DE19731422B4 - Transporteinheit für einen Spannrahmen - Google Patents

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Abstract

Transporteinheit für einen Spannrahmen, für beispielsweise textile Waren (2) oder Folien, mit aus Kluppenkläppchen (5) und Kluppentisch (4) bestehenden Kluppen und mit einem ersten sowie zweiten umlaufendem Band (6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) an dem ersten Band (6) und das Kluppenkläppchen (5) an dem zweiten, von dem ersten Band (6) getrennten Band (7) angeordnet ist und dass die Umlaufebenen der Bänder (6, 7) von Kluppenkläppchen (5) und Kluppentisch (4) geneigt oder senkrecht zueinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Transporteinheit für einen Spannrahmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Transporteinheiten für Spannrahmen sind bei Spann- oder Reckmaschinen bekannt. Hierbei sind zwei Transportstränge in der Maschine gegenüberliegend angeordnet, zwischen welchen die textile Ware oder die Folie gespannt wird. Es kommen Kluppen zum Einsatz, welche aus einem Kluppenkörper bestehen, wobei an Kluppenarmen ein Kluppenkläppchen drehbar gelagert ist und wobei gegenüber den Armen ein Kluppentisch zur Aufnahme der Ware ausgebildet ist. Die Kluppe wird auf eine Transportkette montiert, um die Ware durch die Spann- oder Reckmaschine zu transportieren. Diese für Spann- oder Reckmaschinen bekannten Kluppen sind bevorzugt jeweils als Aluminiumgussteile ausgebildet.
  • Eine gattungsbildende Transporteinheit ist aus der DE 23 60 335 C2 bekannt.
  • Die DE 38 17 928 C2 beschreibt einen Doppelbandförderer.
  • Die Aufgabe wird darin gesehen, eine Transporteinheit der in Rede stehenden Art anzugeben, welche in ihrer Konstruktion verbessert ausgebildet ist.
  • Die Lösung erfolgt mit der Lehre des Anspruches 1, wobei u.a. darauf abgestellt ist, dass der Kluppentisch und das Kluppenkläppchen als gesonderte, umlaufende Bänder ausgebildet sind. Es ist vorgesehen, dass ein Kluppentisch und ein Kluppenkläppchen zur Bildung einer Kluppe separiert sind. Die Trennung eröffnet konstruktiv verschiedene Möglichkeiten, bspw. im Hin blick auf Antriebe, Materialauswahl usw. Weiter ist hierdurch eine Vereinfachung gegeben, insbesondere hinsichtlich der Montage und der Demontage. Hierbei kann die Summe aller Kluppentische jedes Transportstranges der Transporteinheit als durchgehendes, umlaufendes Endlosband ausgebildet sein. Weiter kann vorgesehen sein, daß auch die Summe aller Kluppenkläppchen jedes Transportstranges als durchlaufendes Endlos-Kläppchenband dargestellt ist. Es ist somit ein Transportsystem im Spannrahmen der Maschine gegeben, welches in einer Ausführungsform ohne Kluppenteile bzw. Komponenten aus Aluminiumguß auskommen kann. Weiter entfallen bei Einsatz eines umlaufenden Kläppchenbandes alle Komponenten einer Transportkette für das bzw. die Kluppenkläppchen. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Umlaufebenen von Kluppenkläppchen und Kluppentische im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen. Bevorzugt wird hierbei eine Anordnung, bei welcher das Kluppentischband horizontal laufend und vertikal umlaufend als Endlosband ausgelegt ist. Die zu einem umlaufenden Band zusammengefaßten Kluppenkläppchen laufen im Spannbereich gleichfalls horinzontal, wobei auch der Umlauf des Bandes (der Kluppenkläppchen) bevorzugt in einer horizontalen Ebene erfolgt. In einer Weiterbildung kann vorgesehen sein, daß ein Kluppenkläppchen als Teil einer Gliederkette ausgebildet ist. Hierdurch kann jeweils einem Kluppenkläppchen ein Kluppentisch zugeordnet sein, wobei die Summe der Kluppenkläppchen und auch die Summe der Kluppentische als Endlosbänder dargestellt sind bzw. an Transportketten befestigt sind. Vorteilhafter Weise ist die Ausbildung so gewählt, daß ein Kluppenkläppchen als Teil eines Gliederbandes ausgebildet ist. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestaltung, bei welcher ein Kluppenkläppchen unmittelbar direkt an der Trans portkette befestigt sind. Hierzu kann beispielsweise die Transportkette Befestigungsarme ausbildende Laschen oder dergleichen aufweisen zur Aufnahme der Kläppchenachse. Über diese Kläppchenachse ist das Kluppenkläppchen in bekannter Weise quer zur Laufrichtung schwenkbar. Ein solches Kluppenkläppchen ist beispielsweise aus der nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 197 02 191 bekannt.
