DE3337376C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3337376C2 DE3337376C2 DE19833337376 DE3337376A DE3337376C2 DE 3337376 C2 DE3337376 C2 DE 3337376C2 DE 19833337376 DE19833337376 DE 19833337376 DE 3337376 A DE3337376 A DE 3337376A DE 3337376 C2 DE3337376 C2 DE 3337376C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loading platform
- arrangement
- telescopic tube
- carrier
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/707—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic guiding devices for telescopic jibs
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D3/00—Particular applications of blasting techniques
- F42D3/02—Particular applications of blasting techniques for demolition of tall structures, e.g. chimney stacks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Bridges Or Land Bridges (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung gemäß dem Oberbe
griff des Anspruches 1. Dabei ist nur an einer Seite der
Träger ein Laufsteg bzw. eine Zugängigkeit von der Brücken
oberfläche durch einen Schacht, eine Treppe oder derglei
chen vorgesehen, so daß - falls erforderlich - die An
bringung einer Schneid- oder Sprengladung auch nur an
dieser einen Seite des Trägers möglich ist. Unter Schneid
ladung versteht man eine Anordnung, die nach ihrer Zün
dung eine außerordentlich hohe Hitze entwickelt und damit
den Beton oder den Stahl des jeweiligen Brückenbauteiles
durchschneidet und dadurch das Bauwerk zum Einsturz brin
gen soll. Die analoge Wirkung kann mit einer Sprengladung
entsprechenden Sprengstoffes erzielt werden. In vielen Fällen,
insbesondere bei sehr breiten und massiven Trägern genügt
aber die Anbringung einer Schneid- oder Sprengladung an
nur einer Trägerseite nicht.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, wenn
erforderlichenfalls, z.B. vor einem herannahenden Feind,
eine Brücke gesprengt werden soll, zusätzlich zu der Schneid-
oder Sprengladung an der zugängigen (begehbaren) Seite auch
noch eine Schneid- oder Sprengladung an der gegenüberlie
genden Stelle der anderen, nicht zugängigen (nicht begeh
baren) Seite des Trägers in einfacher Weise und vor allem
auch schnell anbringen zu können.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom eingangs
bereits genannten Oberbegriff des Anspruches 1, die Merk
male des Kennzeichens des Anspruches 1. Die Bedienungsperson
kann somit von der begehbaren Seite und damit praktisch von
nur einer Stelle her beide Schneid- oder Sprengladungen pla
zieren und befestigen, nämlich die eine Schneid- oder Spreng
ladung an der begehbaren Seite des Trägers und ferner die
weitere Schneid- oder Sprengladung an der Ladebühne. Sie muß
dann nur noch die Ladebühne absenken, zur anderen Seite hin
verlagern und wieder hochheben, sowie die erreichte Endlage
verriegeln. Dies kann von einer Person in sehr kurzer Zeit
vorgenommen werden, da im Falle eines Angriffes durch einen
Gegner die für solche Sprengaktionen zur Verfügung stehende
Zeit äußerst knapp sein dürfte. Die Bedienungsperson bleibt
dabei auf einem Laufsteg oder dergleichen der begehbaren Seite
und kann daher nach der gewünschten Plazierung der Ladebühne
auf der anderen Trägerseite sofort die Brücke verlassen. Es
genügt, wie erwähnt, eine Bedienungsperson. Das Bewegen der
Ladebühne kann von Hand erfolgen (es muß also nicht eine mo
torische Hilfe vorgesehen sein), so daß die durch eine mo
torische Hilfe und deren Energiequelle (Batterien) gegebenen
Gefahren einer Störung oder sogar eines Ausfalles der Bewe
gung der Ladebühne vermieden werden können. Die insgesamt
mit der Erfindung gegebene Einfachheit, Störunanfällig
keit und Schnelligkeit des Anbringens auch der zweiten
Sprengladung und deren Bewegung mittels der Ladebühne
auf die andere, nicht begehbare Seite des Trägers sind
bei der vorgenannten Aufgabenstellung aber wesentlich.
Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß eine Schneid- oder
Sprengladung erst in dem genannten Ernstfall angebracht
werden kann. Andernfalls bestände zum einen die Gefahr
der Verrottung bzw. des Unbrauchbarwerdens durch Witterungs
einflüsse und zum anderen die Gefahr, daß durch Unbefugte
leichtsinnig oder auch böswillig daran manipuliert und die
Ladung gezündet wird.
Aus der Literaturstelle LUEGER, Lexikon der Technik, Band 15
1971, Seiten 191 bis 193 (1) sind Hebebühnen in Form von
Hebetischen, Scheren-Hebebühnen und sogenannte Arbeits
bühnen oder Montagebühnen bekannt, die auch, z.B. zur Re
paratur an Fahrbahn-Oberleitungen, verfahren werden können.
Diese Hebebühnen sind aber sämtlich selbständige Bauteile
für sich, wogegen die Ladebühne nach der Erfindung fest mit
dem Träger verbunden, also Bestandteil der Brücke ist, obgleich
sie zur Brückenfunktion selber nichts beiträgt. Hierdurch
und auch durch die weiteren Merkmale des Anspruches 1 und
schließlich auch durch die besondere Aufgabenstellung und
deren gegebenen Lösung unterscheidet sich die Erfindung hin
reichend von allgemein bekannten Hebebühnen gemäß der zitier
ten Literaturstelle.
Die Merkmale des Anspruches 2 beinhalten eine besonders vor
teilhafte und in der Praxis rasch zu bedienende sowie robuste
Vorrichtung zum Absenken und Wiederanheben der Ladebühne und
ermöglichen ein Bewegen der Ladebühne von der einen zur an
deren Seite des Trägers, ohne die Ladebühne hierzu abklappen
oder sonstwie in ihrer Höhe verändern zu müssen.
Die Merkmale des Anspruches 3 stellen eine besonders ein
fache Möglichkeit des Bringens der Ladebühne von der einen
zur anderen Seite des Trägers dar.
Die Merkmale des Anspruches 8 beinhalten eine bevorzugte,
vorstehend bereits erwähnte Betätigung der Ladebühne von Hand.
Auf die oben erläuterten Vorteile wird verwiesen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weitersn
Unteransprüchen, sowie der nachstehenden Beschreibung und der
zugehörigen Zeichnung eines Ausführungsbeispieles der Erfin
dung zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: rein schematisch einen Querschnitt
durch eine Brücke mit Trägern und
Schneid- oder Sprengladungen, jedoch
ohne die erfindungsgemäße Anordnung
und in einem kleineren Maßstab als
die nachfolgenden Figuren,
Fig. 2: im Schnitt eine Anordnung nach der
Erfindung mit angehobener Ladebühne
auf der begehbaren Seite des Trägers,
Fig. 3: die Anordnung nach Fig. 2, wobei die
Ladebühne abgesenkt und um 180° ge
schwenkt ist,
Fig. 4: einen Längsschnitt durch einen Teil
der Teleskopanordnung,
Fig. 5: einen Schnitt gemäß der
Linie V-V in Fig. 4.
Der Querschnitt gemäß Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch
eine Brücke 1 (oder eines ähnlichen Bauwerkes), wobei also
die Fahrtrichtung senkrecht zur Zeichenebene verläuft, mit
zwei Trägerfunktion habenden Betonbindern 2, die an ihrer
Innenseite 2′ je einen Laufsteg 3 tragen. Diese Betonbinder,
oder auch Brückenkammern sind im übrigen Text und in den
Ansprüchen der Einfachheit halber nur "Träger" genannt. Sie
dienen nur der statischen Verstärkung der Brücke und erstrecken
sich über die gesamte Brückenlänge, wobei sie nur endseitig
mit den Enden der Brücke aufliegen. Mit 4 sind die beiden in
neren Schneid- oder Sprengladungen bezeichnet, die von einer
auf dem Laufsteg 3 stehenden Person (diese könnte durch Schächte
6 der Brücke hindurchklettern) dort in bekannter Weise an
bringbar sind. Diese und die nachstehend zu erläuternden Spreng
ladungen befinden sich also nicht im Bereich der Brückenauf
lager auf dem Erdreich, sondern dazwischen im Verlauf der Trä
ger, so daß (siehe unten) im Bereich dieser Schneid- oder
Sprengstellen die noch näher zu erläuternden Ladebühnen 8
unterhalb der Träger 2 herumgeführt werden können. Andernfalls
würde nach Wirksamwerden dieser Schneid- oder Sprengladungen
der zwischen ihnen befindliche Brückenteil auch nicht wie vor
gesehen nach unten durchfallen können.
Die bereits erwähnten Schneid- oder Sprengladungen 5 sollen
in der in Fig. 1 dargestellten Position am Träger 2 ange
bracht werden, was ohne Hilfsmittel von der Innenseite, d.h.
dem Laufsteg 3 her nicht möglich ist. Dabei muß berücksichtigt
werden, daß die Höhe h der Träger relativ groß sein kann,
z.B. 2 bis 3 m. Um nun der Bedienungsperson von den
gleichen Stellen, von denen sie die Schneid- oder Spreng
ladungen 4 anbringt, auch die Anbringung der Schneid- oder
Sprengladungen 5 auf den jeweils gegenüberliegenden Träger
seiten zu ermöglichen, ist die Anordnung nach der Erfin
dung vorgesehen, von der ein Ausführungsbeispiel nachste
hend erläutert wird:
Am Träger 2 ist eine aus mehreren Teleskoprohren bestehende
Teleskoprohranordnung 7 angebracht, an deren unterem Ende
eine Ladebühne 8 befestigt, z.B. verschraubt oder verschweißt
ist. Sie besitzt Kammern oder dergleichen 9 für das Plazieren
der Schneid- oder Sprengladung, wobei in der Zeichnung nicht
gesondert dargestellte Vorrichtungen zum Festhalten der
Schneid- oder Sprengladung in der gewünschten Position vorge
sehen sind. Die Schneid- oder Sprengladungen 4, 5 erstrecken
sich in der Regel über die gesamte Höhe der Träger (siehe
Fig. 1). Am Träger 2 ist eine Grundplatte 10 befestigt, welche
die Halterungen 11 für das obere Teleskoprohr sowie eine Hal
terung 12 für eine Seilwinde 13 trägt. Das von der Seilwinde
13 zu betätigende Seil 14 ist über eine Rolle 15 geführt, die
mittels eines Haltebleches 16 ebenfalls an der Grundplatte
10 angebracht ist. Das Seil 14 wird dann gemäß Ziffer 14′
durch das Teleskoprohrinnere nach unten geführt und ist am
oberen Ende des unteren Teleskoprohres 26 befestigt, wie es
schematisch mit 14′′ angedeutet ist (siehe Fig. 4). Die Be
dienungsperson kann also aus der Beladeposition, d.h. stehend
auf dem Laufsteg 3 (siehe Fig. 1 und insbesondere Fig. 2),
heraus sowohl die Schneid- und Sprengladung 4 an der inneren
Seite 2′ des Trägers 2, als auch in den Kammern 9 der Lade
bühne anbringen. Danach wird die Ladebühne etwas abgesenkt
und erforderlichenfalls ein die oberste Ladekammer 9′ bilden
der Teil 8′ der Ladebühne aus der in Fig. 2 dargestellten
Nichtgebrauchslage abgehoben und bei 17 auf die Ladebühne
aufgesteckt. Damit kann eine weitere Ladekammer geschaffen
und der Höhenunterschied ausgeglichen werden, der sich
zwischen der Stellung der Ladebühne auf der Seite 2′ des
Trägers (Fig. 2) und der demgegenüber niederen Lage der La
debühne auf der Trägerseite 2′′ gemäß strichpunktierter Dar
stellung in Fig. 3 ergibt. Danach wird mit Hilfe der Kurbel
13 und des Seiles 14 die Teleskoprohranordnung weiter abge
senkt, bis auch der oberste Bereich der Ladebühne sich tiefer
als die Unterkante 18 des Trägers 2 befindet. Diese Position
ist in Fig. 3 mit gestrichelten Linien angedeutet. Danach
wird nach Lösen einer Verdrehsperre 20 mit Hilfe eines am
oberen Teleskoprohr 25 befestigten Flanschringes 19 dieses
Teleskoprohr mit den übrigen Teleskoprohren, welche auf
Drehmitnahme mit dem erstgenannten Teleskoprohr verbunden
sind, um 180° geschwenkt, so daß die Ladebühne die in Fig. 3
mit durchgezogenen Linien dargestellte Position einnimmt.
Das Verdrehen kann dadurch erfolgen, daß die Bedienungsper
son eine Betätigungsstange in Löchern 21 des Flansches 19
einsteckt und damit den Verschwenkvorgang durchführt. Die
neue Schwenklage, in der sich die Ladebühne zwar noch un
terhalb der Unterfläche 18, jedoch im Bereich der äußeren
Seite 2′′ des Trägers befindet, wird dann wieder durch die
Sperre 2 D fixiert, die durch Federkraft selbstätig einrastet.
Hiernach hat die Bedienungsperson lediglich über die Winde
13 und das Seil 14 sowie die Teleskoprohranordnung die Lade
bühne hochzuziehen, bis sie die in Fig. 3 mit strichpunktier
ten Linien angedeutete Stellung einnimmt. Wie erläutert, wird
bevorzugt sowohl das Absenken und Heben als auch das Ver
schwenken der Ladebühne von Hand vorgenommen, so daß motorische
Antriebe, die ausfallen können, entbehrlich sind.
An der Grundplatte 10 ist eine unter Federwirkung stehende
Sperrschiene 22 angebracht, die mit Haken 23 an einem Bol
zen 24 des unteren Teleskoprohres angreift und dieses in
der gehobenen Stellung arretiert. Da die Ladebühne an der
Seite 2′′ tiefer liegen kann als an der Seite 2′ des Beton
bindes 2 sind zwei unterschiedlich hohe Haken 23 vorgesehen.
In diesem Ausführungsbeispiel besteht, wie erwähnt, die Te
leskoprohranordnung 7 aus insgesamt 3 Teleskoprohren, näm
lich dem oberen Rohr 25, dem mittleren Rohr 26 mit demgegen
über kleineren Querschnittsabmessungen und dem in seinen Quer
schnittsabmessungen noch kleineren unteren Rohr 27, das an
seinem unteren Ende die Ladebühne 8 trägt. Das Rohr 25 ist
mit Lagerbunden 28 auf den Halterungen 11 gelagert und zu
diesen Halterungen 11 drehbar, wozu der bereits erläuterte,
am Rohr 25 fest angebrachte Flansch 19 dient.
Die Drehmitnahme der Teleskoprohre 25, 26 und 27 miteinander
kann in der bevorzugten Ausführung durch entsprechende Form
gebung (siehe oben) der Rohrquerschnitte erfolgen. Sie sind,
wie Fig. 5 zeigt, im Querschnitt etwa quadratisch und dabei
durch Gleitstücke 29 aneinander geführt. Außerdem kann das
jeweilige innere Rohr (im Beispiel der Fig. 4 und 5 das Rohr
27) an seinem oberen Ende eine Führungsrolle 30 aufweisen,
die an der Innenseite des jeweilig äußeren Rohres (im Bei
spiel der Fig. 4 und 5 das Rohr 26) abrollt. Ferner besitzt
das äußere Rohr 26 an seinem unteren Ende eine weitere Füh
rungsrolle 31, die an der Außenseite des inneren Rohres 27 ab
rollt. Die Führungsrollen 30, 31 haben voneinander einen ge
wissen Abstand. Dadurch wird erreicht, daß das Gewicht der
Ladebühne, einschließlich der darauf angebrachten Schneid-
oder Sprengladung, nicht die einzelnen Teleskoprohre zuei
nander verbiegt, da dem die stabile Führung dieser Rohre durch
die Führungsrollen 30, 31 entgegensteht. Die Verwendung
von Führungsrollen hat außerdem den wesentlichen Vorteil,
daß damit die Reibung zwischen den Teleskoprohren beim Ab
senken und Anheben der Ladebühne stark verringert wird.
Dies ist wesentlich, um bei Belastung durch die beladene
Ladebühne ein einwandfreies Absenken und Wiederanheben der
Ladebühne zu gewährleisten. Zur Sicherung des vorgenannten
Abstandes sind an dem inneren Rohr die vorgenannten Gleit
stücke 29 so angebracht, daß bei ihrer Auflage auf Gegen
lagern 32 des äußeren Rohres 26 in Längsrichtung der Teleskop
rohranordnung ein genügender Abstand zwischen den beiden
Führungsrollen 30, 31 besteht. Die o.g. Führungsrollen sind
sowohl zwischen dem oberen Ende des Teleskoprohres 26 und
dem unteren Ende des Teleskoprohres 25 als auch zwischen dem
oberen Ende des Teleskoprohres 27 und dem unteren Ende des
Teleskoprohres 26 vorgesehen.
Claims (11)
1. Anordnung zur Anbringung von Schneid- oder Sprengladungen
an Trägern, wie Betonbindern oder Brückenkammern, von
Brücken und ähnlichen Bauwerken (nachfolgend kurz "Brücken"
genannt), wobei die Träger nur von einer Seite her zu
gänglich sind, dadurch gekennzeichnet, daß an oder nahe
der Anbringungsstelle der Schneid- oder Sprengladung (4)
an der zugängigen Seite (2′) des Trägers (2) eine ab
senkbare Anordnung über eine Grundplatte (10) befestigt
ist, die eine Ladebühne (8) aufweist, die mit Mitteln
zur Anbringung einer weiteren Schneid- oder Sprengladung
versehen ist, daß die Ladebühne (8) aus dieser Position
in eine Lage absenkbar ist, in der sie sich tiefer als
der Träger befindet, daß die Ladebühne aus der zuletzt
genannten Lage in eine Position unterhalb der anderen
nicht zugängigen Seite (2′′) des Trägers verlagerbar ist,
und daß die Ladebühne aus der letztgenannten Position in
eine Lage neben der nicht zugängigen Seite (2′′) des Trä
gers (2) anhebbar ist, und daß die vorgenannten Bewe
gungen auch in umgekehrter Richtung durchführbar sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Träger (2) an dessen zugängiger Seite
(2′) eine Teleskoprohranordnung (7) angebracht und
von dort bedienbar ist und daß am unteren Ende der
Teleskoprohranordnung die Ladebühne (8) befestigt
ist, wobei die Länge der ausgezogenen Teleskoprohr
anordnung (7) und Position sowie Höhe der Ladebühne
(8) derart ist, daß bei abgesenkter Teleskoprohr
anordnung der höchste Teil (17) der Ladebühne (8)
niedriger als der tiefste Teil (18) des Trägers (2)
ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ladebühne (8) in ihrer abgesenk
ten Stellung um 180° um eine senkrechte Achse, wie
die Längsachse der Teleskoprohranordnung, in eine
Position schwenkbar ist, aus der sie durch Anheben
neben die unzugängige andere Seite (2′′) des Trägers
(2) bringbar ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekenn
zeichnet durch Verriegelungen (20, 21 bzw. 22, 23,
24) der jeweiligen Schwenklage und der jeweiligen
vertikalen Endlage der Ladebühne.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (25, 26, 27)
der Teleskoprohranordnung (7) Querschnittsformen, wie
einen quadratischen Querschnitt aufweisen, die ein
Drehmoment von einem Rohr auf das andere übertragen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Teleskoprohre (25,
26, 27) der Teleskoprohranordnung durch Führungsmit
tel (30, 31) gegeneinander und gegen Knickgefahr ab
gestützt sind.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an jeder Verbindung zweier Teleskoprohre zwei im
Abstand voneinander angeordnete Führungsrollen (30,
31) vorgesehen sind, welche das Ende eines Teleskop
rohres gegen das andere Teleskoprohr abstützen und
daran rollend gleiten.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß von Hand zu betreibende Betäti
gungsmittel für das Senken und Heben, sowie für das
Verschwenken der Ladebühne (8) vorgesehen sind.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Absenken und Heben der Teleskoprohranordnung
mittels einer Seilwinde erfolgt, deren Seil durch das
Teleskoprohrinnere hindurch geführt ist.
10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch einen am äußeren Teleskoprohr (25) fest ange
brachten Ringflansch (15) mit Löchern (20) für die
Durchführung der Schwenkbewegung.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein oberer Teil (8′) der Ladebühne
(8) abnehmbar und an der der Bedienungsperson zugewand
ten Seite der Ladebühne lösbar anzubringen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337376 DE3337376A1 (de) | 1983-10-14 | 1983-10-14 | Anordnung zur anbringung von schneid- oder sprengladungen an bruecken und aehnlichen bauwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833337376 DE3337376A1 (de) | 1983-10-14 | 1983-10-14 | Anordnung zur anbringung von schneid- oder sprengladungen an bruecken und aehnlichen bauwerken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3337376A1 DE3337376A1 (de) | 1985-06-27 |
DE3337376C2 true DE3337376C2 (de) | 1987-11-05 |
Family
ID=6211808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833337376 Granted DE3337376A1 (de) | 1983-10-14 | 1983-10-14 | Anordnung zur anbringung von schneid- oder sprengladungen an bruecken und aehnlichen bauwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3337376A1 (de) |
-
1983
- 1983-10-14 DE DE19833337376 patent/DE3337376A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3337376A1 (de) | 1985-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3738973C1 (de) | Vorrichtung zum Auswechseln elastischer Superkalander-Walzen | |
DE1228040B (de) | Kran, dessen Saeule aus einer Mehrzahl von Mastelementen aufgebaut ist | |
DE1162538B (de) | Mehrstoeckige Kraftfahrzeuggarage mit Aufzug und Fingerrostparkvorrichtung | |
EP0523757B1 (de) | Verlegbare Brücke | |
EP2573269B1 (de) | Vorbauschnabel zur Herstellung eines Brückenbauwerks | |
DE2252836B1 (de) | Turmdrehkran | |
DE3303848C2 (de) | ||
DE2250428B2 (de) | Hebegerät für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge | |
DE8005117U1 (de) | Trägerkonstruktion zum Überführen eines Krans von einem Turm auf einen diesem benachbarten Platz | |
DE3508195A1 (de) | Lastaufnahmevorrichtung fuer einen brueckenkran | |
DE3337376C2 (de) | ||
DE3106337A1 (de) | Vorrichtung zum festlegen der foerderseile einer mehrseiligen schacht-foerderanlage | |
DE1506519C2 (de) | Teleskopausleger | |
DE3502002A1 (de) | Hubarbeitsbuehne | |
DE1941940B2 (de) | Fahrzeug mit Hebevorrichtung für großvolumige Kästen, vorzugsweise aus Beton mit Ausnehmungen im Boden für teleskopisch längenveränderliche Beine der Hebevorrichtung | |
EP0159467B1 (de) | Hubarbeitsbühne | |
DE4224631C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Befahren von Türmen, Kaminen, Schächten oder dergleichen mittels einer Arbeitsbühne | |
EP0389781A1 (de) | Hebebühne | |
DE2349468A1 (de) | Werkzeugmaschine mit ausleger | |
DE2157669A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum montieren eines bauwerkes, insbesondere eines bockkranes | |
DE60023506T2 (de) | Telekopiersystem eines Kranauslegers | |
DE1496440B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Trennen des in ein Drahtglasband eingebetteten Metallnetzes laengs einer zunaechst angerissenen und geoeffneten Trennlinie | |
DE2608343C2 (de) | Hebebühne | |
EP0490094B1 (de) | Zerlegbare Brücke und Fahrzeug zum Verlegen der Brücke | |
DE1291312B (de) | Walzgeruest mit in einer gemeinsamen Ebene angeordneten Horizontalwalzen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |