DE4344300C1 - Filterplattenanordnung für Filterpressen - Google Patents
Filterplattenanordnung für FilterpressenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/127—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
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- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/32—Removal of the filter cakes
- B01D25/34—Removal of the filter cakes by moving, e.g. rotating, the filter elements
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- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Filterplattenanordnung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Anordnung ist aus der DE-PS 11 84 324 (Fig. 5 und
6) bekannt. Dort sind an bzw. nahe der Oberseite jeder Filter
platte zwei U-förmige Bügel um eine gemeinsame Schwenkachse
schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse an jeder Filterplatte ist
in der Mittelebene, also von den beiden Stirnflächen gleich
weit entfernt, waagerecht angeordnet. Jeder der Bügel besteht
aus einem Paar Schenkel, die sich radial von der Schwenkachse
wegerstrecken und durch eine an ihnen drehbar gelagerte, zu der
Schwenkachse parallele Walze miteinander verbunden sind. Den
beiden Stirnflächen jeder Filterplatte ist ein gemeinsames
Filtertuch zugeordnet, das sich über die beiden Walzen und den
oberen Rand der Filterplatte hinwegerstreckt und mit seinen
beiden Enden am unteren Rand der Filterplatte befestigt ist.
Die beiden Bügel können durch Federn miteinander verbunden
sein, die so bemessen sind, daß die Bügel bestrebt sind, eine
annähernd senkrechte Ausgangsstellung einzunehmen, in der das
Filtertuch an beiden Stirnflächen der Filterplatte anliegt.
Wenn jedoch beim Öffnen der Filterpresse Filterkuchen am
Filtertuch hängenbleibt, werden die dadurch zusätzlich belaste
ten Bügel von der Mittelebene der zugehörigen Filterplatte weg
nach außen geschwenkt, so daß das Filtertuch von den Stirn
seiten der Filterplatte weggespreizt wird, wodurch das Abwerfen
des Filterkuchens erleichtert werden soll.
Manche Filtermedien - und somit auch die aus ihnen entstehenden
Filterkuchen - haben jedoch ein solches Haftvermögen, daß die
Bügel nach dem Auseinanderbewegen der Filterplatten ihre
aufrechte Stellung nicht oder nur sehr langsam verlassen, weil
die Filtertücher an den Stirnflächen der Filterplatten kleben,
so daß das Gewicht von an ihnen haftendem Filterkuchen nicht
oder erst allmählich imstande ist, das aufrichtende Moment der
an den Bügeln angreifenden Federn zu überwinden. Selbst wenn
die Bügel schließlich doch nach unten schwenken und das Filter
tuch dadurch von der Filterplatte weggespreizt wird, genügt
dies nicht unbedingt, um das Haftvermögen der Filterkuchen zu
überwinden.
Eine weitere Filteranordnung der genannten Gattung ist aus der
DE 39 33 740 A1 bekannt. Auch dort sind nahe der Oberseite je
der Filterplatte, nämlich in einem an ihr befestigten Aufhän
gejoch, zwei U-förmige Bügel um eine gemeinsame Schwenkachse
schwenkbar gelagert. Die radial von der Schwenkachse wegragen
den Teile jedes Bügels sind Doppelhebel, die je einen schräg
nach unten ragenden längeren Arm und je einen schräg nach oben
ragenden kürzeren Arm aufweisen. Die längeren Arme jedes Bügels
sind miteinander durch eine zur Schwenkachse parallele Stange
verbunden, an der ein Filtertuch aufgehängt ist. Mit den kürze
ren Armen wirkt eine Schütteleinrichtung zusammen, die auf ei
nem Transportschlitten angeordnet ist und zwei hydraulische
oder pneumatische Verstellzylinder umfaßt, deren Kolbenstangen
abwärts jeweils auf die kurzen Arme der einander überkreuzend
an einer Filterplatte gelagerten Doppelhebel gerichtet sind.
Beim Ausfahren der Kolbenstangen treffen diese auf die kurzen
Arme und verschwenken die Doppelhebel zusammen mit den Filter
tuchstangen in eine Stellung, in der die Filtertücher schräg
von der zugehörigen Filterplatte weg gespannt sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer
Filterplattenanordnung mit von Bügeln herabhängenden Filter
tüchern die Voraussetzungen für einen raschen Abwurf der
Filterkuchen weiter zu verbessern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Schwenkachsen ver
größert sich bei gegebener Dicke der Filterplatten der Hebel
arm und somit das Moment des Gewichts der Filtertücher und
daran hängenden Filterkuchens in Bezug auf die Schwenkachse des
zugehörigen Bügels. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit ver
größert, daß das aufrichtende Drehmoment der an den Bügeln
angreifenden Federn selbst dann rasch überwunden wird, wenn die
Filtertücher anfangs noch an den Stirnflächen der Filterplatten
haften. Wegen des unter sonst gleichen konstruktiven Bedingun
gen von Anfang an verhältnismäßig großen Abstandes zwischen
Filtertuch und zugehöriger Schwenkachse bewegt sich jedes
Filtertuch beim Abwärtsschwenken des Bügels, von dem es herab
hängt, auf einer rasch steiler werdenden Bahn nach unten und
erreicht eine hohe Endgeschwindigkeit, mit welcher der Bügel
schließlich auf den seine Abwärtsschwenkung begrenzenden
Anschlag prallt. Durch diesen Aufprall und die dabei entstehen
den Massenträgheitskräfte des Filterkuchens wird das Filtertuch
in seinem oberen Bereich ruckartig gespannt. Die Wahrschein
lichkeit, daß selbst Filterkuchen mit starkem Haftvermögen sich
vollständig vom Filtertuch lösen, wird dadurch wesentlich
erhöht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand
schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Filterpresse mit erfindungsgemäßen
Filterplattenanordnungen in Seitenansicht,
Fig. 2 eine stark vergrößerte Stirnansicht einer
Filterplattenanordnung bei Betrachtung in Richtung
der Pfeile II-II in Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt in der senkrechten Ebene III-III in
Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1,
Fig. 5 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 2, der
teilweise als Schnitt in der senkrechten Ebene V-V in
Fig. 6 gezeichnet ist,
Fig. 6 die Draufsicht gemäß Pfeil VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine abgewandelte Ausführungsform in einer der Fig. 5
entsprechenden Darstellung, teilweise als Schnitt in
der senkrechten Ebene VII-VII in Fig. 8 gezeichnet,
und
Fig. 8 die Draufsicht gemäß Pfeil VIII in Fig. 7.
Die in Fig. 1 dargestellte Filterpresse hat ein Pressengestell
10 mit einem vorderen Ständer 12 und einem hinteren Ständer 14,
die durch zwei parallele, waagerechte Holme 16 miteinander fest
verbunden sind. Am vorderen Ständer 12 ist eine hydraulische
Spannvorrichtung 18 abgestützt. Zwischen dieser und dem hinte
ren Ständer 14 ist auf den Holmen 16 eine Vielzahl Filter
platten 20 mittels je eines Paars seitlicher Vorsprünge 22
aufgehängt. Außerdem ist an der Spannvorrichtung 18 eine
vordere Filterplatte 20′ und am hinteren Ständer 14 eine hintere
Filterplatte 20′′ befestigt. Die Filterplatten 20 lassen sich
durch Ausfahren der Spannvorrichtung 18 in Längsrichtung der
Holme 16 zu einem Filterplattenpaket zusammenspannen.
Jede der Filterplatten 20 mit Ausnahme der vordersten Filter
platte 20′ und der hintersten Filterplatte 20′′ hat zwei paralle
le, zu den Holmen 16 normale Stirnflächen 24; die vorderste
Filterplatte 20′ hat nur eine hintere Stirnfläche, während die
hinterste Filterplatte 20′′ nur eine vordere Stirnfläche auf
weist. Jede der Filterplatten 20, 20′ und 20′′ hat ferner ein
zentrales Loch 26; im zusammengespannten Zustand sämtlicher
Filterplatten bilden deren zentrale Löcher 26 einen Kanal,
durch den hindurch zu filterndes Medium eingeleitet wird.
An der waagerechten Oberseite 28 jeder der Filterplatten 20,
20′ und 20′′ sind drei Lageranordnungen 30 befestigt. Zu jeder
Lageranordnung 30 gehören zwei parallele Lagerbolzen 32, die je
eine waagerechte Schwenkachse A definieren. Jede der Schwenk
achsen A hat, wie besonders aus Fig. 6 ersichtlich ist, einen
Abstand b von der senkrechten, zu den Holmen 16 normalen
Symmetrieebene C der zugehörigen Filterplatte 20; der Abstand b
beträgt bei den dargestellten Ausführungsbeispielen knapp ein
Drittel der zwischen den beiden Stirnflächen 24 der Filter
platte 20 gemessenen Filterplattendicke d. Die beiden Lager
bolzen 32 jeder Lageranordnung 30 sind an zwei Wangen 34
befestigt, die ihrerseits an einer gemeinsamen Grundplatte 36
befestigt (Fig. 5 und 6) oder mit ihr einstückig ausgebildet
sind (Fig. 7 und 8). Gemäß Fig. 5 und 6 ist jedem Lagerbolzen
32 ein eigenes Paar Wangen 34 zugeordnet; gemäß Fig. 7 und 8
gehört hingegen zu jeder Lageranordnung 30 nur ein einziges
Paar Wangen 34, zwischen denen sich beide Lagerbolzen 32
erstrecken, wobei auf jedem Lagerbolzen 32 eine Hülse 38
angeordnet ist.
Jeder der Filterplatten 20 sind zwei Bügel 40 zugeordnet, von
denen jeder drei radiale Schenkel 42 sowie einen diese mitein
ander verbindenden Steg 44 aufweist. Die radialen Schenkel 42
jedes Bügels 40 sind auf je einem Lagerbolzen 32 der drei
Lageranordnungen 30 der betreffenden Filterplatte 20 um eine
der Schwenkachsen A schwenkbar gelagert, und der zugehörige
Steg 44 erstreckt sich parallel zu dieser Schwenkachse A. Die
beiden Bügel 40 auf jeder Filterplatte 20 überkreuzen einander,
da die auf den vorderen Lagerbolzen 32 der drei Lageranord
nungen 30 gelagerten Schenkel 42 des einen Bügels 40 sich
schräg aufwärts nach hinten erstrecken, während die auf den
hinteren Lagerbolzen 32 gelagerten Schenkel 42 des anderen
Bügels 40 sich schräg aufwärts nach vorne erstrecken.
Jedem der Schenkel 42 jedes Bügels 40 ist eine Feder 48 zuge
ordnet, die als Biegefeder in der bei Wäscheklammern üblichen
Art gestaltet ist. Jede der Federn 48 ist um einen der Lager
bolzen 32 herumgewunden, stützt sich mit einem Federarm an der
Grundplatte 36 der zugehörigen Lageranordnung 30 ab und drückt
mit einem zweiten Federarm von unten her gegen den auf dem
betreffenden Lagerbolzen 32 gelagerten Schenkel 42. Dadurch
sind sämtliche Bügel 40 im Sinne einer Schwenkung nach oben
vorgespannt. Gegen diese Vorspannung läßt sich jeder der Bügel
40 so weit nach unten schwenken, bis seine radialen Schenkel 42
an einem Anschlag anstoßen, der gemäß Fig. 5 und 6 von der
gegenüberliegenden Wange 34, gemäß Fig. 7 und 8 hingegen von
der gegenüberliegenden Hülse 38 gebildet ist.
Der vordersten Filterplatte 20′ ist nur ein einziger Bügel 40
zugeordnet; dessen Schenkel 42 sind an den vorderen Lagerbolzen
32 gelagert und erstrecken sich von dort aus schräg aufwärts
nach hinten. Der hintersten Filterplatte 20′′ ist ebenfalls nur
ein Bügel 40 zugeordnet; dessen Schenkel 42 sind an den hinte
ren Lagerbolzen 32 gelagert und erstrecken sich von dort aus
schräg aufwärts nach vorne. Diesen Bügeln sind ebenfalls
Anschläge entweder gemäß Fig. 5 und 6 oder gemäß Fig. 7 und 8
zugeordnet.
In den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Lageranord
nungen 30 als gesonderte Baugruppen hergestellt und mit je zwei
Schrauben 46 an der Oberseite 28 der zugehörigen Filterplatte 20
bzw. 20′ bzw. 20′′ befestigt. Auf diese Weise lassen sich
vorhandene Filterplatten mit schwenkbar gelagerten Bügeln 40
nachrüsten. Wenn neue Filterplatten hergestellt werden, können
in sie gleich entsprechende Lageranordnungen integriert werden.
Am Steg 44 jedes Bügels 40 ist ein Filtertuch 50 befestigt, das
nur diesem einen Bügel zugeordnet ist, sich also nicht zu einem
benachbarten Bügel, sondern nur nach unten erstreckt, um die
darunterliegende Stirnfläche 24 der zugehörigen Filterplatte 20
zu überdecken. Jedes der Filtertücher 50 ist in einem unteren
Randbereich an Stiften 52 angehängt, die in der Symmetrieebene
C der zugehörigen Filterplatte 20 nach unten ragen. Die beiden
an je einem Bügel 40 jeder Filterplatte 20 befestigten Filter
tücher 50 sind außerdem in üblicher Weise durch das zentrale
Loch 26 der betreffenden Filterplatte 20 hindurch aneinander
befestigt, beispielsweise miteinander vernäht. Der vordersten
und der hintersten Filterplatte 20′ bzw. 20′′ ist, wie üblich,
nur ein Filtertuch 50 zugeordnet.
Zum Filtern nehmen die Filterplatten 20, 20′ und 20′′ eine
Betriebsstellung ein, in der die Filterplatten und die zwischen
ihnen angeordneten Filtertücher 50 durch die Spannvorrichtung
18 zu einem dichten Paket zusammengespannt enthalten sind, wie
im linken Teil der Fig. 1 angedeutet. Beim Filtern bildet sich
zwischen je zwei Filtertüchern 50, die benachbarten Filter
platten zugeordnet sind, je ein Filterkuchen 54. Nach abge
schlossenem Filtriervorgang werden die Filterplatten 20, 20′
und 20′′ einzeln oder gruppenweise nacheinander auseinanderge
zogen, wie im rechten Teil der Fig. 1, und vergrößert in Fig.
4, dargestellt. Sofern die Filterkuchen 54 nicht sofort
zwischen auseinanderbewegten Filterplatten herunterfallen,
sondern ganz oder teilweise an einem Filtertuch 50 hängenblei
ben, belasten sie den zugehörigen Bügel 40 mit einem Drehmo
ment. Dieses ist das Produkt aus dem Gewicht des betreffenden
Filtertuchs 50 samt daran hängendem Filterkuchen 54 und dem
Hebelarm, dieses Gewichts in Bezug auf die zugehörige Schwenk
achse A. Der Hebelarm ist wegen der erfindungsgemäßen Gestal
tung der Lageranordnungen 30 von Anfang an um den Abstand b
größer als bei bekannten Filterplatten mit mittig gelagerten
Bügeln.
Solange das Filtertuch 50 noch an der Stirnfläche 24 der
zugehörigen Filterplatte 20 bzw. 20′ bzw. 20′′ anliegt, hat der
Hebelarm den Betrag b + d/2. Die Federn 48 sind so bemessen,
daß sie nachgeben, wenn der zugehörige Bügel 40 mit einem
Gewicht belastet ist, das nur geringfügig größer als das
Gewicht des zugehörigen Filtertuchs 50 ist. Deshalb genügt
schon ein geringer an einem Filtertuch 50 hängengebliebener
Filterkuchenrest, um den zugehörigen Bügel 40 abwärts zu
schwenken. Bei der Abwärtsschwenkung eines Bügels 40 bewegt
sich dessen Steg 44 auf einer Kreisbahn nach unten, die steiler
ist als die Kreisbahn, auf der er sich bewegen würde, wenn der
Bügel unter im übrigen gleichen konstruktiven Bedingungen in
der Symmetrieebene C der zugehörigen Filterplatte gelagert
wäre. Diese steile Abwärtsbewegung endet schlagartig, wenn die
Schenkel 42 des Bügels 40 auf ihrem Anschlag aufprallen,
nämlich gemäß Fig. 5 und 6 auf der gegenüberliegenden Wange
34, gemäß Fig. 7 und 8 hingegen auf der gegenüberliegenden
Hülse 38.
Sobald ein Filtertuch 50 von Filterkuchen 54 frei ist, schwenkt
der zugehörige Bügel 40 wieder nach oben in seine Ausgangs
stellung, die nicht durch einen Anschlag festgelegt ist. Die
Länge der Filtertücher 50 ist so bemessen, daß die beiden Bügel
40 an jeder Filterplatte 20 in ihrer Ausgangsstellung auch
nicht gegeneinander stoßen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
daß die Filtertücher 50 in der Ausgangsstellung der Filter
platten 20 straff gespannt werden, so daß sie keine Falten
bilden, wenn die Filterpresse wieder geschlossen wird.
Claims (6)
1. Filterplattenanordnung für Filterpressen mit
- - Filterplatten (20), die an einem Pressengestell (10) parallel zueinander angeordnet und längs des Pressengestells (10) zwischen einer Betriebsstellung, in der sie zusammengepreßt sind, und einer Entleerungsstellung verschiebbar sind,
- - Bügeln (40), die in einem oberen Endbereich je einer Filter platte (20) um eine querliegende Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert und durch Federn (48) im Sinne einer Verschwenkung nach oben vorgespannt sind, und
- - Filtertüchern (50), die von den Bügeln (40) herabhängen und Stirnflächen (24) der Filterplatten (20) bedecken, wobei
- - in der Betriebsstellung der Filterpresse zwischen je zwei Filterplatten (20) eine von zwei Filtertüchern (50) begrenzte Filterkammer gebildet ist, in der ein Filterkuchen (54) ent steht, und
- - in der Entleerungsstellung die Bügel (40) vom daran hängenden
Filtertuch (50), sofern an ihm Filterkuchen (54) haftet, von
der zugehörigen Filterplatte (20) weggeschwenkt werden und erst
nach Abwurf des Filterkuchens (54) in eine Ausgangsstellung
zurückkehren,
dadurch gekennzeichnet, daß - - die Bügel (40) je eine eigene Schwenkachse (A) haben,
- - die Schwenkachse (A) jedes Bügels (40) an der zugehörigen Filterplatte (20) um mehr als die halbe Dicke (d) des oberen End bereichs der jeweiligen Filterplatte (20) von der Stirnfläche (24) entfernt ist, der das vom Bügel (40) herabhängende Filtertuch (50) zugeordnet ist, und
- - jedem Bügel (40) ein seine Abwärtsschwenkung begrenzender Anschlag zugeordnet ist.
2. Filterplattenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an jeder Filterplatte (20), ausgenommen die vorderste und die
hinterste Filterplatte (20′, 20′′) eines Filterplattenpakets,
zwei Bügel (40), an denen je ein Filtertuch (50) aufgehängt
ist, einander überkreuzend gelagert sind.
3. Filterplattenanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Filterplatte (20) an ihrer Oberseite für jeden ihr zuge
ordneten Bügel (40) mindestens ein Lager (32, 34) aufweist, das
zugleich einen Anschlag zur Begrenzung der Abwärtsschwenkung
des zweiten an derselben Filterplatte (20) gelagerten Bügels
(40) bildet.
4. Filterplattenanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
einander zugeordnete Lager (32, 34) eine gemeinsame Grundplatte
(36) haben, die an der zugehörigen Filterplatte (20) befestigt
ist.
5. Filterplattenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bügel (40) symmetrisch zu einer senkrechten Mittelebene (C)
der zugehörigen Filterplatte (20) gelagert sind.
6. Filterplattenanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (40) durch ihre Federn
(48) so vorgespannt sind, daß sie in entlastetem Zustand bis
zur Mittelebene (C) nach oben schwenkbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344300A DE4344300C1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Filterplattenanordnung für Filterpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4344300A DE4344300C1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Filterplattenanordnung für Filterpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4344300C1 true DE4344300C1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6506089
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4344300A Expired - Lifetime DE4344300C1 (de) | 1993-12-23 | 1993-12-23 | Filterplattenanordnung für Filterpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4344300C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707070A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-09-03 | Netzsch Erich Holding | Filterpresse |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933740A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-11 | Rittershaus & Blecher Gmbh | Filterpresse |
-
1993
- 1993-12-23 DE DE4344300A patent/DE4344300C1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933740A1 (de) * | 1989-10-10 | 1991-04-11 | Rittershaus & Blecher Gmbh | Filterpresse |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707070A1 (de) * | 1997-02-22 | 1998-09-03 | Netzsch Erich Holding | Filterpresse |
DE19707070C2 (de) * | 1997-02-22 | 1999-04-01 | Netzsch Erich Holding | Filterpresse |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ANDRITZ TECHNOLOGY AND ASSET MANAGEMENT GMBH, GRAZ |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: V. FUENER EBBINGHAUS FINCK HANO, 81541 MUENCHEN |
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R071 | Expiry of right | ||
R071 | Expiry of right |