DE7425569U

DE7425569U - Zusammenklappbarer Wickelaufsatz

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Publication number: DE7425569U
Application number: DE7425569U
Authority: DE
Original assignee: Goldi Moebelvertriebs & Co KG GmbH
Current assignee: Goldi Moebelvertriebs & Co KG GmbH
Publication date: 1974-11-14

Description

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Dipl.-lng. Stracke
Öipl.-Ing. Loesenback

Goldi-Möbelvertriebe GmbH. & Go. EG., 4992 Espelkamp, Königaberger Str. 7

Zusammenklappbarer Vlckelaufsatz

Die vorliegende Neuerung betrifft einen zusammenklappbaren Vickelaufsatz, bestehend aus einem an einem Hobelstück trie beispielsweise einer Kommode befestigbaren unterteil und einem am Unterteil verschwenkbar angeschlossenen Oberteil.

Vickelaufsätze der eingangs erwähnten Art sind an sich bekannt und erfreuen sich insbesondere dort grosser Beliebtheit, wo die Vohnraumverhältnisee sehr beengt sind, so daß durch den zusammenklappbaren Vickelaufsatz die Möglichkeit gegeben ist, diesen nach Gebrauch wieder wegzuklappen, so daß lediglich ein regalähnlicher Aufbau auf dem den Vickelaufsatz aufnehmenden Möbelstück verbleibt.

Der Nachteil der bisher bekannten Vickelaufsätze liegt darin, daß zur Erreichung der Yerschwenkbarkeit des Oberteiles gegenüber dem Unterteil diese durch ein Scharnier miteinander verbunden sind, welches auf den Oberkanten der in einer Ebene liegenden Seitenwände befestigt ist. Diese Anordnung hat zur Folge, daß einerseits Scharnierteile über die Seitenwände nach oben vorstehen, wodurch eine gans erhebliche Yerletzungsgefahr gegeben ist und andererseits hat sich gezeigt, daß bei längerem Gebrauch die das Scharnier haltenden Schrauben sich lösen und somit eine sichere Befestigimg des ausgeklappten Oberteiles nicht mehr gewährleistet ist. Darüber hinaus ist die Anbringung

derartiger Scharniere eine kostspielige Angelegenheit, da für diesen Zweck Spezialscharniere angefertigt werden müssen.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Wickelaufs atz der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß die verschwenkbare Anordnung des Oberteiles an Unterteil wesentlich einfacher, billiger und vor allen Dingen sicherer als bei den bisher bekannten Wickelaufsitzen ist.

Diese Aufgabe wird nach der Neuerung dadurch gelöst, daß die Seitenwände des Oberteiles und des Unterteiles nebeneinander angeordnet sind und in vorderen Bereich des Unterteiles jeweils durch eine aus einer Schraube, einem Bolzen, einen Stift od.dgl. bestehenden Achse schwenkbar miteinander verbunden sind·

Die nit der Neuerung erzielten Vorteile liegen in wesentlichen darinρ daß auf der einen Seite die schwenkbare Anordnung des Oberteiles an Unterteil wesentlich billiger als bisher möglich ist, und daß andererseits die Verletzungsgefahr im Gelenkbereich wesentlich herabgesetzt ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles· Es zeigen:

Fig. 1 einen neuerungsgemäßen Wickelaufsatz in aufgeklappter Stellung mit einem durch strichpunktierte Linien angedeuteten Möbeiatück in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 den Wickelaufsatz gemäß Fig. 1 in zusammengeklappter Stellung, ebenfalls in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2.

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Der in Fig. 1 dargestellte Wickelaufsatz 1 ist wie üblich auf einen Möbelstück 2, beispielsweise «inen Schrank, einer Koamode od.dgl· befestigt. Der Wickelaufsatz 1 besteht aus einen Unterteil 3 und einen an Unterteil 3 gelenkig angeschlossenen Oberteil 4. Sowohl das Unterteil wie auch das Oberteil 4 bestehen jeweils aus einen Boden 5 bzw. 6, wobei an den Stirnseiten der Böden 5 und 6 jeweils Seitenwinde 7 bzw. 8 befestigt sind. Die Seitenwände 7 und 8 des Unterteiles 3 und des Oberteiles 4 liegen nebeneinander, und zwar vorzugsweise derart, daß die Seitenwinde 8 des Oberteiles 4 die Seitenwände 7 des Unterteiles 3 von außen übergreifen und in vordeW Bereich der Seitenwinde 7 des Unterteiles 3 ist durch eine Achse 9, welche beide Seitenwinde 7 und 8 durchtritt, die gelenkige Befestigung des Oberteiles 4 an Unterteil 3 verwirklicht. Wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, liegen in der Aufklappstellung des Wickelaufsatzes 1 die beiden Böden 5 und 6 in einer Ebene, wobei die einander zugewandten Lingskanten der beiden Böden 5 und 6 aneinander anliegen, d.h. das Oberteil 4 stützt sich en dar verderen Längskante des Bodens 5 des Unterteiles 3 ab. Die Seitenwinde 7 und 8 sind in Gelenkbereich nit abgerundeten Ecken 10 und 11 versehen, wobei die Seitenwinde 8 des Oberteiles 4 zusitzlich an vorderen Ende nit einer weiteren Abrundung 12 ausgestattet sind. Durch diese Maßnahnen wird die Verletzungsgefahr sowohl in Gelenkbereich wie auch an der Vorderseite des herausgeklappten Oberteiles 4 .wesentlich herabgesetzt. Da außerden die Seitenwinde 7 und 8 in ihrer Längsrichtung abgeschrägt sind, und zwar derart, daß in der Aufklappstellung des Wickelaufsatzes 1 die Oberkanten der Seitenwinde 7 und 8 gleichmäßig nach vorne hin «bfallen, ist eine sehr gute Zuginglichkeit des aufgeklappten Wickelauf»atzes 1 gewährleistet.

Wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, kann die Achse 9 durch eine Schraube gebildet werden, es besteht aber auch die Möglichkeit, an dieser Stelle einen Bolzen? einen Stift od.dgl. zu verwenden. In allen den genannten Fällen ist ein Gelenk geschaffen,

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welches sehr billig in der Herstellung und dennoch sehr funktionstüchtig im Gebrauch ist und was außerdem die Verletzungsgefahr im Gelenkbereich praktisch völlig ausschließt, da keine vorstehende Teile im Gelenkbereich vorhanden sind·

In den Fig. 1 und 2 ist gezeigt, daß im vorderen Bereich der Seitenwände 8 kurze Stifte 13 angeordnet sind, deren Höhe etwa der Dicke der Seitenwände 7 entspricht und die sich in zusammengeklappter Stellung des Wickelaufsatzes 1 auf die Oberkante der Seitenwände 7 auflegen, so daß in dieser zusammengeklappten Stellung die Böden 5 und 6 parallel zueinander verlaufen, so daß sich ein regalähnlicher Charakter des zusammengeklappten Wickelaufsatzes 1 einstellt.

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Claims

Schutsansprüche

1. Zusammenklappbarer Wickelaufsatz, bestehend aus einem an einem Möbelstück wie beispielsweise einer Kommode befestigbaren Unterteil und einem am Unterteil verschwenkbar angeschlossenen Oberteil, dadurch gekennzeichnet, daß die SeitenwSnde(8, 7) des Oberteiles (4) und des Unterteiles (3) nebeneinander angeordnet sind und im vorderen Bereich des Unterteiles (3) jeweils durch eine aus einer Schraube, einem Bolzen, einem Stift od.dgl. bestehenden Achse (9) schwenkbar miteinander verbunden sind.

2. Wickelaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Böden (6,5) des Ober- und des Unterteiles (4,3) in der Aufklappstellung in einer Ebene liegen und die einander zugewandten Längskanten der beiden Böden (6,5) in dieser Aufkläppstellung aneinander anliegen.

3. Wickelaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (8,7) des Oberteiles (4) und des Unterteiles (3) abgeschrägt sind, derart, daß in der Aufklappstellung die Oberkanten der Seitenwände (7,8) gleichmäßig nach vorne hin abfallen.

4. Wickelaufsatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (7,8) im Gelenkbereich und die Seitenwände (8) des Oberteiles (4) zusätzlich im vorderen Bereich mit abgerundeten Ecken (10,11) bzw. Abrundungen (12) versehen sind.

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