DE2717889A1 - Haltegriff - Google Patents

Haltegriff

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DE2717889A1
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DE19772717889
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Kurt Cziptschirsch
Friedhelm Flagmeyer
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
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Gebrueder Happich GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Haltegriff
  • Die Erfindung betrifft einen Haltegriff, bestehend aus einem Griffteil mit beidendig daran angelenkten, in Lagerböckchen angeordneten Verbindungslaschen.
  • Haltegriffe sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
  • So zeigt die DT-OS 2 164 039 einen Griff für Koffer od.dgl., mit einem zum Anfassen der Hand dienenden Mittelstück, an welchem beiderends beweglich Zwischenglieder angeordnet sind, deren gegenüberliegende Enden an den Griffbefestigungsböckchen derart gelenkig und längsverschieblich angeordnet sind, daß Mittelstück und Zwischenglieder aus ihrer U-förmig zueinander liegenden Tragstellung in eine parallel zur Kofferwand verlaufende Strecklage bewegbar sind. Bei diesem bekannten Griff ist eine die Schwenkbewegung der Zwischenglieder blockierende Verrastung bei Zugbelastung des Mittelstücks in Tragstellung vorgesehen. Diese Verrastung muß, bevor das Mittelstück wieder in Strecklage gebracht werden kann, gelöst werden. Zudem ist, aufgrund der längsverschieblichen Zwischenglieder, die Gesamtbaulänge des Griffes verhältnismäßig groß. Auch erscheint eine klapperfreie Lagerung des sich in Ruhelage befindlichen Mittelstücks nicht gewährleistet.
  • Ein weiterhin bekannter, in der DT-AS 1 184 043 beschriebener ausziehbarer Koffergriff besteht aus einem U-förmig gebogenen Bügel, dessen freie Schenkel in Durchbrüchen einer Kofferwand gegen die Wirkung einer Feder verschiebbar angeordnet sind, wobei die Feder einerseits an der Innenseite des Koffers und andererseits an den Enden der Schenkel befestigt ist. Der Koffergriff weist die Sonderheit auf, daß die Feder als Blattfeder ausgebildet ist, die in der Mitte eine öffnung enthält, in die ein an der die Öffnungen enthaltenden Kofferwand befestigter Zapfen eingreift, wobei die Enden der Feder jeweils in eine Öffnung am Ende der freien Schenkel des Griffes verschiebbar eingreifen und derart vorgespannt sind, daß auch bei eingezogenem Griff noch eine Spannung vorhanden ist. Die Anordnung dieses Koffergriffes ist nur dann möglich, wenn die ihn aufnehmende Wand von hinten zugängig ist.
  • Die bekannten Griffe, soweit sie bei Nichtgebrauch versenkbar sind, sind zur Anordnung an Koffern oder sonstigen Gepäckstücken konzipiert. Sie sind in der Regel jedoch nicht geeignet, als Haltegriffe in Kraftfahrzeugen eingesetzt zu werden. Man hat aber das Bedürfnis erkannt, Kraftfahrzeuge aus Gründen eines höheren Sicherheitsgedankens mit Haltegriffen auszurüsten, die bei Nichtgebrauch nur unwesentlich von der Befestigungswand abstehen.
  • Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, den Vorteil der versenkbaren Anordnung eines Griffes für einen Haltegriff, insbesondere für Kraftfahrzeuge zu nutzen und einen Haltegriff zu schaffen, dessen Griffteil eine klapperfreie Lagerung aufweist.
  • Ausgehend von einem Haltegriff der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe der Erfindung zufolge dadurch gelöst, daß die Verbindungslaschen auch an den Lagerböckchen angelenkt sind und der Abstand dieser Gelenkstellen voneinander kleiner ist als der Abstand, den die Gelenkstellen an den Enden des gestreckten Griffteils voneinander besitzen, wobei der Griffteil zum Überführen von seiner gestreckten Ruhelage in eine griffgerechte Gebrauchs lage elastisch durchbiegbar ausgebildet ist. Die Einzelmerkmale dieser erfindungsgemäßen Merkmalskombination fördern und ergänzen sich gegenseitig und führen den angestrebten Gesamterfolg herbei. Denn durch die besondere Anordnung der Gelenkstellen in Verbindung mit der erfindungsgemäßen elastisch durchbiegbaren Ausbildung des Griffteils kann dieser in einfacher Weise aus seiner Ruhelage in die Gebrauchslage gebracht werden, wobei keine gleitende Reibung, sondern vorteilhafterweise eine Schwenkbewegung der Verbindungslaschen um ihre Drehlagerzapfen erfolgt. Durch die besondere Anordnung der Gelenkstellen und durch die Ausbildung des Griffteils ist auch eine klapperfreie Lagerung des Griffteils gewährleistet, die bei Kraftfahrzeugen von besonderer Wichtigkeit ist. Die Lagenveränderung der Gelenkstellen am Griffteil wird durch dessen elastisch durchbiegbare, jedoch längendehnungsfreie Ausbildung kompensiert.
  • Die Zurückführung des Griffteils aus der Gebrauchs- in die Nichtgebrauchslage kann durch geeignete Werkstoffwahl für die Herstellung des Griffstücks erfolgen. Die Erfindung sieht jedoch vorzugsweise vor, daß jedes Lagerböckchen mit einer die Verbindungslaschen angreifenden Feder ausgerüstet ist, welche den Griffteil in der gestreckten Ruhelage halten bzw.
  • auch jeweils in diese zurückführen.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindunq kann darin bestehen, daß der Griffteil aus Kunststoff mit einer darin eingebetteten Stahlbandeinlage besteht, deren Enden als gebogene Lageraugen ausgebildet sind, durch welche die Drehlagerzapfen hindurchgreifen. Ein solcher Griffteil ist einerseits einfach und kostengünstig herstellbar und andererseits sehr stabil und auch bei längerer Gebrauchsdauer längendehnungsfrei.
  • Die Lagerböckchen können in Weiterbildung der Erfindung mit aufklipsbaren Abdeckkappen ausgerüstet sein, so daß die Gelenkstellen im wesentlichen geschützt sind und der Haltegriff ein angenehmes Erscheinungsbild erhält.
  • Im folgenden wird der Gegenstand der Erfindung anhand eines auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf den Haltegriff in Ruhelage, Fig. 2 den Haltegriff nach Fig. 1 in Gebrauchslage, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III - III in Fig. 2.
  • Der Haltegriff besteht im wesentlichen aus einem Griffteil 1, zwei daran angelenkten Verbindungslaschen 2 und zwei Lagerböckchen 3.
  • Der Griffteil 1 besteht aus Kunststoff, vorzugsweise PVC, und weist eine eingebettete Stahlbandeinlage 4 auf. Der Griffteil 1 ist elastisch durchbiegbar, durch die Stahlbandeinlage 4 jedoch quer-steif ausgebildet. Die Stahlbandeinlage 4 besitzt an ihren beiden Enden gerollte Lageraugen 5, durch die jeweils ein eine Gelenkstelle ergebender Nietstift 6 hindurchgreift, welcher die Anlenkung an die Verbindungslaschen 2 bewirkt. Die zurückverlaufenden Enden der Stahlbandeinlage 4 sind durch umgelegte Zungen 7 gehalten.
  • Die Verbindungslaschen 2 besitzen zwei Lagerärmchen 8 mit Bohrungen für den Nietstift 6. Zwischen den Lagerärmchen 8 ist der Griffteil 1 mit seinen Enden aufgenommen. Ein achsparallel zu dem Nietstift 6 ausgerichteter Zylinderstift 9 stellt jeweils die Verbindung zwischen dem Lagerböckchen 3 und der Verbindungslasche her. Dabei ist mittig auf dem Zylinderstift 9 eine Schenkelfeder 10 angeordnet, von der Fich ein Schenkel 11 an dem Lagerböckchen 3 und der andere Schenkel an der Verbindungslasche 2 abstützt, so daß die Verbindungslaschen durch die Schenkelfedern 10 in eine den Griffteil 1 in gestreckter Lage haltende Richtung belastet werden.
  • Die Lagerböckchen 3 besitzen angeformte Hakennasen 12, mit denen sie eine z. B. Karosseriewand 13 hintergreifen und je eine Durchgangsbohrung 14 für Befestigungsschrauben. Die Gelenkstellen werden weitgehend durch auf die Lagerböckchen 3 aufklipsbare Abdeckkappen 15 abgedeckt. In Fig. 1 ist der Anlieferungszustand und in Fig. 2 der montierte Zustand des Haltegriffes dargestellt.

Claims (4)

  1. Ansprüche: 1. Haltegriff, bestehend aus einem Griffteil mit beidendig daran angelenkten, in Lagerböckchen angeordneten Verbindungslaschen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (2) auch an den Lagerböckchen (3) angelenkt sind und der Abstand dieser Gelenkstellen (Zylinderstifte 9) voneinander kleiner ist als der Abstand, den die Gelenkstellen (Nietstifte 6) an den Enden des gestreckten Griffteils (1) voneinander besitzen, wobei der Griffteil (1) zum Überführen von seiner gestreckten Ruhelage in eine griffgerechte Gebrauchslage elastisch durchbiegbar ausgebildet ist.
  2. 2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lagerböckchen (3) mit einer die Verbindungslaschen (2) angreifenden Schenkelfeder (lo) ausgerüstet ist.
  3. 3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (1) aus Kunststoff mit einer darin eingebetteten Stahlbandeinlage (4) besteht, deren Enden als gebogene Lageraugen (5) ausgebildet sind.
  4. 4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf die Lagerböckchen (3) aufklipsbare Abdeckkappen (15).
DE19772717889 1977-04-22 1977-04-22 Haltegriff, insbesondere für Fahrzeuge Expired DE2717889C2 (de)

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