  • Gleichfalls ist denkbar, vereinzelte Kluppentische, welche bevorzugt breitenmäßig den Kluppenkläppchen angepaßt sind, über eine, diese transportierende Kette miteinander zu verbinden. Es wird jedoch bevorzugt, die Summe der Kluppentische in sich als Gliederband auszubilden. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Kluppentisch durch einen Abschnitt eines umlaufenden, im wesentlichen integralen Bandes gebildet ist. Hierbei können beispielsweise plattenartige Kluppentische zum Einsatz kommen, welche gelenkig miteinander verbunden sind. Hierbei erweist sich als vorteilhaft, daß die Oberfläche des so gebildeten Tischbandes eben ausgebildet ist. Das so gebildete Tischband ist zur Aufnahme von Horizontalkräften aus der Warenkraft in einer Tischbandaufnahme geführt. Weiter kann ein Führungskasten vorgesehen sein zur Führung der bandartigen Kluppentische und Kluppenkläppchen, wobei diese Führung in einem gemeinsamen Führungskasten oder, je nach Erfordernis, beispielsweise vor Erreichen der Umlenkungen, in zwei getrennten Kästen erfolgen kann. Kluppentisch und Kluppenkläppchen sind in geeigneter Weise synchron zueinander angetrieben. Im Stoß von Kluppentisch und Kluppenkläppchen bzw. der beiden Bänder zueinander wird die Ware transportiert. Weiter wird vorgeschlagen, daß die umlaufenden Bänder unabhängig voneinander zur Klemmung oder Freigabe im wesentlichen vertikal bewegbar sind. So kann beispielsweise das die Kluppenkläppchen bildende Band bzw. die vereinzelten, über eine Kette miteinander verbundenen Kluppenkläppchen vertikal angehoben werden, zur Freigabe der auf dem Kluppentisch aufliegenden Ware. Alternativ kann hier auch ein im wesentlichen vertikales Absenken des Kluppentisches erfolgen. Das Anheben oder Absenken des einen oder anderen Bandes bzw. eines Kluppenkläppchens oder eines Kluppentisches kann simultan erfolgen. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Bänder zur Klemmverstärkung relativ zueinander, bevorzugt im Sinne einer Vielzahl von einzelnen Druckpunkten verlagerbar sind. Hier kann im übrigen vorgesehen sein, daß das aus der Summe der Kluppenkläppchen gebildete Kläppchenband zum Spannen oder Recken der Ware horizontal, quer zur Transportrichtung bewegt wird, wobei die Kluppenkläppchen gegenüber den Kluppentischen relativ verlagert werden. Die Kluppenkläppchen des Bandes bilden zusammen mit den Kluppentischen bzw. des aus diesen gebildeten Bandes eine Mehrzahl von Druckpunkten. Hierdurch können einzelne Kläppchen bzw. Abschnitte des Kläppchenbandes variabel zum Spannen oder Recken der Ware gesteuert werden. Es ist jedoch auch denkbar, beide Bänder simultan in Horizontalrichtung zu verlagern. Hierdurch werden Relativbewegungen zur Ware ausgeschlossen. Weiter ist durch diese Ausbildung die Aufnahme unterschiedlicher Textilbreiten gegeben. Wie erwähnt, kann das, die einzelnen Kluppentische ausbildende Tischband segmentiert sein und in sich beweglich sein, um Querbewegungen zur Laufrichtung ausführen zu können. Die Führung des Tischbandes kann z. B. durch in Nuten gleitenden Schuhen, welche unterhalb des Bandes befestigt sind, gewährleistet werden.
  • Das Tischband kann so breit ausgelegt werden, daß alles Querrecken als Relativbewegung des Kläppchens über die Breite des Kluppentisches erfolgt. Dabei gleitet der Fixpunkt der Ware mit der Kläppchenschneide des Kluppenkläppchens über das Tischband nach außen. Der Reibkoeffizient zwischen der Kläppchenschneide und der Ware ist hierbei größer als zwischen der Ware und dem Kluppentisch. Soll das Tischband in bzw. zwischen den Feldern des Spannrahmens winklig zur Laufrichtung ausgelenkt werden, so muß es in sich gelenkig sein. Hierzu bieten sich Elemente in der Breite des Kluppenkläppchens an, beispielsweise 120 mm, um Relativbewegungen der Ware gering zu halten. Die Ware muß hierbei durchgängig auf einem Höhenniveau liegen. Weiter ist denkbar bei einer Segmentierung des Tischbandes dieses horizontal umlaufen zu lassen. Zur Minderung der Reibung aus vertikalen Kräften zwischen Tischband und Tischführung ist es möglich, durch eine Vielzahl kleiner Düsen in der Führung Luft in den Spalt zwischen Tischband und Führung zu pressen und damit das Tischband bzw. die Kluppentische schwimmend zu führen. Gebläseleistung steht im Spannrahmen ausreichend zur Verfügung. Die in einer Ausführungsform die einzelnen Kluppenkläppchen transportierende Kette wird als horizontal oder vertikal umlaufende Kette ausgelegt. Hier ist eine Ausbildung in Form einer Gleitkette, einer Kugellagerkette (bei horizontaler Umlenkung) oder einer Doppelkugellagerkette mit vertikalen Rollen in den Zwischengliedern denkbar. Diese Kette stützt sich in einem Kettenkasten ab, um Horizontal- und Vertikalkräfte aufnehmen zu können, die aus der Warenkraft herrühren. Die Abstützung erfolgt über Gleitschuhe oder Rollen. Die Kette ist so ausgebildet, daß Laschen zur Aufnahme der Kläppchenachse zur Verfügung stehen, beispielsweise durch Biegen oder andere Fügeverfahren. Zwischen diesen Laschen erfolgt über die Kläppchenachse die Aufhängung des Kluppenkkläppchens, wie es im bekannten Stand der Technik innerhalb der Kluppe erfolgt. Der Kettenkasten samt Kette ist quer zur Transportrichtung verschiebbar, um unterschiedliche Textilbreiten aufnehmen zu können und das Querrecken der Ware zu ermöglichen. Bei dieser Ausbildung verfügt das Kluppenkläppchen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, über eine Öffnerkurve und einen Offenhalter, der im Bereich der Umlenkung zum Vorwärtslauf in Funktion bleibt. Auf Tastrollen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, welche sich bisher in den Kluppentischen versenken, wird bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung verzichtet, da die Längung von Tischband und Kette im Betrieb unterschiedlich sein kann und somit eine eventuelle Tasterrolle nicht mehr ihre tischseitigen Schlitze finden kann. Demzufolge erfolgt das Einführen der Ware in die Kluppen mit aus dem Stand der Technik bekannten, optischen Hilfsmitteln. Weiter ist ein Kläppchenband als Endlosband denkbar, welches vertikal auf dem Tischband steht, horizontal läuft und horizontal umläuft. Als vertikal stehendes Band ist es in der Lage, quer zur Laufrichtung Bewegungen auszuführen, um das Querrecken der Ware zu ermöglichen. Der von der Kluppe bekannte Klemmwinkel ist 0°. Eine Keilwirkung des Kluppenkläppchens ist dann möglich, wenn die Achse der Umlenkrolle samt Rolle geneigt zum Kluppentisch bzw. zum Tischband angeordnet ist und damit das Kläppchenband ebenfalls geneigt wird. Bei einer Ausbildung mit separierten Kluppenkläppchen in dem Kläppchenband sind zum partiellen Auswechseln der Kluppenkläppchen gegebenenfalls Bolzen in das Band einzubauen. Die einzelnen Bandelemente müssen überlappend zueinander verbaut werden. Weiter ist das Band bzw. dessen Führung mit entsprechenden Gleitschuhen bzw. Gleitschienen ausgerüstet, um die Bewegung des Bandes in der Führung über Reibung günstig zu gestalten und Kontaktflächen zum Anpressen bzw. Anheben zur Verfügung zu stellen. Zum Querrecken der Ware werden beide Bänder simultan quer zur Laufrichtung bewegt. Die Summe der Reibung zwischen Ware und den Bändern muß hierbei größer als die Warenkraft sein. Ein möglichst höher Reibbeiwert auf dem Tischband verringert die Vertikalkräfte und kann Anpresskräfte reduzieren. Eine Relativbewegung der Ware vom Ort der Fixierung auf dem Kluppentisch wird über die Krafteinstellung ausgeschlossen. Im Betrieb ist weiter bevorzugt das Tischband axial vorgespannt und quer zur Laufrichtung zum Querrecken bzw. für unterschiedliche Warenbreiten verschiebbar. Gleichfalls wird das Kläppchenband bzw. die, die einzelnen Kluppenkläppchen transportierende Kette axial vorgespannt. Diese werden von der Ware entkoppelt und vor der Umlenkung des Tischbandes bevorzugt horizontal umgelenkt. Während – in Laufrichtung betrachtet – in den mittleren Feldern ein gemeinsamer Führungskasten jedes Transportstranges für beide Bänder bzw. Kette und Band ausreicht, sind die Führungssysteme vor den jeweiligen Umlenkungen zu trennen. Auch bei getrennten Führungskästen erfolgen Querbewegungen in den Einführ- bzw. Auslauffeldern simultan. Die Umlenkrollen in Kombination mit den Bändern sind so ausgerüstet, daß die Antriebskräfte bspw. über Reibschluß oder Verzahnungen gut übertragen werden können. Hierzu können die Bänder bspw. rückseitig beschichtet sein, um so hohe Reibbeiwerte zu erreichen. In gleicher Weise können – allein oder kombinativ – die Umlenkrollen beschichtet sein. Bei Einsatz einer, separierte Kluppenkläppchen tragenden Kette kann der Antrieb mit bekannten Kettenrädern erfolgen.
  • Eine Weiterbildung betrifft eine Transporteinheit, bestehend aus einem Kluppentisch und einem, an einem Befestigungsarm gehalterten Kluppenkläppchen. Hier ist vorgesehen, daß der Kluppentisch an einer von dem Befestigungsarm für das Kluppenkläppchen gesonderten und unabhängig hierzu bewegbaren Halterung ausgebildet ist, wobei der Kluppentisch aus einem umlaufenden Bandelement gebildet ist und das Kluppenkläppchen als Teil eines umlaufenden Bandes ausgebildet ist. Dieser Kluppentisch kann, wie zuvor beschrieben, in Form eines umlaufenden Tischbandes ausgebildet sein, wobei weiter aus diesem Tischband gelenkig miteinander verbundene Kluppentische separiert sein können. Weiter wird vorgeschlagen, daß der Kluppentisch mit dem Kluppenkläppchen bewegungssynchronisiert ist. Das Kluppenkläppchen kann – unmittelbar – an der Transportkette angelenkt sein. Es kann auch vorgesehen sein, daß der Kluppentisch als Gliederband ausgebildet ist. Hierzu sind einzelne plattenförmige Kluppentische gelenkig miteinander verbunden zur Bildung eines Endlosbandes. Die Oberfläche des so gebildeten Tischbandes ist bevorzugt eben ausgebildet. Es können aus dem Stand der Technik bekannte Kluppenkläppchen zum Einsatz kommen, welche über ihre Kläppchenachse an einer Transportkette angelascht sind. Weiter ist eine Ausbildung denkbar, bei welcher separierte Kluppenkläppchen direkt miteinander gelenkig verbunden sind zur Bildung eines Gliederbandes. Hierbei kann der Antrieb des Gliederbandes über Umlenkrollen oder dergleichen erfolgen. In weiterer Ausführung ist vorgesehen, daß das Kläppchenband in einer im wesentlichen vertikal ausgerichteten Schiebeführung angeordnet ist. In dieser Schiebeführung ist das Kluppenkläppchen bzw. das Kläppchenband heb- bzw. senkbar. Hierzu wird weiter vorgeschlagen, daß die Führung im wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Hierdurch ist das Kläppchenband bzw. das Kluppenkläppchen quer zur Laufrichtung geführt, womit dieses gegen Knicken abgestützt ist. Weiter ist das Kläppchen hierdurch in Laufrichtung geführt, wobei Querbewegungen zusammen mit der Führung erfolgen. Da gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Kluppe die Klemmwirkung des bandartigen Kluppenkläppchens nicht bzw. nicht vollständig über die Ware aufgebracht werden kann, wird das Kluppenkläppchen bzw. das Kläppchenband aktiv in vertikaler Richtung mit Kraft beaufschlagt. Hierzu wird vorgeschlagen, daß das Kläppchenband oder das Kluppenkläppchen zur Halterung der Ware durch einen in Verschieberichtung des Kluppenkläppchens wirkenden Stößel beaufschlagbar ist. Weiter kann diese Beaufschlagung bspw. über Kugellagerrollen erfolgen, die auf dem oberen Rand des Bandes abrollen und individuell in ihrer Krafteinstellung steuerbar sind. Um das Kläppchenband bzw. ein oder mehrere Kluppenkläppchen vertikal anzuheben, zur Auflösung des Kontaktes zwischen Band und Ware, ist vorgesehen, daß das Kläppchenband oder das Kluppenkläppchen an seinem, in der Führung aufgenommenem Ende einen quer zur Kläppchenerstreckung vorstehenden Anschlag aufweist zur Formschlußzusammenwirkung mit einem Führungsanschlag. Hierzu ist weiter vorgesehen, daß der Führungsanschlag an den freien Enden der U-Schenkel, zum Kläppchenband oder zum Kluppenkläppchen hin vorspringend, ausgebildet ist. Durch Anheben der Führung wird das Kluppenkläppchen bzw. das Kläppchenband über die gegeneinander tretenden Anschläge mitgeschleppt. Diese Funktion ist jeweils vor Auslauf der Ware aus dem Spannrahmen gegeben. Alternativ kann auch der Tisch bzw. das Tischband abgesenkt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der beigefügten Zeichnung, welche jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer, schematischer Darstellung eine Transporteinheit für Spannrahmen, mit zwei gegenüberliegend angeordneten Transportsträngen, eine erste Ausführungform betreffend;
  • 2 den Schnitt gemäß der Linie II-II in 1;
  • 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in 2;
  • 4 eine Draufsicht gemäß Pfeil IV in 3 auf ein, separierte Kluppentische bildendes Tischband der Spann- oder Reckmaschine;
  • 5 eine perspektivische Darstellung eines Transportstranges, eine zweite Ausführungsform betreffend, bei welcher die Kluppenkläppchen als Abschnitte eines umlaufenden Bandes ausgebildet sind;
  • 6 eine der 3 entsprechende Darstellung, die Ausführungsform gemäß 5 betreffend;
  • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 6;
  • 8 den Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in 6;
  • 9 eine der 8 entsprechende Darstellung, jedoch bei Beaufschlagung eines Kläppchenbandes durch einen Stößel zur Klemmung der zu spannenden Ware zwischen Kläppchenband und Kluppentisch;
  • 10 eine weitere der 8 entsprechende Darstellung, jedoch nach einem Anheben des Kläppchenbandes zur Freigabe der Ware;
  • 11 eine Schnittdarstellung einer dritte Ausführungsform von Kluppenkläppchen und Kluppentisch;
  • 12 eine der 11 entsprechende Schnittdarstellung, jedoch eine weitere Ausführungsform betreffend.
  • Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu 1 eine Transporteinheit für eine Spann- oder Reckmaschine für beispielsweise textile Waren 2 oder Folien. Diese Maschine 1 setzt sich im wesentlichen zusammen aus zwei im wesentlichen gleich geformten, in Durchlaufrichtung x der Ware 2 beidseitig derselben angeordneten Strängen 3.
  • Jede Seite der Transporteinheit besitzt zum Transport der Ware 2 mindestens einen Kluppentisch 4 und ein Kluppenkläppchen 5, wobei diese durch gesonderte, umlaufende Bänder (Tischband 6 und Kläppchenband 7) gebildet sind. Die miteinander korrespondierenden Bereiche von Tischband 6 und Kläppchenband 7 bilden jeweils einen Strang zum Transport der Ware 2.
  • In dem in 1 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel ist das den Kluppentisch 4 bildende Tischband 6 als ein horizontal in Durchlaufrichtung x laufendes, vertikal über Umlenkrollen 8 umlaufendes Endlosband gebildet. Dieses Tischband 6 ist aus einem Stahlband gebildet, welches in den Umlenkbereichen um die Umlenkrollen 8 gebogen ist.
  • Die Führung des Tischbandes 6 erfolgt über an der Unterseite des Tischbandes 6 angeordnete Gleitschuhe 9, welche in einer Nut 10 einer Tischführung 11 geführt sind (vgl. hierzu 2).
  • Das Tischband 6 kann alternativ, wie in 4 beispielsweise dargestellt, segmentiert sein, wobei eine Breite eines jeden so gebildeten Kluppentisches 4, bei einer Ausbildung des Kläppchenbandes 7 in Form von separierten Kluppenkläppchen 5, der Breite eines Kluppenkläppchens 5 entspricht. Die Oberfläche des segmentierten Tischbandes 6 ist eben ausgebildet, um ein Aufliegen der Ware 2 durchgängig auf einem Höhenniveau zu gewährleisten.
  • Der Kluppentisch 4 ist in dieser Ausführungform als ein umlaufendes Gliederband 12 ausgebildet, wobei sich die Endbereiche der Einzelglieder überlappen. Im Überlappungsbereich ist zur Bildung einer ebenen Oberfläche der Endbereich eines Tischgliedes höhenmäßig abgesenkt ausgebildet. Über diesen abgesenkten Bereich erstreckt sich der Endbereich des benachbarten Tischgliedes.
  • Weiter ist hierbei denkbar, die einzelnen, jeweils einen Kluppentisch ausbildenden Glieder dieses Gliederbandes derart gelenkig miteinander zu verbinden derart, daß das Gliederband horizontal um Umlenkrollen umläuft.
  • In der Tischführung 11 wird das Tischband 6 bzw. das Gliederband 12 geführt, um hier Horizontalkräfte aus der Warenkraft aufzunehmen. Die Tischführung 11 und somit das Tischband 6 bzw. das Gliederband 12 sind quer zur Transportrichtung (entsprechend Pfeil y in 2) verschiebbar, um unterschiedliche Warenbreiten aufnehmen zu können und um ein Querrecken der Ware 2 zu ermöglichen.
  • Weiter werden durch die Tischführung 11 Vertikalkräfte aus der Keilwirkung des Kluppenkläppchens 5 bzw. des Kläppchenbandes 7 aufgenommen.
  • Zur Minderung der Reibung aus vertikalen Kräften zwischen Tischband 6 bzw. Gliederband 12 und Tischführung 11 ist es denkbar, durch eine Vielzahl kleiner Düsen in der Tischführung 11 Luft in den Spalt zwischen Tischband 6 und Tischführung 11 zu pressen und somit das Tischband 6 bzw. das Gliederband 12 schwimmend zu führen.
  • Bei einer gelenkigen Ausführung des Tischbandes 6, das heißt bei einer Segmentierung desselben zur Bildung eines Gliederbandes 12 kann das Tischband 6 in bzw. zwischen den Feldern des Spannrahmens winklig zur Laufrichtung ausgelenkt werden. Bei einer dem Kluppenkläppchen 5 – bei Ausbildung desselben als separates Element eines Kläppchenbandes – angepaßten Breite eines jeden Kluppentisches 4 wird die Relativbewegung der Ware 2 gering gehalten. Bei einer bevorzugten simultanen Aus lenkung von Tischband 6 und Kläppchenband 7 bzw. Kluppenkläppchen 5 wird eine solche Relativbewegung zur Ware 2 ausgeschlossen.
  • Bei einem, wie in 1 dargestellten starren Tischband 6 ist vorgesehen, daß dieses so breit ausgelegt wird, das alles Querrecken als Relativbewegung des Kluppenkläppchens 5 bzw. des Kläppchenbandes 7 über die Breite des Kluppentisches 4 erfolgt. Hierbei gleitet der Fixpunkt der Ware 2 mit der endseitig an jedem Kluppenkläppchen 5 vorgesehenen Kläppchenschneide 13 über den Kluppentisch 4 nach außen. Der Reibkoeffizient zwischen der Kläppchenschneide 13 und der Ware 2 ist hierbei größer als zum Kluppentisch 4.
  • 2 zeigt eine Querschnittsdarstellung durch einen Strang 3. Hier ist die zuvor beschriebe Tischführung 11 mit einem umlaufenden Tischband 6 zu erkennen. Über dem so gebildeten Kluppentisch 4 ist mit Abstand zu diesem ein Führungskasten 14 für eine Kette 15 in Form einer Gleitkette, einer Kugellagerkette oder einer Doppelkugellagerkette mit vertikalen Rollen in den Zwischengliedern angeordnet. Um Horizontal- und Vertikalkräfte aufnehmen zu können, stützt sich diese Kette 15 in dem Führungskasten 14 ab. Die Abstützung erfolgt hierbei über Gleitschuhe oder Rollen.
  • Die Kette 15 ist weiter so ausgebildet, daß Befestigungsarme 16 in Form von Laschen zur Aufnahme einer Kläppchenachse 17 ausgebildet sind.
  • Diese Befestigungsarme 16 durchtreten in Richtung auf den Kluppentisch 4 einen Führungsschlitz 18 des Führungskastens 14. Im Bereich ihres frei nach außen ragenden Endes ist zwischen zwei Befestigungsarmen 16 die Kläppchenachse 17 angeordnet, zur Aufhängung des Kluppenkläppchens 5. Diese Art der schwenkbaren Lagerung des Kluppenkläppchens 5 ist im wesentlichen bereits von den im Stand der Technik beschriebenen Kluppen bekannt.
  • Der Führungskasten 14 samt Kette 15 und Tischband 6 ist quer zur Transportrichtung x entsprechend den Pfeilen y verschiebbar, um unterschiedliche Warenbreiten aufnehmen zu können und um das Querrecken der Ware 2 zu ermöglichen.
  • Das Kluppenkläppchen 5 verfügt, wie aus dem Stand der Technik bekannt, über eine Öffnerkurve 19 und einen Offenhalter 20, welcher im Bereich der Umlenkung zum Vorwärtslauf in Funktion bleibt.
  • Da die Längung von Tischband 6 und Kette 15 im Betrieb unterschiedlich sein können, wird auf Tasterrollen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, verzichtet. Hier erfolgt das Einführen der Ware 2 in den Bereich der durch den Kluppentisch 4 und das Kluppenkläppchen 5 gebildeten Kluppen mit aus dem Stand der Technik bekannten, optischen Hilfsmitteln.
  • Wie insbesondere aus 1 zu erkennen, bilden die über die Kette 15 miteinander verbundenen Kluppenkläppchen 5 ein Kläppchenband 7 aus, welches horizontal, im Bereich der Ware 2 in Laufrichtung x derselben umläuft. Hierzu sind in dem Führungskasten 14 nicht dargestellte Kettenräder in den Umlenkbereichen 21 vorgesehen.
  • Die Führung der Kette 15 und die Führung des Tischbandes 6 kann in einem gemeinsamen Führungskasten erfolgen und je nach Erfordernis, beispielsweise vor Erreichen der Umlenkungen in zwei getrennten Führungskästen erfol gen. Diese Führungskästen sind in ihrem Abstand zur Mittelachse der Ware 2 jeweils steuerbar. Weiter ist das Gleiten des oder der Führungskästen in Querrichtung (Pfeil y) auf Nadeln denkbar.
  • Es wird bevorzugt, daß das Tischband 6 und das gebildete Kläppchenband 7 jedes Stranges 3 synchron zueinander angetrieben sind, wobei die Umlaufebenen von Kluppenkläppchen 5 bzw. Kläppchenband 7 und Kluppentisch 4 bzw. Tischband 6 im wesentlichen senkrecht aufeinander stehen.
  • Weiter werden beide Stränge 3 synchron zueinander angetrieben, so daß die Ware gleichmäßig gespannt die Vorrichtung durchläuft. Dies hat zur Folge, daß alle vier Bänder (Tischbänder 6 und Kläppchenbänder 7 der Stränge 3) synchron laufen.
  • Eine weitere Ausführungsform des Kläppchenbandes 7 ist in den 5 bis 10 dargestellt. Hier ist das Kläppchenband 7 als im wesentlichen vertikal auf dem Tischband 6 stehendes, horizontal laufendes und gleichfalls horizontal umlaufendes, integrales Endlosband gebildet. Als vertikal stehendes Band ist es in der Lage quer zur Laufrichtung x Bewegungen auszuführen, um das Querrecken der Ware zu ermöglichen.
  • Um eine Keilwirkung des jeweiligen Kluppenkläppchens 5 zu ermöglichen, ist die Achse der Umlenkrolle des Kläppchenbandes 7 geneigt zum Tischband 6 angeordnet, womit ebenfalls das Kläppchenband 7 geneigt ist.
  • Das integrale Kläppchenband 7 ist in einer im wesentlichen vertikal bzw. leicht geneigt ausgerichteten Schiebeführung 25 angeordnet. Letztere ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig ausgebildet. Das Kläppchenband 7 weist an seinem, in der Schiebeführung 25 aufgenommenen Ende quer zur Kläppchenerstreckung vorstehende Anschläge 26 auf, welche mit, an den freien Enden der U-Schenkel 27 der Schiebeführung 25, zum Kläppchenband 7 hin vorspringenden Führungsanschlägen 28 zusammenwirken.
