DE19507273A1 - Briefkastenverbinder - Google Patents

Briefkastenverbinder

Info

Publication number
DE19507273A1
DE19507273A1 DE1995107273 DE19507273A DE19507273A1 DE 19507273 A1 DE19507273 A1 DE 19507273A1 DE 1995107273 DE1995107273 DE 1995107273 DE 19507273 A DE19507273 A DE 19507273A DE 19507273 A1 DE19507273 A1 DE 19507273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mailbox
connector
housing
base body
front plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE1995107273
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Marschalek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JU METALLWARENFABRIK GmbH
Original Assignee
JU METALLWARENFABRIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JU METALLWARENFABRIK GmbH filed Critical JU METALLWARENFABRIK GmbH
Priority to DE1995107273 priority Critical patent/DE19507273A1/de
Publication of DE19507273A1 publication Critical patent/DE19507273A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/1201Letter-box assemblies for apartment buildings

Landscapes

  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Briefkastenverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Insbesondere bei Durchwurfbriefkästen wird in der Regel eine Briefkastenfrontplatte aus einem Strangpressprofil verwendet, die an einem Briefkastengehäuse befestigt werden muß. Hierzu wurden bislang Kunststoffelemente verwendet, die an den Querschnitt des Strangpressprofils angepaßt waren, und die mit dem Briefkastengehäuse verschraubt wurden.
Weiterhin sind Verbindungselemente bekannt geworden, bei denen die Frontplatte mit Hilfe von Rastungen am Briefkastengehäuse befestigt werden.
Diese bekannten Verbindungselemente weisen jedoch den Nachteil auf, daß entweder die Montage der Frontplatte auf dem Briefkastengehäuse umständlich und aufwendig ist oder aber die Abnahme und Wiederverwertung der Frontplatte nicht mehr vorgesehen war.
Die Erfindung hat daher die Aufgabe, einen leicht handhabbaren Briefkastenverbinder zur Verbindung einer Briefkastenfrontplatte mit einem Briefkastengehäuse vorzuschlagen, wobei die Verbindung zudem auf einfache Weise wieder lösbar ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Briefkastenverbinder der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildung der Erfindung möglich.
Dementsprechend weist ein erfindungsgemäßer Briefkastenverbinder einen Basiskörper auf, in dem wenigstens ein Riegel zwischen einer Freistellung und einer Fixierstellung beweglich gelagert ist. Durch Betätigung des Riegels zwischen seinen beiden Endstellungen kann somit auf einfache Weise die Verbindung zwischen Briefkastendeckel und Briefkastengehäuse hergestellt, bzw. wieder gelöst werden.
Insbesondere bei der Verwendung von Strangpressprofilen für die Briefkastenfrontplatte empfiehlt es sich, den Basiskörper mit wenigstens einer Feder zu versehen, die zum Einführen in eine Nut des Briefkastenfrontplattenprofils geeignet ist. Die üblicherweise verwendeten Strangpressprofile weisen sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite eine derartige Nut auf, so daß in diesem Fall das Anbringen von zwei entsprechenden Federn am Basiskörper von Vorteil ist.
Der Abstand des Riegels von der in die entsprechende Nut der Briefkastenfrontplatte eingreifenden Feder wird vorzugsweise so groß gewählt, daß der Riegel in seiner Fixierstellung soweit im Innern des Briefkastengehäuses angeordnet ist, daß er eine Aufkantung des Briefkastengehäuses hintergreifen kann. Sobald der Riegel diese Aufkantung hintergreift, ist die durch die Feder gehaltene Frontplatte mit dem Briefkastengehäuse verbunden. Die Aufkantung des Briefkastengehäuses befindet sich hierbei an dessen Vorderseite und ragt in die Briefkastenöffnung hinein.
Vorzugsweise wird der Riegel über einen Drehhebel betätigt. Er kann so durch einfaches Drehen an dem Drehhebel aus seiner Freistellung in die Fixierstellung gebracht werden. In einer besonderen Ausführungsform wird der Drehhebel mit einer Drehscheibe verbunden, die einerseits als Drehlager fungiert und andererseits entsprechende Kopplungselemente zum Ankoppeln eines Werkzeugs aufweisen kann. Eine einfache Form eines solchen Kopplungselements besteht in Form eines Schlitzes zum Einführen eines Schraubendrehers. Der Drehhebel stellt eine besonders flache Form eines Exzenters dar. Andere Exzenterformen sind als Betätigungsmittel ebenso denkbar. Weitere Betätigungsmittel, wie Keile usw., die anstelle einer Drehbewegung über Verschiebungen wirken, könnten anstelle eines Exzenters vorgesehen werden.
Vorzugsweise werden zwei Riegel an einem Basiskörper vorgesehen. Auf diese Weise kann die mit einem oder mehreren erfindungsgemäßen Basiskörpern versehene Frontplatte direkt von vorne in die Öffnung des Briefkastengehäuses eingeschoben werden. Anschließend werden die beiden Riegel in die Fixierstellung gebracht, die hierbei Aufkantungen an gegenüberliegenden Seiten der Gehäuseöffnung hintergreifen. Auf diese Weise ist die Briefkastenfrontplatte an zwei Seiten über die Riegel fixiert. Im Falle nur eines Riegels wären zusätzliche Verbindungsmittel an der anderen Seite notwendig. Denkbar wären beispielsweise Einklinkungen, in die die Frontplatte mit einer Kippbewegung eingesetzt wird.
In einer weiteren Ausführungsform wird der Basiskörper zusätzlich mit wenigstens einer Isoliernase aus kälteisolierendem Material versehen. Da üblicherweise für die Fertigung von Briefkästen Metall verwendet wird, ist im Vergleich zu dem verwendeten Metall jedes bekannte Kunststoffmaterial bereits als Isoliermaterial geeignet.
Die Isoliernase wird hierbei zwischen der Frontplatte und dem Briefkastengehäuse angeordnet. Zwar bildet sich auf diese Weise in den Bereichen, in denen keine Isoliernase angebracht ist, ein schmaler Spalt zwischen Frontplatte und Briefkastengehäuse, jedoch ist eine vollständige thermische Abkopplung zwischen Frontplatte und Briefkastengehäuse erreicht. Eventuell vorhandene Spalte können gegebenenfalls mit geeignetem Fugenmaterial aufgefüllt werden. Auf jeden Fall ist durch die Verwendung einer erfindungsgemäßen Isoliernase die Kältebrücke zwischen Briefkastenfrontplatte und Briefkastengehäuse unterbrochen.
Bei einer durchgehenden Metallverbindung war bei kalter Außentemperatur bislang immer eine starke Abkühlung des Briefkastengehäuses gegeben. Dies war insbesondere dann von Nachteil, wenn das Briefkastengehäuse im Inneren eines Gebäudes angeordnet war, wie dies bei Durchwurfbriefkästen in der Regel vorliegt. Das Briefkastengehäuse bildete einen regelrechten Kühlkörper in dem entsprechenden Gebäude. Nicht zuletzt war das häufig auftretende Kondenswasser an den Briefkastengehäusen ein ständiges Ärgernis. Diese Nachteile werden durch die geschilderten Isoliermaßnahmen vermieden.
Vorzugsweise wird am Basiskörper eine Halterung für die Einwurfklappe des Briefkastens vorgesehen. Ein derart ausgebildeter Briefkastenverbinder erfüllt mehrere Verbindungsfunktionen in einem. Es wird somit ein zusätzliches Verbindungsteil zur Befestigung der Einwurfklappe eingespart. Ist der Basiskörper ebenfalls aus Kunststoffmaterial, so bewirkt er zudem eine Geräuschdämmung beim Fallenlassen der Einwurfklappe. Insbesondere bei größeren Briefkastenanlagen ist eine derartige Antidröhnwirkung von großem Vorteil.
Eine einfache Ausführung einer solchen Halterung für eine Einwurfklappe besteht in einer Bohrung, die im Basiskörper angebracht wird. In diese kann ein Halterungsstift eingeführt werden, der eine entsprechende Bohrung oder eine entsprechende Nut in der Einwurfklappe durchsetzt.
In einer vorteilhaften Ausführungsform werden mehrere solcher Halterungsmöglichkeiten am Basiskörper vorgesehen, so daß der Briefkastenverbinder für verschiedene Einwurfklappengrößen verwendet werden kann.
