-
Patentanmeldung - Leiter mit höhenverstellbaren Füssen Leitern mit
höhenverstellbaren Füssen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
-
Bei den meisten müssen Spindeln, Schrauben oder Klemmvorrichtungen
betätigt werden.
-
Auch sind höhenverstellbare Füsse bekannt, bei welchen die beiden
Füsse mittels eines beweglichen Elementes, wie einer Kette oder dgl., verbunden
sind.
-
Wird hierbei ein Fuß, beispielsweise durch Auftreffen auf den Fußboden
nach oben verschoben, so überträgt er diese Bewegung mittels Druckelementen, welche
sich in einem rohrförmigen Körper befinden, auf dem anderen Fuß, welcherdadurchetwa
die gleiche Bewegung in entgegengesetzter Richtung ausführt. Wird nun die Leiter
belastet, so wird die Bewegung dieser Druckelemente auf verschiedene Weise gesperrt.
-
Nachteilig ist bei dieser Ausführung, daß die Druckelemente relativ
kompliziert sind und insbesondere in staubiger Betriebsatmosphäre zum Verklemmen
neigen.
-
Der Einbau einer solchen Einrichtung in eine normale Leiter ist verhältnismässig
umständlich, der nachträgliche Einbau praktisch unmöglich, so daß man sich mit dem
Anbau, z.B. hinter die Holme der Leiter begnügen muß.
-
Durch vorliegende Erfindung wird die schwierigere Ubertragung von
Druckkräften vermieden und auch ein einfacher, naehträglicher Einbau erreicht.
-
Bei einem serienmässigen Einbau werden die beiden verstellbsren Füsse
als Teleskoprohre in die beiden rohrförmigen Leiternholme von unten eingeschoben
und zuvor, z.B. mittels eines Stahlbandes, welches an dem jeweiligen oberen Ende
der Füsse befestigt ist, verbunden.
-
Patentanmeldung "Leiter mit höhenverstellbaren Füssen" Die Befestigung
kann aussen an der Seite der Füsse erfolgen oder in den Füssen, ween dieselben nach
der Innenseite der Leiter zu geschlitzt sind. Dieses Band läuft dann von einem Leiterfuß
zum anderen durch eine der Leiter selbst, z.B. als Sprosse, zugeordnete Verbindung.
-
Wird eine unbelastete Leiter in Gebrauchsstellung gebracht, so berührt
einer der beiden verschiebbaren Füsse zuerst den Boden. Er wird dadurch nach oben,
d.h. in die Leiter verschoben und zieht über das ihn mit dem anderen Fuß verbindende
Stahlband den anderen Fuß nsch-unten aus, bis dieser ebenfalls Bodenberührung bekommt.
-
Wird in diesem Zustande die Leiter losgelassen, so wird sie durch
ihr Eigengewicht wie ein Körper in einer Hängematte sich auf das Stahlband auflegen
und zwar mit der inneren oberen Seite des Verbindungsrohres, welches die beiden
Leiterholme verbindet und in welchem das'Band, welches die Füsse verbindet, durchläuft.
-
Gibt man nun, beispielsweise in das Band Bohrungen und in die Ober-Innenseite
des Verbindungsrohres Dorne, die bei Belastung der Leiter in die Öffnung des Bandes
eingreifen, so sind damit die beiden Füsse in ihrer der Bodenunebenheiten entsprechenden
Höhenlage fixiert.
-
An die Füsse kann man in üblicher Weise Gummifüsse anbringen oder
zur Verbreiterung der Standfläche ein Querrohr.
-
Diese Bauart eignet sich auch ganz besonders für höhenverstellbare
Füsse als Anbauteile., da keine obere Querverbindung erforderlich ist.
-
Man kann beispielsweise das übliche Querrohr, wie gewohnt, befestigen
und an seinen äusserem Ende in zwei senkrechten Rohren die verstellbaren Füsse unterbringen.
-
Fatentanmeldung - "Leiter mit höhenverstellbaren Füssen'1 Bringt man
diese, die Füsse führenden senkrechten Rohre, direkt neben den Leiterholmen an,
so ist dieses Zusatzgerät auch für normale Leitern bei besonderen Leitern verwendbar.
-
Diese Bauart eignet sich auch besonders für- die Verwendung bei schweren
Leitern, die man zur Einregulierung der Leiter nicht in die senkrechte hochheben
will.
-
5 genügt, wenn man in dem Querrohr, in welchem das Band oder die Kette
im waagrechten Turm läuft, einen Träger einbaut, welcher durch: von bussen zu betätigende
Zug- oder Druckmittel den waagrechten Turm des Bandes oder der Kette soweit nach
unten zieht, daß diese e-s den die Sperrung erwirkenden Bolzen entfernt wird.
-
Denn kann Die Leiter noch unter Last seitlich bewegt werden bis sie
senkrecht steht. Nech Freigabe der Entsperrung steht die Leiter fest euf evtl. verschieden
hohen Füssen.
-
Die- nachfolgendeÄ -Fig. 1 - 5 sind eini-ge Au-sführungsbeispiele
dieses Erfindüngsgedankens dargestellt und nachstehend erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine Leiter mit höhenversteilbaren- Füs-sen in serienmässigen
Einbau.
-
Fig. 2 eine Variante zu Fig. 1.
-
Fig. 3 die gleiche Leiter mit einem eingebauten Querrohr.
-
Fig. 4 eine Ausführung in einem nachträglich einzumontierendem uerrohr
und Fig. 5-dasselbe mit kurzem Querrohr.
-
In Fig. 1 stellt (1) das rechte, (2) das linke Holmrohr dar, welche
durch das Sprossenrohr (3) verbunden sind. In dem rechten Holmrohr (1) bewegt sich
teleskopartig der rechte Leiternfuß (4), welcher am unteren Ende einen Gummischuh
(5) trägt. An seinem oberen Ende ist an der Innenseite ein Stahlband (6) befestigt,
welches
Patentanmeldung - "Leiter mit höhenverstellbaren Füssen"
in einem Bogen in das die beiden Holmrohre (1 und 2) fest verbindende Querrohr (7)
läuft. Dieser Fuß (4) ist in einem etwas ausgefahrenen Zustand gezeichnet, wobei
das Stahlband (6) lose liegt.
-
Der linke Stützfuß (8), welcher im linken Holmrohr (2) montiert ist,
ist in dem Zustand gezeichnet, in welchem er sich bei belasteter leiter befindet,
denn dann ist das Stahlband (6) zwischen den Füssen (4 und 8) gespannt und liegt
somit an der oberen Innenseite des Querrohres (7) an. An diesem Querrohr sind Zapfen
(9) vorgesehen, welche in entsprechende Bohrungen des Stah-lbandes (6) eingreifen
können und damit eine weitere Bewegung des Stahlbandes verhindern.
-
Will man bei besonders schweren Leitern das Ausrichten in die Senkrechte
ohne Hochheben der Leiter (zur Entlastung der Leiternfüsse) vornehmen, so kenn man
den Querträger (lo) lose in das Verbindungsrohr (7) einbauen und mittels eines Ringes
(12) diesen über einen Bügel (11) nach unten ziehen, so daß das Band (6) vom Bolzen
(9) entfernt wird.
-
Die Leiter kann senkrecht gestellt werden, wobei sich die beiden Füsse
den Bodenunebenheiten anpassen. Nach Loslassen des Ringes (12) und damit Zurückführen
des Querträgers (lo) rasten die Bolzen (9) in die nächst gelegene Bohrung in das
Stahlband (6) ein.
-
Naturgemäß kann anstelle des gelochten Stahlbandes auch eine Gall'sche
Kette oder ähnliches Verwendung finden.
-
In Fig. 2 ist anstelle des Bandes eine einfache Gliederkette gezeigt
und zwar in dem linken Fuß (8) in offener Form und im rechten Fuß (4) in einem Kunststoffschlauch,
der verhindern soll, daß die Kette sich "verheddert", wenn sie rückgeführt wird.
-
Der besseren Führung dienen auch die Abweiser (15).
-
Patentanmeldung - "Leiter mit höhenverstellbaren Füssen" Da die Gliederkette
sich eng an die Kante zwischen Holm (S oder 2) und Querrohr (7) anlegt, sind in
diesem Falle Bolzen, wie in Fig. 1, nicht erforderlich.
-
In Fig. 3 ist praktisch die gleiche Innenausstattung ¢er leiter vorgesehen,
nur werden an Stelle der Gummifüsse (5) an den beiden beweglichen Stützfüssen (4)
und (8) ein diese verbindendes Querrohr (16) gelenkig montiert.
-
Fig. 4 zeigt eine Ausführung des gleichen Grundgedankens in einem
bei Bedarf nachträglich montierbarem Querrohr (17).
-
Die Stützfüsse (4 und 9) sind in diesem Falle nicht in den-- Holmrohren,
sondern in besonderen, an den äusseren Enden des Querrohres angebrachten Rohren
(18) montiert. Als weitere Variante ist der Fußhebel (19) gezeigt, mit welchem der
Querträger (lo) in Fig. 1 zur Freigabe der Stütz füsse bedient werden kann.
-
Fig. 5 zeigt, daß man die gleiche Bauart, jedoch mit kurzem Querrohr
auch für kleinere Leitern verwenden kann.