DE19701428A1 - In einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkelschließblech - Google Patents

In einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkelschließblech

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    • E05B63/006Locks with adjustable or exchangeable lock parts for different door thicknesses

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  • Furniture Connections (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

Gattung
Die Erfindung betrifft ein in einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordne­ tes Winkelschließblech, das aus zwei unterschiedlich langen, materialmäßig einstückig miteinander verbundenen, im rechten Winkel zueinander verlaufen­ den Schenkeln besteht, von denen der eine, breitere Schenkel Ausnehmungen für Falle und Riegel aufweist und mit mehreren Bohrungen versehen ist, wäh­ rend der andere, erheblich schmalere Schenkel in eine nach außen weisende Ausnehmung der Türbekleidung angeordnet ist und an seinen stirnseitigen Enden über Radien in den breiteren Schenkel übergeht, wobei das Winkel­ schließblech über zwei oder mehrere von dem Winkelschließblech körperlich getrennte Laschen über metrische Schrauben mit diesem verbunden ist.
Stand der Technik
Zum Stand der Technik zählt ein Schließblech, das eine feste Lasche aufweist, die durch eine Ausfräsung gesteckt und hinten mit der Zarge bzw. dem Türfut­ ter verschraubt wird. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß das Schließ­ blech bei eingebauter Zarge nicht mehr austauschbar ist.
Bei einer weiteren vorbekannten Bauart bildet das Winkelschließblech und seine Befestigung zwei voneinander unabhängige Teile, die miteinander durch Verhaken gegen Zug gesichert sind. Dabei wird die Befestigung von hinten an das Futter und das Schließblech von vorne an die Bekleidung geschraubt. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die Verbindung nur in einer Richtung, nämlich in Zugrichtung gegeben ist. Fertigungstoleranzen sowohl bei der Platte wie auch bei der Fräsung in der Zarge können sich ungünstig auswirken, so daß im Extremfall keine sichere Verbindung mehr gegeben ist.
Schließlich ist ein Schließblech vorbekannt, bei welchem Schließblech, Kunst­ stoffunterfütterung und Befestigung durch eine gemeinsame Schraube vorne mit der Bekleidung verschraubt werden. Die Befestigung wird zusätzlich von hinten mit dem Futter verschraubt - DE-PS 24 33 996. Diese Konstruktion verhindert zwar im wesentlichen die Nachteile der beiden vorbeschriebenen Bauarten, hat jedoch den Nachteil, daß immer noch vorne mit der Zarge ver­ schraubt werden muß. Bei geringen Wandstärken der Bekleidung muß die Schraube ziemlich weit außen eingeschraubt werden. Dabei bildet sich die Schraube nach außen als Wölbung auf der Bekleidung ab, was vor allem bei hochwertigen Zargen (Weißlack, Echtholzfurnier) störend wirkt.
Allen Schließblechen gemeinsam ist, daß diese in einer Ausfräsung des Futters mit der Holz- oder Spanplatte von hinten verschraubt werden. Bei Spanplatten ist durch die Ausfräsung die Deckhaut zerstört, so daß die Schrauben in die ziemlich instabile Spanschicht geschraubt werden. Außerdem kann es beim Biegen der verschiedenen Schenkel des Schließbleches zu einem sichtbaren Sprung an dem Übergangsradius zwischen kurzem und langem Schenkel und dem anschließenden Zargenradius im Übergangsbereich des Radius kommen. Deshalb wird bei bekannten Konstruktionen in diesem Bereich Material abgetragen, was jedoch ebenfalls zu einem unschönen Äußeren führt.
Aufgabe
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der zum Stande der Technik zählenden Bauarten zu vermeiden und zu einer robusten Konstruktion zu kommen, bei der eine sichere Befestigung des Schließbleches unabhängig von der Holzstärke der Bekleidung bei guter Anpassung an die vielfach übli­ chen stärker abgerundeten Zargen möglich ist.
