DE19507273A1 - Briefkastenverbinder - Google Patents
BriefkastenverbinderInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G29/00—Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00
- A47G29/12—Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
- A47G29/1201—Letter-box assemblies for apartment buildings
Landscapes
- Supports Or Holders For Household Use (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Briefkastenverbinder nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bei Durchwurfbriefkästen wird in der Regel eine
Briefkastenfrontplatte aus einem Strangpressprofil verwendet,
die an einem Briefkastengehäuse befestigt werden muß. Hierzu
wurden bislang Kunststoffelemente verwendet, die an den
Querschnitt des Strangpressprofils angepaßt waren, und die
mit dem Briefkastengehäuse verschraubt wurden.
Weiterhin sind Verbindungselemente bekannt geworden, bei
denen die Frontplatte mit Hilfe von Rastungen am
Briefkastengehäuse befestigt werden.
Diese bekannten Verbindungselemente weisen jedoch den
Nachteil auf, daß entweder die Montage der Frontplatte auf
dem Briefkastengehäuse umständlich und aufwendig ist oder
aber die Abnahme und Wiederverwertung der Frontplatte nicht
mehr vorgesehen war.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, einen leicht
handhabbaren Briefkastenverbinder zur Verbindung einer
Briefkastenfrontplatte mit einem Briefkastengehäuse
vorzuschlagen, wobei die Verbindung zudem auf einfache Weise
wieder lösbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Briefkastenverbinder
der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind
vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildung der Erfindung
möglich.
Dementsprechend weist ein erfindungsgemäßer
Briefkastenverbinder einen Basiskörper auf, in dem wenigstens
ein Riegel zwischen einer Freistellung und einer
Fixierstellung beweglich gelagert ist. Durch Betätigung des
Riegels zwischen seinen beiden Endstellungen kann somit auf
einfache Weise die Verbindung zwischen Briefkastendeckel und
Briefkastengehäuse hergestellt, bzw. wieder gelöst werden.
Insbesondere bei der Verwendung von Strangpressprofilen für
die Briefkastenfrontplatte empfiehlt es sich, den Basiskörper
mit wenigstens einer Feder zu versehen, die zum Einführen in
eine Nut des Briefkastenfrontplattenprofils geeignet ist. Die
üblicherweise verwendeten Strangpressprofile weisen sowohl an
der Oberseite als auch an der Unterseite eine derartige Nut
auf, so daß in diesem Fall das Anbringen von zwei
entsprechenden Federn am Basiskörper von Vorteil ist.
Der Abstand des Riegels von der in die entsprechende Nut der
Briefkastenfrontplatte eingreifenden Feder wird vorzugsweise
so groß gewählt, daß der Riegel in seiner Fixierstellung
soweit im Innern des Briefkastengehäuses angeordnet ist, daß
er eine Aufkantung des Briefkastengehäuses hintergreifen
kann. Sobald der Riegel diese Aufkantung hintergreift, ist
die durch die Feder gehaltene Frontplatte mit dem
Briefkastengehäuse verbunden. Die Aufkantung des
Briefkastengehäuses befindet sich hierbei an dessen
Vorderseite und ragt in die Briefkastenöffnung hinein.
Vorzugsweise wird der Riegel über einen Drehhebel betätigt.
Er kann so durch einfaches Drehen an dem Drehhebel aus seiner
Freistellung in die Fixierstellung gebracht werden. In einer
besonderen Ausführungsform wird der Drehhebel mit einer
Drehscheibe verbunden, die einerseits als Drehlager fungiert
und andererseits entsprechende Kopplungselemente zum
Ankoppeln eines Werkzeugs aufweisen kann. Eine einfache Form
eines solchen Kopplungselements besteht in Form eines
Schlitzes zum Einführen eines Schraubendrehers. Der Drehhebel
stellt eine besonders flache Form eines Exzenters dar. Andere
Exzenterformen sind als Betätigungsmittel ebenso denkbar.
Weitere Betätigungsmittel, wie Keile usw., die anstelle einer
Drehbewegung über Verschiebungen wirken, könnten anstelle
eines Exzenters vorgesehen werden.
Vorzugsweise werden zwei Riegel an einem Basiskörper
vorgesehen. Auf diese Weise kann die mit einem oder mehreren
erfindungsgemäßen Basiskörpern versehene Frontplatte direkt
von vorne in die Öffnung des Briefkastengehäuses eingeschoben
werden. Anschließend werden die beiden Riegel in die
Fixierstellung gebracht, die hierbei Aufkantungen an
gegenüberliegenden Seiten der Gehäuseöffnung hintergreifen.
Auf diese Weise ist die Briefkastenfrontplatte an zwei Seiten
über die Riegel fixiert. Im Falle nur eines Riegels wären
zusätzliche Verbindungsmittel an der anderen Seite notwendig.
Denkbar wären beispielsweise Einklinkungen, in die die
Frontplatte mit einer Kippbewegung eingesetzt wird.
In einer weiteren Ausführungsform wird der Basiskörper
zusätzlich mit wenigstens einer Isoliernase aus
kälteisolierendem Material versehen. Da üblicherweise für die
Fertigung von Briefkästen Metall verwendet wird, ist im
Vergleich zu dem verwendeten Metall jedes bekannte
Kunststoffmaterial bereits als Isoliermaterial geeignet.
Die Isoliernase wird hierbei zwischen der Frontplatte und dem
Briefkastengehäuse angeordnet. Zwar bildet sich auf diese
Weise in den Bereichen, in denen keine Isoliernase angebracht
ist, ein schmaler Spalt zwischen Frontplatte und
Briefkastengehäuse, jedoch ist eine vollständige thermische
Abkopplung zwischen Frontplatte und Briefkastengehäuse
erreicht. Eventuell vorhandene Spalte können gegebenenfalls
mit geeignetem Fugenmaterial aufgefüllt werden. Auf jeden
Fall ist durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Isoliernase die Kältebrücke zwischen Briefkastenfrontplatte
und Briefkastengehäuse unterbrochen.
Bei einer durchgehenden Metallverbindung war bei kalter
Außentemperatur bislang immer eine starke Abkühlung des
Briefkastengehäuses gegeben. Dies war insbesondere dann von
Nachteil, wenn das Briefkastengehäuse im Inneren eines
Gebäudes angeordnet war, wie dies bei Durchwurfbriefkästen in
der Regel vorliegt. Das Briefkastengehäuse bildete einen
regelrechten Kühlkörper in dem entsprechenden Gebäude. Nicht
zuletzt war das häufig auftretende Kondenswasser an den
Briefkastengehäusen ein ständiges Ärgernis. Diese Nachteile
werden durch die geschilderten Isoliermaßnahmen vermieden.
Vorzugsweise wird am Basiskörper eine Halterung für die
Einwurfklappe des Briefkastens vorgesehen. Ein derart
ausgebildeter Briefkastenverbinder erfüllt mehrere
Verbindungsfunktionen in einem. Es wird somit ein
zusätzliches Verbindungsteil zur Befestigung der
Einwurfklappe eingespart. Ist der Basiskörper ebenfalls aus
Kunststoffmaterial, so bewirkt er zudem eine Geräuschdämmung
beim Fallenlassen der Einwurfklappe. Insbesondere bei
größeren Briefkastenanlagen ist eine derartige
Antidröhnwirkung von großem Vorteil.
Eine einfache Ausführung einer solchen Halterung für eine
Einwurfklappe besteht in einer Bohrung, die im Basiskörper
angebracht wird. In diese kann ein Halterungsstift eingeführt
werden, der eine entsprechende Bohrung oder eine
entsprechende Nut in der Einwurfklappe durchsetzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform werden mehrere solcher
Halterungsmöglichkeiten am Basiskörper vorgesehen, so daß der
Briefkastenverbinder für verschiedene Einwurfklappengrößen
verwendet werden kann.
Vorzugsweise wird zusätzlich ein Anschlag am Basiskörper
angebracht, der die maximale Öffnungsstellung der
Einwurfklappe begrenzt. Das Anbringen eines solchen Anschlags
hat den Vorteil, daß die Einwurfklappe nicht mehr mit der
entsprechenden Abschlußkante der Frontklappenöffnung in
Berührung kommt. Zum einen wird hierdurch die Frontansicht
der Einwurfklappe geschont, zum anderen wird auch hier wieder
die Geräuschentwicklung unterbunden, die beim Auftreffen
zwischen Einwurfklappe und der Frontplattenöffnungskante
entstehen würde.
Weiterhin empfiehlt es sich, eine Halterung für eine
Entnahmesicherung ebenfalls am Basiskörper vorzusehen.
Derartige Entnahmesicherungen werden üblicherweise in Form
von schräg ansteigenden Blechen in Briefkästen vorgesehen,
die unmittelbar an der Unterkante der Einwurföffnung der
Briefkastenfrontplatte mit nach hinten ansteigender Höhe
befestigt sind, wobei manchmal zunächst ein waagerechter
Abschnitt in der Nähe der Einwurföffnung vorhanden ist. Ein
derartig ausgebildeter Briefkastenverbinder erfüllt somit
drei Verbindungsfunktionen. Er verbindet die
Briefkastenfrontplatte mit dem Briefkastengehäuse, er haltert
die Einwurfklappe und er dient als Halterung für die
Entnahmesicherung.
Vorzugsweise wird ein erfindungsgemäßer Briefkastenverbinder
im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. Auf diese
Weise kann ein und derselbe Briefkastenverbinder beidseits
einer Briefkasteneinwurföffnung angebracht werden. Es sind
keine spezielle Ausführungen für die Rechts- bzw.
Linksanordnung notwendig.
In einer weiteren Ausführung werden zusätzliche Rastmittel
zur Arretierung der Fixierstellung des Briefkastenverbinders
vorgesehen. Diese Rastmittel sind dabei so ausgeführt, daß
durch Überwindung einer Druckschwelle der oder die Riegel
wieder in ihre Freistellung gebracht werden können.
Um den oder die Riegel wieder in ihre Freistellung zu
bringen, kann ein Schlitz im Basiskörper angebracht werden,
durch den mit einem geeigneten Werkzeug der oder die Riegel
zugänglich sind. Vorteilhaft ist hierbei das Anbringen einer
oder mehrerer Aussparungen im Riegel, so daß dieser mit dem
Werkzeug zu packen und in die Freistellung zu bewegen ist.
Denkbar wäre jedoch auch eine feste Verbindung eines Riegels
mit dem Drehhebel, so daß allein durch Drehen des Drehhebels
auch die Freistellung wieder herbeiführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Briefkastenverbinders in Freistellung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 in Fixierstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß Linie IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch den
vorderen Bereich eines Briefkastens mit einem
Briefkastenverbinder in Freistellung und
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 in
Fixierstellung.
Der Briefkastenverbinder 1 gemäß Fig. 1 weist einen
Basiskörper 2 mit zwei Federn 3a, b auf. Er ist weiterhin
mit zwei Isoliernasen 4a, b versehen. In seinem Innern ist
ein oberer 5a und ein unterer Riegel 5b angebracht, die in
Richtung des Doppelpfeils D verschiebbar gelagert sind. Die
Riegel 5a, b ragen mit ihren Köpfen 6a, b aus dem
Basiskörper 2 heraus. In dem Basiskörper 2 sind zwei Schlitze
7a, b angebracht. Im Innern der Schlitze sind kleine
ringscheibenförmige Erhebungen 8a, b der Riegel 5a, b
erkennbar. Weiterhin sind Bohrungen 9a, b der Riegel 5a, b
dargestellt. In der Verlängerung der Schlitze 7a, b befinden
sich zwei Bohrungen 10a, b in der Außenwand des
Basiskörpers 2.
Ein Drehhebel 11, der durch einen an den Drehhebel 11
angeformten Scheibenansatz 12 verdeckt wird, befindet sich im
Innern des Basiskörpers 2. Durch den Scheibenansatz 12 sowie
durch den Drehhebel 11 hindurch führt ein Aufnahmeschlitz 13.
Der Scheibenansatz 12 ist in eine entsprechende kreisformige
Ausnehmung des Basiskörpers 2 eingelassen. In der Nähe der
Vorderseite 14 befinden sich seitlich am Basiskörper 2
verschiedene Halterungsbohrungen 15a, b bzw. 16a, b. In
deren unmittelbaren Nähe liegen jeweils ein als Vorsprung
ausgebildeter Anschlag 17a, b bzw. 18a, b. An den Federn 3
a, b sind vordere Haltenocken 19a, b angebracht. In der Nähe
der Rückseite des Basiskörpers 2 sind seitlich hintere
Haltenocken 20a, b angebracht. Mit Ausnahme der
Riegelschäfte 21a, b, die ins Innere des Basiskörpers 2
eintauchen sowie der dafür vorgesehenen bzw. daran
angebrachten Schlitze 7a, b, der Erhebungen 8a, b sowie der
Bohrungen 9a, b, 10a, b ist der Briefkastenverbinder
spiegelsymmetrisch bezüglich der Spiegelebene S ausgebildet.
Durch die entsprechende Anordnung und Form der Riegel 5a, b
mit ihren Köpfen 6a, b liegen auch die Riegelköpfe 6a, b
spiegelsymmetrisch zur Ebene S.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht dem Riegelverbinder
1 nach Fig. 1, wobei jedoch die Riegel 5a, b in die
Fixierstellung ausgefahren sind. Es ergibt sich somit
zwischen den Riegelköpfen 6a, b jeweils ein Spalt 22a, b,
in dem jeweils eine später zu beschreibende Aufkantung des
Briefkastengehäuses zu liegen kommt. Der Drehhebel 11 mitsamt
seinem Scheibenansatz 12 ist um 90° gedreht. Die kleinen
kreissegmentartigen Aussparungen 23, die in dem
Scheibenansatz 12 angebracht sind, bewirken, daß in der
Position gemäß Fig. 1 die Bohrungen 9a, b zugänglich sind.
In der Fixierstellung gemäß Fig. 2 sind die Bohrungen 9a, b
ans äußere Ende der Schlitze 7a, b gerückt. Die Erhebungen 8
a, b sind in die Bohrungen 10a, b eingerastet. In der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 7 wurden die Erhebungen 8a, b
aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Briefkastenverbinder 1 in
Verbindung mit einem Briefkasten 24. Dieser besteht aus einem
Gehäuse 25 sowie einer Frontplatte 26. Die Frontplatte 25 ist
als Strangprofil ausgeführt und weist zwei Nuten 27a, b auf,
in die die Federn 3a, b eingeführt sind. Auf diese Weise ist
der Briefkastenverbinder 1 mit der Frontplatte 26 verbunden.
Die Isoliernasen 4a, b trennen die Frontplatte 26 von
Aufkantungen 28a, b. In der Freistellung nach Fig. 5 sind
die Riegel 5a, b in den Basiskörper 2 eingefahren, so daß
der Briefkastenverbinder 1 in Richtung des Pfeils P in das
Briefkastengehäuse 25 einführbar ist. In der Fixierstellung
gemäß Fig. 6 ist deutlich, wie die Riegelköpfe 6a, b die
Aufkantungen 28a, b hintergreifen, so daß die Frontplatte 26
über den Briefkastenverbinder 1 mit dem Briefkastengehäuse 25
verbunden ist.
