DE29520021U1 - Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator - Google Patents
Als Radialventilator ausgebildeter GroßventilatorInfo
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Description
• &bgr;
k ·
A 53 042 b Anm.: Dürr GmbH
7. Dezember 1995 Otto-Dürr-Straße 9
b-241 70435 Stuttgart
Die Erfindung betrifft einen als Radialventilator ausgebildeten Großventilator, wie er beispielsweise zum Be- und Entlüften
von Werkshallen, aber auch für die Prozeßtechnik eingesetzt wird, z. B. zum Zuführen von Luft zu Lackieranlagen.
Bei solchen Großventilatoren muß das von einer angetriebenen Welle getragene, die Luft axial ansaugende und radial wegfördernde
Laufrad aus dem Ventilatorgehäuse ausgebaut werden können, um das Laufrad zu reinigen, gegebenenfalls neu auszuwuchten,
in anderer Weise instandzusetzen oder gar auszutauschen, was deshalb nicht unproblematisch ist, weil die Laufräder
solcher Großventilatoren Durchmesser von mindestens ca. 800 mm, häufig aber Durchmesser von 1500 oder gar 2000 mm
haben.
Ein bekannter derartiger Großventilator der Firma Dürr GmbH besitzt einen z. B. auf dem Hallenboden aufstehenden, in der
Draufsicht ungefähr rechteckig ausgebildeten Grundrahmen, welcher eine Art Chassis für den Ventilator bildet; auf letzterem
ist ein Ventilatorgehäuse montiert, das zwei ungefähr parallel zueinander verlaufende, aufrechtstehende Seitenwände
und eine zwischen diesen angeordnete Umfangswand aufweist, welche in der Seitenansicht des Ventilatorgehäuses einen Teil
einer Spirale bildet. Das Ventilatorgehäuse nimmt ein um eine horizontal verlaufende Achse drehantreibbares Laufrad auf,
welches auf einer Laufradwelle befestigt ist, deren Achse horizontal und senkrecht zu den beiden Gehäuseseitenwänden
verläuft. Da dieser bekannte Ventilator in axialer Richtung
&igr; ::
nur von einer Seite her Luft ansaugt, ist auch nur die eine der beiden Gehäuseseitenwände mit einer zur Laufradwellenachse
konzentrischen Ansaugöffnung versehen. Die andere Gehäuseseitenwand hat eine zur Laufradwellenachse gleichfalls
konzentrische, kreisförmige Ausbauöffnung, deren Durchmesser etwas größer als der Laufraddurchmesser ist, so daß sich das
Laufrad in Richtung der Laufradwellenachse durch diese Ausbauöffnung hindurch aus dem Ventilatorgehäuse herausfahren
läßt, nachdem ein die Ausbauöffnung überdeckendes demontierbares Gehäuseseitenwandteil entfernt wurde. Um das Laufrad
einfach aus dem Ventilatorgehäuse entfernen zu können, sind bei diesem bekannten Großventilator auf der Chassisoberseite
zwei zur Laufradwellenachse parallele Schienen befestigt, auf denen sich ein mit Laufrollen versehener Wagen in Richtung
der Laufradwellenachse hin- und herschieben läßt; auf diesem Wagen ist ein Lagerbock befestigt, auf dem zwei in Richtung
der Laufradwellenachse im Abstand voneinander angeordnete Stehlager befestigt sind, in denen der eine Endbereich der
Laufradwelle drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist. Auf der vom Laufrad abgewandten Seite der beiden Stehlager
ist auf dem Laufradwellenende eine Riemenscheibe befestigt, welche über einen Treibriemen von einem Elektromotor angetrieben
wird, der neben dem Lagerbock auf dem Wagen angebracht ist. Zur Führung des Wagens an den Schienen sind die
Laufrollen mit außenliegenden Spurkränzen versehen. Die Chassis-festen Schienen sind nun so lang, daß sich nach Entfernen
des die Ausbauöffnung überdeckenden, demontierbaren Gehäuseseitenwandteils der Wagen samt Laufradwelle und
Laufrad so weit in Richtung weg vom Ventilatorgehäuse bewegen läßt, daß sich dann das Laufrad außerhalb des Ventilatorgehäuses
befindet. An die Stelle des mit Laufrollen versehenen Wagens könnte natürlich auch ein auf Gleitschienen gelagerter
Schlitten treten.
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•·· · &Bgr;·
Der für den Ausbau des Laufrades erforderliche Verfahrweg des Wagens bedingt einen in Richtung der Laufradwellenachse verhältnismäßig
großen Grundrahmen, was in der Praxis zu folgenden Nachteilen führt: Der Platzbedarf des Großventilators ist
beträchtlich, so daß der die Schienen tragende Bereich des Grundrahmens oft in Fahr- und Gehwege einer Werkshalle hineinragt,
und um dann diese Wege trotzdem passierbar zu machen, werden aufwendige Podeste über diese Schienen gebaut;
der große Grundrahmen führt aber auch dazu, daß ein Transport eines solchen Großventilators auf einer Straße als Sondertransport
abgewickelt werden muß, und um einen solchen Großventilator an seinen Einsatzort zu bringen, müssen häufig zuvor
Demontagearbeiten durchgeführt werden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen Großventilator der in Rede stehenden Art so zu verbessern, daß sich
die vorstehend beschriebenen Nachteile vermeiden lassen.
Die Erfindung geht also aus von einem als Radialventilator ausgebildeten Großventilator mit einem zwei Seitenwände und
eine zwischen diesen angeordnete Umfangswand aufweisenden Ventilatorgehäuse, welches auf einem eine Aufstellebene definierenden
Chassis angeordnet ist und ein Ventilatorlaufrad samt einer dieses tragenden Laufradwelle aufnimmt, deren
Achse horizontal und quer zur den Gehäuseseitenwänden verläuft, von denen wenigstens eine mit einer Ausbauöffnung für
ein zu Wartungs- oder Reparaturzwecken in Richtung der Laufradwellenachse erfolgendes Herausfahren der das Laufrad
und die Laufradwelle umfassenden Ventxlatorbaugruppe versehen
ist, sowie mit einer der mit der Ausbauöffnung versehenen Gehäuseseitenwand
benachbart angeordneten, sich auf dem Chassis abstützenden Tragvorrichtung, die mit wenigstens einem den
einen Endbereich der Laufradwelle lagernden und so die letztere samt Laufrad tragenden Wellenlager versehen und auf am
Chassis vorgesehenen Schienen in Richtung der Laufradwellenachse zwischen einer Betriebsposition, in der das Laufrad
seine Betriebsstellung im Ventilatorgehäuse einnimmt, und einer Ausbauposition, in der sich das Laufrad außerhalb des
Ventilatorgehäuses befindet, hin*- und herschiebbar ist. Wenn
dabei davon die Rede ist, daß sich die genannte Tragvorrichtung auf dem Chassis abstützt, so bedeutet dies natürlich
nicht, daß sich die Tragvorrichtung - bei dem vorstehend geschilderten bekannten Großventilator also der Lagerbock unmittelbar
auf dem Chassis abstützen muß, da sich bei dem geschilderten bekannten Großventilator zwischen Lagerbock und
Chassis der Wagen oder Schlitten befindet.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird ein solcher Großventilator erfindungsgemäß so gestaltet, daß von jeder Schiene ein
äußerer, Ventilatorgehäuse-ferner, mindestens ungefähr gleich langer Schienenabschnitt in Richtung der Laufradwellenachse
über das Chassis übersteht und aus einer Funktionsstellung, in der er mit dem restlichen. Chassis-festen Teil der betreffenden
Schiene fluchtet, entfernbar ist. Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Großventilators ist
jeder der äußeren Schienenabschnitte zwischen der Funktionsstellung und einer Nichtgebrauchsstellung um ein bezüglich
des Chassis stationäres Schwenklager in Richtung auf das Ventilatorgehäuse schwenkbar; es sind aber auch vielerlei andere
Varianten des Grundkonzepts der erfindungsgemäßen Lösung möglich: Der äußere Schienenabschnitt könnte teleskopartig in
den restlichen Schienenteil einschiebbar sein, es wäre beispielsweise aber auch möglich, den äußeren Schienenabschnitt
in eine Halterung insbesondere von oben einzusetzen, damit er
seine Funktionsstellung einnimmt, und ihn nach Gebrauch vollständig vom Chassis zu entfernen.
Wenn vorstehend von einem gleich langen Schienenabschnitt die Rede ist, so soll hierunter verstanden werden, daß alle äußeren
Schienenabschnitte zumindest ungefähr gleich lang sind. Ferner darf zwischen dem äußeren Schienenabschnitt, wenn sich
dieser in seiner Funktionsstellung befindet, und dem restlichen Schienenteil keine nennenswerte, d. h. die Funktion störende
Lücke vorhanden sein.
Ein in Richtung der Laufradwellenachse besonders schmal bauendes Chassis ergibt sich dann, wenn die äußeren Schienenabschnitte
in ihrer Funktionsstellung zumindest ungefähr über ihre ganze Länge über das Chassis überstehen, was nicht notwendigerweise
der Fall sein muß - wenn die äußeren Schienenabschnitte schwenkbar sind, könnte sich das Schwenklager ja
auch auf der Oberseite des Chassis befinden. In gleicher Weise vorteilhaft wirkt es sich aus, wenn die äußeren Schienenabschnitte
ungefähr die Länge des Verfahrweges der Tragvorrichtung aufweisen.
Wenn die äußeren Schienenabschnitte schwenkbar gelagert sind, könnten ihre Schwenklager natürlich horizontale Achsen haben,
so daß sich die äußeren Schienenabschnitte nach oben in Richtung auf das Ventilatorgehäuse schwenken lassen; vorteilhafter
ist es jedoch, wenn die Schwenklager vertikale Achsen besitzen, damit die äußeren Schienenabschnitte in ihrer Nichtgebrauchsstellung
nicht nach oben vom Chassis abstehen. Besonders vorteilhaft ist es in einem solchen Fall, wenn die
Schwenklager so angeordnet sind, daß sich die schwenkbaren
Schienenabschnitte in der Nichtgebrauchsstellung unmittelbar neben einem quer zur Laufradwellenachse verlaufenden Chassisrand
befinden.
Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich schließlich, lösbare Sicherungsmittel zum Festlegen der schwenkbaren Schienenabschnitte
zumindest in der Funktionsstellung vorzusehen, vorteilhafterweise auch noch zum Festlegen in der Nichtgebrauchsstellung
.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten zeichnerischen Darstellung
sowie der nachfolgenden Beschreibung einer besonders vorteilhaften Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Großventilators;
in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Großventilators;
Fig. 2 eine Stirnansicht des Ventilators gemäß
Fig. 1 von rechts gesehen, jedoch ohne Antriebsmotor und Antriebsriemen;
Fig. 3 eine Draufsicht auf das nach Art eines
Grundrahmens gestaltete Chassis des Ventilators, wobei von den beiden schwenkbaren
äußeren Schienenabschnitten der rechte in seiner Funktionsstellung und der linke in
seiner Nichtgebrauchsstellung dargestellt wurde;
Fig. 4 eine Frontansicht des Chassis, und zwar auf
die mit den schwenkbaren äußeren Schienenabschnitten versehene Seite;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Chassis gemäß Fig. 3
von links gesehen;
Fig. 6 den in Fig. 3 mit "A" gekennzeichneten
Bereich in größerem Maßstab als in Fig. 3 (Draufsicht auf das Schwenklager eines
äußeren Schienenabschnitts);
Fig. 7 die in Fig. 6 gezeigten Teile in einer Stirnansicht, gesehen in Richtung des Pfeils "B"
aus Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie 8-8 aus Fig. 3,
jedoch nach dem Einschwenken auch des anderen äußeren Schienenabschnitts, und
Fig. 9 eine Draufsicht auf den die Laufradwelle samt
Laufrad und Lagerbock tragenden Wagen des Ventilators.
Die dargestellte, bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Großventilators soll im folgenden nicht in allen Details, sondern nur insoweit beschrieben werden, als dies für
das Verständnis der Erfindung erforderlich oder zweckmäßig ist; die Zeichnungen lassen jedoch eine Vielzahl von Einzelheiten
erkennen, welche im folgenden keine Erwähnung finden werden.
Zunächst soll anhand der Figuren 1 und 2 der prinzipielle Aufbau des Ventilators erläutert werden.
Ein, wie sich später noch zeigen wird, in der Draufsicht rechteckiger Grundrahmen bildet ein Chassis 10 zum Aufstellen
auf einem Hallenboden oder dergleichen. Auf dem Chassis 10 ist ein Ventilatorgehäuse 12 fest angebracht, welches zwei
Seitenwände 14 und 16 sowie eine in der Seitenansicht gemäß Fig. 1 einem Teil einer Spirale entsprechende Umfangswand 18
aufweist. Eine Achse des Ventilatorgehäuses bzw. des Ventilators wurde mit 20 bezeichnet, eine vertikale Mittelebene des
Ventilatorgehäuses mit 22 (siehe Fig. 2). In der Gehäuseseitenwand 14 befindet sich eine kreisrunde, zur Achse 20 konzentrische
Ausbauöffnung 24, welche durch einen mittels Schrauben an der Seitenwand 14 lösbar angebrachten Deckel 26
überfangen wird. In der anderen Gehäusewand 16 befindet sich eine gleichfalls kreisrunde und zur Achse 20 konzentrische
Ansaugöffnung 28. Die vom Ventilator geförderte Luft verläßt das Ventilatorgehäuse 12 durch eine Luftaustrittsöffnung 30,
welche - in der Draufsicht auf die Figuren 1 und 2 - ungefähr rechteckig gestaltet ist und von den beiden Gehäusewänden 14
und 16 sowie denjenigen Bereichen der Gehäuseumfangswand 18 gebildet wird, welche den größten bzw. kleinsten Abstand von
der Achse 20 aufweisen.
Über das Niveau der Oberseite des Chassis 10 erheben sich zwei als Ganzes mit 34 und 36 bezeichnete Schienen, deren
jede einen Chassis-festen Schienenabschnitt 34A bzw. 36A und einen äußeren, am Chassis 10 um eine vertikale Achse schwenkbar
gelagerten Schienenabschnitt 34B bzw. 36B besitzt - die Figur 2 läßt den Schienenabschnitt 34B nicht erkennen. Die
beiden festen Schienenabschnitte 34A und 36A verlaufen parallel zueinander und parallel zur Achse 20 und sind auf
dem Chassis 10 z. B. durch Schweißen befestigt, die Schienenabschnitte 34B und 36B lassen sich in eine Funktionsstellung
schwenken, in der sie parallel zueinander und parallel zur
Achse 20 verlaufen und mit dem zugehörigen festen Schienenabschnitt
34A bzw. 36A fluchten - die Figuren 1 und 2, insbesondere die letztere, sollen diese äußeren, schwenkbaren
Schienenabschnitte 34B und 36B in ihrer Funktionsstellung zeigen. Die Schienenabschnitte 34B und 36B lassen sich aber
auch, wie sich aus dem Folgenden noch deutlich ergeben wird, um ihre vertikalen Schwenkachsen aufeinander zu und vor diejenige
Seite bzw. Stirnfläche des Chassis 10 schwenken, welche sich in Fig. 2 links befindet und auf welche man in Fig.
1 blickt; diese eingeschwenkte Stellung ist die Nichtgebrauchsstellung der Schienenabschnitte 34B und 36B.
Im Betrieb des Ventilators steht auf den festen Schienenabschnitten
34A ein Wagen 40, welcher mit insgesamt vier Laufrollen versehen ist, deren Achsen quer zur Achse 20 bzw. zu
den festen Schienenabschnitten 34A und 36A verlaufen und über die sich der Wagen 40 auf den Schienen 34 und 36 abstützt;
die gemäß Fig. 1 an der linken Wagenseite vorgesehenen Laufrollen wurden beide mit 42 bezeichnet, die rechten Laufrollen
beide mit 44. Diese Laufrollen haben gemäß Fig. 1 außenliegende Spurkränze, so daß der Wagen 40 an den Schienen geführt
ist. In Fig. 2 sind von links nach rechts nebeneinanderliegend die folgenden, strichpunktiert dargestellten Laufrollen
erkennbar: eine erste Laufrolle 44, hinter der eine erste Laufrolle 42 liegt, die zweite Laufrolle 42 und schließlich
die zweite Laufrolle 44.
Auf dem gemäß Fig. 2 linken Bereich des Wagens 40 ist ein Lagerbock 50 montiert, welcher zwei Stehlager 52 und 54
trägt, die in Richtung der Achse 20 im Abstand voneinander angeordnet sind; in diesen beiden Lagern ist um die Achse 20
drehbar, jedoch in axialer Richtung unverschiebbar eine Laufradwelle 56 gelagert, auf deren bei betriebsbereitem Ven-
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tilator innerhalb des Ventilatorgehäuses 12 liegendem Bereich ein Ventilatorlaufrad 60 befestigt ist, während auf dem gemäß
Fig. 2 nach links über das Stehlager 52 hinausragenden Endbereich der Laufradwelle 56 eine Riemenscheibe 62 befestigt
ist, die dem Antrieb der Laufradwelle 56 und damit des Laufrads 60 dient. Bei betriebsbereitem Ventilator durchsetzt
die Laufradwelle 56 also eine zentrale Öffnung im Deckel 26 des Ventilatorgehäuses. Die durch diesen Deckel übergriffene
Ausbauöffnung 24 in der Gehäuseseitenwand 14 soll einen Durchmesser haben, welcher etwas größer als der Außendurchmesser
des Laufrads 60 ist.
Auf dem Wagen 40 ist ferner ein Elektromotor 64 montiert, welcher über eine Riemenscheibe 66 verfügt, die mit der
Riemenscheibe 62 über einen Antriebsriemen 68 gekoppelt ist.
Die Figuren 3 bis 5 lassen das Chassis 10 mit seinen Schienen 34 und 36 deutlicher erkennen. Es handelt sich um eine in der
Draufsicht rechteckige Schweißkonstruktion aus Längs- und Querprofilträgern, von denen nur der in Fig. 3 untere, gemäß
Fig. 1 vorn liegende Längsträger bezeichnet wurde, nämlich mit dem Bezugszeichen 70. Wie die Fig. 3 deutlich erkennen
läßt, ist der feste Schienenabschnitt 34A sehr viel kürzer als der feste Schienenabschnitt 36A, da sich der Schienenabschnitt
34A nur vom Längsträger 70 bis zum Ventilatorgehäuse 12 erstreckt, während der feste Schienenabschnitt 36A nahezu
dieselbe Tiefe (Abmessung quer zum Längsträger 70) wie das Chassis 10 hat. Hingegen ist der schwenkbare Schienenabschnitt
34B gleich lang wie der schwenkbare Schienenabschnitt 36B.
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In Fig. 3 sind zwei Scharniere 72 und 74 nur angedeutet; diese beiden Scharniere haben vertikale, d. h. senkrecht zur
Zeichnungsebene der Fig. 3 verlaufende Schwenkachsen und dienen dazu, die Schienenabschnitte 34B und 36B am Chassis 10,
diesem gegenüber jedoch verschwenkbar zu halten. Des weiteren läßt die Fig. 3 zwei Sicherungsbleche 76 und 78 erkennen,
welche im Abstand voneinander am Längsträger 70 angeschweißt sind und sich in horizontaler Richtung von diesem weg nach
vorn (gemäß Fig. 1) erstrecken. Wie später noch gezeigt werden wird, lassen sich die schwenkbaren Schienenabschnitte 34B
und 36B mit Hilfe dieser Sicherungsbleche in ihrer Nichtgebrauchssteilung
festlegen.
Die Fig. 6 zeigt das Scharnier 74 in der Draufsicht, die Fig. 7 in einer Seitenansicht. Feststehende Teile des Scharniers
74 sind mit dem Längsträger 70 des Chassis 10 fest verbunden, die um die vertikale Scharnierachse drehbaren Scharnierteile
mit einer um die Scharnierachse schwenkbaren Platte 80, welche in der Funktionsstellung des Schienenabschnitts
36B parallel zum Längsträger 70 verläuft und in dieser Stellung mittels einer Schraube 82 an diesem Längsträger gesichert
werden kann. An der Platte 80 ist ein zusammen mit dem Schienenabschnitt 36B wegschwenkbarer Träger 84 stumpf angeschweißt;
dieser dient der Abstützung des Schienenabschnitts 36B, welcher auf dem Träger 84 durch Schweißen befestigt
wurde und in seiner in Fig. 6 dargestellten Funktionsstellung über den Längsträger 70 hinwegragt bis zum vorderen Stirnende
des festen Schienenabschnitts 36A.
Die Fig. 8 zeigt das am Längsträger 70 angeschweißte Sicherungsblech
78 in einer Seitenansicht, ferner ein zweites Sicherungsblech 88, welches auf die vorderen Enden des Trägers
84 und des schwenkbaren Schienenabschnitts 36B aufge-
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schweißt ist, sowie Gewindebohrungen 90 in den beiden Sicherungsblechen,
die es erlauben, das Sicherungsblech 88 am Sicherungsblech 78 mittels einer Schraube festzulegen, wenn
der Schienenabschnitt 36B seine Nichtgebrauchssteilung einnimmt
und infolgedessen parallel zum Längsträger 70 verläuft.
Wie die Fig. 9 zeigt, hat der Wagen 40 in der Draufsicht eine ungefähr L-förmige Gestalt mit einem langen Gestellschenkel
4OA und einem kurzen Gestellschenkel 4OB. Auf den mit 100 bezeichneten Befestigungsstellen des langen Gestellschenkels
4OA ist der Lagerbock 50 am Wagen 40 befestigt, und über den gemäß Fig. 9 linken Endbereich dieses Gestellschenkels ragen
nach unten die beiden Laufrollen 42 hinaus; auf der anderen Seite des Wagens 40 sind in entsprechender Höhenlage die beiden
Laufrollen 44 angebracht.
Dank dieser L-förmigen Gestaltung des Wagens 40 läßt sich der kurze Gestellschenkel 4OB am Ventilatorgehäuse 12 seitlich
vorbeischieben, wenn bei funktionsbereitem Ventilator der lange Gestellschenkel 4OA mit dem Lagerbock 50 unmittelbar
vor der Gehäuseseitenwand 14 des Ventilatorgehäuses 12 liegt.
Während des Betriebs des Ventilators sind die Schienenabschnitte 34B und 36B gegen den Längsträger 70 des Chassis 10
geklappt, so daß der Ventilator auf dem Boden z. B. einer Werkshalle nur denjenigen Raum einnimmt, welcher für das
Ventilatorgehäuse 12 sowie die Lagerung und den Antrieb der Laufradwelle 56 unbedingt erforderlich ist (siehe die Figuren
1 und 2). Für einen Ausbau des Laufrads 60 aus dem Ventilatorgehäuse
12 werden die Schienenabschnitte 34B und 36B ausgeschwenkt und in ihrer Funktionsstellung gesichert, worauf
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sich nach Entfernen des Deckels 26 der Wagen 40 gemäß Fig. so weit nach links verfahren läßt, bis das Laufrad 60 außerhalb
des Ventxlatorgehäuses 12 liegt.
Die schwenkbaren Schienenabschnitte 34B und 36B müssen zu diesem Zweck natürlich mindestens so lange bemessen werden,
daß sie einen ausreichenden Verfahrweg für den Wagen 40 ermöglichen.
Claims (7)
1. Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator mit einem zwei Seitenwände und eine zwischen diesen angeordnete
Umfangswand aufweisenden Ventilatorgehäuse, welches auf einem eine Aufstellebene definierenden Chassis angeordnet
ist und ein Ventilatorlaufrad samt einer dieses tragenden Laufradwelle aufnimmt, deren Achse horizontal
und quer zu den Gehäuseseitenwänden verläuft, von denen wenigstens eine mit einer Ausbauöffnung für ein zu Wartungs-
oder Reparaturzwecken in Richtung der Laufradwellenachse
erfolgendes Herausfahren der das Laufrad und die Laufradwelle umfassenden Ventxlatorbaugruppe versehen
ist, sowie mit einer der mit der Ausbauöffnung versehenen Gehäuseseitenwand benachbart angeordneten, sich
auf dem Chassis abstützenden Tragvorrichtung, die mit wenigstens einem den einen Endbereich der Laufradwelle
lagernden und so die letztere samt Laufrad tragenden Wellenlager versehen und auf am Chassis vorgesehenen
Schienen in Richtung der Laufradwellenachse zwischen einer Betriebsposition, in der das Laufrad seine Betriebsstellung
im Ventilatorgehäuse einnimmt, und einer Ausbauposition, in der sich das Laufrad außerhalb des
Ventilatorgehäuses befindet, hin- und herschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Schiene ein äußerer,
Ventilatorgehäuse-ferner, mindestens ungefähr gleich langer Schienenabschnitt in Richtung der Laufradwellenachse
über das Chassis übersteht und aus einer Funktionsstellung, in der er mit dem restlichen,
Chassis-festen Teil der betreffenden Schiene fluchtet, entfernbar ist.
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2. Ventilator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schienenabschnitt zwischen seiner Funktionsstellung
und einer Nichtgebrauchsstellung um ein bezüglich des Chassis stationäres Schwenklager in Richtung
auf das Ventilatorgehäuse schwenkbar ist.
3. Ventilator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schienenabschnitte in ihrer Funktionsstellung
zumindest nahezu über ihre ganze Länge über das Chassis überstehen.
4. Ventilator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Schienenabschnitt in seiner
Nichtgebrauchsstellung quer zum Chassis-festen Schienenteil verläuft.
5. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager vertikale Achsen haben.
6. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die schwenkbaren Schienenabschnitte in der Nichtgebrauchsstellung unmittelbar
neben einem quer zur Laufradwellenachse verlaufenden Chassisrand befinden.
7. Ventilator nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis
6, gekennzeichnet durch lösbare Sicherungsmittel zum Festlegen der schwenkbaren Schienenabschnitte zumindest
in der Funktionsstellung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29520021U DE29520021U1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29520021U DE29520021U1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29520021U1 true DE29520021U1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=8016853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29520021U Expired - Lifetime DE29520021U1 (de) | 1995-12-18 | 1995-12-18 | Als Radialventilator ausgebildeter Großventilator |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29520021U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1995
- 1995-12-18 DE DE29520021U patent/DE29520021U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960314 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981022 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011010 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20040122 |
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R071 | Expiry of right |