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Vorliegende Anmeldung betrifft eine heckseitig hinter dem Motorraum eines Kraftfahrzeuges abschwenkbar gelagerte Halterung, an der in einer, das Öffnen einer Motorhaube ermöglichenden Zwischenlage mindestens ein Vorratsbehälter von oben her einsetzbar ist, wobei dessen nach hinten aufklappbarer Deckel nach dem Wiederhochschwenken der Halterung in ihre vertikale Normallage durch einen an der Rückseite des Fahrzeuges befestigten Anschlag in seiner Schließstellung festgehalten ist, so daß sowohl der Inhalt des Behälters, als auch der Behälter selbst vor Diebstahl geschützt sind.
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Dabei hat ein hinter dem Fahrzeug befestigter Vorratsbehälter den Vorteil, daß er bei einem vorwärts eingeparkten Fahrzeug zugänglicher ist wie ein an der Vorderseite des Fahrzeuges angeordneter Gepäckraum.
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Außerdem dient die in eine horizontale Gebrauchslage abgeschwenkte Halterung auch für die Befestigung bzw. Beförderung sperriger Güter, die im Insassenraum untergebracht bei einem scharfen Bremsvorgang oder einem Aufprall zu einer Verletzung der Fahrzeuginsassen führen könnten.
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Eine heckseitig an einem Kraftfahrzeug befestigte, abschwenkbar gelagerte Halterung, die sowohl in ihrer vertikalen Normallage, als auch in einer das Öffnen der Motorhaube ermöglichenden Zwischenlage mittels einer Arretiereinrichtung arretierbar ist, ist bereits in der Patentschrift
DE 197 04 159 C1 aufgezeigt.
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Dabei ist das Abschwenken der Halterung aus ihrer vertikalen Normallage durch Unbefugte bei verriegelter Motorhaube verunmöglicht.
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Nachteilig bei einer Ausführung gemäß der
DE 197 04 159 C1 ist, daß die für die Halterung vorgesehene Arretiereinrichtung
780,
3, die in der
DE 40 22 280 A1 näher erläutert ist, auf der hinteren Stoßstange befestigt ist, wobei dieselbe notgedrungen auch für die Schwenklagerung der Halterung vorgesehen ist.
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Dadurch ist die Halterung samt ihrer Lagerung und ihrer Arretiereinrichtung schon bei einer geringen Verformung der Stoßstange durch einen heckseitigen Aufprall in ihrer Funktion verletzbar. Ein weiterer Nachteil dieser Ausführung ist, daß die Heck- bzw. Motorhaube des Fahrzeuges vor dem Wiederhochschwenken der Halterung in ihre vertikale Normallage erst entriegelt und dann wieder eingerastet werden muß, um ein unbefugtes Abschwenken der Halterung zu verhindern.
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Demgegenüber sind in voliegender Anmeldung die beiden Festlager für die Lagerachse der Halterung auf der Rückseite des Fahrzeuges befestigt, während für die Arretierung der Halterung in ihrer vertikalen Normallage ein mit der Halterung in gelenkige Verbindung gebrachter, in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar gelagerter Arretierbolzen vorgesehen ist, dessen vorderes Ende über eine übliche, im Motorraum untergebrachte Einrasteinrichtung festgehalten ist.
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Über die Einrasteinrichtung und einen im Insassenraum untergebrachten Ausklinkhebel, der über einen Bowdenzug mit der Einrasteinrichtung in Verbindung gebracht ist, oder über eine Fernsteuerung für die Einrasteinrichtung kann nun die Arretierung der Halterung in ihrer vertikalen Normallage in bekannter Weise gelöst werden, so daß die Halterung in ihre Zwischenlage abschwenkbar ist, in der für den Arretierbolzen ein Anschlag gebildet ist.
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Zwei in vorliegender Anmeldung vorgesehene Vorratsbehälter, die mit ihrer vorderen, dem Fahrzeug zugewandten Seite von oben her in die Halterung einsetzbar sind, können dann über ihre nach hinten hochklappbaren und abklappbaren Deckel geöffnet bzw. aus der Halterung entnommen werden.
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Nach dem Zurückschwenken der Behälter in die vertikale Normallage der Halterung sind deren Deckel durch zwei an der Rückseite des Fahrzeuges befestigte, nach hinten abstehende Anschläge am Hochschwenken gehindert, so daß sowohl der Inhalt der Behälter, als auch die Behälter selbst vor Diebstahl geschützt sind.
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Bei belasteter Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage sind die beiden Vorratsbehälter erforderlichenfalls im frontseitig angeordneten Gepäckraum oder im Insassenraum unterzubringen, da ein zu schwerer heckseitiger Überhang (vgl. Porsche 356C oder BMW 700 LS) ausgangs einer Kurve bei zu schneller Fahrt nach außen zieht und ein Übersteuern oder gar ein Wegrutschen des Fahrzeughinterteiles nach außen bei rutschiger Fahrbahn bewirkt.
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Bei einem heckseitig quer eingebauten Motor ist der heckseitige Überhang im Gegensatz zu einem Boxermotor in Grenzen gehalten und durch den höher liegenden Schwerpunkt werden die äußeren Räder ausgangs einer Kurve durch leichtes Kippen des Fahrzeuges nach außen mehr belastet und ein Wegrutschen des Fahrzeughinterteiles zumindest eingeschränkt.
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Dabei ist jedoch eine automatische Differenzialsperre erforderlich, um zu verhindern, daß das innere Antriebsrad bei rutschiger Fahrbahn aufgrund seiner Entlastung durchdreht und eine Drehmomentübertragung unterbricht.
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Ein Fahrzeug, dessen Gewichtsverteilung dem eines Hasen entspricht, nämlich vorne leichter wie hinten und Schwerpunkt hinten höher wie vorne, kann bei einem Elchtest ohne ein elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) ähnliche Haken schlagen wie ein Hase, der von einem Hund verfolgt wird, weil das Vorderteil eines Fahrzeuges bei einem Elchtest weiter nach außen ausschlägt wie das Hinterteil und demzufolge leichter sein muß wie das Hinterteil.
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Ein Fahrzeug, das vorne schwerer ist wie hinten und dessen Schwerpunkt hinten niedriger liegt wie vorne, ist bei einem Elchtest oder bei Schleudergefahr auf ein ESP angewiesen, dessen Wirkung jedoch mit zunehmend rutschiger Fahrbahn zunehmend nachläßt, weil man die Natur auch mit Elektronik nicht überlisten kann.
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Die Höhe eines Fahrzeuges spielt bei einem Elchtest entgegen einer kürzlichen Fernsehaufzeichnung nur eine untergeordnete, mehr optische oder politische Rolle, da der weitaus schwerere Teil eines Fahrzeuges in der unteren Hälfte angeordnet ist.
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Sicherheitstechnisch betrachtet hat aber ein höher angeordnetes Dach den Vorteil, daß der Kopf eines Fahrzeuglenkers bei einem scharfen Bremsvorgang nicht gleich gegen das Dach anstößt, was Minuten später dazu führen könnte, daß das Fahrzeug ”aus unerklärlichen Gründen” von der Fahrbahn abkommt.
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Aufgabenstellung
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Aufgabe vorliegender Erfindung ist, die in der Patentschrift
DE 197 04 159 C1 enthaltenen Mangel zu beseitigen und eine heckseitig angeordnete abschwenkbare Halterung so auszubilden, daß in deren Zwischenlage zumindest ein Vorratsbehälter mit einem nach hinten hochklappbaren und abschwenkbaren Deckel von oben her in die Halterung einsetzbar ist, wobei der Deckel in der vertikalen Normallage der Halterung durch einen an der Rückseite des Fahrzeuges befestigten, nach hinten abstehenden Anschlag am Hochschwenken gehindert ist, so daß weder der Inhalt des Behälters, noch der Behälter selbst entwendet werden können.
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Die, die Ausbildung der Halterung, deren Lagerung und Arretierung in ihrer vertikalen Normallage und ihrer Zwischenlage betreffende Aufgabe ist durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
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1 eine aus einem Querträger 1 und zwei Längsträgern 2 bestehende Halterung, die über ihren mit zwei Lagerböcken 4 ausgestatteten Querträger schwenkbar um eine Querachse 5 über zwei Festlager 6 auf der Rückseite eines Fahrzeuges befestigt ist.
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2 die Halterung in einer, das Öffnen einer Motorhaube H ermöglichenden Zwischenlage, in der die Halterung mittels einer auf der Rückseite des Fahrzeuges befestigten Arretiereinrichtung 10 festgehalten ist.