Eine Einwurfklappe 29 ist über einen Stift 30 in ihrer
Halterungsnut 31 drehbar gehaltert, wobei der Stift 30 in
eine Bohrung 15 a eingeführt ist. Die Einwurfklappe 29 ist
außerdem mit einer Anschlagnut 32 versehen, in die ein
Anschlag 17 a beim Öffnen der Klappe 29 aufgenommen wird. Die
Unterkante der Einwurfklappe 29 ist mit einem
Dämpfungselement 33 versehen.
Eine Entnahmesicherung 34 ist über einen hinteren
Halterungsschenkel 35 an dem hinteren Haltenocken 20 b
gelagert und greift mit einem Vorderschenkel 36 zwischen den
vorderen Haltenocken 20 b und die Frontplatte 26 ein. Ein
waagerechter Abschnitt 37 verläuft oberhalb des Anschlags 17
b und geht in einen ansteigenden Abschnitt 38 über.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Briefkastenverbinders
geschieht folgendermaßen:
Der Briefkastenverbinder 1 wird zunächst mit seinen Federn 3a, b in die Nuten 27a, b einer Briefkastenfrontplatte 26 von der Seite her eingeführt. Über Halterungsstifte 30 wird die Einwurfklappe 29 gelagert, während die Briefkastenverbinder 1 seitlich an die Einwurfklappe 29 herangeführt werden. Die seitliche Fixierung des Briefkastenverbinders kann auf beliebige Weise erfolgen. Denkbar ist beispielsweise das Anbringen von leichten Materialverwerfungen in der Frontplatte durch Aufschlagen mit einem Dorn.
Der Briefkastenverbinder 1 wird zunächst mit seinen Federn 3a, b in die Nuten 27a, b einer Briefkastenfrontplatte 26 von der Seite her eingeführt. Über Halterungsstifte 30 wird die Einwurfklappe 29 gelagert, während die Briefkastenverbinder 1 seitlich an die Einwurfklappe 29 herangeführt werden. Die seitliche Fixierung des Briefkastenverbinders kann auf beliebige Weise erfolgen. Denkbar ist beispielsweise das Anbringen von leichten Materialverwerfungen in der Frontplatte durch Aufschlagen mit einem Dorn.
In der Folge wird die Frontplatte 26 mitsamt dem
Briefkastenverbinder 1 an das Briefkastengehäuse 25
herangebracht und der Briefkastenverbinder 1 in dieses in
Pfeilrichtung P eingeführt. Der Briefkastenverbinder 1
befindet sich hierbei in der Freistellung gemäß Fig. 1 bzw.
Fig. 5. Anschließend wird mittels eines Schraubendrehers,
der in den Aufnahmeschlitz 13 des Drehhebels 11 eingreift,
der Drehhebel 11 gedreht, so daß er sich in der Position
gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 6 befindet. Hierdurch werden die
Riegel 5a, b nach oben und unten aus dem Basiskörper 2
herausgetrieben und hintergreifen somit mit ihren Köpfen 6a,
b die Aufkantungen 28a, b des Briefkastengehäuses 25. Die
Frontplatte 26 ist somit fest mit dem Briefkastengehäuse 25
verbunden.
Sofern eine Entnahmesicherung 34 vorgesehen ist, wird diese
zugleich mit der Einwurfklappe 29 beim seitlichen Heranfahren
der Briefkastenverbinder 1 wie vorab beschrieben, zwischen
die Haltenocken 20b, 19b und die Frontplatte 26 geklemmt.
Mittels eines erfindungsgemäßen Briefkastenverbinders 1 läßt
sich auf einfache Weise ohne großen Aufwand zugleich die
Frontplatte 26 mit dem Briefkastengehäuse 25 verbinden sowie
die Einwurfklappe 29 und die Entnahmesicherung 34 anbringen.
Zur Rückführung des Briefkastenverbinders 1 und seine
Freistellung wird zunächst der Drehhebel 11 ausgehend von der
Fixierstellung gemäß Fig. 6 in die Freistellung gemäß Fig.
5 gebracht. Anschließend kann mit einem stiftförmigen
Werkzeug in die Bohrungen 9a, b der Riegelschäfte 21a, b
eingegriffen werden, so daß die beiden Riegel 5a, b in den
Basiskörper 2 hineingezogen werden können. Das nicht
dargestellte stiftförmige Werkzeug kann hierbei, falls
notwendig, in die kreissegmentförmigen Aussparungen 23 des
Scheibenansatzes 12 einfahren. Sobald der
Briefkastenverbinder 1 wieder in seiner Freistellung ist,
kann die Frontplatte 26 von dem Briefkastengehäuse 25
abgenommen werden.
Aufgrund der Verwendung von Kunststoffmaterial für den
Basiskörper 2 ist die Lärmentwicklung beim Betätigen der
Einwurfplatte 29 deutlich herabgesenkt. Dieser Effekt wird
durch die Verwendung des Dämpfungsmaterials 33 weiter
verbessert.
Aufgrund der Wechselwirkung des Anschlags 17a mit der
Anschlagnut 32 wird vermieden, daß die Vorderseite 37 der
Einwurfklappe 29 mit der Oberkante 38 der Einwurföffnung der
Frontplatte 26 in Berührung kommt, so daß diese Vorderseite
37 geschont wird.
Aufgrund der mehrfach angebrachten Halterungsbohrungen 15a,
b, 16a, b in Verbindung mit den ebenfalls mehrfach
angebrachten Anschlägen 17a, b, 18a, b (aus Gründen der
Vereinfachung in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellt) kann
ein Briefkastenverbinder 1 für verschiedene Größen von
Einwurfklappen 29 verwendet werden, die sodann in der jeweils
passenden Höhe gehaltert werden.
Aufgrund der Isoliernasen 4a, b ist eine wirksame
Temperaturisolierung der Frontplatte 26 vom
Briefkastengehäuse 25 gewährleistet.
Die Frontplatte 26 kann auf einfache Weise vom Briefkasten 24
demontiert werden, wodurch sowohl die Frontplatte 26 als auch
das Briefkastengehäuse 25 weiter verwendet werden können.
Bezugszeichenliste
1 Briefkastenverbinder
2 Basiskörper
3a/b Feder
4a/b Isoliernase
5a/b Riegel
6a/b Kopf
7a/b Schlitz
8a/b Erhebung
9a/b Bohrung
10a/b Bohrung
11 Drehhebel
12 Scheibenansatz
13 Aufnahmeschlitz
14 Vorderseite
15a/b Halterungsbohrung
16a/b Halterungsbohrung
17a/b Anschlag
18a/b Anschlag
19a/b Haltenocken
20a/b Haltenocken
21 Riegelschaft
22a/b Spalt
23 Aussparung
24 Briefkasten
25 Gehäuse
26 Frontplatte
27a/b Nuten
28a/b Aufkantungen
29 Einwurfklappe
30 Stift
31 Halterungsnut
32 Anschlagnut
33 Dämpfungselement
34 Entnahmesicherung
35 Schenkel
36 Vorderschenkel
37 Vorderseite
38 Oberkante
2 Basiskörper
3a/b Feder
4a/b Isoliernase
5a/b Riegel
6a/b Kopf
7a/b Schlitz
8a/b Erhebung
9a/b Bohrung
10a/b Bohrung
11 Drehhebel
12 Scheibenansatz
13 Aufnahmeschlitz
14 Vorderseite
15a/b Halterungsbohrung
16a/b Halterungsbohrung
17a/b Anschlag
18a/b Anschlag
19a/b Haltenocken
20a/b Haltenocken
21 Riegelschaft
22a/b Spalt
23 Aussparung
24 Briefkasten
25 Gehäuse
26 Frontplatte
27a/b Nuten
28a/b Aufkantungen
29 Einwurfklappe
30 Stift
31 Halterungsnut
32 Anschlagnut
33 Dämpfungselement
34 Entnahmesicherung
35 Schenkel
36 Vorderschenkel
37 Vorderseite
38 Oberkante
Claims (11)
1. Briefkastenverbinder (1) zur Verbindung einer
Briefkastenfrontplatte (26) mit einem Briefkastengehäuse
(25), gekennzeichnet durch einen Basiskörper (2), in dem
wenigstens ein Riegel (5a, b) zwischen einer Freistellung
(Fig. 1) und einer Fixierstellung (Fig. 2) beweglich
gelagert ist.
2. Briefkastenverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Basiskörper (2) wenigstens eine Feder
(3a, b) zum Einführen in wenigstens eine Nut (27a, b) der
Briefkastenfrontplatte (26) aufweist.
3. Briefkastenverbinder (1) nach einer der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5a, b)
soweit von der Feder (3a, b) des Basiskörpers beabstandet
ist, daß sich ein Spalt (22a, b) zur Aufnahme einer
Aufkantung (28a, b) des Briefkastengehäuses (25) ergibt, so
daß der Riegel (5a, b) in Fixierstellung (Fig. 6) die
Aufkantung (28a, b) des Briefkastengehäuses (25)
hintergreift.
4. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehhebel (11) zur
Betätigung des Riegels (5a, b) vorhanden ist.
5. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Riegel (5a, b)
vorhanden sind.
6. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, daß wenigstens eine Isoliernase (4a, b) aus
kälteisolierendem Material vorhanden ist.
7. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (15a,
b), (16a, b) für eine Einwurfklappe (29) am Basiskörper (2)
vorgesehen ist.
8. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (17a,
b), (18a, b) für eine Einwurfklappe (29) am Basiskörper (2)
vorhanden ist.
9. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (20a,
b), (19a, b) für eine Entnahmesicherung (34) am Basiskörper
(2) vorhanden ist.
10. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Briefkastenverbinder (1) im wesentlichen spiegelsymmetrisch
ausgebildet ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Briefkastens bzw. einer
Briefkastenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Briefkastenverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden
Ansprüche zur Verbindung einer Frontplatte (26) mit einem
Briefkastengehäuse (25) verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107273 DE19507273A1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Briefkastenverbinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995107273 DE19507273A1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Briefkastenverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19507273A1 true DE19507273A1 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=7755445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995107273 Withdrawn DE19507273A1 (de) | 1995-03-03 | 1995-03-03 | Briefkastenverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19507273A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0917846A3 (de) * | 1997-11-21 | 2000-07-12 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg | Front für einen Briefkasten |
EP2119382A1 (de) * | 2008-05-15 | 2009-11-18 | Allebacker Schulte GmbH | Wärmeisolationssystem für Einbaubriefkästen und Einbaubriefkastenanlagen |
DE202013009966U1 (de) * | 2013-11-06 | 2015-02-09 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg | Türseitenteil mit einer thermisch isolierten Frontplatte für einen Briefkasten oder eine Briefkastenanlage |
-
1995
- 1995-03-03 DE DE1995107273 patent/DE19507273A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0917846A3 (de) * | 1997-11-21 | 2000-07-12 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg | Front für einen Briefkasten |
EP2119382A1 (de) * | 2008-05-15 | 2009-11-18 | Allebacker Schulte GmbH | Wärmeisolationssystem für Einbaubriefkästen und Einbaubriefkastenanlagen |
DE202013009966U1 (de) * | 2013-11-06 | 2015-02-09 | Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg | Türseitenteil mit einer thermisch isolierten Frontplatte für einen Briefkasten oder eine Briefkastenanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |