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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine kollabierbare Leiter des Typs
mit U-förmigen Leiterabschnitten,
die teleskopartig ineinander eingeführt sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Derartige
Leitern, die kollabierbare und ausfahrbare Stangenabschnitte aufweisen,
werden um der Möglichkeit
willen verwendet, die Leiter zu Lager- und Transportzwecken kleiner zu machen.
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Eine ähnliche
Leiter ist beschrieben in EP-A-0 527 766. Diese Leiter weist Leiter-Stangen auf,
die in Abschnitte unterteilt sind, welche durch Leitersprossen miteinander
verbunden sind. Die Durchmesser der Leitersprossen nehmen nach oben hin
ab. Diese vorbekannte Leiter ist dadurch gekennzeichnet, dass die
Rückhaltemechanismen
jedes Leiter-Abschnitts derart ausgebildet sind, dass sie die oberen
Stangenabschnitte automatisch freigeben, wenn die Leitersprosse
eine tiefere Leitersprosse erreicht. Dies bedeutet, dass anschließend an
die Freigabe des untersten Leiter-Abschnitts die folgenden Leiter-Abschnitte
automatisch freigegeben werden, wodurch die Leiter zusammengefahren
wird. Somit können
Unfälle,
insbesondere Unfälle
durch Stürze, auftreten.
Dieser bekannte Mechanismus erlaubt es Personen, oder lädt sie sogar
dazu ein, ihn zu manipulieren, was zu massiven Unglücksfällen führen kann.
Auch wenn keine Manipulationen auftreten, können aufgrund von Materialverschleiß, übermäßiger Reibung
etc. ähnliche
Risiken und Konsequenzen verursacht werden. Zudem ist es nicht möglich, zumindest
nicht ohne Risiken, die Länge
der Leiter irgendwo in der Mitte der Leiter einzustellen. Auch kann
das Ausfahren der Leiter auf nur einen Teil ihrer maximalen möglichen
Länge Risiken
involvieren.
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DE-PS
73 768 betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für hydraulisch ausfahrbare Feuerleitern
(A) mit teleskopierbaren Stangen. An den Enden der Leitersprossen
(N) sind inaktive Bolzen (c) in einer normalen Position montiert,
die durch Federn vorgespannt werden können Die Federn können durch Klammerteile
(b) aktiviert werden, wobei die Bolzen durch diametrale Öffnungen
in dem unteren Teil der Stangenabschnitte hindurchlaufen. In dem
Bereich, in dem die Bolzen in eine passende Leitersprosse (Leitersprossen)
eingeführt
worden sind, existieren keine Beschränkungen zum Verhindern eines
totalen Kollapses des gesamten Leiter, wobei die Leitersprossen
aufeinanderprallen und Verletzungen aufgrund von Stürzen etc.
verursachen können.
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US-2,194,856
betrifft eine Leiter mit teleskopierbaren Abschnitten, ähnlich den
Abschnitten in DE-PS 73 768. Die Leiter ist jedoch mit federbelasteten
Bolzen (10) versehen, die automatisch in der Verriegelungsrichtung
arbeiten. Diese Konstruktion weist ebenfalls die obengenannten Nachteile
auf.
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US-4,989,692
betrifft wiederum eine Leiter mit teleskopierbaren Abschnitten (10),
wobei die Leitersprossen (13) mit Druckknöpfen (31)
versehen sind, die derart ausgebildet sind, dass sie Freigabemechanismen
in den beiden Enden der jeweiligen Leitersprosse über einen
Draht gleichzeitig freigeben. Ein einziger Stoß gegen den einzigen Druckknopf
an jeder Leitersprosse kann die Verriegelungsvorrichtung unwirksam
machen. Die davon betroffenen Abschnitte kollabieren dann, und es
treten die oben erwähnten
Risiken auf.
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DE-19653003
beschreibt eine kollabierbare Leiter mit einer Sicherheitsposition.
Diese Leiter weist jedoch keine Verriegelungsstifte auf, die manuell
betätigt
werden können.
Zudem kollabiert die Leiter nach einem Freigabe-Vorgang sequentiell aus der Sicherheitsposition
in eine Transportposition, so dass das Risiko von Verletzungen auftritt.
