DE19833887C2 - Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes - Google Patents
Tragrahmen für eine Rückenlehne eines FahrzeugsitzesInfo
- Publication number
- DE19833887C2 DE19833887C2 DE19833887A DE19833887A DE19833887C2 DE 19833887 C2 DE19833887 C2 DE 19833887C2 DE 19833887 A DE19833887 A DE 19833887A DE 19833887 A DE19833887 A DE 19833887A DE 19833887 C2 DE19833887 C2 DE 19833887C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support frame
- ribs
- base wall
- frame according
- backrest
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/68—Seat frames
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/64—Back-rests or cushions
- B60N2/643—Back-rests or cushions shape of the back-rests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tragrahmen für
eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes, bestehend aus ei
nem einstückigen Metall-Formteil, insbesondere aus Leicht
metall-Druckguß, welches zumindest im Bereich von zwei
Seitenholmen im Querschnitt jeweils ein Z-Profil mit einer
Basiswandung und zwei gegenüberliegenden, ausgehend
von der Basiswandung in entgegengesetzte Richtungen wei
senden Abwinkelungen aufweist.
Ein derartiger Tragrahmen ist zunächst aus der
DE 196 30 288 A1 bekannt. Aufgrund der speziellen Basis
geometrie, dort "Z-Profil" genannt, läßt sich der bekannte
Tragrahmen auf sehr einfache und wirtschaftliche Weise in
einem Arbeitsgang insbesondere aus Magnesium produzie
ren, indem ein relativ einfaches Druckguß-Formwerkzeug
verwendet werden kann, welches nach dem "Waffeleisen
prinzip" arbeitet. Dies bedeutet, daß zwei Werkzeughälften
lediglich in einer Richtung geschlossen und zum Entformen
wieder geöffnet zu werden brauchen; Schieber oder derglei
chen sind nicht erforderlich.
Derartigen Leichtmetall-Bauteilen insbesondere mit ho
hen Magnesiumanteilen kommt in der Kraftfahrzeugindu
strie, und so auch zum Aufbau von Tragstrukturen für Sitze,
eine wesentliche Bedeutung zu, und zwar im Zuge der im
mer höher werdenden Anforderungen, den Kraftstoffver
brauch durch Gewichtseinsparungen zu senken. Gegenüber
dem früher für solche Tragstrukturen verwendeten Stahl
blech weist Leichtmetall zwar eine geringere Bruchdehnung
auf, so daß dies durch einen relativ hohen Konstruktions-
und Werkzeugaufwand kompensiert werden muß, jedoch
wird dieser Aufwand durch die erreichte Gewichtseinspa
rung sowie durch den Umstand gerechtfertigt, daß solche
Bauteile nicht mit korrosionshemmenden Mitteln überzogen
zu werden brauchen.
Ein Rückenlehnenrahmen muß grundsätzlich bestimmten
Forderungen hinsichtlich einer Belastung durch Transport
güter, die im Raum hinter den Sitzen transportiert werden
und bei starker Verzögerung des Fahrzeugs beschleunigt
werden und dann auch von hinten auf die Rückenlehne auf
treffen, Stand halten. In der DIN 75 410-2 sind bestimmte
Rahmenbedingungen für die Prüfung der Steifigkeit einer
Fahrzeug-Rückenlehne festgelegt. Bei einem Test dieser Art
zeigte sich, daß ein zu prüfender Tragrahmen der oben ge
nannten Art den gestellten Anforderungen nicht entsprach.
Gegenüber der vorgeschriebenen, beschleunigten Masse
von 18 kg konnte nur ein Teil der Energie aus Masse und
Verzögerung aufgefangen werden.
Ein ähnlicher Tragrahmen ist in der US 5 328 248 A,
Fig. 11, dargestellt. Dabei besitzt das Profil der Seitenholme
im vorderen Bereich Stege, die um 180° nach außen und
hinten umgewinkelt sind. Es handelt sich hierbei somit nicht
um ein "Z-Profil". Im Bereich der Seitenholme sind rippen
artige, V förmig bzw. zickzackförmig verlaufende Verstre
bungen erkennbar, die offensichtlich die Seitenholme ver
steifen sollen. Diese Maßnahme dürfte jedoch unzureichend
sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Tragrahmen der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der
mit relativ geringem Mehraufwand an Material sowie auch
mit geringem Konstruktions- und Herstellungsaufwand
(insbesondere auch des erforderlichen Werkzeugs) durch
eine deutliche Erhöhung seiner Steifigkeit die einschlägigen
Forderungen (insbesondere nach DIN 75 410-1) erfüllt.
Erfindungsgemäß ist zur Lösung dieser Aufgabe vorgese
hen, daß in zwei Winkelbereichen zwischen der Basiswan
dung und jeder Abwinkelung jeweils eine Verrippung gebil
det ist. Somit sind in dem einen Winkelbereich eine erste
und in dem anderen Winkelbereich eine zweite Verrippung
vorgesehen. Hierbei wird eine besonders effektive Verstei
fung erreicht, wenn Rippen der ersten Verrippung über die
Basiswandung bzw. praktisch "durch die Basiswandung hin
durch, diese durchdringend" in Rippen der zweiten Verrip
pung übergehen; es handelt sich um eine bezüglich der Ba
siswandung "durchlaufende Verrippung". Bezogen auf die
zwischen den beiden Abwinkelungen gemessene Tiefe der
Basiswandung überlappen sich die Rippen über einen be
stimmten Überlappungsbereich hinweg. Dieser Überlap
pungsbereich erstreckt sich insbesondere mindestens über
etwa 1/7 bis 1/5 der Tiefe der Basiswandung. Bei dieser er
findungsgemäßen Ausführungsform kann (mindestens) eine
der beiden Verrippungen wahlweise aus zickzackförmig
verlaufenden Rippen (V-Rippen; etwa entsprechend der US 5 328 248,
Fig. 11) oder aus sich kreuzenden Rippen (X-
Rippen) bestehen.
Diese sich kreuzenden Rippen (X-Rippen) verlaufen ins
besondere derart doppel-zickzackförmig und jeweils schräg
zur Profillängsrichtung, daß im etwa mittigen Bereich der
senkrecht zur Basiswandung gemessenen Breite der Abwin
kelung Kreuzungen gebildet sind. Da sich diese Kreuzungen
durch die sich schneidenden Flächen der Rippen bilden, sind
sie im wesentlichen senkrecht zu der Abwinkelung bzw.
etwa parallel zur Basiswandung ausgerichtet.
Es hat sich gezeigt, daß mit dem erfindungsgemäßen
Tragrahmen eine deutlich erhöhte Versteifung gegen Weg
knicken und vor allem gegen Verwindungen erreicht wird.
Dabei wird vorteilhafterweise der Herstellungsprozeß nicht
negativ beeinflußt. Die Gesamtform des Tragrahmens bleibt
nahezu unverändert. Mit einem Mehraufwand an Material
von nur etwa 140 g (nur etwa 12% des Gewichtes des ge
samten Bauteils) wird eine Steigerung der Belastbarkeit des
Tragrahmens auf 120% erreicht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen sowie der folgenden Beschreibung
enthalten.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten, bevorzugten
Ausführungsbeispielen soll der erfindungsgemäße Tragrah
men weitergehend erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht (schräg von vorn) eines er
findungsgemäßen Tragrahmens in einer ersten Ausfüh
rungsform,
Fig. 2 eine Teil-Vorderansicht auf den Bereich eines Sei
tenholmes in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt des Seitenholms in
der Schnittebene III-III gemäß Fig. 1 (bzw. in der ebene III-
III gemäß Fig. 2, allerdings demgegenüber in spiegelsym
metrischer Darstellung),
Fig. 4 eine Ansicht analog zu Fig. 2, d. h. in Pfeilrichtung
II gemäß Fig. 1, jedoch in einer alternativen Ausführungs
variante, und
Fig. 5 einen Querschnitt analog zu Fig. 3 in der Ausge
staltung nach Fig. 4 (Schnittebene V-V gemäß Fig. 4, aller
dings in spiegelsymmetrischer Darstellung).
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche
Teile stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen und
werden daher in der Regel auch jeweils nur einmal beschrie
ben.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, besteht ein erfindungsgemäßer
Tragrahmen 1 aus einem einstückigen Formteil insbeson
dere aus Magnesium-Druckguß. Dieses Formteil ist bezüg
lich seiner Rahmenkontur an die Form der Rückenlehne ei
nes Fahrzeugsitzes angepaßt. Der Tragrahmen 1 besteht aus
zwei Seitenholmen 2, die zur Bildung eines geschlossenen
Rahmens mit einer ersten, unteren, d. h. einem nicht darge
stellten Sitzkissenteil des Fahrzeugsitzes benachbarten
Querstrebe 4 und einer zweiten, oberen, d. h. in einem Kopfstützenbereich
angeordneten Querstrebe 6 verbunden sind.
In der Nähe unterhalb der oberen Querstrebe 6 und parallel
zu dieser ist vorzugsweise eine weitere, dritte Querstrebe 8
vorgesehen. Hierbei dienen die obere und dritte Querstrebe
6, 8 neben der Versteifung des Tragrahmens 1 auch zur Auf
nahme einer Kopfstütze bzw. zur Bildung eines integrierten
Kopfstützenbereichs.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Tragrahmen
1 bezüglich seiner Längsmittelachse 10 symmetrisch ausge
bildet. Demzufolge sind die Seitenholme 2 bezüglich ihres
Profils spiegelsymmetrisch. Diese Symmetrie ist aber ein
Sonderfall; gewöhnlich ist der Tragrahmen 1 ein "Rechts-
Links-Teil", wobei der rechte und der linke Seitenholm 2
nicht spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
Der gesamte Tragrahmen 1 läßt sich in einem Formvor
gang herstellen, indem er eine etwa schalenförmige Ausge
staltung derart aufweist, daß eine Entformung durch einfa
ches Trennen der Formhälften möglich ist ("Waffeleisen-
Prinzip").
Die Längsmittelachse 10 entspricht in der Einbaulage im
Fahrzeug - abgesehen von einer variablen Lehnenneigung -
etwa der vertikalen Fahrzeugachse Z. In Fig. 1 sind zusätz
lich die der Fahrtrichtung entsprechende horizontale Längs
achse X sowie die Fahrzeug-Querachse Y eingezeichnet.
Wie sich insbesondere aus Fig. 3 bzw. 5 jeweils ergibt,
weisen die Seitenholme 2 im Querschnitt jeweils ein "Z-
Profil" bzw. Doppel-L-Profil mit einer Basiswandung 12
und zwei gegenüberliegenden, ausgehend von der Basis
wandung 12 in entgegengesetzte Richtungen weisenden Ab
winkelungen 14 und 16 auf. Die Basiswandung 12 liegt -
bezogen auf die Anordnung der Rückenlehne im Fahrzeug -
etwa in einer Ebene, die durch die Längsachse X und die
Vertikalachse Z definiert ist. Dementsprechend erstrecken
sich die Abwinkelungen 14, 16 jeweils entsprechend der
Querachse Y. Die im nach vorn (in Fahrtrichtung) weisen
den Bereich der Basiswandung 12 angeordnete Abwinke
lung 14 erstreckt sich jeweils als um etwa 90° abgewinkelter
Steg nach außen. Die im hinteren Bereich der Basiswandung
12 sich anschließende Abwinkelung 16 erstreckt sich je
weils etwa rechtwinklig nach innen. Vorzugsweise schließt
sich an diese hintere Abwinkelung 16 ein weiterer abgewin
kelter Endsteg 18 an, der sich etwa parallel zur Basiswan
dung 12 nach vorne erstreckt. Hierdurch ergibt sich prak
tisch ein U-Profilabschnitt 20 mit einem von der hinteren
Abwinkelung 16 gebildeten Boden, einem ersten, längeren,
von der Basiswandung 12 gebildeten Schenkelabschnitt so
wie einem zweiten, kürzeren, von dem Endsteg 18 gebilde
ten Schenkelabschnitt.
Bei der ersten, in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Aus
führungsform der Erfindung ist im Winkelbereich zwischen
der Basiswandung 12 und der Abwinkelung 16, d. h. inner
halb des bevorzugt vorgesehenen U-Profilabschnittes 20,
eine erste Verrippung 22 aus sich kreuzenden Rippen 24 ge
bildet. Wie sich aus Fig. 3 ergibt, sind die Rippen 24 ein
stückig zwischen der Basiswandung 12, der hinteren Ab
winkelung 16 und dem Endsteg 18 eingeformt. Bezüglich
ihrer Flächenform verlaufen die Rippen 24 im wesentlichen
senkrecht zur Abwinkelung 16. Durch einen doppel-zick
zackförmigen, zur Profil-Längsrichtung - insbesondere in
einem Winkel von etwa 45° - schrägen Verlauf der Rippen
24 ergeben sich im etwa mittigen Bereich der senkrecht zur
Basiswandung 12 gemessenen Breite der Abwinkelung 16
Kreuzungen 26. Diese Kreuzungen 26 sind bevorzugt - aus
form- bzw. entformtechnischen Gründen - etwa zapfenför
mig ausgeformt und im wesentlichen senkrecht zur Abwin
kelung 16 bzw. etwa parallel zur Basiswandung 12 ausge
richtet. Die Rippen 14 weisen freie, nach vorne (in Fahrt
richtung) weisende Endkanten 28 auf, die gemäß Fig. 3 etwa
auf einer als Strichpunktlinie angedeuteten Verbindungsli
nie zwischen den Endkanten des Endsteges 18 und der vor
deren Abwinkelung 14 liegen.
Im Winkelbereich zwischen der Basiswandung 12 und
der anderen, vorderen Abwinkelung 14 ist erfindungsgemäß
eine weitere, zweite Verrippung 30 gebildet. Die zweite Ver
rippung 30 besteht aus einzelnen Rippen 32, die jeweils aus
gehend von der vorderen Abwinkelung 14 in Richtung der
Basiswandung 12 schräg auslaufen und bevorzugt im etwa
mittigen Bereich enden (s. Fig. 3 und 5). Dabei können sich
die Rippen 24 der ersten Verrippung 22 gemäß Fig. 1 über
die gesamte Tiefe T der Basiswandung 12 oder aber - ge
mäß Fig. 3 und 5 - ebenfalls nur über einen Teilbereich der
Basiswandung 12 erstrecken. Dabei ist es aber wesentlich,
daß sich die Rippen 24 einerseits und die Rippen 32 anderer
seits - bezogen auf die Tiefe T der Basiswandung 12 - über
einen bestimmten Überlappungsbereich U von insbesondere
mindestens etwa 1/7 bis 1/5 der Tiefe T überlappen. Die
Rippen 24 gehen zweckmäßigerweise praktisch "durch die
Basiswandung 12" hindurch in die Rippen 32 der zweiten
Verrippung 30 über. Es handelt sich um eine "durchlau
fende" Verrippung.
Eine Ausführungsvariante zur Ausführungsform der Fig.
1 bis 3 ist in den Fig. 4 und 5 veranschaulicht. Dabei besteht
die erste Verrippung 22a - anstatt aus Kreuz-Rippen (X-
Rippen) - aus zickzackförmig verlaufenden Rippen 34 (V-
Rippen).
Abschließend sei noch erwähnt, daß - siehe Fig. 1 - zu
mindest die obere Querstrebe 6 bevorzugt als nach vorne of
fenes U-Profil mit einer Verrippung 36 aus insbesondere
kreuzförmig verlaufenden Rippen 38 ausgebildet ist. Hier
durch wird auch in diesem Bereich einer Kopfstütze eine
hohe Steifigkeit erreicht.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschrie
benen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt
auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausfüh
rungen. Ferner ist die Erfindung bislang auch noch nicht auf
die im Anspruch 1 definierte Merkmalskombination be
schränkt, sondern kann auch durch jede beliebige andere
Kombination von bestimmten Merkmalen aller insgesamt
offenbarten Einzelmerkmalen definiert sein. Dies bedeutet,
daß grundsätzlich praktisch jedes Einzelmerkmal des An
spruchs 1 weggelassen bzw. durch mindestens ein an ande
rer Stelle der Anmeldung offenbartes Einzelmerkmal ersetzt
werden kann. Insofern ist der Anspruch 1 lediglich als ein
erster Formuliernngsversuch für eine Erfindung zu verste
hen.
Claims (12)
1. Tragrahmen (1) für eine Rückenlehne eines Fahr
zeugsitzes, bestehend aus einem einstückigen Metall-
Formteil, insbesondere aus Leichtmetall-Druckguß,
welches zumindest im Bereich von zwei Seitenholmen
(2) im Querschnitt jeweils ein Z-Profil mit einer Basis
wandung (12) und zwei gegenüberliegenden, ausge
hend von der Basiswandung (12) in entgegengesetzte
Richtungen weisenden Abwinkelungen (14, 16) auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei zwischen
der Basiswandung (12) und den Abwinkelungen (14,
16) gebildeten Winkelbereichen jeweils eine Verrip
pung (22; 22a; 30) gebildet ist.
2. Tragrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Rippen (24/34) der einen, ersten Verrip
pung (22/22a) über die Basiswandung (12) in Rippen
(32) der anderen, zweiten Verrippung (30) übergehen,
wobei sich die Rippen (24/34; 32) - bezogen auf die
zwischen den beiden Abwinkelungen (14, 16) gemes
sene Tiefe (T) der Basiswandung (12) - über einen
Überlappungsbereich (U) hinweg überlappen.
3. Tragrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Überlappungsbereich (U) sich minde
stens über etwa 1/7 bis 1/5 der Tiefe (T) der Basiswan
dung (12) erstreckt.
4. Tragrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der zwei
Verrippungen (22; 22a) aus sich kreuzenden Rippen
(24) oder aus zickzackförmig verlaufenden Rippen
(34) besteht.
5. Tragrahmen nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die sich kreuzenden Rippen (24) derart
doppel-zickzackförmig und jeweils - insbesondere in
einem Winkel von etwa 45° - schräg zur Profillängs
richtung verlaufen, daß im etwa mittigen Bereich der
senkrecht zur Basiswandung (12) gemessenen Breite
der Abwinkelung (16) Kreuzungen (26) gebildet sind.
6. Tragrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Rippen (24/34; 32) - je
weils ausgehend von der zugehörigen Abwinkelung
(14/16) - zur Basiswandung (12) hin auslaufen.
7. Tragrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Basiswandung (12) -
bezogen auf eine Anordnung der Rückenlehne in ei
nem Fahrzeug - etwa in einer Ebene liegt, die durch
eine Längsachse (X) und eine Vertikalachse (Z) defi
niert ist, wobei sich die Abwinkelungen (14, 16) je
weils entsprechend einer Querachse (Y) erstrecken.
8. Tragrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß - ausgehend von den sich
nach innen aufeinanderzu erstreckenden, einer Lehnen
hinterseite nächstliegenden Abwinkelungen (16) der
Seitenholme (2) - sich jeweils ein abgewinkelter End
steg (18) etwa parallel zur Basiswandung (12) er
streckt, so daß jeweils ein U-Profilabschnitt (20) mit ei
nem von der Abwinkelung (16) gebildeten Boden, ei
nem ersten, längeren, von der Basiswandung (12) ge
bildeten Schenkelabschnitt und einem zweiten, kürze
ren, von dem Endsteg (18) gebildeten Schenkelab
schnitt gebildet ist.
9. Tragrahmen nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die aus den sich kreuzenden Rippen (24)
oder aus den zickzackförmigen Rippen (34) bestehende
Verrippung (22/22a) jeweils innerhalb des U-Profilab
schnittes (20) angeordnet ist, wobei die Rippen (24/34)
auch mit dem Endsteg (18) verbunden sind.
10. Tragrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (2) zur Bil
dung eines geschlossenen Rahmens mit einer ersten
Querstrebe (4) und einer zweiten Querstrebe (6) ver
bunden sind.
11. Tragrahmen nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Nähe der zweiten Querstrebe (6)
eine weitere, dritte Querstrebe (8) vorgesehen ist.
12. Tragrahmen nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der Querstreben
(4, 6, 8), insbesondere die zweite, in einem Kopfstüt
zenbereich der Lehne angeordnete Querstrebe (6), als
U-Profil mit einer Verrippung (36) aus insbesondere
kreuzförmig verlaufenden Rippen (38) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833887A DE19833887C2 (de) | 1997-09-03 | 1998-07-28 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29715770U DE29715770U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
DE19833887A DE19833887C2 (de) | 1997-09-03 | 1998-07-28 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19833887A1 DE19833887A1 (de) | 1999-03-04 |
DE19833887C2 true DE19833887C2 (de) | 2002-08-22 |
Family
ID=8045449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29715770U Expired - Lifetime DE29715770U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
DE19833887A Expired - Fee Related DE19833887C2 (de) | 1997-09-03 | 1998-07-28 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29715770U Expired - Lifetime DE29715770U1 (de) | 1997-09-03 | 1997-09-03 | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29715770U1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT3804U1 (de) * | 1999-05-27 | 2000-08-25 | Tcg Unitech Ag | Sitzlehne für ein kraftfahrzeug |
IT1320808B1 (it) * | 2000-08-28 | 2003-12-10 | Magnesium Products Of Italy S | Schienale del sedile di un autoveicolo, particolarmente del sedileposteriore. |
KR100590947B1 (ko) * | 2004-06-07 | 2006-06-19 | 현대자동차주식회사 | 자동차용 마그네슘 합금재 시트백 프레임 및 그 성형방법 |
ITTO20070043A1 (it) * | 2007-01-23 | 2008-07-24 | Lear Corp Italia Srl | "sedile di autoveicolo con telaio di schienale costituito da una struttura monolitica di lega di magnesio" |
JP6351998B2 (ja) * | 2014-02-28 | 2018-07-04 | テイ・エス テック株式会社 | 車両用シート |
WO2015171856A1 (en) * | 2014-05-09 | 2015-11-12 | Johnson Controls Technology Company | Seat frame as formed by additive manufacturing |
CN110154845A (zh) * | 2019-05-31 | 2019-08-23 | 重庆博奥镁铝金属制造有限公司 | 一种座椅靠背骨架 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5328248A (en) * | 1991-07-23 | 1994-07-12 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Seat frame for a vehicle |
DE19630288A1 (de) * | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Johnson Controls Naue Engineer | Tragstruktur eines Kraftfahrzeug-Lehnen- oder -Sitzrahmens |
-
1997
- 1997-09-03 DE DE29715770U patent/DE29715770U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-07-28 DE DE19833887A patent/DE19833887C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5328248A (en) * | 1991-07-23 | 1994-07-12 | Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha | Seat frame for a vehicle |
DE19630288A1 (de) * | 1995-07-28 | 1997-01-30 | Johnson Controls Naue Engineer | Tragstruktur eines Kraftfahrzeug-Lehnen- oder -Sitzrahmens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29715770U1 (de) | 1997-10-23 |
DE19833887A1 (de) | 1999-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0226711B1 (de) | Schneefräse | |
DE4008896A1 (de) | Motorraumaufbau eines kraftfahrzeuges | |
DE3707554A1 (de) | Tragschiene fuer einen fahrzeugrahmen und fahrzeugunterbau | |
DE4204826A1 (de) | Wagenkasten fuer kraftfahrzeuge, insbesondere personenkraftwagen | |
DE4133144A1 (de) | Aufpralltraeger | |
DE102011103090A1 (de) | Fahrzeugkarosserie und deren Verwendung | |
CH663336A5 (de) | Kasten. | |
DE10328042A1 (de) | Gleitschiene für einen Fahrzeugsitz und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE102019124074A1 (de) | Instrumententafelträger für ein Kraftfahrzeug | |
DE19833887C2 (de) | Tragrahmen für eine Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes | |
DE602006000101T2 (de) | Längsträger und Struktur eines Kraftfahrzeuges mit so einem Längsträger | |
DE3936418C1 (de) | ||
DE10042087A1 (de) | Verstärkungssystem für einen Kraftfahrzeugkotflügel und eine Klammer dafür | |
DE2206973C3 (de) | Räumliches Bauelement zur Bildung von Trag- und Stützwerken | |
DE2419183C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Luftkastens mit mindestens einer Ruckschlagklappe | |
EP1262395A2 (de) | Aufbaustruktur für ein Kraftfahrzeug mit zusammengesetzten Trägern | |
DE2537244C2 (de) | Zaunfeld aus waagerecht und senkrecht verlaufenden Stäben, insbesondere einer gitterförmigen Baustahlmatte, und damit hergestellter Zaun | |
DE3338960C1 (de) | In einer Griffmulde angeordneter Außentürgriff für eine Kraftwagentür | |
DE19805804B4 (de) | Fahrzeugkarosserie | |
DE102004007176C5 (de) | Schiene für einen Kraftfahrzeugsitz | |
DE19827066A1 (de) | Einteiliger Querträger, insbesondere oberer Querträger eines Fahrzeug-Frontendteils | |
DE3740787C2 (de) | ||
DE2118229C3 (de) | Gleitführung für einen in Längsrichtung verschiebbaren Fahrzeugsitz | |
DE2628537B2 (de) | Tragelement | |
DE10224307B4 (de) | Tragstruktur für einen Kraftwagenaufbau |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |