DE3036292C2 - Sturzverhütungseinrichtung mit sofortiger Sperrung - Google Patents
Sturzverhütungseinrichtung mit sofortiger SperrungInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B35/00—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
- A62B35/04—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/39—Cord and rope holders
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sturzverhütungseinrichtung
mit Sperrung, die im wesentlichen aus einem eine aus mehreren hintereinander angeordneten, mit einer
Halteleine zusammenwirkenden Ringen, bestehende Sperre (Ringanordnung) enthaltenden, mit einem Griff
versehenem Gehäuse und aus einem Verbindungsstück zur Hakenverbindung mit einer Gurtanordnung oder
mit einem Sicherheitsgürtel des Benutzers besteht, wobei der obere Ring der Ringanordnung mit einem durch
eine Wandung des Gehäuses sich erstreckenden Hebel verbunden ist, der sich gegen einen Anschlag stützt.
Eine derartige Sturzverhütungseinrichtung ist bereits aus der DE-AS 11 69 819 bekannt.
Bekannte Sturzverhütungseinrichtungen sind häufig mit einer Entsperrungstaste ausgestattet, die durch den
Benutzer dann betätigt wird, wenn er sich vom Ausgangs- bzw. Verankerungspunkt weiter entfernen will.
Solche bekannten Sutrzverhütungseinrichtungen besitzen eine große Betriebssicherheit und eine sehr kurze
Ansprechzeit bei einem Sturz. Weil jedoch, wenn der Arbeiter sich von dem Verankerungspunkt entfernt, er
die Entsperrungstaste betätigen muß, so daß zu diesem Zeitpunkt keine vollkommene Sicherheit gewährleistet
wird — was ebenfalls zutrifft, wenn die übrigens überaus zugängliche und leicht zu bedienende Entsperrungstaste
unabsichtlich betätigt wird — und weil außerdem das Risiko einer unbeabsichtigten Entsperrung durch
eine Reflexbewegung des Benutzers mit seiner Hand bei einem Sturz oder beim Verlust des Gleichgewichts
verhältnismäßig groß ist, sind entsprechende Verbesserungen erwünscht.
Bei o.g. Sturzverhütungseinrichtung (DE-AS 11 69 819) ist eine Klemmplattengruppe in einem dem
Schutz gegen unbeabsichtigtes Lösen der Klemmplatten dienenden Gehäuse untergebracht, welches eine am
Gürtel des zu sichernden Arbeiters zu befestigende öse trägt und eine gemeinsame Führungsstange als Stellstange
je an den Schwenkachsen dei Klemmplatten entgegengesetzten freien Enden aufweist, wobei sie an ihren
oberen Ende eine an der oberen Stirnseite des Gehäuses herausragende, bei ihrem Niederdrücken die
Seilklemmung aufhebende Drucktaste trägt. Außerdem wird bei dieser Vorrichtung die Entsperrungstaste
durch eine, die selbsttätige Verriegelung unterstützende Rückholfeder bewegt Die Vorrichtung ist also ständig
gesperrt und der Benutzer dadurch in seinen Bewegungsmöglichkeiten
gehemmt bzw. weitgehend eingeschränkt
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Sturzverlhütungseinrichtung der eingangs
genannten Art derart verbessern, daß im Normalzustand ein Entlanggleiten an der Halteleine möglich ist
jedoch im Gefahrenzustand ein freier Fall auf ein Minimum durch eine sofortige selbsttätige Verriegelung reduziert
ist
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Sturzverhütungseinrichtung der eingangs erläuterten
Art im wesentlichen dadurch gelöst, daß ein Hebel als
Verlängerung des oberen Ringes ausgebildet ist und diese Verlängerung sicih durch die Wandung des Gehäuses
in den das Verbindungsstück führenden Griff erstreckt und daß sich dieser Hebel bei entriegelter Sperre
gegen den Anschlag des Griffes abstützt, wobei sich das Verriegelungsstück vom Anschlag entfernt sobald
das Gewicht der Einrichtung nicht mehr auf dem Verriegelungsstück lastei und damit nicht mehr auf den Hebel
wirkt Dabei wird im Falle eines Sturzes die Wirkung des Gewichtes auf den Hebel sofort aufgehoben, so daß
die Abbremswirifj.ing augenblicklich eintritt.
Die Erfindung ist in der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels näher
beschrieben, das in der einzigen Figur der Zeichnung abgebildet ist. Diese zeigt die Sturzverhütungseinrichtung
gemäß der Erfindung bei abgehobener Seitenwandung.
Die in der Figur gezeigte erfindungsgemäße Sturzverhütungseinrichtung
mit Sofortsperrung besteht aus einem Gehäuse 1, in dem die als mehrere mit der Halteleine
3 zusammenwirkenden Ringe 5 ausgebildete Sperre 2 untergebracht ist, sowie aus einem Verbindungsstück
4 zur Hakenverbindung mit einer Gurtanordnung oder mit einem Sicherheitsgürtel des Benutzers. Gemäß
der Erfindung besitzt der obere Ring 5 des Ringpaketes einen Hebel 6, der sich durch die Wandung des Gehäuses
1 bis in den durch den Führungsgriff 7 des Verbindungsstücks 4 begrenzten Raum erstreckt In diesem
Griff bzw. Seitenvorsprung 7 kommt der Hebel 6 bei entsperrter, d. h. eine freie Bewegung der Halteleine 3
zulassender Sperre 2 gegen einen am oberen inneren Ende des Griffs 7 vorgesehenen Anschlag 8 zu liegen, so
daß eine nach unten gerichtete Schwenkbewegung des Ringpaketes ausgeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Sturzverhütungseinrichtung
ist folgende:
Wenn der Benutzer die Einrichtung an seine Gurtanordnung oder an seinen Sicherheitsgürtel einhakt, so
wird durch das Gewicht der Einrichtung eine Zugkraft ausgeübt, so daß das Verbindungsstück 4 den Hebel 6
gegen den innerhalb des Griffes 7 liegenden Anschlag 8 drückt. Durch diese Wirkung des Verbindungsstücks 4
auf den Hebel 6 wird das Ringpaket von der Leine 3 freigehalten, so daß der Benutzer sich frei von dem Verankerungspunkt
weiter entfernen oder sich diesem nähern kann. Bei einem Gleichgewichtsverlust und Sturz
aber wird das Verbindungsstück 4 nach dem unteren Ende des Griffs 7 und des Gehäuses 1 gezogen und es
wird der Hebel 6 freigegeben, wobei letzterer samt Rin-
gen 5 sofort verschwenkt wird und in die durch die Einwirkung der Ringe 5 auf die Leine 3 ermöglichte
Sperrstellung gelangt Die Verschiebung des Verbindungsstücks 4 innerhalb des Griffes 7 geht auf die durch
die Gurtanordnung oder den Sicherheitsgürtel des Benutzere ausgeübte Zugkraft zurück, so daß das ganze
Gewicht des Benutzers auf den Griff 7 und deshalb auf das Gehäuse 1 zur Wirkung kommt und die Leine 3
gesperrt wird wie dies in der Figur durch dünne Striche angedeutet ist
Sollte, bei einer Verschiebung der Einrichtung an der Leine 3, diese schlagartig blockiert werden, so kann der
Benutzer die Leine 3 sofort wieder freibekommen, indem er sich ein wenig nach oben bewegt, so daß die
Ringe 5 dann jeweils in die waagerechte Lage zurückgeschwenkt werden.
Erfindungsgemäß ist es möglich, insbesondere wegen der Anordnung des Hebels 6, ein sofortiges Sperren der
Sturzverhütungseinrichtung unter der Wirkung des Hebels 6 zu bewirken, und eine unerwünschte Betätigung
dieses Hebe's 6 zu verhindern.
Die Erfindung ist offensichtlich nicht auf diä beschriebene
und abgebildete Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind vielmehr Abwandlungen möglich, die sich auf die
Anwendung von patentrechtlichen äquivalenten Mitteln oder auf den Aufbau der verschiedenen Elemente beziehen
können, ohne deshalb den Schutzumfang des Erfindungsgedankens zu verlassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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40
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65
Claims (1)
- Patentanspruch:Sturzverhütungseinrichtung mit Sperrung, die im wesentlichen aus einem eine aus mehreren hintereinander angeordneten, mit einer Halteleine zusammenwirkenden Ringen bestehende Sperre (Ringanordnung) enthaltenden, mit einem Griff versehenem Gehäuse und aus einem Verbindungsstück zur Hakenverbindung mit einer Gurtanordnung oder mit einem Sicherheitsgürtel des Benutzers besteht, wobei der obere Ring der Ringanordnung mit einem eine durch die Wandung des Gehäuses sich erstrekkenden Hebel verbunden ist, der sich gegen einen Anschlag stützt, dadurch gekennzeichnet, li daß der Hebel (6) als Verlängerung des oberen Ringes (5) ausgebildet ist und diese Verlängerung sich durch die Wandung des Gehäuses (1) in den das Verbindungsstück (4) führenden Griff (7) erstreckt, und daß-sich dieser Hebel (6) bei entriegelter Sperre gegen des Anschlag (S) des Griffes (7) abstützt, wobei sich das Verriegelungsstück (4) vom Anschlag (8) entfernt, sobald das Gewicht der Einrichtung nicht mehr auf dem Verriegelungsstück (4) lastet und damit nicht mehr auf den Hebel (6) wirkt
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Free format text: HAFNER, D., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |
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