DE10029679C1 - Radialventilator - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04D29/62—Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps
- F04D29/624—Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for elastic fluid pumps
- F04D29/626—Mounting or removal of fans
Abstract
Bei dem erfindungsgemäßen Radialventilator ist eine in axialer Richtung über Schienen verfahrbare Konsole vorgesehen, die das Laufrad und einen dieses antreibenden Motor trägt. Zur Verhinderung einer Kippbewegung der Konsole im Außerbetriebszustand aus ihrer horizontalen Lage am Grundrahmen des Radialventilators sind mit der Konsole verbundene Halterungen vorgesehen.
Description
Die Erfindung betrifft einen Radialventilator mit einem Grundrahmen, auf dessen
saugseitigem Ende ein das Laufrad aufnehmendes Gehäuse befestigt ist, das an
seiner Saugseite einen vorderen Gehäusedeckel und Mittel zum Anschluß einer
Luftzuführungsleitung sowie eine Luftaustrittsöffnung besitzt, und einer auf dem
Grundrahmen hinter dem Gehäuse angeordneten Konsole, die einen Antriebsmotor
für das Laufrad und im Bereich ihres dem Gehäuse zugewandten Endes das mit
dem Antriebsmotor verbundene Laufrad trägt, wobei der Grundrahmen an seiner
Oberseite parallel zueinander verlaufende Schienen aufweist, die eine Ausbildung
besitzen, welche eine axiale Verfahrbewegung der Konsole in Richtung der Lauf
radwellenachse zwischen einem Betriebszustand, in dem sich das Laufrad im Ge
häuse befindet, und einem Außerbetriebszustand, in dem sich das Laufrad außer
halb des Gehäuses befindet, ermöglicht, und das Laufrad im Betriebszustand an der
der Saugseite abgewandten Seite von einem hinteren Gehäusedeckel überdeckt
wird.
Ein derartiger Radialventilator ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift
DE 295 20 021 U1 bekannt und ermöglicht durch die axiale Verfahrmöglichkeit
eines Wagens eine gute Zugänglichkeit des Laufrads und damit eine Inspektion,
Reinigung oder Demontage bzw. Montage desselben. Das Laufrad wird durch eine
Öffnung an der der Saugseite abgewandten Gehäuserückwand nach außen gescho
ben. Dabei ist eine Demontage der saugseitig angeschlossenen Luftzuführungslei
tung nicht erforderlich. Letzteres ist vor allem bei großen oder schwer zugänglichen
Luftzuführungsleitungssystemen Zeit- und kostenaufwendig. Die Demontage und
Montage von Laufrädern ist besonderes schwierig bei schweren Laufrädern, wenn
das Gehäuse nicht nach oben geöffnet werden kann.
In der deutschen Gebrauchsmusterschrift DE 295 20 021 U1 wird zur Entfernung des
Laufrades aus dem Gehäuse vorgeschlagen, auf der Oberseite eines Chassis zwei
zur Laufradwellenachse parallele Schienen zu befestigen, auf denen sich ein mit
Laufrollen versehener Wagen in Richtung der Laufradwellenachse hin- und her
schieben läßt. Auf diesem Wagen ist ein Lagerbock befestigt, auf dem zwei in Rich
tung der Laufradwellenachse im Abstand voneinander angeordnete Stehlager befe
stigt sind, in denen der eine Endbereich der Laufradwelle drehbar und axial unver
schiebbar gelagert ist. Auf der vom Laufrad abgewandten Seite der beiden Stehlager
ist auf dem Laufradwellenende eine Riemenscheibe befestigt, welche über einen
Treibriemen von einem Elektromotor angetrieben wird, der neben dem Lagerbock
auf dem Wagen angebracht ist. Zur Führung des Wagens an den Schienen sind die
Laufrollen mit außenliegenden Spurkränzen versehen.
Die Schienen sind so lang, daß sich nach Entfernen des die Ausbauöffnung über
deckenden, demontierbaren Gehäuserückwandteils der Wagen samt Laufradwelle
und Laufrad so weit in Richtung weg vom Ventilatorgehäuse bewegen läßt, daß sich
das Laufrad außerhalb des Ventilatorgehäuses befindet. Die Schienen ragen folglich
über das hintere Ende des Chassis hinaus. Auf diesen überstehenden, äußeren,
Ventilatorgehäuse-fernen und etwa gleich langen Schienenabschnitten stützt sich
der Wagen mit dem Laufrad ab, wenn dieser von dem Gehäuse weggeschoben wird.
Dies bedeutet, daß der Wagen über seine Laufrollen stets von den an dem Chassis
befestigten Schienen getragen wird. Die äußeren bzw. überstehenden Schienenab
schnitte können aus Platzgründen entfernbar, d. h. zum Beispiel einschwenkbar aus
gebildet sein.
Der Radialventilator gemäß der vorgenannten Gebrauchsmusterschrift erfordert so
mit den Wagen mit dem Laufrad und der Antriebseinheit über die gesamte Länge
abstützende Schienen, denn wenn die äußeren bzw. überstehenden Schienenab
schnitte nicht vorhanden wären, würde der Wagen beim Herausschieben von dem
Chassis herunterkippen. Besonders anschaulich ist dies in der Fig. 2 der Ge
brauchsmusterschrift zu erkennen.
Das Vorhandensein der äußeren bzw. überstehenden und entfernbar ausgebildeten
Schienenabschnitte hat im übrigen den Nachteil, daß zum einen deren Anbringung
sehr genau erfolgen muß und kostenintensiv ist und zum anderen Stabilitätsprobleme
(Steifigkeit) auftreten können, wenn der Wagen über die Schienenabschnitte be
wegt wird.
Daher liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Radialventilator
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die vorgenannten äußeren bzw.
überstehenden Schienenabschnitte vollständig entfallen können und gleichzeitig eine
wie vorstehend beschriebene Kippbewegung zuverlässig ausgeschlossen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Radialventilator der in Frage stehenden Art er
findungsgemäß dadurch, daß die Schienen des Grundrahmens und die Konsole et
wa gleich lang sind, so daß das hintere Ende der Konsole im Außerbetriebszustand
über das hintere Ende der Schienen hinausragt, und mit der Konsole verbundene
Halterungen vorgesehen sind, die sich zur Verhinderung einer Kippbewegung der
Konsole im Außerbetriebszustand aus ihrer horizontalen Lage am Grundrahmen ab
stützen.
Mit diesem erfindungsgemäßen Radialventilator läßt sich die Konsole mit dem Lauf
rad und dem Antriebsmotor aus dem Laufradgehäuse herausschieben, ohne daß
eine unerwünschte Kippbewegung derselben stattfindet. Eine Kippbewegung der
Konsole ist vor allem dann möglich, wenn der Außerbetriebszustand erreicht ist und
das Laufrad von der Laufradwellenachse demontiert wird. Durch das dann fehlende
Gewicht des Laufrades, was bei großen Radialventilatoren, insbesondere bei Antrieb
über eine Ventilatorwelle und Kupplung, erheblich sein kann, kommt es zu einer
Verlagerung des Schwerpunktes der im wesentlichen aus der Konsole, dem Laufrad
und dem Antriebsmotor bestehenden Einheit hin zum hinteren Bereich der Konsole.
Des weiteren ergibt sich dadurch, daß keine äußeren bzw. überstehenden Schie
nenabschnitte benötigt werden, der Vorteil, daß Platz gespart wird und sich ein Ent
fernen dieser Schienenabschnitte - beispielsweise durch Einschwenken derselben -
erübrigt. Dies ist vor allem in fertigungstechnischer und kostenmäßiger Hinsicht gün
stig.
In den Unteransprüchen 2 bis 7 sind vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Radialventilators aufgeführt.
Eine Realisierung der axialen Verfahrbewegung setzt die Überwindung des Schie
bewiderstandes (Reibungskräfte) voraus, die bei schweren Antriebskonsolen ohne
mechanische oder hydraulische Hilfe nicht erreichbar ist. Es werden daher erfin
dungsgemäß zwei weitere, im folgenden beschriebene, vorteilhafte Ausführungsfor
men des Radialventilators vorgeschlagen, die jeweils die Verminderung des Schie
bewiderstandes zum Ziel haben. Dies ist deswegen anzustreben, weil mit Staub oder
Feststoffen belastete Ventilatoren, insbesondere Industrie-Ventilatoren, je nach Grad
der Verschmutzung oder Abnutzung öfters gewartet werden müssen.
So ist zunächst ein Radialventilator gemäß der vorgenannten ersten Ausführungs
form vorgesehen, bei dem an der Konsole sowie am hinteren Ende des Grundrah
mens im Bereich jeder Schiene Rollkörper vorhanden sind, die sich jeweils in einem
höhenverstellbaren Lager befinden, wobei durch Höhenverstellung dieser Lager eine
Anhebung der Konsole von den Schienen sowie eine Absenkung derselben auf die
Schienen ermöglicht wird.
Ein solcher Radialventilator ermöglicht ohne größeren Kraftaufwand eine axiale
rollende Verfahrbewegung der Konsole, wenn diese sich im angehobenen Zustand
befindet. Die Konsole läßt sich in diesem Falle mit ihren Rollkörpern zwischen dem
Betriebszustand und dem Außerbetriebszustand verfahren. Es reicht bereits ein ge
ringes Anheben der Konsole um einige Millimeter, um die Verfahrbarkeit der Konsole
zu erreichen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil des vorgenannten Radialventilators liegt darin, daß
die vor allem bei größeren Radialventilatoren sehr schwere Einheit bestehend aus
Konsole, Laufrad und Antriebsmotor nicht ständig auf den für die rollende Verfahr
bewegung vorgesehenen Rollkörpern stehen muß. Bekanntlich können schwere
Laufräder beispielsweise circa 500 Kilogramm wiegen. Die genannte Einheit muß im
Gegensatz zu dem in der vorgenannten Gebrauchsmusterschrift offenbarten Radialventilator
nur dann auf den Rollkörpern stehen, wenn sie in axialer Richtung ver
schoben werden soll. Ansonsten ruht die Konsole unmittelbar auf den Schienen.
Dies gilt vor allem für den Betriebszustand des Laufrades. Diese erfindungsgemäße
Ausbildung des Radialventilators ist somit aus mechanischen Gründen (Stabilität)
insbesondere bei zunehmender Unwucht (hohe Radialkräfte) durch Verschmutzung
des Laufrades vorteilhaft.
In den Unteransprüchen 9 bis 15 sind vorteilhafte Weiterbildungen der vorgenannten
ersten Ausführungsform des Radialventilators mit Rollkörpern aufgeführt.
Gemäß der vorgenannten zweiten Ausführungsform des Radialventilators, bei dem
der vorstehend erläuterte Schiebewiderstand reduziert wird, hat die Konsole eine auf
den Schienen aufliegenden Fußrahmen und sind der Fußrahmen und die Schienen
so ausgebildet, daß zwischen dem Fußrahmen und jeder Schiene jeweils ein an sei
nen Enden geschlossener Schmiermittelkanal vorhanden ist, dem zur Erzeugung
eines Schmiermittelfilms zwischen der Konsole und den Schienen über Zuführungs
leitungen ein Schmiermittel zugeführt wird.
Dieser Radialventilator bringt im wesentlichen dieselben Vorteile wie der Radialven
tilator mit den Rollkörpern mit sich. Es wird daher insofern auf die diesbezüglichen
vorstehenden Ausführungen verwiesen.
In den Unteransprüchen 17 bis 22 sind vorteilhafte Weiterbildungen der vorgenann
ten zweiten Ausführungsform des Radialventilators mit einem Schmiermittelkanal
angegeben.
