DE2001416B2 - Leiter - Google Patents

Leiter

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Description

der beiden Verriegelungsstifte in deren Freigabesiel- !ung beide Hände frei für eine Längenverstellung der Leiter. Dies ist vor allem bei schweren Leitern und bei einer großen Längenverstellung wi'-htig. Weiterhin kann die erfindungsgemäße Leiter im Verhältnis zur Länge der einzelnen Leiterabschnute wesentlich weiter ausgezogen werden als die vorbekannte Leiter, da die beiden Verriegelungsstifte am oberen Ende des einen Leiterabschnittes angeordnet sind. Der andere Leiterabschnitt braucht deshalb nur noch so weit in den erstgenannten Leiterabschnitt einzugreifen, wie dies aus mechanischen Gründen erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besieht darin, daß die Arretiervorrichtung den Leiterbenutzer nicht stören kann, da sie nicht in den Bereich der Sprossen hineinragt.
Im folgenden ist die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels in nicht ausgezogenem Zustand,
F i g. 2 eine Vorderansicht des ersten Ausführungsbeispiels in voll ausgezogenem Zustand.
F i g. 3 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispiels in voll ausgezogenem Zustand.
Fig.4 einen vergrößert und teilweise aufgebrochen dargestellten Ausschnitt der F i g. 2.
F i g. 5 eine in vergrößertem Maßstab und perspektivisch dargestellte Ansicnt des oberen Endes des unteren Leitcrabschnitts des ersten Ausführungsbeispiels und
Fig. 6 eine Draufsicht auf ein Holmenpaar und die an diesen Holmen befestigten Endabschnittc der Sprossen eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Eine als Ganzes mit 1 bezeichnete Leiter veränderbarer Länge besitzt einen ersten Leiterabschnitt 2 mit zwei parallel verlaufenden Holmen 3 und 4. Diese beiden Holme 3, 4 bestehen je aus einem Aluminiumrohr mit quadratischem Querschnitt. In Abständen von je 30 cm, gerechnet vom unteren Ende der Holme 3 und 4 an, sind drei Sprossen 5 mit den Holmen 3 und 4 vcrbunden, die aus Gewichtsgründen hohl ausgebildet sind. Sowohl diese Sprossen 5 als auch die Holme 34 bestehen im Ausführungsbeispiel aus Aluminium, was eine weitere Gewichtsersparung ergibt.
Die oberen Enden der Holme 3 und 4 stehen über die 4s oberste Sprosse 5 über und sind in diesem überstehenden Teil zur Innenseite hin offen (F i g. 5). Ferner ist, wie die F i g. 1 bis 5 zeigen, an jedem der Holme 3 und 4 im Bereich des oberen Endes ein Verriegelungsstift 6 bzw. 7 vorgesehen, der quer zur Längsrichtung der st-Holme 3 und 4 bzw. parallel zur Längsrichtung der Sprossen 5 verschiebbar in einem Auge 8 bzw. 9 geführt ist und aus diesem mit einem knopfförmigen Ende herausragt. Federn 10 und 11 suchen die Verriegelungsstifte 6 bzw. 7 in einer Stellung zu hallen, in der ihr nach innen weisendes Ende in das Innere der Holme 3 bzw. 4 ragt.
In den Holmen 3 und 4 sind Holme 12 bzw. 13 eines zweiten, den ausziehbaren Teil der Leiter 1 bildenden Leiterabschniltes 14 axial verschiebbar geführt. Diese i>0 Holme 12 und 13, die an ihrem oberen Ende im Ausführungsbeispiel einstückig mit einer obersten Sprosse 15 ausgebildet sind, besitzen ein U-artiges, in seinen Außenabmessungen dem freien Querschnitt der Holme 3 bzw. 4 angepaßtes Profil, das zum gegenüberliegen ('> den Holm hin offen ist. Den Grund der von den Holmen 12 und 13 gebildeten Nuten bilden Leisten 20 bzw. 21, die auf den einander zugekehrten Seiten im gewünschten Sprossenabstand, der in Ausführungsbeispiel 30 cm beträgt, stegförmige Vorsprünge besitzen, welche Auflagcschuhern für Sprossen 23 und 23' des zweiten Leiterabschnittes 14 bilden. Die Leisten 20 und 21 sind an ihren Enden mit den Holmen 12 bzw. 13 fest verbunden und stützen sich auf der den Vorsprüngen abgekehrten Seite an den Holmen 12 bzw. 13 im Bereich zwischen den Vorsprüngen mittels Distanzstükken 24 ab, deren Höhe vom oberen, in die oberste Sprosse 15 übergehenden Ende der Holme 12, 13 zu deren unterem Ende hin zunimmt. Der Nutgrund ist daher gegenüber der Längsachse der Holme 12, 13 geneigt. Die Neigung ist so groß gewählt, daß der Abstand der Stirnflächen der beiden Vorsprünge, welche die auf die oberste Sprosse 15 folgende Sprosse 23 tragen sollen, größer ist als die Länge der nächstfolgenden Sprosse 23', die im Ausführungsbeispiel die unterste Sprosse des zweiten Abschnittes 14 ist.
Diese unterste Sprosse 23' muß nämlich zwischen den Vorsprüngen der darüberliegenden Sprosse 23 hindurchgeführt werden können.
In den Holmen 12 und 13 sowie den in ihnen vorgesehenen Leisten 20 und 21 sind etwas oberhalb der Vorsprünge Bohrungen 26 vorgesehen, in welche die Verrie^elungsstifte 6 bzw. 7 einzugreifen vermögen. Der zweite Leiterabschnitt 14 kann deshalb in Stellungen arretiert werden, in denen der erste Leiterabschnitt 2 um eine, zwei oder drei Sprossen verlängert ist. Bohrungen 27 ermöglichen die Arretierung der Holme 12 und 13 im nicht ausgezogenen Zustand. Dabei ist, wie F i g. 1 zeigt, zwischen der obersten Sprosse 15 und den ohne Zwischenraum aneinander anliegenden und auf der obersten Sprosse 5 des ersten Leiterabschnittes 2 aufliegenden Sprossen 23 und 23' ein Zwischenraum vorhanden, der ein Umfassen der obersten Sprosse 15 mit der Hand gestattet.
Um die Leiter 1 zu verlängern, werden zunächst die beiden Verriegelungsstifte 6 und 7 herausgezogen und durch eine Drehung in dieser Lage gesichert. Sodann wird durch Zug an der obersten Sprosse 15 der zweite Leiterabschnitt 14 im gewünschten Maße aus dem ersten Abschnitt 2 herausgezogen. Die Sprossen 23 und 23' werden dabei nach oben mitgenommen, kurz ehe die ihnen zugeordneten Vorsprünge die Höhe der obersten Sprosse 5 des ersten Leilcrabschnitts 2 erreichen. Nach der gewünschten Leiterverlängerung werden die Verriegclungsstifte 6 und 7 wieder freigegeben, damit sie in die Bohrungen 26 eindringen können. Nunmehr braucht nur noch die Sprosse 23 und, wenn die Leiter voll ausgezogen ist, auch die Sprosse 23' durch einen Schlag mit der Hand von oben her in Anlage an die zugeordneten Vorsprünge gebracht zu werden. Zum Einfahren des zweiten Leiterabschnittes 14 werden die Verriegelungsstifte 6 und 7 herausgezogen und in dieser Stellung arretiert. Sodann werden die Holme 12 und 13 in die Holme 3 bzw. 4 geschoben, wobei durch den Schub zunächst die Sprosse 23' bei der Auflage auf die oberste Sprosse 5 des ersten Leiterabschnittes 2 und sodann die Sprosse 23 bei der Auflage auf der Sprosse 23' von den zugehörigen Vorsprüngen abgehoben werden. In der vollständig eingefahrenen Position, die im Ausführungsbeispiel durch Vorsprünge 28 am oberen Ende der Holme 12 und 13 festgelegt ist, werden die Verriegelungsstifte 6 und 7 wieder freigegeben, damit sie in die Bohrungen 27 eindringen können.
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit längsgeleilten Sprossen, leder der beiden gleich ausgebildeten Holme 104 des ersten Leiterabschnittes 102 besteht aus
einem rechteckförmigen Rohr, das auf der Innenseite einen Längsschlitz besitzt. Im Holm 104 ist mit etwas Spiel der Holm 113 des zweiten Leiterabschnitis 114 in Längsrichtung verschiebbar geführt. Der Querschnitt des den Holm 113 bildenden Rohres entspricht dem Querschnitt des ihn führenden Holmes 104.
An den den Längsschiitz begrenzenden Teilen des Holmes 104 sind jeweils in gleicher Höhe zwei U-Profilschienen 105 und 105' stirnseitig befestigt, deren Profil gegeneinander offen ist. Diese Paare von Profilschie- ]0 nen 105 und 105' bilden die in Längsrichtung geteilten Sprossen des ersten Leiterabschnittes. Da die zusammengehörigen Teile jedes Paares einen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, kann die Länge der Schenkel, welche die Standfläche für den Leiterbenutzer bilden, gering gewählt werden.
Die Sprossen des zweiten Leiterabschnittes bestehen im Ausführungsbeispiel ebenfalls aus Paaren von U-Profilschienen 123 und 123', zwischen denen eir schmaler Spalt vorhanden ist. Im Gegensatz zu der Sprossen des ersten Leiterabschnitts sind diese Sprossen stirnseitig an dem Jochteil des Holms 113 befestigt damit sie im Längsschlitz des Holms 104 zwischen der Schienen 105 und 105' hindurch bewegt werden können. Durch die geteilte Ausbildung der Sprossen des zweiten Leiterabschnitts und die Verwendung von zwe gegeneinander offenen U-Profilschienen erhält man eir extrem niedriges Leitergewichl.
Um die Holme 104 und 113 in der gewünschten Lage relativ zueinander formschlüssig miteinander verbinder zu können, ist wie bei den Ausführungsbeispiel mit un geleilten Sprossen eine Verriegelungsvorrichtung vor gesehen, die im Ausführungsbeispiel Verriegelungsstif te 106 und 107 aufweist, welche entgegen der Kraf einer Rückstellfeder in ihrer Längsachse verschiebbai und in Bohrungen der Holme 113 einsetzbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Leiter veränderbarer Länge mit mindestens zwei je einen Leiterabschnitt bildenden Paaren von in ihrer Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren und in der ausgezogenen Stellung mit einer Arretiervorrichtung feststellbaren Holmen, bei der die Holme des einen Leiterabschnittes in der. Holmen des anderen Leiterabschnittes geführt sind und die Arretiervorrichtung aus zwei durch je eine Feder, die sie in der Sperrstellung zu halten sucht, belasteten Verriegelungsstiften, die quer zur Längsrichtung der Holme verschiebbar in je einer an jedem Holm eines Leiterabschnittes vorgesehenen hülsenartigen Führung geführt sind, und aus im Abstand der Sprossen an jedem der beiden Holme des anderen Leiterabschnittes vorgesehenen Bohrungen für den Eingriff der Verriegelungsstifte besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstifte (6, 7; 106, 107) durch eine Drehbewegung in der Entriegelungsstellung feststellbar sind und mit nach innen weisenden Enden für den Eingriff in die Bohrungen (26) im Bereich des oberen Endes der Holme (3, 4; 104) des sie tragenden Leiterabschnittes (2: 102) angeordnet sind.
    Die Erfindung betrifft eine Leiter veränderbarer Länge mit mindestens zwei je einen Leiterabschnitt bildenden Paaren von in ihrer Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren und in der ausgezogenen Stellung mit einer Arretiervorrichtung feststellbaren Holmen, bei der die Holme des einen Leiterabschnittes in den Holnen des anderen Leiterabschnittes geführt sind und die Arretiervorrichtung aus zwei durch je eine Feder, die sie in der Sperrstcllung zu halten sucht, belasteten Verriegelungsstiften, die quer zur Längsrichtung der Holme verschiebbar in je einer an jedem Holm eines Leiterabschnittes vorgesehenen hülsenartigen Führung geführt sind, und aus im Abstand der Sprossen an jedem der beiden Holme des anderen Leiierabschnittes vorgesehenen Bohrungen für den Eingriff der Verriegelungsstifte besteht.
    Bei einer vorbekannten Leiter (US-PS 32 91 258) mit mehreren, in ihrer Längsrichtung relativ zueinander verschiebbaren Leiterabschnitten ist am oberen Ende jeweils eines Holmes jedes ausziehbaren Leiterabschnittes je eine Arretiervorrichtung vorgesehen, welche aus einer an ihrem einen Ende mit dem Holm verbundenen Blattfeder und einem im Abstand von deren anderem Ende an der dem Holm zugekehrten Seite der Blattfeder befestigten Zapfen besteht, dessen Länge geringfügig größer ist als die zweifache Wandstärke des Holms. Derjenige Holm, an dem die Blattfeder befestigt ist, ist mit einer Durchtrittsöffnung für den Zapfen versehen. Ferner ist der in diesem Holm geführte Holm des nächsten Leiterabschnittes im Abstand von seinem unteren Ende mit einer Bohrung versehen, in welche der Verriegelungszapfen einzugreifen vermag, wenn dieser Leiterabschnitt in seiner ausgezogenen Stellung steht. Nachteilig ist bei dieser bekannten Leiter nicht nur, daß die einzelnen Leiterabschnitte nicht auch in Zwischenstellungen arretiert werden können, vor allem ist die Handhabung der Arretiervorrichtungen unbequem, und eine sichere Verriegelung ist nur gewährleistet, wenn du- Arretiervorrichtungen sorgfältig bedient werden. Dies ist teilweise durch die schlechte Greifmöglichkeit der Blattfedern und die notwendige geringe Länge der Verriegelungszapfen bedingt.
    Weiterhin müssen die Blattfedern während der Verschiebung der Leiterabschnitte in ihrer zurückgebogenen Stellung gehalten werden, falls sie nicht schwenkbar am zugeordneten Holm befestigt sind. Zur Bedienung der Leiter sind dann zwei Personen erforderlich. Aber auch wenn die Blattfedern schwenkbar an den ihnen zugeordneten Holmen befestigt sind, erfordert die Betätigung der Arretiervorrichtungen besondere Sorgfalt, weil beim Zurückschwenken der Blattfedern darauf geachtet werden muß, daß der Verriegelungs-
    zapfen auf die zugeordnete Bohrung ausgerichtet wird. Bei einer bekannten Leiter der eingangs genannten Art (US-PS 25 99 992) sind die hülsenartigen Führungen für die beiden Verriegelungsstifte an den innenliegenden Holmen nahe deren unterem Ende vorgesehen.
    Ferner schließt sich an die gegeneinander weisenden Enden dieser Führungen je eine schräg nach oben in Richtung zur nächsten Sprosse gekrümmte Hülse an. durch welche hindurch je ein Zugseil an den Verriegelungsstift herangeführt ist. Die beiden Zugstile, welche
    mit den Verriegelungsstiften verbunden sind, vereinigen sich zu einem gemeinsamen Betätigungsseil, das durch eine Ringöse geführt ist, welche an der obersten Sprosse desjenigen Leiterteils befestigt ist, dessen Holme außen liegen. Durch einen Zug an diesem Seil kön-
    ;,o nen die Verriegelungsstifte in ihre Entriegelungsstellung gebracht werden. Mittels einer solchen Arretier-Vorrichtung ist zwar auch ohne besondere Sorgfalt eine sichere Verriegelung der Leiterabschnitte gewährleistet. Nachteilig ist aber hierbei, daß der Leiterbenutzer
    λς mit der einen Hand das Betätigungsseil nach unten ziehen und. solange die Arretierungsvorrichtung gelöst sein soll, unter Zug halten muß, während er mit der anderen Hand den zu verschiebenden Leiterabschnitt in der neuen Stellung festhalten muß, bis die Verriege-
    ^u lungsstifte eingerastet sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der verschiebbare Teil der Leiter höchstens so weit aus dem anderen Teil herausgezogen werden kann, bis die Verriegelungsstifte in Höhe der zweitobersten Sprosse stehen, weil die für das Zusammen-
    4.s führen der beiden Zugseile erforderliche Führung, welche wenigstens um eine Sprosse höher als die Verriegslungsstifte liegen muß, nur bis an die an der obersten Sprosse vorgesehene Öse heranbewegt werden, nicht aber über diese nach oben hinausgeschoben werden
    ><> kann. Nachteilig ist weiterhin, daß die Zugseile und das Betätigungsseil sowie die beiden Führungshülsen, die Führung für die mit dem Betätigungsseil verbundenen Enden der Zugseile und die Öse in den Sprossenraum hineinragen und damit den Leiterbenutzer stören.
    ."o Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Leiter der eingangs genannten Art die Arretiervorrichtung so auszubilden, daß bei vereinfachter Handhabung der Leiter eine ungestörte Nutzung eines möglichst großen Teils von deren Gesamtlänge gewährleistet ist.
    «' Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verriegelungsstifte durch eine Drehbewegung in der Entriegelungsstellung feststellbar sind und mit nach innen weisenden Enden für den Eingriff in die Bohrungen im Bereich des oberen Endes der Holme
    (>5 des sie tragenden Leiterabschniltes angeordnet sind.
    Da die Verriegelungsstifte durch eine Drehbewegung in der Entriegelungsstellung arretiert werden können, hat der Leiterbenutzer nach dem Arretieren
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