DE29701662U1

DE29701662U1 - Handschlaufe für Stöcke

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Publication number: DE29701662U1
Application number: DE29701662U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-02-03
Filing date: 1997-02-03
Publication date: 1998-06-04
Anticipated expiration: 2007-02-04
Also published as: AT5602U1; US6502862B1; WO1998033564A1

Description

Anmelder:

LEKI-SPORT Lenhart GmbH
Karl-Arnold-Straße 30

73230'Kirchheim/Teck

2502 001 F/mr 03.02.1997

WP96/16

Titel: Handschlaufe für Stöcke BESCHREIBUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Handschlaufe für Stöcke, wie Ski- und Wanderstöcke, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer derartigen aus dem DE 94 01 287 Ul bekannten Handschlaufe für Stöcke ist das Zugelement mit seinem dem Stockgriff abgewandten Ende zwischen die Klettverschlußanordnung des umfangsmäßig verstellbaren Schlaufenteils gelegt und hiermit verbindbar. Das,Befestigen und Lösen eines derartigen Zugelementes an bzw. von dem Schlaufenteil ist relativ aufwendig, da hierzu in jedem Falle zuvor die Klettverschlußanordnung am Schlaufenteil geöifnet bzw. geschlossen werden muss. Dies bedingt auch ein Lösen und damit Neueinstellen der Umfangslänge des Schiaufenteils.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Handschlaufe für Stöcke der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, dass das Zugelement in einfacherer Weise mit dem Schlaufenteil verbunden bzw. von diesem gelöst werden kann, wobei die Umfangseinstellung des Schlaufenteils erhalten bleibt.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Handschlaufe für Stöcke, wie Ski- und Wanderstöcke der genannten Art die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, dass das Schlaufenteil nicht mehr geöffnet werden muss, wenn das Zugelement mit dem Schlaufe'nteil verbunden oder von diesem gelöst wird. Dadurch lässt sich die einmal vorgenommene Umfangseinstellung des Schlaufenteils erhalten. Dies führt zu einer bequemen Handhabung der Handschlaufe.

Bei der bekannte Handschlaufe verläuft das Zugelement, da es mit dem Schlaufenteil in dessen Verstellbereich verbunden ist, über den Handrücken. Eine optimalere Führung des Zugelementes ergibt sich dann, wenn die Merkmale gemäß Anspruch 2 vorgesehen sind. In diesem Falle ist das Zugelement im wesentlichen im Handaußenbereich zwischen Daumen und Zeigefinger angeordnet,... was ein unmittelbareres Halten der Hand am Stockgriff ermöglicht. Außerdem ist bei dieser

Anbringungsart jegliche Gefahr der unbeabsichtigten Umfangsverstellung der Handschlaufe vermieden.

Sind die Merkmale des Anspruch 3 vorgesehen, so kann eine individuelle Lage abhängig von der Hand- bzw. Handschuhgröße erreicht werden.

Ist bei einer Handschlaufe eine Umfangsverstellung mittels Klettverschlusseinheit vorgesehen, ist es gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 zweckmäßig, das Zugelement unmittelbar neben der Öse oder Schnalle vorzusehen. Dabei ergibt sich eine konstruktiv und herstellungstechnisch einfache Befestigung mit den Merkmalen gemäß Anspruch 5.

Zur Verbindung des Zugelementes an der Handschlaufe können verschiedene lösbare Verbindungseinheiten, wie eine Druckknopfeinheit oder eine Drehverrxegelungsexnheit wie dies durch die Merkmale gemäß Anspruch 6 bzw. 8 vorgesehen ist, oder eine Klettverschlußverbindung oder dergleichen vorgesehen sein. Zur Längenverstellbarkeit des Zugelementes sind dann die Merkmale des Anspruchs 7 bzw. 10 vorgesehen.

Eine zusätzliche Längeneinsteilbarkeit und optimale Halterung der Hand am Stockgriff ergibt sich durch die Merkmale nach Anspruch 1.1.. Dabei ist. es zweckmäßig.,, diesen elastisch dehnbaren Abschnitt zwischen die betreffenden

Befestigungsbereiche gemäß den Merkmalen des Anspruchs 12 vorzusehen.

Die Befestigungsenden von Zugelement und Anschlußteil können am Stockgriff nicht lösbar befestigt sein, oder gemäß den Merkmalen des Anspruchs 13 als Einheit lösbar am Stockgriff vorgesehen sein.

Eine zweckmäßige und bequeme Ausgestaltung der Handschlaufe ergibt sich aus den Merkmalen nach Anspruch 14, wobei in herstellungstechnisch günstiger Weise die Merkmale nach Anspruch 15 vorgesehen sein können.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigen:

Figur 1 in perspektivischer Darstellung eine an einem Stockgriff befestigte Handschlaufe gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,

Figuren 2A

und_,,2B. .. , ....... eine..,.Unt.e.rans.i.cht von ..Schlauf enteil, .und. .-.._

Anschlußteil bzw. eine Draufsicht des Zugelementes der Handschlaufe nach Figur 1,

Figur 3 eine Seitenansicht einer gegenüber den Figuren

1 und 2 anderen Ausführungsform der lösbaren Verbindung von Schlaufenteil und Zugelement,

Figur 4 eine Draufsicht gemäß Pfeil IV der Figur 3 und

Figur 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Figur

in vergrößerter Darstellung.

Gemäß Figur 1 ist eine Handschlaufe 10 am oberen Ende 12 eines Stockgriffes 11 eines Stocks 13 befestigt, der ein Ski- oder Wanderstock sein kann. Gemäß Figur 1 ist die Handschlaufe 10 in einen Schlitz 14 des Stockgriffes 11 eingesteckt und mittels einer in den Stockgriff 11 axial eingebrachten Schraube 15 befestigt. Es ist aber auch möglich, die Befestigungsenden der Handschlaufe 10 an einem Teil einer nicht dargestellten lösbaren Befestigungseinheit vorzusehen, die derart ausgebildet ist, dass die Handschlaufe 10 mit dem Stockgriff 11 leicht lösbar, beispielsweise clipsbar befestigbar ist.

Die Handschlaufe 10 besitzt einen das Handgelenk eines Benutzers eng umschließenden Schlaufenteil 20, einen -Anschlußtei-1-.21. und ein-.Zugelement 22 . Die freien,.Enden..23....und... 24 von Anschlußteil 21 bzw. Zugelement 22 sind zusammengeführt

und in vorstehend beschriebener Weise mit dem Stockgriff 11 fest oder leicht lösbar verbunden.

Gemäß den Teilfiguren 2A und 2B, in denen die einzelnen Teile Handschlaufe 10 in flachgelegtem Zustand gezeigt sind, besitzt der Schlaufenteil 20 einen verbreiterten Zwischenbereich 26, der im Tragezustand gemäß Figur 1 im Bereich der Handinnenfläche liegt. Der Zwischenbereich 26 geht einenends einstückig in den schmäleren Anschlußteil 21 und andernends einstückig in einen als verstellbaren Befestigungsbereich ausgebildeten ersten Endbereich 27 des Schlaufenteils 20 über. Auf die Unterseite 32 des ebenfalls schmäleren freien Befestigungsbereichs 27 sind in Längserstreckung hintereinander liegende Bandteile 28 und 2 9 einer Klettverschlußeinheit 31 genäht. Auf diese Weise kann der Schlaufenteil 20 dann, wenn der freie Befestigungsbereich 27 gemäß Figur 1 durch eine Öse 33 oder Schnalle geführt und umgelegt ist, in seiner Umfangslänge eingestellt und gehalten werden. Am Zwischenbereich 26 des Schlaufenteils 20 ist nahe dem Übergang zum Anschlußteil 21 ein zweiter Endbereich 34 des Schlaufenteils 20 senkrecht abstehend befestigt, vorzugsweise angenäht. Das freie Ende 36 des zweiten Endbereichs 34 ist' durch Umlegen mit der Öse 33 bzw. der Schnalle fest verbunden. Nahe dieser Öse 33 ist das freie Ende 36 mit dem einen Teil 37

einer Druckknopfverbindung-38 versehen, wobei dieser .hier

männliche Druckknopfteil 37 gleichzeitig das umgelegte freie

Ende 36 zur Ösenbefestigung hält und zur Außenseite 30 des Schlaufenteils 20 freiliegt.

Gemäß Figur 2B ist das Zugelement 22 relativ schmal ausgebildet und besitzt an seinem freien Ende 39, das dem mit dem Stockgriff 11 bzw. dem mit dem Anschlußteilende 23 verbundenen Ende 24 abgewandt ist, mehrere, beispielsweise zwei im Abstand voneinander angeordnete andere, hier weibliche Druckknopfteile 41, die wahlweise mit dem männlichen Druckknopfteil 37 am Anschlußteil 21 lösbar verbindbar sind. Zwischen dem am Stockgriff 11 gehaltenen Ende 24 und dem freien Ende 3 9 des Zugelementes 22 ist ein elastisch dehnbarer Abschnitt 42 nach Art eines Gummibandes, vorgesehen. Es versteht sich, dass dieser elastische Abschnitt 42 auch insgesamt das Zugelement 22 bilden kann. Im Tragezustand gemäß Figur 1 ist das freie Ende 3 9 des Zugelementes 22, das auf die Außenseite 30 des Schlaufenteils 20 geklipst ist, etwa senkrecht abstehend vom zweiten Endbereich 34 des Schlaufenteils 20 gehalten und der Anschlußteil 21 verläuft längs des Stockgriffes 11 und damit längs der Handinnenfläche, während das Zugelement 22 an der Handaußenseite in einem Bereich zwischen Daumen und Zeigefinger verläuft.

Die Figuren 3 bis 5 zeigen eine Variante der Handschlaufe 10 insoweit, als es die lösbare .Befestigung des. Zugelementes. 22!.., am zweiten Endbereich 34' des Schlaufenteils 20 betrifft. Hierzu ist der zweite Endbereich 34' nahe der Öse 33' mit

• a · ·

einem durch das umgelegte freie Ende 36' und damit
gleichzeitig die Ösenhalterung bildenden Drehverschluß 46
versehen. Der Drehverschluß 46 besitzt eine Achse 47 in Form
einer Schraube, deren Kopf 50 durch eine an der Innenseite des freien Endes 36 gehaltene Scheibe 48 versenkt gehalten ist und auf deren über die Außenseite des freien Endes 3 6
herausragenden Schaft 49 ein Drehknopf 51 drehbar gehalten
ist. In axialer Richtung ist der Drehknopf 51 über eine Mutter 52 und Zwischenscheibe 53 gesichert. Der Drehknopf 51 besitzt
eine rechteckförmige Grundfläche und ist an seiner Innenseite
mit einer Hinterschneidung 54 versehen. Das Zugelement 22' ist in seinem freien Endbereich 39' mit mindestens einem Langloch
56 versehen, dessen Querschnittsabmessungen etwa den
Querschnittabmessungen des Drehknopfs 51 entsprechen. Mit
anderen Worten, in der in Figur 4 dargestellten Stellung des
Drehknopfs 51, in der sich dieser in Richtung des Langlochs 56 erstreckt, kann das freie Ende 39' des Zugelements 22' mit
seinem Langloch 56 gemäß Pfeil A (Figur 3) über den Drehknopf
51 derart gebracht werden, dass das Zugelementende 39' auf dem zweiten Endbereich 34' des Schlaufenteils 20' aufliegt und
damit in Höhe der Hinterschneidung 54 angeordnet ist. Es lässt sich dann der Drehknopf 51 in Richtung des Pfeiles B um 90°
verschwenken, wodurch der Drehknopf 51 über das ,Zugelementende 39' zu beiden Seiten der Quererstreckung des Langlochs 56
greift. Das Zugelement 22' ist ansonsten in derselben Weise
wie das Zugelement 22 ausgebildet, besitzt also ebenfalls
einen hier nicht dargestellten elastischen Abschnitt. Außerdem

ist es möglich, das Zugelement 22' mit mehr als einem Langloch 56 für eine Längenverstellmöglichkeit zu versehen.

