DE60102638T2 - Gabelstapler - Google Patents

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    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/07568Steering arrangements

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Gabelstapler zur selektiven Versetzung einer Last nach vorn oder nach der Seite, welcher folgende Teile umfasst: einen horizontalen, im Wesentlichen U-förmigen Rahmen; einen Hubmechanismus zum Tragen der Last, wobei Schenkel des Rahmens sich entlang des Hubmechanismus erstrecken; und Räder an den Schenkeln, die mit den Schenkeln über rotierende Mechanismen zum Antrieb verbunden sind und die drehbar um eine im Wesentlichen aufrecht stehende Achse zwischen Stellungen drehbar sind, die der seitlichen Bewegung und der Vorwärtsbewegung des Gabelstaplers entsprechen, wobei flexible Stromzuführungsleitungen und Steuerleitungen mit einem Durchhang über die Schenkel nach den Rädern verlaufen.
  • Derartige Gabelstapler sind allgemein bekannt, bei denen die Stromzuführungsleitungen und die Steuerleitungen beispielsweise mit Antriebsmotoren für die Räder, für den Drehmechanismus, für Stützfüße, zur Erregung mit einem Zylinder usw. verbunden sind. Flexible Leitungen sind im Hinblick auf die hohen Kosten sowohl bezüglich Arbeit und Material und anderer Faktoren wegen zu bevorzugen. Der Durchhang der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen ist wesentlich während der Drehung des Drehmechanismus, um die Verbindung zum Motor und/oder dem Drehmechanismus usw. in jeder Winkelstellung des Drehmechanismus aufrecht zu erhalten. In jeder Winkelstellung hiervon können entsprechend der Vorwärtsbewegung und/oder der Seitwärtsbewegung die Räder angetrieben, in ihrer Stellung verändert werden usw.
  • Die bekannten Gabelstapler besitzen eine Reihe von Nachteilen. Die Stromzuführungsleitungen und die Steuerleitungen liegen normalerweise lose über den Schenkeln des Rahmens. Bei der Freigabe wird der notwendige Durchhang der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen hierbei durch Gleitbewegung im Inneren der Schenkel aufgenommen. Unter der Freigabe des Durchhangs soll verstanden werden, dass die Räder in eine Lage überführt werden, in der im Falle einer Winkelversetzung der Lage der Räder, bei der eine größere Länge der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen notwendig ist, um die Verbindung aufrecht zu erhalten, der Durchhang verfügbar wird, um die hierfür erforderliche Extralänge zur Verfügung zu stellen.
  • Die gleitende Aufnahme des Durchhangs in den Schenkeln führt zu einer Abnutzung der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen. Bei bekannten Gabelstaplern mussten die Leitungen häufig ersetzt oder mit abnutzungsfestem Material überzogen werden, was nicht nur einen nachteiligen Einfluss auf die Flexibilität der Leitungen hat, sondern auch einen nachteiligen Einfluss auf die Produktionskosten. Es ist außerdem ein ausreichender Innenraum in den Schenkeln des Rahmens erforderlich, um Raum für den Durchhang der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen zu schaffen. Bei bekannten Gabelstaplern ist es hierzu notwendig, sehr dicke Schenkel für den Rahmen zu benutzen, und dies erhöht wiederum die Kosten. Die Benutzung von Schenkeln mit einem ausreichenden Innenraum zur Aufnahme des Durchhangs führt weiter zu einer Begrenzung in Bezug auf die Reifengrößen, die hierfür benutzbar sind, insbesondere im Hinblick auf deren Breite. Die größtmögliche Distanz zwischen den Schenkeln soll derart beschaffen sein, dass dazwischen ein möglichst breiter Hubmechanismus, beispielsweise ein Gabelmechanismus, untergebracht werden kann. Eine maximale Breite der Gabelstapler wird gewöhnlich durch gesetzliche Bestimmungen begrenzt. Für bestimmte Anwendungen, beispielsweise bei der Benutzung von Gabelstaplern auf Sand, sind bestimmte Reifengrößen, insbesondere mit einer bestimmten Breite, erforderlich. Die Notwendigkeit für einen großen Innenraum in den Schenkeln vermindert daher den Raum, der zwischen den Schenkeln verfügbar ist und/oder die Breite des Gabelstaplers und/oder die mögliche Breite der Reifen. Der gesamte verfügbare Innenraum ist weiterhin erforderlich, um den Durchhang aufzunehmen, so dass kein Platz in den Schenkeln oder ihren Fortsätzen für einen Drehmechanismus besteht, der beispielsweise als hydraulischer Zylinder ausgebildet ist. Dieser Mechanismus muss daher außerhalb des Innenraumes, d.h. an den Schenkeln oder benachbart zu den Schenkeln unter diesen angebracht werden, was unzweckmäßig ist, weil sie dort Beschädigungen ausgesetzt sind, und dies ist auch bei Anwendungen unzweckmäßig, bei denen der Gabelstapler auf der Rückseite eines Fahrzeugs aufgehängt wird. Im letzteren Fall geht der im Fahrzeug verfügbare Raum infolge des Zylinders zur Aufhängung des Gabelstaplers verloren oder der freie Raum unter dem Gabelstapler, der am Fahrzeug aufgehängt ist, wird klein.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese genannten Probleme und weitere Probleme bekannter Gabelstapler zu vermeiden oder wenigstens zu verringern, und zu diesem Zweck unterscheidet sich der Gabelstapler gemäß der vorliegenden Erfindung von bekannten Gabelstaplern dadurch, dass er außerdem einen Biegemechanismus an jedem der Schenkel aufweist, um die Stromzuführungsleitungen und die Steuerleitungen ohne Reibungsberührung mit dem Inneren der Schenkel während der Freigabe des Durchhangs zu biegen. Die Abnutzung der Stromzuführungsleitungen und der Steuerleitungen wird gemäß der Erfindung vermieden, und es wird möglich, eine kleine innere Dimension der Schenkel des Rahmens zu benutzen, was zur Folge hat, dass die Schenkel dünner gestaltet werden können und ein größerer Raum für den größtmöglichen Abstand zwischen den Schenkeln verfügbar wird und/oder die Reifengröße, insbesondere die Reifenbreite, je nach dem Anwendungsbereich vergrößert werden kann. Ein Drehmechanismus kann auch in den Schenkeln oder ihren Fortsätzen angebracht werden.
  • Zahlreiche Ausführungsformen des Biegemechanismus sind innerhalb des Rahmens der Erfindung möglich. Eine Anzahl von Möglichkeiten ist in den Unteransprüchen definiert. Der Biegemechanismus kann beispielsweise wenigstens eine Klemme aufweisen, die mit dem Drehmechanismus verbunden ist. Die Klemme definiert die Biegegestalt, in die eine zugeordnete flexible Stromzuführungsleitung und Steuerleitung plaziert wird, wenn der Durchhang freigegeben wird. Dies ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel, das auf einfache Weise realisiert werden kann.
  • Bei Bewegung in Richtung des Schenkels nähert sich die Kurve beispielsweise der Richtung parallel zur Tangente des Wendekreises des Drehmechanismus.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann der Biegemechanismus wenigstens eine Führung aufweisen, die mit dem Schenkel verbunden ist. Während der Drehung des Drehmechanismus kann die zugeordnete flexible Stromzuführungsleitung und die Steuerleitung in eine Krümmung überführt werden, die bei Bewegung in Richtung des Schenkels sich einer Richtung nähert, parallel zu einer Tangente eines Wendekreises des Drehmechanismus, obgleich andere Formen der Biegekurve möglich sind.
  • Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen eines Gabelstaplers veranschaulicht. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gabelstaplers;
  • 2 zeigt eine Einzelheit des Gabelstaplers gemäß 1;
  • 3 zeigt eine Einzelheit des Gabelstaplers gemäß 1;
  • 4 zeigt fünf schematische Ansichten von Stromzuführungsleitungen und Steuerleitungen in verschiedenen Stellungen des Drehmechanismus eines der Schenkel unter dem Einfluss der Wirkung des Biegemechanismus.
  • 1 zeigt einen Gabelstapler 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Gabelstapler 1 weist einen Rahmen 2 mit einem Grundkörper 3 und zwei Schenkeln 4 auf. Die Schenkel 4 erstrecken sich längs des Hubmechanismus 5, um während der Versetzung eine Last zu tragen.
  • Am Grundkörper 3 des Rahmens 2 ist ein Rad 6 angeordnet, das normalerweise benutzt wird, um den Gabelstapler 1 zu steuern. Weitere Räder 8 sind an den Schenkeln 4 über Radaufhängungen 7 angeordnet. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jede Radaufhängung 7 aus einer Gabel 9. Jede der Gabeln 9 weist zwei Arme 10 auf, zwischen denen ein Radblock angeordnet ist, um ein Rad zu lagern. Jeder Radblock weist einen Drehmechanismus auf, der weiter unten beschrieben wird. Eine als Gabel 9 ausgebildete Radaufhängung ist daher insofern zweckmäßig, als damit eine massive Basis für den Radblock geschaffen wird, der in den 1 und 2 nicht dargestellt ist, aber aus 3 hervorgeht.
  • Ein Vergleich der 1 und 2 zeigt deutlich, dass die Gabeln 9 in 2 relativ zu den Gabeln nach 1 umgekehrt angestellt sind, d.h. die Gabeln 9 sind um eine halbe Drehung entlang ihrer Längsachse und der Schenkel 4 des Rahmens 2 verdreht, und die Gabeln sind auf einem anderen der Schenkel 4 angeordnet. In 1 ist die Höhe h der Drehachse der Räder 8 kleiner als die Höhe h' in 2, was durch Abbiegung der Gabeln 9 verwirklicht wird. Ohne Neigung des Gabelstaplers 1 können auf diese Weise größere Räder 8 bei der Ausbildung nach 2 als bei der Ausbildung nach 1 benutzt werden, indem die Lage der Gabeln relativ zu den Schenkeln 4 des Rahmens 2 verändert wird.
  • Es ist außerdem eine größere Veränderung des Bereichs möglich, ohne die Gabeln 9 an den Schenkeln 4 auszutauschen, indem die Gabeln 9 in Vertikalrichtung des Gabelstaplers 1 eine Berührungsfläche besitzen, die nach den Schenkeln 4 des Rahmens 2 gerichtet ist und größere Abmessungen besitzt als das äußere Ende der Schenkel 4. Die Gabeln 9 können dadurch in der Höhe variabel an den Schenkeln 4 in Richtung des Doppelkopfpfeiles A in 1 montiert werden. Dies ergibt eine weitere Verfeinerung in der Wahl einer Zahl anwendbarer Raddurchmesser als dies durch einfachere Umkehr der Gabeln 9 möglich ist, wie dies im Unterschied zwischen 2 relativ zu 1 dargestellt ist. Dies ist auch deutlich in 3 dargestellt, wo noch deutlicher dargestellt ist, dass die Lagerfläche 11 der Gabel 9 größer in Vertikalrichtung des Gabelstaplers 1 ist als die Höhe des Schenkels 4. Die Gabel 9 kann daher in variabler Höhe am Schenkel 4 in Richtung des Doppelkopfpfeiles A montiert werden, so dass eine größere Radabmessung für das Rad 8 benutzt werden kann, ohne eine Verkippung des Gabelstaplers zu bewirken oder ein extrem großes Rad 6 am Basiskörper des U-Rahmens 2 anzubringen.
  • Aus 3 ist ersichtlich, dass der Übergang zwischen dem Schenkel 4 und der Gabel 9 an der Unterseite des Aufbaus diskontinuierlich erfolgt. Eine solche Diskontinuität mit möglichen scharfen Rändern kann für Benutzer und Zuschauer gefährlich sein. Die 2 zeigt, dass ein im Wesentlichen dreieckiger Übergangsteil 12 benutzt werden kann, um eine derartige Diskontinuität auszugleichen. In 2 ist die Gabel 9 relativ zum Schenkel 4 in Richtung des Pfeiles A in 3 höher angeordnet als die Gabel 9 gemäß 3. Eine solche Diskontinuität auf der Oberseite sollte vorzugsweise mit einem Übergangsteil 12 ausgeglichen werden. Es wird erwartet, dass eine solche Diskontinuität auf der Unterseite weniger gefährlich ist, obgleich ein solcher Übergangsteil auch hier angebracht werden kann.
  • In 2 ist außerdem deutlich dargestellt, dass im Vergleich zu der Situation nach 3 die Gabel 9 um eine halbe Drehung in Längsrichtung verdreht wurde, wie dies durch den Pfeil B angedeutet ist. Der Schenkel 4 gemäß 2 ist daher der andere Schenkel als der Schenkel des Rahmens 2 gemäß 3.
  • Wie oben bereits erwähnt, ist eine Gabel insbesondere zweckmäßig, wenn ein Radblock vorgesehen wird, der beispielsweise darin einen Antriebsmotor 13 aufweist. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen keine Motoren in den Rädern an den Schenkeln benutzt werden, kann die Radaufhängung 7 auch anders als in Form einer Gabel ausgebildet werden, beispielsweise kann die Radlagerung einfach ein Fortsatz eines Schenkels 4 sein, der in unterschiedlichen Höhen angeordnet ist.
  • Die Gabel 9 als Radaufhängung ist auch zweckmäßig bei der Anordnung eines Zylinders 14, der als Drehmechanismus benutzt wird, um die Räder an den Schenkeln 4 in unterschiedliche Stellungen zu verschwenken. In den in 1 und 2 voll ausgezogenen Stellungen kann der Gabelstapler eine Biegung in Seitwärtsrichtung durchführen. In den strichliert dargestellten Rädern 8 kann der Gabelstapler 1 nach vorn verschoben werden. Der Zylinder 14 wird als Drehmechanismus benutzt, um jedes der Räder 8 zwischen den Stellungen einzustellen, die strichliert bzw. voll ausgezogen dargestellt sind. Weil der Zylinder 14 in der Gabel integriert ist, ist er praktisch gegen eine Beschädigung geschützt und nimmt keinen weiteren Raum ein als der bereits durch die Gabel 9 begrenzte Raum. Deshalb muss der Zylinder 14 nicht seitlich auf und außerhalb der Schenkel 4 angeordnet werden. Der Zylinder 14 kann in der Gabel 9 angeordnet werden, weil der Raum darin mit dem Biegemechanismus, der weiter unten beschrieben wird, keinen weiteren Raum benötigt, um den Durchhang der flexiblen Stromzuführungsleitungen und Steuerleitungen aufzunehmen.
  • 4 zeigt schematische Ansichten eines möglichen Ausführungsbeispiels eines Biegemechanismus gemäß der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen Stellungen des Drehmechanismus. Beispielsweise ist in 4 eine der Stromzuführungsleitungen und Steuerleitungen, d.h. eine Leitung 15, dargestellt, die mit dem Motor 13 verbunden ist. In 4A befindet sich der Zylinder 14 gemäß 3 mit seinem Kolben in gestreckter Lage, wobei ein Radblock 16 mit dem Motor 13 so orientiert ist, dass eine geradlinige Vorwärtsfahrt des Gabelstaplers möglich wird. In den aufeinanderfolgenden Ansichten gemäß 4A, 4B, 4C, 4D und 4E wird der Zylinder 14 mit seiner Kolbenstange weiter verkürzt, um die Lage des Radblockes 16 zu verdrehen. In der Stellung gemäß 4D kann sich der Gabelstapler seitwärts bewegen, und in der Stellung gemäß 4E kann der Gabelstapler sogar eine seitliche Biegung durchführen. Während der Drehung des Radblockes 16 erfolgt in den Leitungen 15 ein Durchhang, und dieser wird durch einen Biegemechanismus aufgenommen.
  • Der Biegemechanismus umfasst eine Klemme 17 am Radblock 16. Die Klemme wird durch Nocken 18 und 19 gebildet, zwischen denen die Leitung 15 verläuft. Die Nocken 18 und 19 sind in einem gewissen Abstand zueinander über die Länge der Leitung 15 angeordnet und definieren demgemäß von der Seite des Radblocks 16 eine Biegung oder Krümmung 23 in der Leitung 15, was beim Fortschreiten über die Stellungen des Radblocks 16 gemäß 4A bis 4E zu einer Biegung der Leitung 15 führt.
  • Auf der Seite des Schenkels 4 ist eine Führung 20 angeordnet, die aus einem teilkreisförmigen Element 21 und einem Anschlag 22 besteht. Das teilkreisförmige Element 21 und der Anschlag 22 sind ebenfalls in einem Abstand zueinander über die Länge der Leitung 15 angeordnet und definieren demgemäß von der Seite des Radblocks 16 eine Biegung oder Krümmung in der Leitung 15, die beim Fortschreiten über die Stellungen des Radblocks 16 in der Folge von 4A bis 4E zu einer Biegung der Leitung 15 führt. Die Leitung rollt über das teilkreisförmige Element 21, wenn sie über diese Stellungen bewegt wird. Der Anschlag 22 verhindert, dass die Leitung 15 im Schenkel 4 gleitet, und so wird gewährleistet, dass die Leitung 15 sich tatsächlich über dem teilkreisförmigen Element 21 abrollt, wenn die Leitung über diese Folge von Schritten bewegt wird.
  • Es ist ersichtlich, dass die Biegung oder Krümmung 23 der Leitung 15 auf der offenen Seite der Gabel 9 außerhalb des Schenkels 4 erfolgt und deshalb nicht im Inneren des Schenkels 4 verlaufen muss.
  • Zahlreiche Abwandlungen und andere Ausführungsbeispiele ergeben sich für den Fachmann aus dem Vorstehenden von selbst. Die Form der Radaufhängungen ist, wie erwähnt, nicht auf Gabeln beschränkt und es können einfache Fortsätze der Schenkel 4 benutzt werden. Die Räder 8 müssen nicht durch Motoren 13 angetrieben, aber die Leitung 15 kann auch zur Steuerung des Drehmechanismus benutzt werden. 3 zeigt einen Stützfuß, der durch einen Zylinder erregbar ist, welcher strichliert dargestellt ist. Durch Verlagerung des Fußes nach unten durch den Zylinder wird der jeweilige Schenkel abgestützt, so dass sich eine stabilere Situation ergibt. Die Leitungen können auch in diese Konstruktion eingeführt werden. Der Durchhang braucht nicht notwendigerweise außerhalb der Schenkel oder Gabeln als Fortsatz hiervon angebracht werden. Gemäß einem Ausführungsbeispiel, das gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel abgewandelt ist, kann der Durchhang im Inneren der Schenkel ohne Gleitberührung aufgenommen werden. Die Leitungen können dann mäanderförmig über einen beträchtlichen Teil der Länge der Schenkel geführt werden, ohne entlang einer Innenwand der Schenkel zu gleiten. Es können drehbare Führungen zu diesem Zweck vorgesehen werden. Ein Spannmechanismus ist auch als Biegemechanismus denkbar, wobei die Biegungen in den Leitungen durch Zugkraft erzeugt werden. So kann ein Zugmechanismus innerhalb des rotierenden Mechanismus erregt werden oder der Drehmechanismus kann im Gegenteil eine Spannkraft überwinden, die durch den Spannmechanismus auf die Leitungen ausgeübt wird, um sie in S-Form zu ziehen. Die Nocken, der Anschlag und der teilkreisförmige Körper können jeweils als Laufrad ausgebildet werden.
  • Es ist klar, dass die Erfindung allein auf der Basis der Definition gemäß den beiliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (7)

  1. Gabelstapler zur selektiven Versetzung einer Last nach vorn oder seitwärts mit den folgenden Merkmalen: – ein horizontaler, im Wesentlichen U-förmig gestalteter Rahmen (2); – ein Hubmechanismus (5) zum Tragen der Last, wobei Schenkel (4) des Rahmens sich längs des Hubmechanismus (5) erstrecken; und – Räder (8) an den Schenkeln (4), die mit den Schenkeln (4) über Drehmechanismen verbunden sind, um sie anzutreiben und drehbar um eine im Wesentlichen aufrecht stehende Achse zwischen Stellungen anzutreiben, die einer seitlichen Bewegung und einer Vorwärtsbewegung des Gabelstaplers entsprechen, wobei flexible Stromzuführungsleitungen und Steuerleitungen mit Durchhang über die Schenkel (4) nach den Rädern geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Gabelstapler außerdem einen Biegemechanismus (15 bis 22) an jedem der Schenkel aufweist, um die Stromzuführungsleitungen und die Steuerleitungen (15, 23) ohne Reibungsberührung mit dem Inneren der Schenkel zu biegen, während der Durchhang freigegeben wird.
  2. Gabelstapler nach Anspruch 1, bei welchem der Biegemechanismus (16 bis 23) wenigstens eine Klemme aufweist, die mit dem Drehmechanismus verbunden ist und die bei Drehung des Drehmechanismus eine zugeordnete flexible Stromzuführungsleitung und Steuerleitung (15, 23) in eine Kurve überführt, wenn bei Bewegung in Richtung des Schenkels (4) eine Annäherung an die Richtung parallel zu einer Tangente auf einem Wendekreis des Drehmechanismus erfolgt.
  3. Gabelstapler nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welchem der Biegemechanismus (16 bis 23) wenigstens eine Führung (20) aufweist, die mit dem Schenkel (4) verbunden ist und bei Drehung des Drehmechanismus eine zugeordnete flexible Stromzuführungsleitung und Steuerleitung in eine Kurve überführt, die bei Bewegung in Richtung des Schenkels (4) sich der Richtung parallel zu einer Tangente eines Wendekreises des Drehmechanismus annähert.
  4. Gabelstapler nach Anspruch 3, bei welchem die Führung (20) ein Element mit einem teilkreisförmigen Querschnitt (21) aufweist.
  5. Gabelstapler nach Anspruch 4, bei welchem die Führung (20) außerdem einen Anschlag (22) aufweist, der gegenüber dem Element relativ zu einer zugeordneten Stromzuführungsleitung und Steuerleitung angeordnet ist.
  6. Gabelstapler nach den Ansprüchen 4 und 5, bei welchem der Anschlag (22) in einem Abstand von dem Element längs der zugeordneten Stromzuführungsleitung und Steuerleitung angeordnet ist.
  7. Gabelstapler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der Biegemechanismus (16 bis 23) eine S-Form definiert, um die Stromzuführungsleitungen und die Steuerleitungen zu biegen.
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