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Bei
den vorbekannten teleskopisch kollabierbaren Leitern entspricht
die Länge
der Leiter stets der Anzahl der ausgefahrenen Leiterabschnitte,
da eine Leiter-Länge
zwischen zwei ausgefahrenen Leiterabschnitten normalerweise unmöglich ist.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, den oben erwähnten Nachteilen und Risiken
entgegenzuwirken und sie so weit wie möglich zu beseitigen. Eine weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme insbesondere
gegen Verletzungen aufgrund von Stürzen schaffen, wobei nicht
einmal freigegebene Leiter-Abschnitte dazu führen, dass eine Hand oder ein
Fuß eingeklemmt
werden könnte.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, in der Lage zu sein, neue Leiter-Abschnitts-Ebenen
zu schaffen, die zwischen den Ebenen benachbarter verriegelter Leiter-Abschnitte
angeordnet sind.
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Diese
Aufgaben werden gemäß der Erfindung
durch eine kollabierbare Leiter gelöst, die mehrere Leiterabschnitte
aufweist, wobei jeder Abschnitt zwei Leiterstangen aufweist, die
parallel zueinander angeordnet sind und an einem Ende durch eine
Leitersprosse miteinander verbunden sind, um einen U-förmigen Leiterabschnitt
zu bilden. Jeder Leiterabschnitt ist teleskopisch derart in einen
tiefergelegenen Leiterabschnitt eingeführt, dass eine kollabierbare
Leiter mit mindestens drei Leiterabschnitten gebildet wird. Jede
Leiterstange weist einen Rückhaltemechanismus
nahe dem oberen Ende der Leiterstange und eine Verriegelungsöffnung nahe
dem unteren Ende der Leiterstange auf. Jeder Rückhaltemechanismus weist einen
Verriegelungsstift, der zu einer ausgefahrenen Position hin federvorgespannt
ist, um in die Verriegelungsöffnung,
die in der Leiterstange eines darüber positionierten Leiterabschnitts
angeordnet ist, einzugreifen, und ein Betätigungsteil zum Bewegen des
Verriegelungsstifts in eine zurückgezogene
Position auf. Gemäß der Erfindung
ist das Betätigungsteil
derart angeordnet, dass es außerhalb des
Raums zwischen den Leitersprossen, vorzugsweise an der Vor derseite
der Leiter betätigt
werden kann, und ist derart ausgebildet, dass es manuell und einzeln
an beiden Seiten des Leiterabschnitts gelöst werden kann. Ferner hat
jeder Verriegelungsstift eine ausreichende Länge, um sich durch die Verriegelungsöffnung des
darüber
positionierten Leiterabschnitts und in den hohlen Raum innerhalb
der Leiterstange zu erstrecken, und die Leiterstangen haben unterhalb
der Verriegelungsöffnung
eine derartige Verlängerung,
dass, wenn ein oberer Leiterabschnitt freigegeben wird und teleskopisch
in einen zwischenliegenden Leiterabschnitt eingeführt wird,
der relativ zu einem unteren Leiterabschnitt mittels des mit der Verriegelungsöffnung des
zwischenliegenden Leiterabschnitts zusammengreifenden Verriegelungsstifts des
unteren Leiterabschnitts verriegelt ist, der obere Leiterabschnitt
in einem sicheren Abstand von vorzugsweise 5 bis 15 cm an einer
vollen Einführung
in den zwischenliegenden Leiterabschnitt gehindert wird, und zwar
durch Zusammengreifen der Verlängerung
der unteren Enden der Leiterstangen des oberen Leiterabschnitts
mit den Verriegelungsstiften des unteren Leiterabschnitts, die sich
durch die Verriegelungsöffnungen
in den hohlen Raum der Leiterstangen des zwischenliegenden Leiterabschnitts
erstrecken.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung weist der unterste Leiterabschnitt zwei Leitersprossen
auf. Das Betätigungsteil
des Rückhaltemechanismus
weist einen Gleitknopf oder einen Drehknopf auf.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist der Rückhaltemechanismus
einen Drehknopf auf, der von einer Ausnehmung in der Vorderseite
der Leitersprosse absteht und an einer Spindel parallel zu den Leiterstangen
schwenkbar und in einem Gehäuse
angeordnet ist. Der Drehknopf ist im wesentlichen L-förmig, wobei
einer der Schenkel in einer Verriegelungsposition des Mechanismus schräg aus der
Ausnehmung absteht, während
der andere Schenkel einen zentralen Teil des Verriegelungsstifts
zwischen zwei Flanschen des Verriegelungsstifts hält. Der
Verriegelungsstift ist verschiebbar in einer Hülse angeordnet und durch eine Schraubenfeder
vorgespannt, die den Verriegelungsstift umgibt und an einem ihrer
Enden durch eine Lageröse
gehalten ist, welche relativ zu dem Gehäuse festgelegt ist und ein
erstes Ende des Verriegelungsstifts gleitbar aufnimmt, während das
andere Ende der Feder an einem der Flansche anliegt, und wobei sich
das andere Ende des Verriegelungsstifts in der Verriegelungsposition
durch die Verriegelungsöffnung
und in die betreffende Leiterstange erstreckt. Wenn der Drehknopf
aktiviert wird, wird die Feder zusammengedrückt, und der Verriegelungsstift
wird aus der Verriegelungsöffnung
zurückgezogen,
um den oberen Leiterabschnitt freizugeben.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung weist der Rückhaltemechanismus
einen Gleitknopf auf, der in einer Ausnehmung an der Vorderseite
der Leitersprosse angeordnet ist und in der Längsrichtung der Leitersprosse
verschiebbar ist und einen Hebel aufweist, der an einem am Verriegelungsstift
angeordneten Flansch angreift. Eine Schraubenfeder ist zum Vorspannen
des Verriegelungsstifts zu einer Verriegelungsposition hin angeordnet,
wobei ein Ende der Feder an dem Flansch anliegt und das andere Ende
an einer in der Leitersprosse angeordneten Wand angreift. Wenn der Gleitknopf
aktiviert wird, wird die Feder zusammengedrückt, und der Verriegelungsstift
wird aus der Verriegelungsöffnung
zurückgezogen,
um den oberen Leiterabschnitt freizugeben.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung wird die Verriegelungsstift-Position mittels eines
Felds mit vorzugsweise roter Farbe angezeigt, wenn der Verriegelungsstift
aus der betreffenden Leiterstange zurückgezogen ist, und die Verriegelungsstift-Position
wird durch ein anderes Feld mit vorzugsweise grüner Farbe angezeigt, wenn sich
der Verriegelungsstift in der Verriegelungsposition befindet.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist die Leiterstange mit einem Sicherheitsring versehen,
der im Bereich der Verriegelungsöffnung angeordnet
und dazu vorgesehen ist, zu verhindern, dass ein Leiterabschnitt
aus dem unter ihm positionierten Leiterabschnitt herausgezogen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Im
Folgenden werden weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird,
in denen einig bevorzugte, jedoch nicht beschränkende Ausführungsformen der Erfindung
gezeigt sind. Die Zeichnungen zeigen folgendes:
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1 eine
von Vorderansicht einer maximal kollabierten Leiter gemäß der Erfindung;
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2 eine
Draufsicht auf die Leiter gemäß 1;
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3 eine
entlang der Linie III-III in 1 angesetzte
Ansicht, jedoch ohne Stangenabschnitte, bei der ein Verriegelungsstift
eine inaktive Position einnimmt;
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4 eine
Draufsicht auf den Abschnitt gemäß 3,
wobei eingeführte
Stangenabschnitte gezeigt sind;
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5 eine 3 ähnliche
Ansicht, welche die Verriegelungsposition des Verriegelungsstifts
für einen
benachbarten Stangenabschnitt zeigt;
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6 eine 4 ähnliche
Ansicht, wobei ein benachbarter Stangenabschnitt verriegelt ist;
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7–10 einen
diametralen Längsschnitt,
eine schematische Unteransicht, eine Seitenansicht und eine entlang
der Linie X-X in 8 angesetzte Querschnittsansicht
eines alternativen Rückhaltemechanismus
mit Gleitknöpfen;
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11 und 12 von
unten bzw. oben betrachtete perspektivische Ansichten einer Leitersprosse
mit Gleitknöpfen
im wesentlichen gemäß 7–10;
und
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13–17 Vorderansichten
einer Leiter gemäß der Erfindung
in aufeinanderfolgenden Positionen von einer vollständig ausgefahrenen
zu einer vollständig
kollabierten Position, wobei ein Leiterabschnitt freigegeben ist,
um eine Zwischen- oder Sicherheitsposition einzunehmen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den Zeichnungen ist eine kollabierbare Leiter 1 gemäß der Erfindung
gezeigt. 1 zeigt Leiterstangen 2 und 3 und
Leitersprossen 4 und 4a–i. Die Leitersprossen sind
zwischen den Leiterstangen angeordnet sind und verbinden diese.
Die Stangen sind in Abschnitte unterteilt, welche ineinander teleskopierbar
sind. Die Stangenabschnitte auf der rechten und auf der linken Seite
bilden zusammen mit den an den oberen Enden der Stangen befestigten
Leitersprossen U-förmige
Leiterabschnitte.
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Der
unterste Leiterabschnitt ist in geeigneter Weise am Boden mit einer
festen Leitersprosse 4i versehen, der zur Erzeugung einer
zusätzlichen Fuß-Abstützung und
eines stabileren untersten Leiterabschnitts ausgebildet ist. Die
Leitersprosse weist zweckmäßigerweise
ein extrudiertes Aluminium-Profil
auf.
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Jede
Leitersprosse enthält
in jedem ihrer Enden einen Rückhaltemechanismus 6,
der eine Hülse 7 aufweist.
Die Hülse
ist in das Profil der Leitersprosse eingeführt, z.B. durch Press-Sitz.
Die Leitersprosse des obersten Leiterabschnitts kann ohne Rückhaltemechanismen
belassen werden.
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1–6 zeigen
die Rückhaltemechanismen 6 mit
einem Drehknopf 10, der als ein Betätigungs- oder Steuerteil dient,
während
die übrigen Zeichnungen
die Rückhaltemechanismen 6 mit
einem Gleitknopf 10' als
Steuereinheit zeigen.
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Bei
dem Rückhaltemechanismus 6 gemäß 3–6 ist
der Drehknopf 10 schwenkbar an einer Spindel 15 in
der Hülse 7 angeordnet.
Die Spindel 15 verläuft
parallel zu den Stangen. Der Drehknopf 10 steht aus einer
Ausnehmung 14 in der Seite der Leitersprosse 4 ab.
Der Drehknopf 10 ist im wesentlichen L-förmig. In
einer Verriegelungsposition steht einer der Schenkel des Drehknopfs
schräg
von der Ausnehmung ab, während
der andere Schenkel, der z.B. ein gabelförmiges, gerundetes Ende aufweisen
kann, den Steuerabschnitt eines Verriegelungsstifts 8 zwischen
zwei Flanschen 16 erfassen kann. Der Verriegelungsstift 8 ist
verschiebbar in der Hülse 7 angeordnet
und mittels einer Schraubenfeder 13 vorgespannt. Die Schraubenfeder 13 umgibt
den Verriegelungsstift und ist an einem ihrer Enden mittels einer
Lageröse 17 oder
einer Ringscheibe gehalten. Die Ringscheibe ist durch die Hülse rückgehalten nimmt
und ein Ende des Verriegelungsstifts auf, damit das andere Ende
an einem der Folger-Flansche 16 anliegt.
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Der
Verriegelungsstift ragt an seinem anderen Ende durch eine Verriegelungsöffnung 11 diametral
in den entsprechenden Stangenabschnitt hinein. Die Schraubenfeder 13 tendiert
dazu, den Verriegelungsstift in die Öffnung zu bewegen und ihn in
dieser Position rückzuhalten.
Wenn der Drehknopf in die Hülse
gedrückt
wird, wird die Feder zusammengedrückt, und der Verriegelungsstift
verlässt
die Verriegelungsöffnung.
Dann kann der betreffende Stangenabschnitt teleskopisch nach unten
in den darunterliegenden Stangenabschnitt gedrückt werden kann.
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Der
Gleitknopf 10' gemäß 7–10 arbeitet
auf analoge Weise, und der Rückhaltemechanismus
ist im Wesentlichen in analoger Weise ausgebildet. Jedoch ist die
in der Vorderseite der Leitersprosse ausgebildete Ausneh mung 14' länger, und der
Gleitknopf bewegt sich in dieser Ausnehmung. Auch in diesem Fall
liegt eines der Enden der Schraubenfeder 13' an einem Folger-Flansch 16' an, während ihr
anderes Ende dazu ausgebildet ist, dass es von dem Gleitknopf betätigt wird.
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In
der Position gemäß 13 hat
die Leiter eine maximale Länge
und ist benutzungsbereit. Die Verriegelungsstifte 8 sind
in Verriegelungsöffnungen des
Hohlraums 9 jedes Stangenabschnitts eingeführt, um
jeden oberen Stangenabschnitt sicher relativ zu dem darunterliegenden
Stangenabschnitt zu verriegeln. Die Sicherheit ist garantiert, da
jeder Verriegelungsstift konstant durch seine Feder vorgespannt
ist, die dazu tendiert, den Verriegelungsstift in die Verriegelungsöffnung des
angrenzenden oberen Stangenabschnitts zu drücken. Die gesicherte Position
kann mittels eines Felds 18 visuell angezeigt werden, das
an der Leitersprosse markiert ist und z.B. eine rote Farbe aufweist.
Das Feld wird sichtbar, wenn der Verriegelungsstift aus der Verriegelungsöffnung zurückgezogen
ist. Das Feld ist normalerweise von dem Gleitknopf 10' überlagert,
wenn sich der Verriegelungsstift nicht im Eingriff befindet. Andererseits
kann ein grünes
Feld 19 an der Leitersprosse vorgesehen sein, das sichtbar
wird, wenn der Verriegelungsstift seine Verriegelungsfunktion ausübt.
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In
ihren Positionen gemäß 14 werden die
Rückhaltemechanismen
der beiden Seiten der zweituntersten Leitersprosse gelöst, indem
die Gleitknöpfe
aufeinander zu bewegt werden. Dann werden die Verriegelungsstifte
aus den jeweiligen Verriegelungsöffnungen
in dem entsprechenden Stangenabschnitt zurückgezogen. Der Stangenabschnitt
gleitet abwärts
an den Verriegelungsstift-Enden vorbei. Aufgrund der Federbelastung
werden die Enden der Verriegelungsstifte fest an die Außenseite
des betreffenden Stangenabschnitts gedrückt. Der zweitunterste Stangenabschnitt
gleitet abwärts,
bis die Leitersprosse vom drittuntersten Abschnitt die zweitunterste
Leitersprosse erreicht. Da der Benutzer seine beiden Hände um das Äußere des
Stangenabschnitts halten muss, wobei sein Daumen auf den Gleitknöpfen platziert
ist, können
keine Verletzungen verursacht werden.
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In
dieser Weise wird Abschnitt auf Abschnitt gemäß 15 und 16 abwärtsbewegt,
bis die gesamte Leiter kollabiert ist.
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Wenn
die Leiter ausgefahren werden soll, beginnt man mit der dritten
Leitersprosse von unten, d.h. mit der zweiten bewegbaren Leitersprosse.
Es ist nicht erforderlich, die Rückhaltemechanismen
der Leitersprossen zu betätigen.
Sobald die Öffnung
in dem sich nach oben bewegenden Stangenabschnitt auf der gleichen
Ebene wie der Verriegelungsstift in dem darunterliegenden Stangenabschnitt
angeordnet ist, schnappt der Verriegelungsstift in die Öffnung und
verriegelt den Abschnitt. Der Vorgang wird fortgesetzt, bis die
gesamte Leiter oder ein gewünschter Teil
der Leiter ausgefahren worden ist.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt ist, sind in jedem Stangenteil Verriegelungsöffnungen 11 ausgebildet,
um Verriegelungsstifte aufzunehmen. Ferner ist der Stangenteil innerhalb
des Bereichs für
eine derartige Verriegelungsöffnung
von einem äußeren Sicherheitsring 12 umgeben,
der dazu vorgesehen ist zu verhindern, dass der Stangenteil aus
dem unteren Stangenteil herausgezogen wird.
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In
dem Fall, dass man – z.B.
aufgrund eines Irrtums oder wenn eine bestimmte Leiter-Länge gewünscht ist,
die zwischen den beiden Stangenabschnitt-Abständen liegt – zwei Steuereinheiten irgendwo
in der Mitte der Leiter aktiviert, sinkt der über dem Rückhaltemechanismus befindliche
Stangenabschnitt durch die Schwerkraft herab, jedoch nur bis zu den
Verriegelungsstiften des nächsten
Rückhaltemechanismus.
Die Verriegelungsstifte des nächsten Rückhaltemechanismus
stehen in den Hohlraum 9 vor und begrenzen die Abwärtsbewegung.
In dieser Position sind die beiden betreffenden Leitersprossen 4b und 4c gemäß 17 mit
einem sicheren Abstand voneinander positioniert, z.B. 5–15 cm,
um Verletzungen sicher zu vermeiden, die sonst auftreten könnten, falls
die beiden Leitersprossen in gegenseitigen Kontakt bewegt werden
könnten.
Eine derartige Position ist in 17 gezeigt.
Ansonsten kann die Leiter in sämtlichen
der gezeigten Positionen benutzt werden. Somit ist es sicher, auf
die Leiter zu steigen oder sie auf andere Weise zu belasten, da
jede Leitersprosse stets entweder durch sich selbst oder mittels
darunterliegender gesicherter Leitersprossen gesichert ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den
Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs des Erfindungsgedankens gemäß der Definition
durch die beigefügten
Ansprüche
in jeder Weise ergänzt
und modifiziert werden.