DE2951193A1 - Treib- und richtmaschine fuer bogen-stranggiessanlagen - Google Patents

Treib- und richtmaschine fuer bogen-stranggiessanlagen

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DE2951193A1
DE2951193A1 DE19792951193 DE2951193A DE2951193A1 DE 2951193 A1 DE2951193 A1 DE 2951193A1 DE 19792951193 DE19792951193 DE 19792951193 DE 2951193 A DE2951193 A DE 2951193A DE 2951193 A1 DE2951193 A1 DE 2951193A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/12Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
    • B22D11/128Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
    • B22D11/1282Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

CONTINUA INTERNATIONAL
CONTINUOUS CASTING S.p.A.,
Ferrara, Italien.
"Treib- und Richtmaschine für Bogen-Stranggiessanlagen".
Die Erfindung betrifft eine Treib- und Richtmaschine für Bogen-Stranggiessanlagen, insbesondere für Stahl= stränge, mit einem Treibrollenpaar, das mindestens eine angetriebene Rolle aufweist und im Ubergangspunkt zwischen der bogenförmigen und der anschliessenden geradlinigen Strangführung angeordnet ist.
Die bisher bekannten Treib- und Richtmaschinen dieser Art weisen im Anschluss an das Treibrollenpaar minde= stens eine über dem Strang im Bereich der geradlinigen Strangführung angeordnete Richtrolle auf. Im Abstand vor dem Treibrollenpaar, d.h. im Bereich der bogen= förmigen Strangführung ist entweder ein weiteres Treib= rollenpaar mit mindestens einer angetriebenen Rolle oder eine weitere Richtrolle angeordnet.
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Aufgabe der Erfindung ist es die Gesamtlänge der bisher bekannten Treib- und Richtmaschinen dieser Art wesent= lieh herabzusetzen und gleichzeitig die Anordnung von Rollen der Treib- und Richtmaschine im Bereich der bogenförmigen Strangführung zu vermeiden, d.h. die ganze Richtmaschine nur im Bereich der geradlinigen Strangführung anzuordnen.
Biese Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Treib- und Richtmaschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass im Anschluss an das erste, im Übergangs= punkt zwischen der bogenförmigen und der geradlinigen Strangführung angeordnete Treibrollenpaar ein zweites, nachgeschaltetes Treibrollenpaar mit mindestens einer angetriebenen Rolle vorgesehen ist, das in vertikaler Richtung schwenkbar gelagert und abwechselnd in einer abgeschwenkten, mit der geradlinigen Strangführung fluchtenden Richtstellung und in einer aufgeschwenkten^ auf einem nach oben auslaufenden Verlängerungsbogen der bogenförmigen Strangführung ausgerichteten Anfahr= stellung feststellbar ist.
Die erfindungsgemässe Treib- und Richtmaschine für Bogen-Stranggiessanlagen besteht also aus zwei aufein= anderfolgenden Treibrollenpaaren mit mindestens ge einer angetriebenen Rolle. Das erste, vorgeschaltete Treibrollenpaar liegt in an sich bekannter Weise im tibergangspunkt zwischen der bogenförmigen und der an=
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schliessenden,geradlinigen Strangführung. Das zweite, nachgeschaltete Treibrollenpaar ist im Bereich der ge= radlinigen Strangführung angeordnet und in vertikaler Richtung schwenkbar im Maschinengestell gelagert. Dabei kann dieses zweite Treibrollenpaar abwechselnd in einer aufgeschwenkten Anfahrstellung und in einer abge= schwenkten Richtstellung festgelegt werden. In der auf= geschwenkten Anfahrstellung liegt das zweite Treibrollen= paar auf einem nach oben gerichteten Verlängerungsbogen der bogenförmigen Strangführung. In dieser Anfahr= stellung wird der Anfahrstrang durch die erfindungsge= masse Treib- und Richtmaschine durchgezogen und an=» schliessend nach oben aus der Strangführung abgezo= gen. Sobald das zweite Treibrollenpaar das Anfangsende des gegossenen, vom Anfahrstrang getrennten Strangs ergreift, wird dieses zweite Treibrollenpaar in seine Richtstellung abgeschwenkt, in der es mit der geradli= nigen Strangführung ausgerichtet ist.
Die Gesamtlänge der erfindungsgemässen Treib- und Richtmaschine entspricht der Anordnung von nur zwei aufeinanderfolgenden Rollenpaaren und ist infolgedessen bedeutend kurzer als die Gesamtlänge der bisher be= kannten Treib- und Richtmaschinen, die zwei aufein= anderfolgende Rollenpaaren und eine nachgeschaltete Richtrolle oder ein Rollenpaar mit einer vorgeschal= teten und einer nachgeschalteten Rolle aufweisen. Gleichzeitig liegt die ganze erfindungsgemässe Treib-
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und Richtvorrichtung im geradlinigen Bereich der Strang= führung, d.h. es wird die Anordnung von Rollen bzw. Rollenpaaren der Treib- und Richtmaschine im Bereich der bogenförmigen Strangführung vermieden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Be= Schreibung eines bevorzugten, in der Zeichnung darge= stellten Ausführungsbeispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Treib- und Richtmaschine für Bogen-Stranggiessanlagen, in schematischer Seiten= ansicht bei in Anfahrstellung aufgeschwenktem nachge= sehaltetem Treibrollenpaar.
Fig. 2 die Treib- und Richtmaschine nach Fig. 1 in der selben schematischen Seitenansicht jedoch bei in Rieht= stellung abgeschwenktem nachgeschaltetem TreibroIlen= paar.
Die im Anschluss' an die bogenförmige, nicht dargestellte Strangführung einer Bogen-Stranggiessanlage angeordnete Treib- und Richtmaschine 1 besteht aus zwei aufeinander= folgenden Treibrollenpaaren 3,4 und 9,10.
Das erste d.h. vorgeschaltete Treibrollenpaar 3,4 liegt im Übergangspunkt zwischen der bogenförmigen Strang= führung und der anschliessenden, geradlinigen Strang=
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führung. Dieses Treibrollenpaar besteht aus einer unte= ren, im Maschinengestell 2 drehbar gelagerten Rolle 3 und einer darüberliegenden, in einem Rollenträger 5 drehbar gelagerten Rolle 4. Der Rollenträger 5 ist um eine quer zur Strangbahn gerichtete Drehachse 6 schwenkbar im Maschinengestell 2 gelagert. Der Anpress= druck der beiden Rollen 3 und 4 des ersten Treibrollen= paares wird mit Hilfe von mindestens einem schwenkbar am Maschinengestell 2 verankerten Druckmittelzylinder 8 erzielt, dessen Kolbenstange 7 am verschwenkbaren Rollenträger 5 der oberen Rolle 4 angelenkt ist. Minde= stens eine der beiden Rollen 3|4 des ersten Treibrollen= paares ist in an sich bekannter Weise motorisch angetrieben.
Das zweite d.h. nachgeschaltete Treibrollenpaar 9»10 liegt im Anschluss an das erste Treibrollenpaar 3»4 im geradlinigen Bereich der Strangführung und besteht aus zwei übereinanderliegenden Rollen 9 und 10, von denen mindestens eine in an sich bekannter Weise motorisch angetrieben ist. Das nachgeschaltete Treibrollenpaar 9,10 ist als Ganzes in vertikaler Richtung schwenkbar am Maschinengestell 2 gelagert. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Rolle 9 bzw. 10 des nachgeschalteten Treibrollenpaares auf einem Rollen= träger 11 bzw. 12 drehbar gelagert, der um eine zu der Strangführung quergerichtete, im Bereich zwischen den beiden Treibrollenpaaren 3»4 und 9,10 liegende Drehachse 13 schwenkbar im Maschinengestell 2 gelagert ist. In
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der dargestellten Ausftihrungsform sind die beiden über= einanderliegenden Rollenträger 11,12 des nachgeschal= teten Treibrollenpaares 9)10 um eine gemeinsame Dreh= achse 13 schwenkbar. Es ist aber auch eine nicht dar= gestellte Ausführungsform möglich, bei der die beiden Hollenträger 11,12 um zwei getrennte, zueinander parallele, im Bereich zwischen den Treibrollenpaaren 3, 4 und 9|10, vorzugsweise dicht nebeneinander liegende Drehachsen schwenkbar sind.
Der Anpressdruck der beiden Bollen 9,10 des nachge= schalteten Treibrollenpaares wird mit Hilfe von minde= βtens einem die beiden Bollenträger 11,12 untereinander verbindenden Druckmittelzylinder 14,15 erzeugt. Die gemeinsame Verschwenkung der beiden ttbereinanderlie= genden Bollenträger 11,12 des nachgeschalteten Treib= rollenpaares 9»10 um die Drehachse 13 erfolgt mit Hilfe von mindestens einem Druckmittelzylinder 16, der schwenkbar am Maschinengestell 2 verankert und dessen Kolbenstange 17 an einem der beiden Eollenträger 11,12 angelenkt ist.
Die beiden Bollenträger 11,12 sind gemeinsam derart um die Drehachse 13 verschwenkbar, dass das zugeordnete Treibrollenpaar 9»10 abwechselnd in eine aufgeschwenkte, in Fig. 1 dargestellte Anfahrstellung und in eine abge= schwenkte, in Fig. 2 dargestellte Bichtstellung gebracht und in diesen Stellungen festgelegt werden kann. In der
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aufgeschwenkten Anfahrstellung liegt das Treibrollen= paar 9,10 auf einem nach oben gerichteten Verlange= rungsbogen der bogenförmigen Strangführung und läuft entsprechend nach oben aus. In dieser'Anfahrstellung des Treibrollenpaares 9,10 wird der Anfahrstrang durch die Treib- und Richtmaschine 1 der Bogen-Stranggiess» anlage durchgezogen und dabei nach oben aus der Strangs führung abgezogen. Anschlieasend, d.h. wenn der gegossene, vom Anfahrstrang getrennte Strang B durch das nachge= schaltete Treibrollenpaar 9,10 läuft, wird dieses Treib» rollenpaar 9,10 in die Riehtstellung nach Fig. 2 abge= schwenkt, in der es mit der geradlinigen, vom Rollgang 18 gebildeten Strangführung fluchtet.
Die Verschwenkung des zweiten Treibrollenpaares 9,10, d.h. der beiden betreffenden Rollenträger 11,12 hat keinen Einfluss auf den Anpressdruck der beiden Rollen 9,10 gegeneinander und infolgedessen auf den von diesen Rollen 9,10 auf den Strang B ausgeübten Zug, da die Rollenträger 11,12 ohne Schwierigkeit in zueinander durch den Druckmittelzylinder 14,15 verspanntem Zu« stand verschwenkt werden können.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dar= gestellte Ausftihrungsbeispiel beschränkt, sondern kann im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens insbe= sondere in baulicher Hinsicht abgeändert werden. So z.B. können die Rollen 3,4 bzw. 9,10 der beiden Treib=
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rollenpaaren durch beliebige andere Anpressmittel, ins= besondere Federn gegeneinander gedrückt werden. Es ist ausserdem möglich, die verstellbare Rolle 4 des ersten Treibrollenpaares 3,4 in Gleitführungen von und zu der anderen, ortsfesten Rolle 3 verschiebbar zu lagern. In flhnlicher Weise können auch die beiden Rollen 9» 10 des zweiten Treibrollenpaares in Gleit führungen von- und zueinander verschiebbar in einem gemeinsamen Rollen= träger gelagert werden, der seinerseits z.B. um eine Drehachse schwenkbar oder in einer bogenförmigen, zu der gewünschten Drehachse konzentrischen Gleitführung verschiebbar im Maschinengestell gelagert ist.
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L e e r s e 11

Claims (7)

CONTINUA INTERNATIONAL CONTINUOUS CASTING S.p.A., Ferrara, Italien. Patentansprüche
1. Treib- und Richtmaschine für Bogen-Stranggiessanla=
gen, insbesondere für Stahlstränge, mit einem ersten
ι Treibrollenpaar, das mindestens eine angetriebene Rolle aufweist und im Ubergangspunkt zwischen der bogenförmi= gen und der anschliessenden geradlinigen Strangführung angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein zweites Treib= rollenpaar (9»10) mit mindestens einer angetriebenen HoIIe1 das im Anschluss an das erste Treibrollenpaar (3, 4) im Bereich der geradlinigen Strangführung in verti= kaier Richtung schwenkbar gelagert und abwechselnd in einer abgeschwenkten, mit der geradlinigen Strangführung (18) fluchtenden Richtstellung (Fig. 2) und in einer ausgeschwenkten, auf einem nach oben auslaufenden Ver= längerungsbogen der bogenförmigen Strangführung liegen= den Anfahrstellung (Fig. 1) festlegbar ist.
2. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 1, dadurch
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gekennzeichnet, dass das zweite, nachgeschaltete Treib= rollenpaar (9»10) um eine zwischen den beiden Treib= rollenpaaren (3,4 und 9,10) liegende Drehachse (13) ver= schwenkbar ist.
3. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 1 und 2, da= durch gekennzeichnet, dass die beiden Hollen (9 und 10) des zweiten, nachgeschalteten Treibrollenpaares von- und zueinander verstellbar und gegeneinander andrückbar auf einem gemeinsamen Hollenträger gelagert sind, der schwenkbar mit dem Maschinengestell verbunden oder in einer bogenförmigen Gleitführung verschiebbar ist.
4. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 1 und 2, da= durch gekennzeichnet, dass die beiden Rollen (9 und 10) des zweiten, nachgeschalteten Treibrollenpaares auf je einem schwenkbaren Rollenträger (11 bzw« 12) gelagert und die beiden Rollenträger (11,12) von- und zueinander verstellbar, gegeneinander andrückbar und gemeinsam verschwenkbar sind.
5. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rollenträger (11,12) um eine gemeinsame Drehachse (13) verschwenkbar sind.
6. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 4 und 5, da= durch gekennzeichnet, dass die beiden Rollenträger (11, 12) durch mindestens eine Feder oder durch mindestens
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einen Druckmittelzylinder (14,15) miteinander verbunden und gegeneinander andrückbar sind.
7. Treib- und Richtmaschine nach Anspruch 4 bis 6, das durch gekennzeichnet, dass die beiden Hollenträger (11, 12) durch mindestens einen Druckmittelzylinder (16,17) verschwenkbar sind.
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DE19792951193 1978-12-28 1979-12-19 Treib- und richtmaschine fuer bogen-stranggiessanlagen Granted DE2951193A1 (de)

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DE2951193A1 true DE2951193A1 (de) 1980-07-17
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ES (1) ES487317A1 (de)
IT (1) IT1106747B (de)

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IT1106747B (it) 1985-11-18
IT7812916A0 (it) 1978-12-28
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