DE10039892A1 - Felgentresor - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tresor, insbesondere einen Tresor zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug. Durch einen Tresor, der in einer Felge anbringbar ist, wird innerhalb eines Kraftfahrzeugs ein sicherer Verwahrungsort für Wertgegenstände und Dokumente zur Verfügung gestellt, der das Volumen der Fahrgastzelle und des Kofferraums nicht merklich verkleinert, der unauffällig ist und zudem kostengünstig herzustellen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tresor, insbesondere einen Tresor zur Verwendung
in einem Kraftfahrzeug.
Kfz-Führer stehen sehr häufig, insbesondere bei Urlaubsreisen, vor dem Problem, daß sie
eine ganze Reihe von Wertgegenständen und Dokumenten mit sich führen, die sie bei meist
nur vorübergehendem Verlassen des Fahrzeuges zwar einerseits nicht mit sich herum tra
gen wollen andererseits aber auch nicht im PKW lassen können, da hier angesichts einer
ständig steigenden Anzahl von Autoaufbrüchen kein sicherer Verwahrungsort zur Verfügung
steht. Dieses Problem wird auch nicht durch die mittlerweile immer häufiger eingesetzten
elektronischen Wegfahrsperren gelöst, da diese lediglich das Kraftfahrzeug selbst nicht aber
die darin befindlichen Gegenstände vor Diebstahl schützen. Es besteht daher ein Bedürfnis,
im Auto einen sicheren Platz zu haben, an dem Wertgegenstände zurückgelassen werden
können, ohne daß diese bei einem Einbruch verloren gehen.
Aus diesem Grunde gibt es bereits Tresore für Kraftfahrzeuge, die unter Fahrer- oder Bei
fahrersitz befestigt werden können. Der Tresor hat jedoch den Nachteil, daß er zum einen
nur ein sehr geringes Innenvolumen hat und zum anderen - aufgrund der Montage im Fuß
raum des Rücksitzes - ein Sitzplatz des Autos nur noch unter in Kaufnahme einer unbeque
men Sitzhaltung zur Verfügung steht.
Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß ein Tresor im Kofferraum an einer Seitenwand
des Kfz festgeschraubt wird. Abgesehen davon, daß der im Kofferraum angeordnete Tresor
sehr teuer ist und der Tresor allein aufgrund seiner von außen sichtbaren Präsenz bei Die
ben womöglich als besonderer Anreiz wirkt, ist die Positionierung im Kofferraum bei vielen
Gelegenheiten, z. B. Transport eines Möbelstücks, sehr hinderlich. Zudem hinterläßt dieser
Tresor, wenn er beispielsweise beim Verkauf des PKW's ausgebaut wird, irreversible Ein
bauspuren in Form von sichtbaren Bohrungen, die den Wiederverkaufswert des Fahrzeugs
beeinträchtigen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Autotresor zur Verfü
gung zu stellen, der das Volumen der Fahrgastzelle und des Kofferraums nicht merklich ver
kleinert, der unauffällig ist und zudem kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Felge mit einem darin anbringbaren verschließbaren Tresor
gelöst. Dabei ist der Tresor vorzugsweise im Inneren der Felge angeordnet. Gedacht ist da
bei in erster Linie an die Felge eines Ersatzreifens, wie er in der überwiegenden Anzahl von
Kraftfahrzeugen mitgeführt wird. Selbstverständlich kann aber auch eine Anordnung des
Tresors in einer montierten Felge von Vorteil sein, sofern die Art der Montage die Anord
nung eines Tresor im Inneren noch erlaubt.
Eine Felge besteht im allgemeinen aus einem im wesentlichen hohlzylinderförmigen Teil,
dessen eine Seite mit einer Befestigungslöcher tragenden Montierungsscheibe abgedeckt
ist. In den meisten Kraftfahrzeugen ist vorgesehen, daß zumindest ein Reserverad an ir
gendeiner Stelle, meistens unterhalb der Bodenplatte des Kofferraums in einer Ausbuch
tung, angeordnet ist. Das Reserverad ist dabei im allgemeinen mit dem Boden des Koffer
raums verschraubt. Dies erfolgt entweder durch einen sich von dem Boden des Kofferrau
mes nach oben durch eine zentrale Bohrung in der Montierungsscheibe der Felge erstrec
kenden Schraubbolzen, der in eine innerhalb der Felge befindliche Mutter eingreift, oder mit
Hilfe einer Schraube, die sich von der Innenseite der Felge durch eine zentrale Bohrung in
der Montierungsscheibe in eine entsprechende Gewindebohrung des Kofferraumbodens er
streckt.
Aufgrund der vorgegebenen Hohlzylinderform der Felge entsteht ein in etwa zylindrischer
Hohlraum, der in der Regel praktisch nicht, höchstens zur Aufbewahrung eines Wagenhe
bers und/oder von Werkzeug, genutzt wird.
Dieser zylinderförmige Hohlraum ist daher besonders gut für die Anordnung eines Tresors
geeignet, da der Tresor hier zum einen ohne im Fahrgastraum Platz zu beanspruchen an
geordnet werden kann und zum anderen, da der Tresor hier im allgemeinen vor äußeren
Blicken geschützt ist, so daß selbst dann, wenn in das Kraftfahrzeug eingebrochen wird, es
sehr unwahrscheinlich ist, daß der Tresor von einem Dieb überhaupt bemerkt wird.
Besonders bevorzugt weist der Tresor eine Befestigungsvorrichtung zur Befestigung des
Tresors an oder in der Felge auf. Dadurch ist zumindest gewährleistet, daß, selbst wenn der
Tresor von Unbefugten bemerkt wird, dieser nicht ohne weiteres aus bzw. von der Felge
entfernt werden kann.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Tresor gegebenenfalls
zusammen mit Teilen der Felge einen Hohlraum bzw. ein Tresorfach bildet. Dieses Tresor
fach dient der Aufnahme von Wertgegenständen oder Dokumenten. Das Tresorfach kann im
Prinzip jede beliebige Form aufweisen. So ist neben einer zylindrischen auch eine quader
förmige Form möglich. Das Tresorfach sollte möglichst so ausgestaltet sein, so daß es die
Felge weitgehend ausfüllt, so daß praktisch kein Ansatzpunkt für eine Brechstange oder ein
ähnliches Werkzeug vorhanden ist. Das Tresorfach kann entweder allein durch den Tresor
gebildet werden, so daß beim Abnehmen des Tresors von der Felge das gesamte Tresor
fach abgenommen wird, oder das Tresorfach kann teilweise von Teilen der Felge gebildet
werden. So ist es beispielsweise möglich, daß die Seitenwände des Tresorfachs von dem
hohlzylindrischen Teil der Felge gebildet werden. In diesem Fall muß der eigentliche Tresor
lediglich die obere Öffnung des Hohlzylinders abdecken, da dann die Felge selbst die Sei
tenwände des Tresors bildet.
Besonders bevorzugt weist der Tresor innerhalb des Tresorfachs eine Befestigungsvorrich
tung zur Befestigung des Tresors in der Felge und gegebenenfalls am Fahrzeug auf. Unter
innerhalb wird hier verstanden, daß sich zumindest die Betätigungseinrichtung der Befesti
gungseinrichtung innerhalb des Tresorfachs befindet. Diese Anordnung der Befestigungs
vorrichtung ist von großem Vorteil, da nur dann auf die Betätigungseinrichtung der Befesti
gungsvorrichtung zugegriffen werden kann, wenn man Zugang zu dem Tresorfach hat. Da
dieses zweckmäßigerweise verschließbar ist, kann der Tresor nur dann von der Felge gelöst
werden, wenn man in Besitz des Schlüssels ist. Ger Tresor sollte möglichst am Fahrzeug
befestigt werden, um ein unberechtigtes Entfernen des Tresors zu unterbinden. Die Befesti
gung am Fahrzeug erfolgt vorzugsweise zusammen mit der Befestigung des Reserverades
am Fahrzeug. Mit Vorteil wird dabei auf die bereits bestehende Befestigungsvorrichtung des
Reserverades zurückgegriffen, um Tresor und Befestigungsvorrichtung am Fahrzeug zu be
festigen. Je nach Ausführungsform der Reserveradbefestigung kann dies jedoch manchmal
nicht möglich sein. Dann sollte der Tresor entweder getrennt am Fahrzeug befestigt werden
oder - in Fällen in denen das Reserverad bereits sicher am Fahrzeug befestigt ist und der
Tresor die Betätigungseinrichtung des Reserverads so abdeckt, daß sie unzugänglich ist -
an der Felge befestigt werden. Im letzteren Fall bieten sich die Öffnungen der Montierungs
scheibe der Felge an.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Tresor eine etwa kreis
förmige Platte aufweist, die den Tresordeckel bildet. Dabei ist die kreisförmige Platte dafür
vorgesehen, auf die kreisförmige Felgenöffnung des hohlzylindrischen Teils gesetzt zu wer
den, so daß die kreisförmige Platte die eine Seite der Felge im wesentlichen verschließt.
Dadurch kann bei auf die Felge aufgesetzten Tresor nicht mehr in den Hohlzylinder der Fel
ge eingegriffen werden. Ein Ansatzpunkt für Hebelkräfte wird somit vermieden.
Die kreisförmige Platte sollte einen Durchmesser aufweisen, der den Innendurchmesser der
Felge übersteigt. Um eine optimale Anpassung der kreisförmigen Platte an Felgen mit un
terschiedlichen Durchmessern zu erzielen, kann es von Vorteil sein, die kreisförmige Platte
zumindest in den radial außenliegenden Bereichen konisch auszuführen, so daß auch bei
verschiedenen Felgen im aufgesetzten Zustand ein Teil der kreisförmigen Platte direkt auf
der Felge aufsitzt.
Besonders zweckmäßig weist der Tresor eine Befestigungsbohrung auf, mit der der Tresor
an der Felge befestigt werden kann.
Mit Vorteil ist in der kreisförmigen Platte eine Tresortür angeordnet, so daß nach Öffnen der
Tresortür durch die kreisförmige Platte auf das Tresorfach zugegriffen werden kann.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tresors könnte beispielsweise lediglich
durch eine kreisförmige Platte (Tresordeckel) sowie eine Befestigungseinrichtung gebildet
werden, mit deren Hilfe die Platte an der bzw. in der Felge befestigt werden kann. Das Tre
sorfach wird dann nach oben von der kreisförmigen Platte, zur Seite hin von dem hohlzylin
drischen Teil der Felge und nach unten von der Montierungsscheibe der Felge begrenzt.
Diese Ausführungsvariante ist äußerst kostengünstig, da lediglich Material für die Platte und
die Befestigungseinrichtung benötigt wird. Überdies weist diese Variante das größte Tresor
fachvolumen auf.
Die Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise aus einer Befestigungsbohrung bestehen,
die dafür vorgesehen ist, daß eine Schraube durch sie hindurchgreift.
Zur Montage des Tresors im Reserverad muß zunächst lediglich die Befestigung des Reser
verads am Boden des Kofferraums gelöst werden. Der Tresor wird dann in den Hohlzylinder
der Felge eingesetzt. Dabei wird darauf geachtet, daß das Befestigungsloch des Tresors mit
dem Befestigungsloch der Montierungsscheibe der Felge in Flucht ist. Je nach Ausführungs
form der Befestigung des Reserverades erstreckt sich nun entweder ein Schraubbolzen von
dem Boden des Kofferraums durch die Felge in die Befestigungsbohrung des Tresors hin
ein, so daß mit Hilfe einer Mutter der Tresor an der Felge bzw. dem Boden des Kofferraums
befestigt werden kann, oder es wird eine Schraube durch die Befestigungsbohrung des Tre
sors eingesetzt, die durch die Befestigungsbohrung der Montierungsscheibe der Felge in ei
ne entsprechende Gewindebohrung des Kofferraumbodens eingreift.
Dadurch, daß sich die Befestigungsbohrung des Tresors und damit die Schraube oder die
Mutter zum Befestigen bzw. Lösen des Tresors von der Felge innerhalb des Tresorfachs be
findet, ist gewährleistet, daß die Befestigungsvorrichtung nur dann gelöst werden kann,
wenn die Tresortür geöffnet wird. Die Befestigungsvorrichtung ist somit, nachdem der Tresor
ordnungsgemäß in die Felge eingesetzt, an dieser montiert wurde und die Tresortür ver
schlossen wurde, gegen unbefugtes Öffnen gesichert. Will nun ein Dieb Zugriff auf den Tre
sor haben, so muß er entweder das Schloß der Tresortür knacken oder die Felge samt Tre
sor aus dem Kofferraum hebeln.
Die Ausbuchtungen, die üblicherweise in Kofferräumen zur Aufnahme des Reserverades
vorgesehen sind, sind im allgemeinen an den Umfang des Reserverads angepaßt, so daß
zwischen Außenumfang des Reserverades und Einbuchtung im Kofferraum nur ein geringer
Spalt vorhanden ist und daher kein geeigneter Hebelpunkt zur Verfügung steht. Ein Aushe
beln der gesamten Felge ist demzufolge nur mit Hilfe von entsprechend aufwendigem Gerät
möglich, wobei dies eine gewisse Zeit benötigt, so daß ein potentieller Dieb bereits aufgrund
der damit verbundenen Entdeckungsgefahr von dem Herausbrechen der Felge absieht.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß ein Unterstützungselement,
vorzugsweise in Form eines Unterstützungsrings, vorgesehen ist, das auf der dem Tresor
abgewandten Seite der Felge, d. h. unterhalb der Felge zwischen Kofferraumboden und
Felge, eingesetzt wird. Dieser Unterstützungsring ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
der Reifen, der auf die Felge aufgezogen ist, sich in axialer Richtung über die Kontur der
Felge erstreckt, so daß der Ersatzreifen, wenn er in die Ausbuchtung des Kofferraums ge
legt wird, nicht auf der Felge aufliegt, sondern auf der Reifenwand. In diesem Fall könnte ein
Dieb, um die Felge samt Tresor aus dem Kofferraum herauszubrechen, zunächst die Luft
aus dem Reifen lassen. Die Folge wäre, daß der Tresor nicht mehr fest mit der Felge bzw.
dem Kofferraumboden verbunden wäre, sondern "Spiel" hätte. In diesem Fall wäre es unter
Umständen möglich, daß mit geeignetem Werkzeug in den Spalt zwischen Felge und Boden
der Kofferraumausbuchtung eingegriffen werden kann. Dies wird durch den Unterstützungs
ring verhindert, da dieser dafür sorgt, daß die Felge auf dem Unterstützungsring liegt, der
wiederum direkt auf dem Boden der Ausbuchtung des Kofferraums sitzt. Durch den Unter
stützungsring wird daher der Ersatzreifen zumindest soweit angehoben, daß er nicht mehr
auf dem Gummi des Reifens aufliegt. Zu diesem Zweck hat der Unterstützungsring einen
Durchmesser, der etwa dem Durchmesser der Felge entspricht aber deutlich kleiner als der
Durchmesser der Bereifung ist.
In letzter Zeit wird die Möglichkeit diskutiert, bei Neuwagen völlig auf ein Reserverad zu ver
zichten. In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Tresors wird daher
auf die Felge verzichtet, und der Tresor direkt in die Ausbuchtung im Kofferraum eingesetzt.
In diesem Fall sollte die "kreisförmige Platte" etwa die Größe der Ausbuchtung im Kofferraum
haben. Falls die Ausbuchtung nicht kreisförmig ist, so wird die "kreisförmigen Platte" mit Vor
teil an die Form der Ausbuchtung angepaßt, so daß sie in diesem Fall nicht kreisförmig ist.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten werden deutlich anhand der fol
genden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie der dazugehörigen Figu
ren. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionszeichnung einer Ausführungsform des Tresors und
Fig. 2eine Schnittansicht des in Fig. 1 dargestellten Tresors im eingesetzten Zustand.
In Fig. 1 ist in einer Explosionsansicht der erfindungsgemäße Tresor 1 dargestellt. Der
Tresor 1 weist einen Tresordeckel 2 in Form einer in etwa kreisförmigen Platte 2 auf, an de
ren Unterseite ein Tresorfach 3 in Form eines in etwa quaderförmigen Hohlraums angeformt
ist. In die kreisförmige Platte 2 ist eine Tresortür 4 eingelassen, die über die Scharniere 6
aus der Ebene der kreisförmigen Platte herausgeklappt werden kann. In der Tür 4 ist ein
Schloß 5 vorgesehen, mit dem die Tür 4 in der kreisförmigen Platte 2 verriegelt werden
kann. In der Fig. 1 ist die Tür 4 sowohl in der geschlossenen Position mit durchgezogenen
Linien als auch in der geöffneten Position in gestrichelten Linien dargestellt.
Bei geöffneter Tresortür 4 hat man Zugriff auf das sich in der der kreisförmigen Platte entge
gengesetzten Seite des Tresors befindliche Befestigungsloch 7. Mit Hilfe einer Schraube 8,
die durch das Befestigungsloch 7 in ein sich im Boden der Ausbuchtung des Kofferraums
befindlichen Gewindebohrung eingreift, kann der Tresor 1 an der Felge 10 bzw. dem Koffer
raumboden 13 befestigt werden.
Der Tresor 1 wird in den zylindrischen Hohlraum einer Felge 10 eingesetzt, auf den eine Be
reifung 11 aufgezogen ist. Auf der anderen Seite der Felge 10 ist ein Unterstützungsring 9
angeordnet.
In Fig. 2 ist der erfindungsgemäße Tresor in zusammengesetztem Zustand zu sehen. Bei
den meisten Pkws befindet sich das Reserverad in einer Ausbuchtung 13 des Kofferraum
bodens 15, die über eine Abdeckung 14 verschlossen werden kann. Deutlich zu erkennen
ist, daß die Schraube 8 durch das Befestigungsloch 7 im Tresorfach 3 und durch eine Boh
rung in der Montierungsscheibe der Felge 10 in eine Gewindebohrung 12 eingreift, die sich
am Boden der Ausbuchtung 13 des Kofferraums 15 befindet. Der Unterstützungsring 9 ist
unterhalb der Felge 10 angeordnet. Da der Reifen 11 in axialer Richtung etwas über die
Felge 10 hervorragt, wird durch den Unterstützungsring 9 gewährleistet, daß im montierten
Zustand sich kein unerwünschter Spalt zwischen Boden der Kofferraumausbuchtung 13 und
der Felge 10 ergibt.
Der so eingesetzte Tresor 1 kann nur dann von der Felge 10 getrennt werden, wenn die
Tresortür 4 geöffnet wird, so daß man mit geeignetem Werkzeug die Schraube 8 innerhalb
des Hohlraums 3 lösen kann.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Tresor 1 für ein Kraftfahrzeug zur Verfügung ge
stellt, der im allgemeinen von außen, d. h. außerhalb des Kraftfahrzeugs, nicht sichtbar ist,
der sehr preisgünstig herstellbar ist und der das Innenvolumen der Fahrgastzelle nicht ver
kleinert.
Claims (13)
1. Felge, insbesondere Autofelge, bestehend aus einem in etwa hohlzylinderförmigen
Teil mit einer Montierungsscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des
Hohlzylinders ein Tresor (1) angeordnet ist.
2. Felge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung
(7, 8) zur, vorzugsweise lösbaren, Befestigung des Tresors (1) an oder in der Feige
(10) vorgesehen ist.
3. Felge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvor
richtung (7, 8) eine Befestigungsbohrung (7) aufweist, die vorzugsweise in Flucht mit
einer in etwa zentralen Bohrung der Montierungsscheibe der Felge (10) ist.
4. Felge nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befesti
gungsvorrichtung (7, 8) dafür vorgesehen ist, Felge (10) und Tresor (1) zusammen an
einem Auflager (13) zu befestigen.
5. Felge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor
(1) eine Seite des Hohlzylinders im wesentlichen abdeckt bzw. verschließt.
6. Tresor für eine Felge (10) oder eine einen Hohlraum bildende Ausbuchtung, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tresor (1) in oder an einer Felge (10) befestigbar ist.
7. Tresor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor (1) gegebenen
falls zusammen mit Teilen der Felge (10) ein Tresorfach (3) in Form eines Hohlraums
bildet.
8. Tresor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Tresorfachs
eine Befestigungsvorrichtung (7, 8) zur Befestigung des Tresors (1) in der Felge (10)
oder der Ausbuchtung vorgesehen ist.
9. Tresor nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor
(1) eine in etwa kreisförmige Platte (2) aufweist, die dafür vorgesehen ist, den von
der Felge (10) gebildeten Hohlraum oder die Ausbuchtung auf einer Seite zu ver
schließen bzw. abzudecken.
10. Tresor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) eine Tür auf
weist, durch die auf das Tresorfach (3) zugegriffen werden kann.
11. Tresor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tresor (1) eine Befesti
gungsbohrung (7) aufweist, die im wesentlichen an der der kreisförmigen Platte (2)
abgewandten Seite des Tresors (1) angeordnet ist.
12. Tresor nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unter
stützungselement (9) vorgesehen ist.
13. Tresor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterstützungselement
(9) einen Durchmesser aufweist, der in etwa dem Durchmesser der Felge (10) ent
spricht aber deutlich kleiner als der Durchmesser der Bereifung (11) der Felge (10)
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000139892 DE10039892A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Felgentresor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000139892 DE10039892A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Felgentresor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10039892A1 true DE10039892A1 (de) | 2002-02-28 |
Family
ID=7652530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000139892 Withdrawn DE10039892A1 (de) | 2000-08-16 | 2000-08-16 | Felgentresor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10039892A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT12778U1 (de) * | 2011-12-29 | 2012-11-15 | Arnold Mag Hofbauer | Autosafe |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3323559C1 (de) * | 1983-06-30 | 1984-10-18 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Anordnung eines Reserverades in einem Kraftwagen |
DE3830228A1 (de) * | 1988-09-06 | 1990-03-15 | Von Rekowski Annette Wantoch | Behaeltnis in fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
DE19728912A1 (de) * | 1997-03-19 | 1999-01-14 | Volkswagen Ag | Behälteranordnung |
DE19834134C2 (de) * | 1998-07-29 | 2000-07-06 | Daimler Chrysler Ag | Reserveradmulde eines Kraftfahrzeuges |
-
2000
- 2000-08-16 DE DE2000139892 patent/DE10039892A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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