DE19728912A1 - Behälteranordnung - Google Patents
BehälteranordnungInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R11/00—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for
- B60R11/06—Arrangements for holding or mounting articles, not otherwise provided for for tools or spare parts
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Behälteranordnung gemäß dem Hauptpatent (Anmeldung
P 19711387).
In dem Hauptpatent wird eine Behälteranordnung beschrieben, die im Felgeninneren eines
Kraftfahrzeugrades, vorzugsweise eines Ersatzrades, untergebracht werden kann. Diese
Behälteranordnung ist sowohl für die Aufnahme von Flüssigkeiten als auch zur Lagerung
von Bordausrüstungselementen (Werkzeugkoffer, Warndreieck, Wagenheber, etc.) geeig
net. Die Behälteranordnung weist ein Oberflächenrelief auf, das zum einen wenigstens eine
ebene Auflagefläche aufweist und zum anderen einen Flüssigkeitsausguß beinhaltet, der die
Auflageflächen nicht überragt. Auf diese Weise wird für ein auf das Reserverad auf
zulegendes Verkleidungselement eine kippfreie Lagerung geschaffen. Die in dem Haupt
patent beschriebene Erfindung kann durch unterschiedliche Varianten realisiert werden. Eine
erste Variante betrifft einen einteiligen Behälter für die gemeinsame Lagerung von Flüssig
keiten und Bordausrüstungselementen. Eine zweite Variante ist gekennzeichnet durch ein
zweiteilig ausgeführtes Behältersystem mit separierbaren Behältern für Flüssigkeit einerseits
und Elemente der Bordausrüstung andererseits.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Behälteranordnung gemäß dem Hauptpatent
weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Behälteranordnung gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist also das Oberflächenrelief Bestandteil eines Behälters, an dem ein zur
zumindest teilweisen Abdeckung des Oberflächenreliefs hergerichteter Deckel angelenkt
und/oder arretierbar ist. Dieser Deckel bedeckt beispielsweise Elemente der Bordausrüstung
und erlaubt so den Transport der Behälteranordnung in unterschiedlichen Lagen, ohne daß
in dem Behälter abgelegte Elemente der Bordausrüstung verlorengehen können. Außerdem
wird das Behälterinnere vor Schmutzpartikeln geschützt, die ggf. aus dem Koffer- oder Lade
raum des Fahrzeugs in den Bereich des Felgeninneren gelangen können. Ein weiterer Vor
teil dieses zusätzlich aufgebrachten Deckels besteht darin, daß dieser als Großdeckel selbst
für die Applikation von zusätzlichen Kleinteilebehältnissen genutzt werden kann. In einem
solchen Zusatzbehältnis können beispielsweise Ersatzteile (Schmelzsicherungen für Strom
teile, Glühlampen, Tuben oder Dosen für Fette und Enteisungssprays, Reinigungsflüssigkei
ten und dgl. mehr) untergebracht werden, für deren Normalgebrauch keine klassischen
Bordwerkzeuge wie Schraubendreher, Wagenheber etc. benötigt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind sowohl der auf dem eigentlichen Bordausrü
stungs- bzw. Flüssigkeitsbehälter aufliegende Großdeckel als ein das Zusatzbehältnis ab
deckender Kleindeckel mit Clipselementen versehen, die neben der eigentlichen Arretierung
auch eine Gelenkfunktion übernehmen können.
Weitere Unteransprüche betreffen Ausgestaltungen des Kleindeckels, die den Belangen Er
gonomie und optimale Raumausnutzung Rechnung tragen.
Besonders vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1: In einer Explosionsdarstellung eine komplette Behälteranordnung,
Fig. 2: eine erste Variante für die Bereitstellung eines Zusatzbehälters und
Fig. 3: eine zweite Variante für die Bereitstellung eines Zusatzbehälters.
Gleiche Bauteile weisen in allen Figuren die gleiche Bezifferung auf.
Man erkennt in Fig. 1 ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Fahrzeug, das in einer hier nicht
weiter bezifferten Heckpartie eine Reserveradmulde 2 aufweist. In diese wird ein Reserverad
3 eingelegt das über eine Drehschraube 4 gegen ein Haltegewinde 5 festlegbar ist. Zum
Reserverad 3 gehört eine mit insgesamt 6 bezeichnete Felge, die durch eine
zylindrische Felgenwand 7 und eine Felgenschüssel 8 einen topfförmigen Aufnahmekörper
für einen ersten Behälter 9 bildet. Dieser ist hier als einteiliges Blasformstück ausgeführt und
verfügt dementsprechend über einen hohlen Innenraum, der zur Lagerung von Flüssigkeiten
geeignet ist. Zur bequemen Befüllung und Entleerung der darin untergebrachten Flüssigkei
ten ist in einer für den Fahrzeugbenutzer gut zugänglichen Weise auf der Oberseite des Be
hälters 9 ein Flüssigkeitsausguß 10 vorgesehen, der hier außermiftig angeordnet ist und
über Auflageflächen 11 und 12 hinausragt, auf denen ein zweiter Behälter 13 paßgenau ab
stellbar ist. Wesentliche Gehäusebestandteile dieses zweiten Behälters 13 sind ein Form
körper 14 mit einem stark profilierten Oberflächenrelief und einem darauf ablegbaren Haupt
deckel 15 als Großdeckel. Das hier nicht weiter bezifferte Oberflächenrelief weist beispiels
weise eine Vertiefung 16 für eine Anhängekupplung 17, eine Vertiefung 18 für eine Kappe
19 und eine Vertiefung 20 für einen Radschlüssel 21 auf. Nicht weiter beziffert sind außer
dem Ausnehmungen für Kleinwerkzeuge 22 bis 24 und eine Einfülltülle 25. Zur formange
paßten Auflage und damit zur positionsgenauen Ablage des Hauptdeckels 15 auf dem
Formkörper 14 sind hier Randnuten 25, 26 vorgesehen, deren Abmessungen auf Griffteile
27, 28 am Formkörper 14 abgestimmt sind. Zwischen den Griffteilen 27, 28 und den Rand
noten 25, 26 kann eine Spielpassung vorgesehen werden, damit der Hauptdeckel 15 ohne
Kraftaufwand auf dem Formkörper 14 abgelegt werden kann. Die endgültige Fixierung er
folgt dann anschließend über die Drehschraube 4 im Fahrzeug. Vorstellbar ist allerdings
auch die Anbringung von arretierenden Clips- oder Rastnasen an den Griffteilen 27, 28
und/oder an dem Hauptdeckel 15, um so auch für den Transport des gesamten Behälters 13
außerhalb des Fahrzeugs einen festen Verband bereitstellen zu können.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung betrifft einen Zusatzdeckel 29 als Kleindeckel,
der einen separat zugänglichen Zusatzbehälter 30 (siehe Fig. 2 und 3) bedeckt. Der Zu
satzdeckel 29 rahmt eine die Drehschraube 4 aufnehmende Mulde 31 zumindest ab
schnittsweise ein und weist darüber hinaus Erhebungen 32, 33 auf, die bevorzugt auf der
Unterseite hohl sind und so als Griffstücke dienen. Der Zusatzbehälter 30 kann entweder
durch eine an den Hauptdeckel 15 angeformte Mulde 34 oder eine in den Formkörper 14'
eingeformte Mulde 35 gebildet sein. Die Anlenkung des Zusatzdeckels 29 kann wahlweise
am Zusatzdeckel 15' oder am Formkörper 14 bzw. 14' erfolgen. Zur Anlenkung des Zusatz
deckels 29 wird bevorzugt ein Drehgelenk gewählt, das aus elastischen Lagerschenkeln 36,
37 gebildet wird, die um eine zylinderförmige Achse 38 herumschwenkbar sind. In kinemati
scher Umkehr des in der Zeichnung dargestellten Prinzips können die Lagerschenkel 36, 37
auch dem im Hauptdeckel 15' bzw. dem Formkörper 14' zugewiesen sein. Die Achse 38 ist
dann integraler Bestandteil des Zusatzdeckels 29. Zu dessen Fixierung in der Ruhestellung
ist an diesem eine Rastnase 39 bzw. 39' angeformt, die in eine Rastausnehmung 40 eingrei
fen bzw. die Wandung des Deckels 15" hintergreifen.
An dieser Stelle wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in dem Hauptdeckel 15 auch
mehrere Zusatzbehälter untergebracht werden können. Diese Zusatzbehälter sind sowohl
zur Aufnahme von Kleinteilen als auch zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder Schmierstoffen
geeignet. Ggf. können dem Hauptdeckel 15 und/oder dem Zusatzdeckel 29 Dichtringe oder
Dichtlippen zugeordnet sein, um den Austritt von Flüssigkeiten zu vermeiden. Der Zusatz
deckel 29 muß auch nicht unbedingt ein Klappdeckel sein, sondern kann auch als Schraub
deckel mit umlaufendem Gewinde ausgeführt sein.
Claims (12)
1. Im Felgeninneren eines Kraftfahrzeugrades (3) positionierbare Behälteranordnung für
Flüssigkeiten und/oder wenigstens ein Element einer Bordausrüstung mit wenigstens
einem Oberflächenrelief, das wenigstens eine Vertiefung zur Aufnahme des wenigstens
einen Elementes und wenigstens eine vorzugsweise als ebene Auflagefläche ausge
bildete Stützstelle aufweist, hinter der ein in Einbaulage vom Felgenäußeren her zu
gänglicher Flüssigkeitsausguß (10) zurücksteht oder mit der dieser (10) zur Ausbildung
einer weiteren Stützstelle im wesentlichen gleichaufliegt, nach Patent (Anmeldung
P 19711387), dadurch gekennzeichnet, daß das Oberflächenrelief Bestandteil eines
Formkörpers (14) ist, an dem ein zur zumindest teilweisen Abdeckung des Ober
flächenreliefs hergerichteter Hauptdeckel (15) angelenkt und/oder arretierbar ist, oder
auf dem der Hauptdeckel (15) formangepaßt auflegbar ist.
2. Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
durch einen einteiligen Behälter mit mindestens einem die Flüssigkeit aufnehmenden
Innenhohlraum und wenigstens einer das Oberflächenrelief auf einer Außenseite auf
nehmenden Wandung gebildet ist.
3. Behälteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkörper
(14) durch einen weiteren Behälter gebildet ist, der zur Aufnahme des wenigstens einen
Elementes innerhalb eine Vertiefung hergerichtet ist, und dem das Oberflächenrelief
zugewiesen ist, und der mit dem die Flüssigkeit aufnehmenden Behälter in gemeinsa
mer Anordnung innerhalb der Felge (6) plazierbar ist.
4. Behälteranordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Haupt
deckel (15) wenigstens ein Zusatzdeckel (29) zugeordnet ist, der aus der Kontur des
Hauptdeckels (15) heraus in eine Offenstellung bewegbar ist.
5. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zu
satzdeckel (29) ein Zusatzbehälter (30) zumindest teilweise abdeckbar ist.
6. Behälteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter
zur Aufnahme von Kleinteilen hergerichtet ist.
7. Behälteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter
(30) zur Aufnahme von Flüssigkeiten oder Schmierstoffen hergerichtet ist.
8. Behälteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter
(30) durch eine an dem Hauptdeckel (15') angeformte Vertiefung (34) gebildet ist.
9. Behälteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbehälter
(30) durch eine in den Formkörper (14) eingebrachte Vertiefung (35) gebildet ist.
10. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Zusatz
deckel (29) wenigstens ein aus der Kontur des Deckels (15') herausstehendes Griffstück
(32, 33) angeformt ist.
11. Behälteranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zu
satzdeckel (29) mittels einer Clipsverbindung an dem Hauptdeckel (15) oder an dem
Formkörper (14) befestigt ist.
12. Behälteranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Zu
satzdeckel (29) zumindest abschnittsweise eine in dem Hauptdeckel (15) eingeformte
Drehschraubenmulde (31) begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1997128912 DE19728912A1 (de) | 1997-03-19 | 1997-07-07 | Behälteranordnung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19711387A DE19711387A1 (de) | 1996-03-22 | 1997-03-19 | Behälteranordnung |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19728912A1 true DE19728912A1 (de) | 1999-01-14 |
Family
ID=26034991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997128912 Ceased DE19728912A1 (de) | 1997-03-19 | 1997-07-07 | Behälteranordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19728912A1 (de) |
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- 1997-07-07 DE DE1997128912 patent/DE19728912A1/de not_active Ceased
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