DE19701428C2 - In einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkelschließblech - Google Patents
In einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes WinkelschließblechInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein in einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordne
tes Winkelschließblech, das aus zwei unterschiedlich langen, materialmäßig
einstückig miteinander verbundenen, im rechten Winkel zueinander verlaufen
den Schenkeln besteht, von denen der eine, breitere Schenkel Ausnehmungen
für Falle und Riegel aufweist und mit mehreren Bohrungen versehen ist, wäh
rend der andere, erheblich schmalere Schenkel in eine nach außen weisende
Ausnehmung der Türbekleidung angeordnet ist und an seinen stirnseitigen
Enden über Radien in den breiteren Schenkel übergeht, wobei das Winkel
schließblech über zwei oder mehrere von dem Winkelschließblech körperlich
getrennte Laschen über metrische Schrauben mit diesem verbunden ist.
Zum Stand der Technik zählt ein Schließblech, das eine feste Lasche
aufweist, die durch eine Ausfräsung gesteckt und hinten mit der Zarge bzw.
dem Türfutter verschraubt wird. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß das
Schließblech bei eingebauter Zarge nicht mehr austauschbar ist. Ein
derartiges Schließblech ist konstruktiv vergleichbar mit dem Schließblech aus
DE 83 11 554 U1.
Bei einer weiteren vorbekannten Bauart bildet das Winkelschließblech und
seine Befestigung zwei voneinander unabhängige Teile, die miteinander
durch Verhaken gegen Zug gesichert sind. Dabei wird die Befestigung von
hinten an das Futter und das Schließblech von vorne an die Bekleidung ge
schraubt. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Verbindung nur in
einer Richtung, nämlich in Zugrichtung gegeben ist. Fertigungstoleranzen
sowohl bei der Platte wie auch bei der Fräsung in der Zarge können sich
ungünstig auswirken, so daß im Extremfall keine sichere Verbindung mehr
gegeben ist. Ein derartiges Schließblech entspricht dem Schließblech aus
DE 84 11 608 U1.
Schließlich ist ein Schließblech vorbekannt, bei welchem Schließblech, Kunst
stoffunterfütterung und Befestigung durch eine gemeinsame Schraube vorne
mit der Bekleidung verschraubt werden. Die Befestigung wird zusätzlich von
hinten mit dem Futter verschraubt - DE-PS 24 33 996. Diese Konstruktion
verhindert zwar im wesentlichen die Nachteile der beiden vorbeschriebenen
Bauarten, hat jedoch den Nachteil, daß immer noch vorne mit der Zarge ver
schraubt werden muß. Bei geringen Wandstärken der Bekleidung muß die
Schraube ziemlich weit außen eingeschraubt werden. Dabei bildet sich die
Schraube nach außen als Wölbung auf der Bekleidung ab, was vor allem bei
hochwertigen Zargen (Weißlack, Echtholzfurnier) störend wirkt.
Allen Schließblechen gemeinsam ist, daß diese in einer Ausfräsung des Futters
mit der Holz- oder Spanplatte von hinten verschraubt werden. Bei Spanplatten
ist durch die Ausfräsung die Deckhaut zerstört, so daß die Schrauben in die
ziemlich instabile Spanschicht geschraubt werden. Außerdem kann es beim
Biegen der verschiedenen Schenkel des Schließbleches zu einem sichtbaren
Sprung an dem Übergangsradius zwischen kurzem und langem Schenkel und
dem anschließenden Zargenradius im Übergangsbereich des Radius kommen.
Deshalb wird bei bekannten Konstruktionen in diesem Bereich Material
abgetragen, was jedoch ebenfalls zu einem unschönen Äußeren führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der zum Stande der
Technik zählenden Bauarten zu vermeiden und zu einer robusten Konstruktion
zu kommen, bei der eine sichere Befestigung des Schließbleches unabhängig
von der Holzstärke der Bekleidung bei guter Anpassung an die vielfach übli
chen stärker abgerundeten Zargen möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale
gelöst.
Der Biegeradius zwischen dem längeren und kürzeren Schenkel des Winkel
schließbleches vergrößert sich bei dem erfindungsgemäßen Schließblech zu
den stirnseitigen Enden des Schließbleches hin, so daß sich das Schließblech
besser an die heute vielfach üblichen stärker abgerundeten Zargen anpaßt. Ein
Abtrag von Material zu den Enden des Winkelschließbleches ist deshalb nicht
mehr erforderlich. Vielmehr ergibt sich ein sprungloser, praktisch nicht mehr
sichtbarer Übergang, so daß das Winkelschließblech gut passend und
formschlüssig in einer Ausfräsung der Türbekleidung angeordnet werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion
die Laschen mit einer Befestigungsplatte zu einem insgesamt handzuhabenden
Bauteil materialmäßig einstückig verbunden sind. Auf diese Weise kann die
Befestigungsplatte von hinten auf der Deckhaut der Spanplatte angeordnet und
von dort aus verschraubt werden. Dadurch wird die Deckhaut der Spanplatten
nicht zerstört, so daß es zu einer wesentlich größeren Stabilität der Befestigung
kommt. Außerdem können längere Schrauben verwendet werden, als in ausge
frästen Topfbohrungen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verschraubung von
Winkelschließblech und Befestigungsplatte mit zum Beispiel metrischen
Schrauben erfolgen kann. In den Laschen der Befestigungsplatte befinden sich
nämlich Löcher, die mit Innengewinde versehen sind, so daß von vorne nicht
mehr ins Holz der Bekleidung geschraubt zu werden braucht. Dadurch wird die
Anordnung und Befestigung eines erfindungsgemäßen Winkelschließbleches
unabhängig von der Holzstärke der Bekleidung. Außerdem ist keine unsaubere
Wölbung durch die Holzschrauben mehr durch Reflektionen zu erkennen, wie
es beim Stand der Technik gegeben ist.
In Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be
schrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3 vergrößert sich der Biege
radius etwa im mittleren Bereich des Schließwinkels beginnend zu seinen En
den kontinuierlich.
Patentanspruch 4 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform.
Patentanspruch 5 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher sich die Bie
geradien innen und außen zu beiden Enden des Schließbleches hin allmählich
und kontinuierlich vergrößern.
In Patentanspruch 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschrie
ben, bei welcher die Befestigungsplatte durch Stanznocken in Topfbohrungen
der Türbekleidung positioniert und damit arretiert wird.
Patentanspruch 7 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform zur Ausgestal
tung dieses Stanznockens. Durch die Stanznocken werden die Montage und
eine Zentrierung und damit Ausrichtung des Schließbleches wesentlich erleich
tert.
Auch die Befestigungsplatte wird in dieser Weise durch Umformen in einem
Werkzeug hergestellt. Die Bohrungen lassen sich dabei ebenfalls durch ein
Spezialwerkzeug, das in das Umformwerkzeug eingegliedert ist, mit einbezie
hen.
Winkelschließbleche mit Befestigungsplatten gemäß der Erfindung eignen sich
insbesondere für sogenannte "Standard-Schließbleche" passend für Schlösser
gemäß DIN 18251 Klasse 1 bis 3.
