DE1904766U - Wiegelatte. - Google Patents
Wiegelatte.Info
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Description
betreffend
WIEGELATTE
WIEGELATTE
Die Erfindung betrifft eine Wiegelatte, insbesondere aus
Metall, vorzugsweise Aluminium-Hohlprofil. Derartige Wiegebzw. Nivellierlatten besitzen im allgemeinen eine Länge von
mehreren Metern, so daß zum Transport ein LKW erforderlich ist.
Es ist bereits eine aus Sperrholz gefertigte Nivellierlatte mit U-förmigem Querschnittsprofil bekannt, die verschiedene
teleskopartig ineinanderschiebbare Abschnitte mit unterschiedlichen QuerSchnittsabmessungen aufweist. Diese
bekannte Nivellierlatte besitzt den Nachteil, daß an den Übergangsstellen zwischen den einzelnen Abschnitten infolge
der unterschiedlichen QuerSchnittsabmessungen der teleskopartig
ineinander schiebbaren U-Profile Unstetigkeitsstellen
vorhanden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Wiegelatte, die leicht zu handhaben und
zu transportieren ist und genaue und zuverlässige Messungen erlaubt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
die Wiegelatte aus zwei oder mehr zusammenklappbaren Abschnitten besteht.
Die erfindungsgemäße Wiegelatte bietet den Vorteil, daß
sie im zusammengeklappten Zustand in jedem PKW leicht mitgenommen werden kann, so daß ein kostspieliger Leerlauf durch
Transport entfällt.
Erfindungsgemäß sind die verschiedenen zusammenklappbaren Abschnitte der Wiegelatte mindestens in geradliniger
Stellung zueinander arretierbar. Es mag auch Fälle geben, in denen eine Arretierung benachbarter Abschnitte unter einem
vorbestimmten Winkel, z.B. 90 » vorteilhaft ist.
Vorzugsweise sind die Wiegelattenabschnitte mittels Scharnieren miteinander verbunden. Dabei kann es zweckmäßig
sein, den Stift mindestens eines der Scharniere herausnehmbar auszubilden. Dies bietet den Vorteil, daß die Wiegelatte
verkürzt werden kann und gegebenenfalls schadhafte Abschnitte leichter ausgewechselt werden können.
Erfindungsgemäß sind die Wiegelattenabschnitte in ihrer geradlinigen Stellung mittels jeweils eine Stoßstelle
zwischen zwei benachbarten Abschnitten überbrückenden, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Zungen arretierbar.
Durch diese Zungen wird die Geradheit der Wiegelatte sichergestellt.
Um die gegenseitige Lage der Wiegelattenabschnitte genau festzulegen, ist es zweckmäßig, an den Wiegelattenabschnitten
im Bereich der zu überbrückenden Stoßstellen Arretierbolzen und/oder Führungsschienen zu befestigen,
die mit zylindrischen Bohrungen in den vorerwähnten Zungen bzw. mit deren Kanten zusammenwirken.
Vorzugsweise ist jeweils ein Ende jeder Zunge mittels eines Scharniers an einem Wiegelattenabschnitt befestigt,
wobei erfindungsgemäß mehrere Feststellschrauben vorgesehen sind, um die Zunge auf ihrer ganzen Länge in enge Anlage an
die zu überbrückenden Wiegelattenabschnitte zu pressen.
Vorzugsweise sind diese Feststellschrauben in Form von mit einem Konus versehenen Rändelmuttern ausgebildet,
die in konisch angesenkte Bohrungen der Zungen eingreifen.
Erfindungsgemäß sind die Zungen an dem bzw. den mittleren Abschnitt bzw. Abschnitten der Wiegelatte angelenkt.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß die Zungen bei zusammengeklappter Wiegelatte zwischen den einzelnen Wiegelattenabschnitten
liegen und nicht stören.
Vorzugsweise besteht die Wiegelatte aus einem über seine ganze Länge beidseitig mit Griffrillen versehenen
Hohlprofil. Dabei kann es vorteilhaft sein, die Wiegelatte mit einer Längeneinteilung zu versehen, die zweckmäßigerweise
in einer oder beiden Griffrillen angeordnet ist.
Um die Hohlprofilabschnitte an den klappbaren Stellen zu verschließen und die Befestigung der Feststellschrauben
und Arretierbolzen zu erleichtern, können erfindungsgemäß
die Wiegelattenabschnitte im Bereich der Stoßstellen mit einer Füllung, vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, versehen
sein, die vorteilhafterweise mit Haftsitz in das Hohlprofil
eingebracht wird.
Erfindungsgemäß können die Griffrillen und die zum Arretieren der Wiegelattenabschnitte dienenden Zungen so
ausgebildet sein, daß sie ineinander passen. Dabei ist es zweckmäßig, die Griffrillen mindestens im Bereich der Zungen
mit Hartmetallkanten bzw. Hartmetallauf- oder -einlagen zu
versehen.
Um das Umfallen der Wiegelatte nach der Breitseite hin zu verhindern, können erfindungsgemäß Kippsicherungen in
Form von an den Breitseiten der Wiegelatte angelenkten, senkrecht zur Wiegelatte schwenkbaren Laschen vorgesehen
sein. Dabei ist es zweckmäßig, diese Laschen bei Nichtgebrauch mittels einer schwenkbaren Blattfeder oder dergl.
mit Anlage an der Wiegelatte festzulegen.
Im folgenden wird die Erfindtang anhand scheraatischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäß ausgebildete Wiegelatte
im halb zusammengeklappten Zustand in perspektivischer Darstellung.
Fig. 2 zeigt eine Stoßstelle zwischen zwei benachbarten Abschnitten der Wiegelatte in Draufsicht.
Fig. 5 zeigt die Stoßstelle zwischen zwei benachbarten
Wiegelattenabschnitten gemäß Fig. 2 in Vorderansicht teilweise geschnitten längs der Linie III - III.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV - IV der Fig. 2 im vergrößerten Maßstab.
Die in Fig. 1 dargestellte Wiegelatte besteht aus den Abschnitten I3 2 und J3 die aus einem Leichtmetall-Hohlprofil
hergestellt sind, das beidseitig eine eingepreßte Griffrille 4 aufweist. Die Abschnitte I3 2 und 5 sind untereinander
mittels Scharnieren 5 verbunden. Diese Scharniere sind so befestigt, daß die Einzelabschnitte der Wiegelatte zickzack-förmig
zusammengeklappt werden können. Um eine Arretierung der klappbaren Abschnitte 1, 2 und 5 in geradliniger
Stellung zu ermöglichen, sind am mittleren Abschnitt 2 zwei
Stahlzungen 7 und 8 mittels Scharnieren 9 angelenkt. Diese Stahlzungen 7 und 8 wirken mit Führungsschienen 11 zusammen,
die an den Wiegelattenabschnitten 1, 2 und 3 im Bereich der Stoßstellen befestigt sind. Diese Führungsschienen dienen
dazu, die Geradheit der Wiegelatte im aufgeklappten Zustand sicherzustellen. Die Wirkung dieser Führungsschienen 11
wird durch Arretierbolzen 12 unterstützt, die mit zylindrischen Bohrungen 14 in den Stahlzungen 7 und 8 zusammenwirken,
Sowohl die Löcher für die Arretierbolzen 12 wie die zylindrischen Bohrungen 14 sind vorzugsweise mittels einer Lehre
sehr genau gebohrt.
Um die Stahlzungen 7 und 8 gegen die zu überbrückenden
Wiegelattenabschnitte fest anzupressen, sind Feststellschrauben l6 vorgesehen. Diese Feststellschrauben l6 greifen, wenn
die Zunge 7 bzw. 8 eine Stoßstelle überbrückt, durch in den
Zungen vorgesehene Bohrungen 18, die mit einer konischen Ausnehmung versehen sind, in die die Rändelmuttern 26 mit
ihrem unteren Konus J50 eingreifen. Die äußeren Wiegelattenabschnitte
1 und 3 sind an ihren freien Enden mit U-förmigen Stahlkappen versehen, um einer Abnutzung entgegenzuwirken.
Aus dem gleichen Grunde können auch die Schmalseiten der Wiegelatte mit Stahlsohlen belegt sein.
Die Führungsschienen 11 bestehen ebenfalls aus verschleißfestem
Stahl und sind vorzugsweise mittels Nieten 35 mit dem Hohlprofil verbunden. Um die offenen Stirnseiten
— 1 —
der Hohlprofilabschnitte im Bereich der Stoßstellen zu verschließen und ein Zusammendrücken des Hohlprofils beim
Einschrauben der Arretierbolzen 12 und der Feststellschrauben 16 zu verhindern, sind im Bereich der Stoßstellen Holzfüllungen
40 vorgesehen. Diese Holzfüllungen 40 bestehen vorzugsweise aus Buchenholz und sind mit Haftsitz eingepreßt.
An den freien Enden der Stahlzungen 7 und 8 sind von der Wiegelatte weggebogene Abschnitte 24 vorgesehen,
um ein Abheben der Zungen von der Wiegelatte zu erleichtern.
Ansprüche
Claims (1)
- Ansprüche1. Wiegelatte, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehr zusammenklappbaren Abschnitten (I3 2, 5) besteht.2. Wiegelatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (1, 2, 5) mindestens in geradliniger Stellung zueinander arretierbar sind.5. Wiegelatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (l, 2, 3) mittels Scharnieren (5) miteinander verbunden sind.4. Wiegelatte nach Anspruch 2 oder ;5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (l, 2, 3) in ihrer geradlinigen Stellung mittels jeweils eine Stoßstelle zwischen zwei Abschnitten (l, 2, 3) überbrückenden, vorzugsweise aus Stahl bestehenden Zungen (7, 8) arretierbar sind.— 2 —5. Wiegelatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7* 8) mit an den Wiegelattenabschnitten (l, 2, 3) im Bereich der zu überbrückenden Stoßstellen befestigten Arretierbolzen (12) und/oder Führungsschienen (11) zusammenwirken, um die gegenseitige Lage der Abschnitte (l, 2, J>) genau zu bestimmen.6. Wiegelatte nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Zungen (7* 8) mittels Feststellschrauben (ΐβ) an den Wiegelattenabschnitten (l, 2, J5) an-schraubbar sind.7. Wiegelatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellschrauben (ΐβ) mit Konus (JO) versehene Rändelmuttern (26) aufweisen, die in angesenkte Bohrungen (l8) der Zungen (7j 8) eingreifen.8. Wiegelatte nach Anspruch 4 bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (7.» 8) jeweils an einem Ende mittels Scharnieren (9), vorzugsweise an dem bzw. den mittleren Abschnitten (2) der Wiegelatte befestigt sind, wobei das freie Ende der Zungen (7* 8) jeweils einen von der Wiegelatte weggebogenen Abschnitt (24) aufweist.9. Wiegelatte aus Hohlprofilabschnitten nach Anspruch 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die— "5 —Abschnitte (l, 2, 5) im Bereich der Stoßstellen mit einer Füllung (40), vorzugsweise aus Holz oder Kunststoff, versehen sind.10. Wiegelatte nach Anspruch 3 bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der die Wiegelattenabschnitte (l, 2, 3) verbindenden Scharniere (5) mit einem herausnehmbaren Stift versehen ist.11. Wiegelatte nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden mit Abschlußkappen (22), vorzugsweise aus U-Profil-Stahl, Gummi, Kunststoff oder Holz, versehen sind.12. Wiegelatte nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer vorzugsweise in einer oder beiden Griffrillen (4) angeordneten Längenteilung versehen ist.13. Wiegelatte nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten mit verschleißfesten Werkstoffen, vorzugsweise Stahlsohlen, belegt sind.14. Wiegelatte nach Anspruch 4 bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffrille (4) und die zum Arretieren der Wiegelattenabschnitte (1, 2, J5) dienenden Zungen (7, 8) so ausgebildet sind, daß sie ineinander passen.15. Wiegelatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffrille (4) mindestens im Bereich der zur Arretierung der Wiegelatte in der geradlinigen Stellung dienenden Zunge (7., 8) mit Hartmetallkanten versehen ist.16. Wiegelatte nach Anspruch 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine Kippsicherung in Form von an den Breitseiten der Wiegelatte angelenkten, senkrecht zur Wiegelatte ausschwenkbaren Laschen.17. Wiegelatte nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen in Anlage an der Wiegelatte arretierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964N0016667 DE1904766U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Wiegelatte. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964N0016667 DE1904766U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Wiegelatte. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1904766U true DE1904766U (de) | 1964-11-19 |
Family
ID=33363165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964N0016667 Expired DE1904766U (de) | 1964-09-03 | 1964-09-03 | Wiegelatte. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1904766U (de) |
-
1964
- 1964-09-03 DE DE1964N0016667 patent/DE1904766U/de not_active Expired
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