AT390978B - Spannvorrichtung, insbesondere fuer seile von seilbahnen - Google Patents
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- B61B12/007—Cable tensioning devices
Description
Nr. 390 978
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung, insbesondere für Seile von Seilbahnen, mit einer hydraulischen Einrichtung zum Spannen einer das Seil erfassenden Trageinrichtung.
Zum Spannen der Zug- und Tragseile von Seilbahnen sind Hübe bis zu 20 m erforderlich. Um die erforderlichen Zugkräfte aufzubringen, ist es bekannt, anstelle von Beton-Spanngewichten hydraulische Abspannungen vorzusehen. Hierfür werden überlange Zylinder, welche teilweise in zwei Teilen gefertigt werden müssen, eingesetzt Sofeme die Abspannung über zwei parallele Zylinder erfolgt, müssen diese im Gleichlauf betrieben werden. Bei einem fehlerhaften Arbeiten der Hydraulik oder bei einem Ausfall und dann, wenn eine zusätzlich vorgesehene Schließvorrichtung ebenfalls versagt, würde der Spannzylinder vollständig ausgefahren werden, bis er zum Halten kommt. Dies ist ein außerordentlich gefährlicher Zustand, der den bei der Personenförderung bestehenden Sicherheitsanforderungen nicht genügt
Sofeme der langhubige Zylinder durch einen kurzhubigen ersetzt wird, erfolgt das Nachspannen schrittweise. Dabei muß der Zylinder manuell geblockt und in der Folge wieder in eine neue Ausgangsposition gefahren werden. Dies ist jedoch insbesondere im Winter eine sehr langwierige und gefährliche Operation.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, den Bauaufwand für Spannvorrichtungen für Seile von Seilbahnen zu verringern und eine wesentlich höhere Sicherheit zu gewährleisten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Trageinrichtung unter der Wirkung mindestens eines Spannseiles steht, das zu einer Seiltrommel geführt ist, die von einem Hydromotor angetrieben und mit einer Haltebremse versehen ist.
Vorzugsweise sind zwei miteinander gekuppelte Seiltrommeln mit je einem Hydromotor vorgesehen und sind beide Spannseile zu einem die Trageinrichtung abstützenden schwenkbaren Joch geführt, welches an gehäuseseitigen Anschlägen abstützbar ist.
Hierdurch wird die angestrebte Sicherheit erhöht. Vorzugsweise ist dabei weiters zwischen dem Joch und den Anschlägen ein Spiel vorgesehen, das größer ist als die vom Auf- und Abwickeln der Spannseile verursachte Ausschwenkbewegung des Joches.
Sofeme für beide Spannseile eine gemeinsame Seiltrommel vorgesehen ist, wird die Anlage vereinfacht, ohne daß hierdurch die Sicherheit beeinträchtigt wird. Nach einer weiteren bevorzugten Ausfühmngsform sind die Hydromotoren an eine hydrostatische Maschine mit verstellbarem Volumen angeschlossen. Dabei kann die Verstellvorrichtung der Maschine von einer Ansteuerelektronik abhängig von der Zugspannung des Seiles ansteuerbar sein. Weiters können jedes Spannseil und jeder Hydromotor für die volle Seilspannung ausgelegt sein. Schließlich können die Spannseile über Umlenkrollen geführt sein.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist das Seil (11) der Seilbahnanlage, welches gespannt werden soll, um eine Seilscheibe (10) gelegt. Die Seilscheibe (10) ist in einem Lager (12) gelagert, an dem ein Joch (14) befestigt ist. An beiden Enden des Joches ist je eine Rolle (15), (16), über welche jeweils ein Spannseil (17), (18) gelegt ist, drehbar gelagert, jeweils ein Ende der Spannseile (17), (18) ist an den Stellen (19), (20) ortsfest gehalten, wogegen das jeweils andere Ende des Spannseiles (17), (18) auf jeweils eine Seiltrommel (22), (23) aufgewickelt ist. Die beiden Seiltrommeln (22), (23) sind miteinander über eine Welle (25) gekuppelt. Weiters ist jede der beiden Seiltrommeln (22), (23) mit jeweils einem Hydromotor (27), (28) gekuppelt. Die Hydromotoren (27), (28) können direkt wirkende Langsamläufer sein oder sie können als schnellaufende Motoren mit Getrieben ausgebildet sein.
Anstelle der beiden gesonderten Seiltrommeln kann auch eine gemeinsame Seiltrommel vorgesehen sein. Den Seiltrommeln (22), (23) ist weiters jeweils eine direkte Haltebremse (29), (30) zugeordnet. Die beiden Hydromotoren (27), (28) sind über Leitungen (33), (34) miteinander und mit einer hydrostatischen Maschine (42) mit verstellbarem Volumen verbunden. In der Leitung (33) ist ein Bremsventil (44) vorgesehen.
Im normalen Betriebszustand stützen sich die Hydromotoren (27), (28) auf dem Bremsventil (44) ab, das vom Druck in der anschließenden Leitung vorgesteuert ist. Somit wird über die Leitung (34) zu den Hydromotoren (27), (28) Druckmittel geführt. Das von den Hydromotoren (27), (28) verdrängte Druckmittel gelangt über das sich öffnende Bremsventil (44) zur Maschine (42) zurück. Hierdurch werden die Seiltrommeln (22), (23) verdreht, wodurch die Spannseile (17), (18) auf diese aufgewickelt werden und hierdurch das Seil (11) gespannt wird. Zum Nachgeben des Seiles (11) wird der Schwenkwinkel der Maschine (42) umgekehrt, wodurch sie als Motor arbeitet und von dem von den Hydromotoren (27), (28) verdrängten Strömungsmittel angetrieben wird. Dabei wird Strömungsmittel von der Maschine (42) über das Rückschlagventil im Bremsventil (44) zu den Hydromotoren (27), (28) zurückgeführt.
Die automatische Zugspannungsregelung im Seil (11) erfolgt durch eine Kraftmeßdose (46), welche die Zugspannung im Seil (11) mißt und die an eine Ansteuerelektronik (47) angeschlossen ist, von der entsprechend der Seilspannung ein Signal erzeugt wird, welches die Verstelleinrichtung der Maschine (42) betätigt.
Sofeme der Antrieb für die Maschine (42) ein Elektromotor ist, welcher auch im Generatorbetrieb arbeiten kann, so kann das Bremsventil (44) entfallen. Dann wird die Maschine (42) von dem von den Hydromotoren (27), (28) geförderten Druckmittel als Motor angetrieben und der Elektromotor arbeitet als Generator.
Zur Erhöhung der Sicherheit ist die Spannvorrichtung mit zwei Spannteilen und je einem Hydromotor -2-
Claims (9)
- Nr. 390 978 versehen, die jeweils auf die volle Seilspannung ausgelegt sind. Für den Fall, daß eines der Spannseile reißt, sind an der das Lager (12) tragenden Konstruktion Anschläge (50) vorgesehen, an die sich das Joch (14) anlegt. Während des normalen Betriebes erfolgt keine Berührung der Anschläge (50). Zwischen dem Joch (14) und den Anschlägen (50) ist ein Spiel vorgesehen, das Ungleichmäßigkeiten beim Auf- und Abwickeln der Spannseile (17), (18) von den Trommeln (22), (23) aufhimmt, ohne daß es zur Anlage an die Anschläge (50) kommt. Ein besonderer Vorteil dieser Vorrichtung liegt auch darin, daß der Aufstellungsort der Seiltrommeln (22), (23) nahezu beliebig ist, da für die Führung der Spannseile (17), (18) Umlenkrollen vorgesehen sein können. Die Spannseile können fern«* mit oder ohne Einscherung angeordnet werden. Die angestrebte Sicherheit ist einerseits hydraulisch durch die Hydromotoren (27), (28) gegeben, andererseits mechanisch durch die Haltebremsen (29), (30) und schließlich mechanisch-hydraulisch durch die doppelte Anordnung von Spannseilen und Hydromotoren. Diese Vorrichtung ist zudem äußerst kostengünstig und robust Schließlich läßt sie sich einfach an die Gegebenheiten der Gesamtanlage anpassen. PATENTANSPRÜCHE 1. Spannvorrichtung, insbesondere für Seile von Seilbahnen, mit einer hydraulischen Einrichtung zum Spannen einer das Seil erfassenden Trageinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung unter der Wirkung mindestens eines Spannseiles (17,18) steht, das zu einer Seiltrommel (22, 23) geführt ist, die von einem Hydromotor (27, 28) angetrieben und mit einer Haltebremse (29, 30) versehen ist.
- 2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte Seiltrommeln (22, 23) mit je einem Hydromotor (27, 28) vorgesehen sind und beide Spannseile (17, 18) zu einem die Trageinrichtung abstützenden schwenkbaren Joch (14) geführt sind.
- 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (14) an gehäuseseitigen Anschlägen (50) abstützbar ist.
- 4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Seiltrommel für beide Spannseile (17,18) vorgesehen ist.
- 5. Spannvomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Joch (14) und den Anschlägen (50) ein Spiel vorgesehen ist, das größer ist als durch das Auf- und Abwickeln der Spannseile (17,18) verursachte Ausschwenkbewegung des Joches (14).
- 6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydromotoren (27,28) an eine hydrostatische Maschine (42) mit verstellbarem Volumen angeschlossen sind.
- 7. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung der Maschine (42) von einer Ansteuerelektronik (47) abhängig von der Zugspannung des Seiles (11) ansteuerbar ist.
- 8. Spannvomchtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Spannseil (17.18) und jeder Hydromotor (27, 28) für die volle Seilspannung ausgelegt sind.
- 9. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (17.18) über Umlenkrollen geführt sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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