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3 eine auf der Rückseite des Fahrzeuges befestigte Arretiereinrichtung 10, deren mit der Halterung in gelenkige Verbindung gebrachter Arretierbolzen 13 in der vertikalen Normallage der Halterung durch eine im Motorraum befestigte Einrasteinrichtung 11 festgehalten ist, wobei der Arretierbolzen im ausgerasteten Zustand einen Anschlag für die Halterung in deren Zwischenlage bildet.
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4 die Halterung in einer Rückansicht mit jeweils zwei spiegelbildlich ausgebildeten Halteplatten 9 für die Befestigung von zwei übereinander angeordneten Vorratsbehältern B.
Rechts neben der Halterung ist die Arretiereinrichtung 10 am Fahrzeug befestigt und links neben der Halterung ist eine Anschlageinrichtung 25 am Fahrzeug befestigt, gegen die der Querträger 1 der Halterung in deren horizontalen Gebrauchslage von unten her anschlägt (6).
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5 die rechte Vorderseite eines Vorratsbehälters B mit einer seiner nach außen abgewinkelten Krallen 22, über die der Behälter, nach unten auf den Auflagen 30 seiner beiden Halteplatten 9 abgesetzt, an seinen beiden Halteplatten befestigt ist.
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6 die Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage, in der durch den Querträger 1 der Halterung ein Anschlag gegen die Unterseite der Anschlageinrichtung 25 gebildet ist (7).
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7 eine auf der Rückseite des Fahrzeuges befestigte Anschlageinrichtung 25 für die Halterung.
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8 eine Halterung, in die zwei Vorratsbehälter nebeneinander einsetzbar sind.
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9 eine Halterung gemäß 8 im Querschnitt mit einem zusätzlichen, mittig zu den Längsträgern 2 am Querträger 1 der Halterung befestigten Längsträger 2'.
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10 eine Halterung gemäß 8 in ihrer horizontalen Gebrauchslage, in der ein Anschlage gegen die am Fahrzeug befestigte Anschlageinrichtung 25 gebildet ist.
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1 zeigt eine, aus einem Querträger 1 und zwei Längsträgern 2 bestehende Halterung, die über zwei am Querträger befestigte Lagerböcke 4 schwenkbar um eine Querachse 5 gelagert ist, wobei die Querachse außenseitig der Halterung an zwei Festlagern 6 festgeklemmt ist, die jeweils an der Rückseite des Fahrzeuges befestigt sind (4).
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Dabei ist die Halterung, mittig zum Fahrzeug ausgerichtet, in ihrer Querlage durch zwei Stellringe festgehalten, die außenseitig der beiden Lagerböcke 4 auf der Querachse 5 befestigt sind.
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Die beiden aus einem Vierkantrohr gefertigten Längsträger 2 sind an ihrem unteren Ende auf ihrer Rückseite entsprechend der Dicke des aus einem Flacheisen gefertigten Querträgers 1 ausgespart und nach ihrer Befestigung auf dem Querträger durch eine Schraubverbindung zusätzlich am Querträger festgeschweißt.
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Dabei ist der Abstand der beiden Längsträger 2 der handlichen Breite der beiden Vorratsbehältet B angepaßt, die mit etwas seitlichem Spiel jeweils über zwei außenseitig angeformte Handgriffe zwischen den Längsträgern einsetzbar sind, während der Querträger 1 so an den Längsträgern befestigt ist, daß er mit seiner rechten Außenseite bündig mit dem rechten Lagerbock 4 abschließt (4) und mit seiner linken Außenseite über den linken Lagerbock 4 hinausragend bündig mit einer am Fahrzeug befestigten Anschlageinrichtung 25 abschließt.
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Die Vorratsbehälter B weisen auf ihrer vorderen, außenseitig etwas verdickten Wandung beidseits jeweils zwei nach außen abgewinkelte Krallen 22 auf (4 u. 5), die durch entsprechende Aussparungen der für die Behälter vorgesehenen Halteplatten 9 hindurch einsetzbar sind, so daß die Behälter nach unten abgesetzt jeweils über ihre vordere Unterseite an den beiden nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 ihrer spiegelbildlich ausgebildeten Halteplatten 9 aufliegen und über ihre nach außen abgewinkelten vier Krallen 22 an den Halteplatten festgehalten sind.
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Dabei sind die Halteplatten 9 jeweils mit ihren Aussparungen nach innen abstehend auf den Vorderseiten der beiden Längsträger 2 festgeschweißt.
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Die schwenkbar an den Rückseiten der Behälter B gelagerten Deckel weisen auf ihrer Vorderseite jeweils einen nach vorne abstehenden, flach ausgebildeten Fortsatz auf, der im eingerasteten Zustand des Deckels in der vertikalen Normallage der Halterung etwas unterhalb eines an der Rückseite des Fahrzeuges befestigten Anschlages 12 positioniert ist, so daß der jeweilige Behälter über seinen Deckel auf den nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 seiner beiden Halteplatten 9 festgehalten ist.
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Das Ausrasten einer für den Deckel vorgesehenen Einrastvorkehrung ist über den vom Deckel nach vorne abstehenden Fortsatz durch Anheben desselben ermöglicht, wobei der Behälter zweckmäßigerweise aus Hartplastik oder dgl. gefertigt ist.
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Der Abstand des oberen Behälters zum unteren Behälter ist so bemessen, daß der Deckel des unteren Behälters beim Hochschwenken nicht gegen die nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 der für den oberen Behälter vorgesehenen Halteplatten 9 anschlägt.
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Der Abstand eines außenseitig an den oberen Enden der beiden Längsträger 2 befestigten, U-förmig abgewinkelten Bügels 3 zum oberen Behälter ist so bemessen, daß der vom Deckel dieses Behälters nach vorne abstehende Fortsatz beim Hochschwenken des Deckels nicht gegen den Steg des Bügels 3 anschlägt.
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Dabei ist der Bügel 3 in der vertikalen Normallage der Halterung mit seinem Steg gegen die Motorhaube H gerichtet, um einen Sicherheitsanschlag für die Halterung im Falle eines heckseitigen Aufpralls zu bilden.
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In der horizontalen Gebrauchslage der Halterung (6) ist der Bügel 3 in Längsrichtung der beiden Längsträger 2 ausgerichtet und entsprechend dieser Schwenklage zusätzlich befestigt, so daß durch den Steg des Bügels die Stirnseiten der beiden Längsträger abgedeckt sind und entsprechend mehr Schutz für ein auffahrendes Fahrzeug geboten ist.
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2 zeigt die Halterung in einer, das Öffnen einer Motorhaube H ermöglichenden Zwischenlage, in der für die Halterung ein Anschlag durch eine auf der rechten Außenseite der Halterung am Fahrzeug befestigten Arretiereinrichtung 10 gebildet ist (4), wobei die Arretiereinrichtung so angeordnet ist, daß der Querträger 1 der Halterung beim Abschwenken derselben nicht gegen die Arretiereinrichtung anschlägt und wobei die Arretiereinrichtung mit einer an der Halterung befestigten Querstange 7 in gelenkige Verbindung gebracht ist.
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Für die Befestigung der Querstange 7 sind zwei Festlager 8 vorgesehen, die an der Rückseite der beiden Längsträger 2 befestigt sind und an denen die Querstange festgeklemmt ist.
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Als gelenkige Verbindung ist ein Verbindungsteil 20 vorgesehen, das mit seinem einen Ende schwenkbar an der Querstange 7 und mit seinem anderen Ende schwenkbar an der Arretiereinrichtung 10 angelenkt ist (3).
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Zweckmäßigerweise ist am Ende der Querstange 7 außenseitig vom Verbindungsteil 20 ein Sicherungsring aufgebracht (4), um ein Herausziehen der Querstange 7 durch Unbefugte zumindest zu erschweren.
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Außerdem ist es empfehlenswert, die Arretiereinrichtung durch eine strichpunktiert angedeutete, rückseitig am Fahrzeug befestigte Abdeckhaube vor Verschmutzung zu schützen, was auch für die Anschlageinrichtung 25 enpfehlenswert ist.
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Um die gelenkige Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung 10 und der Halterung vor dem Abschwenkender Halterung in ihre horizontale Gebrauchslage rasch lösen zu können, ist das hintere Ende des Verbindungsteiles 20 so ausgebildet, daß es durch Hochschwenken von der Querstange 7 lösbar ist, wobei dann lediglich vorher eine für die Sicherung der Verbindung vorgesehene Schraube 31 gelöst und wieder befestigt werden muß, damit sie nicht verloren geht (3).
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Sobald die gelenkige Verbindung zwischen der Arretiereinrichtung und der Halterung gelöst ist, muß die Halterung in ihre horizontale Gebrauchslage abgeschwenkt werden, um zu verhindern, daß Kinder daran ziehen und sich verletzen.
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3 zeigt eine rückseitig am Fahrzeug angeflanschte Arretiereinrichtung 10 mit einem in Längsrichtung des Fahrzeuges verschiebbar in einem Lagerflansch 14 gelagerten Arretierbolzen 13, der über sein vorderes Ende entgegen der Krafteinwirkung einer Druckfeder 16 durch den Riegel 21 einer im Motorraum befestigten Einrasteinrichtung 11 in einer Axiallage festgehalten ist, bei der die mit ihrer Querstange 7 am Verbindungsteil 20 angelenkte Halterung in ihrer vertikalen Normallage festgehalten ist.
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Für das sichere Einrasten des Arretierbolzens 13 entgegen der Krafteinwirkung der Druckfeder 16 ist eine Hubreserve h1 vorgesehen, wo dann durch die hintere Stirnseite des Lagerflansches 14 ein Anschlag für den Arretierbolzen über dessen Anlenkteil 18 und ein Druckübertragungsteil 17 gebildet ist.
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Dabei wird die Druckfeder 16 über das Druckübertragungsteil 17, das an einem axial verschiebbar auf dem Lagerflansch 14 gelagerten Gegenlager 15 für die Druckfeder angeflanscht ist, um den Betrag h1 zusammengedrückt.
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Beim Ausrasten des Arretierbolzens 13 über den Riegel 21 der Einrasteinrichtung 11 wird der Arretierbolzen durch die an einer Schulter des Lagerflansches 14 abgestützte Druckfeder über das Gegenlager 15 der Druckfeder und das Druckübertragungsteil 17, sowie über das an der hinteren Stirnseite des Arretierbolzens befestigte Anlenkteil 18 des Arretierbolzens um einen Betrag h2 nach hinten verschoben, wo dann über eine auf dem Lagerflansch 14 aufgebrachte Scheibe ein Anschlag gegen einen auf dem Lagerflansch befestigten Sicherungsring gebildet ist.
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Der durch die Druckfeder 16 aus seiner Raststellung gebrachte Arretierbolzen 13 ist dann frei beweglich nach hinten ausziehbar, bis der Arretierbolzen nach einem Hub H von seiner Raststellung weg mit seinem vorderen, im Durchmesser vergrößerten Ende gegen eine im Lagerflansch 14 angebrachte Schulter zum Anschlag gebracht ist.
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Über das am Anlenkteil 18 über einen Achsbolzen 19 angelenkte Verbindungsteil 20 ist dann die über ihre Querstange 7 am hinteren Ende des Verbindungsteiles 20 angelenkte Halterung in ihre Zwischenlage gebracht, in der die an der Halterung befestigten Vorratsbehälter B mit Vorräten oder Gegenständen gefüllt werden können, die im Insassenraum untergebracht bei einem Verkehrsunfall gefährlich werden könnten, wie beispielsweise brennbare Flüssigkeiten (Schnaps), die dann in Brand gesetzt werden, wenn einem Insassen vor lauter Schreck die Zigarette aus der Hand fällt.
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4 zeigt die Halterung in einer Rückansicht mit ihrer Querstange 7, die mit ihrem rechten Ende am Verbindungsteil 20 der Arretiereinrichtung 10 angelenkt ist, während auf der linken Außenseite der Halterung die rückseitig ein Fahrzeug befestigte Anschlageinrichtung 25 angeordnet ist, gegen die der Querträger 1 der Halterung in deren horizontalen Gebrauchslage von unten her anschlägt (6).
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Die mit ihren Aussparungen nach innen abstehenden, auf den Vorderseiten der beiden Längsträger 2 festgeschweißten Halteplatten 9 weisen jeweils oberhalb ihrer obersten Aussparung eine Scheibe 23 auf, die etwas überstehend zur oberen Begrenzung dieser Aussparung auf der Vorderseite der jeweiligen Halteplatte befestigt ist.
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Dadurch ist beim Herausheben eines Vorratsbehälters aus der Halterung auf beiden Außenseiten des Behälters ein Anschlag gegen die beiden an der linken bzw. rechten Halteplatte befestigten Scheiben 23 durch die beiden oberen, nach außen abgewinkelten Krallen 22 des Behälters gebildet, wodurch das Herausnehmen eines gefüllten Vorratsbehälters aus der Halterung wesentlich erleichtert ist.
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Die Höhe der Aussparungen ist etwas größer bemessen wie die Höhe der an den Vorratsbehältern angeformten Krallen 22, wobei der vertikale Abstand der an den Halteplatten 9 angebrachten Aussparungen dem vertikalen Abstand der beidseits an der vorderen Wandung eines Behälters angeformten Krallen entspricht.
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Der horizontale Abstand der an einem Behälter angeformten Krallen ist etwas kleiner bemessen wie der horizontale Abstand der an den Halteplatten 9 angebrachten Aussparungen (5).
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Dabei müssen die Krallen eines Behälters etwas unterhalb der an seinen Halteplatten angebrachten Aussparungen positioniert sein, sobald der Behälter mit seiner vorderen, etwas unterhalb des Behälterbodens endenden Wandung auf den nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 seiner Halteplatten aufliegt (1).
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Die Krallen 22 sind beidseits eines Behälters an einer strichpunktiert angedeuteten Verdickung der vorderen Behälterwandung angeformt (siehe auch 5).
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5 zeigt in einem Querschnitt die rechte Vorderseite eines zwischen den Längsträgern 2 eingesetzten Vorratsbehälters B mit einer seiner nach außen abgewinkelten Krallen 22, die an einem etwas verdickten Teilbereich der vorderen Behälterwandung angeformt sind, wobei die beidseits vorgesehenen Teilbereiche der vorderen Behälterwandung eine Auflage gegen die beiden für den Behälter vorgesehenen, vorderseitig an den Längsträgern 2 festgeschweißten Halteplatten 9 bilden.
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Sobald der Behälter B auf den nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 seiner beiden Halteplatten 9 aufliegt, sind die vier Krallen 22 des Behälters mit ihrer Oberseite jeweils etwas unterhalb der Unterseite einer an den Halteplatten angebrachten Aussparung positioniert (4).
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6 zeigt die Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage, in der durch die rückseitig am Fahrzeug befestigte Anschlageinrichtung 25 ein Anschlag für die Halterung über ihren Querträger 1 gebildet ist.
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Dabei wird der Anschlag entsprechend der
DE 197 04 159 C1 ,
2' über einen aus dem Lagergehäuse
26 der Anschlageinrichtung nach unten abstehenden Druckbolzen
27 durch eine Druckfeder gedämpft (
4).
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Statt nun den Querträger entsprechend dieser Patentschrift mittels einer Schraube an der Unterseite des Lagergehäuses 26 festzuhalten, ist in vorliegender Anmeldung zusätzlich ein mit einem Durchgangsloch versehener, zylindrisch ausgebildeter Gummipuffer 28 vorgesehen, der an seinen Stirnseiten zwei Stahlscheiben aufweist, um den Querträger 1 der Halterung mittels eines Bolzens 29 mit Gewindezapfen (DIN 1438) über den Gummipuffer (Schwingmetallpuffer) gegen die Unterseite des Lagergehäuses 26 anzupressen, so daß die Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage entsprechend der Druckkraft des Gummipuffers 28 an der Unterseite des Lagergehäuses 26 festgehalten ist (7).
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Dadurch ist die Halterung bei gleichzeitigem Anspannen des Gummipuffers etwas nach oben schwenkbar, während das Zurückschwenken der Halterung in ihre Anschlagstellung durch die für den Druckbolzen 27 vorgesehene Druckfeder gedämpft ist.
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Da sich auf den ”besten Straßen der Welt” derzeit die größten Schlaglöcher der Welt gebildet haben, über welche sich die Steuereinnahmen über Reparaturwerkstätten zugunsten der Staatskasse erhöhen, ist eine gedämpfte Befestigung der Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage zugunsten der Steuerzahler empfehlenswert.
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Der außenseitig an den freien Enden der Längsträger 2 schwenkbar befestigte, U-förmig abgewinkelte Bügel 3 ist in der horizontalen Gebrauchslage der Halterung in Längsrichtung der beiden Längsträger ausgerichtet und zusätzlich befestigt, um die Stirnseiten der beiden Längsträger zum Schutz eines auffahrenden Fahrzeuges abzudecken.
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7 zeigt in einer Rückansicht die rückseitig am Fahrzeug befestigte Anschlageinrichtung 25 mit ihrem Gehäuse 26, das für die vertikale Lagerung des unter dem Druck einer Druckfeder stehenden Druckbolzens 27 ausgebildet ist und das auf ihrer Unterseite einen nach links abgewinkelten Auflageschenkel für den mit zwei Stahlscheiben versehenen Gummipuffer 28 aufweist, wobei der Auflageschenkel zusammen mit dem für die Lagerung des unter Federdruck stehenden Druckbolzens 27 vorgesehenen Teil des Gehäuses 26 unterseitig eine plane Auflagefläche für den Querträger 1 der Halterung bildet.
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Beim Einschrauben des den Gummipuffer axial durchdringenden Bolzens 29 in den Querträger 1 der Halterung um das Preßmaß P wird der Gummipuffer zunehmend zusammengedrückt, so daß der Querträger dann über den Gummipuffer 28 und den Bolzen 29 mit einer dem Maß P entsprechenden Druckkraft des Gummipuffers gegen die Unterseite des Gehäuses 26 festgehalten ist.
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8 zeigt eine Halterung, in die zwei Vorratsbehälter B nebeneinander einsetzbar sind, so daß die entsprechend breiter ausgebildete Halterung in ihre horizontale Gebrauchslage abgeschwenkt (10) weniger weit nach hinten absteht, wie eine Halterung gemäß 4 (vgl. 10 u. 6).
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Der hier zusätzlich vorgesehene mittlere Längsträger 2' ist genauso am Querträger 1 befestigt wie die Längsträger 2 (siehe 9 u. Beschreibung zu 1), wobei der mittlere Längsträger aus einem Vierkantrohr gefertigt ist, das lediglich in seiner Breite der doppelten Breite eines Längsträgers 2 entspricht, damit ausreichend Platz für die an den Vorratsbehältern angeformten Handgriffe gebildet ist.
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Der vertikale Abstand der Halteplatten 9 zum Querträger 1 ist, wie in 1 ersichtlich, durch die Anordnung der Querstange 7 bestimmt, deren an der Halterung befestigte Festlager 8 beim Abschwenken der Halterung in ihre horizontale Gebrauchslage, um die hintere Stoßstange des Fahrzeuges herum schwenkbar sein müssen (10).
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Während der mittlere Längsträger 2' etwas über die Oberkanten der Halteplatten 9 hinausragt, ist die Länge der beiden äußeren Längsträger 2, wie bereits in der Beschreibung zu 1 erläutert, durch den an den Längsträgern 2 befestigten, U-förmig abgewinkelten Bügel 3 bestimmt, der hier entsprechend breiter ausgebildet und so angeordnet ist, daß der am Deckel eines Vorratsbehälters nach vorne abstehende Fortsatz beim Hochschwenken des Deckels nicht am Bügel anschlägt (1).
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Die Querstange 7 für die Anlenkung der Halterung an der Arretiereinrichtung 10 ist gleichlang ausgebildet wie in 4, jedoch über ihr linkes Festlager 8 am mittleren Längsträger 2' befestigt und die entsprechend der größeren Breite der Halterung verlängerte Querachse 5 der Halterung ist bei gleichen Außenabständen zur Halterung wie in 4, über ihre Festlager 6 an der Rückseite des Fahrzeuges und über ihre Lagerböcke 4 an dem entsprechend verlängerten Querträger 1 der Halterung bebefestigt, der rechtsaußen bündig mit dem rechten rechten Lagerbock 4 und linksaußen bündig mit der Anschlageinrichtun 25 abschließt.
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Gegenüber einer Ausführung gemäß 4 hat eine Halterung für zwei nebeneinander angeordnete Vorratsbehälter B den Vorteil, daß beide Vorratsbehälter gleichzeitig gefüllt werden können.
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Beide Ausführungen kombiniert ergeben eine Halterung für vier Vorratsbehälter, wobei dann erst die unteren zwei Behälter frei zugänglich gefüllt werden können und dann die oberen Behälter. Eine entsprechende Ausbildung der Halterung ist nicht zusätzlich aufgezeichnet, weil sich so eine Halterung nicht nur jede Durchschnittsfachmännin vorstellen kann, sondern sogar jeder Durchschnittsbolitiker.
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Ein in der
DE 197 04 159 C1 dargestellter Treppenaufstieg zum Dach mit Dachterrasse ist nur in Gegenden vorteilhaft, in denen die Befestigung eines Bodenzeltes schwierig ist, wie beispielsweise auf Sand oder Kies und in denen es giftige Schlangen und gefährliche Raubtiere gibt.
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Notleidenden Kindern in einem notleidenden Land könnte man jedoch durch ausgediente Fahrzeuge mit Treppenaufstieg zum Dach eine eigene Behausung bieten, in der sie sich etwas selbständiger und weniger abhängig fühlen, wie in einer Gemeinschaftsunterkunft.
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9 zeigt in einem Querschnitt der Halterung den Querträger 1 mit den außenseitig daran befestigten Längsträgern 2 im Schnitt und mit dem mittig zu den Längsträgern 2 am Querträger befestigten Längsträger 2' in Draufsicht.
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Die spiegelbildlich ausgebildeten Halteplatten 9 für die Vorratsbehälter sind jeweils nach innen abstehend außenseitig auf der Vorderseite eines Längsträgers 2 und innenseitig auf der Vorderseite des Längsträgers 2' festgeschweißt.
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Die nach hinten abgewinkelten Auflagen 30 für die Behälter können auch durch jeweils einen vorderseitig an den Halteplatten befestigten Winkel ersetzt werden, was bei einer entsprechenden Dicke der Halteplatten fertigungstechnisch günstiger ist, wenn die Halteplatten auch für die Befestigung eines Fahrradhalters oder dgl. dienen sollen und dann mit entsprechenden Gewindebohrungen ausgestattet sind.
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10 zeigt die Halterung in ihrer horizontalen Gebrauchslage, in der die Halterung durch eine Anschlageinrichtung 25 etwas hochschwenkbar entgegen der Krafteinwirkung eines Gummipuffers 28 und bis zu ihrem Festanschlag gegen die Anschlageinrichtung dann wieder etwas abschwenkbar entgegen der Krafteinwirkung einer Druckfeder festgehalten ist (7).
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Der an den Enden der Längsträger 2 schwenkbar befestigte U-förmig abgewinkelte Bügel 3 muß in der horizontalen Gebrauchslage der Halterung in Längsrichtung der Längsträger 2 ausgerichtet und zusätzlich befestigt sein.
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Bezugszeichenliste
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- B
- Vorratsbehälter (1)
- H
- Motorhaube (1)
- 1
- Querträger der Halterung (1, 4 u. 8)
- 2
- Längsträger d. Halt. (1, 4 u. 8)
- 2'
- mittlerer Längstr. d. Halt. (8 u. 9)
- 3
- U-förm. abgewink. Bügel d. Halt. (1, 4, 8 u. 10)
- 4
- Lagerbock für Querträger d. Halt. (1, 4 u. 8)
- 5
- Quer- bzw. Lagerachse d. Halt. (1, 4 u. 8)
- 6
- Festlager f. Befest. d. Querachse 5 am Fahrz. (1, 4 u. 8)
- 7
- Querstange d. Halt. f. Anlenk. an d. Arretiereinr. (2, 4 u. 8)
- 8
- Festlager f. Befest. d. Querstange 7 an d. Halt. (2, 4 u. 8)
- 9
- Halteplatte f. Vorratsbeh. B (4 u. 5, 8 u. 9)
- 10
- Arretiereinrichtung f. Halt. (3, 4 u. 8)
- 11
- Einrasteinrichtung f. Halt. (3)
- 12
- Anschlag am Fahrzeig f. Deckel d. Vorratsbeh. (1, 4 u. 8)
- 13
- Arretierbolzen d. Arretiereinr. 10 (3)
- 14
- Lagerflansch f. Arretierbolzen 13 (3)
- 15
- Gegenlager f. Druckfeder 16 d. Arretiereinr. (3)
- 16
- Druckfeder d. Arretiereinr. (3)
- 17
- Druckübertragungsteil d. Arretiereinr. 10 (3)
- 18
- Anlenkteil d. Arretierbolzens 13 (3)
- 19
- Achsbolzen f. Anlenkteil 18 (3)
- 20
- Verbindungsteil zw. Arretiereinr. u. Halt. (1, 4 u. 8)
- 21
- Riegel d. Einrasteinr. 11 im Motorraum (3)
- 22
- Krallen am Vorratsbeh. B (4 u. 5)
- 23
- Scheibe vorderseit. ein. Halteplatte 9 (4 u. 8)
- 24
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- 25
- Anschlageinrichtung f. Halt. (4 u. 6, 7 u. 8)
- 26
- Lagergehäuse d. Anschlageinr. 25 (7)
- 27
- Druckbolzen d. Anschlageinr. 25 (7)
- 28
- Gummipuffer d. Anschlageinr. 25 (7)
- 29
- Bolzen mit Gewindezapfen f. Anschlageinr. 25 (7)
- 30
- Auflage ein. Halteplatte 9 f. Vorratsbeh. B (4, 5 u. 8)
- 31
- Schraube f. Verbindungsteil 20 (3)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19704159 C1 [0004, 0006, 0019, 0068, 0082]
- DE 4022280 A1 [0006]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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