Lösung
Die Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Einige Vorteile
Der Biegeradius zwischen dem längeren und kürzeren Schenkel des Winkel­ schließbleches vergrößert sich bei dem erfindungsgemäßen Schließblech zu den stirnseitigen Enden des Schließbleches hin, so daß sich das Schließblech besser an die heute vielfach üblichen stärker abgerundeten Zargen anpaßt. Ein Abtrag von Material zu den Enden des Winkelschließbleches ist deshalb nicht mehr erforderlich. Vielmehr ergibt sich ein sprungloser, praktisch nicht mehr sichtbarer Übergang, so daß das Winkelschließblech gut passend und formschlüssig in einer Ausfräsung der Türbekleidung angeordnet werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei der erfindungsgemäßen Konstruktion die Laschen mit einer Befestigungsplatte zu einem insgesamt handzuhabenden Bauteil materialmäßig einstückig verbunden sind. Auf diese Weise kann die Befestigungsplatte von hinten auf der Deckhaut der Spanplatte angeordnet und von dort aus verschraubt werden. Dadurch wird die Deckhaut der Spanplatten nicht zerstört, so daß es zu einer wesentlich größeren Stabilität der Befestigung kommt. Außerdem können längere Schrauben verwendet werden, als in ausge­ frästen Topfbohrungen.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verschraubung von Winkelschließblech und Befestigungsplatte mit zum Beispiel metrischen Schrauben erfolgen kann. In den Laschen der Befestigungsplatte befinden sich nämlich Löcher, die mit Innengewinde versehen sind, so daß von vorne nicht mehr ins Holz der Bekleidung geschraubt zu werden braucht. Dadurch wird die Anordnung und Befestigung eines erfindungsgemäßen Winkelschließbleches unabhängig von der Holzstärke der Bekleidung. Außerdem ist keine unsaubere Wölbung durch die Holzschrauben mehr durch Reflektionen zu erkennen, wie es beim Stand der Technik gegeben ist.
Weitere erfinderische Ausgestaltungen
In Patentanspruch 2 ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung be­ schrieben.
Bei der Ausführungsform gemäß Patentanspruch 3 vergrößert sich der Biege­ radius etwa im mittleren Bereich des Schließwinkels beginnend zu seinen En­ den kontinuierlich.
Patentanspruch 4 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform.
Patentanspruch 5 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher sich die Bie­ geradien innen und außen zu beiden Enden des Schließbleches hin allmählich und kontinuierlich vergrößern.
In Patentanspruch 6 ist eine weitere vorteilhafte Ausführungsform beschrie­ ben, bei welcher die Befestigungsplatte durch Stanznocken in Topfbohrungen der Türbekleidung positioniert und damit arretiert wird.
Patentanspruch 7 beschreibt eine bevorzugte Ausführungsform zur Ausgestal­ tung dieses Stanznockens. Durch die Stanznocken werden die Montage und eine Zentrierung und damit Ausrichtung des Schließbleches wesentlich erleich­ tert.
Auch die Befestigungsplatte wird in dieser Weise durch Umformen in einem Werkzeug hergestellt. Die Bohrungen lassen sich dabei ebenfalls durch ein Spezialwerkzeug, das in das Umformwerkzeug eingegliedert ist, mit einbezie­ hen.
Winkelschließbleche mit Befestigungsplatten gemäß der Erfindung eignen sich insbesondere für sogenannte "Standard-Schließbleche" passend für Schlösser gemäß DIN 18 251 Klasse 1 bis 3.
Zwischen Schließblech und Befestigungsplatte ist konstruktiv etwas Luft in der Höhe vorhanden. Dadurch kann das Schließblech mit einer vorbestimmbaren Vorspannung gegen die Ausfräsung in der Zarge geschraubt werden, so daß die sichtbare Kante zwischen Schließblech und Bekleidung auf jeden Fall ge­ schlossen wird - Patentanspruch 8.
In der Zeichnung ist die Erfindung - teils schematisch - beispielsweise veran­ schaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 ein Winkelschließblech mit Befestigungsplatte montiert in einer Türzarge, schematisch in ausschnittsweiser perspektivischer Darstel­ lung;
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, teils abgebrochen dargestellt;
Fig. 3 ein Winkelschließblech mit einer Befestigungsplatte als einteiliges Bauteil miteinander verbunden;
Fig. 4 ein Winkelschließblech in perspektivischer Darstellung mit sich zu den Enden vergrößerndem Biegeradius;
Fig. 5 ein Winkelschließblech mit gleichbleibendem Biegeradius bis zu den Enden und
Fig. 6 eine Befestigungsplatte in perspektivischer Darstellung.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist eine Türbekleidung bezeichnet, die mit einem Türfutter 2 in üblicher Weise verbunden ist. Die Türbekleidung 1 besitzt eine Ausfräsung, die an ihrer vorderen Seite an den Enden nach verhältnismäßig großen Radien 3 bzw. 4 verlaufend ausgebildet ist, während die vordere Sei­ tenbegrenzung 5 geradlinig verläuft, was auch für die schmaleren, parallel zueinander verlaufenden Seiten 6 und 7 gilt. Die der Seitenbegrenzung 5 ge­ genüberliegende Seitenbegrenzung 8 verläuft dagegen wiederum geradlinig und parallel zur Seitenbegrenzung 5. In der so hergestellten Ausfräsung der Türbekleidung 1 ist ein Schließblech 9 angeordnet, das aus einem Winkel­ schließblech 10 und einer Befestigungsplatte 11 besteht. Die Ausbildung des Winkelschließbleches 10 und der Befestigungsplatte 11 sind deutlicher aus den Fig. 3, 5 und 6 zu erkennen. Das Winkelschließblech 10 besteht aus zwei materialmäßig einstückig miteinander verbundenen Schenkeln 12 und 13, die orthogonal zu ihrer Längsachse stark unterschiedliche Breiten besitzen. Der Schenkel 12 ist erheblich breiter bemessen als der Schenkel 13. Die Schenkel 12 und 13 verlaufen im rechten Winkel zueinander. In dem breiteren Schenkel 12 sind mit Abstand sowie mit ihren Längsachsen parallel zueinander verlau­ fende Bohrungen 14,15 und 16 angeordnet. Mit 17 und 18 sind Ausnehmun­ gen für Riegel bzw. Falle des Schlosses bezeichnet. Das Winkelschließblech 10 liegt allseitig bündig abschließend mit den äußeren Begrenzungen der Tür­ bekleidung 1 in der Ausfräsung der Türbekleidung 1.