Zwischen Schließblech und Befestigungsplatte ist konstruktiv etwas Luft in der
Höhe vorhanden. Dadurch kann das Schließblech mit einer vorbestimmbaren
Vorspannung gegen die Ausfräsung in der Zarge geschraubt werden, so daß
die sichtbare Kante zwischen Schließblech und Bekleidung auf jeden Fall ge
schlossen wird - Patentanspruch 8.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - beispielsweise veran
schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Winkelschließblech mit Befestigungsplatte montiert in einer
Türzarge, schematisch in ausschnittsweiser perspektivischer Darstel
lung;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, teils abgebrochen
dargestellt;
Fig. 3 ein Winkelschließblech mit einer Befestigungsplatte als einteiliges
Bauteil miteinander verbunden;
Fig. 4 ein Winkelschließblech in perspektivischer Darstellung mit sich zu
den Enden vergrößerndem Biegeradius;
Fig. 5 ein Winkelschließblech mit gleichbleibendem Biegeradius bis zu den
Enden und
Fig. 6 eine Befestigungsplatte in perspektivischer Darstellung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Türbekleidung bezeichnet, die mit einem
Türfutter 2 in üblicher Weise verbunden ist. Die Türbekleidung 1 besitzt eine
Ausfräsung, die an ihrer vorderen Seite an den Enden nach verhältnismäßig
großen Radien 3 bzw. 4 verlaufend ausgebildet ist, während die vordere Sei
tenbegrenzung 5 geradlinig verläuft, was auch für die schmaleren, parallel
zueinander verlaufenden Seiten 6 und 7 gilt. Die der Seitenbegrenzung 5 ge
genüberliegende Seitenbegrenzung 8 verläuft dagegen wiederum geradlinig
und parallel zur Seitenbegrenzung 5. In der so hergestellten Ausfräsung der
Türbekleidung 1 ist ein Schließblech 9 angeordnet, das aus einem Winkel
schließblech 10 und einer Befestigungsplatte 11 besteht. Die Ausbildung des
Winkelschließbleches 10 und der Befestigungsplatte 11 sind deutlicher aus den
Fig. 3, 5 und 6 zu erkennen. Das Winkelschließblech 10 besteht aus zwei
materialmäßig einstückig miteinander verbundenen Schenkeln 12 und 13, die
orthogonal zu ihrer Längsachse stark unterschiedliche Breiten besitzen. Der
Schenkel 12 ist erheblich breiter bemessen als der Schenkel 13. Die Schenkel
12 und 13 verlaufen im rechten Winkel zueinander. In dem breiteren Schenkel
12 sind mit Abstand sowie mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlau
fende Bohrungen 14, 15 und 16 angeordnet. Mit 17 und 18 sind Ausnehmun
gen für Riegel bzw. Falle des Schlosses bezeichnet. Das Winkelschließblech
10 liegt allseitig bündig abschließend mit den äußeren Begrenzungen der Tür
bekleidung 1 in der Ausfräsung der Türbekleidung 1.
Wie man zum Beispiel aus Fig. 4 erkennt, ist der äußere Biegeradius bei der
aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsform zwischen dem Schen
kel 12 und dem Schenkel 13 etwa von einem Drittel der von dem jeweiligen
äußeren Ende 19 bzw. 20 ausgehenden Länge nach einem Radius gekrümmt,
der zu dem jeweiligen Ende 19 bzw. 20 hin allmählich größer wird. Dies ist
durch die drei divergierenden Linien in Fig. 1, 3 und 4 schematisch veran
schaulicht. Das Schließblech wird durch ein spezielles Werkzeug hergestellt,
das eine besondere Geometrie erzeugt (Raumkurven). Durch diese Geometrie
werden Übergangssprünge zwischen Schließblech und Zarge vermieden, und
zwar sowohl zwischen Ausfräsung und Schließblechradius (21, 22) als auch
zwischen Schließblech- und Zargenradius. Statt nur an seiner Außenseite kann
das Winkelschließblech 10 auch an seiner Innenseite entsprechend ausgebil
det sein, das heißt der Radius kann sich allmählich zu den Enden 19 und 20
vergrößern. Es ist aber auch möglich, die Schenkel 12 und 13 innen relativ
scharfkantig abzuwinkeln.
Winkelschließbleche 10 werden paarweise in einem nicht dargestellten Werk
zeug hergestellt, wo ein entsprechendes Blech durch Abkanten und Stanzen U-
förmig gebogen und in dem Werkzeug mit den Ausnehmungen 17 und 18, aber
auch mit den Bohrungen 14, 15 und 16 versehen wird. Nach der Herstellung
des U-Profils und der verschiedenen Aussparungen, Bohrungen und
dergleichen wird das so hergestellte U-Profil durch Trennen in zwei Winkel
schließbleche 10 aufgeteilt, die dann komplett bearbeitet aus dem entspre
chenden Stanz- und Umformwerkzeug herauskommen.
Dem Winkelschließblech 10 ist die Befestigungsplatte 11 zugeordnet, die bei
der dargestellten Ausführungsform drei gleich große, gleich geformte und mit
gleichmäßigen Abständen über die Länge der Befestigungsplatte 11 zueinan
der verteilt angeordnete Laschen 23, 24 und 25 besitzt, die an ihren freien
Endbereichen mit gleich großen, mit ihren Längsachsen 26, 27 und 28 parallel
zueinander verlaufenden Schraubbohrungen 29, 30, 31 versehen sind, die
koaxial zu den Bohrungen 14, 15, 16 verlaufen und durch die Befestigungs
schrauben 32, 33, 34 mit zum Beispiel metrischem Gewinde eingeschraubt
sind. Die Schraubbohrungen 29, 30, 31 besitzen ein ebensolches angepaßtes
Gewinde.