Vorzugsweise wird zusätzlich ein Anschlag am Basiskörper angebracht, der die maximale Öffnungsstellung der Einwurfklappe begrenzt. Das Anbringen eines solchen Anschlags hat den Vorteil, daß die Einwurfklappe nicht mehr mit der entsprechenden Abschlußkante der Frontklappenöffnung in Berührung kommt. Zum einen wird hierdurch die Frontansicht der Einwurfklappe geschont, zum anderen wird auch hier wieder die Geräuschentwicklung unterbunden, die beim Auftreffen zwischen Einwurfklappe und der Frontplattenöffnungskante entstehen würde.
Weiterhin empfiehlt es sich, eine Halterung für eine Entnahmesicherung ebenfalls am Basiskörper vorzusehen. Derartige Entnahmesicherungen werden üblicherweise in Form von schräg ansteigenden Blechen in Briefkästen vorgesehen, die unmittelbar an der Unterkante der Einwurföffnung der Briefkastenfrontplatte mit nach hinten ansteigender Höhe befestigt sind, wobei manchmal zunächst ein waagerechter Abschnitt in der Nähe der Einwurföffnung vorhanden ist. Ein derartig ausgebildeter Briefkastenverbinder erfüllt somit drei Verbindungsfunktionen. Er verbindet die Briefkastenfrontplatte mit dem Briefkastengehäuse, er haltert die Einwurfklappe und er dient als Halterung für die Entnahmesicherung.
Vorzugsweise wird ein erfindungsgemäßer Briefkastenverbinder im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet. Auf diese Weise kann ein und derselbe Briefkastenverbinder beidseits einer Briefkasteneinwurföffnung angebracht werden. Es sind keine spezielle Ausführungen für die Rechts- bzw. Linksanordnung notwendig.
In einer weiteren Ausführung werden zusätzliche Rastmittel zur Arretierung der Fixierstellung des Briefkastenverbinders vorgesehen. Diese Rastmittel sind dabei so ausgeführt, daß durch Überwindung einer Druckschwelle der oder die Riegel wieder in ihre Freistellung gebracht werden können.
Um den oder die Riegel wieder in ihre Freistellung zu bringen, kann ein Schlitz im Basiskörper angebracht werden, durch den mit einem geeigneten Werkzeug der oder die Riegel zugänglich sind. Vorteilhaft ist hierbei das Anbringen einer oder mehrerer Aussparungen im Riegel, so daß dieser mit dem Werkzeug zu packen und in die Freistellung zu bewegen ist. Denkbar wäre jedoch auch eine feste Verbindung eines Riegels mit dem Drehhebel, so daß allein durch Drehen des Drehhebels auch die Freistellung wieder herbeiführbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Briefkastenverbinders in Freistellung,
Fig. 2 eine Ansicht gemäß Fig. 1 in Fixierstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß Linie IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen schematischen Querschnitt durch den vorderen Bereich eines Briefkastens mit einem Briefkastenverbinder in Freistellung und
Fig. 6 eine Darstellung gemäß Fig. 5 in Fixierstellung.
Der Briefkastenverbinder 1 gemäß Fig. 1 weist einen Basiskörper 2 mit zwei Federn 3a, b auf. Er ist weiterhin mit zwei Isoliernasen 4a, b versehen. In seinem Innern ist ein oberer 5a und ein unterer Riegel 5b angebracht, die in Richtung des Doppelpfeils D verschiebbar gelagert sind. Die Riegel 5a, b ragen mit ihren Köpfen 6a, b aus dem Basiskörper 2 heraus. In dem Basiskörper 2 sind zwei Schlitze 7a, b angebracht. Im Innern der Schlitze sind kleine ringscheibenförmige Erhebungen 8a, b der Riegel 5a, b erkennbar. Weiterhin sind Bohrungen 9a, b der Riegel 5a, b dargestellt. In der Verlängerung der Schlitze 7a, b befinden sich zwei Bohrungen 10a, b in der Außenwand des Basiskörpers 2.
Ein Drehhebel 11, der durch einen an den Drehhebel 11 angeformten Scheibenansatz 12 verdeckt wird, befindet sich im Innern des Basiskörpers 2. Durch den Scheibenansatz 12 sowie durch den Drehhebel 11 hindurch führt ein Aufnahmeschlitz 13. Der Scheibenansatz 12 ist in eine entsprechende kreisformige Ausnehmung des Basiskörpers 2 eingelassen. In der Nähe der Vorderseite 14 befinden sich seitlich am Basiskörper 2 verschiedene Halterungsbohrungen 15a, b bzw. 16a, b. In deren unmittelbaren Nähe liegen jeweils ein als Vorsprung ausgebildeter Anschlag 17a, b bzw. 18a, b. An den Federn 3 a, b sind vordere Haltenocken 19a, b angebracht. In der Nähe der Rückseite des Basiskörpers 2 sind seitlich hintere Haltenocken 20a, b angebracht. Mit Ausnahme der Riegelschäfte 21a, b, die ins Innere des Basiskörpers 2 eintauchen sowie der dafür vorgesehenen bzw. daran angebrachten Schlitze 7a, b, der Erhebungen 8a, b sowie der Bohrungen 9a, b, 10a, b ist der Briefkastenverbinder spiegelsymmetrisch bezüglich der Spiegelebene S ausgebildet. Durch die entsprechende Anordnung und Form der Riegel 5a, b mit ihren Köpfen 6a, b liegen auch die Riegelköpfe 6a, b spiegelsymmetrisch zur Ebene S.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 entspricht dem Riegelverbinder 1 nach Fig. 1, wobei jedoch die Riegel 5a, b in die Fixierstellung ausgefahren sind. Es ergibt sich somit zwischen den Riegelköpfen 6a, b jeweils ein Spalt 22a, b, in dem jeweils eine später zu beschreibende Aufkantung des Briefkastengehäuses zu liegen kommt. Der Drehhebel 11 mitsamt seinem Scheibenansatz 12 ist um 90° gedreht. Die kleinen kreissegmentartigen Aussparungen 23, die in dem Scheibenansatz 12 angebracht sind, bewirken, daß in der Position gemäß Fig. 1 die Bohrungen 9a, b zugänglich sind.
In der Fixierstellung gemäß Fig. 2 sind die Bohrungen 9a, b ans äußere Ende der Schlitze 7a, b gerückt. Die Erhebungen 8 a, b sind in die Bohrungen 10a, b eingerastet. In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 7 wurden die Erhebungen 8a, b aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht eingezeichnet.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Briefkastenverbinder 1 in Verbindung mit einem Briefkasten 24. Dieser besteht aus einem Gehäuse 25 sowie einer Frontplatte 26. Die Frontplatte 25 ist als Strangprofil ausgeführt und weist zwei Nuten 27a, b auf, in die die Federn 3a, b eingeführt sind. Auf diese Weise ist der Briefkastenverbinder 1 mit der Frontplatte 26 verbunden. Die Isoliernasen 4a, b trennen die Frontplatte 26 von Aufkantungen 28a, b. In der Freistellung nach Fig. 5 sind die Riegel 5a, b in den Basiskörper 2 eingefahren, so daß der Briefkastenverbinder 1 in Richtung des Pfeils P in das Briefkastengehäuse 25 einführbar ist. In der Fixierstellung gemäß Fig. 6 ist deutlich, wie die Riegelköpfe 6a, b die Aufkantungen 28a, b hintergreifen, so daß die Frontplatte 26 über den Briefkastenverbinder 1 mit dem Briefkastengehäuse 25 verbunden ist.
Eine Einwurfklappe 29 ist über einen Stift 30 in ihrer Halterungsnut 31 drehbar gehaltert, wobei der Stift 30 in eine Bohrung 15 a eingeführt ist. Die Einwurfklappe 29 ist außerdem mit einer Anschlagnut 32 versehen, in die ein Anschlag 17 a beim Öffnen der Klappe 29 aufgenommen wird. Die Unterkante der Einwurfklappe 29 ist mit einem Dämpfungselement 33 versehen.
Eine Entnahmesicherung 34 ist über einen hinteren Halterungsschenkel 35 an dem hinteren Haltenocken 20 b gelagert und greift mit einem Vorderschenkel 36 zwischen den vorderen Haltenocken 20 b und die Frontplatte 26 ein. Ein waagerechter Abschnitt 37 verläuft oberhalb des Anschlags 17 b und geht in einen ansteigenden Abschnitt 38 über.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Briefkastenverbinders geschieht folgendermaßen:
Der Briefkastenverbinder 1 wird zunächst mit seinen Federn 3a, b in die Nuten 27a, b einer Briefkastenfrontplatte 26 von der Seite her eingeführt. Über Halterungsstifte 30 wird die Einwurfklappe 29 gelagert, während die Briefkastenverbinder 1 seitlich an die Einwurfklappe 29 herangeführt werden. Die seitliche Fixierung des Briefkastenverbinders kann auf beliebige Weise erfolgen. Denkbar ist beispielsweise das Anbringen von leichten Materialverwerfungen in der Frontplatte durch Aufschlagen mit einem Dorn.
In der Folge wird die Frontplatte 26 mitsamt dem Briefkastenverbinder 1 an das Briefkastengehäuse 25 herangebracht und der Briefkastenverbinder 1 in dieses in Pfeilrichtung P eingeführt. Der Briefkastenverbinder 1 befindet sich hierbei in der Freistellung gemäß Fig. 1 bzw. Fig. 5. Anschließend wird mittels eines Schraubendrehers, der in den Aufnahmeschlitz 13 des Drehhebels 11 eingreift, der Drehhebel 11 gedreht, so daß er sich in der Position gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 6 befindet. Hierdurch werden die Riegel 5a, b nach oben und unten aus dem Basiskörper 2 herausgetrieben und hintergreifen somit mit ihren Köpfen 6a, b die Aufkantungen 28a, b des Briefkastengehäuses 25. Die Frontplatte 26 ist somit fest mit dem Briefkastengehäuse 25 verbunden.
Sofern eine Entnahmesicherung 34 vorgesehen ist, wird diese zugleich mit der Einwurfklappe 29 beim seitlichen Heranfahren der Briefkastenverbinder 1 wie vorab beschrieben, zwischen die Haltenocken 20b, 19b und die Frontplatte 26 geklemmt.
Mittels eines erfindungsgemäßen Briefkastenverbinders 1 läßt sich auf einfache Weise ohne großen Aufwand zugleich die Frontplatte 26 mit dem Briefkastengehäuse 25 verbinden sowie die Einwurfklappe 29 und die Entnahmesicherung 34 anbringen.
Zur Rückführung des Briefkastenverbinders 1 und seine Freistellung wird zunächst der Drehhebel 11 ausgehend von der Fixierstellung gemäß Fig. 6 in die Freistellung gemäß Fig. 5 gebracht. Anschließend kann mit einem stiftförmigen Werkzeug in die Bohrungen 9a, b der Riegelschäfte 21a, b eingegriffen werden, so daß die beiden Riegel 5a, b in den Basiskörper 2 hineingezogen werden können. Das nicht dargestellte stiftförmige Werkzeug kann hierbei, falls notwendig, in die kreissegmentförmigen Aussparungen 23 des Scheibenansatzes 12 einfahren. Sobald der Briefkastenverbinder 1 wieder in seiner Freistellung ist, kann die Frontplatte 26 von dem Briefkastengehäuse 25 abgenommen werden.
Aufgrund der Verwendung von Kunststoffmaterial für den Basiskörper 2 ist die Lärmentwicklung beim Betätigen der Einwurfplatte 29 deutlich herabgesenkt. Dieser Effekt wird durch die Verwendung des Dämpfungsmaterials 33 weiter verbessert.
Aufgrund der Wechselwirkung des Anschlags 17a mit der Anschlagnut 32 wird vermieden, daß die Vorderseite 37 der Einwurfklappe 29 mit der Oberkante 38 der Einwurföffnung der Frontplatte 26 in Berührung kommt, so daß diese Vorderseite 37 geschont wird.
Aufgrund der mehrfach angebrachten Halterungsbohrungen 15a, b, 16a, b in Verbindung mit den ebenfalls mehrfach angebrachten Anschlägen 17a, b, 18a, b (aus Gründen der Vereinfachung in den Fig. 5 und 6 nicht dargestellt) kann ein Briefkastenverbinder 1 für verschiedene Größen von Einwurfklappen 29 verwendet werden, die sodann in der jeweils passenden Höhe gehaltert werden.
Aufgrund der Isoliernasen 4a, b ist eine wirksame Temperaturisolierung der Frontplatte 26 vom Briefkastengehäuse 25 gewährleistet.
Die Frontplatte 26 kann auf einfache Weise vom Briefkasten 24 demontiert werden, wodurch sowohl die Frontplatte 26 als auch das Briefkastengehäuse 25 weiter verwendet werden können.
Bezugszeichenliste
1 Briefkastenverbinder
2 Basiskörper
3a/b Feder
4a/b Isoliernase
5a/b Riegel
6a/b Kopf
7a/b Schlitz
8a/b Erhebung
9a/b Bohrung
10a/b Bohrung
11 Drehhebel
12 Scheibenansatz
13 Aufnahmeschlitz
14 Vorderseite
15a/b Halterungsbohrung
16a/b Halterungsbohrung
17a/b Anschlag
18a/b Anschlag
19a/b Haltenocken
20a/b Haltenocken
21 Riegelschaft
22a/b Spalt
23 Aussparung
24 Briefkasten
25 Gehäuse
26 Frontplatte
27a/b Nuten
28a/b Aufkantungen
29 Einwurfklappe
30 Stift
31 Halterungsnut
32 Anschlagnut
33 Dämpfungselement
34 Entnahmesicherung
35 Schenkel
36 Vorderschenkel
37 Vorderseite
38 Oberkante

Claims (11)

1. Briefkastenverbinder (1) zur Verbindung einer Briefkastenfrontplatte (26) mit einem Briefkastengehäuse (25), gekennzeichnet durch einen Basiskörper (2), in dem wenigstens ein Riegel (5a, b) zwischen einer Freistellung (Fig. 1) und einer Fixierstellung (Fig. 2) beweglich gelagert ist.
2. Briefkastenverbinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (2) wenigstens eine Feder (3a, b) zum Einführen in wenigstens eine Nut (27a, b) der Briefkastenfrontplatte (26) aufweist.
3. Briefkastenverbinder (1) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (5a, b) soweit von der Feder (3a, b) des Basiskörpers beabstandet ist, daß sich ein Spalt (22a, b) zur Aufnahme einer Aufkantung (28a, b) des Briefkastengehäuses (25) ergibt, so daß der Riegel (5a, b) in Fixierstellung (Fig. 6) die Aufkantung (28a, b) des Briefkastengehäuses (25) hintergreift.
4. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehhebel (11) zur Betätigung des Riegels (5a, b) vorhanden ist.
5. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Riegel (5a, b) vorhanden sind.
6. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daß wenigstens eine Isoliernase (4a, b) aus kälteisolierendem Material vorhanden ist.
7. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (15a, b), (16a, b) für eine Einwurfklappe (29) am Basiskörper (2) vorgesehen ist.
8. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (17a, b), (18a, b) für eine Einwurfklappe (29) am Basiskörper (2) vorhanden ist.
9. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Halterung (20a, b), (19a, b) für eine Entnahmesicherung (34) am Basiskörper (2) vorhanden ist.
10. Briefkastenverbinder (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Briefkastenverbinder (1) im wesentlichen spiegelsymmetrisch ausgebildet ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Briefkastens bzw. einer Briefkastenanlage, dadurch gekennzeichnet, daß ein Briefkastenverbinder (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verbindung einer Frontplatte (26) mit einem Briefkastengehäuse (25) verwendet wird.
DE1995107273 1995-03-03 1995-03-03 Briefkastenverbinder Withdrawn DE19507273A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995107273 DE19507273A1 (de) 1995-03-03 1995-03-03 Briefkastenverbinder

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1995107273 DE19507273A1 (de) 1995-03-03 1995-03-03 Briefkastenverbinder

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19507273A1 true DE19507273A1 (de) 1996-09-05

Family

ID=7755445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1995107273 Withdrawn DE19507273A1 (de) 1995-03-03 1995-03-03 Briefkastenverbinder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19507273A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0917846A3 (de) * 1997-11-21 2000-07-12 Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Front für einen Briefkasten
EP2119382A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-18 Allebacker Schulte GmbH Wärmeisolationssystem für Einbaubriefkästen und Einbaubriefkastenanlagen
DE202013009966U1 (de) * 2013-11-06 2015-02-09 Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Türseitenteil mit einer thermisch isolierten Frontplatte für einen Briefkasten oder eine Briefkastenanlage

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0917846A3 (de) * 1997-11-21 2000-07-12 Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Front für einen Briefkasten
EP2119382A1 (de) * 2008-05-15 2009-11-18 Allebacker Schulte GmbH Wärmeisolationssystem für Einbaubriefkästen und Einbaubriefkastenanlagen
DE202013009966U1 (de) * 2013-11-06 2015-02-09 Erwin Renz Metallwarenfabrik Gmbh & Co. Kg Türseitenteil mit einer thermisch isolierten Frontplatte für einen Briefkasten oder eine Briefkastenanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1202416A2 (de) Schrank, insbesondere Geräteschrank
DE69921874T2 (de) Scharnier mit einer durch Nocken querverstellbaren Grundplatte
EP3258044B1 (de) Flügelanordnung und verfahren zur frontalmontage eines beschlagteils in einer solchen flügelanordnung
DE3334298C3 (de) Verschluß für Fenster, Türen oder dergleichen
DE102013001818A1 (de) Gegenkasten
DE2903635C2 (de) Türbeschlag
DE19507273A1 (de) Briefkastenverbinder
EP3998906B1 (de) Möbelkomponente
EP1837460B1 (de) Beschlag für einen Schiebeflügel sowie Beschlagsystem
DE19701428C2 (de) In einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkelschließblech
DE4420037B4 (de) Verbindungselement insbesondere zur Montage von Türdrückern, Griffen od. dgl. an Türen, Fenstern od. dgl.
EP3553260A1 (de) Falleneinsatz mit tagstellung zur bedingten freigabe einer schlossfalle eines türschlossmechanismus
AT403826B (de) Scharnier für fenster, türen od. dgl., insbesondere für dreh-kippbeschläge mit einer ausstellvorrichtung
EP2754810B1 (de) Trennwand
EP1119675B1 (de) Fallenverschluss
DE2131852C3 (de) Klappenscharnier
AT525067B1 (de) Beschlag zur bewegbaren Lagerung eines Schwenkelementes relativ zu einem stationären Träger
EP1116838A1 (de) Schutzbeschlag
EP0118113A2 (de) Kastenschloss mit Sperrbügel
EP2573304B1 (de) Beschlag zur leichten Einstellung einer Sperrkraft
EP0945574B1 (de) Band für Türen, Fenster oder dergleichen
EP0430185A2 (de) Griff-Dorn-Befestigungseinrichtung für die Betätigung eines Blattes, eines Tores oder dergleichen
AT398225B (de) Scharnier
DE60314191T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Einstellung und Fixierung der Neigung der Laufführung eines Seitenfensters in einem Motorfahrzeug
EP4246745A1 (de) Leitungsauslass

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination