DE4427447B4 - Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer Filterpresse - Google Patents

Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer Filterpresse Download PDF

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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
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Abstract

Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern (28) in einer Filterpresse, mit einer Schütteleinrichtung (52, 56, 114), die ausgebildet ist, um ein Filtertuch (28) zu schütteln, während die Filterplatte (14), an der das Filtertuch (28) angeordnet ist, nach dem Filtrieren von einer benachbarten Filterplatte (14) getrennt wird, und mit einer Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) zur Befestigung des Filtertuches (28) an der Filterplatte (14), wobei die Schütteleinrichtung (52, 56, 114) eine Kontakteinrichtung (56, 114) enthält, die mit einem an der Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) vorgesehenen Kontaktglied (52) in Eingriff bringbar ist, um während der zum Trennen von der benachbarten Filterplatte (14) ausgeführten Längsbewegung der betreffenden Filterplatte (14) das Schütteln des zugeordneten Filtertuches (28) hervorzurufen, wenn das Kontaktglied (52) mit der Kontakteinrichtung (56, 114) zusammenwirkt, wobei die Kontakteinrichtung (56, 114) eine Mehrzahl von Anschlaggliedern umfasst, die entlang wenigstens eines Teils der Länge der Filterpresse beabstandet zueinander angeordnet sind und die jeweils eine Rolleneinrichtung...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer Filterpresse.
  • Eine mit einer Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern ausgestattete Filterpresse geht aus der DE 34 90 756 T1 hervor. Die Filterpresse enthält ein Paket von Filterplatten, die, mit horizontal ausgerichteter Paketierungsachse, zwischen einem feststehenden und einem beweglichen Pressenende angeordnet sind. Jede Filterplatte, mit Ausnahme der äußersten Filterplatte des Pakets, verfügt über in jede Seite eingeformte Vertiefungen, sodass bei zusammengepressten Filterplatten zwischen den Filterplatten Hohlräume gebildet werden. Jede Seite der Filterplatten ist mit einem Filtertuch abgedeckt, sodass dann, wenn die Filterplatten zu einem kompakten Paket zusammengepresst sind, den Hohlräumen Filtrat zugeführt werden kann, um eine durch die Filtertücher hindurch stattfindende Filtration hervorzurufen. Nachdem die Filtration abgeschlossen ist, werden die Filterplatten einzeln nacheinander vom verbleibenden Rest des Pakets getrennt, um ein Entfernen des angesammelten Filterkuchens zu ermöglichen.
  • Bei der bekannten Anordnung wird das an einer Filterplatte angeordnete Filtertuch geschüttelt, während die Filterplatte vom verbleibenden Rest des Pakets getrennt wird. Am Gestell der Filterpresse sind zwei in der Richtung der Längsbewegung der Filterplatte ausgerichtete, sägezahnartig profilierte Zahnstangen angeordnet, die so positioniert werden können, dass die Zähne in den Verstellweg von an den Filterplatten angeordneten Seitenansätzen ragen. Wird eine Filterplatte vom verbleibendem Rest des Pakets getrennt, gleitet sie mit ihren Seitenansätzen entlang dem Sägezahnprofil, wobei sie abwechselnd angehoben und fallen gelassen wird. Dadurch wird das Entfernen des Filterkuchens vom Filtertuch unterstützt.
  • Aus der WO 87/83504 A1 geht ebenfalls eine Anordnung zum Entfernen des Filterkuchens von einem Filtertuch hervor. Jeweils ein Filtertuch ist dabei gleichzeitig an zwei benachbarten Filterplatten befestigt und ist in seinem mittleren Bereich so aufgehängt, dass es beim Trennen einer Filterplatte eine auf dem Kopf stehende V-ähnliche Gestalt einnimmt. Zum Lösen des Filterkuchens wird die Aufhängung des Filtertuches durch eine gesonderte Vorrichtung auf und ab bewegt, sodass das Filtertuch abwechselnd gelockert und gespannt wird, sodass der Filterkuchen abplatzt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern zu schaffen, die bei kostengünstigem Aufbau zuverlässig und verschleißarm arbeitet.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern in einer Filterpresse, mit einer Schütteleinrichtung, die ausgebildet ist, um ein Filtertuch zu schütteln, während die Filterplatte, an der das Filtertuch angeordnet ist, nach dem Filtrieren von einer benachbarten Filterplatte getrennt wird, und mit einer Befestigungseinrichtung zur Befestigung des Filtertuches an der Filterplatte, wobei die Schütteleinrichtung eine Kontakteinrichtung enthält, die mit einem an der Befestigungseinrichtung vorgesehenen Kontaktglied in Eingriff bringbar ist, um während der zum Trennen von der benachbarten Filterplatte ausgeführten Längsbewegung der betreffenden Filterplatte das Schütteln des zugeordneten Filtertuches hervorzurufen, wenn das Kontaktglied mit der Kontakteinrichtung zusammenwirkt, wobei die Kontakteinrichtung eine Mehrzahl von Anschlaggliedern umfasst, die entlang wenigstens eines Teils der Länge der Filterpresse beabstandet zueinander angeordnet sind und die jeweils eine Rolleneinrichtung enthalten, mit denen das an der Befestigungseinrichtung vorgesehene Kontaktglied bei der Längsbewegung der Filterplatte aufeinanderfolgend in und außer Eingriff gelangt.
  • Somit enthält die Kontakteinrichtung eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Rolleneinrichtungen, an denen die Filterplatten beim Trennen vom Paket nacheinander entlang laufen, wobei verschleißarm ein Schüttelvorgang hervorgerufen wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Der Schüttelvorgang wird vorzugsweise durch die Bewegung der mit dem Filtertuch versehenen Filterplatte selbst hervorgerufen.
  • Zweckmäßigerweise ist eine jeweilige Befestigungseinrichtung federnd beaufschlagt. Hierzu können die Befestigungseinrichtungen mit einer Mehrzahl federbelasteter Stifte ausgestattet sein.
  • Die Kontakteinrichtung kann an einem Schlitten oder Wagen angebracht sein, der zweckmäßigerweise eine Filterplatten-Trennvorrichtung trägt. Bevorzugt ist eine Anhebeeinrichtung vorhanden, mit der der Schlitten oder Wagen über die Filterplatten angehoben werden kann, sodass er von diesen räumlich frei ist und eingriffslos relativ zu den Filterplatten bewegt werden zu können.
  • Die Anschlagglieder können derart an der Filterpresse montierbar sein, dass sie eine freie Bewegung der Filterplatten in der einen Richtung während des Filtervorganges erlauben, jedoch während einer Bewegung in der anderen Richtung, während eines Plattentrennvorganges, an den Filterplatten angreifen, um deren Schütteln hervorzurufen.
  • Die Anschlagglieder können schwenkbar oder gelenkig an der Filterpresse gelagert sein, sodass sie zwischen einer ersten, beaufschlagbaren Position und einer zweiten, unbeaufschlagba ren Position bewegbar sind. Vorzugsweise werden die Anschlagglieder mittels Federn in die erste Position gezwungen.
  • Zum Zusammenwirken mit den Rolleneinrichtungen der Kontakteinrichtung können die Kontaktglieder mit einer Nockenoberfläche ausgestattet sein.
  • Die Anordnung kann im Zusammenhang mit einer Detektionsvorrichtung vorgesehen sein, die detektiert, ob der Filterkuchen vollständig vom Filtertuch entfernt worden ist. Dabei können die Tuchschüttelanordnung und die Detektionsvorrichtung derart miteinander verbunden sein, dass bei Detektion eines am Filtertuch verbleibenden Filterkuchens ein automatisches weiteres Schütteln des Filtertuches stattfindet oder ein Alarm ausgelöst wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine schematische Endansicht eines Teils einer Filterpresse, die eine Kontakteinrichtung ohne Anschlagglieder und Rolleneinrichtungen enthält,
  • 2 eine Seitenansicht der Presse gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht ähnlich 1 einer weiteren Presse, die eine Anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält,
  • 4 einen Querschnitt entlang der Linie B-B in 3,
  • 5 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in 3,
  • 6 eine vergrößerte Ansicht des Teils D der in 3 gezeigten Presse,
  • 7 einen Querschnitt gemäß Linie C-C aus 6,
  • 8 eine Seitenansicht eines Teils einer weiteren erfindungsgemäßen Anordnung, verwendbar mit der Presse gemäß 1, und
  • 9 eine Endansicht des in 8 gezeigten Teils der Anordnung.
  • Die 1 und 2 der Zeichnungen zeigen eine Filterpresse 10, die eine Tuch-Schüttelanordnung 12 enthält, bei der eine Kontakteinrichtung ohne Anschlagglieder und Rolleneinrichtungen vorgesehen ist. Die Presse 10 umfasst eine Mehrzahl von Filterplatten 14, die an einem Rahmen 16 angebracht sind, der nur zum Teil gezeigt ist. Die Presse 10 ist mit zwei identischen Plattentrennvorrichtungen 18 ausgerüstet. Diese Vorrichtungen 18 sind an einem Schlitten oder Wagen 20 angeordnet und umfassen eine mit dem Plattenpaket bzw. -stapel in Eingriff bringbare und vorzugsweise abgefederte Klinke 22, sowie eine mit einer von dem Paket zu entfernenden Platte 14 in Eingriff bringbare Klinke 24. Beispielsweise haken- oder klauenartige Arretiermittel 26 halten die Platten 14 vor der Trennung in dem Paket zusammen. Der Wagen 20 kann über die Platten 14 angehoben und rückwärts bewegt werden, um es der Klinke 22 und der Klinke 24 zu ermöglichen, mit einer jeweils weiteren Platte 14 des Packens zusammenzuwirken, um dadurch zu ermöglichen, dass eine weitere Platte 14 von dem Paket getrennt wird.
  • Auf den Platten 14 sind Filtertücher 28 angebracht und zwar eines auf jeder Plattenseite. Zu Zwecken der Klarheit ist in 2 nur ein Paar Tücher 28 gezeigt. Die Tücher 28 sind an der Oberseite der Platten 14 mittels einem Paar beabstandeter Leisten bzw. Stangen 30, 32 befestigt. Die Stangen werden durch eine Mehrzahl federbelasteter Stifte 34 auf Abstand gehalten. Die zuunterst angeordnete Stange 30 ist an der Oberseite, am nach oben weisenden Rand einer jeweiligen Platte 14 angebracht und der Stift 34 erstreckt sich durch sie hindurch und hält die obere Stange 32 mit einer den Stift 34 umschließenden Feder 36, die zwischen den beiden Stangen 30, 32 wirkt.
  • Ein Paar beabstandeter Nockenoberflächen 38, die zum Beispiel nach unten in der Richtung der Trennung verlaufen, ist an der oberen Oberfläche der zuoberst liegenden Stange 32 einer jeweiligen Platte 14 vorgesehen. Die Oberflächen 38 können mit einer Kontaktplatte 40 zusammenwirken, die ein Sägezahnprofil aufweist und an dem Wagen 20 angebracht ist.
  • Im Betrieb, wenn eine Platte 14 von dem Paket getrennt, d.h. von Position A nach Position B in 2 bewegt wird, wirken die jeweiligen Oberflächen 38 mit der Kontaktplatte 40 zusammen und verursachen dadurch ein Schütteln bzw. Rütteln der jeweiligen Tücher 28. Das Sägezahnprofil der Platte 40 verursacht, dass die Stangen 30, 32 allmählich zusammengepresst und dann plötzlich losgelassen werden. Diese plötzlichen Freisetzung von Federenergie verursacht eine schnelle Vibration der Tücher 28 und daher nachfolgend ein Lösen anhaftender Filterkuchen.
  • Da die Platte 40 an dem Wagen 20 vorgesehen ist, der während der Bewegung relativ zu dem Paket von Platten 14 angehoben wird, um den Eingriff mit einer weiteren zu trennenden Platte 14 zu ermöglichen, befindet sich die Platte 40 außer Eingriff mit den Oberflächen 38 während dieser Bewegung. Die Platte 40 kann leicht justiert oder ersetzt werden, um unterschiedliche Stärken bzw. Intensitäten oder Arten des Schüttelns der Tücher 28 für unterschiedliche Bedingungen bereitzustellen.
  • In einer weiteren, aus 8 und 9 ersichtlichen Tuch-Schüttelanordnung 112 ist anstelle einer Kontaktplatte erfindungsgemäß eine Mehrzahl beabstandeter Rolleneinrichtungen 114 vorgesehen. Diese Einrichtungen 114 sind an einer an dem Wagen 20 befestigten Tragplatte 116 festgelegt. Die Rolleneinrichtungen 114 umfassen eine frei drehbare Rolle 118, die zwischen zwei Flügeln bzw. Schenkeln eines Halters 120 angeordnet ist, der mittels zweier Arme 122 an der Platte 116 festgelegt ist. Diese Tuchschüttelanordnung 112 liefert ein Schütteln des Filtertuches in einer Weise ähnlich derjenigen der Tuchschüttelanordnung 12.
