DE202009010497U1 - Winkel zur Befestigung eines Bauelementes - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
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- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/56—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
- E06B1/60—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
- E06B1/6069—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening
- E06B1/6076—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening of screw-type
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- E06B1/003—Cavity wall closers; Fastening door or window frames in cavity walls
Abstract
Winkel (3) zur Befestigung eines Bauelementes (1) in einer Öffnung in einem Mauerwerk (6), mit einem ersten Schenkel (8), der an dem Mauerwerk (6) befestigbar ist, und mit einem zweiten Schenkel (9), der mit dem Bauelement (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Schenkel (9) eine Justierung (5) angeordnet ist, mit der ein Abstand zwischen dem zweiten Schenkel (9) und dem Bauelement (1) einstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Winkel zur Befestigung eines Bauelementes in einer Öffnung in einem Mauerwerk, mit einem ersten Schenkel, der an dem Mauerwerk befestigbar ist, und mit einem zweiten Schenkel, der mit dem Bauelement befestigbar ist.
- Derartige Winkel sind allgemein bekannt.
- Die bekannten Winkel dienen allerdings lediglich dazu, eine Basis für eine Höhenverstellung, die noch an den Winkel angebracht werden muss, sicherzustellen.
- Die Montage mit derartigen bekannten Winkeln ist daher zeitaufwendig und somit kostspielig.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Winkel der eingangs genannten Art anzugeben, der mit technisch einfachen Mitteln auch noch eine Einstellung des Bauelementes innerhalb der Maueröffnung sicherstellt.
- Diese Aufgabe wird bei einem Winkel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass an dem zweiten Schenkel eine Justierung angeordnet ist, mit der ein Abstand zwischen dem zweiten Schenkel und dem Bauelement einstellbar ist.
- Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der ansonsten allgemein bekannte Winkel eine Justierung aufweist, die nicht zusätzlich noch mit diesem bekannten Winkel befestigt werden muss. Es muss dabei lediglich der lange Schenkel am Mauerwerk befestigt werden und anschließend die Justierung an dem Bauelement, das zum Beispiel ein Fenster- oder Türrahmen sein kann.
- Es gibt sicherlich eine Vielzahl von Justierungsmöglichkeiten. Eine vorteilhafte Justierungsmöglichkeit ist dadurch gegeben, dass die Justierung aus einem Bolzen mit Außengewinde und einer Platte besteht, die ein zum Außengewinde passendes Innengewinde aufweist, und dass der Bolzen in dem zweiten Schenkel drehbar gelagert ist.
- Da es vorkommen kann, dass das Bauelement auch in seiner Ebene verstellt werden muss, ist es vorteilhaft, wenn der zweite Schenkel einen Längsschlitz aufweist, in dem der Bolzen verschiebbar ist.
- Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Platte an dem Bauelement befestigt werden kann, ist es ein Einfaches, durch Drehen des Bolzens den Abstand zwischen Bauelement und kurzem Schenkel des Winkels einzustellen.
- Damit der Bolzen nach der Justierung gegen ein Verdrehen gesichert ist, ist es vorteilhaft, wenn der Bolzen mindestens eine erste Kontermutter aufweist, die den Bolzen gegen ein Verdrehen sichert und im montierten Zustand auf dem zweiten Schenkel aufliegt und/oder wenn der Bolzen eine zweite Kontermutter aufweist, die den Bolzen zusätzlich gegen Verdrehen sichert und an der Unterseite der Platte anliegt.
- Die Befestigung der Justierung an dem Bauelement ist sicherlich auf vielfache Art und Weise möglich. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, dass die Platte rechteckförmig ausgebildet ist und mindestens eine Öffnung für einen Befestigungsbolzen zur Befestigung des Bauelementes aufweist.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Bolzen an seinem freien Ende eine Einrichtung für einen Eingriff eines Werkzeuges zum Drehen des Bolzens aufweist.
- Damit der lange Schenkel des Winkels immer mit dem Mauerwerk verbunden werden kann und nicht in eine Mörtelfuge gerät, ist es vorteilhaft, wenn der erste Schenkel Lochungen für die Befestigung am Mauerwerk aufweist.
- Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der erste Schenkel eine zweite Justierung aufweist, mit der der Abstand des Winkels und dem Mauerwerk einstellbar ist. Dadurch ist eine weitere Justiermöglichkeit gegeben, um eine sehr genaue Einstellung der Lage des Bauelements zu ermöglichen.
- Weiterhin ist es möglich, dass der Winkel im am Mauerwerk befestigten Zustand auch noch in einer Dämmebene angeordnet ist.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Winkels mit Justierung; -
2 einen Querschnitt eines mit einem Mauerwerk und einem Bauteil verbundenen Winkels; -
3 eine der2 ähnliche Darstellung mit angebrachtem Dämmmaterial; -
4 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels; -
5 eine perspektivische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels; -
6a , b zwei Darstellungen eines vierten Ausführungsbeispiels; und -
7 das dritte oder vierte Ausführungsbeispiel im montierten Zustand. - Die Erfindung wird nunmehr anhand von mehreren Ausführungsbeispielen und der
1 bis7 näher beschrieben werden. Dabei bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche Merkmale, sofern nichts anderes ausgesagt ist. - Ein Winkel
3 dient dabei zur Befestigung eines Bauelementes1 , das eine Tür oder ein Fenster sein kann, in einer Öffnung in einem Mauerwerk6 . Dabei wird ein erster Schenkel8 an dem Mauerwerk6 befestigt. - Ein zweiter Schenkel
9 wird dabei mit dem Bauelement1 befestigt. - Die Besonderheit bei dem zweiten Schenkel
9 des Winkels3 besteht dabei aus einer Justierung5 , die an dem zweiten Schenkel9 derart angebracht ist, dass der Abstand zwischen dem zweiten Schenkel9 und dem Bauelement1 eingestellt werden kann. - Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Justierung
5 aus einem Bolzen5a , der ein Außengewinde aufweist. Sowie aus einer Platte5b , die ein zum Außengewinde passendes Innengewinde aufweist, in das der Bolzen5a eingedreht worden ist. Ferner ist es dabei vorgesehen, den Bolzen5a im zweiten Schenkel9 drehbar zu lagern. - Wie sich insbesondere aus
1 ergibt, ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Platte5b rechteckförmig ausgebildet und weist in der Nähe ihrer Enden jeweils eine Öffnung10 auf, die für einen Befestigungsbolzen zum Befestigen mit dem Bauelement1 vorgesehen sind. Selbstverständlich reicht auch nur eine Lochung10 , da der Bolzen5a ebenfalls zur Halterung mit beiträgt, da er durch eine Öffnung im Bauelement1 hindurch gesteckt werden muss. - Insbesondere anhand der
2 und3 ist erkennbar, wie die Befestigung des Winkels3 erfolgt. - In
4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Winkels3 zur Befestigung eines Bauelements1 dargestellt. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß1 weist bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel der zweite Schenkel9 zusätzlich noch einen Längsschlitz12 auf, entlang dessen der Bolzen5a verschoben werden kann. Dies ist insbesondere dann von Vorteil und auch notwendig, wenn die Ebene des Bauelementes bzw. des Fensters oder der Tür ebenfalls einer Verstellung bedarf. Ansonsten sind die übrigen Merkmale gleich mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels, dessen Beschreibung nunmehr weiter fortgeführt wird. Dabei ist immer zu berücksichtigen, dass dies auch für alle weiteren Ausführungsbeispiele gilt. - Damit der am Bolzen
5a nach seiner Justage sich nicht von selbst wieder drehend verändern kann, ist in5 gemäß eines dritten Ausführungsbeispiels eine erste Kontermutter14a gezeigt, die nach der Justierung des Bolzens5a in der gewünschten Position in dem Längsschlitz12 festgezogen wird. Diese erste Kontermutter14a dient dazu, den Bolzen5a gegen ein Verdrehen zu sichern und liegt im montierten Zustand auf dem zweiten Schenkel9 auf. - In der
6a , b sind zwei Darstellungen eines vierten Ausführungsbeispiels gezeigt. Im Unterschied zum dritten Ausführungsbeispiel weisen die beiden dargestellten Bolzen5a auch noch eine zweite Kontermutter14b auf, die im montierten Zustand den Bolzen5a zusätzlich gegen ein Verdrehen sichert und in dem montierten Zustand an der Unterseite der Platte5b anliegt. - Ohne Vorgabe einer bestimmten Reihenfolge wird die Montage wie folgt beschrieben. Zunächst wird der Winkel
3 an dem Mauerwerk6 derart befestigt, dass er die Position wie in2 und3 einnimmt. - Anschließend wird in einem in diesem Falle Rahmenteil eines Bauelementes
1 eine Öffnung für die Aufnahme des Endes des Bolzens5a erstellt und das Rahmenteil über diesen Bolzen bis zum Anschlag an die Platte5b geschoben. Sollte dabei der Abstand zwischen der Platte5b bzw. dem Rahmenteil des Bauelementes1 und des zweiten Schenkels9 nicht die gewünschte Größe haben, so kann durch einfaches Drehen des Bolzen5a dieser Abstand verändert werden. Dabei ist es selbstverständlich, dass zu diesem Zeitpunkt die Platte5b bereits mit dem unteren Rahmenteil des Bauelementes1 befestigt ist. Somit ist es durch einfaches Drehen des Bolzens5a möglich, einen Abstand gewünschter Größe zu erzielen. - Mit Hilfe des zweiten Ausführungsbeispiels ist es bei dieser Montage zusätzlich noch möglich, das in diesem Falle Rahmenteil auch noch senkrecht zu seiner Ebene zu verschieben, und zwar entlang des Längsschlitzes