Wie man zum Beispiel aus Fig. 4 erkennt, ist der äußere Biegeradius bei der aus den Fig. 1, 2, 3 und 4 ersichtlichen Ausführungsform zwischen dem Schen­ kel 12 und dem Schenkel 13 etwa von einem Drittel der von dem jeweiligen äußeren Ende 19 bzw. 20 ausgehenden Länge nach einem Radius gekrümmt, der zu dem jeweiligen Ende 19 bzw. 20 hin allmählich größer wird. Dies ist durch die drei divergierenden Linien in Fig. 1, 3 und 4 schematisch veran­ schaulicht. Das Schließblech wird durch ein spezielles Werkzeug hergestellt, das eine besondere Geometrie erzeugt (Raumkurven). Durch diese Geometrie werden Übergangssprünge zwischen Schließblech und Zarge vermieden, und zwar sowohl zwischen Ausfräsung und Schließblechradius (21, 22) als auch zwischen Schließblech- und Zargenradius. Statt nur an seiner Außenseite kann das Winkelschließblech 10 auch an seiner Innenseite entsprechend ausgebil­ det sein, das heißt der Radius kann sich allmählich zu den Enden 19 und 20 vergrößern. Es ist aber auch möglich, die Schenkel 12 und 13 innen relativ scharfkantig abzuwinkeln.
Winkelschließbleche 10 werden paarweise in einem nicht dargestellten Werk­ zeug hergestellt, wo ein entsprechendes Blech durch Abkanten und Stanzen U-för­ mig gebogen und in dem Werkzeug mit den Ausnehmungen 17 und 18, aber auch mit den Bohrungen 14, 15 und 16 versehen wird. Nach der Herstellung des U-Profils und der verschiedenen Aussparungen, Bohrungen und dergleichen wird das so hergestellte U-Profil durch Trennen in zwei Winkel­ schließbleche 10 aufgeteilt, die dann komplett bearbeitet aus dem entspre­ chenden Stanz- und Umformwerkzeug herauskommen.
Dem Winkelschließblech 10 ist die Befestigungsplatte 11 zugeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform drei gleich große, gleich geformte und mit gleichmäßigen Abständen über die Länge der Befestigungsplatte 11 zueinan­ der verteilt angeordnete Laschen 23, 24 und 25 besitzt, die an ihren freien Endbereichen mit gleich großen, mit ihren Längsachsen 26, 27 und 28 parallel zueinander verlaufenden Schraubbohrungen 29, 30, 31 versehen sind, die koaxial zu den Bohrungen 14, 15, 16 verlaufen und durch die Befestigungs­ schrauben 32, 33, 34 mit zum Beispiel metrischem Gewinde eingeschraubt sind. Die Schraubbohrungen 29, 30, 31 besitzen ein ebensolches angepaßtes Gewinde.
Aus der Zeichnung geht weiterhin hervor, daß die Laschen 23, 24 und 25 nicht nur parallel zueinander verlaufen und gleich groß sind, sondern auch in einer gleichen geraden Ebene angeordnet sind.
Die Laschen 23, 24, 25 sind materialmäßig einstückig mit der eigentlichen Be­ festigungsplatte 11 verbunden. Zu diesem Zweck besteht jede Lasche 23, 24, 25 aus zwei einen stumpfen Winkel a miteinander bildenden Schenkeln, wobei die Schenkel lediglich bei der Lasche 23 mit den Bezugszeichen 35 und 36 mit Bezugszeichen versehen sind. Die Laschen 24 und 25 besitzen ebensolche Schenkel, die alle gleich groß und alle gleich gekröpft sind.
Jeder Schenkel 35 ist demnach unter einem stumpfen Winkel b aus der Ebene der Befestigungsplatte 11 durch Abkröpfen gebildet. An den Schenkel 35 schließt sich dann einstückig der Schenkel 36 an, was durch Abkröpfen um den Winkel α geschieht. Das Maß B (Fig. 2), also der Höhenabstand zwischen der dem Schenkel 12 zugekehrten Außenfläche 37 eines jeden Schenkels 36 der betreffenden Lasche 23, 24 oder 25 und der Innenseite 38 des Türfutter 2 ist so bemessen, daß zwischen dem Schenkel 36 und der zugekehrten Seite des Winkelschließbleches 10 ein Spalt 39 verbleibt. Wird nun eine Befestigungs­ schraube, zum Beispiel 32, durch die betreffende Bohrung, z. B. 14 gesteckt und in eine der Schraubbohrungen, zum Beispiel 29, eingeschraubt, dann ergibt sich eine gewisse Vorspannung zwischen dem Winkelschließblech 10 und der betreffenden Lasche 23, 24, 25. Deutlich erkennt man aus Fig. 2, daß die mit metrischem Gewinde versehenen Befestigungsschrauben 32, 33 und 34 nicht in die Türbekleidung 1 eingeschraubt sind, da die Befestigung des Win­ kelschließbleches 10 nur an den Laschen 23, 24, 25 erfolgt. Dadurch kann die Türbekleidungen 1 eine relativ geringe Dicke C aufweisen, ohne daß die Gefahr der Abbildung der Schrauben oder deren Schraubgewinde an der Außenseite 40 gegeben ist.
Die Befestigungsplatte 11 besitzt mehrere Stanznocken 41, 42 und zahlreiche Löcher, zum Beispiel 43, 44. Statt zwei Stanznocken 41, 42 können auch meh­ rere Stanznocken vorgesehen sein. Statt zwei Löcher 43 und 43 können auch mehrere Löcher in verschiedenen Ebenen angeordnet sein, um die Befesti­ gungsplatte 11 auf der Innenseite des Türfutters 2 mittels Holzschrauben 45 und 46 wahlweise zu befestigen. Die Befestigungsplatte 11 liegt dabei auf der Innenseite 38 des Türfutters 2 an, so daß die Deckhaut nicht beschädigt wird.
Die Stanznocken 41 und 42 sind in Topfbohrungen angeordnet, von denen le­ diglich die Topfbohrungen 47 und 48 mit Bezugszeichen versehen sind. Die Stanznocken 41 und 42 zentrieren dabei die Befestigungsplatte 11 in Bezug auf die Wandung der Topfbohrungen 47 und 48, so daß die Montage der Be­ festigungsplatte 11 wesentlich erleichtert wird. Die Laschen 23, 24 und 25 sind dabei so angeordnet ausgebildet, daß ihre abgekröpften Schenkel 35 und 36 durch die Topfbohrungen 47, 48 und eine Schlitzöffnung zwischen Türfutter 2 und Türbekleidung 1 hindurch zu dem Winkelschließblech 10 greifen.
Die in der Zusammenfassung, in den Patentansprüchen und in der Beschrei­ bung beschriebenen sowie aus der Zeichnung ersichtlichen Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1
Türbekleidung
2
Türfutter
3
Radius
4
Radius
5
Seitenbegrenzung
6
Seite, schmale
7
Seite, schmale
8
Seitenbegrenzung
9
Schließblech
10
Winkelschließblech
11
Befestigungsplatte
12
Schenkel, breiter
13
Schenkel, schmaler
14
Bohrung
15
Bohrung
16
Bohrung
17
Ausnehmung
18
Ausnehmung
19
Ende, äußeres
20
Ende, äußeres, Seitenbegrenzung
21
Radius
22
Radius, Seitenbegrenzung
23
Lasche
24
Lasche
25
Lasche
26
Längsachse
27
Längsachse
28
Längsachse
29
Schraubbohrung
30
Schraubbohrung
31
Schraubbohrung
32
Befestigungsschraube
33
Befestigungsschraube
34
Befestigungsschraube
35
Schenkel
36
Schenkel
37
Außenfläche des Schenkels
36
38
Innenseite des Türfutters
2
39
Spalt
40
Außenseite der Türbekleidung
1
41
Stanznocken
42
Stanznocken
43
Loch
44
Loch
45
Holzschraube
46
Holzschraube
47
Topfbohrung
48
Topfbohrung
B Höhe der Abkröpfung der Laschen
23
,
24
,
25
C Dicke der Türbekleidung
1
a Winkel zwischen Schenkeln der Laschen
23
,
24
b Winkel des Schenkels
35
mit der Befestigungsplatte
11
Literaturverzeichnis
DE-PS 24 33 996.

Claims (8)

1. Ein in einer Ausnehmung einer Türbekleidung angeordnetes Winkel­ schließblech (10), das aus zwei unterschiedlich langen, materialmäßig einstückig miteinander verbundenen, im rechten Winkel zueinander ver­ laufenden Schenkeln (12, 13) besteht, von denen der eine, breitere Schenkel (12) Ausnehmungen (17,18) für Falle und Riegel aufweist und mit mehreren Bohrungen 14, 15, 16 versehen ist, während der andere, erheblich schmalere Schenkel (13) in eine nach außen weisende Aus­ nehmung der Türbekleidung (1) angeordnet ist und an seinen stirnseitigen Enden über Radien (21, 22) in den breiteren Schenkel (12) übergeht, wo­ bei das Winkelschließblech (10) über zwei oder mehrere von dem Winkel­ schließblech (10) körperlich getrennte Laschen (23, 24, 25) über metri­ sche Schrauben (45, 46) mit diesem verbunden ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Biegeradius zwischen dem breiten und schmalen Schenkel (12, 13) des Winkelschließbleches (10) zumindest an seiner Außenseite sich zu den Enden allmählich vergrößert und hier in die Ra­ dien (21 bzw. 22) übergeht, die die jeweiligen Seitenbegrenzungen (20, 22) des Winkelschließbleches (10) miteinander verbinden, und daß die Laschen (23, 24, 25) einstückig mit einer Befestigungsplatte (11) ver­ bunden sind und an ihrem parallel oder annähernd parallel zu dem breiten Schenkel (12) des Winkelschließbleches (10) verlaufenden Endbereich je eine Schraubbohrung (29, 30, 31) mit Gewinde aufweisen, wobei diese Schraubbohrungen (29, 30, 31) mit ihren Längsachsen koaxial zueinander und zu Bohrungen (14,15,16) in dem breiten Schenkel (12) des Win­ kelschließbleches (10) verlaufen, wobei die Laschen (23, 24, 25) durch je eine mit Gewinde versehene, in die Schraubbohrungen (29, 30, 31) einge­ schraubte Befestigungsschraube (32, 33, 34) nur mit dem Winkel­ schließblech (10) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La­ schen (23, 24, 25) materialmäßig durch Abkröpfungen der Schenkel (35, 36) mit der Befestigungsplatte (11) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Biege­ radius außen zwischen dem breiten und schmalen Schenkel (12,13) des Winkelschließbleches (10), vom mittleren Bereich ausgehend, sich zu den Enden sprunglos und kontinuierlich vergrößert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Biegeradius von etwa einem Achtel bis einem Drittel der Länge, jeweils gemessen vom äußeren Ende (19 bzw. 20) des Winkelschließbleches (10) ausgehend sich bis zum Ende vergrößert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Biegeradius auch an der Innenseite zwischen den Schenkeln (12, 13) sich zu den Enden vergrößert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (11) mit mehreren Stanz­ nocken (41, 42) versehen ist, die in je eine als Sackbohrung ausgebildete, an der Innenseite (38) des Türfutters (2) angeordnete Topfbohrung (47, 48) zentrierend eingreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Stanz­ nocken (41, 42) je einen Teilkreis bilden, der über einen dem Winkel­ schließblech (10) zugekehrten Umfangsabschnitt der Befestigungsplatte (11) mit dieser materialmäßig einstückig verbunden ist und daß der Ra­ dius der Stanznocken (41, 42) gleich oder annähernd gleich dem Radius der Topfbohrung (47, 48) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Laschen (23, 24, 25) eine Höhe (B) aufweisen, die sie mit Spaltabstand (39) zu der inneren Seite des Winkelschließbleches (10) in Montagestellung bringen, und daß beim Einschrauben der mit Gewinde versehenen Befestigungsschrauben (32, 33, 34) in die Schraub­ bohrungen (29, 30, 31) der Laschen (23, 24, 25) dieser Spaltabstand (39) ganz oder teilweise durch Aufbringung einer Vorspannung überwindbar ist.
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