DE3830228A1 - Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents
Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Behältnis in Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen. Nicht zuletzt wegen der heute
immer mehr um sich greifenden Aufbrüche und Diebstähle aus Fahr
zeugen besteht in erhöhtem Maße ein Bedürfnis nach einem ein
bruchsicheren Behältnis, in dem man bedenkenfrei Wertgegen
stände, die man im Fahrzeug lassen will, diebstahlsicher unter
bringen kann. Es sind Behältnisse dieser Art in Form separater
Tresore bekannt, die als komplette kleine Tresorschränke aus
gebildet sind und nachträglich in aller Regel im Kofferraum
des Fahrzeuges aufrechtstehend angeordnet und dort möglichst
abrißsicher befestigt werden. Derartige separate Fahrzeugtresore
sind auffällig. Überdies behindern sie die Nutzung des Koffer
raumes im Fahrzeug. Ferner sind derartige Tresore relativ auf
wendig, teuer und schwer, nicht zuletzt deswegen, weil diese
Tresore einbruchsichere Wandteile einschl. Boden und Deckel
aufweisen, die relativ dickwandig und somit schwer und natürlich
teuer sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis in Fahr
zeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, zu schaffen, das im Fahr
zeug ohnehin vorhandenen und in aller Regel nicht genutzten
Raum ausnutzt, möglichst unauffällig ist und dabei nicht störend
im Wege steht und das als Behältniswände zumindest zum Teil
im Fahrzeug ohnehin vorhandene Wandteile nutzt und leicht,
einfach, platzsparend und kostengünstig ist.
Die Aufgabe ist bei einem Behältnis in Fahrzeugen, insbeson
dere Kraftfahrzeugen gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Behältnisboden und die Behältnisseitenwand von den eine
Aufnahmemulde umgrenzenden Wandteilen der Felge eines liegen
den oder stehenden Reserverades gebildet sind und daß die
Öffnung der Aufnahmemulde mittels einer diese gänzlich über
deckenden Abdeckung verschließbar ist. Da somit als Wand
teile ohnehin vorhandene Wandteile der Reserveradfelge heran
gezogen werden und es lediglich der die Öffnung der Abdeck
mulde völlig überdeckenden Abdeckung bedarf, erfordert dieses
Behältnis nur wenig Einzelelemente. Es ist daher leicht und
kostengünstig. Von Vorteil ist ferner, daß der durch die
Mulde in der Felge eines Reserverades ohnehin vorhandene Raum,
der meist nicht genutzt wird, hier einer besonderen Nutzung
zugeführt wird. Das Behältnis steht somit nicht störend an
irgendeiner Fahrzeugstelle im Wege. Es benötigt auch keinen
sonst anderweitig nutzbaren zusätzlichen Platz. Ein weiterer
Vorteil liegt darin, daß dieses Behältnis im Fahrzeug je nach
Ausgestaltung, insbesondere Anordnung des Reserverades dort,
mehr oder weniger unauffällig ist und sich somit dem Blick
bei einem etwaigen Einbruchdiebstahl entzieht. Dies ist be
sonders dann der Fall, wenn das Reserverad z.B. in einer
Mulde im Fahrzeugkofferraum untergebracht ist, die außen noch
mit einer Abdeckbahn, einer Platte od.dgl. verdeckt ist, um
einen ebenen und glatten Kofferraumboden für die Beladung
des Kofferraumes zu bilden. In solchen Fällen ist das Behält
nis selbst bei geöffneter Kofferraumklappe dem Blick und
damit auch dem spontanen Zugriff völlig entzogen. Bereits
aufgrund der erfindungsgemäßen Gestaltung ist somit hinsicht
lich des Behältnisses ein erheblicher Schutz gegen Einbruch
und Diebstahl gegeben. Da die Abdeckung die Aufnahmemulde
gänzlich überdeckt und verschließbar ist, ist die Einbruch
sicherheit noch weiter gesteigert, denn auf diese Weise sind
etwaige unbefugte Manipulationen, um an das Innere der Auf
nahmemulde und darin aufbewahrte Wertgegenstände zu gelangen,
noch erheblich erschwert.
Weitere vorteilhafte Erfindungsmerkmale des erfindungsgemäßen
Behältnisses ergeben sich aus den Ansprüchen 2-30.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich
außerdem aus der nachfolgenden Beschreibung.
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein
zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben,
sondern statt dessen lediglich durch Nennung der Anspruchs
nummern darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese An
spruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und er
findungswesentlich offenbart zu gelten haben. Dabei sind alle
in der vorstehenden und in der folgenden Beschreibung erwähn
ten Merkmale sowie auch die allein aus der Zeichnung entnehm
baren Merkmale weitere Bestandteile der Erfindung, auch wenn
sie nicht besonders hervorgehoben und insbesondere nicht in
den Ansprüchen erwähnt sind.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Schnitt eines liegend
in einem Fahrzeug angeordneten Reserverades
mit einem Behältnis,
Fig. 2 eine Draufsicht des plattenförmigen Sicherungs
elements des Behältnisses in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite der Abdeckung
mit Schließglied des Behältnisses in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer in das
Behältnis einsetzbaren Einlegetasche.
In Fig. 1 ist lediglich schematisch eine im wesentlichen
horizontale Bodenmulde 10 in einem ansonsten nicht weiter
gezeigten Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, gezeigt,
die von einer Bodenplatte 11, z.B. einem Bodenblech,
und einer sich daran anschließenden z.B. etwa zylindrischen
Seitenwand 12 geformt ist, die am in Fig. 1 oberen Ende
in eine z.B. horizontale Bodenplatte 13 übergeht, die
in herkömmlicher Weise von einer nicht weiter gezeigten
Platte, Folie od.dgl. überdeckt ist, die abnehmbar ist.
In der Bodenmulde 10 ist liegend ein Reserverad 14 aufge
nommen, das aus einer Felge 15 mit aufgezogenem Reifen 16
besteht. Die Felge 15 ist herkömmlicher Art und je nach
Fahrzeugtyp dem Typ entsprechend gestaltet.
In diesem Bereich des Fahrzeuges, insbesondere Kraftfahr
zeuges, ist ein allgemein mit 20 bezeichnetes Behältnis
vorgesehen, das nachfolgend näher erläutert ist. Der Boden
sowie die Seitenwand dieses Behältnisses 20 sind von den
eine Aufnahmemulde 21 umgrenzenden Wandteilen 22 und 23 der
Felge 15 gebildet, wobei der eine Wandteil 22 durch die
Felgenscheibe und der andere Wandteil 23 durch einen Ring
teil der Felge 15 gebildet ist, an dem die Felgenscheibe 22
fixiert ist. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist irgend
eine Form dieser Wandteile 22 und 23 dargestellt. Dabei
versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung alle möglichen
anderen Formen, je nach Felgengestaltung, liegen. Bei einem
anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist das
Reserverad 14 irgendwo im Fahrzeug mehr oder weniger frei,
dabei liegend oder auch stehend, angebracht. Auch diese
Ausführungsformen werden von der Erfindung umfaßt.
Das Behältnis 20 weist ferner eine kreisscheibenförmige
Abdeckung 24 auf, mittels der die in Fig. 1 oben befind
liche ringförmige Öffnung 25 der Aufnahmemulde 21 ver
schließbar ist. Die Abdeckung 24 überdeckt die Öffnung 25
gänzlich, so daß kein unbefugter Zugang zur Aufnahmemulde
21 besteht. Die Abdeckung 24 ist zweckmäßigerweise aus
einer biegesteifen Platte 26, z.B. einer Panzerplatte,
gebildet, die z.B. als ca. 7-8 mm dicke Stahlplatte aus
gebildet ist. Die Abdeckung 24 liegt mit einem ringsum
laufenden äußeren Ringrand 27 an einer abgestuften Ring
aufnahme 28 am Felgenrand 29, insbesondere an der Felgen
schulter, an. Prinzipiell kann für diese Anlage jede
derart abgestufte Ringaufnahme der Felge 15 herangezogen
werden. Um einen möglichst großen Behältnisinnenraum zu
schaffen und die Diebstahlsicherheit möglichst optimal zu
gestalten, empfiehlt es sich, als abgestufte Ringaufnahme
diejenige im Bereich des abstehenden Felgenhorns 30 heran
zuziehen. In diesem Fall ist der Durchmesser der Abdeckung
24, insbesondere Platte 26, derart gewählt, daß letztere
mit ihrer Außenfläche 31, die bei der kreisscheibenförmigen
Gestaltung die äußere Umfangsfläche darstellt, zumindest
im wesentlichen zwischenraumfrei am abstehenden Felgen
horn 30 anliegt. Ferner ist die Querschnittsdicke zu
mindest dieses äußeren Ringrandes 27 der Abdeckung 24 der
art gewählt, daß die Außenfläche 32, also die in Fig. 1
nach oben weisende Oberseite, des Ringrandes 27 zumindest
im wesentlichen bündig mit dem abstehenden Felgenhorn 30
abschließt. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Ab
deckung 24 im Bereich der Anlagestelle und des abstehenden
Felgenhorns 30 mit ihrem äußeren Ringrand 27 nicht in
Fig. 1 nach oben hin übersteht und dadurch eine etwaige
Angriffsfläche für unbefugte Manipulationen bietet. Da
die äußere Umfangsfläche 31 des Ringrandes 27 in Radial
richtung praktisch am Felgenhorn 30 anliegt, ohne daß
dazwischen ein größerer Zwischenraum gebildet ist, ist
auch in diesem Bereich keine Möglichkeit für unbefugte
Manipulationen gegeben, z.B. Eindringen mittels Werkzeugen,
wie Schraubendreher od.dgl., und Versuch, die Abdeckung 24
in Fig. 1 nach oben hin abzuhebeln.
Die Abdeckung 24 ist mit einem Schloß 33 versehen, das
einen Aufbohrschutz aufweist. Mittels des Schlosses 33
ist die Abdeckung 24 abschließbar am Reserverad 14, ins
besondere dessen Felge 15, gesichert. Das Schloß 33 ist
von der in Fig. 1 nach oben weisenden Außenseite der
Abdeckung 24 her erreichbar und mittels eines Schlüssels
34 betätigbar, der z.B. erst dann herausgezogen werden
kann, wenn das Schloß 33 in Schließstellung steht, die
hinsichtlich der Sicherung der Abdeckplatte 24 der Sperr
stellung entspricht.
In die Aufnahmemulde 21 ist eine hineinpassende, z.B.
etwa zylinderförmige, Einlegetasche 35 (Fig. 4) einsetzbar,
die eine Handhabe 36 aufweist und vorzugsweise herausnehm
bar und auch tragbar ist. Der Deckel 37 der Einlegetasche
35 ist z.B. über einen Reißverschluß 38 zu öffnen, der
sich über einen großen Umfangsbereich, z.B. einen Umfangs
winkel von 180° und größer, erstreckt. Die Einlegetasche 35
besteht z.B. aus Stoff oder Kunststoff. Es versteht sich,
daß auch andere Materialien im Rahmen der Erfindung liegen.
Von Vorteil kann es sein, wenn die Einlegetasche 35 dabei
aus feuersicherem oder zumindest feuerhemmendem Material
gebildet ist. Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungs
beispiel befindet sich der Reißverschluß 38 an anderer
geeigneter Stelle, z.B. im Bereich des Deckels 37. Er
ist so plaziert, daß der Deckel 37 möglichst einfach und
dabei soweit wie möglich geöffnet und das Innere der Ein
legetasche 35 freigelegt werden kann.
Innerhalb der Aufnahmemulde 21 kann ferner eine letztere
von innen auskleidende Schutzfolie enthalten sein, die z.B.
aus Kunststoff oder sonstigem geeigneten Material besteht.
Die Schutzfolie ist in den Zeichnungen der besseren Über
sicht wegen nicht dargestellt. Sie erstreckt sich z.B. über
sowohl die Felgenscheibe 22 als auch den Ringteil 23, die die
Aufnahmemulde 21 umgrenzen, so daß im Falle von Ver
schmutzungen dieser Wandteile 22, 23 die Einlegetasche 35
gegen Schmutzübertragungen von dort geschützt ist. Im
übrigen versteht es sich, daß je nach Benutzerabsicht die
Einlegetasche 35 auch entfernt und die Aufnahmemulde 21
durch Einlegen loser Einzelteile, Kästen, Kistchen od.dgl.
genutzt werden kann.
Das Behältnis 20 weist ferner eine Sicherheitsbefestigungs
einrichtung 40 für das Reserverad 14 auf, mittels der das
Reserverad 14 am Fahrzeug lösbar befestigbar ist, und zwar
so, daß ein unbefugtes Lösen des Reserverades 14 blockiert
ist und letzteres nur vom Inneren der Aufnahmemulde 21
her, somit nach Entriegeln und Abnehmen der Abdeckung 24
und in befugter Weise, lösbar ist. Beim gezeigten Aus
führungsbeispiel, bei dem das Fahrzeug die beschriebene
Bodenmulde 10 aufweist, ist das Reserverad 14 mittels der
Sicherheitsbefestigungseinrichtung 40 an mindestens einer
fahrzeugfesten Platte, die zumindest die Bodenplatte 11
sein kann, lösbar befestigbar. Da in aller Regel die Boden
platte 11 aus einem relativ dünnwandigen Blech besteht,
welches im Falle unbefugter Manipulationen möglicherweise
zerstört werden könnte, kann es von Vorteil sein, gemäß dem
gezeigten Ausführungsbeispiel als derartige fahrzeugfeste
Platte zumindest eine biegesteife Sicherungsplatte 41 vor
zusehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist zusätzlich
zu dieser biegesteifen Sicherungsplatte 41 noch eine
zweite, mit letzterer fest verbundene Halteplatte 42 vorge
sehen. Die Sicherungsplatte 41 ist hinsichtlich der Quer
schnittsdicke und des Materials derart gewählt, daß ein
unbefugtes Ablösen von der Bodenplatte 11 des Fahrzeuges
mit Sicherheit verhindert ist. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel ist die Sicherungsplatte 41 an der darunter be
findlichen Halteplatte 42 angeschweißt. Die Halteplatte 42
ist ebenfalls möglichst biegesteif gestaltet. Sie besteht
z.B. aus ca. 2-3 mm dickem Stahlblech und ist bei Kreis
scheibenform hinsichtlich ihres Durchmessers so aus
reichend groß gewählt, daß ein Abreißen im Bereich von
Befestigungsstellen, an denen die Halteplatte 42 an der
Bodenplatte 11 fest angebracht ist, mit Sicherheit ver
mieden ist. Die Halteplatte 42 ist beim gezeigten Aus
führungsbeispiel mittels Bodenschrauben 43 an der Boden
platte 11 des Fahrzeuges fest angebracht und gesichert.
Die Befestigungsstellen sind außerdem zuverlässig abge
dichtet. Bei einem anderen nicht gezeigten Ausführungs
beispiel sind statt der Bodenschrauben 43 andere geeignete,
nicht zugängliche Befestigungsglieder für die Befestigung
der Halteplatte 42 mit Sicherungsplatte 41 vorgesehen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Durchmesser der
kreisscheibenförmigen Sicherungsplatte 41 so groß gewählt,
daß diese ringsum über eine Ringeintiefung 17 in der
Felgenscheibe 22 hinweg weiter nach außen ragt. In diesem
Fall liegt die Felge 15 mit einem die Ringeintiefung 17
umgrenzenden und in Fig. 1 nach unten überstehenden Ring
wulst 18 auf der Sicherungsplatte 41 auf. Bei einem
anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Durch
messer der Sicherungsplatte 41 kleiner und so gewählt, daß
diese in der Ringeintiefung 17 der Felgenscheibe 22 zu
mindest im wesentlichen paßgenau aufnehmbar ist. In diesem
Fall wird je Einzelfall, insbesondere bei von unten leichter
zugänglichem Reserverad 14, die Diebstahlsicherheit er
höht, da zwischen der Sicherungsplatte 41 und der Felgen
scheibe 22 dann kein Zwischenraum oder Schlitz od.dgl.
vorhanden ist, in den man mittels Einbruchwerkzeugen ein
greifen könnte, um ein Abhebeln zu versuchen.
Bestandteil der Sicherheitsbefestigungseinrichtung 40 ist
ferner ein kräftiger Gewindebolzen 44, der z.B. M20-Gewinde
aufweist. Der Gewindebolzen 44 ist fahrzeugfest fixiert.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Gewindebolzen
44 fest mit der Sicherungsplatte 41 und der Halteplatte
42 verbunden. Er ist lang genug dimensioniert, damit er
eine Zentralöffnung 19 in der Felgenscheibe 22 durchsetzen
und noch mit ausreichender Befestigungslänge in die Auf
nahmemulde 21 hinein vorstehen kann. An diesem Gewinde
bolzen 44 ist das Reserverad 14 schraubbefestigbar. Hier
zu ist auf den Gewindebolzen 44 ein allgemein mit 45 be
zeichnetes Sicherungselement vom Inneren der Aufnahmemulde
21 her aufschraubbar. Das Sicherungselement 45 liegt von
der Aufnahmemulde 21 her und somit auf der in Fig. 1 innen
befindlichen Seite an der Felgenscheibe 22 an und fixiert
beim Aufschrauben auf den Gewindebolzen 44 das Reserverad
14 axial. Das Sicherungselement 45 kann aus einer Mutter,
Scheibe od.dgl. bestehen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
ist das Sicherungselement 45 als kreisscheibenförmige Platte
46 ausgebildet, deren Durchmesser etwa so groß wie der
Innendurchmesser des Ringteils 23 der Felge 15 gewählt ist,
wobei die Platte 46 innerhalb der Aufnahmemulde 21 jedoch
ungestört und frei drehbar ist. Die Platte 46 bildet zu
gleich die bodenseitige Aufnahmefläche, auf der bei Be
nutzung der Einlegetasche 35 jene aufliegt. Die Platte 46
ist im Zentrum mit einem Innengewinde 47 versehen. Um eine
ausreichende Gewindelänge zu gewährleisten, kann in diesem
Bereich ein Zylinderansatz 48, eine Mutter, Hülse od.dgl.
fest mit der Platte 46 verbunden sein. Die Sicherheitsbe
festigungseinrichtung 40 weist außerdem ein Verdreh
sicherungsteil 49 auf, das aus einem Stift, Steckbolzen
od.dgl. besteht. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist
als Verdrehsicherungsteil 49 ein Schraubbolzen 50 vorge
sehen. Mittels des Verdrehsicherungsteiles 49 ist das
Sicherungselement 45 in Gestalt der Platte 46 und/oder das
Reserverad 14 relativ zur Bodenplatte 11 des Fahrzeuges und/
oder zur mindestens einen Sicherungsplatte 41, 42 gegen un
befugtes Abschrauben gesichert. Der mindestens eine Schraub
bolzen 50 ist im Inneren der Aufnahmemulde 21 angeordnet
und durchgreift dort eine der Öffnungen 51 in der Platte
46. Ferner durchgreift der Schraubbolzen 50 ein für die
Radbefestigungsbolzen vorgesehenes Loch 52 in der Felgen
scheibe 22. Mit seinem endseitigen Gewinde ist der Schraub
bolzen 50 in eine Gewindebohrung 53 eingeschraubt, die in
der mindestens einen Sicherungsplatte 41,42 enthalten ist.
Auf diese Weise ist nach Einsetzen des Reserverades 14,
Aufschrauben und Festziehen des Sicherungselements 45 in
Form der Platte 46 eine Verdrehsicherung dadurch herstell
bar, daß der Verdrehsicherungsteil 49 in Gestalt des
Schraubbolzens 50 in die in Fig. 1 gezeigte Sperrstellung
gebracht und eingeschraubt wird. Dann ist das Reserverad 14
gegen ein Lösen durch gegensinniges Drehen blockiert.
Die Abdeckung 24 in Gestalt der Platte 26 ist am Sicherungs
element 45 in Gestalt der Platte 46 abschließbar gesichert.
