DE3816879A1 - Fahrzeugbruecke - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/02—Platforms; Open load compartments
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
- Standing Axle, Rod, Or Tube Structures Coupled By Welding, Adhesion, Or Deposition (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbrücke
mit mindestens zwei in der Fahrzeuglängsrichtung verlaufen
der Aluminium-Trägern sowie einer Vielzahl von in der Fahr
zeugquerrichtung verlaufender, miteinander und mit den
Trägern fest verbundener, als Brückenplanken dienender, die
Tragfläche bildender Aluminium-Profilstäbe. Unter Aluminium
wird in diesem Zusammenhang natürlich nicht reines Aluminium
verstanden, sondern irgend eine der für technische Zwecke
üblichen Legierungen.
Bei den derzeit bekannten Brücken dieser Art sind die
Profilstäbe oft auf die Längsträger aufgeschraubt. Derart
zusammengeschraubte Brücken sind einerseits wegen der
Verschraub-Arbeit in der Herstellung teuer und anderseits
weisen sie den Nachteil auf, dass dann, wenn das Material
zur Wiederverwendung eingeschmolzen werden soll, zuerst
die aus Fremdmaterial, meist aus Eisen, bestehenden Schrau
ben entfernt werden müssen, wodurch der Altmaterialpreis
merklich reduziert wird, was sich natürlich beim Ersatz
in einem höhern Wiederbeschaffungspreis auswirkt.
Zur Vermeidung einzelner dieser Nachteile hat man unter
anderem versucht, die Schrauben durch Nieten zu ersetzen. Da
durch lässt sich jedoch nur wenig Montagearbeit einsparen.
Falls die Nieten aus Aluminium bestehen, ist vor dem Ein
schmelzen kein Entfernen der Nieten nötig, wodurch sich
weitere Einsparungen erzielen lassen. Zur Reduktion der
Herstellungskosten wurde des weitern versucht, die Brücken
planken auf die Längsträger aufzuschweissen. Dies führt
aber erfahrungsgemäss zum Verzug der miteinander zu ver
schweissenden Teile, so dass irgendwelche Nacharbeiten
nötig sind. Bei der Suche nach einer Lösung des Problems,
eine Fahrzeugbrücke in der eingangs beschriebenen Art
einerseits preiswert herzustellen und anderseits auch das
Nötige vorzukehren, dass sie sich ohne zusätzliche Arbeit
einschmelzen lässt, wurde nun die Lösung darin gefunden,
dass man die Profilstäbe an den Stellen, an denen sie auf
dem Längsträger aufliegen, mit diesen verklebt, wobei diese
Klebeverbindung die einzige Verbindung zwischen den mitein
ander verbundenden Werkstücken ist. Zum Verbinden lässt
sich jeder der bis jetzt für das Verkleben von Aluminium
verwendeten Klebstoffe benützen.
Obwohl das Verkleben von aus Aluminium bestehenden
Werkstücken an sich bekannt ist, und obwohl sich mit die
sem Verfahren wesentliche Vorteile erreichen lassen, wurde
bis jetzt noch nie daran gedacht, bei den in Frage stehen
den Brücken auf Schrauben, Nieten und Schweissstellen zu
Gunsten von Klebstellen zu verzichten. Die Erfahrung hat
gezeigt, dass die diesbezüglich offenbar bestehenden Be
denken und Vorurteile völlig unbegründet waren.
Nachfolgend wird anhand der beiliegenden Zeichnung
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In
der Zeichnung zeigt
die Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer
erfindungsgemässen Fahrzeugbrücke,
die Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsge
mässe Fahrzeugbrücke,
die Fig. 3 einen Querschnitt in grösserem Massstab
durch einen als Brückenplanke dienenden
Profilstab sowie weitere Elemente der
Brücke und
die Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der
Fig. 2.
