DE3520065C1 - Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen

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DE3520065C1
DE3520065C1 DE19853520065 DE3520065A DE3520065C1 DE 3520065 C1 DE3520065 C1 DE 3520065C1 DE 19853520065 DE19853520065 DE 19853520065 DE 3520065 A DE3520065 A DE 3520065A DE 3520065 C1 DE3520065 C1 DE 3520065C1
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ropes
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DE19853520065
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English (en)
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Paul Dipl.-Ing. 5804 Herdecke Fiech
Egon Ing.(grad.) 5860 Iserlohn Mohr
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Heuer Hammer & Co KG GmbH
Original Assignee
Heuer Hammer & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/02Installing or exchanging ropes or cables
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/06Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with laterally-arranged screws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Durch die gezielte Aneinanderkopplung der Mittelbacken aller Seilklemmen eines Seilpaars, und zwar an jeder beliebigen Stelle, wird eine Seilklemmenkette geschaffen, so daß nunmehr beim Anschlagen der Seilklemmen nur noch die am höchsten liegenden Seilklemmen in der Horizontalebene ausgerichtet zu werden brauchen. Nach dieser Ausrichtung haben die in vertikaler Richtung jeweils folgenden Seilklemmen aller Seilpaare stets den vorbestimmten Abstand zueinander, ohne daß eine nochmalige einzelne Ausrichtung erfolgen muß. Hiermit ist nicht nur eine erhebliche Zeitersparnis bei der Montage der Klemmvorrichtung verbunden, sondern auch eine wesentlich höhere Genauigkeit hinsichtlich der Relativlage der verschiedenen Seilklemmen erreichbar. Insbesondere macht sich dies bei Mehrseilförderanlagen bemerkbar.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß jede Außenbacke für sich mit der ihr zugeordneten Mittelbacke verbunden werden kann. Das bedeutet beispielsweise, daß zunächst die aus einer vorbestimmten lastabhängigen Anzahl von Seilklemmen bestehende Seilklemmenkette fix und fertig an eines der miteinander zu verbindenden Seile montiert werden kann. Das andere Seil ist hierfür nicht notwendig. Mithin können solche Montagearbeiten beispielsweise an einem Altseil durchgeführt werden, ohne daß bereits das Neuseil vorhanden sein müßte. Dadurch können zumindest diese Vorarbeiten an den jeweils örtlich geeignetsten Stellen der Schachtanlage durchgeführt werden. Ferner wird der Vorteil erzielt, daß durch die getrennte Einklemmung der auszutauschenden Seile den in der Regel unterschiedlichen Seildurchmessern von Altseil einerseits und Neuseil andererseits optimal Rechnung getragen werden kann.
  • Die Verwendung von an sich bekannten dreiteiligen Seilklemmen mit erhöhter Reibflächenanzahl und mit handelsüblichen Maschinenschrauben höherer Qualität erlaubt die einwandfreie rechnerische Vorabermittlung der erforderlichen Haltekraft und Rutschsicherheit unter Berücksichtigung des erforderlichen Schrauben-Anzugsmoments. Außerdem erlaubt die Erhöhung der Reibflächenanzahl eine Reduzierung der Seilklemmen.
  • Die Verbindung der Mittelbacken kann auf verschiedenartige Weise verwirklicht werden. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruchs 2. Ein solches Seilstück ist leicht und erlaubt eine relativ einfache Handhabung selbst solcher Seilklemmenketten, die auf größere Belastungen abgestellt sind. Es können zwei Seilstücke pro Seilklemmenkette oder auch nur ein einziges endloses Seilstück verwendet werden. Die Seilstücke werden zweckmäßig an den Seiten der Mittelbacken festgelegt, die im rechten Winkel zu den die Seilrillen enthaltenden Seiten liegen.
  • Wie vorstehend bereits erwähnt, können endliche Seilstücke oder gemäß Anspruch 3 auch in sich geschlossene Seilstücke in Form von Endlosseilen (Schlaufen) verwendet werden.
  • Da es lediglich erforderlich ist, die Seilklemmen einer Seilklemmenkette im erforderlichen Abstand zu halten, genügen nach Anspruch 4 im Vergleich zu den Durchmessern der auszuwechselnden Seile im Durchmesser erheblich geringere Hilfsseile.
  • Die Festlegung des Seilstücks an den Mittelbacken erfolgt nach Anspruch 5 zweckmäßig durch Klemmung.
  • Hierdurch wird die Montage und Demontage erheblich erleichtert.
  • Dazu können entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 6 mit den Mittelbacken verschraubbare Klemmlaschen verwendet werden.
  • Um in diesem Zusammenhang die Reibfläche zwischen dem Seilstück und den Klemmlaschen einerseits bzw. den Mittelbacken andererseits zu erhöhen, kann zweckmäßig nach den Merkmalen des Anspruchs 7 vorgegangen werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist in den Merkmalen des Anspruchs 8 gekennzeichnet. Die Aneinanderkopplung auch der Außenbacken ist mit dem Vorteil verbunden, daß keine einzelnen Außenbacken zu handhaben sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß, insbesondere bei unterschiedlichen Durchmessern der auszuwechselnden Seile, an diese Verschiedenen Durchmesser angepaßte Außenbacken zum Einsatz gelangen können, ohne daß eine Verwechslungsgefahr besteht. Es kann sichergestellt werden, daß immer die an das jeweilige Seil exakt angepaßten Außenbacken mit den Mittelbacken verschraubt werden.
  • Die Befestigung der Außen backen mit den Mittelbakken erfolgt bevorzugt unter Benutzung der Merkmale des Anspruchs 9. Die Stufenbohrungen in den Außenbacken stellen hierbei sicher, daß die Schraubenköpfe voll in die Außenbacken versenkt werden können und somit nicht nach außen vorstehen. Durchgehende Gewindebohrungen in den Mittelbacken erleichtern die Herstellung.
  • Um zu verhindern, daß sich die Außenbacken infolge des Seilzugs schräg stellen und damit eine unzulässige Biegebeanspruchung der Schraubbolzen hervorrufen, ist es von Vorteil, wenn die Merkmale des Anspruchs 10 zur Anwendung gelangen. Dabei sind jeweils vorsprunglose Haltestifte in diagonaler Versetzung in den Mittelbacken festgelegt und fassen mit ihren Endabschnitten zentrierend in daran angepaßte Bohrungen der Außenbacken ein. Die Haltestifte erstrecken sich parallel zu den Zylinderkopfschrauben.
  • Aufgrund der Wulste gemäß Anspruch 11 wird das Überrollen von Umlenk- oder Treibscheiben ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Seilklemmenkette erlaubt ohne größere Schwierigkeiten mit vergleichsweise geringem personellen Aufwand und vergleichsweise minimalem Zeitbedarf auch ein mehrfaches schnelles Umsetzen an den auszuwechselnden Seilen, und zwar in Abhängigkeit von deren Länge. Dabei kann vergleichsweise problemlos die jeweilige Positionsgenauigkeit der Seilklemmen gewährleistet werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen.
  • F i g. 1 eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen in der Seitenansicht; F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 in der Stirnansicht und F i g. 3 in vergrößerter Darstellung einen Horizontalschnitt durch die F i g. 1 entlang der Linie III-III.
  • Mit 1 ist in den Fig. 1 bis 3 ein Altseil einer Schachtförderanlage bezeichnet, das gegen ein Neuseil 2 ausgewechselt werden soll. Dazu ist es üblich, die beiden Seile 1 und 2 mehrfach miteinander zu verbinden und wieder zu trennen, um mit Hilfe des Neuseils 2 das Altseil 1 aus dem Schacht herauszuziehen.
  • Für den Wechsel wird eine Seilklemmenkette verwendet, wie sie mit 3 in den F i g. 1 bis 3 veranschaulicht ist. Die Seilklemmenkette 3 umfaßt eine lastabhängige Anzahl von Seilklemmen 4, die jeweils aus einer Mittelbacke 5 sowie aus zwei mit der Mittelbacke 5 unter Einklemmung der Seile 1,2 verschraubbaren Außenbakken 6,7 bestehen.
  • Der vorbestimmte Abstand der Seilklemmen 4 zueinander wird durch ein Seilstück 8 in Form eines Endlosseils sichergestellt, welches durch Schrauben 9 und Klemmlaschen 10 an den schmalen Querseiten 11 der Mittelbacken 5 eingeklemmt ist.
  • Zur Vergrößerung der Reibfläche können sowohl in den Klemmlaschen 10 als auch in den Mittelbacken 5 Seilrillen 12 vorgesehen sein. Der Durchmesser des Seilstücks 8 ist erheblich geringer als der Durchmesser der auszuwechselnden Seile 1,2 bemessen.
  • Die exakte Zentrierung der Außenbacken 6, 7 zu den zugeordneten Mittelbacken 5 erfolgt durch diagonal angesetzte Zentrierstifte 13, welche in den Mittelbacken 5 festgelegt sind und mit Zentrierspiel in Bohrungen 14 der Außenbacken 6,7 eingreifen.
  • Die Verspannung der zwei einander gegenüberliegende Seilrillen 15, 16 aufweisenden Mittelbacken 5 mit den je eine Seilrolle 17, 18 besitzenden Außenbacken 6,7 erfolgt durch jeweils zwei Innensechskantschrauben 19, welche in Stufenbohrungen 20 der Außenbacken 6, 7 eingesetzt und mit ihren Gewindeabschnitten 21 in durchgehende Gewindebohrungen 22 der Mittelbacken 5 eingedreht sind. Auf diese Weise kann jede Außenbakke 6, 7 für sich unter Einklemmung des jeweiligen Seils 1, 2 an die zugeordnete Mittelbacke 5 geschraubt werden.
  • Die F i g. 1 und 3 lassen noch erkennen, daß die den Seilen 1, 2 abgewendeten Seiten der Außenbacken 6, 7 mit an die Querschnittskontur der Seile 1,2 angepaßten Wulsten 23 versehen sind. Diese Wulste.23 ermöglichen es, die Seilklemmen 4 vergleichsweise problemlos über Umlenk- oder Treibscheiben zu führen.
  • Die Richtung der Zugkraft ist in den F i g. 1 und 2 mit dem Pfeil Zfür das Altseil 1 und mit dem Pfeil Z1 für das Neuseil 2 dargestellt.
  • In der F i g. 1 ist schließlich noch ein Seilstück 24 angedeutet, mit dem bei Bedarf alle Außenbacken 6 und/ oder alle Außenbacken 7 aneinander gekoppelt werden können.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen, insbesondere Mehrseilförderanlagen, welche mehrere in Seillängsrichtung im Abstand zueinander angeordnete Seilklemmen umfaßt, die jeweils aus einer Mittelbakke mit zwei einander gegenüberliegenden Seilrillen und aus zwei mit der Mittelbacke unter Einklemmung der Seile verschraubbaren Außenbacken mit jeweils einer Seilrille bestehen, d a d u r c h g e -k e n n z e ich ne t, daß sämtliche Mittelbacken (5) im vorgesehenen Abstand aneinander gekoppelt sind und jede Außenbacke (6, 7) durch wenigstens zwei Schraubverbindungen, insbesondere Schraubbolzen (Innensechskantschrauben 19), mit der zugeordneten Mittelbacke (5) verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelbacken (5) durch wenigstens ein Seilstück (8) aneinander gekoppelt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilstück (8) in sich geschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Seilstücks (8) erheblich dünner als der Durchmesser der zu verbindenden Seile (1, 2) bemessen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilstück (8) an den Mittelbacken (5) durch Klemmung festgelegt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilstück (8) durch mit den Mittelbacken (5) verschraubbare Klemmlaschen (10) eingeklemmt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Mittelbacken (5) und/oder in den Klemmlaschen (10) Seilrillen (12) zur Aufnahme des Seilstücks (8) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einem Seil (1, 2) zugeordneten Außenbacken (6, 7), insbesondere durch ein Seilstück (24), aneinander gekoppelt sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenbacken (6, 7) Stufenbohrungen (20) zur Aufnahme von insbesondere versenkbaren Innensechskantschrauben (19) und in den Mittelbacken (5) bevorzugt durchgehende Gewindebohrungen (22) angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenbacken (6, 7) mit den Mittelbacken (5) verstiftet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Seilen (1, 2) abgewendeten Seiten der Außenbacken (6, 7) mit an die Querschnittskontur der Seile (1, 2) angepaßten Wulsten (23) versehen sind.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen, insbesondere Mehrseilförderanlagen, gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Anspruchs 1.
    Beim Wechsel von Seilen (Förderseilen und/oder Unterseilen) auf Schachtförderanlagen ist es üblich, das jeweils abzulegende Seil mit dem neu aufzulegenden Seil zu verbinden. Diese Maßnahme wird sowohl dann durchgeführt, wenn nur ein Seil zu wechseln ist oder wenn bei einer Mehrseilförderanlage eine komplette Seilgarnitur gewechselt werden soll.
    Zur Verbindung eines Altseils mit einem Neuseil ist es bekannt, dreiteilige Seilklemmen zu verwenden, die jeweils aus einer Mittelbacke mit zwei einander gegenüberliegenden Seilrillen und aus zwei mit der Mittelbakke unter Einklemmung der Seile verschraubbaren Außenbacken mit je einer Seilrille bestehen. Die Verspannung der Backen untereinander erfolgt mit Hilfe von Schraubbolzen, welche Durchgangslöcher in den Bakken durchsetzen sowie durch Muttern, welche auf die Gewindeenden der Schraubbolzen gedreht werden. Die Anzahl der Seilklemmen ist lastabhängig.
    Ein Nachteil der bekannten Seilklemmen besteht darin, daß sie nur so anschlagbar sind, daß die zu verbindenden Seile ausschließlich gleichzeitig miteinander verbunden werden können. Dazu sind außerordentlich aufwendige vorbereitende Maßnahmen erforderlich, von denen nur beispielsweise das Bereitstellen des neuen Seils oder der neuen Seile sowie die entsprechende Wechselvorrichtung erwähnt werden sollen. Diese Voraussetzungen beinhalten jedoch den weiteren Nachteil, daß für die einwandfreie Beherrschung der Seilklemmen und der Seile wenigstens zwei Monteure pro Seilklemme erforderlich sind, deren Tätigkeiten während der Montage außerdem exakt miteinander koordiniert werden müssen.
    Darüberhinaus ist es von Nachteil, daß der zur Herstellung einer einwandfreien Verbindung zweier Seile notwendige Abstand von Seilklemme zu Seilklemme relativ aufwendig ermittelt und fixiert werden muß. Erschwerend tritt in diesem Zusammenhang bei Mehrseilförderanlagen hinzu, daß die jeweils in einer Horizontalebene liegenden Seilklemmen einer Seilgarnitur in dieser Horizontalebene genau ausgerichtet werden müssen, um Verlagerungen der einzelnen Seile relativ zueinander zu vermeiden.
    Aber selbst, wenn alle vorgenannten Arbeiten mit großer Gewissenhaftigkeit und Sorgfalt durchgeführt werden, kann dennoch nicht verhindert werden, daß beim Wechselvorgang aufgrund der an den miteinander zu verbindenden Seilen in entgegengesetzte Richtungen auftretenden Zugkräfte die Außenbacken der Seilklemmen relativ zueinander und zu den Mittelbacken verlagert, das heißt schräg gestellt werden und dadurch eine unzulässige Beanspruchung der Verbindungsschrauben auftreten kann.
    Zusätzliche Schwierigkeiten treten im bekannten Fall überdies dann auf, wenn das abzulegende Seil im Vergleich zu dem neu aufzulegenden Seil einen erheblichen Durchmesserunterschied aufweist. Unter diesen Umständen kann nicht immer die vorab erfolgte rechnerische Ermittlung der erforderlichen Haltekraft und der Rutschsicherheit unter Berücksichtigung des erforderlichen Schrauben-Anzugsmoments gewährleistet werden.
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung so weiterzuverbessern, daß der Montageaufwand verringert und die Lagegenauigkeit der Seilklemmen, insbesondere bei Mehrseilförderanlagen, erhöht werden kann.
    Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
DE19853520065 1985-06-04 1985-06-04 Vorrichtung zur Verbindung zweier Seile beim Seilwechsel auf Schachtförderanlagen Expired DE3520065C1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN1296267C (zh) * 2003-09-19 2007-01-24 谢建民 快速更换高炉料车钢丝绳的新方法
CN101659366B (zh) * 2009-09-23 2011-06-08 新兴铸管股份有限公司 快速更换高炉料车钢丝绳的方法
CN111719427A (zh) * 2020-04-16 2020-09-29 德阳天元重工股份有限公司 一种用于双主缆的索夹结构及其装配方法

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