DE8321926U1 - Bewegbares verdeck fuer offenen gelaendewagen - Google Patents

Bewegbares verdeck fuer offenen gelaendewagen

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DE8321926U1
DE8321926U1 DE19838321926 DE8321926U DE8321926U1 DE 8321926 U1 DE8321926 U1 DE 8321926U1 DE 19838321926 DE19838321926 DE 19838321926 DE 8321926 U DE8321926 U DE 8321926U DE 8321926 U1 DE8321926 U1 DE 8321926U1
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Bad Bavaria Allrad Design 8060 Dachau De GmbH
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Description

Bewegbares Verdeck für offenen Geländewagen
Die Erfindung betrifft ein bewegbares Verdeck für Geländewagen .
Ein derartiges, seit Jahrzehnten bekanntes Verdeck (vgl. aus jüngerer Zeit z. B. Firmenschrift Mercedes-Benz 240 GD, 300 GD, 230 GE, 280 GE) ist ein abnehmbares Steckverdeck aus Stoff, das von der Oberkante des Fahrerhauses und vor allem durch ein Spriegelgestell aus Metallrohr getragen ist, das seinerseits vorn an einem Überrollbügel (am Ende des Fahrerhauses) verschraubt und hinten am Aufbauende (am Ende der niedrigeren Fondwanne) gelagert ist sowie drei Quer- und zwei Längsspriegel besitzt.
Zahlreiche Nachteile dieses abnehmbaren Steckverdecks sind insbesondere:
- zeitaufwendiges Montieren und Demontieren des Steckverdecks aus Stoff,
- Behinderung durch das dann noch immer zurückbleibende Spriegelgestell, das kein wirklich offenes Fahren gestattet, wie es z. B. vom PKW-Cabriolet bekannt und vertraut ist;
- ggf. zusätzliches äußerst zeitaufwendiges Montieren und Demontieren des Spriegelgestells, was z. B. bei plötzlichem Einsetzen von Regen viel zu langwierig ist; und
- kaum mögliche Unterbringung des demontierten Spriegelgestells im Geländewagen wegen fehlenden Stauraums.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, das bewegbare Verdeck der eingangs genannten Art in seinem Bedienungs- und Benutzungsfcomfort dem eines PKW-Cabriolets vergleichbar zu gestalten..
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1. 15
| Ersichtlich läßt sich das erfindungsgemäße bewegbare Verdeck - ähnlich wie beim Cabriolet - mit relativ wenigen Handgriffen in die Offenstellung ein-, aber auch in die Schließstellung ausklappen, und zwar grundsätzlich von einer einzigen Person, was beim bekannten abnehmbaren Steckverdeck kaum möglich ist, ganz abgesehen davon, daß dort ggf. gesonderter Stauraum für das demontierte Spriegelgestell vorgesehen sein muß.
Dabei sind besonders erfindungswesentlich für die Lagestabilisierung des geschlossenen Verdecks die je zwei Lenker, die ein angenähertes Parallelogramm bilden, das zwischen Schließ- und Offen-Stellung des Verdecks formveränderlieh ist.
fi 30
*, In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung angegeben, die sich durch besonders einfachen
und zweckmäßigen Aufbau auszeichnen und/oder die Lagesta-
f bilisierung des geschlossenen Verdecks fördern.
35
Fig. 1
5
Fig. 2
10
Fig. 3
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
einen offenen Geländewagen mit geschlossenem erfindungsgemäßem Klapp-Verdeck;
den Geländewagen von Fig. 1 mit offenem, in eine Schutzhülle eingeschlagenem Klapp-Verdeck;
eine vergrößerte, im wesentlichen maßstabsgetreue Teilansicht von Fig. 1 mit geschnittener Verdeck-
15 Haut, insbesondere das Klapp-Ge-
stänge des Verdecks in dessen Schließstellung zeigend;
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Teilan-
20 sieht mit dem erfindungsgemäßen
Klapp-Verdeck in zwei Zwischenstellungen zwischen Schließ- und Offen-Stellung;
25 Fig. 5 eine Fig. 3 entsprechende Teilan
sicht bei nahezu vollständig eingeklapptem Klapp-Verdeck (gezeigt ohne Verdeck-Haut);
30 Fig. 6 eine Teilansicht des Klapp-Gestän-
ges in Pfeilrichtung VI von Fig. 3; und
Fig. 7 einen Schnitt VII - VII von Fig. 3.
35
• I ·
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■ 14 ·
Ein offener Geländewagen 1 besitzt ein Fahrerhaus 2 mit einer Frontscheibe 3, Seitentüren 4 und 5 sowie einem überrollbügel 7, das zu einer niedrigeren Fondwanne 6 hin offen ist. 5
Eine Verdeck-Haut 11 des erfindungsgemäßen Klapp-Verdecks ist von einem Klapp-Gestange 12 gehalten und verspannt so wie befestigt an der Oberkante 8 des Fahrerhauses 2 und jeweils an der Oberkante 9 der beiden Seitenwände 10 der Fondwanne 6.
Das Klapp-Gestänge 12 und seine Lagerung sowie Bewegung sind im einzelnen insbesondere in Fig. 3-5 gezeigt, auf deren im wesentlichen maßstabsgetreue Darstellung ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Oberkante 9 der beiden Seitenwände 10 der Fondwanne trägt ortsfest (z. B. angeschweißt) jeweils im wesentlichen mittig ein Lagerglied 13.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist an beiden Lagergliedern 13 jeweils ein einarmiger kurzer Hebel 18 gelagert, an dem einerseits radial zur Hebelachse ein Schenkel 16 bzw. 17 eines ersten Verdeck-Bügels 14, dessen Sehen kel 16 und 17 durch einen Steg 15 verbunden sind, angeschweißt ist, während andererseits an seinem freien Ende ein zweiter Verdeck-Bügel 19 mit einem Schenkel 21 bzw. 22, die durch einen Steg 20 verbunden sind, drehbar angelenkt ist.
An den beiden Schenkeln 16 und 17 des ersten Verdeck-Bügels 15 sind je ein erster Lenker 33 und ein zweiter Lenker 34 befestigt, und zwar durch ein Dreh-Gelenk 33a bzw. ein Dreh-Schub-Gelenk 34a, so daß beim gezeigten Ausführungsbeispiel gemäß F i g . 7 der zweite Lenker 34 um eine Verbindungsschraube 34a1 drehbar ist, die ihrerseits
mit einem Schlitten 35 starr verbunden ist, der auf einer Schlittenführung 36 am rohrförmigen Schenkel 16 bzw. 17 verfahrbar ist.
Die jeweils beiden Lenker 33 und 34 sind in zueinander versetzten Ebenen (Fig. 6) und auch sonst gegeneinander versetzt über Dreh-Gelenke 33b bzw. 34b am zugehörigen Schenkel 31 bzw. 32 eines dritten Verdeck-Bügels 27, der bei geschlossenem Verdeck auf die Oberkante 8 des Fahrerhauses 2 auflegbar ist, derart angelenkt, daß die jeweils beiden Lenker 33 und 34 an jeder Wagenseite bei geschlossenem Verdeck die Längsseiten eines angenäherten Parallelogramms bilden (Fig. 3) , das durch Hochklappen des dritten Verdeck-Bügels 27 und Anklappen der jeweils beiden Lenker 33 und 34 an den zugehörigen Schenkel 16 bzw. 17 des ersten Verdeck-Bügels 14 zusammmen mit dem dritten Verdeck-Bügel 27 zusammenklappbar ist (F i g . 4).
Vorzugsweise ist zum besseren Halten und Verspannen der Verdeck-Haut 11 ein vierter Verdeck-Bügel 23 mit einem Steg 24 und Schenkeln 25 und 26 vorgesehen, die im wesentlichen mittig am zugehörigen Schenkel 21 bzw. 22 des zweiten Verdeck-Bügels 19 drehbar angelenkt sind.
Ferner besitzt die Verdeck-Haut 11 an ihrer Unterseite Taschan 30, mit denen sie zu ihrer Halterung an den Verdeck-Bügeln 14, 19 und 23 deren Steg 15, 20 bzw. 24 übergreift.
Zur Lagestabilisierung der Verdeck-Haut 11 in der Schließstellung dienen zwei Spann-Bänder 37, die ggf. lösbar zwischen dem Steg 20 des zweiten Verdeck-Bügels 19 und der Innenseite der Heckwand 38 der Fondwanne 10 verlaufen.
Anstelle der Spann-Bänder 37 können auch andere Spann- bzw. Zug-Organe vorgesehen sein, z. B. (nicht gezeigte) Federn, die einfach an ihren beiden Enden schnell und sicher eingehakt werden.
- 10 -
Die Feststellung des Stegs 29 des dritten Verdeck-Bügels 27 an der Oberkante 8 des Fahrerhauses 2 erfolgt durch Verschlüsse 39 (vgl. Fig. 3 und 6).
Im übrigen ist die Verdeck-Haut 11 in für sich bekannter Weise am überroll-Bügel 7 an der Hinterkante des Fahrerhauses 2 und an der Oberkante der Fondwanne 10 befestigt, insbesondere durch Klettverschluß bzw. Druckknöpfe (schematisch angedeutet in Fig. 1). 10
15
20
25
30
35

Claims (1)

1. Bewegbares Verdeck für offenen Geländewagen (1) mit
- Fahrerhaus (3) und
- niedrigerer Fondwanne (10),
gekennzeichnet durch - ein Klapp-Gestänge (12) mit
- je einem Lagerglied 413) ortsfest, im wesentlichen mittig an beiden Seitenwänden (9) der Fondwanne (10),
- einem ersten und einem zweiten Verdeck-Bügel (14; 19) zum Halten und Verspannen der Verdeck-Haut (11), - aneinander anklappbar (Fig. 5)
- an beiden Lagergliedern (13) drehbar angelenkt,
- je einem ersten und einem zweiten Lenker (33; 34) an beiden Seiten des Geländewagens (1),
- gegeneinander versetzt
- jeweils am zugehörigen Schenkel (16; 17) des ersten Verdeck-Bügels (14) drehbar bzw. drehbar/verschiebbar angelenkt, und
- einem dritten Verdeck-Bügel (27) zum Halten und Verspannen der Verdeck-Haut (11),
- der bei geschlossenem Verdeck auf die Oberkante (8) des Fahrerhauses (2) auflegbar ist und
- an dessen jeweils zugehörigem Schenkel (31, 32)
- gegeneinander versetzt
- die jeweils beiden Lenker (33; 34) drehbar angelenkt sind (Fig. 6),
- so daß die jeweils beiden Lenker (33; 34) an jeder Wagenseite bei geschlossenem Verdeck die Längsseiten eines angenäherten Parallelogramms bilden (Fig. 3),
- das durch Hochklappen des dritten Verdeck-Bügels
(27) und Anklappen der jeweils beiden Lenker (33; 34) an den zugehörigen Schenkel (16; 17) des ersten Verdeck-Bügels (14) zusammen mit dem dritten Verdeck-Bügel (27) zusammenklappbar ist (Fig. 4).
Verdeck nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, - daß am zweiten Verdeck-Bügel (19) - im wesentlichen mittig ein die Verdeck-Haut (11) mittragender kurzer vierter Verdeck-Bügel (24) drehbar angelenkt ist.
3. Verdeck nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
- je einen an beiden Lagergliedern (13) drehbar angelenkten einarmigen Hebel (18), der
- an einem Ende mit dem zugehörigen Schenkel (16; 17) des ersten Verdeck-Bügels (14) starr verbunden ist und
- am anderen Ende am zugehörigen Schenkel (21; 22) des zweiten Verdeck-Bügels (19) drehbar angelenkt ist.
4. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- daß die jeweils beiden Lenker (33; 34)
- in gegeneinander versetzten Ebenen drehbar sind (Fig. 6) .
5. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
- daß der jeweils zweite Lenker (34) am zugehörigen
Schenkel (16; 17) des ersten Verdeck-Bügels (14) drehbar/verschiebbar angelenkt ist durch
- ein Dreh-Schub-Gelenk (34a)
- mit einem Drehgelenk (34a1),
- befestigt an einem Schlitten (35)
- auf einer Schlittenführung (36) am zugehörigen
Schenkel (16; 17) des ersten Verdeck-Bügels (14) (Fig. 7) .
6. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch - Spannbänder (37), Federn od. dgl. Zugorgane
- zwischen dem Steg (20) des zweiten Verdeck-Bügels (19) und der Heckwand (38) der Fondwanne (10), - um die Verdeck-Haut (11) bei geschlossenem Verdeck lagezustabilisieren (Fig. 3).
7. Verdeck nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
- Verschlüsse (39)
- am Steg (29) des dritten Verdeck-Bügels (27)
- zur Feststellung an der vorderen Oberkante (8) des
Fahrerhauses (2) (Fig. 3, 6).
DE19838321926 1983-07-29 1983-07-29 Bewegbares verdeck fuer offenen gelaendewagen Expired DE8321926U1 (de)

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DE (1) DE8321926U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015989A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Niemann Hubert Klappverdeck fuer fahrzeuge
DE10144046A1 (de) * 2001-09-07 2003-03-27 Opel Adam Ag Verdeck für ein Kabriolett

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4015989A1 (de) * 1989-05-26 1990-11-29 Niemann Hubert Klappverdeck fuer fahrzeuge
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