  • Durch diese Ausgestaltung ist das Kläppchenband 7 zwischen den Führungsanschlägen 28 quer zur Laufrichtung x beispielsweise gegen Knicken abgestützt. Weiter ist hierdurch eine Führung in Laufrichtung x gegeben.
  • Da gegenüber der zuvor beschriebenen Ausgestaltung die Klemmwirkung des Kläppchens nicht bzw. nicht vollständig über die Ware 2 aufgebracht wird, wird das Kläppchenband 7 in dieser Ausgestaltung aktiv in vertikaler Richtung mit Kraft beaufschlagt. So wird zur Halterung der Ware 2 das in Wirkung tretende Kluppenkläppchen 5 durch einen in Verschieberichtung desselben wirkenden Stößel 29 beaufschlagt (vgl. hierzu 9). Diese Krafteinleitung kann alternativ bspw. auch über Kugelrollenlager, welche auf dem oberen Rand des Kläppchenbandes 7 abrollen und individuell in ihrer Krafteinstellung steuerbar sind, realisiert werden.
  • Zur Deaktivierung des Kläppchenbandes 7, d.h. zur Freigabe der eingespannten Ware 2, wird die Schiebeführung 25 im wesentlichen vertikal angehoben, so daß über die Formschlußzusammenwirkung von Führungsanschlag 28 und Kläppchenanschlag 26 das Kläppchenband 7 mitgeschleppt wird. Hiernach ist der Kontakt zwischen Kläppchenband 7 und der Ware 2 aufgehoben. Das Material des Kläppchenbandes 7 ist so gewählt, daß ein Anheben desselben im Endbereich des Stranges 3 ermöglicht wird, ohne das im Spannbereich die Klemmwirkung zwischen Kläppchenband 7 und Tischband 6 aufgehoben wird.
  • Alternativ kann hier auch die Tischführung 11 mitsamt dem Tischband 6 abgesenkt werden.
  • Unabhängig von der Ausgestaltung muß vor Auslauf der Ware 2 aus dem Spannrahmen das Kluppenkläppchen 5 zu dem Tischband 6 beabstandet werden.
  • Um ein partielles Auswechsel zu ermöglichen, ist es weiter denkbar Bolzen in das Kläppchenband 7 einzusetzen.
  • Vorteilhafter Weise können das integrale Kläppchenband 7 und die Schiebeführung 25 mit entsprechenden Gleitschuhen und -schienen ausgerüstet sein, um die Bewegung des Kläppchenbandes 7 in der Schiebeführung 25 über Reibung günstig zu gestalten und Kontaktflächen zum Anpressen bzw. Anheben zur Verfügung zu stellen. Diese Gleitschuhe und -schienen sind in dem gezeigten Ausführungbeispiel der Kläppchenanschlag 26 und der Führungsanschlag 28.
  • Zum Querrecken der Ware 2 werden beide Bänder (Tischband 6 und Kläppchenband 7) simultan quer zur Laufrichtung x bewegt. Die Summe der Reibung zwischen Ware 2 und den Bändern 6 und 7 ist hierbei größer als die Warenkraft. Ein möglichst hoher Reibbeiwert auf dem Tischband 6 verringert die Vertikalkräfte, womit die Anpreßkräfte reduziert werden können. Eine Relativbewegung der Ware 2 vom Ort der Fixierung auf dem Tischband 6 wird über die Krafteinstellung ausgeschlossen.
  • Zum Betrieb der Transporteinheit ist das Tischband 6 axial vorspannbar und zur Einstellung unterschiedlicher Warenbreiten und zum Querrecken der Ware 2 quer zur Laufrichtung x verschiebbar. Der Antrieb erfolgt über Umlenkrollen 8.
  • Das Kläppchenband 7 ist ebenfalls axial vorspannbar. Bei einer Ausbildung des Kläppchenbandes 7 in Form von separierter Kluppenkläppchen 5 wird im Warenfreigabebereich das jeweilige Kluppenkläppchen 5 von der Ware 2 entkoppelt und vor der Umlenkung des Tischbandes 6 horizontal umgelenkt.
  • Der Antrieb erfolgt bei einem integralen Kläppchenband 7 über Antriebsrollen und bei separierten, über eine Kette miteinander verbundenen Kluppenkläppchen 5 über Kettenräder.
  • Während in den mittleren Feldern ein gemeinsamer Führungskasten für beide Bänder bzw. Ketten ausreicht, sind die Führungssysteme vor den jeweiligen Umlenkungen getrennt. Auch bei getrennten Führungskästen müssen Querbewegungen in den Einführ- und Auslauffeldern simultan erfolgen.
  • Die Umlenkrollen in Kombination mit den Bändern sind so ausgerüstet, daß die Antriebskräfte gut übertragen werden können, beispielsweise durch rückseitige Beschichtung der Bänder oder durch eine Beschichtung der Antriebsrollen, um hohe Reibbeiwerte zu erreichen.
  • Eine weitere alternative Ausgestaltung der Erfindung ist in der 11 schematisch dargestellt. Hier sind Kluppentisch 4 und Kluppenkläppchen 5 als im wesentlichen flach aufeinanderliegende Halteteile 30 und 31 ausgebildet. Diese Halteteile 30 und 31 sind bevorzugt bandartig als umlaufendes Tischband 6 und Kläppchenband 7 ausgebildet. Auf den im Spannzustand zugewandten Oberseiten besitzt das, das Kläppchenband 7 bildende Halteteil 30 eine im Querschnitt kreisbogenförmige Vertiefung 32 und das, das Tischband 6 bildende Halteteil 31 eine hierzu korrespondierende Erhöhung 33 zur Bildung einer Formschlußschikane 34. Zwischen den Berührungsflächen der Halteteile 30 und 31 ist die Ware 2 geklemmt, womit, bedingt durch die Formschlußschikane 34, die Ware 2 flächig im Formschluß zu den beiden Bändern 6 und 7 ist. In der Haltestellung sind die beiden Halteteile 30 und 31 forschlüssig vorgespannt, wobei hier die Klemmung durch Aufbringen von Vertikalkräften erfolgt, welche Vertikalkräfte durch den Forschluß relativ niedrig ausfallen können.
  • 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der in 11 gezeigten Lösung. Hier sind jedoch die beiden Halteteile 30 und 31 zur Bildung des Tischbandes 6 und des Kläppchenbandes 7 über ein endseitig der Halteteile 30 und 31 angeordnetes Scharnier 35 miteinander schwenkverbunden. Die Halteteile 30 und 31 laufen zugeordnet zum Scharnierbereich im Querschnitt keilförmig auseinander. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Klemmkraft der beiden Bänder 6 und 7 bzw. der Halteteile 30 und 31 zueinander durch Einwirken eines Vorspannkeiles 36 auf die keilförmig auseinander laufenden Zonen der Halteteile 30 und 31 aufgebracht. Über den Vorspannkeil 36 wird auf die Halteteile 30 und 31 Kraft ausgeübt, was eine Drehverlagerung der Halteteile um das Scharnier 35 zum Einklemmen der Ware 2 bewirkt.

Claims (16)

  1. Transporteinheit für einen Spannrahmen, für beispielsweise textile Waren (2) oder Folien, mit aus Kluppenkläppchen (5) und Kluppentisch (4) bestehenden Kluppen und mit einem ersten sowie zweiten umlaufendem Band (6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) an dem ersten Band (6) und das Kluppenkläppchen (5) an dem zweiten, von dem ersten Band (6) getrennten Band (7) angeordnet ist und dass die Umlaufebenen der Bänder (6, 7) von Kluppenkläppchen (5) und Kluppentisch (4) geneigt oder senkrecht zueinander angeordnet sind.
  2. Transporteinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kluppentisch (4) und/oder ein Kluppenkläppchen (5) als Teil eines Gliederbandes (12) ausgebildet ist.
  3. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) durch einen Abschnitt eines umlaufenden, insbesondere integralen, Bandes (6) gebildet ist.
  4. Transporteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kluppentisch (4) und Kluppenkläppchen (5) synchron zueinander angetrieben sind.
  5. Transporteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufenden Bänder (6, 7) unabhängig voneinander zur Klemmung oder Freigabe, insbesondere vertikal, bewegbar sind.
  6. Transporteinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (6, 7) zur Klemmverstärkung relativ zueinander, insbesondere horizontal, verlagerbar sind.
  7. Transporteinheit, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) an einer von einem Befestigungsarm (16) für das Kluppenkläppchen (5) gesonderten und unabhängig hierzu bewegbaren Halterung ausgebildet ist und dass der Kluppentisch (4) aus einem umlaufenden Bandelement (6) gebildet ist.
  8. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) mit dem Kluppenkläppchen (5) bewegungssynchronisierbar ist.
  9. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) als Gliederband (12) ausgebildet ist.
  10. Kluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kluppentisch (4) schwimmend gelagert ist.
  11. Transporteinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die schwimmende Lagerung durch Druckluft erreicht ist.
  12. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kläppchenband (7) in einer, insbesondere vertikal ausgerichteten, Schiebeführung (25) angeordnet ist.
  13. Transporteinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (25) im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist.
  14. Kluppe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Kläppchenband (22) oder das Kluppenkläppchen (5) zur Halterung der Ware (2) durch einen in Verschieberichtung des Kluppenkläppchens (5) wirkenden Stößel (29) beaufschlagbar ist.
  15. Transporteinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Kläppchenband (22) oder das Kluppenkläppchen (5) an seinem in der Führung (25) aufgenommenen Ende einen quer zur Kläppchenerstreckung vorstehenden Anschlag (26) aufweist zur Formschlusszusammenwirkung mit einem Führungsanschlag (28).
  16. Transporteinheit nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsanschlag (28) an den freien Enden der U-Schenkel (27) zum Kläppenchenband (22) oder zum Kluppenkläppchen (5) hin vorspringend ausgebildet ist.
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