DE4322970A1 - Klemm- und Hubvorrichtung für Schachtförderanlagen - Google Patents

Klemm- und Hubvorrichtung für Schachtförderanlagen

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables

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  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemm- und Hubvorrichtung zum taktweisen Heraus ziehen der Förderseile wahlweise eines der Trume einer Schachtförderanlage, mit Hubzylindern zum Auf- und Abwärtsfahren der Vorrichtung, in Längsrichtung der Förderseile verschiebbaren Spannkeilen und paarweise jeweils einem Förderseil zugeordneten, kraftschlüssig an das Förderseil anpreßbaren Klemmelementen.
Eine Vorrichtung dieser Art zum Herausziehen von Förderseilen zum Zweck der Entlastung der Seile, z. B. beim Seilwechsel, Aus- und Einbau von Fördermitteln und Seilgeschirren sowie bei Reparaturen, ist durch die DE-33 48 124 C2 bekanntgeworden. Die Klemm- und Hubvorrichtung läßt sich zum Erzeugen von Schlappseil auf einer Bühne der Schachtförderanlage anordnen. Um mit nur einer Klemm- und Zugvorrichtung wahlweise eines der Trume der Schachtförderanlage zur Bildung von Schlappseil taktweise herauszuziehen, während das andere Trum festgeklemmt wird, sind die nach unten belasteten Klemmen der Klemmvorrichtung des einen Trums mit den nach oben belastbaren Klemmen der Klemm- und Zugvorrichtung des anderen Trums austauschbar. Ebenso werden die Hubzylinder, die zum Auf- und Abwärtsfahren der Klemm- und Zugvorrichtungen dienen, ausgebaut und anschließend mit den nach unten belastbaren Klemmen in eine Klemm­ vorrichtung umgerüstet. Jedem der dort fünf Seile aufweisenden Mehrseilförderanlage sind zwei von jeweils einem Klemmzylinder beaufschlagte Klemmen mit Klemmkeilen zugeordnet, d. h. die Klemmvor­ richtung besitzt zehn Klemmen und zehn Klemmzylinder. Zwischen zwei Förderseilen 1 sind jeweils spiegelbildlich zwei Klemmen zu einer Klemmeinheit verbunden. An ihrer von dem Förderseil abgewandten Außenseite sind die Klemmkeile der Klemmen mit einer Ausnehmung versehen, in die sich ein in einem Käfig eines korrespondierenden Keilstückes angeordnete Wälzkörper eindrücken lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klemm- und -Hubvor­ richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die es auf einfache Weise erlaubt, das Fördermittel anzuheben bzw. die im Schacht hängenden Seile (Trume) festzulegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem außen liegenden Klemmelement der beiden äußeren Klemmelementenpaare ein Spannkeil zugeordnet ist, der an seiner von dem Klemmelement abge­ wandten Seite mit obere und untere Keilflächen aufweisenden Rast­ ausnehmungen versehen ist, in die am Vorrichtungsrahmen angeordnete Spannrollen eingreifen. Es wird zunächst eine erste Klemm- und Hubvorrichtung auf einer Bühne des Schachtes in die Seilposition des ersten Trums geschoben und mit der unteren Bühne verschraubt; sie dient als Seilhaltevorrichtung. Eine zweite Klemm- und Hubvor­ richtung ist - von einer oberen Bühne des Schachtes hängend - im zweiten Trum angeordnet, wobei der Anhängepunkt der Hubzylinder genau der Seilposition entspricht. Die an den Hubzylindern hängende Klemmvorrichtung wird während der Hubbewegung durch feststehende Führungsrohre in senkrechter Richtung geführt. Die beim Betätigen der Hubzylinder bewirkte Hubbewegung des Vorrichtungsrahmens wird dazu ausgenutzt, über die außen an beiden Seiten angeordneten Spannrollen einen Klemmdruck zu erzeugen, der über die Klemmelemen­ te, die als Klemmbacken ausgebildet sein können, gleichmäßig auf alle Transportseile übertragen wird. Je nach Hubrichtung gelangen nämlich die Spannrollen entweder auf die - bezogen auf die Schach­ terstreckung - die sich den obere oder unteren Keilflächen der Spannkeile, anschließenden Druckflächen was auf jeden Fall zu einer solch großen Klemmkraft führt, die die Transportseile mit einer für die maximale Last ausreichenden Kraft einklemmt.
Es wird vorgeschlagen, daß zwischen den einander zugewandten Klemm­ elementen der Klemmelementenpaare sowie zwischen den außen liegenden Klemmelementen und den Spannkeilen ein Anstellkeil angeordnet ist. Beim Anziehen der Anstellkeile, die nach einer vorteilhaften Ausge­ staltung der Erfindung über Stößel an einer gemeinsamen, vorteilhaft von Anstellzylindern beaufschlagten Hubtraverse angelenkt sind, werden die - nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung von Federn in einer Offenstellung gehaltenen - Klemmelemente bzw. - backen gegen die Kraft der Feder zusammengedrückt und ohne Last gegen die Transportseile gedrückt. Aufgrund der Anordnung der Anstellkeile zwischen den einander zugewandten Backen der Klemm­ elementenpaare läßt sich erreichen, daß die Transportseile während der lastfreien Fahrt der Hubvorrichtung - was noch näher beschrieben werden wird - völlig freigestellt sind.
Wenn die Anstellkeile an korrespondierenden Keilflächen der Klemm­ elemente anliegen, lassen sie sich in der Klemmposition gegen ein Herausrutschen sichern, wozu die Konturengebung bzw. Auslegung der Keilflächen so ist, daß die Druckflächen geringfügig gegen den Keilwinkel angestellt sind.
Es empfiehlt sich, daß die Spannkeile an einem relativ zu dem Vorrichtungsrahmen beweglichen, vorzugsweise mit Spannzylindern verbundenen Klemmrahmen angeordnet sind. Beim Betätigen der Spann­ zylinder werden der Klemmrahmen und gleichzeitig damit die Spann­ keile entweder nach unten gedrückt oder nach oben gezogen - je nach Beaufschlagungsrichtung der Kolben der Spannzylinder -, so daß die an beiden Seiten des Vorrichtungsrahmens gelagerten Spannrollen entsprechend gegen die oberen oder die unteren Keilflächen der Spannkeile gedrückt werden. Das bewirkt, daß die zuvor mittels der zwischen die Klemmelemente gezogenen Anstellkeile ohne Last gegen die Transportseile gedrückten Klemmelemente nunmehr fester an die Transportseile angedrückt werden und diese einklemmen.
Durch Beaufschlagen der Hubzylinder wird - wie weiter vorne schon einmal erläutert - die über die Spannrollen und die Spannkeile in die Klemmelemente eingeleitete Kraft vergrößert, so daß sich die Transportseile mit einer für die maximale Last ausreichenden Klemm­ kraft einklemmen lassen, denn bei der Hubverlagerung des Vorrich­ tungsrahmens gelangen die Druckrollen über die Keilflächen der Spannkeile hinaus auf entsprechend höher liegende Andrückflächen. Gleichzeitig läßt sich mit den Hubzylindern die gesamte Klemm- und Hubvorrichtung mit den Transportseilen bis zur maximalen Hubposition anheben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausfüh­ rungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Klemm- und Hubvorrichtung ohne Klemmung der Transportseile dargestellt;
Fig. 2 die Klemm- und Hubvorrichtung in Pfeilrichtung B von Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 die Klemm- und Hubvorrichtung nach Fig. 1 entlang der Linie III-III geschnitten; und
Fig. 4 als Teil-Draufsicht eine Symmetriehälfte der Klemm- und Hubvorrichtung.
Mit der Klemm- und Hubvorrichtung 1 ist es möglich, ohne den Einsatz der Fördermaschine innerhalb einer nicht dargestellten Schacht­ förderanlage die Fördermittel anzuheben bzw. die im Schacht hängen­ den Transportseile 2 von Mehrseilförderanlagen - in den Figuren ist eine Anordnung mit drei Transportseilen 2 gezeigt - festzulegen. Sie besteht aus einem Vorrichtungsrahmen 3 mit einem darauf an jeder Seite in vertikaler Anordnung über eine Kolbenstange 4 (vgl. Fig. 2) angelenkten Hubzylinder 5. In dem Vorrichtungsrahmen 3 sind obere bzw. untere Spannrollen 6 bzw. 7 gelagert. Diesem sind an einem mittels Spannzylindern 8 heb- und senkbaren Klemmrahmen 9 an dessen linker und rechter Seite befestigte Spannkeile 10 zugeordnet. Die den Spannrollen 6, 7 zugewandten Flächen der Spannkeile 10 sind mit einer gezackten Kontur ausgebildet, wie sich aus der rechten Hälfte von Fig. 1 deutlich ergibt, in der zur anschaulicheren Darstellung des Spannkeils 10 der dort ansonsten vorhandene zweite Anstellzylin­ der 8 (vgl. Fig. 3) weggelassen worden ist; die Kontur weist eine obere und eine untere Rastausnehmung 11 bzw. 12 und ansteigende obere und untere Keilflächen 13 bzw. 14 auf. Der Klemmrahmen 9 wird über Führungsschienen 15 (vgl. Fig. 3) in dem Vorrichtungsrahmen 3 geführt.
Zwischen den Spannkeilen 10 sind in dem Vorrichtungsrahmen 3 ent­ sprechend der Anzahl der vorhandenen Transportseile 2 drei Klemm­ elementenpaare 16, 17, 18 angeordnet, die mit ihren beiden, als Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b ausgebildeten Klemm­ elementen die Transportseile 2 von einander gegenüberliegenden Seiten mit gerundeten Ausnehmungen 19 umschließen. Die sich nahezu über die gesamte Höhe des Vorrichtungsrahmens 3 erstreckenden Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b sind an ihren oberen und unteren Enden in Führungen 20 (vgl. Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 3) angeordnet, und jeweils unten und oben befinden sich Zug­ federn 21 zwischen dem Spannkeil 10 und der außen liegenden Klemm­ backen 16a bzw. 18b und den Klemmbacken 16a, 17a und 17b, 18a, die die Klemmbacken in der in Fig. 1 gezeigten Offenstellung halten.
Damit sich die Klemmbackenpaare 16, 17, 18 schließen und ihre Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b an die Transportseite 2 andrücken lassen, sind zwischen den einander zugewandten Klemm­ elementen 16a, 17a sowie 17b, 18a und zwischen den außen liegenden Klemmbacken 16a bzw. 18b und den Spannkeilen 10 Anstellkeile 22 vorgesehen. Diese sind über Stößel 23 an einer gemeinsamen Hubtra­ verse 24 angelenkt. Weiterhin sind zwei Anstellzylinder 25 über ihre Kolbenstangen 26 mit der Hubtraverse 24 verbunden, so daß beim Beaufschlagen der Anstellzylinder 25 sämtliche Anstellkeile 22 aus ihrer in der linken Hälfte von Fig. 3 dargestellten Außerbetriebs­ stellung bis in die in der rechten Hälfte von Fig. 3 dargestellte Betriebsstellung angehoben werden können, in der die Anstellkeile 22 die Klemmbacken gegen die Kraft der Zugfedern 21 an die Trans­ portseile 2 andrücken. Die Anstellkeile 22 sind an ihren den Klemm­ backen zugewandten Seiten mit Keilflächen 27 versehen, denen korre­ spondierende Keilflächen 28 der Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b zugeordnet sind. In der angehobenen Klemmposition (vgl. die rechte Hälfte von Fig. 3) sind die Anstellkeile aufgrund der geringfügig gegen den Keilwinkel angestellten Druckflächen gegen ein Herausrutschen gesichert.
Mit der Klemm- und Hubvorrichtung 1 ist es möglich, die Fördermittel in einem ersten Trum temporär abzustützen, wozu die darüber ver­ laufenden Transportseile lose gefahren werden müssen. Die Trans­ portseile des zweiten Trums müssen zu diesem Zweck angehoben und im ersten Trum zwischen den Hüben sowie am Ende der Hübe festge­ halten werden. Gleichermaßen läßt sich das Fördermittel im zweiten Trum temporär abstützen, wozu die darüber verlaufenden Transportsei­ le lose gefahren werden müssen. In diesem Fall werden die Seile des zweiten Trums nach unten gefahren und zwischen den Hüben sowie am Ende der Hubvorgänge im ersten Trum festgehalten. Wird nun an den Seilscheiben oder der Fördermaschine gearbeitet, was das Entlasten der Transportseile 2 voraussetzt, läßt sich bspw. die folgende Arbeitsweise durchführen.
Eine erste Klemm- und Hubvorrichtung 1 wird auf einer Bühne des Schachtes in die Seilposition des ersten Trums geschoben und mit der unteren Bühne verschraubt; diese erste Klemm- und Hubvorrichtung 1 dient als Seilhaltevorrichtung. Eine zweite Klemm- und Hubvor­ richtung 1 wird - von der oberen Bühne hängend - im zweiten Trum angeordnet. Der Anhängepunkt der Hubzylinder 5 entspricht hierbei genau der Seilposition.
Zum temporären Abstützen des Fördermittels im ersten Trum sind die Hubzylinder 5 ausgefahren und die Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b geöffnet; sie werden durch die Zugfedern 21 in der offenen Position (vgl. Fig. 1) gehalten. In der Klemm- und Hubvor­ richtung 1 des zweiten Trums werden die beiden Anstellzylinder 25 aus gefahren und damit die Anstellkeile 22 zwischen die Klemmbacken gezogen, wie in der rechten Hälfte von Fig. 3 dargestellt. Die Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b werden in dieser Posi­ tion ohne Last gegen die Transportseile 2 gedrückt. Sodann werden die beiden Spannzylinder 8 eingefahren, wobei sich ihre Kolben­ stangen 29 aus ihrer in Fig. 1 dargestellten Lage nach unten bewe­ gen, so daß der Klemmrahmen 9 entsprechend nach unten gedrückt wird.
Diese relativ zu dem Vorrichtungsrahmen 3 durchgeführten Bewegung des Klemmrahmens 9 bewirkt, daß die obere und die untere Spannrolle 6, 7 aus ihren Rastausnehmungen 11 bzw. 12 heraus auf die oberen Keilflächen 13 der Spannkeile 10, gelangen. Die Klemmelementenpaare 16, 17, 18 werden auf diese Weise zusammengedrückt und die Trans­ portseile 2 mit einem - aufgrund des durch die an beiden Seiten außen liegenden Spannrollen 6, 7 erzeugten Klemmdruckes - an allen Seiten gleichem Druck eingeklemmt. Die Hubzylinder 5 werden danach eingefahren, so daß sich der Vorrichtungsrahmen 3 relativ zu dem Klemmrahmen 9 und den Spannkeilen 10 nach oben bewegt. Die Spann­ rollen 6, 7 laufen deshalb auf die sich den oberen Keilflächen 13 anschließenden Andrückflächen 30 bzw. 31 der Spannkeile 10 auf und wirken mit einem wesentlich größeren Druck auf die Klemmelementen­ paare 16, 17, 18 ein, der dazu führt, daß die Transportseile 2 mit einer für die maximale Last ausreichenden Kraft eingeklemmt sind. Durch die Beaufschlagung der Hubzylinder 5 wird gleichzeitig die Klemm- und Hubvorrichtung 1 mit den geklemmten Transportseilen 2 zur maximalen Hubposition angehoben.
Daran anschließend werden in der Klemm- und Hubvorrichtung 1 des ersten Trums die Anstellkeile 22 angehoben und die Klemmelementen­ paare 16, 17, 18 somit ohne Last gegen die Transportseile 2 ge­ drückt. Umgekehrt zu der für das zweite Trum beschriebenen Vor­ gehensweise werden die Spannzylinder 8 ausgefahren und die Spann­ rollen 6, 7 gegen die unteren Keilflächen 14 der Spannkeile 10 gefahren und entsprechend folglich die Transportseile 2 eingeklemmt. Die Hubzylinder 5 werden so weit nach unten gefahren, bis der Druck wesentlich entlastet und damit die Last der Klemm- und Hubvorrich­ tung des ersten Trums übernommen ist. Daraufhin werden die Spann­ zylinder 8 in eine die Klemmbacken 16a, 16b, 17a, 17b und 18a, 18b entspannende Mittenposition gefahren sowie die Anstellzylinder 25 eingefahren, so daß die Transportseile 2 in diesem Moment freigege­ ben sind. Schließlich werden noch die Hubzylinder 5 völlig nach unten gefahren. Die beschriebenen Vorgänge lassen sich so oft wie erforderlich wiederholen, um Schlappseil zu erzeugen, was ein Arbeiten an den Seilscheiben oder der Fördermaschine erlaubt.
Nach Beendigung der Arbeiten wird die erste Klemm- und Hubvorrich­ tung 1 von der Bühne gelöst und aus der Seilposition geschoben, um den freien Lauf der Transportseile 2 zu gewährleisten. Die zweite Klemm- und Hubvorrichtung 1 wird von den sie führenden, nicht dargestellten Rohren gelöst und mit Hilfe einer Winde zur Seite geschwenkt, wo sie sich durch Halteeisen in der eingeschwenkten Position bis zum nächsten Einsatz sichern läßt.
Bezugszeichenliste
1 Klemm- und Hubvorrichtung
2 Transportseil
3 Vorrichtungsrahmen
4 Kolbenstange
5 Hubzylinder
6 Spannrolle
7 Spannrolle
8 Spannzylinder
9 Klemmrahmen
10 Spannkeil
11 obere Rastausnehmung
12 untere Rastausnehmung
13 obere Keilfläche
14 untere Keilfläche
15 Führungsschiene
16 Klemmelementenpaar 16a, 16b Klemmbacke
17 Klemmelementenpaar 17a, 17b Klemmbacke
18 Klemmelementenpaar 18a, 18b Klemmbacke
19 Ausnehmung
20 Führung
21 Zugfeder
22 Anstellkeil
23 Stößel
24 Hubtraverse
25 Anstellzylinder
26 Kolbenstange
27 Keilfläche
28 Keilfläche
29 Kolbenstange
30 Andrückfläche
31 Andrückfläche

Claims (9)

1. Klemm- und Hubvorrichtung zum taktweisen Herausziehen der Förderseile wahlweise eines der Trume einer Schachtförder­ anlage, mit Hubzylindern zum Auf- und Abwärtsfahren der Vor­ richtung, in Längsrichtung .-der Förderseile verschiebbaren Spannkeilen und paarweise jeweils einem Förderseil zugeord­ neten, kraftschlüssig an das Förderseil anpreßbaren Klemm­ elementen, dadurch gekennzeichnet, daß dem außen liegenden Klemmelement (16a bzw. 18b) der beiden äußeren Klemmelementenpaare (16 bzw. 18) ein Spannkeil (10) zugeordnet ist, der an seiner von dem Klemmelement (16a bzw. 18b) abgewandten Seite mit obere und untere Keilflächen (13, 14) aufweisenden Rastausnehmungen (11, 12) versehen ist, in die am Vorrichtungsrahmen (3) angeordnete Spannrollen (6, 7) eingreifen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander zugewandten Klemmelementen (16b, 17a; 17b, 18a) der Klemmelementenpaare (16, 17, 18) sowie zwischen den außen liegenden Klemmelementen (16a bzw. 18b) und den Spannkeilen (10) ein Anstellkeil (22) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellkeile (22) an korrespondierenden Keilflächen (17) der Klemmelemente (16a, 16b, 17a, 17b, 18a, 18b) anliegen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Klemmelemente (16a, 16b, 17a, 17b, 18a, 18b) in einer Offenstellung haltende Federn (21).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkeile (10) an einem relativ zu dem Vorrichtungs­ rahmen (3) beweglichen Klemmrahmen (9) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (9) mit Spannzylindern (8) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmrahmen (9) in dem Vorrichtungsrahmen (3) geführt ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anstellkeile (22) über Stößel (23) an einer gemeinsamen Hubtraverse (24) angelenkt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Hubtraverse (24) beaufschlagende Anstellzylinder (25).
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