DE29520021U1 - Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator - Google Patents

Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator

Info

Publication number
DE29520021U1
DE29520021U1 DE29520021U DE29520021U DE29520021U1 DE 29520021 U1 DE29520021 U1 DE 29520021U1 DE 29520021 U DE29520021 U DE 29520021U DE 29520021 U DE29520021 U DE 29520021U DE 29520021 U1 DE29520021 U1 DE 29520021U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fan
chassis
impeller
housing
impeller shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29520021U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Duerr GmbH
Original Assignee
Duerr GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Duerr GmbH filed Critical Duerr GmbH
Priority to DE29520021U priority Critical patent/DE29520021U1/de
Publication of DE29520021U1 publication Critical patent/DE29520021U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/60Mounting; Assembling; Disassembling
    • F04D29/62Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps
    • F04D29/624Mounting; Assembling; Disassembling of radial or helico-centrifugal pumps especially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/626Mounting or removal of fans

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

• &bgr;
k ·
A 53 042 b Anm.: Dürr GmbH
7. Dezember 1995 Otto-Dürr-Straße 9
b-241 70435 Stuttgart
Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator
Die Erfindung betrifft einen als Radialventilator ausgebildeten Großventilator, wie er beispielsweise zum Be- und Entlüften von Werkshallen, aber auch für die Prozeßtechnik eingesetzt wird, z. B. zum Zuführen von Luft zu Lackieranlagen.
Bei solchen Großventilatoren muß das von einer angetriebenen Welle getragene, die Luft axial ansaugende und radial wegfördernde Laufrad aus dem Ventilatorgehäuse ausgebaut werden können, um das Laufrad zu reinigen, gegebenenfalls neu auszuwuchten, in anderer Weise instandzusetzen oder gar auszutauschen, was deshalb nicht unproblematisch ist, weil die Laufräder solcher Großventilatoren Durchmesser von mindestens ca. 800 mm, häufig aber Durchmesser von 1500 oder gar 2000 mm haben.
Ein bekannter derartiger Großventilator der Firma Dürr GmbH besitzt einen z. B. auf dem Hallenboden aufstehenden, in der Draufsicht ungefähr rechteckig ausgebildeten Grundrahmen, welcher eine Art Chassis für den Ventilator bildet; auf letzterem ist ein Ventilatorgehäuse montiert, das zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende, aufrechtstehende Seitenwände und eine zwischen diesen angeordnete Umfangswand aufweist, welche in der Seitenansicht des Ventilatorgehäuses einen Teil einer Spirale bildet. Das Ventilatorgehäuse nimmt ein um eine horizontal verlaufende Achse drehantreibbares Laufrad auf, welches auf einer Laufradwelle befestigt ist, deren Achse horizontal und senkrecht zu den beiden Gehäuseseitenwänden verläuft. Da dieser bekannte Ventilator in axialer Richtung
&igr; ::
nur von einer Seite her Luft ansaugt, ist auch nur die eine der beiden Gehäuseseitenwände mit einer zur Laufradwellenachse konzentrischen Ansaugöffnung versehen. Die andere Gehäuseseitenwand hat eine zur Laufradwellenachse gleichfalls konzentrische, kreisförmige Ausbauöffnung, deren Durchmesser etwas größer als der Laufraddurchmesser ist, so daß sich das Laufrad in Richtung der Laufradwellenachse durch diese Ausbauöffnung hindurch aus dem Ventilatorgehäuse herausfahren läßt, nachdem ein die Ausbauöffnung überdeckendes demontierbares Gehäuseseitenwandteil entfernt wurde. Um das Laufrad einfach aus dem Ventilatorgehäuse entfernen zu können, sind bei diesem bekannten Großventilator auf der Chassisoberseite zwei zur Laufradwellenachse parallele Schienen befestigt, auf denen sich ein mit Laufrollen versehener Wagen in Richtung der Laufradwellenachse hin- und herschieben läßt; auf diesem Wagen ist ein Lagerbock befestigt, auf dem zwei in Richtung der Laufradwellenachse im Abstand voneinander angeordnete Stehlager befestigt sind, in denen der eine Endbereich der Laufradwelle drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist. Auf der vom Laufrad abgewandten Seite der beiden Stehlager ist auf dem Laufradwellenende eine Riemenscheibe befestigt, welche über einen Treibriemen von einem Elektromotor angetrieben wird, der neben dem Lagerbock auf dem Wagen angebracht ist. Zur Führung des Wagens an den Schienen sind die Laufrollen mit außenliegenden Spurkränzen versehen. Die Chassis-festen Schienen sind nun so lang, daß sich nach Entfernen des die Ausbauöffnung überdeckenden, demontierbaren Gehäuseseitenwandteils der Wagen samt Laufradwelle und Laufrad so weit in Richtung weg vom Ventilatorgehäuse bewegen läßt, daß sich dann das Laufrad außerhalb des Ventilatorgehäuses befindet. An die Stelle des mit Laufrollen versehenen Wagens könnte natürlich auch ein auf Gleitschienen gelagerter Schlitten treten.
• *
•·· · &Bgr;·
Der für den Ausbau des Laufrades erforderliche Verfahrweg des Wagens bedingt einen in Richtung der Laufradwellenachse verhältnismäßig großen Grundrahmen, was in der Praxis zu folgenden Nachteilen führt: Der Platzbedarf des Großventilators ist beträchtlich, so daß der die Schienen tragende Bereich des Grundrahmens oft in Fahr- und Gehwege einer Werkshalle hineinragt, und um dann diese Wege trotzdem passierbar zu machen, werden aufwendige Podeste über diese Schienen gebaut; der große Grundrahmen führt aber auch dazu, daß ein Transport eines solchen Großventilators auf einer Straße als Sondertransport abgewickelt werden muß, und um einen solchen Großventilator an seinen Einsatzort zu bringen, müssen häufig zuvor Demontagearbeiten durchgeführt werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Großventilator der in Rede stehenden Art so zu verbessern, daß sich die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeiden lassen.
Die Erfindung geht also aus von einem als Radialventilator ausgebildeten Großventilator mit einem zwei Seitenwände und eine zwischen diesen angeordnete Umfangswand aufweisenden Ventilatorgehäuse, welches auf einem eine Aufstellebene definierenden Chassis angeordnet ist und ein Ventilatorlaufrad samt einer dieses tragenden Laufradwelle aufnimmt, deren Achse horizontal und quer zur den Gehäuseseitenwänden verläuft, von denen wenigstens eine mit einer Ausbauöffnung für ein zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in Richtung der Laufradwellenachse erfolgendes Herausfahren der das Laufrad und die Laufradwelle umfassenden Ventxlatorbaugruppe versehen ist, sowie mit einer der mit der Ausbauöffnung versehenen Gehäuseseitenwand benachbart angeordneten, sich auf dem Chassis abstützenden Tragvorrichtung, die mit wenigstens einem den
