DE2164039A1 - Griff fuer koffer oder dergleichen - Google Patents

Griff fuer koffer oder dergleichen

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DE2164039A1
DE2164039A1 DE19712164039 DE2164039A DE2164039A1 DE 2164039 A1 DE2164039 A1 DE 2164039A1 DE 19712164039 DE19712164039 DE 19712164039 DE 2164039 A DE2164039 A DE 2164039A DE 2164039 A1 DE2164039 A1 DE 2164039A1
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DE19712164039
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Auf Nichtnennung Antrag
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HUELTER JUN HEINRICH
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HUELTER JUN HEINRICH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Griff für Koffer oder dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft einen Griff für Koffer oder dergleichen mit einem zum Anfassen der Hand dienenden Mittelstück, an welchem beiderends beweglich Zwischenglieder angeordnet sind, deren gegenüberliegende Enden an den Griffbefestigungsböckchen derart gelenkig und längsverschieblich angeordnet sind, das Mittelstück und Zwischenglieder aus ihrer U-förmig zueinander liegenden Tragstellung in eine parallel zur Kofferwand verlaufende Strecklage bringbar sind.
  • Vorteilhaft bei solchen Griffen ist es, daß sie bei Nichtgebrauch - beispielsweise zum Transport - -in eine Versenklage zum mit einer umlaufenden Nut versehenen Koffer oder dergleichen gebracht werden können. Als nachteilig hat es sich dagegen herausgestellt, daß zufolge der beweglichen Zwischenglieder das Mittelstück beim Tragen des Koffers aus seiner parallelen Erstreckung zur Kofferwand einen spitzen Winkel zu dieser einschließen kann. Dieses tritt z.B. dann auf, wenn der Koffer anstößt, so daß die spitzwinklige Lage des Mittelstückes zur Kofferwand zu einem Einklemmen der Finger der Tragehand und damit zu einer etwaigen Verletzungsgefahr führt.
  • nie der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen gattungsgemäßen Griff bei einfachem Aufbau so auszugestalten, daß in der Tragestellung und somit belastetem Griff das Mittelstück in seiner parallel zur Kofferwand liegenden Lage auch bei heftigem Anstoßen des Koffers verharrt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
  • Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Ausgestaltungen dieser erfinderischen Lösung dar.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein Koffergriff geschaffen, der neben dem Vorzug des in eine Strecklage bringbaren Koffergriffes noch den Yorteil mit sich bringt, daß das Mittelstück bei Tragestellung und damit belastetem Koffergriff nicht ungewollt aus seiner parallel zur Kofferwand verlaufenden Lage bewegbar ist. Es kommt nunmehr zu keinem Einklemmen der Finger der Tragehand, selbst bei heftigem Anstoßen des Koffer, wie es oftmals nicht zu vermeiden ist. Sobald der Koffergriff erfaßt und durch den Koffer belastet wird, treten die schwenkbaren Zwischenglieder selbsttätig in eine blockierende Verrastung. Nach Loslassen des Koffergriffes ist die auf das Mittelstück wirkende Zugbelastung aufgehoben, so daß die Zwischenglieder und das Mittelstück durch Druck auf das Mittelstück in die Strecklage zur Kofferwand bringbar sind. Bei diesem Vorgang tritt eine Relativverlagerung zwischen Mittelstück und Zwischenglieder auf, deren Gelenkzapfen in längsschlitzartigen Durchtrittsöffnungen des Mittelstückes gleiten und deren Rastzapfen dabei die Rastnischen verlassen. Die sich an die von Schlitzen gebildeten Rastnischen anschließenden Vertiefungen der Mittelstückseitenflächen erlauben dann eine Schwenkbewegung der Zwischenglieder um die Mittelstück/ Zwischengliedergelenkzapfen. Das quergerichtete Maß der Vertiefungen ist so gewählt, daß die Außenflächen der Schenkel der U-profilierten Zwischenglieder etwa bündig mit den Mittelstückseitenflächen abschließen. Damit erhält der Koffergriff ein gefälliges Aussehen und bringt zudem den Vorteil, daß die Unterseite des Mittelstückes praktisch in ihrer Breite der des Zwichengliedes entspricht, was zu einem angenehmeren Tragen des Koffers führt. Die Anlenkung des Koffergriffes seinerseits am Koffer ist so beschaffen, daß zwei durch Kehlen des Böckchen gesicherte Verschiebe-Endstellungen des Zwischenglieder/ Böckchenlagerzapfens vorliegen, in welche Stellungen letzterer willensbetont leicht unter Überwindung der Kraft der sich über den gesamten Verschiebeweg erstreckenden Feder zu bewegen ist. Durch diese Ausgestaltung ist eine einfache Bauform des Koffergriffes verwirklicht, und hierzu trägt auch noch die Tatsache bei, daß die Rastzapfen durch ausgedrückte Warzen der Schenkel der U-profilierten Zwischenglieder gebildet werden. Insbesondere bei Abstimmung der Rastkräfte im Bereich des Böckchens und des Mittelstückes ergibt sich auch ein einfaches, sicheres Anlegen des Griffes an die Kofferwand, vorzugsweise so> daß das Mittelstück zunächst einseitig ausrastet und sich das eine Zwischenglied im Böckchen verschiebt, wobei dann die Winkelstellung des Mittelstückes auch die Ausrastung des anderen Zwischengliedes am Böckchen veranlaßt bzw.
  • fördert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigen: Fig. 1 einen mit dem erfindungsgemäßen Koffergriff ausgestatteten Koffer in Ansicht mit in Gebrauchsstellung befindlichem Griff, Fig. 2 die Draufsicht auf den Koffer nebst Griff, Fig. 3 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, jedoch bei in Strecklage gebrachtem Koffergriff, Fig. 4 in größerem Maßstab eine Ansicht gegen den Koffergriff, teilweise geschnitten, Fig. 5 den in Strecklage gebrachten Koffergriff gemäß der Darstellung in Fig. 4, Fig. 6 den Querschnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 4.
  • Der mit dem erfindungsgemäßen Koffergriff ausgerüstete Koffer besitzt den Kofferdeckel 1 und den Kofferboden 2. Bei geschlossenem Deckel 1 bildet dieser mit dem Kofferboden 2 eine ringsumlaufende Nut 3 aus.
  • In dieser Nut 3 sind die Griffbefestigungsböckchen 4 eingelagert und am Kofferboden befestigt. Jedes Griffbefestigungsböckchen weist, im Querschnitt gesehen, Kastenprofil auf. In den Längsseitenwänden 5 der Griffbefestigungsböckchen 4 sind Längsschlitze 6 vorgesehen, in welchen sich die Zwischenglieder/Böckchenlagerzapfen 7 führen. Letztere besitzen zwei Verschiebe-Endstellungen, die von einer sich über den gesamten Verschiebeweg erstreckenden Feder 8 bewirkt werden. Hierzu bildet die Feder 8 endseitig die Kehlen 9, 9' aus, die die Zwischenglieder/Böckchenlagerzapfen 7 rastend halten. An die Kehlen 9,91- schließen sich abgewinkelte Abschnitte 10 an, mittels welcher die Feder 8 in dem Böckchen 4 gehalten ist.
  • Die Zwischenglieder/Böckchenlagerzapfen 7 sind an dem einen Ende der Schenkel 11 der U-profilierten Zwischenglieder 12 gelagert. An dem anderen, dem Mittelstück 13 zugekehrten Ende tragen die endseitig über den U-Steg der Zwischenglieder vorstehenden Schenkel 11 den Mittelstück/ Zwischenglieder gelenkzapfen 14. Jeder Mittelstück/Zwischengliedergelenkzapfen 14 durchsetzt eine längsschlitzartige Gelenkzapfen-Durchtrittsöffnung 15, die schräg zur Längsachse x-x des Mittelstückes 13 ausgerichtet ist.
  • Die endseitig frei vorstehenden Abschnitte 11' der Schenkel 11 treten in eine winkelförmige Versenkung 16 der Mittelstückseitenflächen 13 t eins derart, daß die Außenfläche der Schenkel 11 bündig mit den Mittelstückseitenflächen abschließt. Im übrigen ist die winkelförmige Versenkung 16 so beschaffen, daß sie eine Schwenkung des Zwischengliedes in seine beiden Endstellungen zuläßt.
