DE3427710C1 - Festklemmvorrichtung von Förderseilen - Google Patents

Festklemmvorrichtung von Förderseilen

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DE3427710C1
DE3427710C1 DE19843427710 DE3427710A DE3427710C1 DE 3427710 C1 DE3427710 C1 DE 3427710C1 DE 19843427710 DE19843427710 DE 19843427710 DE 3427710 A DE3427710 A DE 3427710A DE 3427710 C1 DE3427710 C1 DE 3427710C1
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DE
Germany
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rope
ropes
traction sheave
clamps
frame
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Expired
Application number
DE19843427710
Other languages
English (en)
Inventor
Günter 4630 Bochum Schweihoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RAG AG
Original Assignee
Ruhrkohle AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables

Landscapes

  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

  • Vorteilhafterweise sind die Rahmen, die im Bereich einer Treibscheibenförderung des häufigeren zu verwenden sind, auf deren Ausbildung und Größe abzustimmen.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es ebenfalls als vorteilhaft anzusehen, daß die durch Hydraulikpressen beaufschlagten Klemmen eines Rahmens über eine gemeinsame Hydraulikpumpe und einen der Hydraulikpumpe nachgeschalteten Verteiler sowie über entsprechende Leitungen gleichzeitig und gleichmäßig versorgbar sind.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist, wie bereits erwähnt, im wesentlichen darin begründet, daß durch den eingesparten Personal- und insbesondere Zeitaufwand die beispielsweise für das Seilkürzen vorgesehenen Zeiten gemindert und somit die Förderausfallzeiten erheblich verkürzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen Treibscheibenabschnitt mit einem Ausführungsbeispiel der darauf befestigten Festklemmvorrichtung, F i g. 1 a einen Schnitt nach den Linien C-D in F i g. 1, F i g. 2 einen Schnitt nach den Linien A-B in F i g. 1, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer einzelnen Klemme mit Hydraulikpumpe in schematisierter Darstellung, und F i g. 4a bis c verschiedene Darstellungen des Einsatzes von Festklemmvorrichtungen bei einer Turm- und einer Flurförderanlage.
  • Die in F i g. 1 in einer Draufsicht dargestellte Vorrichtung zum Festklemmen von Förderseilen besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 4, der mittels entsprechender Schrauben 13 auf der Treibscheibe 3 befestigt wird. Der Rahmen 4 besteht wiederum aus in Umfangsrichtung der Treibscheibe 3 das oder die Förderseile 2 zwischen sich aufnehmenden Rahmenteilen 5, die über eine Anzahl Querträgerpaare 6 miteinander verbunden sind. Aus konstruktiven Gründen kann der in F i g. 1 dargestellte Rahmen 4 auch um 90" verdreht angeordnet werden.
  • Wie aus dem Schnitt in F i g. 2 nach den Linien A-B in F i g. 1 zu entnehmen ist, sind unterhalb oder zwischen den Querträgerpaaren 6 entsprechend der Anzahl der nebeneinander auf der Treibscheibe 3 angeordneten Förderseile 2 die zur Festlegung der Förderseile 2 erforderlichen Klemmen 1 angeordnet. Um den Rahmen 4 in seinen Abmessungen so gering wie möglich zu gestalten, sind die Klemmen 1 dicht hintereinander angeordnet. Wenn die stehenden Höhen des infragekommenden Kreisbogens der Treibscheibe 3 bzw. das Seilfutter es zulassen, können die erforderlichen Klemmen 1 aus einem Stück mit gegebenenfalls mehreren Hydraulikpressen hergestellt sein.
  • Die einzelnen Klemmen 1 sind mit Hydraulikpressen 10 verbunden und sind über die entsprechenden Kolben 11 gegen das bzw. die Förderseile 2 verfahrbar. Die Flydraulikpressen 10 sind über eine Hydraulikpumpe 7 und einem der Hydraulikpumpe 7 nachgeschalteten Verteiler 8 über entsprechende Leitungen 9 zu beaufschlagen. Es können auch mehrere bzw. sämtliche Klemmen 1 mit einer Hydraulikpresse gleichzeitig betätigt werden. Ein Ausführungsbeispiel dafür ist in F i g. la wiedergegeben.
  • Wie aus der schematisierten Darstellung in F i g. 3 zu entnehmen ist, sind für die Druckentlastung der Klemmen 1 unterhalb der Querträger 6, beispielsweise Stahlfedern 12 vorgesehen, die bei Druckentlastung der Hydraulikpresse 7 ein selbsttätiges Lösen der Klemmen 1 von den Förderseilen 2 ermöglichen. Für die Durchführung des Vorganges des Seilkürzens wird der komplette Rahmen 4 mit den Klemmen 1 auf der Treibscheibe 3 mit entsprechenden Schrauben befestigt. Diese Schrauben brauchen nur handfest, d. h. schnell durch Muttern mit Handgriffen 14, wie dies aus F i g. 2 zu entnehmen ist, angezogen werden, weil die eigentliche Anpreßkraft der Klemmen 1 durch die Hydraulikpressen 10 erzielt wird. Wenn es platzmäßig möglich ist, eine Aufbringung der Anpreßkräfte für die Klemmen 1 durch vorgespannte Federn vorzusehen, wie es z. B. bei Scheibenbremsen und/oder Fördermaschinen denkbar wäre, müßten die Klemmen 1 durch hydraulischen Druck gegen die Federkraft zurückgezogen werden.
  • Wie zunächst aus der Darstellung in F i g. 4a hervorgeht, sind für den Festlegvorgang eines oder mehrerer Förderseile 2 auf einer Treibscheibe 3 zwei komplette Rahmen 4 erforderlich. Solange der Seilkreis nicht geschlossen ist und über die Reibung auf der Treibscheibe 3 kein Gleichgewicht vorhanden ist, muß ein Rahmen 4 jeweils fest mit der Treibscheibe 3 verbunden und die Förderseile 2 müssen entsprechend verspannt sein. Mit einem Rahmen 4 kann jeweils ein großer Teil des zur Verfügung stehenden Umschlingungswinkels des Förderseiles auf der Treibscheibe 3 in einem Zuge verfahrenwerden.
  • Wie aus F i g. 4a zu ersehen ist, kann das Umsetzen eines Rahmens 4 bei Turmfördermaschinen mit Hilfe eines im Förderturm angeordneten Montagekranes 15 auf einfache Weise vorgenommen werden. Zunächst ist der Rahmen 4 auf der Treibscheibe 3 im Bereich des in die Treibscheibe 3 einlaufenden Förderseiles 2 befestigt.
  • Nach Verfahren des zur Verfügung stehenden Umschlingungswinkels wird die in gestrichelten Linien dargestellte Position des Rahmens 4 erzielt. Zu diesem Zeitpunkt muß wiederum an dem in die Treibscheibe 3 einlaufenden Förderseil 2 der zweite Rahmen 4 befestigt werden. Der Vorgang wiederholt sich je nach Bedarf.
  • In F i g. 4b und 4c ist der Einsatz eines Rahmens 4 bzw. zweier Rahmen 4 bei einer Flurfördermaschine dargestellt. Die Schwierigkeit besteht darin, daß der Montagekran 15 nur von einer Seite an die Treibscheibe 3 bzw. an den Rahmen 4 heranfahren kann. Zu diesem Zweck sind für den Transport des Rahmens 4 eine zusätzliche Winde 16 oder andere Hubgeräte mit einer entsprechenden Führung eines Hilfseiles erforderlich.
  • Bezugszeichenliste 1 Klemmen 2 Förderseil 3 Treibscheibe 4 Rahmen 5 Rahmenteil 6 Querträger 7 Hydraulikpumpe 8 Verteiler 9 Leitungen 10 Hydraulikpresse 11 Kolben der Hydraulikpresse 12 Stahlfedern 13 Schrauben 14 Handgriff der Schraubenmuttern 15 Montagekran 16 Winde oder anderes Hubgerät - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Festklemmen von Förderseilen auf Treibscheiben von Ein- und Mehrseilförderanlagen, beispielsweise zur Seilkürzung, die aus einer Vielzahl jeweils kraftschlüssige Verbindungen darstellenden, das jeweilige Rundseil gegen die Treibscheibe pressenden Klemmen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die für die erforderliche Klemmkraft notwendigen Klemmen (1) in mindestens einem gemeinsamen, das oder die Förderseile (2) übergreifenden Rahmen (4) angeordnet sind, und daß zur Festlegung des oder der Förderseile (2) bei nicht geschlossenem Seilkreis auf der Treibscheibe (3) im Bereich des Umschlingungswinkels ständig mindestens ein Rahmen (4) auf der Treibscheibe (3) verspannt ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4) aus mindestens zwei in Umfangsrichtung der Treibscheibe (3) angepaßten, und auf dieser befestigbaren Rahmenteilen (5) und zwischen diesen verlaufenden Querträgerpaaren (6) besteht, wobei die Klemmen (1) dem Abstand der Seile (2) entsprechend unterhalb oder zwischen den Querträgern (6) angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Rahmenteilen (5) beispielsweise fünf Querträgerpaare (6) vorgesehen sind, wobei jeder Querträger (6) mit einer der Anzahl der Förderseile (2) entsprechenden Anzahl an Klemmen (1) versehen ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf ein Förderseil (2) wirkenden Klemmen (1) innerhalb des Rahmens (4) aus einem Stück gebildet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Hydraulikpressen (10) beaufschlagten Klemmen (1) eines Rahmens (4) über eine gemeinsame Hydraulikpumpe (7) und einen der Hydraulikpumpe (7) nachgeschalteten Verteiler (8) über Leitungen (9) versorgbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Hydraulikpressen (10) beaufschlagten Klemmen (1) zur Druckentlastung mit Stahlfedern (12) oder anderen Antrieben für das Zurückziehen versehbar sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festklemmen von Förderseilen auf Treibscheiben von Ein-und Mehrseilförderanlagen, beispielsweise zur Seilkürzung, die aus einer Vielzahl jeweils kraftschlüssige Verbindungen darstellenden, das jeweilige Rundseil gegen die Treibscheibe pressenden Klemmen besteht.
    Üblicherweise wird das Hängseilfahren, beispielsweise zum Seilkürzen sowie beim Seilauflegen und Seilwechsel derart durchgeführt, daß das Oberseil bzw. bei Mehrseilförderung die Oberseile mittels Klemmen auf der Treibscheibe festgelegt werden. Die Klemmen werden über den gesamten Umschlingungswinkel verteilt in mehr oder weniger gleichen Abständen auf der Treibscheibe angeordnet.
    Die Klemmen werden in bestimmten Abständen auf der Treibscheibe angeordnet um zu ermöglichen, daß damit die Seile mit Hilfe der Treibscheibe abschnitts- oder stufenweise bewegt werden können. Bei Bewegung der Treibscheibe bzw. des oder der aufliegenden Förderseile in Bewegungsrichtung werden die Klemmen am Ende des Umschlingungswinkels am ablaufenden Förderseil abgenommen und nacheinander an dem in die Treibscheibe einlaufenden Förderseil wieder an der Treibscheibe zur Festlegung des oder der Seile angeschlagen.
    Bei den Klemmen handelt es sich um mit Druckstükken versehene Zylinder, die zum Festlegen des Förderseiles gegenüber dem Futter in der Treibscheibe mit Schrauben auf der Treibscheibe übergreifend verspannt werden. Die große Zahl der jeweils ein Förderseil auf der Treibscheibe festlegender Klemmvorrichtungen erfordert für den Vorgang des Hängseilfahrens beim Seilkürzen und beim Seilwechsel einen großen Zeit- und Personenaufwand, da sämtliche Tätigkeiten von Hand auszuführen sind.
    Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Festlegen von Förderseilen auf Treibscheiben zu schaffen, die unter Vermeidung von hohen Anschaffungskosten und eines hohen Personalaufwandes schneller und einfacher montierbar und demontierbar ist und die darüber hinaus unter Berücksichtigung der aus Sicherheitsgründen erforderlichen hohen Klemmkraft größere Seilabschnittsbewegungen ermöglicht Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die für die erforderliche Klemmkraft notwendigen Klemmen in mindestens einem gemeinsamen, das oder die Förderseile übergreifenden, Rahmen angeordnet sind und daß zur Festlegung des oder der Förderseile bei nicht geschlossenem Seilkreis auf der Treibscheibe im Bereich des Umschlingungswinkels ständig mindestens ein Rahmen auf der Treibscheibe verspannt ist.
    Die erfindungsgemäße Festklemmvorrichtung von Förderseilen ermöglicht das Festklemmen des oder der Förderseile zunächst mittels eines Rahmens im Umschlingungsbereich und zwar zunächst in dem in die Treibscheibe einlaufenden Bereich des Förderseiles, wobei eine Bewegung der Treibscheibe bzw. ein Ablaufen des oder der Förderseile bis nahezu zu dem von der Treibscheibe ablaufenden Förderseilbereich gewährleistel ist Zur Durchführung des Hängseilfahrens, ob zum Seilkürzen oder Seilauflegen, zum Seilwechsel usw., sind jeweils zwei Rahmen erforderlich, die abwechselnd im Bereich des in die Treibscheibe einlaufenden Förderseiles aufgesetzt und in dem von der Treibscheibe ablaufenden Förderseil wieder abgenommen werden, wobei jeweils ein Rahmen immer auf der Treibscheibe verspannt sein muß.
    Im Rahmen der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß der Rahmen aus mindestens zwei in Umfangsrichtung der Treibscheibe angepaßten und auf dieser befestigten Rahmenteilen und zwischen diesen verlaufenden Querträgern besteht, wobei die Klemmen dem Abstand der Seile entsprechend unterhalb oder zwischen den Querträgern angeordnet sind. Ein derartiger, eine Vielzahl von Klemmen aufweisender Rahmen ist zwar nicht mehr von Hand, jedoch auf einfache Weise über die im Bereich der Treibscheiben oberhalb dieser angeordneter Montagekräne oder anderer Hubgeräte zu verfahren.
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011121458A1 (de) * 2011-12-16 2013-06-20 Siemag Tecberg Gmbh Treibscheibenklemmvorrichtung

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Title
NICHTS-ERMITTELT *

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