ist und in der Grundplatte (2) eine zur anderen Seitenwand der
Kühlvorrichtung (5.1) verschieb- und fixierbare Klemmvorrichtung (4) gelagert
ist, die in Aussparungen (8) dieser Seitenwand eingreift.
4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Grundplatte (2) sowie der Klemmvorrichtung (4) und der jeweiligen
Seitenwand der Kühlvorrichtung (5.2) eine Lage Weichkunststoff (3) angeordnete
ist, die im Bereich der Stifte (16) unterbrochen ist.
5. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Grundplatte (2) sowie der Klemmvorrichtung (4) und der jeweiligen
Seitenwand von der Kühlvorrichtung (5.1) eine Lage Weichkunststoff (3)
angeordnet ist.
6. Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
eine bestehender Unterschied in der Höhe der Grundplatte (2) und der Breite der
Aussparung (8) der Seitenwand des Kühlbehälters (5.1) durch eine Erhöhung (10)
ausgeglichen ist.
7. Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung (4) innerhalb der Grundplatte (2) eine schräge Kante in der
Grundplattenebene aufweist, auf die ein in der Grundplattenebene verschiebbarer
Keil (6) wirkt, derart, daß die Bewegung des Keils (6) in der Ebene der
Grundplatte (2) eine seitliche Verschiebung der Klemmvorrichtung (4) bewirkt.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschiebung des Keils (6) in der Ebene der Grundplatte (2) über eine in der
Grundplatte (2) vorn gelagerte Spannschraube (1), die in eine Gewindebohrung
des Keils (6) eingreift, bewirkt ist.
9. Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannschraube (1) vorn in der Grundplatte (2) bei geschlossener Tür (14)
durch diese verdeckt ist.
10. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmvorrichtung (4) durch Federn (9) belastet ist, die in die
Klemmvorrichtung (4) in der Ebene der Grundplatte (2) eine Kraftwirkung weg
von der Seitenwand der Kühlvorrichtung (5.1, 5.2), die mit der Klemmvorrichtung
(4) in Kontakt ist, einleitet.
11. Behälter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Grundplatte (2) und/oder die Klemmvorrichtung (4) jeweils eine seitliche
Verlängerung (2.1, 4.1) aufweisen, die über Stifte (16, 17) mit der Grundplatte (2)
bzw. Klemmvorrichtung (4) verbunden sind.
12. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Grundplatte (2) Profile (11), vorzugsweise T- oder L-förmige, angeordnet
sind, deren einer Schenkel jeweils in nach hinten offene seitliche Nute der Fächer
(15, 15.1) eingreift, so daß das Fach wie ein Einschub auf der Grundplatte (2)
angeordnet ist.
13. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß (13, 19) der Tür (14) über einen Fachschließbolzen (20) und einen
Türschließbolzen (21) verfügt, wobei der Fachschließbolzen (20) im
verschlossenen Zustand des Schlosses (13, 19) in die Grundplatte (2) eingreift.
14. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
je nach Schließzustand des Schlosses (13, 19) die Tür (14) ohne Entnahme der
Fächer (15, 15.1) zu öffnen ist oder die Fächer (15, 15.1) ohne Öffnen der Tür (14)
entnehmbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163532 DE19963532C1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen Haushaltskühlschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999163532 DE19963532C1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen Haushaltskühlschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19963532C1 true DE19963532C1 (de) | 2001-03-01 |
Family
ID=7934841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999163532 Expired - Fee Related DE19963532C1 (de) | 1999-12-20 | 1999-12-20 | Behälter zum Einbau in eine Kühlvorrichtung, insbesondere in einen Haushaltskühlschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19963532C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2009083040A1 (en) * | 2008-01-02 | 2009-07-09 | Illinois Tool Works Inc | System for storing of goods requiring refrigeration and storage device adapted for use in such system |
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1999
- 1999-12-20 DE DE1999163532 patent/DE19963532C1/de not_active Expired - Fee Related
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