Die in den Zeichnungen dargestellte Fahrzeugbrücke
weist zwei in der Fahrzeuglängsrichtunge verlaufende, im
Querschnitt U-förmige Aluminiumträger 1 und 2 auf, die so
angeordnet sind, dass die beiden Öffnungen des U-Profils
einander zugewandt sind. Auf diesen beiden Längsträgern
sind die quer zur Fahrzeugrichtung verlaufenden, als Brük
kenplanken dienenden, die Tragfläche bildenden Aluminium-
Profilstäbe 3 angeordnet, von denen in der Fig. 3 nur
einer dargestellt ist. Die Fig. 3 zeigt des weitern im
Querschnitt das hintere Brücken-End-Element 4, sowie das
vordere Brücken-Stirn-Element 5, sowie das dem Längsaus
gleich dienende Zwischenstück 6.
Die in der Fig. 2 dargestellte Brücke enthält neun
zehn als Brückenplanken dienende Profilstäbe 3. Jeder
dieser Profilstäbe weist eine ebene Oberseite 3 a auf,
während an der Unterseite vier vertikale Streben 3 b ange
ordnet sind, von denen jede an ihrem untern Ende einen
horizontalen, auf den Längsträgern 1 und 2 aufliegenden
Flansch 3 c aufweist. An der einen Längsseite des Profil
stabes, in der Zeichnung auf der linken Seite, befindet
sich eine sich über die ganze Länge des Profilstabes er
streckende Öffnung 3 d, die der Aufnahme des Einsteckrandes
des benachbarten Profilstabs dient, der natürlich mit dem
Einsteckrand an der andern Seite des in der Zeichnung dar
gestellten Profilstabes 3 identisch ist. Die Einstecköff
nung 3 d weist auf jeder Seite einen nach innen gerichteten
Vorsprung 3 e bzw, 3 f auf, hinter welchem sich bei einge
setztem Nachbarstab die gefederten Haken 3 g bzw. 3 h dieses
Nachbarstabs abstützen. Auch das Brücken-End-Element weist
eine gleich ausgebildete Einsteckmündung 4 d auf, deren
Vorsprünge mit 4 e bzw. 4 f bezeichnet sind, während das
Zwischenstück 6 mit einem dem vorstehend beschriebenen
gleichartigen Einsteckrand mit den gefederten Vorsprüngen
6 e und 6 h versehen ist. Das Zwischenstück 6 unterscheidet
sich vom Profilstab 3 im wesentlichen dadurch, dass es
keine Einsteckmündung aufweist, sondern nur eine die Brük
kenoberseite bildende Platte 6 a, die bei zusammengesetzter
Brücke auf einem benachbarten Schenkel 5 a des Brückenstirn
elements 5 aufliegt und auf welcher sich dann die in der
Zeichnung nur teilweise dargestellte und mit 7 bezeichnete
Stirnwand der Brücke abstützt.
Bei der Herstellung der Brücke werden zuerst die beiden
Träger 1 und 2 auf eine Montageplatte oder Montagevorrich
tung gelegt und zwar in der Stellung, die sie bei der
fertigen Brücke aufweisen. Dann wird die Oberseite jedes
Längsträgers mit einem Klebemittel beschichtet. Alsdann
werden das Brücken-End-Element 4 und das Brücken-Stirn-
Element 5 auf die Längsträger 1 und 2 aufgesetzt und mit
ihnen fest verklebt. Daraufhin werden die beiden Randstäbe
8 und 9, von denen der eine in der Fig. 4 besonders gut
sichtbar dargestellt ist, so parallel zu den Trägern 1
und 2 angesetzt, dass sie die Stirnseite des Brücken-End-
Elements 4 und des Brücken-Stirn-Elements 5 abdecken. Sie
werden an ihren Enden mittels in der Zeichnung nicht dar
gestellter Winkelstücke mit dem End-Element und dem Stirn
element unlösbar, d.h. zweckmässigerweise durch eine
Klebeverbindung verbunden.
Nachdem auch diejenigen Flächen dieser Randstäbe 8 und
9, die den Brückenplanken als Auflageflächen dienen und von
denen in der Zeichnung die eine dargestellt und mit 8 a be
zeichnet ist, mit Klebstoff beschichtet worden sind, kann
mit dem Einlegen der als Brückenplanken dienenden Profil
stäben 3 begonnen werden. Es wird der erste von ihnen auf
die Längsträger 1 und 2 sowie die Auflageflächen der Rand
stäbe 8 und 9 aufgelegt und nach hinten geschoben, so dass
sein Einsteckrand in die Öffnung 4 d des End-Elements 4 hin
geführt wird, bis die gefederten Haken 3 g und 3 h hinter
den Vorsprüngen 4 e bzw, 4 f einrasten. Alsdann wird der
zweite Profilstab 3 aufgelegt und auf die gleiche Art und
Weise mit dem ersten verbunden. Auf diese Art und Weise
wird fortgefahren, bis nur noch ein kleiner Zwischenraum
für das Zwischenstück 6 vorhanden ist, dessen Platte 6 a
auf dem Schenkel 5 a aufliegen kann, ohne jedoch das
Aufsetzen der Brückenstirnwand 7 zu behindern. Selbst
verständlich ist je nach dem verwendeten Klebstoff eine
längere oder kürzere Druckanwendung auf die miteinander
zu verklebenden Teile nötig.
Nach dem Abbinden oder Aushärten der Klebeverbindung
ist die Brücke gebrauchsfertig und bedarf keiner weitern
Bearbeitung mehr. Wenn sie so stark beschädigt ist, dass
eine Weiterverwendung unzweckmässig ist, so kann sie als
Ganzes eingeschmolzen werden, wobei nur dann, wenn ihre
Länge grösser ist als die der zur Verfügung stehenden
Schmelzpfanne, ein vorgängiges Zerteilen auf die Ab
messungen der Schmelzpfanne nötig ist.
Claims (5)
1. Fahrzeugbrücke mit mindestens zwei in der Fahrzeug
längsrichtung verlaufenden Aluminium-Trägern (1, 2) sowie
einer Vielzahl von in der Fahrzeugquerrichtung verlaufender,
miteinander und mit den Trägern fest verbundener, als
Brückenplanken dienender, die Tragfläche bildender Alu
minium-Profilstäbe (3), dadurch gekennzeichnet, dass jeder
dieser Profilstäbe an der Stelle, an der er auf den Trä
gern aufliegt, mit diesen verklebt ist, wobei diese Klebe
verbindungen die einzige Befestigung zwischen den Profil
stäben und den Trägern bildet.
2. Fahrzeugbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass jeder der als Brückenplanken dienenden Profil
stäbe (3) dadurch mit dem benachbarten Profilstab fest ver
bunden ist, dass mindestens ein federnder, sich über die
ganze Stablänge erstreckender Haken (3 g, 3 h) des einen Sta
bes hinter einem Vorsprung (3 e, 3 f) des andern Stabes ein
gerastet ist.
3. Fahrzeugbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die als Brückenplanken dienenden Pro
filstäbe (3) eine ebene Oberseite (3 a) besitzen und auf der
Unterseite mit mindestens zwei vertikalen Streben (3 b) ver
sehen sind, von denen jede an ihrem untern Ende einen hori
zontalen, auf den Längsträgern (1, 2) aufliegenden und an
der Auflagestelle mit den Trägern durch die Klebeverbindung
verbundenen Flansch (3 c) aufweist.
4. Fahrzeugbrücke nach einem der Ansprüche 1-3, da
durch gekennzeichnet, dass sie zwei Längsträger aufweist.
5. Fahrzeugbrücke nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, dass ihre beiden parallel zur Fahr
zeuglängsrichtung verlaufenden Ränder je durch einen die
Profilstab-Enden abdeckenden Randstab (8, 9) gebildet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH194887A CH672102A5 (de) | 1987-05-20 | 1987-05-20 |
Publications (1)
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ID=4222335
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DE (1) | DE3816879A1 (de) |
FR (1) | FR2615470A1 (de) |
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DE202015104256U1 (de) | 2015-08-12 | 2016-11-09 | Ulrich Humbaur | Ladebrücke |
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- 1987-05-20 CH CH194887A patent/CH672102A5/de not_active IP Right Cessation
-
1988
- 1988-05-18 DE DE19883816879 patent/DE3816879A1/de not_active Withdrawn
- 1988-05-19 FR FR8806692A patent/FR2615470A1/fr active Pending
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EP3130506A1 (de) * | 2015-08-12 | 2017-02-15 | Ulrich Humbaur | Ladebrücke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2615470A1 (fr) | 1988-11-25 |
CH672102A5 (de) | 1989-10-31 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |