DE3508461A1

DE3508461A1 - Maschine zur herstellung von vorhanglamellen (einzugsvorrichtung)

Info

Publication number: DE3508461A1
Application number: DE19853508461
Authority: DE
Inventors: Siegfried 2850 Bremerhaven Benthin
Original assignee: SUNTECA SONNENSCHUTZ
Current assignee: SUNTECA SONNENSCHUTZ
Priority date: 1985-03-09
Filing date: 1985-03-09
Publication date: 1986-09-11

Description

Maschine zur Herstellung von Vorhanglamellen
(Einzugsvorrichtung) Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Vorhanglamellen der Gattung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Maschine beschreibt die DE-OS 31 26 821.
In ihr wird die Bahn von der Rolle und wird die Lamelle auf einer horizontalen Fläche flach liegend transportiert.
Der Transport vor den Bearbeitungswerkzeugen erfolgt durch ein Paar aus umlaufenden Bändern mit horizontalen Drehachsen, die die Bahn zwischen sich während des Transports festhalten. In der vorbenutzten Ausführungsform dieser Maschine sind in einem Magazin zwei Rollen aus gerollten Bahnen, z. B. gleichen Bahnen, Bahnen unterschiedlicher Farbe oder Breite und/ oder unterschiedlichen Werkstoffes einsetzbar und in dem Magazin um horizontale Achsen drehbar. Das Magazin ist horizontal verschiebbar, so daß wahlweise die Bahn einer der beiden Rollen in eine Verarbeitungsposition gebracht werden kann. Jeden der beiden Halter für eine Rolle ist bei dieser Anordnung eine Transporteinrichtung zugeord- net, so daß das Ende der Bahn in der Transporteinrichtung verbleibt, wenn ein Bahnenwechsel erfolgt.
Eine solche Ausbildung ist daher teuer, so daß Magazine mit mehr als zwei Bahnenrollen wirtschaftlich nicht mehr vertretbar sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Doppelanordnung von Transporteinrichtungen vor den Bearbeitungswerkzeugen zu vermeiden und eine Anordnung der Rollen im Magazin außerhalb des Gehäuses der Maschine, sowie möglichst auch einen Bahntransport horizontal hochkant stehend zu ermöglichen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Ausbildung mit Merkmalen nach dem Patentanspruch 1.
Gegenüber der bekannten Anordnung hat diese Ausbildung den Vorteil, daß die wegen der hohen Anforderungen an die Maßhaltigkeit der Lamellen komplizierte und dementsprechend aufwendige Transporteinrichtung für die Bahn innerhalb des Gehäuses und nur in einer Ausfertigung angeordnet werden muß, während die Rollen mit dem Bahnmaterial außerhalb des eigentlichen Maschinengehäuses verbleiben können. Die der Transporteinrichtung vorgeschaltete Einzugsvorrichtung sorgt für die Einführung der Bahn in die Transporteinrichtung beim Wechsel der Bahn für die Herstellung der Vorhanglamellen.
Diese Einzugsvorrichtung ist ohne Einfluß auf die Qualität der mit der Maschine hergestellten Vorhanglamellen und kann daher ohne besonderen Aufwand lediglich aus zwei Walzen bestehen, deren Lagerung beweglich ist, um auf einen optimalen Einlauf der Bahn in die Transporteinrichtung eingestellt werden zu können. Eine vorteilhafte Gestaltung der erfindungsgemäßen Ausbildung ermöglicht den Transport der Bahn und der Lamelle in der Maschine horizontal hochkant stehend, womit eine wesentliche Vereinfachung der Maschine gegenüber dem Stande der Technik nach der DE-OS 31 26 824 verbunden ist.
Weitere Besonderheiten der Erfindung werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert, welches auf der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Draufsicht auf eine Maschine zur Herstellung von Vorhanglamellen, Figur 2 einen vertikalen Schnitt durch ein Magazin in einem gegenüber Figur 1 vergrößerten Maßstab und Figur 3 einen horizontalen Schnitt oberhalb des Magazins im Maßstab der Figur 2.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine bevorzugte Ausführungsform, bei der die von Rollen 1 im Magazin ablaufende Bahn 2 vor den Bearbeitungswerkzeugen in einer Bearbeitungsstation 3 und die Lamelle hinter der Bearbeitungsstation in horizontaler Richtung hochkant stehend zwischen umlaufenden, paarweise angeordneten Bändern 4 und 5 bzw. 6 und 7 transportiert wird. In einem Magazin außerhalb des Gehäuses 8 der Maschine sind mehrere Rollen 1 nebeneinander oder, wie dargestellt, übereinander vorgesehen. Das Magazin weist für jede Rolle 1 einen Halter 9 mit einem vertikalen Zapfen 10 zur Aufnahme einer Rolle 1 auf, so daß diese um den Zapfen 10 drehbar ist. Der untere Halter 9 ist um eine vertikale Achse schwenkbar, um in der in Figur 3 dargestellten Position eine Beladung des Halters 9 mit einer neuen Rolle einer streifenförmigen Bahn für die Herstellung von Vorhanglamellen zu ermöglichen. Anschließend ist auch die in der Zeichnung untere Rolle 1 mit dem Halter 9 in eine Bereitstellungsposition unterhalb der oberen Rolle 1 schwenkbar. Für den Einzug des von einer Rolle 1 ablaufenden Bahnendes 11 in die Transporteinrichtung aus den Bändern 4 und 5 ist eine Einzugsvorrichtung angeordnet, welche aus einem Walzenpaar 12 und 13 besteht, welches in ihrer örtlichen Lage verstellbar und auf die Transportebene zwischen den Bändern 4 und 5 ausrichtbar ist. Dieses Walzenpaar 12 und 13 bildet eine außerhalb des Gehäuses 8 liegende Einzugsvorrichtung, welches dasBahnende 11 nach dem Einlegen in die Einzugsvorrichtung selbsttätig in die Transporteinrichtung aus den Bändern 4 und 5 einführt. Zum Zwecke des Einlegens desBahendesll ist der Abstand zwischen den Walzen 12 und 13 der Einzugsvorrichtung veränderbar, so daß zwischen den Walzen 12 und 13 ein Schlitz zum Einlegen des Endes 11 der Bahn 2 hergestellt werden kann. Vorteilhaft ist die eine Walze 13 angetrieben und in ortsfesten Lagern gelagert, während die andere Walze 12 gegenüber der ersteren gegen die Wirkung einer Feder verstellbar ist, um einerseits das EinlegendesBahnendes 11 zu ermöglichen und um andererseits einen geringen Anpreßdruck zwischen den beiden Walzen 12 und 13 zu erzielen. Bei dem Ausführungsbeispiel ist je-der Rolle 1 eine eigene Einzugsvorrichtung aus einem Walzenpaar 12, 13 zugeordnet, so daß die Einzugsvorrichtung mit den Haltern 9, 10 und den darauf angeordneten Rollen 1 höhenverstellbar an einer Führung 14 befestigt ist. Dies hat den Vorteil daß das Ende der Bahn 1 in der Einzugsvorrichtung aus den Walzen 12 und 13 verbleiben kann, wenn ein Wechsel von einer zur anderen Rolle erfolgt. Andererseits kann eine Einzugsvorrichtung aus einem Walzenpaar 12, 13 mit einer besonderen Einstellmechanik an dem Gehäuse 8 befestigt sein, so daß die Halter 9 mit den Rollen 1 unabhängig von der Einzugsvorrichtung beweglich sind.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn mehr als zwei Rollen 1 in unterschiedlichen Ebenen, sz. B. sternförmig, angeordnet sind, so daß die von den Rollen 1 ablaufenden Bahnen mit unterschiedlichem Winkel in die Einzugsvorrichtung 12, 13 einlaufen. In diesem Fall ist eine einzige Einzugsvorrichtung aus einem Walzenpaar 12, 13 ausreichend, welche horizontal und vertikal unabhängig von den Haltern 9 mit den darauf lagernden Rollen 1 möglich ist.
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Claims

Maschine zur Herstellung von Vorhanglamellen (Einzugsvorrichtung) Patentansprüche: 1. Maschine zur Herstellung von Vorhanglamellen aus Bahnen eines flexiblen Materials mit einem Magazin für mehrere Bahnrollen, welches für jede Bahnrolle einen Halter aufweist, auf dem die Bahnrolle drehbar abgestützt ist, so daß im Wechsel die Bahn einer Rolle in eine Transporteinrichtung einführbar ist, die die Bahn zu Bearbeitungswerkzeugen transportiert, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Transporteinrichtung (4, 5) eine in ihrer örtlichen Lage verstellbar angeordnete Einzugsvorrichtung aus einem Walzenpaar (12, 13) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (12, 13) des Walzenpaares mit ihren Achsen etwa vertikal vor einer die Bahn in der Maschine horizontal hochkant stehend transportierenden Transporteinrichtung (6, 7) angeordnet sind.
3. Einzugsvorrichtung für Maschinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der beiden achsparallel zueinander angeordneten Walzen (12, 13) veränderbar ist.
4. Einzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Walzen (13) des Walzenpaares angetrieben und die andere Walze (12) gegenüber der ersteren beweglich angeordnet ist.
5. Einzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Walzen (12) des Walzenpaares gegen eine Feder beweglich ist.
6. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzugsvorrichtung mit dem Magazin außerhalb des Gehäuses (8) der Maschine angeordnet ist.
7. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einzugsvorrichtung aus einem Walzenpaar (12, 13) auf jedem Halter (9) einer Rolle (1) angeordnet ist.
8. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die örtliche Lage der Einzugsvorrichtung aus dem Walzenpaar (12, 13) auf die Magazinposition der Rolle (1) einstellbar ist, von der die Bahn in die Transporteinrichtung (4, 5) einläuft.