DE10153262A1

DE10153262A1 - Aufspannbares Transportmittel

Info

Publication number: DE10153262A1
Application number: DE10153262A
Authority: DE
Inventors: Burkhard Koch; Dieter Koch; Ulrich Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-08-10
Filing date: 2001-10-31
Publication date: 2003-05-22
Also published as: WO2003013937A1

Abstract

Transportmittel nach Hauptpatent/Hauptanmeldung (AZ: 10138306.1) mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell, bei dem das Fahrgestell einen schirmartigen Klappmechanismus aufweist, wobei jede gelenkige Verbindung (155) zwischen Strukturstangen (15) und Schubstangen (14) von einem Bolzen (155a) gebildet wird, der in sich kreuzende Langlöcher (155b) eingreift, die sich in den Strukturstangen (15) einerseits und Schubstangen (14) andererseits befinden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportmittel ausgehend von dem Gegenstand des Hauptpatents/der Hauptanmeldung AZ: 101 38 306.1.
In dem Hauptpatent/der Hauptanmeldung (im weiteren "Hauptanmeldung") ist ein Transportmittel mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell und einer zusammenfaltbaren Ladefläche zur Aufnahme und/oder zum Transport von Warenbehältern, Transportgut oder Personen, bei dem das Fahrgestell einen schirmartigen Klappmechanismus aufweist, beschrieben. Der schirmartige Klappmechanismus weist eine mit einer feststehenden und einer beweglichen, arretierbaren Rosette versehene Zentralstange auf, wobei an der feststehenden Rosette eine oder mehrere Strukturstangen und an der beweglichen Rosette eine oder mehrere Schubstangen angelenkt sind. Die Schub- und Strukturstangen sind miteinander gelenkig verbunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Weiterbildung des in der Hauptanmeldung beschriebenen Transportmittels vorzuschlagen, mit der die Stabilität des im aufgespannten oder ausgeklappten Zustand befindlichen Transportmittels verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von dem Transportmittel gemäß der Hauptanmeldung vor, daß jede gelenkige Verbindung zwischen Struktur- und Schubstangen von einem Bolzen gebildet wird, der in sich kreuzende Langlöcher eingreift, die sich in den Strukturstangen einerseits und den Schubstangen andererseits befinden. Des weiteren sind die freien Enden der Schubstangen gelenkig an den Tragstangen befestigt. Die beim Gegenstand der Hauptanmeldung vorgesehenen, auf den Tragstangen verschiebbaren Schiebehülsen finden hierbei keine Anwendung mehr.
Bei dem Transportmittel gemäß der Hauptanmeldung bewegen sich die verschiebbaren Schiebehülsen während des Aufspannens auf den Tragstangen nach oben in Richtung der Verbindungsstelle Strukturstange/Tragstange. Der Abstand der Anlenkpunkte zwischen Schub- und Strukturstange an der Tragstange wird somit verkleinert, was eine Destabilisierung des aufgespannten Transportmittels zur Folge hat.
Mit der erfindungsgemäßen Konstruktion und Weiterbildung werden die Anlenkpunkte der Struktur- und Schubstangen auseinandergehalten und in ihrem Abstand an der Tragstange fixiert. Beim Aufspannen des Transportmittels verschiebt sich lediglich der Bolzen innerhalb der Langlöcher. Die Länge dieser Langlöcher hängt von der Länge der einzelnen Stangen und deren Anordnung ab. Sie soll so bemessen sein, daß einerseits die Stabilität des Transportmittels garantiert und andererseits das Zusammenfalten ermöglicht wird.
Falls das Transportmittel als Schubkarre ausgebildet ist, weist es zusätzliche Hilfsstangen auf, die zusätzlich zu den Strukturstangen vorgesehen sind. Hierbei sind die Enden der Hilfsstangen mit der beweglichen, arretierbaren Rosette gelenkig verbunden. Die anderen Enden sind mittels längsverschiebbarer Schiebehülsen verschiebbar an den Tragstangen geführt.
Beim Auseinanderklappen bzw. Aufspannen der Schubkarre richten sich sowohl die Strukturstangen als auch die Hilfsstangen mittels der Schiebehülsen auf. Der Abstand zwischen den Haltegriffen und den Strukturstangen verringert sich somit, so daß die Stabilität der Schubkarre verbessert wird.
Eine Kombination der oben zunächst erläuterten Langloch/Bolzenverbindungen und der danach erläuterten Hilfsstangen ist ebenfalls möglich.
Nachstehend wird die Erfindung ergänzend zu der Hauptanmeldung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt des zusammenklappbaren Einkaufswagens im ausgeklappten Zustand ohne Ladefläche gemäß der Hauptanmeldung;
Fig. 2 einen Ausschnitt des zusammenklappbaren Einkaufswagens im ausgeklappten Zustand ohne Ladefläche mit Langlöchern/Bolzen gemäß der Erfindung;
Fig. 3 die Schubkarre im ausgeklappten Zustand ohne Ladefläche gemäß Hauptanmeldung;
Fig. 4 die ausgeklappte Schubkarre mit Hilfsstangen gemäß der Erfindung;
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt des auseinanderklappbaren Einkaufswagens 1 gemäß der Hauptanmeldung mit einer Zentralstange 11, einer feststehenden Rosette 12, einer beweglichen Rosette 13, einer Schubstange 14, einer Strukturstange 15, einer Tragstange 16, einem Laufrad 18 und einer Schiebehülse 17.
Die Verbindungsstelle 155 zwischen Strukturstange 15 und Schubstange 14 ist gelenkig ausgebildet. Die Schiebehülse 17 ist hierbei an der Tragstange 16 nach oben und unten verschiebbar.
Fig. 2 zeigt den gleichen Ausschnitt des Einkaufswagens 1, wobei die Verbindungsstelle 155 zwei sich kreuzende Langlöcher 155b in der Strukturstange einerseits und in der Schubstange andererseits aufweisen. Am Kreuzungspunkt der beiden Langlöcher 155b ist ein Bolzen 155a durch die beiden Langlöcher 155b hindurchgeführt. Der Bolzen 155a verbindet die Strukturstange 15- und die Schubstange 14 gelenkig miteinander. Das Anbringen einer verschiebbaren Schiebehülse 17 an der Verbindungsstelle Schubstange/Tragstange 17a, wie in der Hauptanmeldung beschrieben, ist nicht notwendig. Die Schubstange 14 ist an der Tragstange 16 gelenkig befestigt.
Beim Zusammen- oder Auseinanderklappen des Einkaufswagens 1 verschiebt sich der Bolzen 155a innerhalb der Langlöcher 155b. Die Strukturstange 15 und die Schubstange 14 sind ortsfest an der Tragstange 16 festgelegt, wodurch die Stabilität erhöht wird.
Fig. 3 zeigt die Schubkarre 2 gemäß der Hauptanmeldung mit einer Zentralstange 21, einer feststehenden Rosette 22, einer beweglichen Rosette 23, vier Schubstangen 24, vier Strukturstangen 25, zwei Tragstangen 26, einem Laufrad 28, einer Schlaufe 29', zwei Stützbeinen 24' sowie zwei Handgriffe 29.
Fig. 4 zeigt die Schubkarre 2 gemäß der Erfindung mit zwei Hilfsstangen 25a und zwei Schiebehülsen 27a. Die Hilfsstangen 25a sind gelenkig an der beweglichen Rosette 23 verbunden und am freien Ende gelenkig an den Schiebehülsen 27a verbunden, wobei diese entlang der Tragstange 26 verschiebbar ist.
Beim Zusammenklappen der Schubkarre 2 bewegen sich die Strukturstangen 25 und die Hilfsstangen 25a parallel mittels der Schiebehülsen 27 und 27a in Richtung auf die Handgriffe 29. Beim Auseinanderklappen der Schubkarre 2 bewegen sich diese parallel in die entgegengesetzte Richtung. Der Abstand zwischen Schiebehülse 27 und Handgriff 29 verringert sich aufgrund des Anbringens der Hilfstangen 25a deutlich, so daß die Stabilität der Schubkarre 2 verbessert wird.

Claims

1. Transportmittel mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell und einer zusammenfaltbaren Ladefläche zur Aufnahme und/oder zum Transport von Warenbehältern, Transportgut oder Personen, bei dem das Fahrgestell einen schirmartigen Klappmechanismus aufweist, der eine mit einer feststehenden und einer beweglichen, arretierbaren Rosette versehene Zentralstange aufweist, wobei an der feststehenden Rosette eine oder mehrere Strukturstangen und an der beweglichen Rosette eine oder mehrere Schubstangen angelenkt sind und die Schubstangen und Strukturstangen miteinander gelenkig verbunden sind, gemäß Hauptpatent/Hauptanmeldung (AZ: 101 38 306.1), dadurch gekennzeichnet, daß jede gelenkige Verbindungsstelle (155) zwischen Strukturstange (15) und Schubstange (14) von einem Bolzen (155a) gebildet wird, der in sich kreuzende Langlöcher (155b) eingreift, die sich in der Strukturstange (15) einerseits und der Schubstange (14) andererseits befinden, wobei die freien Enden der Strukturstangen (15) und der Schubstangen (14) gelenkig an Tragstangen (16) befestigt sind.

2. Transportmittel in Form einer Schubkarre mit einem zusammenklappbaren Fahrgestell und einer zusammenfaltbaren Ladefläche zur Aufnahme und/oder zum Transport von Transportgut, bei dem das Fahrgestell einen schirmartigen Klappmechanismus aufweist, der eine mit einer feststehenden und einer beweglichen, arretierbaren Rosette versehene Zentralstange aufweist, wobei an der feststehenden Rosette eine oder mehrere Strukturstangen und an der beweglichen Rosette eine oder mehrere Schubstangen angelenkt sind und wobei die Schubstangen und die Strukturstangen miteinander gelenkig verbunden sind, gemäß Hauptpatent/Hauptanmeldung (AZ: 101 38 306.1) dadurch gekennzeichnet, daß der Klappmechanismus zusätzliche Hilfsstangen (25a) aufweist, die ergänzend zu den Strukturstangen (25) vorgesehen sind, wobei die Enden der Hilfsstangen (25a) mit der beweglichen, arretierbaren Rosette (23) verbunden sind, während die anderen Enden mittels längsverschiebbarer Schiebehülsen (27a) verschiebbar an den Tragstangen (26) geführt sind.