DE8309641U1

DE8309641U1 - Campingtransporter mit Autodachzelt

Info

Publication number: DE8309641U1
Application number: DE19838309641
Authority: DE
Original assignee: SCHMITZ NORBERT 4300 ESSEN DE
Current assignee: SCHMITZ NORBERT 4300 ESSEN DE
Priority date: 1983-03-31
Filing date: 1983-03-31
Publication date: 1983-07-28

Description

1(1* *

Andrsjewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die Erfindung betrifft einen dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 entsprechenden Campingtransporter o. dgl. mit einem Autodachzelt.

Bei einem bekannten Campingtransporter dieser Art ist das Autodachzelt als vom Campingtransporter gleichsam getrennter Gegenstand nach Art eines Dachgepäckträgers auf dem Campingtransporter befestigt. In Transportstellung des Autodachzeltes liegt zwischen der ausschwenkbaren Zeltgrundplatte und dem Dach des Campingtransporters noch eine weitere Grundplatte, die den Boden des Dachgepäckträgers bildet, Autodachzelte der beschriebenen Art werden für Schlafplätze benutzt. Vorteilhaft ist, daß für diese Schlafplätze nicht der zumeist beschränkte Innenraum des Campingtransporters ausgenutzt wird. Nachteilig ist aber, daß das Autodachzelt bzw. die Schlafplätze nicht VDm Innenraum des Campingtransporters her, sondern nur von außen zugänglich ist bzw. sind, weil ein entsprechender Dachausschnitt, wie er bei anderen Campingtransportern gebräuchlich ist, durch die den Boden des Dachgepäckträgers bildende weitere Zeltgrundplatte versperrt wäre. Aus dem gleichen Grunde ist bei dem Campingtransporter der eingangs genannten Art auch keine Vergrößerung der Innenraumhöhe wie bei anderen Campingtransportern möglich, bei denen zu diesem Zweck ein ausgeschnittenes, an seinem einen Querrand verschwenkbar gelagertes Dachteil um einen spitzen Winkel ausstellbar ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Campingtransporter der eingangs genannten Art so weiter auszubilden, daß desser Autodachzelt im entfalteten Zustand vom Innenraum des Campingtransporters her zugänglich ist und zugleich eine Vergrößerung der Innenraum- bzw. Stehhöhe besorgt.

I ti· · · ♦

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichen des Schutzanspruches 1.

Zufolge des Dachausschnittes, der unmittelbaren Befestigung des Autodachzeltes und des Verschlusses des Dachausschnittes durch die in TransportStellung befindliche Zeltgrundplatte entfällt beim erfindungsgemäßen Campingtransporter zumindest im Bereich des Dachausschnittes die beim bekannten Campingtransporter vorhandene weitere Zeltgrundplatte des Autodachzeltes. Im entfalteten Zustand des Autodachzeltes wird daher der Dachausschnitt nicht mehr versperrt, so daß einerseits eine Zugänglichkeit des Autodachzeltes von innen her und andererseits eine größere Stehhöhe gegeben sind. Diese offensichtlichen Gebrauchsvorteile werden überraschenderweise durch eine Verminderung des technischen Aufwandes beim Autodachzelt erzielt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren ,Schutzansprüchen. Die Maßnahme des Schutzanspruches 2 führt bei entfaltetem Autodachzelt zu einer Vergrößerung der Stehhöhe auch unter der ausgeschwenkten Zeltgrundplatte, während die Ausgestaltung nach Schutzanspruch 3 das für Schlafplätze zur Verfügung stehende Platzangebot im Autodachzelt erhöht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbei- ;spiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Campingtransporter mit entfaltetem Autodachzelt in Vorderansicht,

Fig. 2 schematisch eine innere Aufsicht auf den Gegenstand der j Fig. 1 und

ιι· a a a ot

ι · · a «a

■ ■■· a · a t

t ι · a ·ι

Ii Ii «a

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Fig. 3 in vergrößerter Darstellung das Detail A der Fig. 1 in zwei Stellungen.

!Wie rsan insbes. aus Fig. 1 erkennt, ist auf dem Campingtransporteir 1 ein markisenartig entfaltbares bzw. entfaltetes Autodachzelt 2 befestigt. Dieses Autodachzelt 2 weist einen im wesentli-I chen rechteckigen, im Bereich der einen Transporterlängsseite e · ■ um eine zur Transporterlängsachse parallele Achse 3 verschwenk- } bar gelagerte Zeltgrundplatte 4, entsprechend verschwenkbar ge- > lagerte ü-förmige Gestängebügel 5 und die zugehörigen Zelttuch- ^; •ι seitenteiler 6 sowie -dachteile 7 auf. Die Zeltgrundplatte 4 ist

: aus einer in Fig. 1 lediglich angedeuteten horizontalen Trans- · if portstellung, in welcher die Zeltgrundplatte 4 in einer Auf sieht j

I ;

* auf den Campingtransporter 1 (vgl. Fig. 2) zumindest in Quer- ; \i richtung innerhalb des Transportergrundrisses liegt, unter Entfal-■ tung des Autodachzeltes 2 um 180° nach außen in eine Gebrauchs- \ ü Stellung ausschwenkbar, in welcher die Zeltgrundplatte 4 im Be- ; I reich ihres freien Längsrandes 8 mit Hilfe von Stützen 9 fixier-1 bar ist. Im entfalteten Zustand besitzt das Autodachzelt 2 etwa I die Form eines halben Kreiszylinders.

I Die Neuerung besteht nun darin, daß das Autodachzelt 2 unmittel-I ibar im Bereich eines im wesentlichen rechteckigen Dachausschnit-i tes 10 des Campingtransporters 1 an letzterem befestigt ist und |die Zeltgrundplatte 4 in ihrer Transportstellung den Dachausschnitt 10 verschließt. In Längsrichtung des Campingtransporters 1 weist die Zeltgrundplatte 2 eine größere Abmessung als der Dach ausschnitt 10 auf, und zwar ist die Zeltgrundplatte 4 gegenüber dem Dachausschnitt 10 nach vorn verlängert. Entsprechend ist auf dem Transporterdach vor dem Dachausschnitt 10 eine Teilplatte 11 befestigt, um die für Schlafplätze zur Verfügung stehende Zelt-

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

fläche zu vergrößern. Eine entsprechende Schlafplatzaufteilung ist in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet.

Die Fig. 3 schließlich erläutert, wie die Zeltgrundplatte 4 mit dam Campingtransporter 1 verbunden ist. Die Schwenkachse 3 derselben ist an den Kniegelenken 12 von Kniehebeln 13 angelenkt, deren innere Hebelenden 14 in Langlochausnehmungen 15 geführt sind_r während deren äußere Hebelenden 16 an ortsfesten Punkten angelenkt sind. Die Kniegelenke 12 sind in Transportstellung dor Zeltgrundplatte 4 gestreckt, in Gebrauchsstellung der Zeltgrundplatte 4 bilden sie einen spitzen Winkel, so daß die Stehhöhe vor dem Campingtransporter 1 unterhalb der Zeltgrundplatte 4 vergrößert ist.

Claims

Schutzansprüche:

j 1. Campingtransporter o. dgl. mit einem auf diesem befestigten j markisenartig entfaltbaren Autodachzelt, wobei das Autodachzelt I eine im wesentlichen rechteckige, im Bereich der einen Transpor-I terlängsseite um eine zur Transporterlängsachse parallele Achse ■ verschwenkbar gelagerte Zeltgrundplatte aufweist und die Zeltgrundplatte aus einer horizontalen Transportstellung, in welcher i die Zeltgrundplatte in einer Aufsicht auf den Campingtransporter ; zumindest in Querrichtung innerhalb des Transportergrundrisses i liegt, unter Entfaltung des Autodachzeltes um 180° nach außen in ; eine Gebrauchsstellung ausschwenkbar ist, in welcher die Zelt-

Andrejewsld, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

H Ψ-

grundplatte im Bereich ihres freien Längsrandes mit Hilfe von Stützen fixiarbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Autodachzelt (2) unmittelbar im Bereich eines im wesentlichen rechteckigen Dachausschnittes (10) des Campingtransporters (1) an letzterem befestigt ist und die Zeltgrundplatte (4) in ihrer Transportstellung den Dachausschnitt (10) verschließt.
2. Campingtransporter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeltgrundplatte (4) mit ihrer Schwenkachse (3) an den Kniegelenken (12) von Kniehebeln (13) angelenkt ist, deren innere Hebelenden (14) in Langlochausnehmungen (15) geführt sind und die in Transportstellung der Zeltgrundplatte (4) gestreckt sind sowie in Gebrauchsstellung der Zeltgrundplatte (4) einen spitzen Winkel bilden.
3. Campingtransporter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeltgrundplatte (4) in Längsrichtung des Campingtransporters (1) eine größere Abmessung als der Dachausschnitt (10) aufweist.