DE7127008U - Schnäpperverschluß, insbesondere für Möbeltüren - Google Patents

Description

Schnäpperverschluß, insbesondere für Möbeltüren

iö Erfindung betrifft einen Bchriäpnerveracnluß.

insbesondere für MFbeltüren, der geeignet ist Möbeltüren mittels Griff oder Knopf zu öffnen und zu schließen.

Derartige Schr'pper sind in einer Vielzahl bekannt, z.B. Kugel-, Rollen- oder Federschnäpper. Diese Schnäpper erfüllen jedoch nicht die gestiegenen Anforderungen, wie sie heute durch die Möbelindustrie gestellt verden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schnäpperverschluß zu schaffen, der einen besonders großen Eingriffsbereich zu seinem Arretierungsstück besitzt, damit eine hohe Anschlagstoleranz zuläßt und ein hohes Anzugsvermögen für die Möbeltür aufweist.

Darüber hinaus soll der Schnäpperverschluß geeignet sein, durch ein Schloß, z.B. ein SchubStangenschloß oder ein Zylinderschloß verriegelt zu werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Eingriffsmittel für das Arretierungsstück einerseits als Maulklaue ausgestaltet ist, die um einen im Gehäuse verschieblichen Drehpunkt schwenkbar ist, und andererseits Gleit- und Arretierungskurven aufweist, die mit einem

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gegen Federkraft verschieblich im Gehäuse angeordneten Gleitkörper zusammenwirken, wobei die Maulklaue beim Öffnungs- bzw. Schließvorgang eine Schwenkbewegung um etwa 45° zur Freigabe bzw, Erfassung des Arretierungsstückes ausführt.

Weitere Merkmale sind der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung, sowie den Ansprüchen zu entnehmen. Es stellen dar:

Fig. 1 den Schnäpperverschluß in Seitenansicht im Schritt, mit Schubstangenschloß zur Verriegelung,

Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1, zum

Teil im Schnitt in Pfeilrichtung A in Fig. 1

Der erfindungsgemäße Schnäpperverschluß besteht aus einem Gehäuse 1, mit in seinen Seitenwänden 1 a angeordneten Langlöchern 2, die mittels der Achs« 3 das als Maulklaue 4· gestaltete Eingriffsmittel zwischen sich aufnehmen. Zwischen der Maulklaue 4· und der rückwärtigen Gehäusewand 1 "b ist ein Gleitkörper 5 mit einer Feder 6 angeordnet, der gegen die Gleit- und Arretierungskurven 7 der Maulklaue 4 wirkt.

In der in den Zeichnungen dargestellten Position ist die Schranktür 8 geschlossen, wobei die Maulklaue 4 das am Möbelkorpus 9 befestigte Arretierungsstück 10 umfaßt.

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Insbesondere aus Pig. 1 ist ersichtlich, daß die Klaue 4 a gegen das Arre^ierungsstück 10 anliegt und zwar durch den Druck der Feder 6, die über den Gleitkörper 5 t'.uf die Gleit·- und Arretierungskurven 7 der Maulklaue 4 wirkt.

Wird nun die Schranktür 5 gscffnet, durch Ziehen an dem Knopfgriff 11, so schwenkt die Maulklaue 4 entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Arretierungsstück 10 heraus. Dabei wird der Gleitkörper 5 durch die Gleit- und Arretierungskurven 7 :'urückgedrückt und rastet nach etwa 45° Schwenkbewegung db¹" "iiaulklaue 4, durch den Druck der Feder 6, wieder ein.

Um den Schnäpperverschluß narror.sieher zu machen, sind in den Seitenwänden 1 a des Gehäuses 1 für die Aufnahsie der Achse 3 «ier Maulklaue 4 Langlöcher 2 vorgesehen. Angencnurüsn durch Spielen wird die Maulklaue 4 (bei offener Tür) in die Position geschlossen geschwenkt, so trifft die Klaue 4 a beim Schließen der Tür auf das Arretierungsstück 10« Durch das Langloch 2 kann die Maulklaue 4 gegen den Druck der Feder 6 ausweichen, um dann in Geschlossenposition das Arretierungsstück zu umfassen.

Zum Verriegeln des SchnapperverSchlusses ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel, in dem Knopfgriff 11 ein Zylinderschloß 12 eingebaut, dessen Mitnehmerzapfen 13 in Ausnehmungen 14 der Schubstangen 15 eingreifen.

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In der Zeichnung ist die Schubstange 15 in entriegelter Position dargestellt. Es ist aber erkennbar, daß die Schubstangen 15 bei Betätigung des Zylinderschlossea 12 in dem Gehäuse 1 gegen den Gleitkörper 5 verschoben werden. Damit ist der Gleitkörper 5 6«güü Verschieben gesperrt_; der seinerseits die Maulklaue 4 gegen Verschwenken sperrt.

Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Verriegelung des Schnäpperverschlusses durch Sperrung des Gleitkörpers 5 bewirkt wird. Damit ist die Verriegelung nicht - wie im Ausführungsbeispiel - auf ein Schubstangenschloß beschränkt, sondern es können auch andere Schloßtypen verwendet werden, die in die Bahn des Gleitkörpers 5 singreifen. So könnte z.B. ein Druckzylinderschloß unmittelbar die Sperrung des Gleitkörpers 5 bewirken.

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Claims (4)

Patentansprüche

1.) Schnäpperverschluß, insbesondere für Möbeltüren, der geeignet ist Möbeltüren mittels Griff oder Knopf zu öffnen und zu schließen, dadurch gekennzeichnet, daß das !"angriffsmittel für das Arretierungsstück (10) einerseits als Maulklaue (4) ausgestaltet ist, die um einen im Gehäuse (1) verschieblichen Drehpunkt (2) schwenkbar ist, und andererseits Gleit- und Arretierungskurven (7) aufweist, die mit einem gegen Federkraft (6) verschieblich im Gehäuse (1) angeordneten Gleitkörper (5) zusammenwirken, wobei die Maulklaue (4) beim Öffnungs- bzv. SchließvTgang eine Schwenkbewegung um etwa 45° zur Freigabe bzw. Erfassung des Arretierungsstückes (10) ausführt.

2.) Schnäpperverschluß, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitkörper (5) mittelbar z.B. durch ein Sohubstangenschloß, oder unmittelbar z»B. durch ein Druckzylinderschloß sperrbar ist.

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3.) Schnäpperverschluß, nach den Ansprüchen 1 ur<3 2 ^, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaulklaue (4) C-leit · und Arretierungskurven (?) besitzt, die in einer Anschlag (16) übergehen, durch den im Zusammenwirken mit dem Gleitkörper (5) ein Üborschv/enken der Maulklaue (4) verhindert wird.

4.) Schnäppfcrverschluß, nach den Ansprüchen 1 - 3, gekennzeichnet durch die Anordnung von Langlöchern (2) in den Seiteixwänden (1a), in denen die Maulklaue (4) iic Falle ihrer VerSchwenkung bei offener Tür, im Zusammenwirken dei Klaue ( 4 a) mit dem Arretierungs-Btück (10) gegen den Druck der Feder (6) zurückgeführt wird und dann dem Druck der Feder (6) folgend das Arretierungsstück (10) in Geschlossenposition umfaßt.

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