  • Dem Mittelstück/Zwichengliedergelenkzapfen 14 benachbart sind von den Schenkeln 11 ausgehende Rastzapfen 17, die von ausgedrückten Warzen gebildet werden. Zur Aufnahme dieser Rastzapfen 17 dienen seitlich der Gelenkzapfen-Durchtrittsöffnung 15 sich erstreckende, die Schwenkung des Zwischengliedes 12 erlaubende Vertiefungen 18. Von jeder Vertiefung 18 geht ein Schlitz aus, der eine Rastnische 19 für den Rastzapfen 17 formt. Die Rastnische 19 erstreckt sich dabei in gleicher Richtung wie die Gelenkzapfen-Durchtrittsöffnung 15.
  • Soll der Griff aus seiner Strecklage gemäß Fig. 3 und 5 in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so muß auf das Mittelstück 13 ein Zug in Pfeilrichtung y ausgeübt werden.
  • Die Zwischenglieder/Böckchenlagerzapfen 7 treten unter Überwindung der Kraft der Feder 8 aus den Kehlen 9' aus und gleiten in die andere, von den Kehlen 9 gesicherte Endstellung. Die Zwischenglieder 12 nebst ihren Rastzapfen 17 verschwenken hierbei, so daß die Rastzapfen 17 fluchtend zu den Rastnischen 19 liegen. Es liegt nun die ausgezogene Stellung in Fig. 4 vor.
  • Bei weiterer Zugbelastung in Pfeilrichtung y am Mittelstück tritt eine Relativverschiebung zwischen Mittelstück 13 und Zwischenglieder 12 auf, welche Bewegung durch die Gelenkzapfen-Durchtrittsöffnung 15 begrenzt wird. Gleichzeitig zu diesem Bewegungsablauf hat sich jeder Rastzapfen 17 in seine Rastnische 19 verlagert, so daß nun im Zusammenwirken der Rastnischen 19 mit den Rastzapfen 17 und der MittelstAck-Zwischengliedergelenkzapfen 14 mit den Gelenkzapfen Durchtrittsöffnungen 15 eine Schwenkung der Zwischenglieder 12 ausgeschlossen ist.
  • Das in die Strecklage-Bringen des Koffergriffes könnte dann so durchgeführt werden, daß entweder beide Zwischenglieder 12 synchron sich in ihre Strecklage bewegen oder daß sie nacheinander in diese Strecklage gebracht werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    für Griff für Koffer, oder dergleichen, mit einem zum Anfassen der Hand dienenden Mittelstück, an welchem beiderends beweglich Zwischenglieder angeordnet sind, deren gegenüberliegende Enden an den Griffbefestigungsböckchen derart gelenkig und längsverschieblich angeordnet sind, daß Mittelstück und Zwischenglieder aus ihrer U-förmig zueinander liegenden Tragstellung in eine parallel zur Kofferwand verlaufende Strecklage bewegbar sind, gekennzeichnet durch eine die Schwenkbewegung der Zwischenglieder (12) blockierende Verrastung bei Zugbelastung des Mittelstückes (13) in Tragstellung.
  2. 2.) Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den schräg zur Längsachse (x-x) des Mittelstückes (13) verlagerbaren Mittelstück/Zwischengliedergelenkzapfen (14) ein Rastzapfen (17) benachbart ist, der bei Verlagerung in eine Rastnische (19) eintritt.
  3. 3.) Griff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnische (19) von einem Schlitz in der Seitenfläche (13') des Mittelstückes (13) gebildet ist, der von einer sich seitlich der Gelenkzapfen-Durchtrittsöffnung (15) erstreckenden Vertiefung (18) in der Mittelstückseitenfläche (13') ausgeht.
  4. 4.) Griff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-profilierten Zwischenglieder (12) im Bereich ihrer beiden versenkt am Mittelstück (13) angreifenden, frei vorstehenden U-Schenkel (11) mit einwärts gerichteten Achszapfen (17) ausgestattet sind.
  5. 5.) Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß der Zwischenglieder/Böckchenlagerzapfen (7) in seinen beiden Verschiebe-Endstellungen durch Kehlen (9,9') einer sich über den ganzen Verschiebeweg erstreckenden Feder (8) verrastet ist.
  6. 6.) Griff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß-der Rastzapfen (17) des Zwischengliedes (12) von einer eingedrückten Warze des U-Schenkels (11) gebildet ist.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2717889A1 (de) * 1977-04-22 1978-10-26 Happich Gmbh Gebr Haltegriff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2717889A1 (de) * 1977-04-22 1978-10-26 Happich Gmbh Gebr Haltegriff

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