Claims

SCHUTZANSPRUCHE

1. Handschlaufe (10) für Stöcke (11), wie Ski- und Wanderstöcke, die an einem Stockgriff (11) befestigbar ist, mit einem das Handgelenk umschließenden, umfangsmäßig verstellbaren Schlaufenteil (20), mit einem Anschlußteil (21) für das Schlaufenteil (20) zum Stockgriff (11) und mit einem Zugelement (22), das einenends am Stockgriff (11) festlegbar und anderenends am Schlaufenteil (20) lösbar befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) an der Außenseite (30) des Schlaufenteils (20) lösbar befestigbar ist.

2. Handschlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) außerhalb des Verstellbereichs des Schlaufenteils (20) lösbar befestigbar ist.

3. Handschlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) längenverstellbar am Schlaufenteil (20) lösbar befestigbar ist.

4. Handschlaufe,-: bei.-der das Schlaufenteil (-20) ..zur■-■■__ .;■-■.■...-

Umfangsverstellung an einem Ende mit einer Öse (33) oder Schnalle versehen und mit seinem anderen mit einer

Klettverschlußeinheit (31) versehenen Ende durch die Öse (33) oder Schnalle gezogen ist, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) am einen Ende (39) nahe der Öse (33) oder der Schnalle lösbar befestigbar ist.

5. Handschlaufe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Befestigung des Zugelementes (22) am

. Schlaufenteil (20) dasjenige Befestigungselement (37, 46) verwendet ist, das der Befestigung der Öse (33) oder Schnalle am einen Ende des Schlaufenteils (20) dient.

6. Handschlaufe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) über eine Druckknopfeinheit (38) mit der Außenseite des Schlaufenteils (20) lösbar befestigbar ist.

7. Handschlaufe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) mindestens zwei im Abstand angeordnete Druckknopfteile (41) der verwendeten Druckknopfeinheit (38) aufweist.

8. Handschlaufe nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22') über eine Drehverri-egelungseinheit (46) mit. der-Außenseite (30) des Schlaufenteils (20) lösbar befestigbar ist.

9. Handschlaufe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehverriegelungseinheit (46) ein Langloch (56) am Ende (34') des Zugelementes (22') und ein am Schlaufenteil (20') befestigtes, hinterschnittenes Drehelement (51) dessen Grundfläche etwa gleich der des Langlochs (56) ist, aufweist.

10. Handschlaufe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (22) mindestens zwei im Abstand angeordnete Langlöcher (56) aufweist.

11. Handschlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement

(22) einen elastisch dehnbaren Abschnitt (42) aufweist.

12. Handschlaufe nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der elastisch dehnbare Abschnitt (42) zwischen den Befestigungsbereichen (39, 24) von Schlaufenteil (20) und Stockgriff (11) angeordnet ist.

13. Handschlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsenden (24, 23) von Zugelement (22) und Anschlußteil (21) zusammengeführt und gemeinsam am Stockgriff (11) lösbar befestigbar sind.

14. Handschlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlaufenteil

(20) ein Gurtband ist, das im Auflagebereich der Handinnenfläche breiter und im Verbindungsbereich zum Stockgriff (11) und im Umfangsverstellbereich (31). schmaler gewebt ist.

15. Handschlaufe nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der . Verstellbereich und der Auflagebereich des Schlaufenteils

(20) mit dem Anschlußteil (21) einstückig gewebt und der mit der Öse (33) oder Schnalle fest verbundene Endbereich (34) des Schiauferiteils (20) an einem Zwischenbereich (26) nahe dem Übergang zum Anschlußteil (21) angenäht ist.