DE20319548U1 - Linearantrieb - Google Patents

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/04Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising a rack

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Abstract

Linearantrieb mit einer Linearschiene und einem entlang dieser verfahrbaren Führungselement, auf dem ein Gehäuse mit Antrieb angeordnet ist, wobei der Antrieb mit einem Antriebsritzel verbunden ist, das in eine oberseitige Verzahnung der als Zahnstange ausgebildeten Linearschiene eingreift, wobei das Antriebsritzel innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und durch eine oberseitige Aussparung im Führungselement hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als Führungswagen (4) ausgebildet ist und das Gehäuse aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäusehälften (10,11) besteht, die oberseitig lösbar auf dem Führungswagen (4) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Linearantrieb mit einer Linearschiene und einem entlang dieser verfahrbaren Führungselement, auf dem ein Gehäuse mit Antrieb angeordnet ist, wobei der Antrieb mit einem Antriebsritzel verbunden ist, das in eine oberseitige Verzahnung der als Zahnstange ausgebildeten Linearschiene eingreift, wobei das Antriebsritzel innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und durch eine oberseitige Aussparung im Führungselement hindurchragt.
  • Derartige Ritzel-Zahnstangen-Getriebe als Linearantriebe sind seit langem bekannt und werden beispielsweise in Werkzeugmaschinen, Erodiermaschinen, Lasermaschinen oder Maschinen für die Holz- und Kunststoffbearbeitung verwendet. Mit solchen Linearantrieben sind hohe Transportgeschwindigkeiten und eine sehr genaue Positionierung möglich.
  • Bisher im Wesentlichen eingesetzte Linearantriebe dieser Art weisen eine stationär angeordnete I-profilförmige Linearschiene auf, auf der entlang derselben verfahrbar ein Führungswagen angeordnet ist. Auf diesen Führungswagen ist ein Gehäuse aufgesetzt, in dem oder an dem ein Antriebsmotor angeordnet ist, welcher ein außerhalb des Gehäuses angeordnetes Antriebsritzel antreibt, das in eine parallel zur Linearschiene angeordnete Zahnstange eingreift. An der Außenseite des Gehäuses selbst ist schließlich diejenige Komponente, die verfahren bzw. positioniert werden soll, angeordnet. Bei diesen bekannten Linearantrieben wird somit die eigentlich zu verfahrene Komponente vom Führungswagen und der Linearschiene getragen und geführt, während der Antrieb über die davon getrennte Ritzel-Zahnstangen-Kombination erfolgt. Diese bekannte Anordnung benötigt einen relativ großen Raumbedarf, was an sich schon mit Nachteilen verbunden ist, sich aber weiterhin nachteilig dadurch auswirkt, dass die gesamte Anordnung üblicherweise insgesamt in einem zusätzlichen Außengehäuse angeordnet ist, das entsprechend groß dimensioniert sein muss.
  • Aus DE 34 23 390 A1 ist ein Linearantrieb anderer Art ohne Führungswagen bekannt geworden, bei welchem eine verfahrbare Platte mit Hilfe mehrerer Prismenrollen entlang von Führungsstangen geführt ist, wobei der Antrieb ebenfalls über eine Ritzel-Zahnstangen-Kombination erfolgt. Diese Lösung ist jedoch extrem aufwendig.
  • Ein gattungsgemäßer Linearantrieb ist aus DE 38 19 278 A1 bekannt. Bei diesem Linearantrieb ist ein das Antriebsritzel aufnehmendes schlittenförmiges Gehäuse vorgesehen, welches eine in etwa zentrale Aussparung aufweist, in die eine das Führungselement bildende Kugelbüchse eingesetzt ist. Diese Kugelbüchse umgibt eine als Linearschiene ausgebildete Welle, die oberseitig mit einer Verzahnung versehen ist, welche mit dem nach unten durch die Kugelbüchse hindurchragenden Antriebsritzel kämmt. Bei dieser Lösung ist somit die Zahnstange in die Linearschine integriert, d.h. es ist keine zusätzliche Zahnstange erforderlich, was den Raumbedarf des Linearantriebes deutlich verringert. Der konstruktive Aufbau dieses Linearantriebes ist jedoch noch verbesserungswürdig und wenig montagefreundlich.
  • Aus DE 43 43 672 A1 ist ein Linearantrieb bekannt, bei welchem ebenfalls die Linearschiene als Zahnstange ausgebildet ist, wobei auf der Linearschiene verschiebbar ein Laufwagen angeordnet ist, auf dem in nicht näher beschriebener Weise eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Linearantrieb so zu verbessern, dass er konstruktiv einfacher und montagefreundlicher ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Linearantrieb der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Führungselement als Führungswagen ausgebildet ist und das Gehäuse aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäusehälften besteht, die oberseitig lösbar auf dem Führungswagen angeordnet sind.
  • Auch bei diesem Linearantrieb ist somit die Linearschiene selbst als Zahnstange ausgebildet, indem deren Oberseite eine durchgehende Verzahnung aufweist. Der Führungswagen ist oberseitig mit einer Aussparung versehen, durch welche das innerhalb des Gehäuses angeordnete Antriebsritzel hindurchragt. Mit dieser Anordnung werden somit alle drei Funktionen, nämlich Antreiben, Führen und Tragen, gleichzeitig erfüllt. Dieser Linearantrieb ist besonders geeignet, um lange Hübe mit großen Traglasten sehr schnell zu realisieren. Dabei ist er konstruktiv besonders einfach ausgestaltet und sehr montagefreundlich, da das Gehäuse leicht montiert und demontiert werden kann und somit die Antriebselemente leicht zugänglich sind.
  • Um den Führungswagen von außen gegen äußere Einwirkungen zu schützen, ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass die beiden Gehäusehälften untere Endbereiche aufweisen, welche den Führungswagen seitlich überdecken.
  • Das Gehäuse ist bevorzugt so gestaltet, dass der Antrieb gehäuseaußenseitig angeordnet ist. Dieser kann beispielsweise als Servomotor ausgebildet und an das Gehäuse angeflanscht sein.
  • Um eine einwandfreie Lagerung an der Linearschiene zu realisieren, ist ferner vorteilhaft vorgesehen, dass der Füh rungswagen beidseitig über seiner Länge Kugel- oder Gleitlagerungen zur Aufnahme der Linearschiene aufweist.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Linearantriebes,
  • 2 eine erste Explosionsdarstellung des Linearantriebes und in
  • 3 eine zweite Explosionsdarstellung des Linearantriebes.
  • Ein erfindungsgemäßer Linearantrieb ist in 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Der Linearantrieb 1 weist zunächst eine Linearschiene 2 auf, die beliebig lang ausgebildet sein kann und deren Länge den maximalen Transportweg des Linearantriebes 1 bestimmt. Selbstverständlich kann der Linearantrieb 1 auch mehrere aneinander gekoppelte Linearschienen 2 aufweisen.
  • Die Linearschiene 2 weist grundsätzlich eine bei derartigen Linearantrieben übliche I-förmige Profilform auf, wesentlich ist aber, dass sie zusätzlich als Zahnstange ausgebildet ist, d.h. sie weist durchgehend oberseitig eine Verzahnung 3 auf, wenn sie, wie dargestellt, horizontal angeordnet ist, z.B. auf einer Bodenfläche oder an einer anderen horizontalen Fläche befestigt ist.
  • In Längsrichtung der Linearschiene 2 verfahrbar geführt ist auf der Linearschiene 2 ein Führungswagen 4 angeordnet. Dieser Führungswagen 4 weist komplementär zur Form der Linearschiene 2 eine durchgehende Längsaussparung 5 bzw. einen Führungsschlitz auf. Um eine einwandfreie Lagerung auf der Linearschiene 2 zu gewährleisten, sind dabei im Bereich der Längsaussparung 5 Kugel- oder Gleitlagerungen 6 beidseitig vorgesehen.
  • Der Führungswagen 4 weist, anders als sonst übliche geschlossene Führungswagen, oberseitig eine Aussparung 7 auf, durch die ein Antriebsritzel 8 derart hindurchragen kann, dass es in Eingriff mit der Verzahnung 3 der Linearschiene 2 ist, wenn sich der Führungswagen 4 auf der Linearschiene 2 befindet.
  • Das Antriebsritzel 8 ist auf einer Antriebswelle 9 angeordnet, welche vorzugsweise als Hohlwelle mit Innenprofilierung ausgebildet ist, um mehrere Linearantriebe parallel anordnen zu können und mit einer nicht dargestellten, eingesteckten Profilwelle miteinander zu verbinden. Das Antriebsritzel 8 mit der Antriebswelle 9 sind innerhalb eines Gehäuses angeordnet, das vorzugsweise aus zwei spiegelsymmetrischen Gehäusehälften 10 und 11 besteht. Dieses Gehäuse ist oberseitig auf dem Führungswagen 4 angeordnet. Es ist innenseitig so gestaltet, dass es das Antriebsritzel 8 mit der Antriebswelle 9 aufnehmen kann. Dazu sind in randseitige Bohrungen 12 Lager 13 für die Antriebswelle 9 eingesetzt. Die beiden Gehäusehälften 10, 11 sind bevorzugt so gestaltet, dass sie jeweils einen unteren Endbereich 10a, 11a aufweisen, welcher jeweils den Führungswagen 4 parallel zur Linearschiene 2 überdeckt.
  • Die Gehäusehälften 10, 11 sind mittels Bohrungen 14 und Befestigungsschrauben 15 lösbar aneinander befestigt. Außerdem sind sie in gleicher Weise mittels Befestigungsschrauben 16 lösbar mit dem Führungswagen 4 verbunden. Der Aufbau ist somit konstruktiv einfach und sehr montagefreundlich.
  • Erkennbar besteht der Linearantrieb 1 somit nur aus einer einzigen Linearschiene 2 mit integrierter Verzahnung 3, einem Führungswagen 4 und einem Gehäuse 10, 11, in dem das Antriebsritzel 8 angeordnet ist, welches durch die Aussparung 6 hindurch in die Verzahnung 3 der Linearschiene 2 eingreift.
  • Außenseitig ist am Gehäuse 10, 11 ein die Antriebswelle 9 des Antriebsritzels 8 antreibender Antriebsmotor, beispielsweise ein Servomotor, angeordnet, der nicht dargestellt ist. Ferner sind an der Außenseite des Gehäuses 10, 11 diejenigen Komponenten zu befestigen, welche mittels des Linearantriebes 1 transportiert werden sollen.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So kann insbesondere, anders als dargestellt, die Linearschiene 2 nicht nur horizontal angeordnet werden, sondern auch vertikal oder in jeder anderen gewünschten Ausrichtung.

Claims (4)

  1. Linearantrieb mit einer Linearschiene und einem entlang dieser verfahrbaren Führungselement, auf dem ein Gehäuse mit Antrieb angeordnet ist, wobei der Antrieb mit einem Antriebsritzel verbunden ist, das in eine oberseitige Verzahnung der als Zahnstange ausgebildeten Linearschiene eingreift, wobei das Antriebsritzel innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und durch eine oberseitige Aussparung im Führungselement hindurchragt, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement als Führungswagen (4) ausgebildet ist und das Gehäuse aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbundenen Gehäusehälften (10,11) besteht, die oberseitig lösbar auf dem Führungswagen (4) angeordnet sind.
  2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäusehälften (10,11) untere Endbereiche (10a,11a) aufweisen, welche den Führungswagen (4) seitlich überdecken.
  3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb gehäuseaußenseitig angeordnet ist.
  4. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungswagen (4) beidseitig über seiner Länge Kugel- oder Gleitlagerungen (6) zur Aufnahme der Linearschiene (2) aufweist.
DE20319548U 2003-05-03 2003-12-17 Linearantrieb Expired - Lifetime DE20319548U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035181A1 (de) * 2006-07-29 2008-01-31 Schaeffler Kg Linearbewegungsführung für einen linear verfahrbaren Schlitten
DE202010003450U1 (de) 2010-03-11 2010-05-27 Leantechnik Ag Vorrichtung zur Erzeugung von synchronen Schub-/Drehbewegungen
CN110529572A (zh) * 2019-09-19 2019-12-03 广西玉柴机器股份有限公司 一种应用在垂直升降机构的靠齿轮啮合的滑动组件

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