DE3245927C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N3/00—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for
- B60N3/02—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
- B60N3/023—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps movable
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff, insbesondere Haltegriff für
Fahrzeuge, bestehend aus einem Griffkörper, der bügelförmig ausgebildet
ist und mit seinen Schenkelenden an Lagerböckchen derart angelenkt ist,
daß er aus einer eng an einer Befestigungsfläche anliegenden Nichtgebrauchs
lage in eine von der Befestigungsfläche abstehende Gebrauchslage überführ
bar ist.
Ein Griff der vorgenannten Art, der als Traggriff für Särge bestimmt
ist, ist durch die Unterlagen der DE-OS 23 34 594 bekanntgeworden. Ein
weiterer Griff der vorgenannten Art, der für Möbel bestimmt ist, ist in
der US-PS 36 81 807 gezeigt.
Die DE-OS 27 17 889 zeigt einen Haltegriff, bestehend aus einem Griffteil
mit beidendig daran angelenkten, an Lagerböckchen angeordneten Verbin
dungslaschen, wobei der Griffteil aus einer eng an einer Befestigungsfläche
anliegenden Nichtgebrauchslage in eine von der Befestigungsfläche ab
stehende Gebrauchslage überführbar ist. Dabei ist im einzelnen vorgesehen,
daß die Verbindungslaschen jeweils sowohl an den Enden des Griffteils
als auch an den Lagerböckchen schwenkbeweglich angeordnet sind und
daß der Griffteil zum Überführen aus einer gestreckten Nichtgebrauchs
lage in eine bogenförmig von der Befestigungsfläche abstehende Gebrauchs
lage ein elastisch durchbiegbare Ausbildung aufweist.
Dieser insbesondere zur Anordnung in Fahrzeugen geeignete Griff benötigt
einen nur geringen Raumbedarf und ist schnell und einfach aus seiner
Nichtgebrauchslage in seine Gebrauchslage und umgekehrt überführbar.
Der Griff besitzt daher gegenüber solch starr ausgebildeten, ständig
in den Fahrgastraum hineinragenden Griffen erhebliche Vorteile, jedoch
mußten diese mit einer relativ aufwendigen, insbesondere auch mehrteiligen
Ausbildung erkauft werden.
In der US-PS 31 82 606 ist eine als Haltevorrichtung dienende Gurtschlaufe
gezeigt, die mittels eines Lagerbocks an einer Fahrzeugkarosserie befestigt
ist, wobei zwischen der Gurtschlaufe und dem Lagerbock Klips- oder Rast
elemente vorgesehen sind, die dazu dienen, die Gurtschlaufe in einer eng
an der Fahrzeugkarosserie anliegenden Nichtgebrauchslage lösbar zu haltern.
Die bekannte Haltevorrichtung weist zwar den Vorteil auf, daß die Gurt
schlaufe bei Nichtgebrauch in eine nicht mehr störend in den Fahrgastraum
eines Fahrzeuges hineinragende Lage gebracht und in dieser Lage gehalten
werden kann, jedoch entspricht diese Haltevorrichtung nicht mehr den
heutigen ästhetischen Anforderungen und sie weist zudem den Nachteil
auf, daß sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen zusammengesetzt und
daher nicht kostengünstig herzustellen ist.
Eine andere Haltevorrichtung für die Anordnung in Fahrzeuge, ist in der
US-PS 29 74 611 gezeigt. Diese Haltevorrichtung weist ein starr ausgebilde
tes schlaufenförmiges Griffteil mit einem Lagerbock auf, der an einer
horizontal ausgerichteten Tragestange schwenkbeweglich gelagert ist.
Der Lagerbock ist mit einem Lagergehäuse verbunden, welches mit Klips-
oder Rastelementen ausgerüstet ist, die in Rastausnehmungen des Lager
bocks einrastbar sind, um das Griffteil in bestimmten Winkellagen lösbar
zu haltern. Auch diese Haltevorrichtung ist aus einer Vielzahl von Einzel
teilen zusammengesetzt und daher nicht preisgünstig herzustellen.
Ausgehend von einem Griff der eingangs genannten Art liegt nun der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, diesen so zu gestalten, daß er zum einen unter
Ausnutzung der sich aus der US-PS 31 82 606 ergebenden Lehre in der
Nichtgebrauchslage in einer eng an der Befestigungsfläche anliegenden
Lage zuverlässig und klapperfrei festlegbar ist und dabei zum anderen
einen aus nur wenigen Einzelteilen bestehenden, einfach und preisgünstig
herzustellenden Aufbauf aufweist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schenkel
enden des Griffkörpers als an den Lagerböckchen angelenkte, diese über
greifende und mit diesen in der Nichtgebrauchslage des Griffkörpers lösbar
verrastbare, kappenartige Gehäuse ausgebildet sind, wobei zur lösbaren
Verrastung in an sich bekannter Weise federelastische Rastelemente dienen, die
einstückig und materialeinheitlich an den Lagerböckchen und/oder an den
Gehäusen ausgebildet sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schwenklagerbereich des Haltegriffes
gemäß einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 den Schnitt folgend der Linie A-A in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schwenklagerbereich des Haltegriffes
gemäß einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 4 den Schnitt folgend der Line B-B in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schwenklagerbereich des Haltegriffes
gemäß einer dritten Ausführungsform,
Fig. 6 den Schnitt folgend der Linie C-C in Fig. 5
und
Fig. 7 einen Endbereich des Haltegriffes nach Fig. 5
und 6 in Richtung auf die Anlagefläche des
Lagerböckchens gesehen.
Fig. 1 zeigt einen Haltegriff, welcher aus einem bügelförmig
ausgebildeten Griffkörper 1 mit Schenkeln 2 besteht, wobei
die Schenkelenden, vorzugsweise einstückig, jeweils in ein
kappenförmiges Gehäuse 3 übergehen, welche jeweils ein an
einer Befestigungsfläche 4 angeordnetes Lagerböckchen 5
übergreifen.
Das kappenförmige Gehäuse 3 ist zum Lagerböckchen 5 hin
offen und an dem Lagerböckchen 5 mittels einer Gelenkachse 6
angelenkt, wobei die Gelenkachse 6 sowohl das Lagerböckchen 5
als auch die Seitenwandungen 7 des Gehäuses 3 durchsetzt.
Diese Anlenkung ermöglicht es, den Griffkörper 1 aus der in
starker Strichführung dargestellten Nichtgebrauchslage in
die strichpunktiert angedeutete Gebrauchslage und umgekehrt
zu verschwenken. In der Nichtgebrauchslage liegt der Griff
körper 1, wie ersichtlich, eng an der Befestigungsfläche 4
an, während er in der Gebrauchslage etwa senkrecht von ihr
absteht. Wie dargestellt, ist es dabei zweckmäßig, daß die
Befestigungsfläche, bei der es sich im allgemeinen um eine
Fahrzeugkarosserie handelt, eine Mulde 8 zur versenkten Auf
nahme des Griffes aufweist.
Das vorzugsweise aus einem Kunststoffgußteil bestehende
Lagerböckchen 5 weist eine Grundplatte mit einer Anlage
fläche 9, einer die Grundplatte durchsetzenden Bohrung 10
zum Durchführen einer Befestigungsschraube, einem die Grund
platte überragenden Lagerauge 11 für die Gelenkachse 6 und
eine an der dem Lgaerauge 10 gegenüberliegenden Seite ange
formte Raste 12 auf. Die Raste 12 besteht aus einer U-förmi
gen federelastischen Zunge, deren Schenkel 13 mit den Enden
an der Grundplatte des Lagerböckchens 5 angebunden sind und
vom Lagerböckchen 5 weg nach außen gekrümmt sind. Der die
Schenkel 13 miteinander verbindende Steg 14 ist parallel zur
Gelenkachse verlaufend ausgerichtet und vermag in der Nicht
gebrauchslage des Griffes einen Nocken 15 des kastenförmigen
Gehäuses 3 zu untergreifen. Der Nocken 15 ist durch eine
ins Gehäuseinnere hineingezogene Randkante am freien Ende
der dem Schenkel 2 benachbarten Gehäusestirnwand 16 gebil
det und parallel zum Steg 14 verlaufend, ausgerichtet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind die mit dem
nach Fig. 1 und 2 übereinstimmenden Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Der wesentliche Unterschied besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel gegenüber dem vorbeschriebe
nen in der Ausbildung der den Griffkörper 1 in der Nicht
gebrauchslage halternden Raste 12. Die Raste 12 ist hier
aus zwei an den Seitenkanten des Lagerböckchens 3 etwa senk
recht nach außen gerichtet angeformten Federzungen 17 gebil
det, die jeweils im Bereich ihrer freien Enden nach außen
gerichtete kalottenförmige Nocken 18 aufweisen. Damit die
Federzungen 17, ohne überbeansprucht zu werden, gegeneinander
bewegt werden können, sind im Bereich ihrer Wurzeln Frei
räume 19 ausgebildet. Um die angestrebte Arretierung des
Griffkörpes 1 in der Nichtgebrauchslage zu erreichen, sind
die Seitenwandungen 7 des kastenförmigen Gehäuses 3 innen
seitig mit konkaven Aussparungen 20 zum Einrasten der Nocken
18 ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 sind für
die gleichen bisher beschriebenen Teile wiederum überein
stimmende Bezugszeichen verwendet worden. Im Gegensatz zu
den beschriebenen Ausführungsbeispielen ist hier die Raste 12
in Form einer federnden Zunge 21 am kappenförmigen Gehäuse 3,
und zwar an deren Gehäusestirnwand 16, einen Teil dieser
bildend, vorgesehen, während das Lagerböckchen 5 einen damit
zusammenwirkenden Nocken 22 aufweist. Die federnde Zunge 21
ist durch Schlitze 23 bis auf ihre Wurzel von der Gehäuse
stirnwand 16 getrennt und kann daher aus der Ebene der
Gehäusestirnwand herausgeschwenkt werden, was beim Überführen
des Griffkörpers 1 aus der Gebrauchslage in die Nicht
gebrauchslage und umgekehrt durch Auflaufen auf den Nocken 22
jeweils selbsttätig erfolgt. Die federnde Zunge 21 ist mit
einer den Nocken 22 hintergreifenden und damit ins Gehäuse
innere hineingezogene freien Randkante 24 ausgebildet, die
dafür sorgt, daß der Griffkörper 1 in seiner Nichtgebrauchs
lage gehalten wird.
Die Raste 12 und die damit in Eingriff gelangenden Gegen
stücke sind mit abgerundeten Kanten ausgebildet, so daß das
Ein- und Ausrasten jeweils ohne besonderen Kraftaufwand
erfolgen kann.
Claims (7)
1. Griff, insbesondere Haltegriff für Fahrzeuge, bestehend aus einem Griff
körper, der bügelförmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkelenden
an Lagerböckchen derart angelenkt ist, daß er aus einer eng an einer
Befestigungsfläche anliegenden Nichtgebrauchslage in eine von der Be
festigungsfläche abstehende Gebrauchslage überführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkelenden des Griffkörpers (1) als an den
Lagerböckchen (5) angelenkte, diese übergreifende und mit diesen in
der Nichtgebrauchslage des Griffkörpes (1) lösbar verrastbare kappen
artige Gehäuse (3) ausgebildet sind, wobei zur lösbaren Verrastung in an
sich bekannter Weise federelastische Rastelemente dienen, die einstückig und
materialeinheitlich an den Lagerböckchen und/oder an den Gehäusen (3)
ausgebildet sind.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagerböckchen
(5) zumindest eine als federelastische Zunge (17) ausgebildete Raste (12)
aufweist, welche in der Nichtgebrauchslage des Griffkörpers (1) einen
Nocken (15) des Gehäuses (3) hintergreift oder in eine Aussparung (20)
des Gehäuses (3) eingreift.
3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnde Zunge U-förmig ausgebildet ist, wobei die mit
ihren Enden am Lagerböckchen (5) angebundenen Schenkel
(13) vom Lagerböckchen (5) weg nach außen gekrümmt sind
und der Steg (14) parallel zur Anlagefläche (9) des Lager
böckchens (5) verläuft, und daß die dem Steg (14) benach
barte Wandung (16) des Gehäuses (3) einen am freien
Wandungsende nach einwärts gezogenen parallel zum Steg
(14) ausgerichteten Nocken (15) aufweist.
4. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerböckchen (5) zwei als federelastische Zungen (17)
ausgebildete Rasten (12) aufweist, die an den Seiten
kanten des Lagerböckchens (3) angeordnet und senkrecht
zu dessen Anlagefläche (9) ausgerichtet sind und an ihren
freien Endbereichen jeweils eine nach außen gerichteten
kalottenartigen Nocken (18) aufweisen, und daß das kap
penförmige Gehäuse (3) an seinen den Rasten benachbarten
Wandungen (7) innenseitige konkave Aussparungen (20) zum
Einrasten der Nocken (18) aufweist.
5. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagerböckchen (5) an seiner der Anlenkstelle abgewandten
Kante einen nach außen gerichteten Nocken (22) aufweist,
und daß die den Nocken (22 ) übergreifende Wand (16) des
kappenförmigen Gehäuses (3) eine freigesparte der Länge
des Nockens (22) angepaßte federelastische Zunge (21)
besitzt, deren freie Randkante einen ins Gehäuseinnere
hineingezogenen Ansatz (24) aufweist, der den Nocken
(22) in der Nichtgebrauchslage des Griffkörpers (1)
hintergreift.
6. Griff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (12) einstückig und
materialeinheitlich mit dem Lagerböckchen (5) und/oder
Griffkörper (1) ausgebildet ist.
7. Griff nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböckchen (5) und
der Griffkörper (1) mit seinen die Lagerböckchen (5)
übergreifenden kappenförmigen Gehäusen (3) als Kunst
stoffspritzgußwelle ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823245927 DE3245927A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Griff, insbesondere haltegriff fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823245927 DE3245927A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Griff, insbesondere haltegriff fuer fahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3245927A1 DE3245927A1 (de) | 1984-06-14 |
DE3245927C2 true DE3245927C2 (de) | 1987-07-16 |
Family
ID=6180444
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823245927 Granted DE3245927A1 (de) | 1982-12-11 | 1982-12-11 | Griff, insbesondere haltegriff fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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