Im übrigen ist bei Radialventilatoren, bei denen die Schienen des Grundrahmens
länger als die Konsole sind und daher Halterungen gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 nicht benötigt werden, eine Benutzung der kennzeich
nenden Merkmale der Ansprüche 8 und 16 auch von Vorteil.
Schließlich wird vorgeschlagen, den erfindungsgemäßen Radialventilator zur Errei
chung einer axialen Verfahrbewegung der Konsole mit einem manuell oder moto
risch betätigten Getriebe zu versehen. Ein solches Getriebe erleichtert es dem Be
dienpersonal, die Konsole zu bewegen und damit die Inspektion, Reinigung oder
Demontage bzw. Montage des Laufrades durchzuführen.
Vorzugsweise wird das Getriebe mittels eine Gewindespindel und Schloßmutter ent
weder über ein Handrad manuell oder über einen Motor betätigt. Im übrigen wird ein
vorteilhaftes Zahnstangengetriebe vorgeschlagen.
Es ist klar, daß nach der Erfindung auch Radialventilatoren vorgesehen werden kön
nen, bei denen die erfindungsgemäßen Merkmalskombinationen miteinander kombi
niert werden. So läßt sich beispielsweise ein Radialventilator schaffen, der Halterun
gen zur Verhinderung einer Kippbewegung der Konsole aufweist und außerdem im
Bereich jeder Schiene Rollkörper oder einen Schmiermittelkanal zur Verminderung
des Schiebewiderstands besitzt. Die zahlreichen weiteren Kombinationsmöglichkei
ten brauchen hier nicht im einzelnen dargestellt zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher er
läutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht, in Richtung der Laufradwellenachse gesehen von der
rechten Seite, auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Radialventilators mit Rollkörpern, dargestellt im Betriebszustand,
Fig. 2 den Radialventilator gemäß Fig. 1 in einer Ansicht nach Linie A-A der
Fig. 1 von hinten,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht des Radialventilators ge
mäß den Fig. 1 und 2, dargestellt im Außerbetriebszustand,
Fig. 4 eine Schnittansicht des in der Fig. 1 dargestellten Rollkörpers an der
Konsole des Radialventilators mit einer Halterung zur Verhinderung ei
ner Kippbewegung der Konsole (Konsole abgesenkt),
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht des Rollkörpers (Konsole
angehoben),
Fig. 6 eine Schnittansicht des in der Fig. 1 dargestellten Rollkörpers am hinte
ren Ende des Grundrahmens des Radialventilators (Konsole abge
senkt),
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittansicht des Rollkörpers (Konsole
angehoben),
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht eines Rollkörpers an der
Konsole eines anderen erfindungsgemäßen Radialventilators mit einer
anderen erfindungsgemäßen Halterung zur Verhinderung einer Kipp
bewegung der Konsole (Konsole abgesenkt),
Fig. 9 eine der Fig. 8 entsprechende Schnittansicht des Rollkörpers (Konsole
angehoben),
Fig. 10 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht entlang der Linie D-D der
Fig. 11 eines Schmiermittelkanals einer Ausführungsform eines weite
ren erfindungsgemäßen Radialventilators,
Fig. 11 eine Ansicht von oben auf den Schmiermittelkanal entlang der Linie
B-B der Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht, in Richtung der Laufradwellenachse gesehen von der
rechten Seite, auf die Flansche der Konsole und der Schiene sowie auf
die Schmiermittelzuführungsleitungen des Radialventilators gemäß den
Fig. 10 und 11,
Fig. 13 eine der Fig. 4 entsprechende Ansicht auf das hintere Ende der Kon
sole und des Grundrahmens einer Ausführungsform eines weiteren er
findungsgemäßen Radialventilators, teilweise im Längsschnitt, mit ei
nem manuell betriebenen Getriebe,
Fig. 14 eine Schnittansicht des Getriebes entlang der Linie C-C der Fig. 13,
Fig. 15 eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht auf das hintere Ende der Kon
sole und des Grundrahmens einer Ausführungsform eines weiteren er
findungsgemäßen Radialventilators, teilweise im Längsschnitt, mit ei
nem motorisch betriebenen Getriebe und
Fig. 16 eine der Fig. 13 entsprechende Ansicht auf das hintere Ende der Kon
sole und des Grundrahmens einer Ausführungsform eines weiteren er
findungsgemäßen Radialventilators, teilweise im Längsschnitt, mit ei
nem Zahnstangengetriebe.
Der in den Fig. 1-3 gezeigte Radialventilator 1 weist zunächst einen Grundrahmen
2 auf und ist mit diesem an einem nicht näher dargestellten Bodenfundament befe
stigt. Der Grundrahmen 2 besitzt eine rechteckige Form und wird dazu von den U-
förmigen Längsprofilen 3, 4 und Querprofilen 5, 6 gebildet. Das linke Längsprofil 3 (in
Fig. 2 rechts zu sehen, da dies eine Ansicht von hinten auf den Radialventilator 1 ist)
und rechte Längsprofil 4 sind in einem parallelen Abstand voneinander angeordnet.
Das gleiche gilt für das gemäß Fig. 1 vordere Querprofil 5 und hintere Querprofil 6.
Die Querprofile 5, 6 und Längsprofile 3, 4 sind an ihren Enden rechtwinklig miteinan
der verbunden.
Die Querschnitte der Längsprofile 3, 4 und der Querprofile 5, 6 sind gleich. Die
Querschnitte des rechten Längsprofils 4 und des hinteren Querprofils 6 sowie deren
Stellung innerhalb des Grundrahmens 2 sind den Fig. 4 bis 7 zu entnehmen. Das
linke Längsprofil 3 und das vordere Querprofil 5 sind spiegelbildlich zu dem rechten
Längsprofil 4 und dem hinteren Querprofil 6 angeordnet. Die Längsprofile 3, 4 und
Querprofile 5, 6 weisen jeweils einen unteren Steg 3a, 4a bzw. 5a, 6a auf. Die Unter
seite dieser Stege 3a, 4a und 5a, 6a bilden eine Ebene und damit eine Aufstandflä
che für den Radialventilator 1.