12 innerhalb des zweiten Schenkels9 . Falls notwendig, kann auch noch nach dem endgültigen Einstellen des Bolzens5a dessen Position, wie oben beschrieben, innerhalb des Längsschlitzes12 fixiert werden. - Je nach Anordnung und auch Reihenfolge der Befestigung des Winkels
3 ist es auch möglich, zunächst eine so genannte Seitenverschiebung des Bauelementes1 durchzuführen, wenn der Winkel3 an den Seitenwänden des Mauerwerks6 zuerst befestigt wird. - Diese Einstellwirkung kann noch weiter vereinfacht werden, wenn die für die Bolzen
5a vorgesehenen Öffnungen in den Rahmenteilen des Bauelementes1 so genannte Langlöcher sind, da dadurch die Möglichkeit der Feinjustierung in allen Richtungen ermöglicht wird. - Zur Befestigung des Winkels
3 bzw. des längeren Schenkels8 an dem Mauerwerk6 dienen Lochungen4 , die insbesondere in1 dargestellt sind. - Diese können auch noch zur Aufnahme einer zweiten Justierung dienen, die in den Figuren nicht gezeigt ist. Diese zweite Justierung ist dazu ausgelegt, den Abstand zwischen dem Winkel
3 bzw. des ersten Schenkels8 und dem Mauerwerk6 einzustellen. Diese zweite Justierung kann ähnlich der Justierung5 ausgestaltet sein, wobei allerdings die Einrichtung11 zur Verdrehung der Platte5b auf der entgegengesetzten Seite des Bolzens5a anzuordnen ist. - Außerdem ist darauf hinzuweisen, dass der Winkel
3 entweder direkt an dem Mauerwerk6 befestigt wird, wie es in2 gezeigt ist, oder in einer so genannten Doppelschalung mit Dämmebene7 , wie es in3 gezeigt ist. - Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Winkels
3 ist es nunmehr möglich, auf einfache und sehr schnelle Weise Bauelemente in Maueröffnungen zu justieren. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Bauelement
- 3
- Winkel
- 4
- Lochungen
- 5
- Justierung
- 5a
- Bolzen
- 5b
- Platte
- 6
- Mauerwerk
- 7
- Dämmebene
- 8
- Erster Schenkel
- 9
- Zweiter Schenkel
- 10
- Öffnung
- 11
- Einrichtung
- 12
- Längsschlitz
- 14a
- erste Kontermutter
- 14b
- zweite Kontermutter
Claims (10)
- Winkel (
3 ) zur Befestigung eines Bauelementes (1 ) in einer Öffnung in einem Mauerwerk (6 ), mit einem ersten Schenkel (8 ), der an dem Mauerwerk (6 ) befestigbar ist, und mit einem zweiten Schenkel (9 ), der mit dem Bauelement (1 ) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Schenkel (9 ) eine Justierung (5 ) angeordnet ist, mit der ein Abstand zwischen dem zweiten Schenkel (9 ) und dem Bauelement (1 ) einstellbar ist. - Winkel (
3 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Justierung (5 ) aus einem Bolzen (5a ) mit Außengewinde und einer Platte (5b ) besteht, die einen zum Außengewinde passendes Innengewinde aufweist, und dass der Bolzen in dem zweiten Schenkel (9 ) drehbar gelagert ist. - Winkel (
3 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (9 ) einen Längsschlitz (12 ) aufweist, in dem der Bolzen (5a ) verschiebbar ist. - Winkel (
3 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (5a ) mindestens eine erste Kontermutter (14a ) aufweist, die den Bolzen (5a ) gegen ein Verdrehen sichert und im montierten Zustand auf dem zweiten Schenkel (9 ) aufliegt. - Winkel (
3 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (5a ) eine zweite Kontermutter (14b ) aufweist, die den Bolzen (5a ) zusätzlich gegen Verdrehen sichert und an der Unterseite der Platte (5b ) anliegt. - Winkel (
3 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (5b ) rechteckförmig ausgebildet ist und mindestens eine Öffnung (10 ) für einen Befestigungsbolzen zur Befestigung des Bauelementes (1 ) aufweist. - Winkel (
3 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (5a ) an seinem freien Ende eine Einrichtung (11 ) für einen Eingriff eines Werkzeuges zum Drehen des Bolzens (5a ) aufweist. - Winkel (
3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (8 ) Lochungen (4 ) für die Befestigung am Mauerwerk (6 ) aufweist. - Winkel (
3 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (8 ) eine zweite Justierung aufweist, mit der der Abstand des Winkels (3 ) und dem Mauerwerk (6 ) einstellbar ist. - Winkel (
3 ) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (3 ) im am Mauerwerk (6 ) befestigten Zustand auch noch mit einer Dämmebene (7 ) versehbar ist.
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