Hierzu weist das Sicherungselement 45 in Gestalt der Platte
46 mehrere, z.B. drei oder vier, davon in Richtung zur Ab
deckung 24 abstehende Sicherungsglieder 54 auf, die mit
einem mittels des Schlosses 33 betätigbaren Schließglied 55
an der Abdeckung 24 zur Verriegelung bzw. Freigabe der Ab
deckung 24 zusammenwirken. Beim gezeigten Ausführungs
beispiel ist das jeweilige Sicherungsglied 54 z.B. als
Haken 56 ausgebildet, der einen von der Platte 46 ab
strebenden Schenkel sowie einen davon abgebogenen oberen
Hakenteil 57 aufweist. Die Haken 56 reichen von der Platte
46 in Fig. 1 nach oben etwa bis zur Abdeckung 24. Der ab
gewinkelte Hakenteil 57 ist in der Lage, das Schließglied
55 in der Verriegelungsstellung, die Fig. 1 zeigt, zu über
greifen, so daß damit die mit dem Schließglied 55 zu einer
Einheit verbundene Abdeckung 24 gegen unbefugtes Abheben
nach oben gesichert ist.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind vier Haken 56
vorgesehen, die z.B. in gleichen Umfangswinkelabständen
voneinander an der Platte 46 angeordnet sind. Ein Haken
davon wird als Verdrehsicherung für die Abdeckung 24 heran
gezogen. Er greift mit seinem Hakenteil 57 formschlüssig
in einen Halter 58 der Abdeckung 24 ein, wodurch für die
Abdeckung 24 eine Verdrehsicherung geschaffen ist. Der
Halter 58 ist als Bügel oder Öse ausgebildet und an der
der Aufnahmemulde 21 zugewandten Seite 59, also Innenseite,
der Abdeckung 24 fest angebracht. Beim Aufsetzen der Ab
deckung 24 wird diese in Umfangsrichtung so ausgerichtet,
daß sich der Halter 58 im Bereich eines Hakenteiles 57
befindet. Sodann wird die Abdeckung 24 in Richtung auf den
Hakenteil 57 verschoben, so daß der Hakenteil 57 form
schlüssig in den Halter 58 eingreifen kann, wie in Fig. 1
dargestellt ist.
Das Schließglied 55 ist als Drehriegel 60 ausgebildet.
Dieser ist auf der Innenseite 59 der Abdeckung 24 um die
Achse 61 schwenkbar gehalten. Die Schwenklagerung geschieht
mittels eines Lagerbolzens 62 auf der Innenseite 59 der
Abdeckung 24. Der Drehriegel 60 ist mittels des Schlosses
33 bei dessen Drehbetätigung, z.B. beim Drehen des einge
steckten Schlüssels 34, in einer Öffnungsrichtung gemäß
Pfeil 63 (Fig. 3), die in Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn ge
richtet ist, gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 64
in die in Fig. 3 gestrichelt angedeutete Freigabestellung
und gegensinnig gemäß Pfeil 65, der in Fig. 3 im Uhrzeiger
sinn gerichtet ist, mittels der Rückstellfeder 64 in die
Sperrstellung schwenkbar. Dabei können die Endlagen für
die Freigabestellung und Sperrstellung mittels Endan
schlägen 66 bzw. 67 begrenzt sein, die beim gezeigten
Ausführungsbeispiel (Fig. 3) von der Innenseite 59 der
Abdeckung 24 in Richtung zum Drehriegel 60 abstehen, der
daran mit zugeordneten Kanten anschlagen kann.
Der Drehriegel 60 ist etwa plattenförmig und dabei zu
mindest annähernd als Halbkreisscheibe ausgebildet. Er
weist der Anzahl und Umfangsgruppierung der Haken 56 ent
sprechende, randseitige Ausnehmungen 68 auf, die etwa U-
förmig und nach außen offen sind. Da beim gezeigten Aus
führungsbeispiel von den insgesamt vier Haken 56 drei
zur Axialverriegelung der Abdeckung 24 herangezogen sind,
enthält der Drehriegel 60 dementsprechend drei Ausnehmungen
68, die - wie die Haken 56 - in gleich großen Umfangswinkel
abständen z.B. von jeweils etwa 90° aufeinanderfolgen.
In der in Pfeilrichtung 63 gedrehten Freigabestellung des
Drehriegels 60, die in Fig. 3 gestrichelt angedeutet ist,
schlägt der Drehriegel 60 am Endanschlag 66 zur Schwenk
begrenzung an. In dieser Freigabestellung kann der jeweilige
Haken 56 mit seinem oberen Hakenteil 57 in die zugeordnete
und in diesem Bereich befindliche Ausnehmung 68 eingreifen,
und zwar soweit durch diese Ausnehmung 68 hindurchgreifen,
daß sich der Hakenteil 57 oberhalb der Fläche des Dreh
riegels 60 befindet, die der Abdeckung 24 zugewandt ist,
mithin bei der Darstellung in Fig. 1 die Oberseite des Dreh
riegels 60 darstellt. Nicht gezeigt ist, daß der Dreh
riegel 60 auf dieser Oberseite und den Aufnahmen 68 in
Umfangsrichtung benachbart erforderlichenfalls z.B. Keil
flächen tragen kann, die in Richtung des Pfeiles 63 an
steigen. Durch diese Keilflächen wird erreicht, daß nach
Durchgriff der jeweiligen Hakenteile 57 durch die Aus
nehmungen 68 bei in Freigabestellung befindlichem Dreh
riegel 60 dann, wenn der Drehriegel 60 in Pfeilrichtung 65
in die Sperrstellung gemäß Fig. 3 geschwenkt wird, die
jeweiligen Hakenteile 57 auf den Keilflächen auflaufen
und auf diese Weise die Abdeckung 24 mit Drehriegel 60 in
Richtung der Achse 61 in Fig. 1 nach unten hin angezogen und
mit ihrem äußeren Ringrand 27 axial fest gegen die Ring
aufnahme 28 der Felge 15 angezogen wird. Auf diese Weise
wird jegliches Spiel zwischen der Abdeckung 24 und der
Ringaufnahme 28 ausgeschaltet.