  • Die 3 bis 7 zeigen eine weitere Filterpresse 42, die eine weitere Tuchschüttelanordnung 44 gemäß der vorliegenden Erfindung enthält. Die Tuchschüttelanordnung 44 ist nachträglich an die Presse 42 angebracht worden. Bei dieser Anordnung sind die Tücher (nicht gezeigt) wieder mittels zweier Leisten bzw. Stangen 46, 48 montiert, die durch eine Mehrzahl federbelasteter Stifte 50 voneinander getrennt gehalten werden. In diesem Fall verfügt ein zentraler Abschnitt der zuobersten Stange 48 infolge von Platzerwägungen über eine offene Konfiguration, sodass die zuunterst angeordnete Stange 46 in sie eingreifen bzw. eintauchen kann, wenn sie nach oben gedrückt wird. Ein Paar beabstandeter Anschläge 52 ist an der oberen Stange 48 vorgesehen, die nach unten gegen die Richtung der Trennung hin geneigte Nockenoberflächen 54 aufweisen.
  • Die Nockenoberflächen 54 können mit einer Mehrzahl beabstandeter Rolleneinrichtungen 56 zusammenarbeiten, die am Rahmen 58 der Filterpresse vorgesehen sind. Die Rolleneinrichtungen 56 umfassen einen U-förmig profilierten Halter 60, der am Rahmen 58 der Filterpresse montiert ist. Ein Schwenkstift bzw. -bolzen 62 ist zwischen den seitlichen Schenkeln des Halters 60 schwenkbar anbringbar. Auf dem Stift 62 ist ein Paar beabstandeter Arme 64 angebracht. Zwischen den freien Enden dieser Arme 64 ist mit Abstand zu dem Stift 62 eine frei rotierfähige Rolle 66 gelagert, die an den Nockenoberflächen 54 angreifen kann. Ein Teil 68 der Arme 64 erstreckt sich in Richtung der Trennrichtung, um einen Anschlag zu bilden, der verhindert, dass die Rolleneinrichtungen 56 über eine vertikal nach unten weisende Ausrichtung hinaus in Trennrichtung weisen bzw. verschwenkt werden. Eine Federbeaufschlagung (nicht gezeigt) ist vorgesehen, um die Anschlagteile 68 gegen den Rahmen 58 zu drücken, wobei sich die Rolleneinrichtungen 56 in einer nach unten gerichteten Orientierung befinden. Dabei sind die Rolleneinrichtungen 56 entgegen der Federbeaufschlagung in eine Ausrichtung beweglich, bei der sie von der Trennrichtung der Platten wegweisen.
  • Die Trennrichtung, also die Richtung, in der eine Platte beim Trennen vom Plattenpaket bewegt wird, ist in 4 durch Pfeil 67 angedeutet. Die Richtung der Plattenbewegung beim Schließen der Presse ist in 5 durch Pfeil 69 verdeutlicht.
  • Im Betrieb wird die Plattentrennung wiederum unter Verwendung einer Plattentrennvorrichtung 70 ausgeführt, die einen Schlitten oder Wagen aufweist. Wenn eine Platte 14 von dem Paket wegbewegt wird, d.h. gemäß Pfeil 67 von Position A nach Position B, beaufschlagen die Nockenoberflächen 54 sequentiell die jeweiligen Rolleneinrichtungen 56. Dies verursacht eine allmähliche Kompression der Stangen 46, 48 in aufeinander zu gerichtetem Sinne, sowie nachfolgend ein plötzliches Freigeben, sodass sich eine ähnliche Schüttelbewegung wie bei der zuvor beschriebenen Ausführung einstellt.
  • Wenn die Platten 14 zusammengeschoben sind und während der Filtration, sind die Platten 14 von der Trennrichtung wegbewegt. Wenn sie sich in dieser Richtung bewegen (Pfeil 69), gerät die oberste Kante 78 der Kontaktoberfläche 54 in Kontakt mit den Rolleneinrichtungen 56, die um den Stift 62 verschwenken und dabei eine freie Bewegung der Platten 14 daran vorbei bzw. darunter hindurch erlauben.
  • Es sind somit Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben worden, die für ein automatisches Schütteln von Filtertüchern während der Trennung einer Platte von einem Plattenpaket sorgen. Die Ausführungsbeispiele sind von relativ einfachem Aufbau und können daher kostengünstig und robust hergestellt werden, um einen lang andauernden und im Wesentlichen wartungsfreien Einsatz zu gewährleisten. Das letzte beschriebene Ausführungsbeispiel ist besonders geeignet zur Nachrüstung bestehender Filterpressen, obwohl dieses Ausführungsbeispiel, ebenso wie das andere beschriebene Ausführungsbeispiel, leicht an neuen Filterpressen installiert werden kann.
  • Die Erfindung ist geeignet zur Verwendung bei einer großen Vielzahl von Filterpressen. Da das Schütteln gleichzeitig mit dem Trennen der Platten stattfindet, wird für den Trennvorgang keine zusätzliche Zeit benötigt.
  • Die Vorrichtung kann leicht mit Vorrichtungen kombiniert werden, die der Detektion dessen dienen, ob ein Filterkuchen vollständig von den Tüchern entfernt worden ist. In diesem Falle kann die Detektionsvorrichtung automatisch mit den Schüttelanordnungen verbunden sein, um Alarm zu geben, wenn Kuchen auf dem Tuch zurückbleibt. Auch könnte die Vorrichtung und Anordnung derart angeordnet werden, dass die Platte automatisch zum Paket zurückgebracht wird, wenn der Kuchen auf dem Tuch detektiert wird, um sie einer weiteren Schüttelprozedur zu unterziehen; dies könnte fortgeführt werden, bis der Kuchen schließlich entfernt ist. Ein Alarm könnte ausgelöst werden, sobald die Anzahl der Wiederholungen dieser Schritte eine vorherbestimmte Anzahl erreicht.

Claims (11)

  1. Anordnung zum Schütteln von Filtertüchern (28) in einer Filterpresse, mit einer Schütteleinrichtung (52, 56, 114), die ausgebildet ist, um ein Filtertuch (28) zu schütteln, während die Filterplatte (14), an der das Filtertuch (28) angeordnet ist, nach dem Filtrieren von einer benachbarten Filterplatte (14) getrennt wird, und mit einer Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) zur Befestigung des Filtertuches (28) an der Filterplatte (14), wobei die Schütteleinrichtung (52, 56, 114) eine Kontakteinrichtung (56, 114) enthält, die mit einem an der Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) vorgesehenen Kontaktglied (52) in Eingriff bringbar ist, um während der zum Trennen von der benachbarten Filterplatte (14) ausgeführten Längsbewegung der betreffenden Filterplatte (14) das Schütteln des zugeordneten Filtertuches (28) hervorzurufen, wenn das Kontaktglied (52) mit der Kontakteinrichtung (56, 114) zusammenwirkt, wobei die Kontakteinrichtung (56, 114) eine Mehrzahl von Anschlaggliedern umfasst, die entlang wenigstens eines Teils der Länge der Filterpresse beabstandet zueinander angeordnet sind und die jeweils eine Rolleneinrichtung (56, 114) enthalten, mit denen das an der Befesti gungseinrichtung (46, 48, 50) vorgesehene Kontaktglied (52) bei der Längsbewegung der Filterplatte (14) aufeinanderfolgend in und außer Eingriff gelangt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) federnd beaufschlagt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinrichtung (46, 48, 50) eine Mehrzahl federbeaufschlagter Stifte (50) umfasst.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakteinrichtung (56, 114) an einem Schlitten oder Wagen (20) vorgesehen ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten oder Wagen (20) eine Filterplatten-Trennvorrichtung (70) trägt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anhebeeinrichtung vorhanden ist, mit der der Schlitten oder Wagen (20) in eine Position frei von den Filterplatten (14) anhebbar ist, um eine eingriffslose Bewegung der Kontakteinrichtung (56, 114) relativ zu den Filterplatten (14) zu ermöglichen.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagglieder derart an der Filter presse anbringbar sind, dass sie während der Filtration eine freie Bewegung der Filterplatten (14) in einer Richtung erlauben, jedoch diese Filterplatten (14) bei einer Bewegung in die andere Richtung während der Plattentrennung beaufschlagen können.
  8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagglieder schwenkbar an der Filterpresse (10) angeordnet sind, so dass sie zwischen einer ersten, beaufschlagbaren Position und einer zweiten, unbeaufschlagbaren Position bewegbar sind.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagglieder in die erste Position federnd vorgespannt sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktglied (52) zum Zusammenwirken mit den Rolleneinrichtungen (56, 114) eine Nockenoberfläche (54) aufweist.
  11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Detektionsvorrichtung zur Detektion des vollständigen Entfernens des Filterkuchens vom Filtertuch (28) ausgestattet ist.
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