DE19703654B4 - Windabweiser für Cabriofahrzeuge - Google Patents

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
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Abstract

Kraftfahrzeug umfassend ein abnehmbares oder abklappbares Verdeck und einen abnehmbaren Windabweiser, welcher ein Windschott (10) mit einem starren, aus einem Oberbügel (16) und einem Querträger (14) gebildeten Rahmen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser in eine am Kraftfahrzeug (120) unterhalb eines Rücksitzes (122) vorgesehenen Aufnahme (124) einsetzbar ist und daß die Aufnahme (124) so ausgebildet ist, daß bei einem in dieser aufgenommenen Windabweiser der Querträger (14) dem Rücksitz (122) zugewandt ist und der Oberbügel (16) sich ausgehend von dem Querträger (14) nach unten erstreckt und dem Fahrzeugboden (130) zugewandt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug umfassend ein abnehmbares oder abklappbares Verdeck und einen abnehmbaren Windabweiser, welcher ein Windschott mit einem starren, aus einem Oberbügel und einem Querträger gebildeten Rahmen aufweist.
  • Derartige Windabweiser sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise dem DE 93 03 717 U1 bekannt.
  • Derartige Windabweiser sind zwar im Kraftfahrzeug verstaubar, es besteht jedoch das Problem, daß diese keinen geeigneten Platz im Kraftfahrzeug haben.
  • Aus der DE 39 13 830 A1 ist ein Windabweiser bekannt, der eine aus einem Gehäuse unterhalb der Rücksitzbank ausziehbare Flachmaterialbahn umfasst.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einem Windabweiser der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß dieser verstaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Kraftfahrzeug der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Windabweiser in eine am Kraftfahrzeug unterhalb eines Rücksitzes vorgesehenen Aufnahme einsetzbar ist und daß die Aufnahme so ausgebildet ist, daß bei einem in dieser aufgenommenen Windabweiser der Querträger dem Rücksitz zugewandt ist und der Oberbügel sich ausgehend von dem Querträger nach unten erstreckt und dem Fahrzeugboden zugewandt ist.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist somit darin zu sehen, daß einer seits das Windschott einen starren Rahmen trägt und somit die gesamten Geräuschprobleme vermieden werden und daß andererseits der Windabweiser in einer bislang nicht bekannten vorteilhaften Weise im Kraftfahrzeug verstaubar ist, ohne den übrigen Gepäckraum desselben nachteilig zu beeinflussen.
  • Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Lösung den großen Vorteil, daß der Windabweiser zum Gebrauch nicht über weite Strecken getragen werden muß, sondern bereits im Bereich des Innenraums oder Sitzraums des Kraftfahrzeug zur Verfügung steht und somit auch andererseits beim Abbauen in einfacher Weise ohne aufwendige Handhabung verstaut werden kann.
  • Eine besonders vorteilhafte Lösung sieht jedoch vor, daß die Aufnahme unterhalb eines vorderen Bereichs des Rücksitzes angeordnet ist und sich somit quer zum Sitzteil des Rücksitzes erstreckt, so daß der Windabweiser mit dem Windschott ebenfalls quer zum Sitzteil des Rücksitzes stehend in der Aufnahme zur Aufbewahrung angeordnet ist.
  • Die Aufnahme kann beispielsweise als Tasche mit einer flexiblen, einem Fußraum des Kraftfahrzeugs zugewandten Seite ausgebildet sein. Um jedoch das Windschott, insbesondere die von dem Rahmen aufgespannt gehaltene Materialbahn, gegen eine Beschädigung durch Fußtritte im Bereich eines Fußraums des Kraftfahrzeugs zu vermeiden, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Aufnahme eine versteifte Vorderwand aufweist, welche sich zwischen einem Fahrzeugboden und einer Vorderkante des Rücksitzes erstreckt.
  • Vorzugsweise ist die versteifte Vorderwand als steifes Formteil ausgebildet.
  • Um im Bereich des Rücksitzes eine ausreichende Steifigkeit der Karosserie trotz der vorgesehenen Aufnahme doch noch zu gewährleisten, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Aufnahme einen den vorderen Bereich des Rücksitzes stützenden Stützträger aufweist.
  • Vorzugsweise ist der Stützträger dabei als C-förmiges Stützprofil ausgebildet, welches zur teilweisen Aufnahme des Querträgers dient.
  • Ein derartiges C-förmiges Stützprofil bietet die Möglichkeit, einerseits eine ausreichende Stabilisierung im vorderen Bereich des Rücksitzes zu erreichen und andererseits den oft voluminösen Querträger aufzunehmen, insbesondere wenn dieser gleichzeitig ein Gehäuse für eine ausziehbare rückseitige Abdeckung bildet.
  • Hinsichtlich der Art und Weise wie der erfindungsgemäße Windabweiser in der Aufnahme gehalten ist, ist vorzugsweise vorgesehen, daß die Aufnahme eine bodenseitige Stützfläche aufweist, auf welcher der in diese eingesetzte Windabweiser mit dem Oberbügel aufsitzt.
  • Hinsichtlich der Befestigung des Querträgers wurden im Zusammenhang mit den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen keine näheren Angaben gemacht. So sieht ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel vor, daß an dem Querträger stirnseitig Verankerungselemente angeordnet sind, die von einer aktiven Stellung in eine inaktive Stellung und umgekehrt bewegbar sind. Damit sind auch die Verankerungselemente einerseits zum Verankern des Windabweisers so weit aus dem Querträger ausziehbar, daß diese sich leicht an der Karosserie fixieren lassen, andererseits ist für ein Verstauen des Windabweisers sichergestellt, daß die Verankerungselemente hierbei nicht hinderlich sind.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich der erfindungsgemäße Windabweiser dann verankern, wenn die Verankerungselemente sich in ihrer aktiven Stellung quer zu einer Längsrichtung des Querträgers und in Richtung entgegengesetzt zum Oberbügel erstreckende Verankerungszapfen aufweisen, welche in einfacher Weise in Aufnahmen der Karosserie des Fahrzeugs, beispielsweise in Höhe von dessen Gürtellinie, einsetzbar sind.
  • Vorzugsweise stehen die Verankerungszapfen in ihrer aktiven Stellung ungefähr parallel zu einer durch das Windschott aufgespannten Ebene.
  • Hinsichtlich der Positionierung der Verankerungszapfen in ihrer nichtaktiven Stellung ist vorzugsweise vorgesehen, daß diese in dieser Stellung quer zu einer vom Windschott aufgespannten Ebene verlaufenden Richtung orientiert sind.
  • Um den durch die Verankerungselemente bedingten Raumbedarf der Verankerungszapfen möglichst klein zu halten, ist vorgesehen, daß diese in der nicht aktiven Stellung in einer stirnseitigen Vertiefung des Querträgers versenkbar sind und somit in dieser unwesentlich oder gar nicht über eine Stirnseite des Querträgers überstehen.
  • Um in vorteilhafter Weise auch den hinter dem Windschott liegenden Raum abzudecken ist vorzugsweise vorgesehen, daß der Querträger ein Gehäuse für eine aus diesem ausziehbare rückseitige Abdeckung bildet.
  • Vorzugsweise umfaßt die rückseitige Abdeckung eine biegeschlaffe Materialbahn, welche ein endseitig angeordnetes, am Fahrzeug fixierbares Endteil umfaßt. Damit entfällt ein beim Stand der Technik ebenfalls für die rückseitige Abdeckung vorgesehener ausklappbarer Rahmen, der ebenfalls wieder Anlaß zur Geräuschbildung sein kann.
  • Eine hinsichtlich ihrer Verstaubarkeit besonders günstige Lösung sieht vor, daß der Oberbügel in einem mittigen Bereich eine in Richtung des Querträgers U-förmig verlaufende Eintiefung aufweist und daß die Eintiefung mit einem in diese einsetzbaren windabhaltenden Mittenelement verschließbar ist.
  • Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß durch das einsetzbare Mittenelement die Eintiefung verschließbar ist und somit sich eine Zugbildung im Bereich der Eintiefung verhindern läßt, andererseits durch das abnehmbare Mittenelement die Möglichkeit geschaffen wird, die Eintiefung als Freiraum beim Verstauen des erfindungsgemäßen Windabweisers zu nutzen.
  • Um jegliche Zugbildung durch das Mittenelement zu vermeiden ist vorzugsweise vorgesehen, daß sich das Mittenelement ungefähr bis zu oberen Querästen des Bügels erstreckt und sich damit bei eingesetztem Mittenelement eine ungefähr gleichmäßige obere Berandung des Windschotts bildet, welche zur Vermeidung von Zugbildung vorteilhaft ist.
  • Das Mittenelement könnte beispielsweise eine aufgespannte windhindernde Materialbahn aufweisen, in gleicher Art wie der Rahmen.
  • Eine, hinsichtlich der Sicht besonders günstige Lösung sieht vor, daß das Mittenelement als Scheibe ausgebildet ist. Damit bietet das Mittenelement die Möglichkeit, einerseits das Windschott mit der erforderlichen vorteilhaften Höhe auszuführen und andererseits die Sicht durch den inneren Rückspiegel nicht zu behindern.
  • Hinsichtlich des entnehmbaren Mittenelements wurden bislang keine näheren Angaben gemacht. So wäre es beispielsweise denkbar, das Mittenelement so zu gestalten, daß es komplett abnehmbar ist und damit entweder separat oder gemeinsam mit dem Windabweiser verstaut werden kann. Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß das Mittenelement zwischen einer die Eintiefung verschließenden Stellung und einer die Eintiefung freigebenden Stellung bewegbar am Rahmen gehalten ist.
  • Damit entfallen sämtliche Probleme, die mit einem vom Rahmen lösbaren Mittenelement verbunden wären, beispielsweise die Gefahr, das Mittenelement zu verlieren oder ähnliches. Es ist vielmehr bei dieser Lösung stets sichergestellt, daß Mittenelement und Rahmen eine Einheit bilden, unabhängig davon, ob die Eintiefung verschlossen ist oder nicht.
  • Eine besonders günstige Lösung sieht vor, daß das Mittenelement schwenkbar am Oberbügel gehalten ist, so daß es aus seiner die Eintiefung verschließenden Stellung in seine die Eintiefung freigebende Stellung und zurück jeweils durch ein Verschwenken bewegbar ist. Eine derartige schwenkbare Lagerung des Mittenelements bietet dabei gegenüber einer verschiebbaren Lagerung den Vorteil der einfacheren und mit der geringeren Störanfälligkeit behafteten konstruktiven Lösung.
  • Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn das Mittenelement schwenkbar an einem abfallenden, die Eintiefung begrenzenden Ast des Oberbügels gelagert ist. Besonders günstig ist es, wenn das Mittenelement ungefähr mittig an dem abfallenden Ast des Oberbügels gelagert ist und sich somit in einfacher Weise aus der Eintiefung heraus und in diese hineinverschwenken läßt.
  • Hinsichtlich der Verstaubarkeit des erfindungsgemäßen Windabweisers ist es besonders günstig, wenn das Mittenelement in seiner die Eintiefung freigebenden Stellung überstandsfrei innerhalb des Rahmens liegt, so daß zum Verstauen desselben lediglich die Abmessungen des Rahmens zu berücksichtigen sind.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Windabweisers in einer Gebrauchsstellung, aufgesetzt auf Karosserieseitenwände eines Cabrios und mit eine Eintiefung eines Oberbügels verschließendem Mittenelement;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Windabweisers von vorne gesehen, mit in mehreren Schwenkstellungen dargestelltem Mittenelement;
  • 3 eine ausschnittsweise vergrößerte Darstellung des Querträgers im Bereich des Endstücks bei in aktiver Stellung stehendem Verankerungsbolzen;
  • 4 eine Darstellung ähnlich 3 bei in inaktiver Stellung stehendem Verankerungsbolzen und gestrichelt angedeutetem Verankerungsbolzen in aktiver Stellung;
  • 5 einen Längsschnitt durch einen Querträger eines erfindungsgemäßen Windabweisers im Bereich eines Endstücks;
  • 6 eine perspektivische ausschnittsweise Darstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs im Bereich eines Rücksitzes mit einer Aufnahme und beim Einsetzen des Windabweisers in der Aufnahme, und
  • 7 einen Schnitt längs Linie 7-7 in 6 bei in die Aufnahme eingesetztem Windabweiser.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Windabweisers für Cabriofahrzeuge, dargestellt in 1, umfaßt ein als Ganzes mit 10 bezeichnetes Windschott, welches einen in sich steifen Rahmen 12 aufweist, der durch einen Querträger 14 und einen starr mit diesem verbundenen Oberbügel 16 gebildet ist.
  • Der Querträger 14 ist vorzugsweise in Form eines sich in einer Längsrichtung 17 erstreckenden Hohlprofils 18 ausgebildet, mit dessen einander gegenüberliegenden Enden 20 und 22 Endstücke 24 und 26 verbunden sind.
  • Die Endstücke 24 und 26 sind vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet.
  • Diese Endstücke 24 und 26 nehmen auch den Oberbügel 16 im Bereich seiner dem Querträger 14 zugewandten unteren Enden 28 und 30 auf und stellen somit eine steife Verbindung zwischen dem Oberbügel 16 und dem Hohlprofil 18 her.
  • Der Oberbügel 16 weist ausgehend von seinen unteren Enden 28 und 30 sich vom Querträger 14 wegerstreckende ansteigende Äste 32 und 34 auf, welche in obere Queräste 36 und 38 übergehen, die ausgehend von den ansteigenden Ästen 32 und 34 aufeinanderzu verlaufen, dann in einem mittigen Bereich in abfallende Äste 40 und 42 übergehen, die ihrerseits wiederum durch einen unteren Querast 44 verbunden sind.
  • Die abfallenden Äste 40 und 42 sowie der untere Querast 44 bilden insgesamt eine in einem mittigen Bereich des Oberbügels 16 vorgesehene ungefähr U-förmige Eintiefung, welche – wie später noch im einzelnen erläutert – einem bodenseitigen Kardantunnel des Fahrzeugs angepaßt ist.
  • Die mittige Eintiefung 46 ist, wie in 1 und 2 dargestellt, durch ein windabhaltendes Mittenelement 48 in Form einer Scheibe, vorzugsweise einer Kunststoffscheibe, verschließbar, welche in ihrer die Eintiefung 46 verschließenden Stellung mit ihren Seitenkanten 50 und 52 bis zu den abfallenden Ästen 40 und 42 reicht, mit ihrer Unterkante 54 bis zum unteren Querast 44 reicht und sich soweit nach oben erstreckt, daß eine Oberkante 56 ungefähr in Höhe der oberen Queräste 36 und 38 liegt.
  • Die Scheibe 48 ist im Bereich ihrer Seitenkante 50 mittels eines Drehlagers 60 ungefähr mittig an dem abfallenden Ast 40 schwenkbar gelagert, so daß sie von ihrer die Eintiefung 46 verschließenden Stellung in eine die Eintiefung 46 freigebende Stellung verschwenkbar ist, welche in 2 strichpunktiert dargestellt ist.
  • Vorzugsweise ist hierbei der Oberbügel 16 so dimensioniert, daß die Scheibe 48 in ihrer die Eintiefung 46 freigebenden Stellung zwischen dem abfallenden Ast 42 und dem ansteigenden Ast 34 sowie zwischen dem oberen Querast 38 und dem Querträger 14 liegt und folglich die Scheibe 48 in der die Eintiefung 46 freigebenden Stellung nicht über den Rahmen 12 übersteht, so daß in dieser Stellung eine Außenkontur des Windschotts 10 durch die Außenkontur des Rahmens 12 festgelegt ist.
  • Im übrigen ist in den Rahmen 12 insbesondere zwischen dem Oberbügel 16 und dem Querträger 14 eine beispielsweise netzartige windhindernde Materialbahn 62 eingespannt, welche einen Durchtritt einer Luftströmung durch den Rahmen 12 verhindert.
  • Wie in 1 ferner dargestellt, dient der Querträger 14 gleichzeitig als Gehäuse für eine rückseitige Abdeckung 70, welche eine aus dem Querträger 14 ausziehbare biegeschlaffe Materialbahn 72 sowie ein auf einer dem Querträger 14 abgewandten Querseite desselben angeordnetes Endteil 74 aufweist, welches seinerseits mit an einer Karosserie des Fahrzeugs befestigbaren Halteelementen 76, beispielsweise in Form von Durchbrüchen, versehen ist.
  • Zur Fixierung des erfindungsgemäßen Windabweisers sind, wie in 1, 3, 4 und 5 dargestellt, jeweils in den Endstücken 24 und 26 Verankerungselemente 80 vorgesehen, welche in einer in 1, 3, 4 und 5 dargestellten aktiven Stellung Verankerungszapfen 82 aufweisen, die sich mit ihrer Längsachse 84 ungefähr parallel zu einer durch das Windschott 10 definierten Ebene erstrecken und in dieser aktiven Stellung in eine in einer Karosserieseitenwand 86 vorgesehenen Aufnahme 88 einsteckbar sind.
  • Die Verankerungszapfen 82 sind dabei an Führungszapfen 90 angeformt, welche sich mit ihrer Achse 92 parallel zur Längsrichtung 17 des Querträgers 14 erstrecken und in Führungshülsen 94 in den Endstücken 24 aufgenommen sind. Die Führungszapfen 90 sind dabei längs ihrer Achsen 92 von der aktiven Stellung, in welcher sich – wie schon beschrieben – die Verankerungszapfen 82 mit ihren Längsachsen ungefähr parallel zu einer Ebene erstrecken, in welcher das Windschott 10 liegt, in eine inaktive Stellung überführbar, in welcher der Führungszapfen 90 ganz in das jeweilige Endstück 24, 26 eingeschoben ist und der Verankerungszapfen 82 in einer Vertiefung 96 liegt, welche sich ausgehend von der Führungshülse 94 vorzugsweise in einer Richtung 98 erstreckt, die quer zur Ebene des Windschotts 10 verläuft. Diese Vertiefung in den jeweiligen Eckstücken 24 und 26 ist dabei so ausgebildet, daß sie den Verankerungszapfen 82 im wesentlichen voll aufzunehmen in der Lage ist.
  • Hierzu ist der Führungszapfen 82 von seiner aktiven Stellung, dargestellt in den 1, 3, 4 und 5, einerseits um die Achse 92 zu verschwenken und anschließend den Verankerungszapfen 82 in das jeweilige Eckstück 24, 26 einzuschieben.
  • Zur Festlegung der aktiven Stellung des Verankerungszapfens 82 und der der inaktiven Stellung desselben entsprechenden Stellung des Führungszapfens 90 ist dieser mit im Abstand voneinander angeordneten ringförmigen Rastvertiefungen 100 und 102 versehen, in welche ein in der Führungshülse 94 vorgesehenes Federelement 104 eingreift, wobei die Rastvertiefungen 100, 102 auf einander zugewandten Seiten mit Schrägflächen 106 und 108 versehen sind, die ein Herausgleiten des Federelements 104 aus diesen erlauben, um mit endlichem Kraftaufwand der Führungszapfen 90 von der aktiven in die inaktive Stellung und umgekehrt zu bewegen.
  • Ferner ist der Führungszapfen 90 noch mit einem Führungsnocken 110 versehen, welcher in einer in der Führungshülse 94 vorgesehenen Kulisse 112 bewegbar ist, die einen parallel zur Achse 92 verlaufenden Abschnitt 114 und einen sich an diese anschließenden quer zu dieser Achse 92 verlaufenden Abschnitt 116 aufweist, wobei der Führungsnocken 110 dann in dem Abschnitt 116 bewegbar ist, wenn der Führungszapfen 90 in der der aktiven Stellung entsprechenden Stellung steht. In dieser Stellung ist der Verankerungszapfen 82 von seiner parallel zur Richtung 98 ausgerichteten Stellung in seine ungefähr parallel zur Ebene des Windschotts 10 ausgerichtete aktive Stellung verschwenkbar.
  • Damit ist zum Überführen des Verankerungszapfens 82 von seiner aktiven Stellung in die inaktive Stellung dieser zunächst parallel zur Richtung 98 auszurichten, wobei der Führungsnocken 110 in dem Abschnitt 116 so weit verläuft, daß er in der Lage ist, in den Abschnitt 114 überzugehen. In der mit seiner Längsachse 84 parallel zur Richtung 98 ausgerichteten Stellung des Verankerungszapfen 82 ist dann der Führungszapfen 90 in das jeweilige Endstück 24, 26 einschiebbar, wobei das Federelement 104 die Rastvertiefung 102 verläßt und bei Erreichen der in der Vertiefung 96 liegenden inaktiven Stellung des Verankerungszapfens in die Rastvertiefung 102 eingreift.
  • Zum Überführen von der inaktiven in die aktive Stellung ist der Verankerungszapfen 82 zunächst mit zur Richtung 98 paralleler Ausrichtung seiner Längsachse 84 aus der Vertiefung 96 herauszubewegen, so daß das Federelement 104 die Rastvertiefung 102 verläßt und zwar soweit, bis das Federelement 104 wieder in die Rastvertiefung 100 eingreift. Während dieser Bewegung verläuft der Führungsnocken 110 in dem Abschnitt 114 und erst dann ist der Verankerungszapfen 82 in seine aktive Stellung drehbar, wobei der Führungsnocken 110 in dem Abschnitt 116 verläuft und somit die Kulisse 112 ein Einschieben des Führungszapfens 90 verhindert.
  • Zum Aufbewahren. des erfindungsgemäßen Windabweisers in einem erfindungsgemäß ausgestatteten Kraftfahrzeug 120 ist dieses, wie in 6 und 7 dargestellt, mit einer unterhalb eines Rücksitzes 122 vorgesehenen Aufnahme 124 versehen, welche eine vorzugsweise als steifes Teil ausgebildete Vorderwand 126 umfaßt, die im Bereich ihrer Unterkante 128 gelenkig mit einem Fahrzeugboden 130 verbunden ist und sich bis zu einer vorderen unteren Kante 132 des Rücksitzes 122 erstreckt, wobei eine Oberkante 134 der Vorderwand 126 bei geschlossener Aufnahme 124 ungefähr nahe der vorderen unteren Kante 132 des Rücksitzes 122 liegt.
  • Hinter der Vorderwand 126 bildet die Aufnahme 124 einen Hohlraum 136, welcher sich vorzugsweise zwischen dem Fahrzeugboden 130 und einer Unterseite 138 des Rücksitzes 122 erstreckt und zwischen der in der die Aufnahme 124 verschließenden Stellung der Vorderwand 126 und einer sich vom Fahrzeugboden 130 bis zum Rücksitz 122 erhebenden Karosseriewand 140 liegt.
  • Zur Abstützung des Rücksitzes 122 im Bereich seiner vorderen unteren Kante 132 ist vorzugsweise die Karosserie des Kraftfahrzeugs mit einem im Querschnitt ungefähr umgekehrt C-förmigen Stützprofil 142 versehen, welches einen mit der Karosseriewand 140 verbindbaren unteren Montageflansch 144 aufweist.
  • Das Stützprofil 142 stützt dabei mit seinem oberen Schenkel 146 unmittelbar den Rücksitz 122 in seinem vorderen sich an die vordere Unterkante 132 anschließenden Bereich 148 ab, bildet dann einen Mittelschenkel 150, welcher auf einer der Vorderwand 126 abgewandten Seite an den oberen Schenkel 146 anschließt und sich vom Rücksitz 122 in Richtung des Fahrzeugbodens 130 erstreckt und bildet einen unteren Schenkel 152, welcher sich wiederum von dem Mittelschenkel 150 in Richtung der Vorderwand 126 erstreckt, jedoch über eine geringere Strecke als der obere Schenkel 146, und dann in den Montageflansch 144 übergeht.
  • Zwischen dem oberen Schenkel 146, dem unteren Schenkel 152 und dem Mittelschenkel 150 wird dabei ein von der Vorderwand in ihrer die Aufnahme 124 verschließenden Stellung weiter in Richtung eines Fahrzeughecks zurückspringender Raum 154 gebildet als der zwischen der in dieser Stellung stehenden Vorderwand 126 und der Karosseriewand 140.
  • Zum Unterbringen des erfindungsgemäßen Windabweisers wird die Materialbahn 72 der rückseitigen Abdeckung 70 auf eine Hohlwelle 160 aufgerollt (5), welche von der Führungshülse 94, beispielsweise auf einer Außenseite derselben, drehbar gelagert ist und durch eine in dieser gelagerte tordierbaren Feder 162 so vorgespannt ist, daß bei Lösen des Endteils 74 von der Karosserie die Materialbahn 70 vollständig in das von dem Hohlprofil 18 gebildete Gehäuse eingerollt wird, das hierzu einen Durchtrittsschlitz 164 für die Materialbahn 72 aufweist.
  • Außerdem wird zum Verstauen des erfindungsgemäßen Windabweisers die Scheibe 48, wie in 2 dargestellt, in die die Eintiefung 46 freigebende Stellung bewegt, und dann der gesamte Rahmen 10 so gedreht, daß der Querträger 14 oben ist und sich der Oberbügel 16 von diesem ausgehend nach unten erstreckt, so daß die oberen Queräste 36 und 38 in Richtung des Fahrzeugbodens 130 weisen. In dieser Ausrichtung ist, wie in 6 dargestellt, bei von der Karosseriewand 140 weg in einer Richtung einer Vorderseite des Kraftfahrzeugs 120 geklappten Stellung der Vorderwand 126 der Aufnahme 124 der erfindungsgemäße Windabweiser mit nach unten weisenden oberen Querästen 36 und 38 in die Aufnahme 124 einschiebbar und zwar soweit, daß, wie in 7 dargestellt, die unteren Queräste 36 und 38 auf einer Stützfläche 170 des Fahrzeugbodens 130 aufstehen. In dieser Stellung liegt dann der Querträger 14 so weit unterhalb der vorderen unteren Kante 132 des Rücksitzes 122, daß der Querträger 14 als Ganzes in den Hohlraum 136 einschiebbar ist, wobei der Querträger 14 in den zurückspringenden Raum 154, geschaffen von dem Stützprofil 142, eingreift und das Hohlprofil 18 mit seinem Durchtrittsschlitz 164 dem Mittelschenkel 150 des Stützprofils 142 zugewandt ist, während der Rahmen 12 selbst der Vorderwand 126 zugewandt steht und sich ungefähr parallel zu dieser erstreckt.
  • Die Vorderwand 126 ist dabei beispielsweise durch elastische Zugelemente in ihre die Aufnahme 124 verschließende Stellung bewegbar, so daß in dieser verschließenden Stellung deren Oberkante 134 nahe der vorderen unteren Kante 132 des Rücksitzes 122 steht und somit insgesamt der erfindungsgemäße Windabweiser vollständig in der Aufnahme 124 des Kraftfahrzeugs 120 verstaut ist.
  • Die Eintiefung 46 bildet dabei im mittigen Bereich des erfindungsgemäßen Windschotts 10 eine Aussparung, welche es erlaubt, den Rahmen 12 ungehindert durch den mittig des Kraftfahrzeugs 120 bis unter den Rücksitz 122 verlaufenden Kardantunnels 168 zu verstauen, wobei in der verstauten Stellung des Windschotts 10 der untere Querast 44 sowie die abfallenden Äste 40 und 42 im Abstand um den Kardantunnel 168 verlaufen, so daß der Kardantunnel 168 das Verstauen des erfindungsgemäßen Windschotts 10 in der Aufnahme 124 nicht behindern kann.

Claims (20)

  1. Kraftfahrzeug umfassend ein abnehmbares oder abklappbares Verdeck und einen abnehmbaren Windabweiser, welcher ein Windschott (10) mit einem starren, aus einem Oberbügel (16) und einem Querträger (14) gebildeten Rahmen (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser in eine am Kraftfahrzeug (120) unterhalb eines Rücksitzes (122) vorgesehenen Aufnahme (124) einsetzbar ist und daß die Aufnahme (124) so ausgebildet ist, daß bei einem in dieser aufgenommenen Windabweiser der Querträger (14) dem Rücksitz (122) zugewandt ist und der Oberbügel (16) sich ausgehend von dem Querträger (14) nach unten erstreckt und dem Fahrzeugboden (130) zugewandt ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (124) unterhalb eines vorderen Bereiches (148) des Rücksitzes (122) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (124) eine steife Vorderwand (126) aufweist, welche sich zwischen einem Fahrzeugboden (130) und einer Vorderkante (132) des Rücksitzes (122) erstreckt.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (124) einen den vorderen Bereich (148) des Rücksitzes (122) stützenden Stützträger (142) aufweist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger als C-förmiges Stützprofil (142) ausgebildet ist, in welches der Querträger (14) bei in der Aufnahme (124) aufgenommenem Windabweiser hineinragt.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (124) eine bodenseitige Stützfläche (170) aufweist, auf welcher der in dieser aufgenommene Windabweiser mit dem Oberbügel (16) aufsitzt.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (14) mit seitlichen Verankerungselementen lösbar am Fahrzeug befestigbar ist.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Windschott (10) eine sich zwischen dem Oberbügel (14) und dem Querträger (16) erstreckende windhindernde Materialbahn umfaßt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberbügel (16) in einem mittigen Bereich eine in Richtung des Querträgers (14) U-förmig verlaufende Eintiefung (46) aufweist und daß die Eintiefung (46) mit einem in diese einsetzbaren windabhaltenden Mittenelement (48) verschließbar ist.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittenelement (48) sich ungefähr bis zu oberen Querästen (36, 38) des Oberbügels (16) erstreckt.
  11. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittenelement als Scheibe (48) ausgebildet ist.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittenelement (48) zwischen einer die Eintiefung (46) verschließenden Stellung und einer die Eintiefung (46) freigebenden Stellung bewegbar am Rahmen (12) gehalten ist.
  13. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittenelement (48) schwenkbar am Oberbügel (16) gehalten ist.
  14. Kraftfahrzeug nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittenelement (48) in der die Eintiefung (46) freigebenden Stellung innerhalb einer Außenkontur des Rahmens (12) liegt.
  15. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Querträger (14) stirnseitig Verankerungselemente (80) angeordnet sind, die von einer aktiven Stellung in eine inaktive Stellung und umgekehrt bewegbar sind.
  16. Kraftfahrzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungselemente (80) sich in ihrer aktiven Stellung quer zu einer Längsrichtung (17) des Querträgers (14) und in Richtung entgegengesetzt zum Oberbügel (16) erstreckende Verankerungszapfen (82) aufweisen.
  17. Kraftfahrzeug nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungszapfen (82) in der nicht aktiven Stellung parallel zu einer quer zur Ebene des Windschotts verlaufenden Richtung (98) orientiert sind.
  18. Kraftfahrzeug nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungszapfen (82) in der nicht aktiven Stellung in einer stirnseitigen Vertiefung (96) des Querträgers (14) versenkbar sind.
  19. Kraftfahrzeug nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (14) ein Gehäuse für eine aus diesem ausziehbare rückseitige Abdeckung (70) bildet.
  20. Kraftfahrzeug nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die rückseitige Abdeckung (70) aus einer biegeschlaffen Materialbahn (72) ausgebildet ist und ein endseitig angeordnetes, am Fahrzeug fixierbares Endteil (74) umfaßt.
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