Für die Betätigung des Schließgliedes 55 in Gestalt des
Drehriegels 60 ist das Schloß 33, insbesondere dessen
Schwenkzapfen 69, über mindestens einen Schwenkhebel mit
dem Drehriegel 60 zu dessen Betätigung gekuppelt. Beim ge
zeigten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 sind für diese
Kupplung zwei miteinander gelenkig verbundene Schwenkhebel
70 und 71 vorgesehen, von denen der Schwenkhebel 70 dreh
fest mit dem Schwenkzapfen 69 verbunden ist und der
Schwenkhebel 71 am Drehriegel 60 angelenkt ist.
Das Schließglied 55 in Gestalt des Drehriegels 60, das
bei unbefugten Manipulationen evtl. in Fig. 1 von der Ab
deckung 24 weg nach unten abgebogen werden könnte, ist
an der Abdeckung 24 gegen ein derartiges Abbiegen gesichert
gehalten. Hierzu sind an der Innenseite 59 der Abdeckung 24
z.B. zwei oder mehr Sicherungshaken 72 befestigt, deren
Hakenschenkel 73 das Schließglied 55 in Form des Dreh
riegels 60 zumindest in dessen Sperrstellung sichernd auf
der Seite, die der Abdeckung 24 abgewandt ist, übergreifen.
Es versteht sich, daß im Rahmen der Erfindung auch andere
gleichwirkende Sicherungsmittel liegen.
Das Behältnis 20 gemäß der Erfindung ist außerordentlich
einfach. Es benötigt wenig Einzelelemente und erfordert
daher keinen großen Kostenaufwand. Es bietet in Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, einen je nach dortiger
Plazierung des Reserverades 14 unauffälligen oder gar völlig
unsichtbaren Aufbewahrungsplatz für Gegenstände, insbe
sondere Wertgegenstände, wie Schmuck, Fotogeräte, Geld
scheine und Münzen, Schecks, Videogeräte od.dgl. mehr.
Bei allem ist das Behältnis 20 einbruchsicher, so daß man
genannte Wertgegenstände bedenkenlos in das Behältnis 20,
und zwar entweder unmittelbar in die Aufnahmemulde 21 oder
in die Einlegetasche 35 und über diese dann in die Aufnahme
mulde 21, einlegen kann. Da das Reserverad 14 nur vom
Inneren der Aufnahmemulde 21 her gelöst und erst dann ent
nommen werden kann, was somit das Aufsperren, Entriegeln
und Abnehmen der Abdeckung 24 in Form der Platte 26 voraus
setzt, läßt sich das Behältnis 20 nicht über etwaige
Manipulationen am Reserverad 14 öffnen.
Sind im abgesperrten Behältnis 20 beschriebene Gegenstände,
insbesondere Wertgegenstände, enthalten, und sollen diese
entnommen werden, so wird in das Schloß 33 der betreffende
Schlüssel 34 eingesteckt und letzterer im Öffnungssinn
gedreht. Dadurch wird das aus den Schwenkhebeln 70 und 71
bestehende Kniehebelsystem gestreckt, wodurch das Schließ
glied 55 in Gestalt des Drehriegels 60 in Öffnungsrichtung
gemäß Pfeil 63 um die Achse 61 und damit in die in Fig. 3
gestrichelte Freigabestellung geschwenkt wird, die durch
Anschlagen am Endanschlag 66 begrenzt wird. Diese Öffnungs
bewegung erfolgt gegen die Wirkung der Rückstellfeder 64.
Hat der Drehriegel 60 diese Freigabestellung erreicht,
läßt sich die Abdeckung 24 mit dem Drehriegel 60 daran in
Fig. 1 nach oben und dabei zumindest soweit anheben, daß
die Hakenteile 57 sich nun unterhalb des Drehriegels 60
und damit außer Eingriff mit diesem befinden. Die Ab
deckung 24 wird sodann in Querrichtung soweit verschoben,
bis deren Halter 58 außer Eingriff mit dem der Verdreh
sicherung dienenden Hakenteil 57 gelangt. Sodann kann die
Abdeckung 24 gänzlich abgehoben werden. Das Innere des
Behältnisses 20 ist damit frei zugänglich.
Für den Fall, daß das Reserverad 14 entnommen werden muß,
wird wie folgt vorgegangen. Zunächst wird der Verdreh
sicherungsteil 49 in Form des Schraubbolzens 50 durch Heraus
schrauben aus der Gewindebohrung 53 und Herausziehen aus
der Öffnung 51 und dem Loch 52 entfernt. Hiernach ist das
Sicherungselement 45 in Gestalt der Platte 46 nicht mehr
gegen Verdrehung gesichert. Es kann vom Gewindebolzen 44
abgeschraubt werden und aus der Aufnahmemulde 21 entnommen
werden. Dadurch wird das Reserverad 14 frei, so daß es aus
der Bodenmulde 10 entnommen werden kann. Zur Befestigung
des Reserverades 14 wird in umgekehrter Reihenfolge vor
gegangen. Im Fall verschmutzter Wandteile 22, 23 der
Felge 15 wird vor dem Einsetzen des Sicherungselements 45
in Gestalt der Platte 46 eine nicht gezeigte Schutzfolie
eingelegt, die die Innenflächen dieser Wandteile 22, 23
als Schutz für die einzubringende Einlegetasche 35 oder
lose einzulegende Gegenstände überdeckt. Danach wird das
Sicherungselement 45 in Gestalt der Platte 46 eingesetzt
und auf den Gewindebolzen 44 fest aufgeschraubt, woraufhin
die Verdrehsicherung durch Einsetzen und Festziehen des
Schraubbolzens 50 geschieht. Nach dem Einlegen der Einlege
tasche 35 oder loser Gegenstände in die Aufnahmemulde 21
wird die Abdeckung 24 mit Drehriegel 60 daran in eingangs
beschriebener Weise aufgelegt und zunächst deren Verdreh
sicherung durch Eingriff eines Hakenteiles 57 in den
Halter 58 hergestellt. Der Drehriegel 60 befindet sich da
bei in der in Fig. 3 gestrichelten Freigabestellung, so daß
die Hakenteile 57 der übrigen Haken 56 beim Aufsetzen der
Abdeckung 24 durch die zugeordneten Ausnehmungen 68 hindurch
greifen können, bis die Hakenteile 57 sich auf dem Niveau
der in Fig. 1 oben liegenden Oberseite des Drehriegels 60
befinden. Sodann kann durch Drehen des Schlüssels 34 das
Schloß 33 im Schließsinn betätigt werden, z.B. freigegeben
werden, so daß zumindest mit Unterstützung der Rückstell
feder 64 der Drehriegel 60 in Pfeilrichtung 65 in die ge
zeigte Sperrstellung geschwenkt wird, die durch Anschlagen
am Endanschlag 67 begrenzt wird. In dieser Sperrstellung
übergreifen die Hakenteile 57 der drei mit dem Drehriegel 60
zusammenwirkenden Haken 56 die Oberseite des Drehriegels 60,
wodurch eine axiale Sicherung des Drehriegels 60 und somit
der Abdeckung 24 gewährleistet ist.
Claims (30)
1. Behältnis in Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Be
hältnisboden und die Behältnisseitenwand von den eine Auf
nahmemulde (21) umgrenzenden Wandteilen (22, 23) der Felge
(15) eines liegenden oder stehenden Reserverades (14) gebil
det sind und daß die Öffnung (25) der Aufnahmemulde (21)
mittels einer diese gänzlich überdeckenden Abdeckung (24)
verschließbar ist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abdeckung (24) Kreisscheibenform
aufweist und mit einem äußeren Ringrand (27) an einer abge
stuften Ringaufnahme (28) am Felgenrand (29), insbesondere
an der Felgenschulter, anliegt.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser der Abdeckung (24)
derart gewählt ist, daß die Abdeckung (24) mit ihrer äußeren
Umfangsfläche (31) zumindest im wesentlichen zwischenraumfrei
am abstehenden Felgenhorn (30) anliegt.
4. Behältnis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Querschnittsdicke des
äußeren Ringrandes (27) der Abdeckung (24) derart gewählt
ist, daß die Außenfläche (32) des Ringrandes (27) zumin
dest im wesentlichen bündig mit dem abstehenden Felgenhorn
(30) abschließt.
5. Behältnis nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (24) mittels
eines Schlosses (33) abschließbar am Reserverad (14), ins
besondere dessen Felge (15), gesichert ist.
6. Behältnis nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schloß (33) einen Aufbohrschutz
aufweist.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (24) aus
einer biegesteifen Platte (26), z.B. einer Panzerplatte, ge
bildet ist.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1-7, gekenn
zeichnet durch eine die Aufnahmemulde (21) von in
nen auskleidende Schutzfolie, insbesondere aus Kunststoff.
9. Behältnis nach einem der Ansprüche 1-8, gekenn
zeichnet durch eine in die Aufnahmemulde (21)
passende, vorzugsweise herausnehmbare, Einlegetasche (35).
10. Behältnis nach einem der Ansprüche 1-9, gekenn
zeichnet durch eine Sicherheitsbefestigungs
einrichtung (40) für das Reserverad (14), mittels der das
Reserverad (14) am Fahrzeug, z.B. an mindestens einer
fahrzeugfesten Platte (11, 41, 42), lösbar befestigbar ist.
11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die fahrzeugfeste Platte aus minde
stens einer biegesteifen Sicherungsplatte (41, 42) gebil
det ist, die fest am Fahrzeug, z.B. an einer Bodenplatte
(11) des Fahrzeuges, angebracht ist, letzteres vorzugsweise
mittels nicht zugänglicher Befestigungsglieder, z.B. Boden
schrauben (43).
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mindestens eine Sicherungsplatte
(41, 42) Kreisscheibenform aufweist.
13. Behältnis nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Durchmesser der minde
stens einen Sicherungsplatte (41, 42) derart gewählt ist,
daß diese Platte (41, 42) in einer Ringeintiefung (17) der
Felgenscheibe (22) zumindest im wesentlichen paßgenau auf
nehmbar ist oder ringsum über letztere hinweg weiter nach
außen ragt.
