DE19910006A1 - Windschott für ein Fahrzeug - Google Patents
Windschott für ein FahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Windschott (5, 5') für ein Fahrzeug (1) mit wenigstens einer Ausnehmung für einen vom Fahrzeugheck zu Fahrzeugsitzen (3, 4) hin gerichteten Restluftstrom. Zur Verringerung des Fertigungsaufwandes wird eine Ausnehmung nach Art eines muldenartigen Konturrücksprunges (16) im Bereich einer Oberkante des Windschotts (5) vorgeschlagen. Für die Bemessung der Querschnittsfläche eines muldenartigen Konturrücksprunges wird ein Formelzusammenhang angegeben, der sich an der Gestalt des in dem Fahrzeug (1) zu verbauenden Windschotts (5, 5') und an einem die jeweilige Fahrzeugbreite charakterisierenden Parameter orientiert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Windschott für ein Fahrzeug gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßes Windschott ist bekannt aus der DE 41 19 530-A1 (B
60 J 7/22). Das Windschott ist als transparente Scheibe ausgeführt und
weist Durchbrechungen auf, die einen begrenzten Anteil der vom Fahrzeug
heck nach vorne zu den Sitzen gerichteten Rückströmung durchlassen. Die
zusätzliche Einbringung von derartigen Durchbrechungen ist fertigungstech
nisch aufwendig und in der optischen Erscheinung insbesondere bei hoch
wertigen Fahrzeugen nicht vertretbar.
Aus der DE 195 34 584-C1 (B 60 J 7/22) ist ein Windschott bekannt, das aus
ingesamt drei nebeneinander angeordneten Teilen zusammengesetzt ist.
Zwei Seitenteile dieses Windschotts werden durch Rahmen einer Überroll
bügelkonstrüktion eingefaßt. Das Mittelteil ist lösbar dazwischen befestigt
und weist bei dem in der Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel an seiner
Oberkante eine muldenförmige Einprägung auf. Deren Funktion wird nicht
näher beschrieben. Aus der in der Zeichnung ersichtlichen Größe dieser
Einprägung kann jedoch geschlossen werden, daß diese Einprägung auf das
Strömungsverhalten selbst keinen Einfluß hat und lediglich zur Vermeidung
einer Kollision zwischen Windschott einerseits und einem Längsbügel oder
Längsträger einer Dachkonstruktion andererseits vorgesehen ist. Auch die
DE 197 03 654 beschreibt eine als Eintiefung bezeichnete Einprägung, die
jedoch bei einem in Wirkstellung befindlichen Windschott mit einem kontur
angepaßten Scheibeneinsetzkörper verschlossen wird. Lediglich für eine
bessere Verstaubarkeit in einer Nichtgebrauchsposition wird der Schei
beneinsetzkörper entfernt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein gattungsgemäßes Wind
schott einen weniger komplizierten Aufbau vorzuschlagen, ohne daß da
durch für Fahrzeuginsassen das Luftströmungsverhalten negativ beeinflußt
wird.
Die Aufgabe wird gelöst mit einem Windschott gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen besonders zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß wird also anstelle von Durchbrechungen des Windschotts
im Bereich der Oberkante ein definierter Konturrücksprung vorgesehen. Die
Größenordnung dieses Konturrücksprunges wird definiert über einen Ab
stand b zwischen den Projektionen der Fahrzeugsitzmitten auf das Wind
schott und einem Abstand h, der sich bei einem in der Gebrauchslage be
findlichen Windschott ergibt aus der Distanz zwischen der Oberkante und
der Unterkante im Bereich der vorgenannten Projektionen. Die Größe einer
durch den Konturrücksprung erzeugten Querschnittsfläche F ergibt sich zum
einen aus dem Konturverlauf des Windschott im Bereich des Konturrück
sprunges und zum anderen aus einem gedachten Linienverlauf, der im Be
reich zwischen den vorgenannten Projektionen in etwa einer Einhüllenden
entspricht. Es wird somit ein Formelzusammenhang angegeben, der sich an
der für den Restluftstrom maßgeblichen Gestalt des in dem Fahrzeug zu
verbauenden Windschotts und an einem die jeweilige Fahrzeugbreite cha
rakterisierenden Parameter orientiert.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht insbesondere darin, daß
mit einem vorzugsweise einteilig ausgeführten Schottelement zum einen der
Konturverlauf als solcher in weiten Bereichen an das Fahrzeugdesign des
jeweiligen Fahrzeugs anpaßbar ist und damit sogar insbesondere im Hinblick
auf vor oder hinter dem Windschott angeordnete Überrollbügel stimmig aus
geführt werden kann. Das Fehlen von Durchbrechungen oder Löchern inner
halb des vorzugsweise als transparente Scheibe ausgeführten Windschotts
sorgt darüber hinaus für eine verbesserte Durchsichtigkeit und wertet das
Erscheinungsbild insgesamt positiv auf.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele für die Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Variante für ein erfindungsgemäßes Windschott und
Fig. 2 ein zweite Variante.
Gleiche Bauteile beziehungsweise Bauteilabschnitte weisen in beiden Figu
ren die gleiche Bezifferung auf.
In Fig. 1 ist beispielhaft in einer Ausschnittsdarstellung ein Querschnitt
durch ein Roadster-Fahrzeug 1 gezeigt. In einem Fahrzeuginnenraum 2 sind
Fahrzeugsitze 3 und 4 angeordnet, hinter denen ein Windschott 5 gemäß
Doppelpfeil 6 aus einer versenkten Nichtgebrauchslage heraus in die in der
Zeichnung dargestellte Gebrauchsendlage und umgekehrt verfahrbar ist. Mit
Strichlinien 7 und 8 sind Fahrzeugsitzmitten bezeichnet, aus denen sich mit
strichpunktierten Linien angedeutete Projektionen 9 und 10 am Windschott
element 5 ergeben. Diese Projektionen 9, 10 sind lediglich gedachte Linien
zur Erläuterung der Erfindung und ausdrücklich nicht Bestandteil des Wind
schotts 5. Sie sind also an diesem nicht sichtbar. Durch Schnittpunkte 11
und 12, die sich aus dem Konturverlauf der Oberkante des Windschotts 5
und den Projektionen 9, 10 ergeben, wird ein Abstand h zu einer Unterkante
13 des Windschotts 5 definiert. Gegenüber einer Einhüllenden 14, die hier
ebenfalls nur als gedachte Linie zu verstehen ist, ist ein Konturrücksprung 16
vorgesehen, der hier im wesentlichen zwischen den Schnittpunkten 11 und
12 verläuft und zusammen mit der zwischen diesen Schnittpunkten 11, 12
befindlichen Konturlinie und der Einhüllenden 14 eine Querschnittsfläche 15
definiert. Deren Größe F bestimmt sich nach dem Zusammenhang:
F = x.b.h;
mit
x = 0,14 bis 0,34, insbesondere 0,22 bis 0,26;
b = Abstand zwischen den Projektionen 9, 10;
h = Abstand zwischen den Schnittpunkten 11 beziehungsweise 12 zur Un terkante 13;
x = 0,14 bis 0,34, insbesondere 0,22 bis 0,26;
b = Abstand zwischen den Projektionen 9, 10;
h = Abstand zwischen den Schnittpunkten 11 beziehungsweise 12 zur Un terkante 13;
Die in Fig. 1 dargestellte Variante ist als transparente Scheibe ausgeführt.
Der Konturrücksprung 16 ist dabei so gewählt, daß sich insgesamt für die
Fläche F ein wannenartiger Querschnitt ergibt. Bevorzugt wird für einen sol
chen Konturverlauf eine Tiefe t gewählt, die sich ergibt nach der Relation t ≦
0,5.h.
Je nach Designwunsch kann der Konturrücksprung 16 beliebig ausgeführt
sein. So zeigt beispielsweise Fig. 2 sowohl für den Bodenabschnitt des
Wannenquerschnittes als auch für deren Randbereiche einen gänzlich ande
ren Verlauf. Das Windschott 5' ist beispielsweise aus einem nicht transpa
renten Werkstoff hergestellt und kann wie auch in der DE 195 34 584 be
schrieben Bestandteil einer Überrollbügelkonstruktion sein.
Von herausgehobener Bedeutung ist, daß an den Windschotts 5 und 5' kei
nerlei weitere Lochungen für Strömungszwecke oder dergleichen vorge
nommen werden müssen. Damit werden nach dem eigentlichen Formge
bungsprozeß keine weiteren Bearbeitungsgänge erforderlich, die insbeson
dere im Hinblick auf die Oberflächenqualität des gesamten Windschotts
durch Span- oder Gratbildung negative Einflüsse verursachen können. Man
erhält also eine allseitig geschlossene Oberfläche mit hoher Anmutungsqua
lität. Die Herstellung des Windschotts 5' wird insbesondere auch durch einen
geradlinigen Verlauf des Bodenbereiches erleichtert. Dieser wirkt im einge
bauten Zustand besonders dann gut, wenn er im wesentlichen horizontal
verläuft.
Der hier vorgeschlagene Konturrücksprung kann auch an klappbaren Wind
schotts vorgenommen werden und ist nicht auf absenkbare Windschotts be
schränkt.
Claims (8)
1. Windschott für ein Fahrzeug (1) mit wenigstens einer Ausnehmung für
einen vom Fahrzeugheck zu Fahrzeugsitzen (3, 4) hingerichteten Rest
luftstrom, dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Ausnehmung nach Art eines muldenartigen Konturrücksprunges (16) im Bereich einer Oberkante des Windschotts (5) gebildet ist,
- - eine Querschnittsfläche F des muldenartigen Konturrücksprunges (16)
bestimmt ist nach dem Zusammenhang:
F = x.b.h
mit
x = 0,14 bis 0,34, insbesondere 0,22 bis 0,26
b = Abstand zwischen Projektionen (9, 10) von Fahrzeugsitzmitten (7, 8) auf das Windschott (5, 5')
h = für das in einer Gebrauchsendlage befindlichen Windschott (5, 5') der Abstand der Oberkante von einer Unterkante (13) im Bereich der Projektionen (9, 10).
2. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausgehend
von der durch den Abstand h definierten Oberkante eine Tiefe t des
muldenartigen Konturrücksprunges (16) bestimmt ist nach der Relation t
≦ 0,5.h.
3. Windschott nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
muldenartige Konturrücksprung (16) nach Art eines Wannenquerschnit
tes gebildet ist.
4. Windschott nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Bodenabschnitt des Wannenquerschnittes gerad
linig ausgebildet ist.
5. Windschott nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch den Bodenabschnitt eine horizontal verlaufen
de Konturlinie vorgegeben ist.
6. Windschott nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß es als einteiliger Scheibenkörper ausgeführt ist.
7. Windschott nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Scheibenkörper aus einem transparenten Werk
stoff hergestellt ist.
8. Windschott nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Scheibenkörper eine allseitig geschlossene Ober
fläche aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110006 DE19910006A1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Windschott für ein Fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999110006 DE19910006A1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Windschott für ein Fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19910006A1 true DE19910006A1 (de) | 2000-09-28 |
Family
ID=7900016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999110006 Withdrawn DE19910006A1 (de) | 1999-03-08 | 1999-03-08 | Windschott für ein Fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19910006A1 (de) |
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Legal Events
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