einen Endbereich der Laufradwelle lagernden und so die letztere samt Laufrad tragenden Wellenlager versehen und auf am Chassis vorgesehenen Schienen in Richtung der Laufradwellenachse zwischen einer Betriebsposition, in der das Laufrad seine Betriebsstellung im Ventilatorgehäuse einnimmt, und einer Ausbauposition, in der sich das Laufrad außerhalb des Ventilatorgehäuses befindet, hin*- und herschiebbar ist. Wenn dabei davon die Rede ist, daß sich die genannte Tragvorrichtung auf dem Chassis abstützt, so bedeutet dies natürlich nicht, daß sich die Tragvorrichtung - bei dem vorstehend geschilderten bekannten Großventilator also der Lagerbock unmittelbar auf dem Chassis abstützen muß, da sich bei dem geschilderten bekannten Großventilator zwischen Lagerbock und Chassis der Wagen oder Schlitten befindet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein solcher Großventilator erfindungsgemäß so gestaltet, daß von jeder Schiene ein äußerer, Ventilatorgehäuse-ferner, mindestens ungefähr gleich langer Schienenabschnitt in Richtung der Laufradwellenachse über das Chassis übersteht und aus einer Funktionsstellung, in der er mit dem restlichen. Chassis-festen Teil der betreffenden Schiene fluchtet, entfernbar ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Großventilators ist jeder der äußeren Schienenabschnitte zwischen der Funktionsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung um ein bezüglich des Chassis stationäres Schwenklager in Richtung auf das Ventilatorgehäuse schwenkbar; es sind aber auch vielerlei andere Varianten des Grundkonzepts der erfindungsgemäßen Lösung möglich: Der äußere Schienenabschnitt könnte teleskopartig in den restlichen Schienenteil einschiebbar sein, es wäre beispielsweise aber auch möglich, den äußeren Schienenabschnitt
in eine Halterung insbesondere von oben einzusetzen, damit er seine Funktionsstellung einnimmt, und ihn nach Gebrauch vollständig vom Chassis zu entfernen.
Wenn vorstehend von einem gleich langen Schienenabschnitt die Rede ist, so soll hierunter verstanden werden, daß alle äußeren Schienenabschnitte zumindest ungefähr gleich lang sind. Ferner darf zwischen dem äußeren Schienenabschnitt, wenn sich dieser in seiner Funktionsstellung befindet, und dem restlichen Schienenteil keine nennenswerte, d. h. die Funktion störende Lücke vorhanden sein.
Ein in Richtung der Laufradwellenachse besonders schmal bauendes Chassis ergibt sich dann, wenn die äußeren Schienenabschnitte in ihrer Funktionsstellung zumindest ungefähr über ihre ganze Länge über das Chassis überstehen, was nicht notwendigerweise der Fall sein muß - wenn die äußeren Schienenabschnitte schwenkbar sind, könnte sich das Schwenklager ja auch auf der Oberseite des Chassis befinden. In gleicher Weise vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn die äußeren Schienenabschnitte ungefähr die Länge des Verfahrweges der Tragvorrichtung aufweisen.
Wenn die äußeren Schienenabschnitte schwenkbar gelagert sind, könnten ihre Schwenklager natürlich horizontale Achsen haben, so daß sich die äußeren Schienenabschnitte nach oben in Richtung auf das Ventilatorgehäuse schwenken lassen; vorteilhafter ist es jedoch, wenn die Schwenklager vertikale Achsen besitzen, damit die äußeren Schienenabschnitte in ihrer Nichtgebrauchsstellung nicht nach oben vom Chassis abstehen. Besonders vorteilhaft ist es in einem solchen Fall, wenn die Schwenklager so angeordnet sind, daß sich die schwenkbaren
Schienenabschnitte in der Nichtgebrauchsstellung unmittelbar neben einem quer zur Laufradwellenachse verlaufenden Chassisrand befinden.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich schließlich, lösbare Sicherungsmittel zum Festlegen der schwenkbaren Schienenabschnitte zumindest in der Funktionsstellung vorzusehen, vorteilhafterweise auch noch zum Festlegen in der Nichtgebrauchsstellung .
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der nachfolgenden Beschreibung einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Großventilators; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Großventilators;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Ventilators gemäß
Fig. 1 von rechts gesehen, jedoch ohne Antriebsmotor und Antriebsriemen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das nach Art eines
Grundrahmens gestaltete Chassis des Ventilators, wobei von den beiden schwenkbaren äußeren Schienenabschnitten der rechte in seiner Funktionsstellung und der linke in seiner Nichtgebrauchsstellung dargestellt wurde;
Fig. 4 eine Frontansicht des Chassis, und zwar auf
die mit den schwenkbaren äußeren Schienenabschnitten versehene Seite;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Chassis gemäß Fig. 3
von links gesehen;
Fig. 6 den in Fig. 3 mit "A" gekennzeichneten
Bereich in größerem Maßstab als in Fig. 3 (Draufsicht auf das Schwenklager eines äußeren Schienenabschnitts);
Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigten Teile in einer Stirnansicht, gesehen in Richtung des Pfeils "B" aus Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 aus Fig. 3,
jedoch nach dem Einschwenken auch des anderen äußeren Schienenabschnitts, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den die Laufradwelle samt
Laufrad und Lagerbock tragenden Wagen des Ventilators.
Die dargestellte, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Großventilators soll im folgenden nicht in allen Details, sondern nur insoweit beschrieben werden, als dies für das Verständnis der Erfindung erforderlich oder zweckmäßig ist; die Zeichnungen lassen jedoch eine Vielzahl von Einzelheiten erkennen, welche im folgenden keine Erwähnung finden werden.
Zunächst soll anhand der Figuren 1 und 2 der prinzipielle Aufbau des Ventilators erläutert werden.
Ein, wie sich später noch zeigen wird, in der Draufsicht rechteckiger Grundrahmen bildet ein Chassis 10 zum Aufstellen auf einem Hallenboden oder dergleichen. Auf dem Chassis 10 ist ein Ventilatorgehäuse 12 fest angebracht, welches zwei Seitenwände 14 und 16 sowie eine in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 einem Teil einer Spirale entsprechende Umfangswand 18 aufweist. Eine Achse des Ventilatorgehäuses bzw. des Ventilators wurde mit 20 bezeichnet, eine vertikale Mittelebene des Ventilatorgehäuses mit 22 (siehe Fig. 2). In der Gehäuseseitenwand 14 befindet sich eine kreisrunde, zur Achse 20 konzentrische Ausbauöffnung 24, welche durch einen mittels Schrauben an der Seitenwand 14 lösbar angebrachten Deckel 26 überfangen wird. In der anderen Gehäusewand 16 befindet sich eine gleichfalls kreisrunde und zur Achse 20 konzentrische Ansaugöffnung 28. Die vom Ventilator geförderte Luft verläßt das Ventilatorgehäuse 12 durch eine Luftaustrittsöffnung 30, welche - in der Draufsicht auf die Figuren 1 und 2 - ungefähr rechteckig gestaltet ist und von den beiden Gehäusewänden 14 und 16 sowie denjenigen Bereichen der Gehäuseumfangswand 18 gebildet wird, welche den größten bzw. kleinsten Abstand von der Achse 20 aufweisen.
Über das Niveau der Oberseite des Chassis 10 erheben sich zwei als Ganzes mit 34 und 36 bezeichnete Schienen, deren jede einen Chassis-festen Schienenabschnitt 34A bzw. 36A und einen äußeren, am Chassis 10 um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Schienenabschnitt 34B bzw. 36B besitzt - die Figur 2 läßt den Schienenabschnitt 34B nicht erkennen. Die beiden festen Schienenabschnitte 34A und 36A verlaufen parallel zueinander und parallel zur Achse 20 und sind auf dem Chassis 10 z. B. durch Schweißen befestigt, die Schienenabschnitte 34B und 36B lassen sich in eine Funktionsstellung schwenken, in der sie parallel zueinander und parallel zur
Achse 20 verlaufen und mit dem zugehörigen festen Schienenabschnitt 34A bzw. 36A fluchten - die Figuren 1 und 2, insbesondere die letztere, sollen diese äußeren, schwenkbaren Schienenabschnitte 34B und 36B in ihrer Funktionsstellung zeigen. Die Schienenabschnitte 34B und 36B lassen sich aber auch, wie sich aus dem Folgenden noch deutlich ergeben wird, um ihre vertikalen Schwenkachsen aufeinander zu und vor diejenige Seite bzw. Stirnfläche des Chassis 10 schwenken, welche sich in Fig. 2 links befindet und auf welche man in Fig. 1 blickt; diese eingeschwenkte Stellung ist die Nichtgebrauchsstellung der Schienenabschnitte 34B und 36B.
Im Betrieb des Ventilators steht auf den festen Schienenabschnitten 34A ein Wagen 40, welcher mit insgesamt vier Laufrollen versehen ist, deren Achsen quer zur Achse 20 bzw. zu den festen Schienenabschnitten 34A und 36A verlaufen und über die sich der Wagen 40 auf den Schienen 34 und 36 abstützt; die gemäß Fig. 1 an der linken Wagenseite vorgesehenen Laufrollen wurden beide mit 42 bezeichnet, die rechten Laufrollen beide mit 44. Diese Laufrollen haben gemäß Fig. 1 außenliegende Spurkränze, so daß der Wagen 40 an den Schienen geführt ist. In Fig. 2 sind von links nach rechts nebeneinanderliegend die folgenden, strichpunktiert dargestellten Laufrollen erkennbar: eine erste Laufrolle 44, hinter der eine erste Laufrolle 42 liegt, die zweite Laufrolle 42 und schließlich die zweite Laufrolle 44.
Auf dem gemäß Fig. 2 linken Bereich des Wagens 40 ist ein Lagerbock 50 montiert, welcher zwei Stehlager 52 und 54 trägt, die in Richtung der Achse 20 im Abstand voneinander angeordnet sind; in diesen beiden Lagern ist um die Achse 20 drehbar, jedoch in axialer Richtung unverschiebbar eine Laufradwelle 56 gelagert, auf deren bei betriebsbereitem Ven-
- 10 -
tilator innerhalb des Ventilatorgehäuses 12 liegendem Bereich ein Ventilatorlaufrad 60 befestigt ist, während auf dem gemäß Fig. 2 nach links über das Stehlager 52 hinausragenden Endbereich der Laufradwelle 56 eine Riemenscheibe 62 befestigt ist, die dem Antrieb der Laufradwelle 56 und damit des Laufrads 60 dient. Bei betriebsbereitem Ventilator durchsetzt die Laufradwelle 56 also eine zentrale Öffnung im Deckel 26 des Ventilatorgehäuses. Die durch diesen Deckel übergriffene Ausbauöffnung 24 in der Gehäuseseitenwand 14 soll einen Durchmesser haben, welcher etwas größer als der Außendurchmesser des Laufrads 60 ist.
Auf dem Wagen 40 ist ferner ein Elektromotor 64 montiert, welcher über eine Riemenscheibe 66 verfügt, die mit der Riemenscheibe 62 über einen Antriebsriemen 68 gekoppelt ist.
Die Figuren 3 bis 5 lassen das Chassis 10 mit seinen Schienen 34 und 36 deutlicher erkennen. Es handelt sich um eine in der Draufsicht rechteckige Schweißkonstruktion aus Längs- und Querprofilträgern, von denen nur der in Fig. 3 untere, gemäß Fig. 1 vorn liegende Längsträger bezeichnet wurde, nämlich mit dem Bezugszeichen 70. Wie die Fig. 3 deutlich erkennen läßt, ist der feste Schienenabschnitt 34A sehr viel kürzer als der feste Schienenabschnitt 36A, da sich der Schienenabschnitt 34A nur vom Längsträger 70 bis zum Ventilatorgehäuse 12 erstreckt, während der feste Schienenabschnitt 36A nahezu dieselbe Tiefe (Abmessung quer zum Längsträger 70) wie das Chassis 10 hat. Hingegen ist der schwenkbare Schienenabschnitt 34B gleich lang wie der schwenkbare Schienenabschnitt 36B.
- 11 -
In Fig. 3 sind zwei Scharniere 72 und 74 nur angedeutet; diese beiden Scharniere haben vertikale, d. h. senkrecht zur Zeichnungsebene der Fig. 3 verlaufende Schwenkachsen und dienen dazu, die Schienenabschnitte 34B und 36B am Chassis 10, diesem gegenüber jedoch verschwenkbar zu halten. Des weiteren läßt die Fig. 3 zwei Sicherungsbleche 76 und 78 erkennen, welche im Abstand voneinander am Längsträger 70 angeschweißt sind und sich in horizontaler Richtung von diesem weg nach vorn (gemäß Fig. 1) erstrecken. Wie später noch gezeigt werden wird, lassen sich die schwenkbaren Schienenabschnitte 34B und 36B mit Hilfe dieser Sicherungsbleche in ihrer Nichtgebrauchssteilung festlegen.
Die Fig. 6 zeigt das Scharnier 74 in der Draufsicht, die Fig. 7 in einer Seitenansicht. Feststehende Teile des Scharniers 74 sind mit dem Längsträger 70 des Chassis 10 fest verbunden, die um die vertikale Scharnierachse drehbaren Scharnierteile mit einer um die Scharnierachse schwenkbaren Platte 80, welche in der Funktionsstellung des Schienenabschnitts 36B parallel zum Längsträger 70 verläuft und in dieser Stellung mittels einer Schraube 82 an diesem Längsträger gesichert werden kann. An der Platte 80 ist ein zusammen mit dem Schienenabschnitt 36B wegschwenkbarer Träger 84 stumpf angeschweißt; dieser dient der Abstützung des Schienenabschnitts 36B, welcher auf dem Träger 84 durch Schweißen befestigt wurde und in seiner in Fig. 6 dargestellten Funktionsstellung über den Längsträger 70 hinwegragt bis zum vorderen Stirnende des festen Schienenabschnitts 36A.
Die Fig. 8 zeigt das am Längsträger 70 angeschweißte Sicherungsblech 78 in einer Seitenansicht, ferner ein zweites Sicherungsblech 88, welches auf die vorderen Enden des Trägers 84 und des schwenkbaren Schienenabschnitts 36B aufge-
- 12 -
schweißt ist, sowie Gewindebohrungen 90 in den beiden Sicherungsblechen, die es erlauben, das Sicherungsblech 88 am Sicherungsblech 78 mittels einer Schraube festzulegen, wenn der Schienenabschnitt 36B seine Nichtgebrauchssteilung einnimmt und infolgedessen parallel zum Längsträger 70 verläuft.
Wie die Fig. 9 zeigt, hat der Wagen 40 in der Draufsicht eine ungefähr L-förmige Gestalt mit einem langen Gestellschenkel 4OA und einem kurzen Gestellschenkel 4OB. Auf den mit 100 bezeichneten Befestigungsstellen des langen Gestellschenkels 4OA ist der Lagerbock 50 am Wagen 40 befestigt, und über den gemäß Fig. 9 linken Endbereich dieses Gestellschenkels ragen nach unten die beiden Laufrollen 42 hinaus; auf der anderen Seite des Wagens 40 sind in entsprechender Höhenlage die beiden Laufrollen 44 angebracht.
Dank dieser L-förmigen Gestaltung des Wagens 40 läßt sich der kurze Gestellschenkel 4OB am Ventilatorgehäuse 12 seitlich vorbeischieben, wenn bei funktionsbereitem Ventilator der lange Gestellschenkel 4OA mit dem Lagerbock 50 unmittelbar vor der Gehäuseseitenwand 14 des Ventilatorgehäuses 12 liegt.
Während des Betriebs des Ventilators sind die Schienenabschnitte 34B und 36B gegen den Längsträger 70 des Chassis 10 geklappt, so daß der Ventilator auf dem Boden z. B. einer Werkshalle nur denjenigen Raum einnimmt, welcher für das Ventilatorgehäuse 12 sowie die Lagerung und den Antrieb der Laufradwelle 56 unbedingt erforderlich ist (siehe die Figuren 1 und 2). Für einen Ausbau des Laufrads 60 aus dem Ventilatorgehäuse 12 werden die Schienenabschnitte 34B und 36B ausgeschwenkt und in ihrer Funktionsstellung gesichert, worauf
- 13 -
sich nach Entfernen des Deckels 26 der Wagen 40 gemäß Fig. so weit nach links verfahren läßt, bis das Laufrad 60 außerhalb des Ventxlatorgehäuses 12 liegt.
Die schwenkbaren Schienenabschnitte 34B und 36B müssen zu diesem Zweck natürlich mindestens so lange bemessen werden, daß sie einen ausreichenden Verfahrweg für den Wagen 40 ermöglichen.

Claims (7)

- 14 - Ansprüche
1. Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator mit einem zwei Seitenwände und eine zwischen diesen angeordnete Umfangswand aufweisenden Ventilatorgehäuse, welches auf einem eine Aufstellebene definierenden Chassis angeordnet ist und ein Ventilatorlaufrad samt einer dieses tragenden Laufradwelle aufnimmt, deren Achse horizontal und quer zu den Gehäuseseitenwänden verläuft, von denen wenigstens eine mit einer Ausbauöffnung für ein zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in Richtung der Laufradwellenachse erfolgendes Herausfahren der das Laufrad und die Laufradwelle umfassenden Ventxlatorbaugruppe versehen ist, sowie mit einer der mit der Ausbauöffnung versehenen Gehäuseseitenwand benachbart angeordneten, sich auf dem Chassis abstützenden Tragvorrichtung, die mit wenigstens einem den einen Endbereich der Laufradwelle lagernden und so die letztere samt Laufrad tragenden Wellenlager versehen und auf am Chassis vorgesehenen Schienen in Richtung der Laufradwellenachse zwischen einer Betriebsposition, in der das Laufrad seine Betriebsstellung im Ventilatorgehäuse einnimmt, und einer Ausbauposition, in der sich das Laufrad außerhalb des Ventilatorgehäuses befindet, hin- und herschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Schiene ein äußerer, Ventilatorgehäuse-ferner, mindestens ungefähr gleich langer Schienenabschnitt in Richtung der Laufradwellenachse über das Chassis übersteht und aus einer Funktionsstellung, in der er mit dem restlichen, Chassis-festen Teil der betreffenden Schiene fluchtet, entfernbar ist.
- 15 -
2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schienenabschnitt zwischen seiner Funktionsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung um ein bezüglich des Chassis stationäres Schwenklager in Richtung auf das Ventilatorgehäuse schwenkbar ist.
3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schienenabschnitte in ihrer Funktionsstellung zumindest nahezu über ihre ganze Länge über das Chassis überstehen.
4. Ventilator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Schienenabschnitt in seiner Nichtgebrauchsstellung quer zum Chassis-festen Schienenteil verläuft.
5. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager vertikale Achsen haben.
6. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schwenkbaren Schienenabschnitte in der Nichtgebrauchsstellung unmittelbar neben einem quer zur Laufradwellenachse verlaufenden Chassisrand befinden.
7. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
6, gekennzeichnet durch lösbare Sicherungsmittel zum Festlegen der schwenkbaren Schienenabschnitte zumindest in der Funktionsstellung.
DE29520021U 1995-12-18 1995-12-18 Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator Expired - Lifetime DE29520021U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29520021U DE29520021U1 (de) 1995-12-18 1995-12-18 Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29520021U DE29520021U1 (de) 1995-12-18 1995-12-18 Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29520021U1 true DE29520021U1 (de) 1996-02-01

Family

ID=8016853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29520021U Expired - Lifetime DE29520021U1 (de) 1995-12-18 1995-12-18 Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE29520021U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0867619A2 (de) * 1997-03-26 1998-09-30 Air Handling Engineering Ltd. Gebläsesystem mit variabler Luftmengensteuerung
WO2001098670A2 (de) * 2000-06-23 2001-12-27 F.W. Carduck Gmbh Radialventilator
DE102005052077A1 (de) * 2005-10-28 2007-05-10 Man Turbo Ag Vorrichtung zur seitlichen Montage und Demontage eines Kompressorbarrels

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0867619A2 (de) * 1997-03-26 1998-09-30 Air Handling Engineering Ltd. Gebläsesystem mit variabler Luftmengensteuerung
EP0867619A3 (de) * 1997-03-26 1999-12-01 Air Handling Engineering Ltd. Gebläsesystem mit variabler Luftmengensteuerung
WO2001098670A2 (de) * 2000-06-23 2001-12-27 F.W. Carduck Gmbh Radialventilator
DE10029679C1 (de) * 2000-06-23 2002-01-24 F W Carduck Gmbh Radialventilator
WO2001098670A3 (de) * 2000-06-23 2002-06-20 F W Carduck Gmbh Radialventilator
DE102005052077A1 (de) * 2005-10-28 2007-05-10 Man Turbo Ag Vorrichtung zur seitlichen Montage und Demontage eines Kompressorbarrels
DE102005052077B4 (de) * 2005-10-28 2016-11-24 Man Diesel & Turbo Se Vorrichtung zur seitlichen Montage und Demontage eines Kompressorbarrels

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1710053A2 (de) Gerät zur Handhabung und/oder Behandlung von Erzeugnissen
DE2757966C2 (de) Luft- und Abgasführung für ein schwimmfähiges Geländefahrzeug
DE3521678A1 (de) Fensterfuehrung fuer ein kraftfahrzeug
DE10151986A1 (de) Gebläseanordnung für ein Klimatisierungssystem
DE29520021U1 (de) Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator
DE1154252B (de) Abschirmung von Raumoeffnungen durch einen Luftschleier
DE3345643A1 (de) Vorrichtung zum aufbereiten von vorzugsweise in behaeltern befindlichen fluessigkeiten, insbesondere von guelle
EP0958977B1 (de) Reinigungsvorrichtung für Karosserien von Fahrzeugen
WO1996029537A1 (de) Schallschutz
DE10029679C1 (de) Radialventilator
DE102006021443A1 (de) Laufvorrichtung einer horizontal verfahrbaren Schiebetür
DE9301943U1 (de) Variable Staubabsaugung
DE2712547A1 (de) Werkstueckaufzug
DE8532355U1 (de) Trocknungsvorrichtung für die Trocknung von Kraftfahrzeugen in Fahrzeugwaschanlagen
DE10006865B4 (de) Verfahren zum Lackieren von Fahrzeugkarosserien
AT403496B (de) Arbeitsgrube, insbesondere für kraftfahrzeugwerkstätten
DE2315982A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer motoren, getriebegehaeuse, variatoren oder dgl., insbesondere fuer einen elektromotor, der bei einem maschinenwerkzeug oder dgl. eine riemenscheibe treibt
DE2365735C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen von überstehenden Graten, Schweißraupen o.dgl
DE102021118873A1 (de) Selbstfahrende mobile Betonpumpe sowie Mastauflagevorrichtung
DE2647251A1 (de) Schallschutzvorrichtung fuer maschinen zum bearbeiten von werkstuecken
DE9304064U1 (de) Abnehmbare Abdeckung an einer äußeren Gehäuse-Öffnung
DE2913634A1 (de) Kasten fuer einen rolladen
DE20319548U1 (de) Linearantrieb
DE29520020U1 (de) Großventilator für die Prozeßtechnik, die Belüftung von Werkhallen u.dgl.
DE2818620A1 (de) Vorrichtung zur entfernung ueberfluessiger ueberzugsfluessigkeit von einem stahlband

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19960314

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19981022

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20011010

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20040122

R071 Expiry of right