DE2447126A1 - Aus einem oberen fuehrungsrollengeruest und seiner stuetzvorrichtung bestehende baugruppe einer stranggiessanlage - Google Patents
Aus einem oberen fuehrungsrollengeruest und seiner stuetzvorrichtung bestehende baugruppe einer stranggiessanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
- B22D11/128—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ for removing
- B22D11/1282—Vertical casting and curving the cast stock to the horizontal
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Description
Banken: Deutsche Bank Nr. 65/22 6Ο1 Jchumannstri - Tel. (OSO) 471S Λ7
Bayer. Hypothekenbank ΝΠ72/28ΟΟ2 Teleoramme = Patentwedde- München
Postscheck München Nr. 47 392-SO3
2. Oktober 3974
Akte; PGm 7784
Societe Fives-Cail Babcock Paris/Frankreich
Aus einem oberen Führungsrollengerüst und seiner Sützvorrichtung bestehende Baugruppe einer Stranggießanlage..
Die vorliegende Erfindung betrifft ein für eine Stranggießanlage bestimmtes oberes Führungsrollengerüst, das aus zwei
parallelen Rollenreihen zum Führen des die Kokille verlassende Gießstranges besteht.
Diese Rollen haben einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und müssen wegen ihrer starken Beanspruchung häufig ausgewechselt·
werden. Um dieses Auswechseln zu erleichtern, ist
es bekannt, die Halterung in Form einer auswechslbaren Baugruppe auszubilden. Eine Lösung besteht darin, daß die Rollen
an Gurtplatten befestigt sind9 die mit Seitenflanschen verbunden
sind und eine Baueinheit bildens die in einem an der Gießanlage festen Gehäuse angeordnet ist, wobei"der Ein- und
Ausbau von oben erfolgt.
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Die Befestigungsmittel zur Halterung des Führungsrollengerüstes am Gehäuse müssen dessen genaue Lage sicherstellen
und ein leichtes und schnelles Ein- und Ausbauen erlauben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine diese Erfordernisse erfüllende Befestigung zu schaffen«,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Führungsgerüst an seinen beiden Seiten je ein oberes und
unteres Paar von Lagerzapfen aufweist, wobei die Lagerzapfen im Querschnitt kreisförmig mit oder ohne Abflachungen oder
auch polygonal geformt sein können, daß das ganze Gewicht des Gerüsts von einem einzigen Paar der Lagerzapfen getragen
ist, die auf am Gehäuse festen Stützflächen ruhen, und daß die oberen und unteren Lagerzapfen zwischen Anschlägen des
Gehäuses gehalten sindj, die eine Bewegung des Gerüsts in
Querrichtung verhindern»
Jeder Lagerzapfen ist zwischen einem unbeweglichen, mit dem Gehäuse fest verbundenen Anschlag und einem Anschlag gehaltön,
dessen Abstand von dem unbeweglichen Anschlag vergrößert werden kann, um das Einsetzen und Entfernen der Lagerzapfen
zu erleichtern. Der bewegliche Anschlag kann an einem gelenkig am Gehäuse befestigten Hebel angebracht sein» Ein an diesem
Hebel angreifendes Spannmittel erlaubt das Feststellen der Lagerzapfen zwischen den festen und beweglichen Anschlägen. Jüabei
ist die Stützfläche des beweglichen Anschlages vorzusweise konvex ausgebildet. /
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Die Stützflächen und die festen Anschläge bestehen aus Stützplatten, die am Gehäuse oder an dem Gehäuse befestigten
Stützen angebracht sind.
Die Lagerzapfen können auf den Stützflächen und den Anschlägen
entweder unmittelbar·aufruhen und weisen in diesem
Falle als Auflagerfläche dienende Abflachungen auf, oder sie können auch unter Zwischenschaltung von Lagern aufliegen.
In einer speziellen Ausführungsform sind die Stützflächen und die Anschläge auf am Gehäuse befestigten Stützen vorgesehen,
und zwar sind die Stützen für die oberen Lagerzapfen auf dem oberen Flansch des Gehäuses befestigt und die Stützen
für die unteren Lagerzapfen sind im Inneren des Gehäuses an dessen Seitenwänden befestigt. Die beweglichen Anschläge
sitzen an auf den entsprechenden Stützen beweglich angebrachten Hebeln und werden jeweils mittels eines Schraubenbolzes an
die Lagerzapfen gepreßt. Dieser Schraubenbolzen ist gelenkig an der Stütze befestigt und rastet in einem am Ende des
Hebels vorgesehene .Schlitz ein, um das schnelle Öffnen und Schließen des Hebels zu gestatten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß
ausgebildeten oberen Führungsrollengerüstes einer Stranggießanlage, bei der der untere
Seitenteil des Gehäuses entfernt ist, um eine innere Stütze zu veranschaulichen;
Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer oberen Stütze und
Figur 3 eine vergrößerte Seitenansicht einer unteren
Stütze.
Die Figur 1 zeigt den oberen Teil eines Führungsrollengerüsts einer Stranggießanlage mit bogenförmigen Abzug. Das obere
Gerüst enthält zwei Reihen von Rollen 10, deren Lager auf durch Seitenflansche χ 14 aussteifend miteinander verbundenen
Gurtplatten 12 befestigt sind. Die Gurtplatten und Seitenflanschen sind aneinander mittels Bolzen befestigt. Noch
weitere vorhandene Rollen wurden nicht dargestellt, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu machen. Dies Baugruppe ist
in einem Rahmen oder Gehäuse 16 angeordnet, das auf dem Traggerüst 18 befestigt ist, welches die den anschließenden Teil
der Führungsvorrichtung bildenden Rollen trägt. Oberhalb der Baugruppe befindet sich eine nicht dargestellte Kokille, die
ebenfalls von dem Gehäuse 16 oder von einem anderen Träger gehalten sein kann.
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Das Führungsgerüst ist am Gehäuse 1b an nur vier Punkten mittels vier Lagerzapfen 20 und 22 gehalten, die an den
zwei Seitenflanschen 14 befestigt sind. Die das gesamte Gewicht des Gerüsts tragenden oberen Lagerzapfen 20 werden
von zwei auf dem oberen Flansch des Gehäuses 16 befestigten Stützen gehalten. Die unteren Lagerzapfen sind von an den
Seitenwänden im Inneren des Gehäuses befestigten Stützen gehalten.
Eine obere Stütze ist in der Figur 2 dargestellt. Sie enthält einen auf dem oberen Flansch des Gehäuses mittels Schrauben
befestigten Körper 24, auf dem sich zwei bearbeitete Flächen befinden, die senkrecht zueinander stehen und in bezug auf
die Achse des Gießstranges senkrecht bzw. parallel angeordnet sind. Auf diesen Flächen sind flache Stützplatten 2b und 28
mittels Schrauben und unter Einstellung einer Zwischenbtalage
von Ausgleichsscheiben 30 befestigt. Die Stützplatten 26 und 28 dienen als Stütze bzw. als Anschlag für die oberen Lagerzapfen,
die auf diesen Stützplatten aufliegende Abflachungen enthalten. Die Ausgleichsscheiben 30 erlauben ein genaues
Justieren der Lagerzapfen 20 und folglich auch des Führungsrollengerüsts.
Die Lagerzapfen 20 werden von einem Hebel in ihrer Lage gehalten, der am Körper der Stütze mittels einer unter dem
Lagerzapfen gelegenen Achse 34 angelenkt ist und der mittels
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eines am Körper schwenkbar befestigten un in einen am Ende des Hebels vorgesehenen Schlitz eingreifenden Schraubenbolzens
36 verspannt werden kann. Der Riegel stützt sich auf einer Abflachung des Lagerzapfens mittels einer Stützplatte
38 ab.
Wird der Schraubenbolzen angezogen, ist der Lagerbolzen zwischen den Stützplatten 28 und 38 eingeschlossen gehalten.
Um den Lagerzapfen freizulegen, wird der Schraubenbolzen gelöst
und dann dadurch vom Hebel entfernt, daß er um seine Achse nach hinten geschwenkt wird. Der Hebel kann ebenfalls
um seine Achse 34 geschwenkt werden und sich von der Stützplatte 28 entfernen» Durch diese -Ausbildung wird das Einsetzen
und Herausnehmen des Führungsrollengerüstes erleichtert. Ein Anschlag 39 begrenzt den Drehwinkel des Hebels 32.
Die Fig. 3 zeigt eine der unteren Stützen. Sie enthalte einen
mittels Schrauben 42 an.der Seite des Gehäuses befestigten Körper 40 und trägt eine mittels Schrauben befestigte Stützplatte
44. Die Oberfläche dieser Stützplatte verläuft parallel zu denjenigen der Stützplatten 28. Die Lagerzapfen 22 weisen
zueinander parallele Abflachungen auf und eine dieser Abflachungen wird mittels eines Hebels 46, der sich mit einer konvex
geformten Stützplatte 48 gegen die andere Abflachung stützt, gegen die Stützplatte 44 gedrückt. Der Hebel 46 ist mittels
einer unter dem Lagerzapfen gelegenen Achse 50 am Körper der
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Stütze gelenkig befestigt und ist mit einem Schraubenbolzen 52, der am Körper der Stütze angelenkt und in eine am Ende
des Hebels vorgesehenen Schlitz eingreift, festgeschraubt.
Zwischen den Stützplatten 44 und dem Körper jeder Stütze angebrachte Ausgleichsplatten 54 erlauben ein Regulieren
der Lage der Lagerzapfen. Um das Führungsrollengerüst einsetzen zu können, wird es mittels eines Hebezeuges von oben
in das Gehäuse eingeführt, nachdem die Schraubenbolzen 3ö und 02. und die Hebel 32 und 4b gelöst wurden. Die Kokille wurde
vorher entfernt, um die Öffnung des Gehäuses frei zu machen. Wenn dann die oberen Lagerzapfen auf den Stützplatten 2b
ruhen und sich auf den Stützplatten 28 abstützen und wenn die unteren Lagerzapfen sich auf den Stützplatten 44 abstützen,
werden die Schraubenbolzen in die Schlitze der Hebel eingeführt und die Schraubenbolzen angezogen, um die Lagerzapfen am Gehäuse
festzulegen.
Die Befestigung der Lagerzapfen könnte auch mittels Befestigungsschellen, Schraubwiriden, hydraulischen oder pneumatischen
Pressen oder anderen geeigneten Vorrichtungen vorgenommen werden.
Die Lagerzapfen könnten auf den Stützen unter Zwischenschaltung von Lagerböcken befestigt sein. Diese Lösung hat den Vorteil,
die Einstellung der Lage der Stützen auf dem Gehäuse zu erleichtern.
F/Koii. 4 5098U/0927
Claims (1)
- 2. Oktober 1974 Akte: PGm 7784Patentansprüche.1. Aus einem auswechselbar im Inneren eines feststehenden Gehäuses angeordnetem Führungsrollengerlist bestehende Baugruppe einer Stranggießanlage, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerüst an seinen Seiten je ein oberes und unteres Paar von Lagerzapfen aufweist, daß das ganze Gewicht des Gerüsts von einem einzigen Paar der Lagerzapfen getragen ist, die auf am Gehäuse festen Stützflächen ruhen und daß die oberen und unteren Lagerzapfen zwischen Anschlägen des Gehäuses gehalten sind, die eine Bewegung des Gerüsts in Querrichtung verhindern.2. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerbolzen zwischen einem unbeweglichen mit dem Gehäuse fest verbundenen Anschlag und einem beweglichen Anschlag gehalten ist, dessen Abstand von dem unbeweglichen Anschlag vergrößert werden kann, um das Einsetzen und Entfernen der Lagerzapfen zu erleichtern.3. Baugruppe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anschlag an einem um eine feste Achse beweglichen Hebel befestigt ist und daß auf diesen Riegel wirkende Spannmittel ein Einspannen des Lagerzapfens zwischen den festen und beweglichen Anschlägen erlaubt.4. Baugruppe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Hebeln sitzenden Anschläge ausgerundete Stützflächen aufweisen.-II-5098U/09275. Baugruppe nach Ansprüchen 1, 2, 3 oder 4, dadurch ge kenn ■ zei chnet, daß die Stützflächen und die festen Anschläge aus Stützplatten bestehen, die an dem Gehäuse oder an auf dem Gehäuse befestigten Stützen angebracht sind.6. Baugruppen nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzei chnet, daß die Lagerzapfen auf den Stützflächen und den Anschlägen unter Zwischenschaltung von Lagern aufruhen.7. Baugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Gewicht des GerUsts die oberen Lagerzapfen tragen, die auf dem oberen Flansch des Gehäuses angebrachte Stützen halten, daß die unteren Lagerzapfen von Stützen gehalten sind, die im Inneren des Gehäuses an den Seiten befestigt sind und daß die Stützflächen und Anschläge auf diesen Stützen vorgesehen sind.8. Baugruppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Lagerzapfen ein Anschlag zugeordnet ist, der auf einem an der entsprechenden Stütze um eine unterhalb des Lagerzapfens gelegene Achse schwenkbar gelagerten Hebel sitzt und daß mittels eines an der Stütze angebrachten und auf das freie Ende des Hebels wirkenden Schraubenbolzens der Lagerzapfen zwischen den festen und beweglichen Anschlägen festlegbar ist.9. Baugruppe nach Anspruch 8, dadurch gekennz ei chnet, daß zum schnellen öffnen und Schließen des Hebels der Schraubenbolzen an der Stütze gelenkig befestigt und in einen am Ende des Hebels vorgesehenen Schlitz eingeführt ist.F/Zi4 -509814/092Leerseite
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