14. Behältnis nach einem der Ansprüche 10-13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbefesti
gungseinrichtung (40) einen insbesondere an der Platte, z.B.
an der Sicherungsplatte (41, 42) festen Gewindebolzen (44)
aufweist, der eine Zentralöffnung (19) der Reserveradfelge
(15) durchsetzt und an dem letztere schraubbefestigbar ist.
15. Behältnis nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sicherheitsbefestigungseinrich
tung (40) ein auf den Gewindebolzen (44) aufschraubbares
Sicherungselement (45), z.B. eine Mutter, eine Scheibe,
Platte (46) od.dgl. aufweist, das von der Aufnahmemulde (21)
her an der Felgenscheibe (22) anliegt und das Reserverad
(14) axial fixiert.
16. Behältnis nach einem der Ansprüche 10-15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitsbefesti
gungseinrichtung (40) ein Verdrehsicherungsteil (49), z.B.
einen Steckbolzen, Schraubbolzen (50) od.dgl., aufweist,
mittels dessen das Sicherungselement (45, 46) und/oder das
Reserverad (14) in Bezug auf das Fahrzeug, z.B. dessen Bo
denplatte (11), und/oder die mindestens eine Sicherungsplatte
(41, 42) gegen Abschrauben gesichert ist.
17. Behältnis nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verdrehsicherungsteil (49, 50)
im Inneren der Aufnahmemulde (21) angeordnet ist und das
Sicherungselement (45, 46) durchgreift.
18. Behältnis nach Anspruch 16 oder 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Verdrehsicherungsteil (49,
50) ein für die Radbefestigungsbolzen vorgesehenes Loch (52)
in der Reserveradfelge (15) durchsetzt.
19. Behältnis nach einem der Ansprüche 16-18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrehsicherungs
teil (49) als Gewindebolzen (50) ausgebildet ist und in
eine Gewindebohrung (53) der mindestens einen Sicherungs
platte (41, 42) eingreift.
20. Behältnis nach einem der Ansprüche 15-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdeckung (24) ab
schließbar an dem Sicherungselement (45), insbesondere der
Mutter, Scheibe, Platte (46) od.dgl., gesichert ist.
21. Behältnis nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Sicherungselement (45), insbe
sondere die Mutter, Scheibe, Platte (46) od.dgl., ein oder
mehrere, davon in Richtung zur Abdeckung (24) abstehende
Sicherungsglieder (54) aufweist, die mit einem mittels des
Schlosses (33) betätigbaren Schließglied (55) an der Ab
deckung (24) zur Verriegelung bzw. Freigabe der Abdeckung
(24) zusammenwirken.
22. Behältnis nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß das jeweilige Sicherungsglied (54)
als Haken (56) ausgebildet ist, der mit einem Hakenteil (57)
das Schließglied (55) in der Verriegelungsstellung sichernd
übergreifen kann.
23. Behältnis nach Anspruch 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere Haken (56) in vorzugsweise
gleichen Umfangswinkelabständen voneinander am Sicherungs
element (45), insbesondere der Mutter, Scheibe, Platte (46)
od.dgl., angeordnet sind.
24. Behältnis nach einem der Ansprüche 21-23, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sicherungsglied (54),
insbesondere Haken (56), formschlüssig in einen z.B. ösen
förmigen Halter (58) der Abdeckung (24) eingreift und als
deren Verdrehsicherung ausgebildet ist.
25. Behältnis nach einem der Ansprüche 21-24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließglied (55) als
Drehriegel (60) ausgebildet ist, der auf der der Aufnahme
mulde (21) zugewandten Seite (59) der Abdeckung (24)
schwenkbar gehalten ist.
26. Behältnis nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehriegel (60) mittels des
Schlosses (33) bei dessen Drehbetätigung in einer Öffnungs
richtung (Pfeil 63) gegen eine Rückstellfeder (64) in die
Freigabestellung und gegensinnig, z.B. zumindest teilweise
unter der Wirkung der Rückstellfeder (64), in die Sperrstel
lung (Pfeil 65) schwenkbar ist.
27. Behältnis nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schwenkzapfen (69) des
Schlosses (33) über mindestens einen Schwenkhebel (70, 71)
mit dem Drehriegel (60) zu dessen Betätigung gekuppelt ist.
28. Behältnis nach einem der Ansprüche 22-27, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehriegel (60) der
Anzahl und Umfangsgruppierung der Haken (54, 56, 57) ent
sprechende Ausnehmungen (68) aufweist, durch die in der
Drehriegel-Freigabestellung der jeweilige z.B. abgewinkelte
Hakenteil (57) des jeweils zugeordneten Hakens (56) hin
durchgreifen kann.
29. Behältnis nach einem der Ansprüche 21-28, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schließglied (55, 60)
an der Abdeckung (24) gegen Abbiegen gesichert gehalten ist.
30. Behältnis nach Anspruch 29, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Abdeckung (24) Sicherungshaken
(72) befestigt sind, deren Hakenschenkel (73) das Schließ
glied (55, 60) zumindest in dessen Sperrstellung sichernd
übergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830228 DE3830228A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883830228 DE3830228A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3830228A1 true DE3830228A1 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6362357
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883830228 Withdrawn DE3830228A1 (de) | 1988-09-06 | 1988-09-06 | Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3830228A1 (de) |
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- 1988-09-06 DE DE19883830228 patent/DE3830228A1/de not_active Withdrawn
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