DE2856174A1 - Griff zum beschlagen von teilen, insbesondere moebelteilen - Google Patents
Griff zum beschlagen von teilen, insbesondere moebelteilenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/02—Handles
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
- Passenger Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Griff zum Beschlagen von Teilen, insbesondere Möbelteilen, bestehend aus mindestens
einem vorzugsweise U-förmig ausgeführten Bügel, welcher auskragende Schenkel aufweist und dieser Bügel
über die Schenkel am Teil befestigbar ist.
Es ist allgemein bekannt, Teile, die eine Bewegung erfahren, mit Griffen auszustatten, um sie zum Zwecke deren Bewegung
besser fassen zu können. Teile dieser Art können Klappen, Taschen, Kisten und andere Gegenstände des tägli-
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chen Bedarfs, wie auch insbesondere Möbelteile, wie Schranktüren, Schubladen u. a., sein. Die Griffe, die
an solche Teile angeschlagen bzw. angebracht werden, können dabei als Knöpfe, Leisten, Bügel u. a. ausgeführt
sein, wobei diese Griffe vorzugsweise lösbar mit dem zu beschlagenden Teil verbunden werden.
Ein bekannter Griff zum Beschlagen eines Koffers wird im wesentlichen von einem U-förmigen Bügel und einem
ihm zugeordneten Unterbau gebildet, wobei der Unterbau als Leiste ausgeführt und endseitig mit Aufbauten ausgestattet
ist. An diesen Aufbauten ist der Bügel gelenkig verbunden, und es ist der Unterbau selbst an dem zu beschlagenden
Teil fest angebracht. Die Verbindung des Unterbaues am Teil ist dabei so getroffen, daß der Bügel
um dessen Anlenkachse kippen kann, was den Griff während des Tragens in eine günstige Position bringt. Bedingt
durch den Anschlag dieses Griffes an einem Koffer ist der Unterbau hier zusätzlich mit einem Schließmechanismus ausgestattet,
so daß an diesem Griff Bügel- und Schließteile zu einer Einheit zusammengefaßt sind. Dieser Griff ist
zwar für das Beschlagen von Koffern sicherlich gut geeignet, indessen eignet er sich nicht gut für das Beschlagen
von Teilen, wenn das Beschlagen seitlich an diese Teile erfolgen soil, weil dann die Gefahr des Verklemmens der
Hand zwischen Bügel und Teil besteht, besonders dann, wenn das Teil schwer und der Bügel sehr weit seitlich ausschwenkt.
Das gleiche gilt auch beim Beschlagen von Möbelteilen, bei denen der Bügel neben dem zu beschlagenden
Teil hängen würde, was das Erfassen des Bügels erheblich erschwert (vgl. DE-AS 26 02 267).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Griff zu schaffen, der, ohne die vorgenannten Mängel aufzuweisen,
eine vielseitige Anwendung erlaubt und zudem einfach und preiswert als Massenartikel herstellbar ist.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit einem Griff der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß zwischen
dem Bügel und dem Teil mindestens ein Unterbau vorgesehen ist und dieser Unterbau mindestens im Bereich der
freien Schenkel des Bügels zwischen diesem und dem Teil angebracht sowie jeder Schenkel des Bügels mit dem Unterbau
formschlüssig verbindbar, wie auch dieser Unterbau .zusammen mit dem zugeordneten Schenkel am Teil befestigbar
ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein Griff geschaffen, der nicht nur die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe
vorteilhaft löst, sondern darüber hinaus eine einwandfreie Verwendung erlaubt. Hinzu kommt, daß der Griff sehr
einfach an das jeweilige, zu beschlagende Teil angebracht werden kann und infolge seiner bügeiförmigen, und
griffbereit stehenden Konzeption leicht erfaßt und bedient werden kann.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Griffes können insbesondere den verbleibenden Unteransprüchen entnommen
werden.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig, 1 eine Seitenansicht auf einen Griff, wie er an
einem Teil angeschlagen ist, jedoch mit abgehobenem Bügel in ausgezogener und am Unterbau angeschlagen
in strichpunktierter Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Griff gem. Fig. 1, FIg, 3 einen Schnitt in der Ebene ΙΙΙ-ΠΙ in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf nur einen Unterbau, welcher
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nur im Bereich des jeweiligen Schenkels anbringbar ist und hier eine halbmondförmige Form
aufweist sowie den Bügel in einer teilweisen Darstellung,
Fig. 5 eine Seitenansicht auf einen Griff mit verlänger tem Bügel und verschiedenartigen Unterbauten und
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Griff ,gem. Fig. 5.
Ein Griff 1 zum Beschlagen von Teilen 2, insbesondere Möbelteilen u. a., wird im wesentlichen von einem Bügel 3
bzw. 21 und einem diesen stützenden Unterbau 4 bzw. 30 gebildet, wobei der Unterbau zusammen mit dem Bügel an
das 2U beschlagende Teil anbringbar ist.
Der Bügel 3 ist bei der in Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung vorzugsweise U-förmig und mit einem überwiegend
quadratischen Querschnitt ausgeführt, und es ist der Unterbau 4 in dieser Ausführung z. B. schifförmig und mit mindestens
einer sich über die Länge des Bügels 3 erstreckenden
Weite ausgebildet. Dieser Unterbau 4 ist endseitig mit
je einem Aufbau 5, 6 ausgestattet, wo"bei der jeweilige Aufbau
mit je einer der Mantelform des jeweiligen Schenkels 7, 8 des Bügels 3 angepaBten Führung ausgestattet ist und
zwar derart, daß der jeweilige Schenkel des Bügels formschlüssig
vom Aufbau an mindestens drei ^Seiten in der Führung erfaßt wird. Zu diesem Zweck sind die Aufbauten 3, €
hier vorzugsweise U-förmig ausgebildet, wobei die jeweilige Öffnung 9 des Aufbaues 5 zur entgegenstehenden Öffnung
10 des anderen Aufbaues 6 iiin -weist. Die Hölie der Aufbauten
5, δ über dem Unterbau 4 kann weitgehend beliebig gewählt werden, es empfiehlt sich jedoch, diese so zu wählen*
daß der zum Unterbau 4 gerichtete Schenkel 7, 8 des Bügels 3 etwa in halber Höhe zwischen einem die Schenkel verbindenden
Steg 11 und der Befestigung des Schenkels am Unterbau endet. Um dem jeweiligen ^Schenkel 7, 8 eine bessere
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Standfestigkeit am Unterbau 4 zu bieten, ist der Unterbau im Bereich der Aufbauten 5» 6 mit je einer der
Stirnseite des Schenkels angepaßten Vertiefung 12, 13 versehen, in die das freie Ende des jeweiligen Schenkels
7, 8, vorzugsweise formschlüssig, eingreift. In dieser Vertiefung 12, 13 ist zusätzlich eine Bohrung 14,
15 vorgesehen, durch die eine das Teil 2 mit dem Griff 1 verbindende Befestigung 16, 17» z. B. in Form einer
durch die Bohrung in das freie Ende des Schenkels 7 bzw. 8 treibbare Schraube einfUhrbar ist. Mittels dieser Befestigung
16, 17, die an beiden Aufbauten 5, 6 vorgesehen wird, läßt sich der Griff 1 sehr standfest an das
Teil 2 anbringen. Auch kann der Griff 1 leicht von dem Teil 2 wieder entfernt werden, wenn beispielsweise der
Griff am Teil ausgewechselt werden muß. Um dem Unterbau 4 eine bessere Festigkeit zu geben, kann dieser mit mindestens
einer Hohlkehle 18 versehen sein, wobei die Ränder 19, 20 dieser Hohlkehle etwas über deren Boden 20
aufstehen. Eine solche Hohlkehle 18 kann auch an der dem Teil 2 zugewandten Seite des Unterbaues 4 vorgesehen sein,
was den Vorteil hat, daß der Unterbau satter auf dem Teil aufliegen kann, dies besonders dann, wenn bei glatter Unterseite
des Aufbaues dieser aufgrund einer Durchbiegung sich insbesondere im Abschnitt zwischen den Aufbauten 5»
durchzubiegen neigt.
Bei der Ausführung gem. Fig. 4 ist der Unterbau 4 halbmondförmig ausgeführt und somit nur im Bereich der Schenkel
7, 8 des Bügels 3 angeordnet. Diese Ausbildung kann dort angewendet werden, wo z. B, aus preislichen oder anderen
Gründen auf einen aufwendigeren Unterbau 4 gemäß der vorbehandelten Ausführung verzichtet werden muß. Die
übrige Gestaltung des Griffes 1, d. h. dessen Unterbaues 4,mit den an diesem angebrachten Aufbauten 5, 6 und die
Form des Bügels 3 können unverändert bleiben, so daß sie der erstbehandelten Ausführung entsprechen.
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In besonderen Fällen könnte der Griff 1 dahingehend modifiziert werden, daß dieser mit einem verlängerten Bügel
21 ausgestattet wird, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Der Bügel 21 weist hier zwei hintereinander
angeordnete U-förmige Abschnitte 22, 23 auf, welche in Höhe eines gemeinsamen Schenkels Zk miteinander verbunden
sind. Dieser über die beiden Abschnitte 22, 23 sich erstreckende Bügel 21 ist an seinen Enden wiederum mit je
einem Schenkel 25, 26 versehen, und es sind alle Schenkel an Aufbauten 27 bis 29 des besonderen Unterbaues 30 angeschlossen.
Der Unterbau 30 kann hier entweder mit je einer von Aufbau zu Aufbau 27, 28 bzw. 28, 29 durchgehenden
Platte 31 oder mit nur im Bereich der Abstützung des jeweiligen Schenkels 24 bis 26 am Teil 2 dienenden Aufbau
30 versehen sein. In Fig. 5, 6 ist ein solcher Griff 1 mit den hier beschriebenen Möglichkeiten dargestellt worden,
wobei der Einfachheit halber die linke Seite der Darstellung den Bügel 21 mit einem durchgehenden Unterbau 30,
d. h. mit einer Platte 31, und die rechte Seite diesen mit den plattenförmigen und vorzugsweise halbmondförmigen
Unterbauten zeigt. Die geometrische Form, insbesondere der plattenförmigen Unterbauten 30, muß nicht unbedingt
halbmondförmig ausgeführt sein, sondern sie kann weitgehend frei gewählt werden und hängt überwiegend von der
Gesamtgestaltung des Griffes 1 und des zu beschlagenden Teiles 2 ab. Ebenso kann der Bügel 3, 21, der in den Darstellungen
eine weitgehend quadratische Querschnittsform aufweist, auch andere Querschnittsformen, wie beispielsweise
runde, dreieckige u. a., aufweisen. Die für die Befestigung des Bügels 3, 21 vorzusehenden Aufbauten 5, 6
bzw. 27 bis 29 sind der jeweiligen Querschnittsform des Bügels anzupassen und können demgemäß als Sackbohrungen
u. a. ausgeführt sein. Was die Materialwahl für den Griff 1 anbelangt, so sind dieser kaum Grenzen gesetzt. Der einfacheren
Herstellung und insbesondere auch preisgünstigeren Gestaltung wegen, wird es sich empfehlen, den Griff
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ausschließlich aus Kunststoff herzustellen. Dies schließt jedoch nicht aus, diesen auch aus Metall u. a. oder auch
aus Kombinationen verschiedener Werkstoffe herzustellen. Entsprechend der Wahl des Materials kann auch die Wahl
der Farbe getroffen werden.
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Claims (6)
- Anmelder: Heinrich LauterbachGraudenzerstraße 18 a 8500 NürnbergVertreter: Fritz M e r t e ηPatent- und ZivilingenieurBrückkanalstraße 25 8501 SchwarzenbruckSchwarzenbruck, den 20. Dezember 1978PATENTANSPRÜCHE[ 1.\Griff zum Beschlagen von Teilen, insbesondere Möbel- ^—teilen, bestehend aus mindestens einem vorzugsweise U-förmig ausgeführten Bügel, welcher auskragende Schenkel aufweist und dieser Bügel über diese Schenkel am Teil befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Bügel (3, 21) und dem Teil (2) mindestens ein Unterbau (4, 30) vorgesehen ist und dieser Unterbau mindestens im Bereich der freien Schenkel (7, 8 bzw. 24 - 26) des Bügels zwischen diesem und dem Teil angebracht sowie Jeder Schenkel des Bügels mit dem Unterbau formschlüssig verbindbar, wie auch dieser Unterbau zusammen mit dem ihm zugeordneten Schenkel am Teil befestigbar ist.— 2 —is/sch030028/0309 original inspected
- 2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4, 30) schifförmig ausgeführt und an seinen Enden mit Aufbauten (5, 6 bzw. 27 - 29) ausgestattet ist, und daß diese Aufbauten mit Je einer der formschlüssigen Verbindung der Schenkel (7, 8 bzw. 24 - 26) am jeweiligen Aufbau dienenden Führung (Vertiefung 12, 13) ausgerüstet sind.
- 3. Griff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (Vertiefung 12, 13) jedes Aufbaues (5, 6 bzw. 27 - 29) U-förmig ausgebildet ist und die Öffnung (9 "bzw. 10) jedes Aufbaues auf die gegenüberliegende Öffnung (10 bzw. 9) gerichtet ist.
- 4. Griff nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Aufbauten (5, 6 bzw. 27-29) miteinander verbindende Platte (31) des Unterbaues (4, 30) mindestens eine Hohlkehle (18) aufweist, und daß diese Hohlkehle zum Bügel (3, 21) des Griffes (1) hin gerichtet ist.
- 5. Griff nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dieser Hohlkehle (18) eine weitere Hohlkehle (181) an der dem Teil (2) zugewandten Seite der Platte (31) vorgesehen ist.
- 6. Griff nach mindestens einam der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (21) des Griffes (1) von mindestens zwei hintereinander angeordneten, U-förmigen Abschnitten (22, 23) gebildet wird, und daß diese Abschnitte über ihre Schenkel (24 - 26) am jeweiligen Unterbau (30) angeschlossen sind.7ο Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbau (4, 30) nur im Bereich der Abstützung des jeweiligen Schenkels (7, 8 bzw. 24 - 26) vorgesehen ist und dort insbesondere die Form einer halbmondförmigen Platte Kit dem an dieser angeordneten .jeweiligen Aufbau (5, 6 bzw. 27 - 29) aufweist,030 0 2 8/0309
Priority Applications (2)
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DE19782856174 DE2856174A1 (de) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Griff zum beschlagen von teilen, insbesondere moebelteilen |
Publications (1)
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DE2856174A1 true DE2856174A1 (de) | 1980-07-10 |
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ID=6058403
Family Applications (1)
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DE19782856174 Withdrawn DE2856174A1 (de) | 1978-12-27 | 1978-12-27 | Griff zum beschlagen von teilen, insbesondere moebelteilen |
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1978
- 1978-12-27 DE DE19782856174 patent/DE2856174A1/de not_active Withdrawn
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1979
- 1979-12-18 EP EP79105245A patent/EP0013384A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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8130 | Withdrawal |