Der obere Steg der U-förmigen Längsprofile 3, 4 bildet jeweils einen Schienenflansch
7, 8. Eine Erläuterung zu dem linken Schienenflansch 7 und dem rechten Schienen
flansch 8 erfolgt weiter unten.
Auf dem saugseitigen Ende 9 des Grundrahmens 2 ist ein Gehäuse 10 befestigt, das
der Aufnahme eines Laufrades 11 des Radialventilators 1 dient. Das Gehäuse 10
weist einen saugseitigen bzw. vorderen Gehäusedeckel 12 sowie eine der Saugseite
abgewandte Gehäuserückwand 13 auf. Saugseitig ist eine Luftzuführungsleitung 14
angeschlossen, was nicht näher erläutert werden muß. Aus Platzgründen strömt die
Luft über eine senkrechte, von oben herabgeführte Rohrleitung 15, die nur in Fig. 3
dargestellt ist, in die Luftzuführungsleitung 14. Die Rohrleitung 15 wird von einem
Gestell 16 am Bodenfundament abgestützt. Die vom Radialventilator 1 geförderte
Luft verläßt das Gehäuse 10 durch eine Luftaustrittsöffnung 17.
Außerdem ist auf dem Grundrahmen 2 hinter dem Gehäuse 10 eine Konsole 18 an
geordnet. Diese trägt im Bereich ihres dem Gehäuse 10 zugewandten Endes das
Laufrad 11. Zwischen dem Laufrad 11 und der Konsole 18 ist - siehe Fig. 3 - ein
hinterer Gehäusedeckel 10a angebracht. Ferner ist auf der Konsole 18 im Bereich
ihres dem Gehäuse abgewandten Endes ein Antriebsmotor 19 angeordnet. Der An
triebsmotor 19 ist über eine gelagerte Laufradwelle 20 und eine zwischen dieser und
dem Antriebsmotor 19 vorhandene Kupplung 21 mit dem Laufrad 11 verbunden. Es
ist zudem aus Stabilitätsgründen links und rechts von der Laufradwelle 20 jeweils
eine Profilstahl-Stütze 18a vorhanden.
Die Konsole 18 ist so beschaffen, daß sie eine axiale Verfahrbewegung in Rich
tung der Laufradwellenachse 22 ausführen kann. Fig. 1 zeigt den Betriebszustand
des Radialventilators 1, d. h. den Zustand, bei dem sich das Laufrad 11 in dem Ge
häuse 10 befindet und von dem hinteren Gehäusedeckel 10a überdeckt wird. Mit
Staub oder Feststoff belastete Ventilatoren, insbesondere Industrieventilatoren,
müssen je nach Verschmutzung oder Abnutzung öfters gewartet werden. Hierzu läßt
sich der Radialventilator 1 in einfacher Weise in einen Außerbetriebszustand brin
gen, d. h. in einen Zustand, bei dem sich das Laufrad 11 außerhalb des Gehäuses 10
befindet. Dazu wird die Konsole 18 in axialer Richtung von dem Gehäuse 10 weg
geschoben bzw. weggezogen. Der Außerbetriebszustand ist in Fig. 3 dargestellt.
In dem Außerbetriebszustand besteht zwischen der Laufradeintrittskante 23 und der
Gehäuserückwand 13 ein Abstand, der zum Beispiel eine manuelle Bearbeitung oder
ein axiales Abziehen des Laufrades 11 von der Laufradwelle 20 ermöglicht. Bei
der Laufraddemontage oder -montage kann das Gewicht des Laufrades 11 von ei
nem Hebezeug 24 aufgenommen werden (Fig. 3).
Es ist darauf hinzuweisen, daß im Betriebszustand des Radialventilators 1 nicht nä
her dargestellte Verschraubungen 25 zwischen der Gehäuserückwand 13 und dem
hinteren Gehäusedeckel 10a auf der vertikalen Trennebene 26 fest angezogen sind.
Wenn eine axiale Verfahrbewegung der Konsole 18 gewünscht wird, müssen die
se Verschraubungen 25 gelöst werden. Das gleiche gilt für die ebenfalls nicht näher
dargestellten Verschraubungen 27 zwischen dem Grundrahmen 2 und der Konsole
18 auf der horizontalen Trennebene 28.
Die Konsole 18 ist so ausgebildet, daß sie für eine axiale Verfahrbewegung über
die beiden Schienenflansche 7, 8 bewegt werden kann. Die Konsole 18 besitzt dazu
einen rechteckigen Fußrahmen 29, der wiederum entsprechend dem linken Schie
nenflansch 7 und dem rechten Schienenflansch 8 angeordnete Fußrahmenflansche
30, 31 aufweist. Ferner ist ein dem hinteren Querprofil 6 des Grundrahmens 2 ent
sprechend angeordneter hinterer Fußrahmenflansch 32 an dem Fußrahmen 29 vor
gesehen.
Am Beispiel des von vorne in Richtung der Laufradwellenachse 22 gesehen rechten
Fußrahmenflansches 31 und hinteren Fußrahmenflansches 32 wird im folgenden im
einzelnen die Konstruktion des Radialventilators 1 beschrieben, um die axiale
Verfahrbewegung der Konsole 18 mit dem Laufrad 11 zu bewerkstelligen. Hierzu ist
an dem rechten Fußrahmenflansch 31 eine Laufrolle 34 vorhanden, die in Fig. 4 ge
genüber den Fig. 1 und 3 vergrößert dargestellt ist. Eine der Laufrolle 34 entspre
chende Laufrolle ist auch auf der linken Seite der Konsole 18 an dem linken Fuß
rahmenflansch 30 vorgesehen.
Gemäß Fig. 4 befindet sich die Laufrolle 34 in einem als Vierkantrohr ausgebildeten
Lagerbock 35, der mit einem Winkelstück 36 an dem rechten Fußrahmenflansch 31
bzw. der schräg gestellten rechten Seitenwand 37 der Konsole 18 befestigt ist. Wie
in Fig. 4 dargestellt, enthält der Lagerbock 35 in seinem Innern die Laufrolle 34. Über
eine Verstellschraube 38 läßt sich die in einem nicht näher dargestellten Lager in
nerhalb des Lagerbocks 35 gelagerte Laufrolle 34 höhenverstellen. Der Lagerbock
35 weist dazu in seinem oberen Bereich eine nicht näher dargestellte Öffnung für
den Schaft der von oben zu betätigenden Verstellschraube 38 auf. In dem oberhalb
des Lagerbockes 35 an dem Winkelstück 36 angebrachten Flacheisen 39 ist zudem
eine Bohrung mit einem dem Außengewinde der Verstellschraube 38 entsprechen
den Innengewinde (nicht dargestellt) enthalten.
Wenn nun die Verstellschraube 38 von oben gesehen im Uhrzeigersinn gedreht wird
und sich folglich nach unten bewegt, wird ein in dem Lagerbock 35 enthaltener, nicht
näher dargestellter Laufrollenhalter veranlaßt, sich und damit die Laufrolle 34 senk
recht nach unten zu bewegen. Das Lager bzw. die Drehachse 40 der Laufrolle 34
bewegt sich dementsprechend nach unten (siehe Fig. 5). Dies führt dazu, daß die
Laufrolle 34 durch eine in dem rechten Fußrahmenflansch 31 vorgesehene, als
Langloch ausgebildete Ausnehmung 41 hindurchtritt. Die Konsole 18 drückt sich auf
diese Weise von dem Grundrahmen 2 gewissermaßen ab oder, anders ausgedrückt,
dadurch wird die Konsole 18 entsprechend angehoben. Die Konsole 18 steht dann
nur noch über die Laufrolle 34 mit dem rechten Schienenflansch 8 in Verbindung. Es
ist darauf hinzuweisen, daß die Verstellschraube 38 in diesem Zustand (Fig. 5) nicht
mehr so weit aus dem Flacheisen 39 herausragt wie im Zustand gemäß Fig. 4.
Den Fig. 6 und 7 ist eine der Laufrolle 34 im Prinzip entsprechende Laufrolle 42 zu
entnehmen. Die Funktionsweise dieser Laufrolle 42 mit einem Lagerbock 43 ent
spricht prinzipiell derjenigen der Laufrolle 34, so daß dies an dieser Stelle nicht er
neut beschrieben werden muß. Im Unterschied zu der Laufrolle 34 und deren Lager
wird die Laufrolle 42 und deren Lager jedoch nicht von oben nach unten bewegt, um
die Konsole 18 anzuheben, sondern von unten nach oben. Der Lagerbock 43 ist
demnach auch unterhalb der horizontalen Trennebene 28 angeordnet. Die Laufrolle
42 ist über eine Verstellschraube 44 zu betätigen. Im Zustand gemäß Fig. 6 ragt die
se folgerichtig weiter heraus als im Zustand gemäß Fig. 7.
Wenn eine axiale Verfahrbewegung der Konsole 18 durchgeführt werden soll, sind
die Laufrollen 34, 42 durch Betätigen ihrer Verstellschrauben 38, 44 nach unten bzw.
oben zu verfahren, damit eine Anhebung der Konsole 18 erfolgt. Die Konsole 18 rollt
dann mit ihren Fußrahmenflanschen 30, 31 über die Laufrollen 34, 42. Das Gewicht
der Konsole 18 wird dann ausschließlich von den Laufrollen 34, 42 aufgenommen
bzw. übertragen. Aus dieser Position ist auch bei großem Gewicht der Konsole 18
eine achsiale Verfahrbewegung mit vertretbarem Kraftaufwand möglich.
Umgekehrt kann die Konsole 18 durch eine entsprechend umgekehrte Betätigung
der Verstellschrauben 38, 44 auch wieder zurück auf die Schienenflansche 7, 8 ab
gesenkt werden. Die Laufrollen 34, 42 werden dementsprechend wieder in ihre La
gerböcke 35, 43 ganz zurückgefahren bzw. versenkt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Schienenflansche 7, 8 und die Konsole 18 etwa
gleich lang, das heißt im Betriebszustand befindet sich das hintere Ende der Konsole
18 etwa dort, wo auch die hinteren Enden der Schienenflansche 7, 8 sind. Dies be
deutet, daß das hintere Ende der Konsole 18 im Außerbetriebszustand (Fig. 3) über
das hintere Ende der Schienenflansche 7, 8 hinausragt. Um eine dann mögliche
Kippbewegung der Konsole 18 zu verhindern, sind bei dem Radialventilator 1 Halte
rungen 45 vorgesehen. Eine solche Halterung 45 ist in den Fig. 4 und 5 veranschau
licht.
Es ist zu erkennen, daß die Halterung 45 in integrierter Bauweise mit der Laufrolle 34
vorgesehen ist. Eine der Halterung 45 entsprechende Halterung ist auch an der lin
ken Seite der Konsole 18 an dem linken Fußrahmenflansch 30 mit der dortigen Lauf
rolle in integrierter Bauweise vorgesehen. Die Halterung 45 besitzt eine winkelstücki
ge bzw. L-förmige Ausbildung. Ihr senkrechter Schenkel 46 ist an seinem oberen
Ende mit dem Flacheisen 39 verbunden, befindet sich an der äußeren Kante des
rechten Fußrahmenflansches 31 bzw. rechten Schienenflansches 8 und sorgt dafür,
daß die axiale Spur der Konsole 18 bei einer Verfahrbewegung derselben einge
halten wird. Der waagerechte Schenkel 47 befindet sich unterhalb des rechten
Schienenflansches 8 und weist eine höhenverstellbare Anschlagschraube 48 auf.
Die L-förmige Halterung 45 umgreift folglich den rechten Schienenflansch 8 und
stützt sich an der Unterseite desselben ab.
Wenn die Konsole 18 mittels der Laufrollen 34, 42 angehoben wird, ist die Anschlag
schraube 48 der Anhebehöhe entsprechend nach unten zu verstellen, was keiner
weiteren Erläuterung bedarf. Wenn die Konsole 18 aus dem Betriebszustand nach
hinten herausgefahren wird, überragt ihr hinteres Ende das hintere Ende des Grund
rahmens 2. Sie hält ihre horizontale Lage ein, solange der Schwerpunkt der Konsole
18 mit allen darauf befindlichen Bauteilen den äußersten (hinteren) Unterstützungs
punkt des Grundrahmens 2 noch nicht überschritten hat. Bei einer dann durchge
führten Demontage des Laufrades 11 besteht allerdings die Gefahr, daß die Konsole
18 durch Schwerpunktsverlagerung infolge des fehlenden Laufradgewichtes über
das Ende des Grundrahmens 2 ins Kippen gerät (Kraglast) bzw. ein unerwünschtes
Abheben der Konsole 18 an ihrem laufradseitigen Ende stattfindet. Dies wird von der
Halterung 45 unterbunden. Nichtsdestotrotz kann erforderlichenfalls eine zusätzliche
separate Unterstützung der Konsole 18 am überhängenden Ende vorgenommen
werden.
Alternativ zu der Anschlagschraube 48 bei dem Radialventilator 1 wird ein Radial
ventilator 49 (in den Fig. 8 und 9 nur teilweise dargestellt) vorgeschlagen, der eine
Halterung 50 besitzt, die im Prinzip wie die Halterung 45 konstruiert ist, jedoch als
Anschlagmittel eine Laufrolle 51 in einem Lagerbock 52 aufweist. Die Funktionswei
se der Laufrolle 51 entspricht derjenigen der Laufrollen 34 und 42, so daß hier auf
eine erneute Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Fig. 10-12 zeigen jeweils teilweise einen weiteren Radialventilator 53. Dieser
Radialventilator 53 ist im wesentlichen so aufgebaut wie der Radialventilator 1. Er
unterscheidet sich von diesem nur insoweit, als keine Laufrollen, sondern ein
Schmiermittelkanal 54 Anwendung findet, um die axiale Verfahrbewegung einer
Konsole 55 zu ermöglichen.
Fig. 10 zeigt einen rechten Schienenflansch 56 eines rechten Längsprofils 57 des
nicht näher dargestellten Grundrahmens des Radialventilators 53. Darüberhinaus
weist die Konsole 55 einen Fußrahmen 58 mit einem rechten Fußrahmenflansch 58a
auf. Zwischen dem rechten Schienenflansch 56 und dem rechten Fußrahmenflansch
58a sind jeweils zwei seitliche Flachmetallstreifen 59, 60 von oben an dem rechten
Schienenflansch 56 angebracht. Zwischen den Flachmetallstreifen 59, 60 befindet
sich in der Mittellängsachse des rechten Schienenflansches 56 der im Querschnitt
gesehen rechteckförmige bzw. hohlraumförmige und an seinem vorderen und hinte
ren Ende geschlossene Schmiermittelkanal 54.
In dem Schmiermittelkanal 54 sind Bohrungen 61-63 eingebracht, durch die über
Schmiermittelzuführungsleitungen 64-66 Schmiermittel (zum Beispiel Schmierfett)
von einem zentralen Schmiermittelzuführungssystem 67 zugeführt wird (Fig. 12).
Das Schmiermittelzuführungssystem 67 ist als hydraulisches System ausgebildet.
Der Fig. 11 ist zu entnehmen, daß die Flachmetallstreifen 59, 60 zur Verteilung des
Schmiermittels zwischen dem Fußrahmenflansch 58a und dem Schienenflansch 56
quer bzw. senkrecht zur Mittellängsachse des rechten Schienenflansches 56 ver
laufende und zu beiden Seiten von dem Schmiermittelkanal 54 abgehende
Schmiermittelnuten 68a, 68b aufweisen. Der Querschnitt der Schmiermittelnuten
68a, 68b verjüngt sich vom Schmiermittelkanal 54 nach außen hin. Man kann daher
auch von eingeschliffenen Schmiermittelnuten 68a, 68b sprechen. Die Flachme
tallstreifen 59, 60 sind aus Messing hergestellt.
Wenn nun die Konsole 55 des Radialventilators 53 in axialer Richtung verfahren
werden soll, wird nach Entfernen der entsprechenden Verschraubungen in der verti
kalen und der horizontalen Trennebene Schmiermittel über die Schmiermittelzufüh
rungsleitungen 64-66 in den Schmiermittelkanal 54 und von diesem in die
Schmiermittelnuten 68a, 68b unter Druck hineingepresst, bis der an seinen Enden
geschlossene Schmiermittelkanal 54 gefüllt ist. Wenn der Pressdruck ausreichend
erhöht wird, bildet sich zwischen dem rechten Schienenflansch 56 und dem rechten
Fußrahmenflansch 58 ein Schmiermittelfilm, über den die Konsole 55 wie ein Schlit
ten in axialer Richtung leicht gleiten bzw. verfahren werden kann. Die geringste
Anhebung und Verschiebung um den Abstand der Schmiermittelnuten 68a, 68b ge
nügt, um die Konsole 55 auf dem Grundrahmen zu verschieben.
Der Radialventilator 53 sieht gemäß Fig. 10 auch eine Halterung 69 zur Verhinde
rung der oben schon beschriebenen ungewünschten Kippbewegung der Konsole 55
vor. Die Halterung 69 ist im Prinzip so wie die Halterung 45 des Radialventilators 1
konstruiert und muß daher nicht noch einmal im einzelnen beschrieben werden. Sie
ist an der Oberseite des rechten Schienenflansches 58 befestigt.
Schließlich sind den Fig. 13-16 drei Radialventilatoren 70-72 zu entnehmen, die
im Prinzip so wie der Radialventilator 1 aufgebaut sind. Insoweit wird auf die vorste
henden Ausführungen verwiesen. Die Radialventilatoren 70-72 weisen besonde
re Getriebe 76-78 auf, um die axiale Verfahrbewegung ihrer Konsolen 73-75 zu
erreichen bzw. zu erleichtern.
Das Getriebe 76 des Radialventilators 70 ist manuell über ein Handrad 79 zu betäti
gen. Das Handrad 79 sitzt außen am hinteren Ende der Konsole 73 auf einer Gewin
despindel 80, die einseitig am Ende der Konsole 73 in einem Flanschlager 81 gela
gert ist. Das Flanschlager 81 überträgt den durch Drehung der Gewindespindel 80
ausgeübten Axialschub auf die Konsole 73. Die Gewindespindel 80 wird dazu in
einer Schloßmutter 82 geführt, welche in einem Vierkantrohrstück 83 gefangen ist.
Das Vierkantrohrstück 83 wiederum ist fest mit einem Stahlrohr 84 verbunden, wel
ches im Grundrahmen 85 des Radialventilators 70 verschweißt ist. Es sind zudem
Feststellschrauben 86, 87 vorgesehen, um die Schloßmutter 82 festzusetzen (Fig.
14).
Das Getriebe 77 des Radialventilators 71 (Fig. 15) unterscheidet sich von dem Ge
triebe 76 des Radialventilators 70 (Fig. 13 und 14) nur dadurch, daß anstelle des
Handrades 79 ein Elektromotor 88 vorgesehen ist.
Gemäß Fig. 16 weist das Getriebe 78 des Radialventilators 72 einen von Hand zu
bedienenden, in axialer Richtung beweglichen Schwenkhebel 89 und eine Zahn
stange 90 auf. Die Zahnstange 90 ist als Sägezahnstange mit Zähnen 91 ausgebil
det. Die Geometrie der Zähne 91 ist in Fig. 16 zu erkennen. Die Zähne können aber
auch anders geformt sein. Der Schwenkhebel 89 stützt sich über ein teleskopartig
ausgezogenes Rohr 92 am Grundrahmen 93 des Radialventilators 72 ab.
Die Zahnstange 90 verbindet das Ende der Konsole 75 mit dem Schwenkhebel 89,
so wie in Fig. 16 dargestellt. Durch diese Anordnung ist es möglich, die Konsole 75
in axialer Richtung vermittels der Zahnstange 90 schrittweise bzw. pro Zahn 91
der Zahnstange 90 sowie unter Verwendung von Hebelkräften in axialer Richtung
von dem in Fig. 16 nicht dargestellten Gehäuse wegzuziehen. Dazu wird jeweils ein
Zahn 91 der Zahnstange 90 in einen am Ende der Konsole 75 vorgesehe
nen Schlitz 94 eingehängt bzw. eingerastet. Die Zahnstange 90 ist zu diesem Zweck
an dem Schwenkhebel 89 drehbar gelagert (Drehgelenk 95). Die Position des Dreh
gelenks 96, das heißt des unteren Drehpunktes des Schwenkhebels 89, im Abstand
vom Grundrahmen 93 wird durch das Teleskoprohr 92 erreicht, welches im ausge
zogenen Zustand am Ende des Grundrahmens 93 arretiert wird.
Um die Konsole 75 wieder in Richtung des Gehäuses zurückzuschieben, ist es bei
dem Getriebe 78 erforderlich, die Zahnstange 90 umgekehrt wie in Fig. 16 dargestellt
einzulegen, was keiner näheren Erläuterung bedarf.
Claims (25)
1. Radialventilator mit einem Grundrahmen auf dessen saugseitigem Ende ein das
Laufrad aufnehmendes Gehäuse befestigt ist, das an seiner Saugseite einen vor
deren Gehäusedeckel und Mittel zum Anschluß einer Luftzuführungsleitung sowie
eine Luftaustrittsöffnung besitzt, und einer auf dem Grundrahmen hinter dem Ge
häuse angeordneten Konsole, die einen Antriebsmotor für das Laufrad und im
Bereich ihres dem Gehäuse zugewandten Endes das mit dem Antriebsmotor ver
bundene Laufrad trägt, wobei der Grundrahmen an seiner Oberseite parallel zu
einander verlaufende Schienen aufweist, die eine Ausbildung besitzen, welche
eine axiale Verfahrbewegung der Konsole in Richtung der Laufradwellenachse
zwischen einem Betriebszustand, in dem sich das Laufrad im Gehäuse befindet,
und einem Außerbetriebszustand, in dem sich das Laufrad außerhalb des Ge
häuses befindet, ermöglicht, und das Laufrad im Betriebszustand an der der
Saugseite abgewandten Seite von einem hinteren Gehäusedeckel überdeckt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen des Grundrahmens (2, 85, 93) und die Konsole (18, 55, 73-75)
etwa gleich lang sind, so daß das hintere Ende der Konsole (18, 55, 73-75) im
Außerbetriebszustand über das hintere Ende der Schienen hinausragt, und mit
der Konsole (18, 55, 73-75) verbundene Halterungen (45, 50, 69) vorgesehen
sind, die sich zur Verhinderung einer Kippbewegung der Konsole (18, 55, 73-75)
im Außerbetriebszustand aus ihrer horizontalen Lage am Grundrahmen (2, 85,
93) abstützen.
2. Radialventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen
einen Flansch (7, 8, 56) besitzen und die Halterungen (45, 50, 69) zur Abstützung
an der Unterseite des Schienenflansches (7, 8, 56) jeweils ein den betreffenden
Schienenflansch (7, 8, 56) umgreifendes Teil (46, 47) aufweisen.
3. Radialventilator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schie
nenflansch (7, 8, 56) umgreifende Teil (46, 47) der Halterung (45, 50, 69) eine
winkelstückige Ausbildung hat.
4. Radialventilator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das den
Schienenflansch (7, 8, 56) umgreifende Teil (46, 47) der Halterung (45, 50, 69) in
einem Abstand von der Unterseite des Schienenflansches (7, 8, 56) befindlich ist
und ein dementsprechend höhenverstellbares Anschlagmittel (48) aufweist, das
an der Unterseite des Schienenflansches (7, 8, 56) zur Anlage gebracht werden
kann.
5. Radialventilator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das höhenver
stellbare Anschlagmittel eine Schraube (48) ist.
6. Radialventilator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das höhenver
stellbare Anschlagmittel ein Rollkörper (51) ist, der sich in einem vermittels einer
Schraube oder einer hydraulischen Einrichtung höhenverstellbaren Lagerbock
(52) befindet.
7. Radialventilator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper
als Laufrollen (51) ausgebildet sind.
8. Radialventilator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Konsole (18, 73-75) sowie am hinteren Ende des Grun
drahmens (2, 93) im Bereich jeder Schiene Rollkörper (34, 42) vorhanden sind,
die sich jeweils in einem höhenverstellbaren Lager befinden, wobei durch Höhen
verstellung dieser Lager eine Anhebung der Konsole (18, 73-75) von den Schie
nen sowie eine Absenkung derselben auf die Schienen ermöglicht wird.
9. Radialventilator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (18,
73-75) einen Fußrahmen (29) aufweist, an dem Lagerböcke (35, 43) für die hö
henverstellbaren Lager der Rollkörper (34, 42) befestigt sind.
10. Radialventilator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußrah
men (29) der Konsole (18, 73-75) Flansche (30, 31) besitzt und die Lagerböcke
(35, 43) an diesen Flanschen (30, 31) angeordnet sind, wobei die Flansche (30,
31) Ausnehmungen (41) für die Rollkörper (34, 42) aufweisen.
11. Radialventilator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
nehmungen (41) als Langlöcher ausgebildet sind.
12. Radialventilator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren
Ende des Grundrahmens (2, 93) Lagerböcke (43) für die höhenverstellbaren La
ger der Rollkörper (42) befestigt sind.
13. Radialventilator nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich jeder Schiene jeweils wenigstens ein Rollkörper (34, 42) an der
Konsole (18, 73-75) und an dem hinteren Ende des Grundrahmens (2, 93) vor
handen ist.
14. Radialventilator nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung der Lager der Rollkörper (34, 42) mittels einer auf den
betreffenden Lagerbock (35, 43) einwirkenden Schraube (38) oder hydraulischen
Einrichtung erfolgt.
15. Radialventilator nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollkörper als Laufrollen (34, 42) ausgebildet sind.
16. Radialventilator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (55, 73-75) einen auf den Schienen aufliegenden Fußrahmen
(58) hat und der Fußrahmen (58) und die Schienen so ausgebildet sind, daß zwi
schen dem Fußrahmen (58) und jeder Schiene jeweils ein an seinen Enden ge
schlossener Schmiermittelkanal (54) vorhanden ist, dem zur Erzeugung eines
Schmiermittelfilms zwischen der Konsole (55, 73-75) und den Schienen über Zu
führungsleitungen (64-66) ein Schmiermittel zugeführt wird.
17. Radialventilator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß
rahmen (58) der Konsole (55, 73-75) und die Schienen jeweils einen Flansch
(58a, 56) besitzen und zwischen diesen Flanschen (58a, 56) an der Oberseite
des Schienenflansches (56) jeweils zwei seitliche Flachmetallstreifen (59, 60)
vorhanden sind, zwischen denen zur Bildung des Schmiermittelkanals (54) ein
Abstand besteht.
18. Radialventilator nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flachmetallstreifen (59, 60) so bemessen sind, daß sich der Schmiermittelkanal
(54) in der Mittellängsachse der Schienenflansche (56) befindet.
19. Radialventilator nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Flachmetallstreifen (59, 60) quer und/oder schräg zur Mittellängsachse der
Schienenflansche (56) verlaufende und zu beiden Seiten von dem Schmiermit
telkanal (54) abgehende Schmiermittelnuten (68a, 68b) vorhanden sind.
20. Radialventilator nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeich
net, daß die Flachmetallstreifen (59, 60) so ausgebildet sind, daß sich der Quer
schnitt der Schmiermittelnuten (68a, 68b) von dem Schmiermittelkanal (54) nach
außen hin verjüngt.
21. Radialventilator nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Flachmetallstreifen (59, 60) aus Messing hergestellt sind.
22. Radialventilator nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch gekennzeich
net, daß die Einhaltung der axialen Spur der Konsole (55, 73-75) durch am
Fußrahmen (58) befestigte Führungsstifte oder -rollen gewährleistet wird, die an
der äußeren Kante des Schienenflansches (56) vorbeigleiten.
23. Radialventilator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zur Erreichung einer axialen Verfahrbewegung der Konsole (18, 55,
73-75) ein manuell oder motorisch betätigtes Getriebe (76-78) vorgesehen ist.
24. Radialventilator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrie
be (76, 77) mittels einer Gewindespindel (80) und Schloßmutter (82) entweder
über ein Handrad (79) manuell oder über einen Motor (88) betätigt wird.
25. Radialventilator nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Getrie
be (78) so ausgebildet ist, daß die Konsole (75) mittels einer in axialer Rich
tung angeordneten Zahnstange (90) gezogen oder gedrückt werden kann, wobei
jeweils ein Zahn (91) der Zahnstange in Eingriff mit einer entsprechenden Öff
nung (94) in der Konsole (75) gebracht wird und die Zahnstange mit einem
Schwenkhebel (89) verbunden ist, welcher sich über ein teleskopartig ausgezo
genes Rohr (92) am Grundrahmen (93) abstützt.
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