DE3126715C2 - - Google Patents
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- DE3126715C2 DE3126715C2 DE3126715A DE3126715A DE3126715C2 DE 3126715 C2 DE3126715 C2 DE 3126715C2 DE 3126715 A DE3126715 A DE 3126715A DE 3126715 A DE3126715 A DE 3126715A DE 3126715 C2 DE3126715 C2 DE 3126715C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D25/00—Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
- B01D25/12—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
- B01D25/127—Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type with one or more movable filter bands arranged to be clamped between the press plates or between a plate and a frame during filtration, e.g. zigzag endless filter bands
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- B01D—SEPARATION
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- B01D25/322—Removal of the filter cakes specially for chamber filter presses
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filtermaterial-
Tragvorrichtung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine solche Filtermaterial-Tragvorrichtung ist durch
das US-Patent 33 66 244 bekannt. Sie beinhaltet ein
Paar Filtermaterialaufhängearme, deren untere Enden
schwenkbar mit benachbarten Filterplatten an den
gegenüberliegenden Seiten verbunden sind und deren
obere Enden miteinander verbunden sind, um Aufhängearme
für Filtermaterial zu bilden, die aus verbundenen Armen
zusammengesetzt sind, die in umgekehrter V-Form
vorliegen und geöffnet und geschlossen werden können,
wenn die Filterplatten sich aufeinander zu bzw.
voneinander weg bewegen, und es ist eine
Hängevorrichtung an dem Verbindungspunkt zwischen den
Armen vorgesehen, um das obere Ende des Filtermaterials
aufzuhängen. Wenn die Arme für das Filtermaterial
geöffnet und geschlossen werden zusammen mit der
Bewegung der Filterplatten, wird der
Armverbindungspunkt nach oben und nach unten bewegt,
wodurch das Filtermaterial in Schwingungen versetzt
wird, um das Abstreifen des Kuchens, wenn die Platten
geöffnet sind, zu beschleunigen.
Bei der vorbekannten Vorrichtung, bei welcher jede
Filterplatte mit jeder benachbarten Filterplatte an den
beiden Seiten durch jeweils zwei über Bolzen schwenkbar
angelenkte, an ihren freien Enden über einen Bolzen
gegeneinander verschwenkbare Tragarme verbunden sind,
werden nicht nur sehr viele Tragarme und Schwenklager
benötigt, was die Fertigung verteuert und die Montage
und den Ausbau zu Reparaturzwecken erschwert, sondern es
ist auch das Öffnen des Filtermaterials durch den
Aufhängemechanismus nicht ausreichend, um für eine
hinreichende Vibration des Filtermaterials zu sorgen,
da das Armpaar zum Aufhängen der Hängevorrichtung, an
der das Filtermaterial angelagert ist, miteinander
verbunden und so seine gegenseitige Bewegung begrenzt ist.
Demzufolge besteht der Nachteil, daß ein vollständiges
Abstreifen des Filterkuchens nicht erreicht werden
kann.
Außerdem ist aus der DE-OS 20 44 893 eine Filterpresse
bekannt, bei welcher eine zwischen den Filterplatten
angeordnete Filterbahn an Tragstäben aufgehängt ist,
die ihrerseits über Federkörper und Tragarme an auf
wellenförmigen Führungsbahnen laufenden Rollkörpern
hängt, so daß die Filterbahn beim Öffnen der
Filterplatten durch die Verschiebung der Rollkörper auf
den wellenförmigen Führungsbahnen in Vibration versetzt
wird. Die DE-OS 20 44 893 offenbart weder an den
Filterplatten angelenkte Tragarme mit über den
Halterungspunkt der Hängevorrichtung hinausreichenden
freien Endabschnitt noch an den Filterplatten
angeordnete Armauflagen für die Tragarme der
benachbarten Filterplatten.
Schließlich ist aus der DE-OS 18 17 789 eine
Vorrichtung zum Ablösen des Filterkuchens von zwischen
zwei benachbarten Filterplatten einer Filterpresse
befindlichen Filtertüchern bekannt, wobei diese
Vorrichtung derart gestaltet ist, daß sie im geöffneten
Zustand der Filterpresse schwingende Bewegungen im
Filtertuch erzeugt und in Längsrichtung der
Filterpresse bewegbar über der Filterpresse angeordnet
ist, und die aus einem oberhalb der Filterplatten in
Längsrichtung der Filterpresse abschnittsweise bewegten
Druckzylinder mit wechselseitig beaufschlagbarem, mit
einer über den Zylinder nach unten vorstehenden
Kolbenstange verbundenen Kolben besteht. Das freie Ende
dieser Kolbenstange oder ein damit fest verbundener
Körper beaufschlagt bei geöffneten Filterplatten eine
das Filtertuch tragende Querstange mit Schwingungen,
indem der Kolben mehrfach hin- und herbewegt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Aufhängevorrichtung für Filtermaterial zu schaffen, die
bei einem vereinfachten Aufbau ein zuverlässiges
Abstreifen des Filterkuchens ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
im Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2-6.
Die oberen freien Enden der
Aufhängearme für das Filtermaterial, deren untere Enden
schwenkbar mit einer von zwei nebeneinanderliegenden
Filterplatten auf gegenüberliegenden Seiten verbunden
sind, sind in Berührung mit Armauflagen einfachen Aufbaus,
die auf der anderen Filterplatte im oberen Bereich auf
gegenüberliegenden Seiten angebracht sind. Da die
Aufhängearme für das Filtermaterial, die schwenkbar mit
einer der Filterplatten verbunden sind, einer nach
unten ziehenden Kraft aufgrund der Spannung des
Filtermaterials unterworden sind, führt das Öffnen der
Filterplatten nach Beendigung der Filtration dazu, daß
die Arme sich in Berührung mit den Armauflagen auf der
anderen Filterplatte bewegen.
Wenn sich die Filterplatten bewegen, schwenken die
Filtermaterialaufhängearme, während sie ihre
Berührungspunkte mit den Armauflagen ändern, wodurch
eine Vibration in den Armen hervorgerufen wird. Diese
Vibration wird durch die
Filtermaterialaufhängevorrichtung auf das
Filtermaterial übertragen, wodurch das Abstreifen des
Filterkuchens beschleunigt wird.
Mit anderen Worten: Bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird durch die gleitende Bewegung des
freien Endabschnittes des Tragarmes auf der Armauflage
einerseits ein sehr breites Aufspreizen der Filterbahn
erzielt und andererseits auch ohne die Anbringung einer
gewellten Fläche beim Öffnen der Filterplatten eine
ausgeprägte Vibration erzeugt. Da der Tragarm bei der
Öffnungsbewegung durch das Gewicht der Filterbahnen und
des daran anhaftenden Filterkuchens belastet ist, führt
eine Reibung zwischen dem freien Endabschnitt und der
Armauflage zwangsläufig zu Vibrationen, die umso
stärker sind, je schneller die Filterplatten geöffnet
werden. Demgegenüber werden bei bekannten Vorrichtungen
infolge der Schwenkverbindung der Tragarme und über den
Drehzapfen beim Öffnen der Filterplatten nur
geschmeidige Relativverdrehungen der Tragarme ohne
Vibrationswirkung verursacht.
Da die Tragarme außer ihrer Anlenkung
an der Filterplatte nicht miteinander gelenkig
verbunden sind und ihre über den Haltepunkt der
Hängevorrichtung hinausragenden freien Endabschnitte
eine beliebige geeignete Länge haben können, läßt sich
das Filtermaterial bei der Öffnungsbewegung in eine um
einen Winkel von 40° und mehr relativ zur senkrechten
Filterplatte überhängende Stellung aufspreizen und so
auch ohne gewellte Fläche ein zuverlässiges Abstreifen
des Filterkuchens erreichen.
Da die Aufhängearme für das
Filtermaterial schwenkbar nur an einer von zwei
nebeneinanderliegenden Filterplatten auf
gegenüberliegenden Seiten befestigt sind und die oberen
Enden der Filterstoffe an diesen benachbarten
Filterplatten von diesem Paar Aufhängearme für
Filtermaterial herabhängen, ist im Vergleich mit
herkömmlichen umgekehrten V-förmigen verbundenen Armen,
wie oben beschrieben, die Anzahl der Arme auf die
Hälfte reduziert, und der Zusammenbau, das Befestigen
und das Auseinandernehmen und der Austausch von Armen
wird dementsprechend erleichtert. Zum Beispiel ist
jeder Aufhängearm für das Filtermaterial schwenkbar nur
an einem Ende befestigt und kann somit nicht mit der
Bewegung der anderen Arme sich überlagern, so daß eine
freie Vibration in jedem Arm erreicht werden kann. Wenn
sich die Filterplatten voneinander weg und aufeinander
zu bewegen, schwenken die Aufhängearme für das
Filtermaterial in Berührung mit den Armauflagen,
während sie ihre Berührungspunkte mit den letzteren
ändern, so daß die Arme wirkungsvoll vibrieren und eine
ausreichende Vibration dem aufgehängten Filtermaterial
erteilen, um so den Kuchen von diesem abzustreifen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Zuhilfenahme der Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Filterpresse, die eine
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt,
wobei die erste Filterplatte geöffnet dargestellt ist.
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf die Filterpresse nach Fig. 1.
Fig. 3 und 4 sind eine Aufsicht bzw. eine Vorderansicht eines ge
bogenen Aufhängearms für Filtermaterial.
Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer Filterplatte mit Filter
materialaufhängearmen.
Fig. 6 ist eine Vorderansicht einer Filterplatte mit Armauf
lagen.
Fig. 7 ist eine teilweise perspektivische Ansicht einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung, die eine
Verbindungskonstruktion für einen Aufhängearm für
Filtermaterial und eine Filtermaterialhängevor
richtung zeigt.
Fig. 8 ist eine Vorderansicht des wesentlichen Abschnittes
einer Armauflage entsprechend einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung; und
Fig. 9 ist eine Vorderansicht des wesentlichen Abschnittes
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, wo
bei die Bezugszeichen 1 und 2 einen Maschinenrahmen darstellen,
das Bezugszeichen 3 ein Paar Seitenstäbe bezeichnet, die auf
und seitlich zwischen den Maschinenrahmen 1 und 2 angebracht
sind, 4 eine feste Endplatte bezeichnet, mit 5 eine bewegbare
Endplatte angegeben ist, die beweglich an den Seitenstäben 3
mit Hilfe von Rollen oder Walzen 6 befestigt ist, die in die
bewegbare Endplatte an gegenüberliegenden Seiten eingepaßt
sind, 7 bezeichnet einen Zylinder zur Bewegung der Endplatte
5 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, und 8 bezeichnet eine
Anzahl von Filterplatten, die zwischen der festen und der be
wegbaren Endplatte 4 bzw. 5 angeordnet sind, und, wie es zum
Stand der Technik gehört, bewegbar an den Seitenstäben 3 mit
Hilfe von Griffen 9 angebracht sind, die an den Filterplatten
an gegenüberliegenden Seiten befestigt sind. Die Filter
plattenbewegungsvorrichtung 10, die für sich bekannt
ist, umfaßt ein Filterplattenbewegungselement 11 und einen
Antriebsriemen 12 zum Hin- und Herbewegen der Bewegungsele
mente 11.
Ein Paar Aufhängearme 14 für Filtermaterial zum Herabhängen
von Folien von Filtermaterial 13, zum Beispiel Filtertüchern,
sind, wie mit dem Bezugszeichen 15 versehen, schwenkbar mit
einander verbunden, und zwar an jeweils einem Ende mit einer
von zwei benachbarten Filterplatten 8 im oberen Bereich an
gegenüberliegenden Seiten dieser Filterplatten. Armauflagen
16 zum Lagern der freien Enden 14 a der Aufhängearme 14 für
das Filtermaterial sind an der anderen Filterplatte 8 im
oberen Bereich an jeweils gegenüberliegenden Seiten befestigt.
Wenn zwei benachbarte Filterplatten 8 geschlossen und geöffnet
werden, führt eine Belastung, die auf die Aufhängearme 14 für
das Filtermaterial durch die Filtertücher 13 ausgeübt wird,
dazu, daß die Arme 14 sich anheben und absenken, wodurch die
Berührungspunkte A mit den Armauflagen 16 geändert werden.
Die Fig. 1 und 2 stellen die Aufhängearme 14 für das Filter
material im geschwenkten Zustand dar im Verhältnis zur Armauf
lage, die an der zweiten Filterplatte befestigt ist, wenn die
erste Filterplatte 8 in Richtung zur bewegbaren Endplatte 5
geöffnet wurde.
In der Filterplattengruppe, die auf der rechten Seite in ge
schlossenem Zustand dargestellt ist, besitzt jede weitere
Filterplatte 8 schwenkbar mit ihr an der Stelle 15 durch eine
herkömmliche Welle verbunden eine Filtermaterialaufhängeplatte
14, die zwischen dieser und der vorliegenden benachbarten Filter
platte 8 angeordnet ist, und einen weiteren Filtermaterialauf
hängearm 14, der zwischen ihr und der nachfolgend benachbarten
Filterplatte 8 angeordnet ist. Jede der anderen abwechselnden
Filterplatten 8, die zwischen den Filterplatten 8 mit Filter
materialaufhängearmen 14 angeordnet ist, besitzt schwenkbar
damit verbunden eine Armauflage 16, die zwei Filtermaterialauf
hängearme 14 gemeinsam zugeordnet ist, von denen einer zwischen
der Armauflage und der vorderen benachbarten Filterplatte 8
und der andere zwischen der Auflage und der nachfolgend be
nachbarten Filterplatte 8 angeordnet ist. Einige der Filter
materialaufhängearme 14 besitzen eine Biegung 14 b, um eine
Überlagerung zwischen Armen 14 zu vermeiden, jedoch eine
solche Biegung oder ein solcher Knick 14 b kann durch eine ge
eignete Formgebung auch entbehrlich sein.
Jedes Filtertuch 13 ist der zugehörigen Filterplatte 8 zuge
ordnet, um deren Filterseite 8 abzudecken, und daran um ein
mittleres Zuführungsloch 17 für Rohrflüssigkeit, das darin
ausgebildet ist, befestigt, wie es zum Stande der Technik ge
hört. Die oberen Enden eines Paares von Filtertüchern 13,
die zwischen zwei benachbarten Filterplatten 8 angeordnet sind,
hängen von den Stellungen B auf den Mittelabschnitten eines
Paares von Filtermaterialaufhängearmen 14 herab, die auf einer
der benachbarten Filterplatten 8 angeordnet sind.
Eine Schraubenfeder 18 hängt z. B. von der Stellung B auf dem Filter
materialaufhängearm 14 mit Hilfe eines Stiftes 19 herab, und
die oberen Enden der Filtertücher 13 sind mit einem Filterma
terialaufhänger 20 mit einem horizontalen Schlitz 20 a be
festigt und an ihren Enden durch die unteren Enden der Federn
18 gehalten, wodurch die Filtertücher 13 aufgehängt sind. Ein
Filtermaterialschließstab 21 ist in einem beutelartigen Ab
schnitt am oberen Ende jedes Filtertuches 13 eingeführt, wo
bei die gegenüberliegenden Enden des Stabes an den Außenseiten
dieses beutelartigen Abschnittes herausragen. Wie es in Fig.
7 dargestellt ist, ist das obere Ende des Filtertuches 13 von
der einen Seite bis zur anderen Seite des Schlitzes 20 a in
der Filtermaterialaufhängevorrichtung 20 durchgeführt, und
die Enden des Filtermaterialschließstabes 21 sind in Ein
griff mit den Rändern der Hängevorrichtung 20 auf der anderen
Seite des Schlitzes 20 a, wodurch das obere Ende des Filter
tuches 13 mit der Filtermaterialhängevorrichtung 20 verbunden
ist.
Jeder der Aufhängearme 14 für das Filtermaterial ist mit einer
gewellten Fläche 14 c ausgebildet am freien Ende 14 a, die in Be
rührung mit den Armauflagen 16 bei Bewegung der Filterplatten
gleitet, so daß der Arm zuverlässig in Vibrationen versetzt
wird, während er entlang der Armauflage sich bewegt. Derartige
gewellte oder eingeschnittene Flächen 14 c sind jedoch nicht un
bedingt notwendig. Die Armauflagen 16, wie es in Fig. 6 dar
gestellt ist, werden getrennt von den Filterplatten 8 ausge
bildet und an letzterer an gegenüberliegenden Schultern durch
Bolzen 22 befestigt. Sie können jedoch auch einstückig mit den
Filterplatten 8 ausgeformt werden. Somit ist ihr Aufbau und
ihre Befestigung je nach Bedürfnis frei wählbar.
Die Filtration wird durchgeführt, indem der Zylinder 7 betätigt
wird, um die bewegbare Endplatte 5 nach rechts, wie in den Fig.
1 und 2 zu sehen, zu bewegen, um Filterplatten 8 zwischen
der bewegbaren und der festen Endplatte 5 bzw. 4 auszupressen,
wodurch ein sogenannter Zustand mit geschlossenen Platten ein
gestellt wird. Die zu filtrierende Flüssigkeit wird dann durch
die Rohflüssigkeitzuführungslöcher 17 in die einzelnen Filter
kammern, die zwischen den Filterplatten 8 ausgebildet sind,
zugeführt.
Im gepreßten Zustand der Filterplatten 8, wie es rechts in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist, ist der Berührungspunkt A, bei
dem die Aufhängearme 14 für das Filtermaterial auf der Arm
auflage 16 gelagert sind, nahe der Filtermaterialaufhängungs
stelle B am Arm 14 angeordnet, wobei der Arm 14 in eine fest
vertikale Stellung gebracht ist.
Nachdem die bewegbare Endplatte 5 in den Fig. 1 und 2 in die
dort links dargestellte Stellung bewegt wurde mit Hilfe des
Zylinders 7, werden die Filterplatten 8, die nunmehr an der
festen Endplatte 4 gefaltet sind, eine nach dem anderen zur
bewegbaren Endplatte 5 übergeführt, beginnend mit der Filter
platte 8, die der bewegbaren Endplatte 5 am nächsten liegt,
wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, wodurch sich die
Filterkammern, die zwischen den Filterplatten 8 eingeengt
sind, öffnen. Während dieser Bewegung bewegt sich der Be
rührungspunkt A, der die Berührung der Aufhängearme 14 für
das Filtermaterial mit den Armauflagen 16 darstellt, wie es
in den Fig. 1 und 2 zwischen den geöffneten Filterplatten 8
im linken Bildteil dargestellt ist, im wesentlichen von der
Mitte des Armes 14 zum freien Ende 14 a des Armes, wodurch
der Arm 14, wie dargestellt, geschwenkt wird. Während der
Gleit- und Schwenkbewegung des Armes 14 in Berührung mit
der Armauflage 16 vibriert der Arm 14 unter der Spannung der
Filtertücher 13 und der Federn 18, und diese erzeugte Vibra
tion wird den Filtertüchern 13 zugeführt. Da der Arm 14 nur
an einem Ende schwenkbar angelenkt ist, und das andere Ende
frei ist, ist diese Vibration frei bewirkt. Falls eine ge
wellte Fläche 14 c ausgebildet wird, wird die Wellenbewegung
in vertikaler Ebene erzeugt. Diese Vibration wird auf die
Filtertücher 13 durch die Federn 18 und die Filtermaterial
hängevorrichtung 20 übertragen, so daß sie mit der Vibration
von den Federn 18 zusammenwirkt, um wirkungsvoll und zuver
lässig die Filtertücher 13 in Vibrationen zu versetzen. So
mit ist die Filtermaterialaufhängevorrichtung von sich aus
in der Lage, eine ausreichende Vibration den Filtertüchern
13 zu erteilen, um den Kuchen von diesen abzustreifen.
Das Zwischenstück zum Aufhängen der Filtertücher 13 an den
Filtermaterialaufhängearmen 14 ist z. B. aus elastischem
Material, beispielsweise eine Feder 18 oder ein Gummistreifen,
um die Filtertücher 13 zuverlässig in Schwingungen zu versetzen.
Die Verwendung eines nicht elastischen Streifens würde die Vi
brationen nicht abschwächen. Selbst wenn der Filtermaterialauf
hängestab direkt an den Filtermaterialaufhängearmen 14 befestigt
ist, um die Filtertücher zu lagern, können letztere immer noch
besser als bei herkömmlicher Anordnung in Vibration versetzt
werden. Dementsprechend kann das Aufhängesystem zum Lagern der
Filtertücher 13 an den Armen 14 in geeigneter Weise entsprechend
den Anforderungen, der Art des Filterkuchens und des Filter
materiales ausgewählt werden.
In einer Ausführungsform, die in Fig. 7 dargestellt ist, ist
der Mittelabschnitt des Filtermaterialaufhängearmes 14 mit
einer Mehrzahl von Befestigungslöchern 31 ausgebildet, so daß
der Punkt, an dem die Schraubenfeder 18 durch den Stift 19 auf
gehängt ist, d. h. der Filtermaterialaufhängepunkt B, geändert
werden kann, um die Filtermaterialaufhängehöhe zu ändern, um
somit die Spannung einzustellen, mit der die Filtertücher 13
zwischen den Filterplatten 8 gespreizt werden. Zusätzlich ist in
der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform der Filtermaterial
aufhängearm 14 schwenkbar an einem Befestigungsansatz 32 ange
bracht, der von dem oberen Ende der Filterplatte 8 hervorgeht.
Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform, in der die Armauflage 16
vertikal einstellbar an der Filterplatte 8 befestigt ist, um
die Höhe der Armauflage abzuändern. Dies geschieht unter Be
rücksichtigung der Tatsache, daß die Höhe der Armauflage in
direkt die Spannung der Filtertücher 13 beeinflußt. Diese An
ordnung kann natürlich in Kombination mit der in Fig. 7 dar
gestellten Anordnung verwendet werden, die geeignet ist, die
Filtermaterialaufhängestelle B am Filtermaterialaufhängearm
14 abzuändern. Die Armauflage 16 ist vertikal einstellbar in
eines der Haltelöcher 41 eingeführt, die in dem oberen Ende
der Filterplatte 8 auf gegenüberliegenden Seiten ausgebildet
sind, und ist in der gewünschten Höhe mit Hilfe eines Bolzens
42 befestigt. Der Schenkelabschnitt 16 a der Armauflage 16,
die in das Halteloch 41 eingeführt ist, ist mit Eingriffs
ausnehmungen 43 an den den Bolzen 42 gegenüberliegenden
Flächen ausgebildet, wodurch sichergestellt wird, daß die
Armauflage 16 zuverlässig durch den Bolzen 42, der in eine
der Eingriffsausnehmungen 43 eingreift, befestigt ist.
Fig. 9 zeigt eine weitere Abänderung der Armauflage 16, die
an dem oberen Ende der Filterplatte 8 mit Hilfe eines Bolzens
22 befestigt ist, wobei ein Bolzenaufnahmeloch 51 in der Arm
auflage 16 in der Form einer Längsöffnung ausgebildet ist,
die sich parallel zur oberen Endfläche der Filterplatte 8
erstreckt, während die Armauflage 16 mit den Armlagerflächen
16 b 1, 16 b 2, 16 b 3 . . . verschiedener Höhen ähnlich einer Reihe
von Stufen oberhalb der Filterplatte 8 ausgebildet ist. Somit
macht die Einstellung der Armauflage 16 in Richtung der Länge
der oberen Endfläche der Filterplatte 8 es möglich, die Arm
auflagefläche, die den Filtermaterialaufhängearm 14 trägt,
abzuändern, um somit die Höhe der Armlagerung einzustellen.
Zusätzlich würde eine geneigte Armlagerfläche 16 b, wie sie
gestrichelt dargestellt ist, eine Ausführungsform liefern,
die eine stufenlose Einstellung der Höhe der Armlagerung er
möglicht.
Die Filterplatten in den Filterpressen, die in den Ausführungs
formen dargestellt sind, sind einzelne Filterplatten mit Mittel
loch, die eine Rohflüssigkeitzuführöffnung in der Mitte be
sitzen, jedoch ist die Erfindung auch anwendbar auf Eckenzu
führungstypen und andere Typen von Filterplatten und Filter
pressen.
Claims (6)
1. Filtermaterial-Tragvorrichtung für eine
Filterpresse, mit an deren verschiebbaren
Filterplatten (8) schwenkbar angelenkten Tragarmen
(14) und an diesen jeweils in einem Abstand von
ihrem Schwerpunkt (15) angeordneten
Hängevorrichtungen (20) für zwischen benachbarten
Filterplatten (8) aufgehängtes, beim Öffnen
derselben dachartig aufgespreiztes Filtermaterial
(13), dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) jeder Tragarm (14) einen über den Halterungspunkt (19) der Hängevorrichtung (20) hinausragenden freien Endabschnitt (14 a) aufweist und
- b) dieser Endabschnitt (14 a) jeweils an einer Armauflage (16) der benachbarten Filterplatte (8) mit sich während der Öffnungsbewegung verändernden Berührungspunkt (A) gleitend anliegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hängevorrichtung
(20) über ein elastisches oder federartiges
Zwischenstück (18) am Tragarm (14) gehaltert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der
Tragarm (14) eine an der Armauflage (16) gleitend
anliegende gewellte Fläche (14 c) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Armauflage (16) an der Filterplatte (8)
höhenverstellbar angebracht ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Armauflage (16) Auflageflächen (16 b) in
verschiedener Höhe aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede zweite Filterplatte (8) Armauflagen (16) für
die Tragarme (14) jeder benachbarten Filterplatte
(8) trägt und Filterplatten (8) ohne Armauflagen
(16) jeweils für jede benachbarte Filterplatte (8)
an deren Armauflage (16) anliegende Tragarme (14)
aufweisen.
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