Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
bei Lastträgern der im Oberbegriff des Anspruchs 1
beschriebenen Art.
Technischer Hintergrund
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Es sind bereits verschiedene Modelle von Lastträgern der
eingangs genannten Art auf diesem Gebiet bekannt. Diese
können z.B. so gebaut sein, daß sie auf einem Fahrzeugdach
Skier, Fahrräder, Surfbretter, wahlweise längere Lasten oder
andere Objekte transportieren.
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Ein Lastträger, der speziell für den Transport von Skiern
konzipierte Halteeinrichtungen hat, wird im nachfolgenden
mittels eines nicht einschränkenden typischen Beispiels
erläutert. Solch ein Lastträger weist die obenerwähnte
Trägerstrebe auf, die sich quer über das Fahrzeugdach erstreckt
und in den Seitenrandbereichen des Fahrzeugdaches mittels
Füßen befestigt ist, die normalerweise am Fahrzeug
abschließbar sind. Diese Füße sind oft mit einer beweglich
angeordneten Verschlußkappe versehen, die für den
Abschließvorgang des Fußes am Fahrzeug als Instrument dient oder
dafür sorgt. Die eigentliche Halteeinrichtung, die zum festen
Halten der Skier vorgesehen ist, wurde zuvor mit Halteteilen
versehen, die die Lastträgerstrebe umgeben und permanent in
der Halteeinrichtung verankert sind. Dies impliziert, daß es
zum Anbringen des Skihalters, d.h. der Halteeinrichtung, auf
der Trägerstrebe, erforderlich ist, mindestens einen der
abschließbaren Füße zu entfernen, bevor der Skihalter mit
seinen Halteteilen über die Strebe geschoben werden kann. Dies
wird von den Anwendern als unpraktisch und umständlich
betrachtet.
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Weiterhin ist ein Skihalter der obengenannten Art bereits
Stand der Technik, wobei der Halter Halteteile hat, die als
öffnenbare Bügel gebildet sind, die im geschlossenen Zustand
die Trägerstrebe umgeben und im geöffneten Zustand eine
Befestigung an oder ein Entfernen von der Trägerstrebe des
Skihalters ermöglicht, ohne daß ein Fuß der Trägerstrebe
entfernt werden muß. Diese Halteteile beinhalten somit einen
schwenkbaren Teil, der in dem eigentlichen Skihalter mittels
mit Schlössern versehenen Handrädern fest befestigbar ist.
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Ein solcher Aufbau einer Halteeinrichtung ist auch insofern
unpraktisch, daß mindestens ein extra Zylinderschloß
zusätzlich zu dem zum festen Abschließen der Skier in dem
Skihalter vorgesehenen Schloß und dem zum festen Abschließen des
Fußes am Fahrzeug verwendeten Schloß vorgesehen sein muß. In
einem solchen Falle besteht ein deutliches Risiko, daß die
erforderlichen Schlüssel verwechselt oder verlegt werden.
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In der DE-A-3 726 200 ist ein Skihalter desselben Grundtyps,
wie oben beschrieben, bekanntgemacht. Dieser Skihalter hat
an seiner unteren Schiene einen offenseitigen Haken zum
Untergreifen der Trägerstrebe. An der offenen Seite des Hakens
ist mittels einer Schraube auf der Seitenfläche der unteren
Schiene eine Platte angeordnet, die in die Trägerstrebe
eingreift und somit verhindert, daß der Skihalter über die
offene Seite des Hakens von der Trägerstrebe entfernt wird.
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In der unteren Schiene liegt ein verschiebbarer Bolzen mit
einem Steuerknopf, der aus der Schiene hervorsteht. In einer
Endposition öffnet dieser Bolzen eine Verschlußhaube zum
Abschließen der Skier in dem Skihalter in deren geschlossener
Position. In der anderen Endposition greift er in eine
Öffnung in einer an der Platte angeordneten und sich in die
untere Schiene über einen Schlitz in deren Seitenwand
erstreckende Zunge ein.
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Der Skihalter der DE-A-3 726 200 ist kompliziert und weist
die Platte auf, die leicht zu verlieren ist, wenn der
Skiträger nicht in Gebrauch ist.
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Auch in der WO-A-88/06987 ist ein Skiträger desselben
Grundtyps wie bei der Erfindung bekanntgemacht. Dieser Skiträger
hat zwei U-förmige Zwingen, die die Trägerstrebe aufnehmen
und sich von unten über Schlitze in die untere Schiene des
Skiträgers erstrecken. An den oberen Enden weisen diese
Zwingen Haken auf, die mit Platten zusammenwirken, die mit
sich nach unten erstreckenden Schrauben versehen sind, um
die Zwingen im befestigten Zustand nach oben zu zwingen.
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Auch dieser Skiträger weist lose Teile auf, die leicht zu
verlieren sind oder verlegt werden können, wenn der
Skiträger nicht in Gebrauch ist.
Problemstruktur
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei
die Vorrichtung so gebildet ist, daß die oben
berücksichtigten Probleme beseitigt werden. Der vorliegenden Erfindung
liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die universeller eingesetzt werden kann, als es
der Fall bei dem oben erörterten Skihalter ist. Weiterhin
liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, die einfach und ökonomisch in der
Herstellung ist und eine sichere und zuverlässige
Verschlußwirkung bereitstellt.
Lösung
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Die die Basis der vorliegenden Erfindung bildenden Aufgaben
werden gelöst, wenn die eingangs angeregte Vorrichtung
dadurch gekennzeichnet ist, daß das Halteteil selbst oder ein
erstes daran angeordnetes Sperrelement sich in der
geschlossenen Position des Halteteils in Eingriff mit dem
Verriegelungsabschnitt oder einem damit verbundenen zweiten
Sperrelement erstreckt, welches in der ersten Stellung des
Verriegelungsabschnitts das Halteteil in seiner verschlossenen
Stellung sichert.
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Dieser Aufbau hat zur Folge, daß es möglich ist, daß das
zweite Sperrelement, das am Halteteil angeordnet ist - und
möglicherweise das Halteteil selbst - entweder so
konstruiert werden kann, daß es mit einem beweglichen
Verriegelungsabschnitt an der eigentlichen Halteeinrichtung oder mit
einer Verschlußvorrichtung an dem Fuß, mittels welchem die
Trägerstrebe an dem Fahrzeug befestigt ist, zusammenwirken
kann. In beiden Fällen ist für eine leichte Befestigung der
Halteeinrichtung auf der Trägerstrebe kein separates Schloß
erforderlich.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil einen festen
Abschnitt aufweist, der in der Halteeinrichtung befestigt
ist und einen Abschnitt, der in bezug auf den festen
Abschnitt mittels einer Scharnieranordnung schwenkbar
angeordnet ist, wobei der Schwenkabschnitt mit Eingriffselementen
versehen ist, die durch Schwenken dieses Abschnittes in
Eingriff mit der Halteeinrichtung bewegbar sind, und daß der
Schwenkabschnitt mit einem Vorsprung versehen ist, der sich
in den Bereich des an der Halteeinrichtung als bewegliche
Verschlußkappe ausgebildeten Verriegelungsabschnitts
erstreckt,
um durch den Verriegelungsabschnitt in einer
Verschlußstellung gehalten zu werden, in der die
Eingriffselemente in die Halteeinrichtung eingreifen.
Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Die Natur der vorliegenden Erfindung und ihre Aspekte werden
anhand der folgenden kurzen Beschreibung der beigefügten
Zeichnungen und den dazugehörigen Ausführungen verdeutlicht,
wobei die Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer Halteeinrichtung
(Skihalter), die gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet ist;
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Fig. 2 eine Endansicht (gesehen von der rechten Seite in
Fig. 1) des Skihalters gemäß Fig. 1;
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Fig. 3 eine Teilansicht gemäß Fig. 1 einer alternativen
Ausführungsform des Skihalters;
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Fig. 4 eine Endansicht gemäß Fig. 2 einer weiteren
alternativen Ausführungsform eines Skihalters; und
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Fig. 5 eine Teilansicht gemäß Fig. 1 noch eines weiteren
modifizierten Ausführungsbeispiels des Skihalters.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
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Obwohl die vorliegende Erfindung im folgenden in Verbindung
mit einem Skihalter beschrieben wird, der fest auf einem
sogenannten Dachständer befestigt werden kann, der eine
Trägerstrebe aufweist, die sich über ein Fahrzeugdach
erstreckt, ist es selbstverständlich, daß dasselbe
Verankerungsprinzip
und Verriegelungsprinzip auch auf andere Arten
von Halteeinrichtungen, wie z.B. Halteeinrichtungen für
Surfbretter, Fahrräder, längere Objekte im allgemeinen,
Lastkörbe und dergleichen, angewendet werden kann.
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Die gesamte Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet eine Trägerstrebe, die sich quer über ein
Fahrzeugdach erstreckt und in den Seitenrandabschnitten mittels im
allgemeinen verschließbaren Füßen verankert ist. Diese Füße
können, damit sie abgeschlossen werden können, eine
bewegliche Verschlußvorrichtung, eine fest abschließbare
Sicherheitskappe oder dergleichen aufweisen. Die eigentliche
Halteeinrichtung, die im folgenden als Skihalter dargestellt
ist, wird dann in geeigneter Weise an der Trägerstrebe
befestigt, und zum festen Abschließen der Skier in dem Skihalter
kann der Skihalter mittels eines beweglichen an seinem einen
Ende angeordneten Verriegelungsabschnitts, in diesem Fall
einer schwenkbaren Verschlußkappe, geöffnet werden.
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In Fig. 1 bezieht sich das Bezugszeichen 1 auf die
Trägerstrebe (gezeigt in gestrichelter Linie), die sich quer über
das Fahrzeugdach erstreckt. Weiterhin beziehen sich
Bezugszeichen 2 und 3 auf die untere bzw. obere Schiene des
Skihalters, wobei die obere Schiene 3 mittels einer
Schwenkverbindung 6 bezüglich der unteren Schiene 2 in Richtung des
Pfeils A schwenkbar ist. In der oberen Schiene 3, genauer
gesagt, in ihrem äußeren Ende, welches, wenn der Skihalter
in Gebrauch ist, außen in Richtung auf den Seitenrand des
Fahrzeugs angeordnet ist, ist eine Verbindungsstelle 7
vorgesehen, mittels welcher eine Verschlußkappe 8 schwenkbar
gemäß dem Pfeil B relativ zu der oberen Schiene 3 befestigt
ist. Die obere Schiene 3 hat einen oberen Gummiwulst 4,
während die untere Schiene 2 einen unteren Gummiwulst 5
aufweist, wobei diese Gummiwülste dazu verwendet werden, um
zwischen diesen die von dem Skihalter gehaltenen Skier
festzuklemmen.
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Beim Anbringen der Skier in dem Skihalter wird die
Verschlußkappe 8 nach unten gedrückt, wobei eine Sperre (nicht
gezeigt) von einem Verschlußrand 9 (siehe Fig. 2) gelöst
wird, wonach die Verschlußkappe 8 in eine dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzte Richtung gemäß Pfeil B geschwenkt werden
kann, wonach dann die obere Schiene 3 in eine dem
Uhrzeigersinn entgegengesetzten Richtung gemäß Pfeil A geschwenkt
wird. In dieser Position können die Skier sowohl in dem
Skihalter angebracht und aus diesem entfernt werden. Beim
Schließen des Skihalters wird die obere Schiene 3 zuerst im
Uhrzeigersinn geschwenkt, wonach die Verschlußkappe 8 in
dieselbe Richtung gleichzeitig mit dem Drücken der
Verschlußkappe oder der oberen Schiene nach unten verschwenkt
wird, so daß die Sperre in Eingriff mit dem Verschlußrand 9
gelangen kann. In dieser Position kann die Verschlußkappe 8
in bezug auf die untere Schiene 2 mittels eines
Zylinderschlosses 10 fest verschlossen werden.
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Wenn das Abschließen der Skier in dem Skihalter einen Zweck
haben soll, muß der Skihalter selbst natürlich in der
Trägerstrebe 1 sicher angebracht sein, so daß er nicht aus
Versehen von dieser entfernt werden kann. Gemäß der
vorliegenden Erfindung ist der Skihalter an seiner unteren Schiene 2
mit zwei Halteteilen 11 und 12 versehen, die aus einer
geschlossenen Position, in der sie die Trägerstrebe 1
umschließen und dadurch den Skihalter auf dieser festhalten,
schaltbar sind. Um diese Verankerung des Skihalters auf der
Trägerstrebe zu verbessern, können zusätzlich zu den
Halteteilen 11 und 12 Klemmschrauben verwendet werden, die in den
unteren begrenzenden Wänden der Halteteile oder an anderer
Stelle angeordnet sind und in Richtung der Trägerstrebe 1
festgezogen werden, so daß jegliches Spiel und Klappern
dadurch eliminiert wird. Solche Befestigungsschrauben sind in
Figuren 4 und 5 gezeigt.
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Die Halteteile 11 und 12 können auch in eine offene Position
geschaltet werden, in der sie an sich eine Einführung der
Trägerstrebe 1 erlauben, so daß in der geöffneten Position
der Halteteile der Skihalter in seiner Ganzheit von der
Trägerstrebe 1 entfernt oder daran (an der vorgesehenen Stelle)
befestigt werden kann.
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In der Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 bestehen die
Halteteile aus einem festen winkelförmigen Bügel mit einem
Seitenabschnitt 13 und einem unteren Abschnitt 14. Dieser
Bügel ist in der unteren Schiene 2 z.B. durch Vernieten oder
Schweißen befestigt. Außerdem ist jedes Halteteil mit einem
weiteren Seitenabschnitt 15 versehen, der mittels einer
Verbindungsanordnung 16 schwenkbar in dem unteren Abschnitt 14
befestigt ist. In Fig. 2 ist das Halteteil 12 in geöffnetem
Zustand mittels durchgezogenen Linien und im geschlossenen
Zustand durch gestrichelte Linien gezeigt. Es geht aus
dieser Zeichnungsfigur hervor, daß der Seitenabschnitt 15 eine
Verlängerung mit mindestens einem, vorzugsweise zwei
Vorsprüngen 17 hat, die im geschlossenen Zustand des Halteteils
durch Öffnungen 18 in die Seitenwand der unteren Schiene 2
eingeführt werden können. Die Vorsprünge 17 sind so
konzipiert, daß sie in Eingriff mit einem Rand in der Öffnung 18
gelangen, um durch diesen Eingriff fest im Verhältnis zum
unteren Abschnitt 14 und der unteren Schiene 2 befestigt zu
sein. Dieser Eingriff ist jedoch nicht schwieriger als ein
Schwenken des Seitenabschnitts 15, das mit der Hand ohne
Anwendung von Werkzeugen oder Hilfsmitteln durchgeführt werden
kann, wenn die Schraube 26 (in diesen Figuren nicht gezeigt)
nicht befestigt ist.
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Es geht weiterhin aus der Fig. 1 hervor, daß der
Seitenabschnitt 15 in seinem oberen Rand in Fig. 1 mit einem nach
vorne gerichteten Arm 19 versehen ist, der die Funktion
eines Sperrelements zum Abschließen des Halteteils 12 in
seiner geschlossenen Position annimmt. Der Arm 19 erstreckt
sich seitlich in Richtung auf das Ende der unteren Schiene 2
zu und erstreckt sich nach innen unter die Verschlußkappe 8
in deren abgeschlossenen Position (gemäß Fig. 1). Wie aus
der Fig. 2 hervorgeht, ist die Verschlußkappe 8 innen mit
mindestens einem Eingriffsabschnitt 20 versehen, der im
rechten Winkel zu der Zeichenebene der Fig. 1 gerichtet ist,
wobei der Eingriffsabschnitt in Fig. 2 parallel mit der
Zeichenebene ist. Dieser Eingriffsabschnitt 20 ist in der
abgeschlossenen Position der Verschlußkappe 8 in dem Bereich
außerhalb des Sperrelements oder Arms 19 angeordnet, so daß
ein Schwenken des Seitenabschnitts 15 und des daran
angeordneten Sperrelements 19 in einer dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzten Richtung in Fig. 2 dadurch verhindert wird, daß
das Sperrelement 19 in Kontakt mit dem Eingriffsabschnitt 20
an der Verschlußkappe 8 gelangt.
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Wenn die Verschlußkappe 8 in der geöffneten Position ist
(Fig. 2 zeigt mit durchgezogenen Linien eine teilweise
geöffnete Position), ist das Sperrelement 19 von dem
Eingriffsabschnitt frei und demzufolge kann der Seitenabschnitt
15 gemäß dem Pfeil C von der durch gestrichelte Linien
gezeigten abgeschlossenen Position in die durch durchgezogene
Linien dargestellte geöffnete Position geschwenkt werden. In
dieser Position kann die innerhalb des Halteteils 12
angeordnete Trägerstrebe 1 selbstverständlich frei aus diesem
entfernt werden und natürlich bei Bedarf wieder eingeführt
werden.
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Um das Risiko, daß der Skihalter insgesamt von der
Trägerstrebe 1 entfernt werden kann, zu eliminieren, ist es
ausreichend, wenn eines der Halteteile 12 abgeschlossen werden
kann. Demzufolge muß das zweite Halteteil 11 nicht mit einem
Gegenstück zu dem Sperrelement 19 versehen sein. Es sollte
jedoch hervorgehoben werden, daß die Seite der unteren
Schiene 2 in Fig. 1, die vom Beobachter wegzeigt, mit
Öffnungen entsprechend den Öffnungen 18 versehen ist und daß
das Gegenstück zu dem Seitenabschnitt 15 in dem Halteteil 11
auch mit Vorsprüngen entsprechend den Vorsprüngen 17 in Fig.
2 versehen ist. Da diese Vorsprünge in der geschlossenen
Position des Halteteils 11 schräg nach unten gerichtet sind,
werden sie nicht von der unteren Schiene gelöst, so lang die
Befestigungsschraube, die in bevorzugter Weise an dem
Halteteil 11 in Fig. 1 angebracht ist, festgezogen ist.
Beschreibung von alternativen Ausführungsformen
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In bestimmten Fällen kann der Fuß, der zum festen Anbringen
der Trägerstrebe 1 verwendet wird, mit einem beweglichen
Verriegelungsabschnitt, wie z.B. eine bewegliche oder
schwenkbare Sicherheitskappe versehen sein, die eine
geöffnete Position hat, in der der Fuß von dem Fahrzeugdach
entfernt werden kann, und eine geschlossene Position, in der
der Fuß nicht entfernt werden kann. In bestimmten Fällen
kann es vorteilhafter sein, wenn das Halteteil 12 mit seinem
Sperrelement 19 oder einem Gegenstück hierzu mit der
Verschlußkappe des Fußes anstelle mit der möglicherweise an dem
Skihalter angebrachten Verschlußkappe 8 in Eingriff kommt.
Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf das in Figuren
1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, in denen
der Skihalter mit einer Verschlußkappe der in den Figuren
gezeigten Art versehen ist. Natürlich kann durch den Aufbau
und die Konstruktion des Skihalters das Abschließen der
oberen Schiene auch in einer vollständig anderen Weise
verwirklicht sein. Insbesondere in solchen Fällen, in denen die
Halteeinrichtung nicht aus einem Skihalter besteht, sondern
zum festen Halten von anderen Arten von Lasten vorgesehen
ist, kann das oben beschriebene Verriegelungsprinzip mit
Eingriff mit dem beweglichen Verriegelungsabschnitt des
Fußes besonders vorteilhaft sein.
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Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung,
die in bezug auf die der Fig. 1 etwas modifiziert ist.
In dieser Ausführungsform ist die fundamentale Konstruktion
des Skihalters identisch zu der oben in bezug auf Figuren 1
und 2 beschriebenen. Der Unterschied zu der Ausführungsform
gemäß Figuren 1 und 2 liegt in erster Linie in der Tatsache,
daß der Seitenabschnitt 15 nicht schwenkbar mit dem unteren
Abschnitt 14 des Halteteils 12 verbunden ist. Stattdessen
ist der untere Abschnitt 14 mit einer Eingriffhülse 21 oder
einem anderen in geeigneter Weise konstruierten
Eingriffselement versehen, welches eine Verbindung zwischen dem
unteren Abschnitt 14 und dem Seitenabschnitt 15 durch eine
Verschiebung des Seitenabschnitts 15 in der Richtung des
Pfeiles D erlaubt. In entsprechender Weise ist der
Seitenabschnitt 15 in seinem unteren Ende mit einem Eingriffszapfen
22 oder einer ähnlich konstruierten Eingriffseinrichtung für
eine Verbindung mit dem unteren Abschnitt 14 resultierend
aus der oben erwähnten Verschiebebewegung versehen.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 kann der
Seitenabschnitt 15 permanent mit der unteren Schiene 2 verbunden
sein, indem er mit entgegengesetzten Vorsprüngen 23 versehen
ist, die sich in das Innere der unteren Schiene 2
erstrekken, wobei die Vorsprünge durch eine schlitzförmige Öffnung
24 in die untere Schiene gelangen. Dadurch kann der
Seitenabschnitt 15 gemäß Pfeil D in der Längsrichtung des
Schlitzes 24 verschoben werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß
er von der unteren Schiene 2 abfällt. In seiner am weitesten
nach links verschobenen Position in Fig. 3 kann der
Skihalter über eine Lastträgerstrebe gelegt werden und durch eine
Drehbewegung so angeordnet werden, daß die untere Schiene 2
direkt oberhalb der Trägerstrebe angeordnet wird. In dieser
Position wird der Seitenabschnitt 15 in die in der Zeichnung
gezeigte Position verschoben, so daß die Eingriffsteile 21
und 22 in Eingriff miteinander sind und den Seitenabschnitt
15 mit dem unteren Abschnitt 14 verbinden. Analog zu der
Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2 ist der
Seitenabschnitt
15 mit einem Sperrelement 19 versehen, das sich in
den Bereich unterhalb oder hinter der Verschlußkappe 8
erstreckt und welches mit einem Biegebereich in den
Eingriffsabschnitt 20 der Verschlußkappe 8 so eingreifen kann, daß
ein Freigeben des Seitenabschnitts 15 somit verhindert wird.
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Fig. 3 verdeutlicht durch gestrichelte Linien den
Biegevorsprung am Ende des Sperrelements 19. Damit dies nicht das
Verschwenken der Verschlußkappe 8 in der Richtung des
Pfeiles B verhindert, wenn der Skihalter geöffnet werden soll,
sollte der Eingriffsabschnitt 20 an der Verschlußkappe 8 mit
einer Aussparung versehen sein, die leicht oberhalb des
Biegevorsprungs des Sperrelementes 19 angeordnet ist, so daß
das zuvor erwähnte Schwenken der Verschlußkappe 8 möglich
ist, wenn sich die Verschlußkappe in ihrem
heruntergedrückten Zustand befindet.
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In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform werden Halteteile
12 verwendet, die von der Art her anders sind, insofern daß
sie als flexible Federspanner 25 ausgebildet sind. Diese
Federspanner 25 sind in ihrer unteren Begrenzungswand mit der
oben gezeigten Befestigungsschraube 26 versehen und sind
weiterhin mit nach oben gerichteten Schäften 27 auf jeder
Seite der Seitenwände der unteren Schiene 2 versehen. Die
Schäfte 27 sind an ihren oberen Enden mit nach innen
gerichteten Vorsprüngen 17 versehen, die sich durch Öffnungen in
den Seitenwänden der unteren Schiene 2 erstrecken.
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Die Materialeigenschaften des Federspanners 25 sind
dergestalt, daß dieser von unten über die Trägerstrebe 1 gedrückt
werden kann, wonach ihre nach oben gerichteten Schäfte 27
jeweils einer auf jeder Seite der unteren Schiene 2
angeordnet sind, so daß die Vorsprünge oder Sperren 17 in ihre
Öffnungen in der unteren Schiene 2 schnappen, wonach die
Schraube 26 befestigt wird. In dieser Position umfaßt der
Federspanner die Trägerstrebe und befestigt auf dieser den
Skihalter, so daß die Sperren 17 fest in den Öffnungen in
der unteren Schiene 2 gehalten sind.
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Um ein unbeabsichtigtes Entfernen der Schäfte 27 und der
Sperren 17 von dem Skihalter zu verhindern, ist die
Sicherheitskappe 8 in Übereinstimmung mit den anderen
Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung mit
Eingriffsabschnitten 20 versehen, die in der abgeschlossenen Position
der Sicherheitskappe 8 ein Lösen der Sperren 17 von ihren
Öffnungen in der unteren Schiene 2 durch Eingriff mit den
Schäften 27 verhindert.
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Bei einer Modifizierung der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist
das Halteteil 12 mit einer erheblich festeren Konstruktion
aufgebaut und hat in einer seiner Ecken eine
Schwenkverbindung gemäß den Verbindungsanordnungen 16 in der
Ausführungsform gemäß Figuren 1 und 2.
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In solchen Fällen, in denen das Halteteil 12 nicht so weit
außen angeordnet werden kann, daß es teilweise durch die
Verschlußkappe 8 bedeckt werden kann, kann die in Fig. 5
gezeigte Konstruktionsvariation verwendet werden.
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Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 4 in erster Linie dadurch, daß der
Federspanner 25 oder die gegliederte Klemme weiter innen
angeordnet ist, als dies der Fall in Fig. 4 ist. Es geht aus der
Fig. 5 deutlich hervor, wie sich die oberen Enden der
Schäfte 27 mit ihren Sperren nach innen durch Öffnungen 28 in den
Seitenwänden der unteren Schiene 2 erstrecken. Um ein
Freigeben der Schäfte 27 und ihrer Sperren von der unteren
Schiene 2 zu verhindern, wird ein schwenkbarer
Verriegelungsarm 29 verwendet, der mittels einer Schwenkverbindung
30 fest in der unteren Schiene 2 angeordnet ist. In seiner
unteren Position (gezeigt in Fig. 5) bedeckt der schwenkbare
Verriegelungsarm 29 sowohl einen Abschnitt der Schäfte 27
und der Öffnungen 28 und verhindert dadurch, daß die
Halteteile 12 von der unteren Schiene 2 entfernt werden.
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Der schwenkbare Verriegelungsarm 29 hat eine solche Länge,
daß er sich in den Bereich hinter oder innerhalb der
Verschlußkappe 8 erstreckt und hat auch eine solche Anordnung
an ihrem dort angeordneten Ende, daß durch Eingriff mit dem
Eingriffsabschnitt 20 der Verschlußkappe verhindert wird,
daß er in die Öffnungsrichtung geschwenkt wird, d.h. in eine
zum Uhrzeigersinn entgegengesetzte Richtung in Fig. 5. Ein
Schwenken in die entgegengesetzt Richtung wird durch
Eingriff mit den oberen Begrenzungswänden 31 (siehe Fig. 4) des
Halteteils 12 verhindert.
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Bei einer Modifikation der Ausführungsform gemäß Fig. 5
können bedeutend längere schwenkbare Verriegelungsärme 29
verwendet werden, so daß ein und derselbe Verriegelungsarm
vorzugsweise zum Verschließen von sowohl den Halteteilen 11 als
auch 12 verwendet werden kann. Wenn in diesem Fall der lange
Verriegelungsarm 29 von einem solchen vertikalen Ausmaß ist,
daß er bereits bei Beginn des Verschwenkens in Eingriff mit
den Skiern gelangen kann, die in dem Skihalter festgeklemmt
sind, wird die gewünschte Absperrfunktion erreicht. Als eine
mögliche Variante zu dieser Konstruktion ist es vorstellbar,
daß der schwenkbare Verriegelungsarm einen U-förmigen
Querschnitt hat und daß er in seiner geschlossenen Position
sowohl die nach oben gerichteten Schäfte 27 an den Halteteilen
11 und 12 als auch den größeren Teil der unteren Schiene 2
umfaßt. Bei dieser Konstruktion ist der Verriegelungsarm in
geeigneter Weise in der Schwenkverbindung 6 befestigt und
weiterhin wird der untere Gummiwulst 4 nicht mit der unteren
Schiene 2 befestigt, sondern an dem Gegenstück zu dem
verlängerten Verriegelungsarm 29. Dieser U-förmige und
verlängerte Verriegelungsarm kann möglicherweise in der Nähe der
Schwenkverbindung 6 mit einer nach unten gerichteten
Nockenfläche versehen sein, die beim Schwenken des
Verriegelungsarms
in Uhrzeigerrichtung in die abgeschlossene Position
durch eine Öffnung in der unteren Wand der unteren Schiene 2
mit der Trägerstrebe 1 eingreift und dadurch ein Befestigen
des Skihalters bewirkt, so daß die Schrauben 26 überflüssig
sind.
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Ein solcher verlängerter U-förmiger Verschiußrahmen kann in
seiner abgeschlossenen Position entweder durch die in dem
Skihalter befestigten Skier gehalten werden oder durch den
beweglichen Verriegelungsabschnitt des Skihalters oder des
Fußes.