Aus der Zeichnung geht weiterhin hervor, daß die Laschen 23, 24 und 25 nicht
nur parallel zueinander verlaufen und gleich groß sind, sondern auch in einer
gleichen geraden Ebene angeordnet sind.
Die Laschen 23, 24, 25 sind materialmäßig einstückig mit der eigentlichen Be
festigungsplatte 11 verbunden. Zu diesem Zweck besteht jede Lasche 23, 24,
25 aus zwei einen stumpfen Winkel a miteinander bildenden Schenkeln, wobei
die Schenkel lediglich bei der Lasche 23 mit den Bezugszeichen 35 und 36 mit
Bezugszeichen versehen sind. Die Laschen 24 und 25 besitzen ebensolche
Schenkel, die alle gleich groß und alle gleich gekröpft sind.
Jeder Schenkel 35 ist demnach unter einem stumpfen Winkel b aus der Ebene
der Befestigungsplatte 11 durch Abkröpfen gebildet. An den Schenkel 35
schließt sich dann einstückig der Schenkel 36 an, was durch Abkröpfen um den
Winkel α geschieht. Das Maß B (Fig. 2), also der Höhenabstand zwischen der
dem Schenkel 12 zugekehrten Außenfläche 37 eines jeden Schenkels 36 der
betreffenden Lasche 23, 24 oder 25 und der Innenseite 38 des Türfutter 2 ist so
bemessen, daß zwischen dem Schenkel 36 und der zugekehrten Seite des
Winkelschließbleches 10 ein Spalt 39 verbleibt. Wird nun eine Befestigungs
schraube, zum Beispiel 32, durch die betreffende Bohrung, z. B. 14 gesteckt
und in eine der Schraubbohrungen, zum Beispiel 29, eingeschraubt, dann
ergibt sich eine gewisse Vorspannung zwischen dem Winkelschließblech 10
und der betreffenden Lasche 23, 24, 25. Deutlich erkennt man aus Fig. 2, daß
die mit metrischem Gewinde versehenen Befestigungsschrauben 32, 33 und 34
nicht in die Türbekleidung 1 eingeschraubt sind, da die Befestigung des Win
kelschließbleches 10 nur an den Laschen 23, 24, 25 erfolgt. Dadurch kann die
Türbekleidungen 1 eine relativ geringe Dicke C aufweisen, ohne daß die Gefahr
der Abbildung der Schrauben oder deren Schraubgewinde an der Außenseite
40 gegeben ist.
Die Befestigungsplatte 11 besitzt mehrere Stanznocken 41, 42 und zahlreiche
Löcher, zum Beispiel 43, 44. Statt zwei Stanznocken 41, 42 können auch meh
rere Stanznocken vorgesehen sein. Statt zwei Löcher 43 und 44 können auch
mehrere Löcher in verschiedenen Ebenen angeordnet sein, um die Befesti
gungsplatte 11 auf der Innenseite des Türfutters 2 mittels Holzschrauben 45
und 46 wahlweise zu befestigen. Die Befestigungsplatte 11 liegt dabei auf der
Innenseite 38 des Türfutters 2 an, so daß die Deckhaut nicht beschädigt wird.
Die Stanznocken 41 und 42 sind in Topfbohrungen angeordnet, von denen le
diglich die Topfbohrungen 47 und 48 mit Bezugszeichen versehen sind. Die
Stanznocken 41 und 42 zentrieren dabei die Befestigungsplatte 11 in Bezug
auf die Wandung der Topfbohrungen 47 und 48, so daß die Montage der Be
festigungsplatte 11 wesentlich erleichtert wird. Die Laschen 23, 24 und 25 sind
dabei so angeordnet ausgebildet, daß ihre abgekröpften Schenkel 35 und 36
durch die Topfbohrungen 47, 48 und eine Schlitzöffnung zwischen Türfutter 2
und Türbekleidung 1 hindurch zu dem Winkelschließblech 10 greifen.
Claims (8)
1. Ein in einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkel
schließblech (10), das aus zwei unterschiedlich langen, materialmäßig
einstückig miteinander verbundenen, im rechten Winkel zueinander ver
laufenden Schenkeln (12, 13) besteht, von denen der eine, breitere
Schenkel (12) Ausnehmungen (17, 18) für Falle und Riegel aufweist und
mit mehreren Bohrungen 14, 15, 16 versehen ist, während der andere,
erheblich schmalere Schenkel (13) in einer nach außen weisenden Aus
nehmung der Türbekleidung (1) angeordnet ist und an seinen stirnseitigen
Enden über Radien (21, 22) in den breiteren Schenkel (12) übergeht, wo
bei das Winkelschließblech (10) über zwei oder mehrere von dem Winkel
schließblech (10) körperlich getrennte Laschen (23, 24, 25) über metri
sche Schrauben (45, 46) mit diesem verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Biegeradius zwischen dem breiten und schmalen
Schenkel (12, 13) des Winkelschließbleches (10) zumindest an seiner
Außenseite sich zu den Enden allmählich vergrößert und hier in die Ra
dien (21 bzw. 22) übergeht, die die jeweiligen Seitenbegrenzungen (20,
22) des Winkelschließbleches (10) miteinander verbinden, und daß die
Laschen (23, 24, 25) einstückig mit einer Befestigungsplatte (11) ver
bunden sind und an ihrem parallel oder annähernd parallel zu dem breiten
Schenkel (12) des Winkelschließbleches (10) verlaufenden Endbereich je
eine Schraubbohrung (29, 30, 31) mit Gewinde aufweisen, wobei diese
Schraubbohrungen (29, 30, 31) mit ihren Längsachsen koaxial zueinander
und zu Bohrungen (14, 15, 16) in dem breiten Schenkel (12) des Win
kelschließbleches (10) verlaufen, wobei die Laschen (23, 24, 25) duch je
eine mit Gewinde versehene, in die Schraubbohrungen (29, 30, 31) einge
schraubte Befestigungsschraube (32, 33, 34) nur mit dem Winkel
schließblech (10) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
schen (23, 24, 25) materialmäßig durch Abkröpfungen der Schenkel (35,
36) mit der Befestigungsplatte (11) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biege
radius außen zwischen dem breiten und schmalen Schenkel (12, 13) des
Winkelschließbleches (10), vom mittleren Bereich ausgehend, sich zu den
Enden sprunglos und kontinuierlich vergrößert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius von etwa einem Achtel
bis einem Drittel der Länge, jeweils gemessen vom äußeren Ende (19
bzw. 20) des Winkelschließbleches (10) ausgehend sich bis zum Ende
vergrößert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Biegeradius auch an der Innenseite zwischen den
Schenkeln (12, 13) sich zu den Enden vergrößert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (11) mit mehreren Stanz
nocken (41, 42) versehen ist, die in je eine als Sackbohrung ausgebildete,
an der Innenseite (38) des Türfutters (2) angeordnete Topfbohrung (47,
48) zentrierend eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stanz
nocken (41, 42) je einen Teilkreis bilden, der über einen dem Winkel
schließblech (10) zugekehrten Umfangsabschnitt der Befestigungsplatte
(11) mit dieser materialmäßig einstückig verbunden ist und daß der Ra
dius der Stanznocken (41, 42) gleich oder annähernd gleich dem Radius
der Topfbohrung (47, 48) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Laschen (23, 24, 25) eine Höhe (B) aufweisen, die
sie mit Spaltabstand (39) zu der inneren Seite des Winkelschließbleches
(10) in Montagestellung bringen, und daß beim Einschrauben der mit
Gewinde versehenen Befestigungsschrauben (32, 33, 34) in die Schraub
bohrungen (29, 30, 31) der Laschen (23, 24, 25) dieser Spaltabstand (39)
ganz oder teilweise durch Aufbringung einer Vorspannung überwindbar
ist.
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DE19701428A1 DE19701428A1 (de) | 1998-07-23 |
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