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Die vorliegende Erfindung betrifft
Kipp- oder Überschnappriegel
und insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, Kippriegel, die zum
Zusammenfügen
der Plattenteile verlängerbarer
Tischplatten verwendet werden.
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Kippriegel sind auf dem Fachgebiet
wohlbekannt und werden häufig
zum Verschließen
von Gehäusen,
wie bspw. von Koffern, verwendet.
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Ein Kippriegel (in der Art desjenigen,
der in der Druckschrift US-A-1 512 142 offenbart ist) umfaßt im wesentlichen
eine Basisplatte, einen Hebelkörper, der
an der Basisplatte schwenkbar montiert ist, einen Federgreifer,
der von dem Hebelkörper
schwenkbar getragen wird, und eine getrennte gekrümmte Riegelplatte.
Die Riegelplatte wird an die Kante einer Gehäusehälfte angesetzt, und die Basisplatten-Baugruppe
wird an eine entgegengesetzte Kante der anderen Gehäusehälfte angesetzt.
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Der Riegel wird durch Schwenken des
Hebelkörpers
nach oben und nach vorne zu der Riegelplatte hin, so daß der Greifer über den
gekrümmten Abschnitt
der Riegelplatte läuft,
geschlossen. Der Hebelkörper
wird dann von der Riegelplatte zurück geschwenkt und in seine
Ausgangsposition flach gegen das Gehäuse heruntergedrückt. Hierdurch
wird bewirkt, daß der
Greifer gegen den gekrümmten
Abschnitt der Riegelplatte gezogen und dadurch eingehakt wird. Wenn
der Hebelkörper
heruntergedrückt wird,
wird der Greifer unter Spannung gesetzt, und das Ende des Greifers,
das an dem Hebelkörper
angebracht ist, wird über
eine Überschnapposition
hinaus bewegt. Beim Bewegen über
die Überschnapposition
hinaus drängt
die Spannung in dem Greifer den Hebelkörper so, daß er um seinen Schwenkpunkt
zu der Basisplatte hin gedreht wird, wodurch die Riegelplatte und
der Hebelkörper
zusammengezogen werden und der Hebelkörper flach gegen das Gehäuse in seine
Ausgangsposition gedrängt
wird. Dieser Vorgang bewirkt, daß die Gehäusehälften fest miteinander geschlossen
werden.
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Zum Lösen des Riegels wird der Hebelkörper gegen
die Spannung in dem Greifer nach oben über die Überschnappposition hinaus und
in Richtung der Riegelplatte geschwenkt, so daß der Greifer gelöst wird.
Der Greifer kann dann leicht von der Riegelplatte abgenommen werden,
und das Gehäuse
kann geöffnet
werden.
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Solche Riegel werden nicht nur zum
Verschließen
von Gehäusen
verwendet, und sie können in
vielen verschiedenen Situationen verwendet werden. Bei einer bestimmten
Verwendung, mit der sich die vorliegende Erfindung besonders beschäftigt, ist eine
Anzahl von Riegeln an der Unterseite der Plattenteile einer verlängerbaren
Tischplatte entlang den Kanten, an denen die Plattenteile aneinanderstoßen, angebracht,
um die Plattenteile sicher aneinander zu befestigen.
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Solche Kippriegel sind einfach, kompakt
und funktionieren gut. Der Erfinder hat jedoch ein Problem bei ihnen
identifiziert, das darin besteht, daß der Greifer (und gewöhnlich auch
der Hebelkörper)
lose hängt,
wenn er sich im unbefestigten Zustand befindet. Dies ist beispielsweise bei
Gehäusen
nicht unbedingt ein Problem, weil sie gewöhnlich geschlossen gehalten
werden, wobei die Riegel verriegelt sind. Es können jedoch Probleme auftreten,
wenn die Riegel beispielsweise zusammen mit Tischplattenteilen verwendet
werden, weil die zusätzlichen
Plattenteile zum Verlängern
des Tisches meistens an einem anderen Ort eingelagert sind, wobei
sich die Riegel in ihrem entriegelten Zustand befinden. In solchen
Situationen hängen
der Greifer und der Hebelkörper
jedes Riegels frei von der flachen Unterseite der Plattertteile
herunter und können
ein Verkratzen und andere Schäden
hervorrufen, wobei die Möglichkeit
besteht, daß sie
sich mit anderen Objekten verfangen.
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Ein Verfahren zum Verhindern, daß der Greifer
Schäden
hervorruft, wenn sich der Riegel nicht in seiner Betriebsposition
befindet, ist in der Druckschrift US-A-2 154 001 dargelegt. Bei
diesem bekannten Riegel ist in einem der zu verriegelnden Elemente
eine Öse
bereitgestellt, welche die Verriegelungsstange umgibt, um zu verhindern,
daß er
frei hängt.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, das vorstehende Problem zu lösen, und sie sieht gemäß einem
Aspekt einen Kipp- oder Überschnappriegel
nach Anspruch 1 vor.
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Die Erfindung sieht demgemäß einen
Kipp- oder Überschnappriegel
vor, bei dem verhindert wird, daß der Greifer lose hängt und
Schäden
hervorruft. Der Hebelkörper
kann auch durch das gleiche oder ein anderes Haltemittel in einer
Ausgangsposition gehalten werden, wenn er entriegelt ist, oder er
kann durch den festgehaltenen Greifer oder durch ein anderes Mittel,
wie bspw. ein sekundäres
Schloß,
an einer Bewegung gehindert werden, wie nachstehend erörtert wird.
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Die Erfindung ist infolge der vorstehend
erwähnten
Probleme besonders nützlich,
wenn der Riegel über
längere
Zeiträume
entriegelt gehalten werden soll, beispielsweise wenn er zusammen
mit Möbeln
verwendet wird. Die Erfindung betrifft daher insbesondere verlängerbare
Tische, bei denen die Tischplattenteile durch Riegelbaugruppen,
wie vorstehend beschrieben wurde und gemäß bevorzugten Ausführungsformen
auch nachstehend detaillierter ausgeführt wird, aneinander befestigt
werden.
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Das Haltemittel kann eine beliebige
geeignete Form annehmen, so daß der
Greifer in seiner Ausgangsposition an seinen Ort geklemmt wird.
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Bei einer gemeinhin bekannten Form
weist der Greifer einen im wesentlichen U-förmigen Federdraht auf.
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Bei einer bevorzugten Form weist
das Haltemittel Mittel in der Art entgegengesetzter Arme auf, in die
oder zwischen die die Seiten des Greifers gedrückt werden, wobei die Seiten
des Greifers durch die Haltearme etwas nach innen gedrückt werden. Die
Haltearme können,
beispielsweise durch Aufnahme von Nuten darin, geformt sein, so
daß die
Seiten des Greifers in einen im wesentlichen entspannten Zustand
zurückkehren
können,
nachdem sie zusammengedrückt
wurden, während
sie an ihrem Ort gehalten werden.
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Bei einer alternativen Form werden
die Seiten des Greifers über
beide Seiten des Haltemittels geklemmt und erstrecken sich über dieses,
wobei die Seiten des Greifers durch das Haltemittel auseinandergedrängt werden,
um einen geeigneten Verriegelungswiderstand bereitzustellen. Wiederum
kann das Haltemittel, beispielsweise durch Aufnehmen von Nuten in
ihnen, geeignet geformt werden, um zu ermöglichen, daß der Greifer in einen im wesentlichen entspannten
Zustand zurückkehrt,
während
er gehalten wird.
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Der Greifer weist normalerweise eine
gekrümmte
Form auf, und die Höhe
beispielsweise der Nuten des Haltemittels hängt davon ab, wo entlang des
Greifers das Haltemittel in den Greifer eingreifen soll. Eine Nut,
die sich weiter oberhalb der Basisplatte des Riegels befindet, greift
im allgemeinen an einen Punkt in den Greifer ein, der weiter von
der Stelle entfernt ist, an der der Greifer am Hebelkörper montiert
ist.
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Das Haltemittel kann von der Basisplatte,
an der der Hebelkörper
geschwenkt wird, getrennt sein, ein Teil davon sein oder daran montiert
sein.
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Bei einer besonders bevorzugten Form
weist das Haltemittel geeignet geformte End- oder Seitenflanschabschnitte
der Basisplatte auf. Basisplatten weisen normalerweise einen Metallrohling
auf, wobei gefaltete Abschnitte beispielsweise entgegengesetzte
Flansche bereitstellen, zwischen denen ein Drehstift für den Hebelkörper angebracht
werden kann. Durch Bilden des Haltemittels in ähnlicher Weise wird die Herstellung
der Riegel einfach gehalten.
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Bei einer bevorzugten Form weist
das Haltemittel einen aufwärts
gestellten Flanschabschnitt auf, der an dem Ende der Basisplatte
bereitgestellt ist, das sich bei der Verwendung distal bzw. entfernt
von der Riegelplatte befindet, wobei der Flanschabschnitt vorzugsweise
einen oberen Abschnitt, der an seinen Seiten nach unten gekrümmt ist,
um die Seiten des Greifers auf beiden Seiten des Flansches zu führen, und
vorzugsweise ein Paar entgegengesetzter Nuten auf beiden Seiten
des Flansches aufweist, in denen die Seiten des Greifers gehalten
werden können.
Bei einer weiteren Ausführungsform
weist der Endflansch ein Paar entgegengesetzter Streifen auf, die sich
von den Seiten der Basisplatte nach außen erstrecken, wobei der Greifer über diese
Streifen geklemmt wird, um unterhalb von ihnen gehalten zu werden.
Bei einer weiteren Endflansch-Ausführungsform weist der Endflansch
ein Paar entgegengesetzter Armabschnitte auf, zwischen denen der
Greifer gegriffen wird, wobei sich in den Armen entlang ihren Innenkanten
vorzugsweise entgegengesetzte Nuten befinden, um den Greifer darin
zu halten.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
kann die Basisplatte mit einem Kanal versehen werden, und das Haltemittel
kann entgegengesetzte Flanschabschnitte aufweisen, die sich von
den aufwärts
stehenden Seiten des Kanals erstrecken. Bei einer solchen Form weisen
die Flanschabschnitte einen sich seitlich erstreckenden Streifen
auf, der an dem hinteren Ende jeder Kanalseite angebracht ist. Bei
einer weiteren solchen Ausführungsform
erstreckt sich ein Arm von dem Ende jeder Kanalseite nach oben,
wobei sich in jedem Arm vorzugsweise eine Nut befindet.
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Das Haltemittel kann die Tatsache
ausnutzen, daß der
Greifer mit einer Federwirkung versehen werden kann, um eine Klemmwirkung
bereitzustellen. Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Haltemittel
jedoch selbst mit einer Federwirkung versehen, um das klemmende
Festhalten des Greifers zu unterstützen, und es kann beispielsweise
aus flachem Federstahl hergestellt werden und getrennt von der Basisplatte
bereitgestellt werden. Solche Ausführungsformen können mit
steifen Greifern und/oder zum Verringern der zum Klemmen des Greifers
an seinem Ort erforderlichen Kraft verwendet werden.
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Der Greifer und der Hebelkörper können so angeordnet
bzw. eingerichtet werden,daß wenn
der Greifer in seiner Ausgangsposition festgehalten wird, er auch
den Hebelkörper
an seinem Ort hält
und auch diesen daran hindert, lose zu hängen oder sich übermäßig zu bewegen.
Dies kann beispielsweise erreicht werden, wenn ein U-förmiger Federdrahtgreifer verwendet
wird, indem ein Hebelkörper
bereitgestellt wird, der sich in der Ausgangsposition weiter zurück in Richtung
der Basisplatte erstreckt, als dies im Greifer der Fall ist, so
daß die
Brücke
des Greifers, wenn sie sich in ihren flachen Ausgangspositionen
befindet, oberhalb der oberen Fläche
des Hebelkörpers liegt,
wodurch verhindert wird, daß der
Hebelkörper nach
oben geschwenkt wird.
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Alternativ kann ein getrenntes Mittel
bereitgestellt werden, um den Hebelkörper an seinem Ort zu halten.
Dieses kann die Form eines sekundären Schlosses annehmen. Ein
solches Schloß kann
eine mit Haken versehene verschließende Feder aufweisen, die
an der Basisplatte angebracht ist und durch eine Öffnung in
der oberen Fläche
des Hebelkörpers tritt,
wobei der Haken außer
Eingriff mit dem Rand der Öffnung
geschoben werden muß,
bevor der Hebelkörper
nach oben geschwenkt werden kann. Diese sekundären Schlösser sind auf dem Fachgebiet bekannt
und werden verwendet, um ein versehentliches Anheben des Hebelkörpers und
damit ein Öffnen
des Riegels zu verhindern, nachdem der Riegel geschlossen worden
ist (es sei bemerkt, daß diese sekundären Schlösser nicht
in der Absicht hergestellt wurden, zu verhindern, daß sich der
Hebelkörper
bewegt, während
er sich in seinem unverriegelten Zustand befindet, sondern vielmehr,
während
er sich in seinem geschlossenen Zustand befindet).
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Wenn ein solches sekundäres Schloß oder ein
anderes Mittel (in der Art einer Feder, die den Hebelkörper vorspannt,
eines Überwurfs
oder eines anderen Stifthaltemittels) verwendet wird, um den Hebelkörper flach
an seinem Ort zu halten, kann sich das Haltemittel an dem Hebelkörper selbst
befinden. Demgemäß kann das
Haltemittel Vorsprünge
oder andere Mittel auf beiden Seiten des Hebelkörpers aufweisen, in die der
Greifer geklemmt werden kann, um den Greifer an seinem Ort zu halten.
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden nun lediglich beispielhaft mit Bezug auf die anliegende
Zeichnung beschrieben.
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1 – 3 zeigen perspektivisch einen
Riegel gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, worin der Riegel gelöst, im Laufe des Verriegelns
bzw. voll verriegelt dargestellt ist.
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4 zeigt
eine Draufsicht von 3.
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5 und 6 zeigen eine Seitenansicht
und eine Draufsicht des gemäß der ersten
Ausführungsform
verwendeten Greifers.
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7 zeigt
einen Aufriß des
Greiferhaltemittels gemäß der ersten
Ausführungsform.
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8 zeigt
einen Aufriß eines
alternativen Greiferhaltemittels, das zusammen mit dem Riegel aus
den 1 – 3 verwendet werden kann,
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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9 zeigt
einen Seitenriß eines
Riegels gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
einen Aufriß des
gemäß der Ausführungsform
aus 9 verwendeten Greiferhaltemittels.
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11 zeigt
die Basisplatte eines Riegels gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
das Ende einer Basisplatte eines Riegels gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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13 – 16 zeigen verschiedene weitere mögliche Ausführungsformen
eines Greiferhaltemittels gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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17 zeigt
einen Riegel mit einem sekundären
Schloß für den Hebelkörper und
ein Greiferhaltemittel, das an dem Hebelkörper angebracht ist.
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In den 1 – 7 ist ein Riegel 1 dargestellt, der
für eine
Anzahl verschiedener Zwecke verwendet werden kann. Er kann beispielsweise,
an der Unterseite angrenzender Kanten von Plattenteilen einer verlängerbaren
Tischplatte befestigt werden, um die Plattenteile aneinander zu
befestigen.
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Der Riegel 1 umfaßt eine
gekrümmte
Riegelplatte 2, die beim Gebrauch montiert wird, indem Schrauben 3 beispielsweise
an einer Kante auf der Unterseite eines Tischplattenteils angeordnet
werden, und einen Hebelkörper 4,
der einen U-förmigen Federdrahtgreifer 5 trägt und schwenkbar
an einer Basisplatte 6 angebracht ist, die beim Gebrauch
auch durch Anordnen von Schrauben 3 an einer unteren Kante
eines am ersten Plattenteil zu befestigenden Tischplattenteils befestigt
wird.
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Der Hebelkörper 4 ist durch einen
Stift 7, der zwischen entgegengesetzten Flanschabschnitten 8 der
Basisplatte 6 getragen wird, schwenkbar an der Basisplatte 6 angebracht.
Der Hebelkörper 4 weist eine
eingesenkte Rippe 4a auf, um Steifigkeit zu verleihen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
weist die Basisplatte 6 auch ein Greiferhaltemittel auf,
das in diesem Fall in Form eines Endflanschabschnitts 9 vorliegt,
in dem sich Nuten 10 befinden, um die seitlichen Drahtabschnitte
des Greifers 5 aufzunehmen, wenn sich der Riegel in seiner
gelösten
Position befindet, wie in 1 dargestellt
ist. In dem oberen Teil des Flanschabschnitts 9 befindet
sich auch eine Nut, um die eingesenkte Rippe 4a des Hebelkörpers 4 aufzunehmen.
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Der Riegel 1 kann beim Gebrauch
aus einer entriegelten zu einer verriegelten Position bewegt werden,
indem der Hebelkörper 4 nach
oben geschwenkt wird, wie in 2 dargestellt
ist, so daß der Greifer 5 über den
gekrümmten
Abschnitt der Riegelplatte 2 läuft. Der Hebelkörper 4 wird
dann in seine Ausgangsposition heruntergeschwenkt. Wenn der Hebelkörper 4 bewegt
wird, greift der Greifer 5 in das gekrümmte Ende der Riegelplatte 2 ein
und wird gespannt, während
der Hebelkörper 4 weiter
geschwenkt wird.
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Bei der Bewegung in die in 3 dargestellte Position
laufen der Hebelkörper
und der Greifer durch eine Überschnapposition,
in, der der Greifer-Gelenkpunkt, der Hebel-Schwenkpunkt und der Eingriffspunkt
des Greifers und der Riegelplatte ausgerichtet sind, wobei nach
dieser Position die Spannung in dem Greifer bewirkt, daß der Hebelkörper 4 im
Uhrzeigersinn gedreht wird (bei Betrachtung wie in den 1 – 3),
wodurch die Riegelplatte und der Hebelkörper zusammengezogen werden
und der Hebelkörper 4 in
seine flache Ausgangsposition gedrängt wird. Hierdurch wird bewirkt,
daß die
Tischplattenteile, an denen die Riegelplatten- und Basisplatten-Baugruppen
angebracht sind, fest in Kontakt miteinander gehalten werden.
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Zum Lösen des Riegels wird der Hebelkörper 4 über die Überschnapposition
hinaus nach oben zur Riegelplatte 2 geschwenkt, so daß der Greifer 5 gelöst wird
und aus der Riegelplatte 2 ausgehakt werden kann.
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Im Gegensatz zum Stand der Technik braucht
der Greifer 5 nach dem Entriegeln des Riegels 1 nicht
lose hängengelassen
werden, sondern er kann zwischen den beiden Nuten 10 des
Flanschabschnitts 9 in Position gehalten werden, wie in 1 dargestellt ist. Weil
sich der Hebelkörper 4 überdies weiter
zu der Basisplatte 6 hin zurück erstreckt als dies beim
Greifer 5 der Fall ist, verhindert der Brückenabschnitt 5a des
Greifers 5, daß der
Hebelkörper 4 nach
oben gedreht wird. Demgemäß verhindern
die Haltemittel 9, 10, daß der Greifer 3 und
der Hebelkörper 4 lose
hängen,
wenn die Plattenteile nicht verwendet werden und zum Lagern entfernt werden,
so daß verhindert
wird, daß sie
die Plattenteile und andere Objekte zerkratzen oder auf andere Weise
beschädigen
oder an anderen Objekten schleifen.
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Die Anordnung gemäß dieser speziellen Ausführungsform
hat auch den Vorteil, daß der
Riegel 1 in einem Vorgang geöffnet werden kann, weil die
Aufwärtsbewegung
des Hebelkörpers 4 auch
bewirkt, daß der
Greifer 5 aus seiner gehaltenen Position herausgezogen
wird.
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Wie am besten in 4 dargestellt ist, weist die Basisplatte 6,
um das Montieren von ihr in ihrer richtigen Position an einem Plattenteil
zu erleichtern, in einem Abschnitt, der nach vorne über den
Hebelkörper 4 vorsteht,
ein langgestrecktes Loch 3a auf. Dies ermöglicht es,
daß die
Position eines Bohrlochs, das dem Schraubenloch 3a entspricht,
durch einen Bleistift leicht an dem Plattenteil markiert wird, während der
Hebelkörper 4 in
seinem verriegelten Ausgangszustand positioniert wird, wobei der
Greifer 5 in die Riegelplatte 2 eingreift. Das
Bohrloch legt einen Bezugspunkt für das Montieren der Basisplatte 6 fest, wodurch
ermöglicht
wird, daß die
restlichen Bohrlöcher
(die den Schraubenlöchern
der Basisplatte unterhalb des Hebelkörpers 4 entsprechen)
leicht markiert werden können,
während
die Basisplatten-Baugruppe entriegelt ist.
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8 zeigt
eine Alternative zu dem Haltemittel der ersten Ausführungsform,
wobei der Flanschabschnitt 9 die Form eines Paars entgegengesetzter
Arme 11 annimmt, die an ihren Innenrändern Nuten 12 aufweisen,
worin der Federgreifer 4 in Position geklemmt wird, indem
er zwischen die entgegengesetzten Arme 11 gedrückt wird,
so daß er
in den Nuten 12 liegt.
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Die Ausführungsform aus den 9 und 10 ähnelt
der ersten Ausführungsform
abgesehen davon, daß der
Endflansch 9 eine andere Form hat und Streifen 13 aufweist,
die von den Seiten der Basisplatte 6 ausgehen. Diese Streifen 13 definieren
darunter ausgebildete Nuten 14, in denen der Greifer 5 gehalten
wird. Infolge der Krümmung
des Greifers 5 und weil die Nuten 14 niedriger
sind als gemäß der ersten
Ausführungsform,
greifen sie an einem Punkt A in den Greifer 5 ein, der
näher zu
dem Punkt liegt, an dem der Greifer schwenkbar an dem Hebelkörper 4 angebracht
ist. Diese Ausführungsform
ermöglicht es
daher, daß die
Basisplatte 6 niedriger liegt, und es kann dadurch ein
dünnerer
und kompakterer Riegel bereitgestellt werden.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform, die
derjenigen aus den 9 und 10 ähnelt, wobei das Haltemittel
jedoch Streifen 15 aufweist, die von den aufwärts stehenden
Seiten einer mit Kanälen versehenen
Basisplatte 3 ausgehen.
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12 zeigt
das Ende einer mit Kanälen
versehenen Basisplatte 3, woran sich ein weiteres Haltemittel
in Form eines Paars entgegengesetzter Arme 16 befindet,
die auf beiden Seiten des Basisplattenkanals nach oben vorstehen.
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13 – 16 zeigen verschiedene andere Konstruktionen
des Haltemittels 17, die aus flachem Federstahl bestehen.
Diese sind getrennt von den Basisplatten 6 ausgebildet
und können,
beispielsweise durch Anordnen von Schrauben, neben ihnen angebracht
werden. Bei den Konstruktionen aus den 13 und 14 wird
der Greifer 5 über
die Außenseite des
Haltemittels geschoben, so daß er
zuerst durch die Abschnitte 18 gedehnt wird und dann in
einem im wesentlichen entspannten Zustand in den Nutabschnitten 19 gehalten
wird. Bei den Konstruktionen aus den 15 und 16 werden die Seiten des
Greifers 5 zuerst durch Abschnitte 20 zusammengedrückt und
dann in einem im wesentlichen entspannten Zustand in den genuteten
Abschnitten 21 gehalten. Weil diese Konstruktionen aus
Federstahl bestehen, können
sie gebogen werden, um die Klemmwirkung zu unterstützen.
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17 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Erfindung, wobei der Riegel 1 eine sekundäre, mit
Haken versehene verschließende
Feder 22 aufweist, um den Hebelkörper 5 in seiner Ausgangsposition
zu halten. Solche sekundären
Schlösser
sind bekannt, und sie werden verwendet, um zu verhindern, daß der Riegel 1,
sobald er geschlossen wurde, durch ein Objekt oder irgendjemanden,
der versehentlich gegen das Ende des Hebelkörpers 4 stößt und ihn
nach oben schiebt, versehentlich geöffnet wird (andere Mittel,
wie die Verwendung eines Überwurfs,
eines anderen Stifthaltemittels oder einer Feder, die den Hebelkörper in
seine Ausgangsposition vorspannt, sind für diesen Zweck auch bekannt). Wenngleich
dies nicht der Hauptzweck ist, haben solche sekundären Schlösser den
weiteren Vorteil, daß sie
auch den Hebelkörper 5 an
seinem Ort halten, wenn der Riegel offen ist (jedoch natürlich nicht
verhindern, daß der
Greifer 5 lose hängt).
Bei solchen Riegeln kann das Greiferhaltemittel an dem Hebelkörper 4 montiert
werden, und es weist gemäß. der dargestellten
Ausführungsform
auf einer Seite einen abgerundeten Vorsprung 23 auf, worüber die
Seiten des Griffs 4 geklemmt werden.
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Vorstehend wurden nur bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angegeben, und es sind daran verschiedene
Alternativen und Modifikationen möglich. Die Riegel brauchen
nicht nur mit Tischplattenteilen verwendet zu werden, sondern sie
können
in jeder geeigneten Situation, beispielsweise zum Verschließen eines
Kastens, verwendet werden.